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A la chasse

von

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Frühstückrituale

Hallo ihr Herzies! Nach langer Zwangspause kann ich endlich wieder hochladen. Habt ihr mich vermisst? O.O *glitza* Naja, jedenfalls gibts zur Feier des Tages so ein süßes 'neues' Machwerk von mir. Bitte schön! Ich hoffe es gefällt euch!
 

~Harry Pov.~
 

Schlurfend tapse ich über den grau melierten Steinboden. Meine Haare stehen in alle erdenklichen Richtungen ab und die Sonne scheint durch die großen Butzenfenster herein. Ihr Licht beißt in den Augen, so hell ist es. Ich verenge die Glubscher zu Schlitzen und gähne ausgiebigst, als ich mich auf meinen Stuhl fallen lasse. Die anderen an meinem Tisch ignorieren mich geflissentlich.

Sie wissen, wie tödlich es ist, mich anzusprechen, bevor ich mindestens zu zwei Dritteln wach bin.

Ich lange, oder taste eher, mehr oder weniger blind nach der Teekanne und versuche mir Tee einzuschenken.

"Argh!"

Ein spitzer Schmerzensschreientfährt mir und ich wedele mit meiner verbrühten Hand hin und her.

Warum muss der verf***e Tee auch so verdammt heiß sein?!

Ein dampfender See breitet sich langsam auf dem weißen Damast aus, also ziehe meinen Zauberstab hervor und beseitige die Überschwemmung, während ich mit der anderen Hand einen erneuten Versuch starte mir Tee einzugießen.

mir durch die zerzausten Haare fahrend sehe ich in die Tasse, in der sich ein goldbrauner Strudel gebildet hat.

Am Tisch an der gegenüber liegenden Seite des Raumes höre ich ein paar Leute lachen.

Indem ich meinen Kopf hebe erkenne ich, dass mein Lieblingsfeind Malfoy unter ihnen ist.

Ich kenne ihn lange genug um zu wissen, was gleich kommt. Gleich wird er mich wieder in der üblichen arroganten Malfoytour nacharmen, um mich lächerlich zu machen.
 

Wow! Dass hätte ich jetzt nicht erwartet!

In den letzten Jahren hast sich Goyle scheinbar etwas von seinem Chef abgeguckt!

Wenn ich nicht so verdammt müde wäre und der zwanzig Schritte lange Weg zu ihnen nicht so verdammt weit für meine armen faulen Beine würde ich jetzt rüber gehen und ihnen die Hölle heiß machen.

Und ihr könnt mir glauben, ich kenne inzwischen mindestens so viele Flüche wie Malfoy!

Aber nun begnüge ich mich mit einem ultrabösen Toastblick und widme mich anschließend wieder meiner morgendlichen Lieblingsbeschäftigung, 'Teetassen- dauer- starren'.

Was sehen meine verquollenen Augen! Eine der vielen kleinen Schaumkrönchen hat etwas von einem Tier...was wohl meine heißgeliebte Wahrsagelehrerin dazusagen würde? Ich sehe innerlich schon, dass sich ihre durch die dicken Gläser ihrer Brille riesigen Augen dramatisch weiten!

Mr. Potter, ihnen steht ein gar schröcklicher Tod bevor!

Ich betrachte den Schaum genauer.

Sieht aus, wie ein kleines Tier...mit vier Beinen...und einer spitzen Schnauze...das da könnte der Schwanz sein...ziemlich fett sieht es aus!...ne Ratte?...nee zu dicker Schwanz!...Wiesel?...immer noch zu dicker Schwanz...Eichhörnchen oder ein Frettchen oder ein Fuchs könnte schon eher hinkommen!...

Ich lächele leicht.

Wenn mich jetzt jemand beobachtet, können sie mich gleich nach St. Mungo einweisen. Ich sehe schon die Schlagzeile des Tagespropheten vor meinem geistigen Auge!

Harry Potter- geistig umnachtet! Lesen sie das Exklusivinterview mit dem Leiter der psychiatrischen Station des St. Mungo Hospitals auf Seite 5!
 

>Nimm dich zusammen, Junge!!< weise ich mich zurecht.

Dann stürze ich die Tasse mit einem Zug herunter und gähne noch mal, während ich einen Blick auf meine Armbanduhr werfe.

Noch zehn Minuten, dann beginnt die Hölle auf Erden, besser bekannt als 'Zaubertrankunterricht bei Professor Snape'.
 

Ich beginne mir ein Brötchen zu buttern.

Anschließend greife ich nach der Marmelade.

Hmm! Erdbeermarmelade mit Rhabarberstückchen darin!

Die esse ich am liebsten! Ich beschmiere mein Brötchen damit.

Wie von selbst wandert mein Ringfinger an der Schneide des Messers entlang.

Genießerisch schlecke ich den süßen Brotaufstrich vom Finger.

Das ist so lecker, man möchte sich am liebsten reinlegen!

Ich führe das Brötchen zum Mund beiße davon ab.

Immer noch kauend lecke ich mir die Marmeladenreste aus den Mundwinkeln.
 

Ein paar Bissen später ist das Brot verschwunden...und die Zeit auch!

Ich muss mich beeilen!

Hastig schnappe ich mir meine Tasche und eile in Richtung Kerker davon.

Meine Zunge entfernt noch die letzten Überbleibsel des Frühstücks aus den Fressecken, dann stehe ich vor der Tür.

Gerade noch rechtzeitig, denn nun erscheint Snape und lässt uns in den Klassensaal.

Mein Blick verfinstert sich zusätzlich, als mir einfällt, was mein werter 'Lieblingslehrer' letzte Stunde angekündigt hat.
 

Grummelnd lasse ich mich neben Malfoy auf den Stuhl plumpsten.

Einen Mörderblick in seine Richtung versendend fange ich an meine Sachen auszupacken.

Jetzt fängt der Typ auch noch anzugrinsen!

Wenn es nach mir ginge, würde ich jetzt gerne meine Hände um seinen Hals legen und gaaaaaaaaaaaaaanz langsam zudrücken!

Aber, ich muss mit dem Typen auch noch zusammenarbeiten!!

Warum muss denn ausgerechnet ich mit Mr. Narziss zusammen arbeiten!

Ach seine Mutter heißt ja Narzissa...wie passend!!

Oh Gott, ich hasse ihn!!

Was, lieber Herr Gott, habe ich verbrochen!?!
 

~Draco Pov.~
 

Beschwingt trete ich in die große Halle. Fast alle Köpfe drehen sich nach mir um, als ich mit wehendem Umhang und einem schmalen Lächeln zu meinem Platz schreiten. Die goldenen Strahlen der Morgensonne verfolgen mich wie Scheinwerfer. Elegant nehme ich platz und ein Brötchen um es mit Käse zu belegen.

Als ich mir Orangensaft einschenken will, schiebt sich eine schlanke Gestalt durch die Tür in den fast voll besetzten Saal. Harry Potter schleppt sich verpennt zu seinem Stuhl und lässt sich auf den selben fallen. Seine Augen fast geschlossen gähnt er.

Seine Haare sehe aus, als hätte er gerade in eine Steckdose gefasst...Ob sie wohl so wuschelweich sind, wie sie aussehen?

Ich beobachte verstohlen, wie sich seine Hand in Richtung Teekanne wandert und ungeschickt nach dem Henkel greift. Die schwere Kanne schwankt gewaltig in der zarten Hand, während er sich zu seiner Tasse befördert.

" Argh!" höre ich Harry aufkreischen er wedelt mit seiner Hand herum, offensichtlich hat er diese mit dem, scheinbar heißen, Tee benetzt. Missmutig beobachtet er die beachtliche Pfütze, die sich auf dem weißen Tischtuch manifestiert hat. Ich kann mir ein kichern nicht verkneifen und erwische mich mein bei dem Gedanken, ihm den Tee von den Finger zu saugen.

Oh Mann! Ich benehme mich wie ein verliebtes Schulmädchen!...Bin ich ja auch...jedenfalls fast, nur dass ich kein Mädchen bin. Was mir meine Lage leider auch nicht erleichtert. Sich als Junge in einen anderen Jungen ist schon kompliziert genug, aber wenn man Draco Malfoy heißt und sich nach der landläufigen Meinung gar nicht verlieben kann ist es noch schwieriger und wenn der Junge in den man sich verliebt hat auch noch Harry Potter, der Goldjunge, Hoffnung der Zaubererwelt, der Junge, der Voldemort besiegen soll und wir und Unpraktischerweise der erklärte offizielle erzigste Erzfeind den man je hatte ist, dann ist es nicht nur schwierig oder kompliziert sondern unmöglich, seine Neigung auszuleben.

Um mich abzulenken schenke ich mir meinen Orangensaft fertig ein. Harry den Teefleck verschwinden und schafft es, dieses mal ohne Überflutung des gesamten Gryffindortisches, sich Tee einzuschütten.

Neben mir lachen sich Pansy, Millicent und Gregory über den 'wedelnden Potter' schlapp. Sie haben eindeutig nicht aus dem Schicksal von Vincent gelernt, der seit einer Woche bewusstlos und mit fliederfarbenen, giftgrünen, neongelben und eiternden Furunkeln im Krankenflügel liegt. Dabei weiß jeder hier, dass Harry unberechenbarer Morgenmuffel ist. Aber auch ich kann ein Grinsen nicht vermeiden, wenn auch aus einem anderen Grund.

Durch jahrelanges und sorgfältiges Erforschen der Essgewohnheiten des einmaligen Exemplars der Gattung Mensch, des Harrus Potterensis, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass nun eine sehr interessante Vorstellung beginnt. Das zu erforschende Subjekt beginnt sein allmorgendliches 'In- den- Tee- starr- Ritual', was bei Exemplaren der Gattung homo sapiens sapiens in dieser Häufigkeit eine Seltenheit ist.

Hach, seit wir gemeinsam nach Hogwarts kommen, ist für mich immer ein inneres Laubhüttenfest, morgens mein Potterkätzchen bei seinen Versuchen wach zuwerden zu beobachten.

Huch! Was ist das?! Oioioi, wenn Blicke töten könnten! Da hat wohl jemand miese Laune! Irgendwie mag ich es, wenn er mich so anblitzt! Vielleicht macht es mir deshalb Spaß ihn zuärgern. Sein Augen glitzern dann so schön, dass man sie ihm grad klauen und wegschließen möchte! Voll sexy! Und seit er nicht mehr die dumme Brille trägt sondern Kontaktlinsen, was auch immer das ist, kann man sie viel besser sehe, wenn er sich aufregt. Er habe gehört, wie er dem Schlammblut davon erzählt hat, Kontaktlinsen müssen wohl eine Erfindung der Muggel sein...wer immer es erfunden hat, ich danke ihm hier mal eben geistig auf Knien dafür, dass er sie erfunden hat und ich deshalb jetzt freie Sicht auf die unübertrefflich schönen Augen des göttlichsten, schönsten, perfektesten und, für mich, wohl auch gefährlichsten Jungen der Welt habe.

Schade, er schaut schon wieder Weg. Er guckt wieder in seinen Tee. Ich frage mich immer wieder, was es da so ungeheuer interessantes zu sehen gibt.

Sag mal schiel ich jetzt, oder fängt der jetzt an zu grinsen? Süß! Das ist das einzige, was mir dazu einfällt.

Wie er da so abwesend sitzt und alles 'Retter der Welt'- und 'Ich bin für alles und jeden verantwortlich, kommt und schüttet mich mit euren Problemen zu'- Gehabe abfällt. Wenn er sich so hinter seiner Tasse zusammenkauert möchte man am liebsten hingehen ihn knuddeln und nie wieder loslassen.

Auf einmal, ich will mir gerade den letzten Bissen Käsebrot zwischen die Beißerchen schieben, strafft er sich. In einem Zug leert er seine Tasse und nimmt sich nach einem kurzen Blick auf die Armbanduhr ein Brötchen.

Er bestreicht es mit Butter und taucht sein Messer anschließend in die Marmelade. Zärtlich verstreicht er das süße Zeugs auf dem Brötchen und...

Tu mir das nicht an, Harry!!.. langsam streift er mit dem Ringfinger die Marmelade vom Messer und bewegt diesen im Zeitlupentempo zum Mund. Er schleckt vorsichtig über die Fingerspitze und ...Oh, oh! Draco-chan fängt an zu sabbern!... umspielt hingebungsvoll den klebrigen Finger...

Hastig stehe ich auf und verlasse schnellstmöglich den Saal. Noch eine Sekunde länger und es hätte ein Unglück gegeben!

Die Schultasche über der Schulter schlendere ich in Richtung Kerker, indes ich mich bemühe meine Fassung wiederzuerlangen.

Vor der Tür geselle ich mich zu meinen Hausgenossen, die schon auf Snape warten. Ihre Gespräche interessieren mich wenig, immer wieder muss ich meine Gedanken gewaltsam von Harry wegzerren.

Apropos! Es sieht aus, als käme er zu spät! In zwei Minuten beginnt die Stunde und er ist immer noch nicht aufgetaucht.

Am Ende des Ganges, der in die Räume der Slytherins führt, ist schon Snape erschienen, als mein heißgeliebter 'Lieblingsfeind' die Treppen hinunter gedüst kommt. Dass er benahe in mich hinein gerannt wäre ignoriert er gekonnt und betritt hinter meinem Hauslehrer die Klasse.

Mit einem Grinsen setze ich mich taktisch in die hinterste Reihe des Raumes und nehme mit Genugtuung wahr, wie Harry grantig folgt. Ich schenke ihn ein patentiertes Malfoy- Grinsen und sonne mich in dem darauffolgenden Potter- deathglare, indessen ich meine Sachen aus der Tasche nehme.

Derweil wir an unserem Trank arbeiten wandern meine Blicke immer wieder den schlanke Körper meines Nachbar. Geschmeidig und sehnig wie eine Katze bewegen sich seine Hände, während er einige Rauen zerschneidet.

Ich beuge mich vor, um im Rezept eine Zutat nachzuschlagen, spüre ich seinen Atme auf meiner Wange. Ich weiß nicht was mich reitet, als ich zaghaft meine Hand auf sein Knie gleiten lasse.

~Harry Pov.~

Erstaunlich wortlos beginnen wir mit dem trank. Irgendwie ist mir Malfoys Schweigsamkeit unheimlich der redet doch sonst immer wie ein Wasserfall. Nervös fange ich an die Raupen zu zerteilen.

Ah! Bequemt sich der Snob jetzt auch mitzuhelfen?!...

...Mooo~ooment!!! Was soll das denn jetzt werden?! Aus dem Nichts versperrt mir ein platinblonder Haarschopf und das dazugehörige Haupt die Sicht. Meine Atem wird unruhiger, während ich interessiert die Wange des Slytherins mustere. Wow, seine Haut ist so glatt, wie ein Babypopo! Keine einzige Unreinheit, kein einziger Pickel ist zu sehen! Glatt und weich sieht sie aus...und sie duftet...was benutzt der Typ für Seife!?!...riecht gut! Yummie!!...Halt!! Was denke ich denn da!? Und was tut DER denn da!?!

Ich merke, wie wie ich rot werde, als ich den sanften Druck seiner Hand auf meinem Bein spüre. "Lass das, Malfoy!" knurre ich, aber der Idiot scheint das völlig zu ignorieren.

Auch, als er sich wieder normal auf seinen Stuhl gesetzt hat, verweilt seine Hand auf meinem Bein, indes er beginnt weitere Zutaten in den Trank zu mischen. Ich nehme wahr, wie seine Hand weiter nach oben wandert. Mir entweicht ein Keuchen. Wüten greife ich nach ihr und versuche sie weg zu schieben, aber der Druck auf meinem Oberschenkel verstärkt sich nur etwas und ich merke, wie der Körper neben mir ein bisschen näher an mich heranrückt.
 

~Draco Pov.~

Harry verspannt sich, als er die Hand auf seinem Bein bemerkt. "Lass das, Malfoy!" weist er mich zurecht, aber ich wäre nicht Draco Malfoy, wenn ich mich ihm nicht widersetzt hätten. Als ich mich wieder hinsetze und einige Zutaten in die brodelnde Brühe plumpsen lasse, kann ich eine leichte Röte auf seinen Wangen erkennen. Mühsam widerstehe ich der Versuchung mich auf ihn zu stürzen und begnüge mich damit, die hand etwas mehr in Richtung seines Gemächts zu schieben. Das darauf ertönenden leise Keuchen lässt mich halb wahnsinnig werden.

Oh! Jetzt wird die Miezekatze fuchsig! Ein fieses Lächeln huscht über mein Gesicht, als er versucht meine Hand vom Bein zu entfernen. Ich schiebe meinen Stuhl laut los näher an ihn heran und vergrößere den Druck meiner Hand.

Meine Schulter berührt fast die seine, ich kann seine Wärme durch unsere Kleider hindurch spüren. Sein Pullover ist viel zu groß für seine schmale Statur und verbirgt, zu meinem Bedauern, sein sicher atemberaubend Schönen Körper.

Ich überlege gerade, ob ich es wagen kann die Hand unter das verdammte Oberteil gleiten zu lassen, als Snape herüber weht um unseren Trank zu prüfen. Schnell ziehe ich meine Hand zurück und rücke ein Stück von Potter weg. Ich greife Potter zerschnippelten Raupen
 

~Harry Pov.~

Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, dass Malfoy seine Hand auf meinem Bein platziert hat. Seine Nähe fühlt sich besser an, als ich dachte...Was, bei Godrics Dreitagebart, denke ich denn da!?! Ich lege das Messer auf das Holzbrett mit den fertig zerstückelten Raupen. Meine Hände zittern, Malfoy Gegenwart macht mich nervös.

Ich spüre, wie seine Blicke über meinen Körper wandern, jede Stofffalte, jeden Quadratmillimeter sichtbarer Haut mit Scannerblick registrieren. Sucht er nach einer Schwachstelle? Jeder meiner Muskeln ist zum zerreißen angespannt.

Auf einmal ist die Wärme an Schulter und Oberschenkel verschunden. Fast enttäuscht blicke ich ihn kurz an. Seinem Blick folgend erkenne ich Snape unheilerkündend auf uns zu stolzierend.

Er wirft einen prüfenden Blick auf unseren trank, in den Malfoy gerade mir undeutbarem Gesichtsausdruck die Raupenschnipsel schüttet, dann wendet er sich Ron und Zabini zu, deren, bis eben noch geflüsterte Auseinandersetzung von einem Moment auf den anderen in eine lautstarke Keilerei ausgeartet war, in der circa zwei Dutzend purpurfarbener Stunkwurzeln durch die Luft schwirrten und entweder den einen oder den anderen treffen und in eine leicht fliederfarben getönte Wolke mit dem umhauenden Odeur von Erbrochenem hüllte.

Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor, eine Strafpredigt von Snape, zwanzig Minuten und, gottlob, KEINE Annäherungen von Seiten Malfoys später, läutet es und ich mache, dass ich schleunigst davon komme. Hermine und Ron, beide ebenfalls leicht gereizt und letzterer noch leicht umnebelt, (Hermine durfte sich mit Millicent Bulstrode auseinandersetzen.) folgen mir außer Atem und wir rennen das letzte Stück zu VdgK, was wir dieses Jahr bei einem sehr graumausigem, neuen Lehrer haben.
 

So, das wars vorerst!! Schreibt nen kommi wenn's euch gefallen hat...und wenn's euch nicht gefallen hat auch!!

Ich hab euch alle lieb *in-euphorischer-stimmung-is*

Thildchen

Eifersucht und erste Küsse

~Draco Pov.~
 

Trübselig stochere ich in meinen Kartoffeln und picke übellaunig die wenigen Fleischhappen aus dem Gulasch.

Ich HASSE Kartoffeln!

Ich HASSE Pilze!

Ich HASSE Gulasch!!

Meine Augen suchen am gegenüberliegenden Tisch nach dem schwarzen Wuschelkopf meines Lieblingsfeindes.

Es dauert eine Weile, bis ich ihn entdeckt habe. Meine Laune bessert sich schlagartig, als ich Harry sehe, wie er sich, wild gestikulierend in eine Gespräch mit Weasley vertieft, die vollbeladene Gabeln zerdrückter Kartoffel in den Mund schaufelt.

Immerhin scheint das Essen ihm zu schmecken!

Ein kleiner Klecks Sauce klebt an seiner Backe, zu gerne würde ich ihn ablecken...und dass, obwohl ich kein Gulasch mag!

Ich muss ihn wirklich lieben!
 

Auf einmal ist mir als würde mir ein zentnerschwerer Felsklumpen in den Magen gleiten. Die kleine Weasley-Krabbe, wie heißt sie noch gleich?...Ginny...das kommt Virginia, oder?... bedeutet das nicht Jungfrau?...Genau!! Das sollst du auf ewig bleiben!! Geh in's Kloster! Lass deine Finger von meinem Schatz!! Ich hab den Goldklumpen zuerst gesehen!!...Sie geht auf ihn zu und wischt ihm zärtlich die Sauce von der Wange. Dann mischt sie sich in die Unterhaltung der beiden ein. Ich könnt diese kleine, rothaarige Schlange erwürgen...Schlange?...Nee, Schlange passt nicht!...HEY! Die krabbelt meinem Harry ja fast auf den Schoß! Du minderwertige Kakerlake!! Nimm deine Schmutzpfoten von ihm! Du bist auch nicht wert auch nur eines seiner Haare zu besitzen!

"...co! Draco!" Blaises Rufe reißen mich zurück in die Realität " Sag mal pennst du, oder was?" fragt mich mein bester Freund leicht vorwurfsvoll ich schaue ihn etwas verwirrt an " Was sagtest du noch gleich?" frage ich mit meinen, bei meinen Freunden mehr als bekannten, Dackelblick "Ob du Samstag mit noch Hogsmeade kommst, will ich wissen!" repetiert Blaise gedehnt, worauf ich den Kopf nachdenklich zur Seite neige und ihn bitte mich heute Abend noch einmal danach zu fragen. Er nickt und rät mir, mit einem Blick auf meinen randvollen Teller, ich solle mich mit dem Essen beeilen, da wir jetzt Pflege magischer Geschöpfe hätten, bevor er geht.

Als ich wenig später vor dem Haus des Halbriesens ankomme, stehen die übrigen Schüler schon alle dort und lauschen mehr oder weniger gespannt den Worten unseres 'Lehrers'. Harry steht, wie immer, ganz vorne. Seine freundliche Stimme schwebt über die Köpfe unserer Mitschüler zu mir herüber, er unterhält sich mit Hagrid.

Dann erschallt der tiefe Bass unseres Wildhüters " Alle mal her hören! Wir werden heute eine kleine Exkursion in den Wald unternehmen. Immer in Zweierteams werdet ihr Feen suchen und so viele wie möglich fangen. In den nächsten Stunden werden wir mit Hilfe dieser Tiere Augureys und ihre Fressgewohnheiten beobachten. [Ihr könnt euch vorstellen, was mit den Viechern passiert... *eg*] Ich werde die Schüler der beiden Häuser mischen, um die Anschuldigung zu widerlegen, ich würde welche bevorzugen!"

Er holt eine flaschengrüne Blechdose aus einer der vielen Taschen seiner riesigen Latzhose. " Jeder Slytherin zieht jetzt einen Zettel" gibt er Anweisung " Getauscht wird nicht!" Mosernd geht einer nach den anderen zu ihm und entfernt eines der Lose aus der Dose [Yeah! Es reimt sich!!] Was folgt ist ein mehrstimmiges, unzufriedenes Stöhnen. Als alle sich bedient haben, lasse auch ich mich hoheitsvoll herab und nehme mir das letzte Stück zusammengefaltetes Pergament. Ich falte es aus einander und seufze leise.
 

~Harry Pov.~

Die Herbstsonne scheint auf uns herab während wir Gryffindor abwarten, wer uns als Partner zugeteilt wird, sie steht schon tief über dem verbotenen Wald. Ich muss zugeben, auch wenn mir die Tatsache mit einem Slytherin zusammenarbeiten zu müssen gar nicht behagt, dass dies Methode weine sehr gute Idee ist, die Vorwürfe ob der Parteilichkeit Hagrid zu eliminieren. Nun haben sich alle, bis auf Malfoy, ein Los genommen. Der 'Slytherinprinz' stolziert majestätisch auf Hagrid zu. Die Nachmittagssonne bricht sich in den hellblonden Haaren, die ihm unverkennbar etwas aristokratisches geben, ebenso, wie der offene Umhang, der hinter seiner schlanken Gestalt herweht, als er sich wieder zu seinen Kumpanen gesellt.

Ich sehe, wie seine Hausgenossen mit den Augen nach ihren Partnern suchen, nachdem sie ihren Zettel gelesen haben. Mich hat bis jetzt noch kein Blick gestreift...

<Oh nein!! Lieber Gott, lass das nicht wahr sein!!> Schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel, aber leider vergeblich. Ich höre Malfoy schicksalsergeben seufzen, dann vernehme ich Hagrid " Stellt euch bitte paarweise zusammen! Wenn ihre euch unterwegs ' verliert', oder euch mit anderen Gruppen verbündet, gibt das Punktabzug!"

Unbeirrbar kommt 'ihre Majestät der Slytherinprinz und Sexgott der ganzen Schule' auf mich zu gestelzt. Er grinst breit aber ehe wir ein Wort miteinander wechseln können ruft Hagrid in die Runde "Ihr habt zwei Stunden, da kommt ihr spätestens zurück und wir vergleichen! Bis dann!!" er winkt uns fröhlich zu und ich spüre, wie ich von Malfoy am Arm gepackt und in Richtung Wald gezerrt werde. " Lass mich los, ich kann alleine laufen!" fauche ich und gehe geflügelten Fußes auf die düsteren Bäume zu. Hinter mir höre ich Malfoys Schritte auf dem Kies.
 

~Draco Pov.~

Als wir zwischen die Bäume treten ist dort still und düster. Harry klettert unzufrieden vor mir her über Baumwurzeln und am Boden liegende Äste. Ob er sauer auf seinen Riesenkumpel ist, weil der ihn mit mir zusammen gesteckt hat? Auch wenn ich Hagrid nicht mag, so muss ich mir doch eingestehen, dass diese Idee gar nicht so schlecht ist. Irgendwie verspüre ich das Bedürfnis mich dafür zu bedanken.

Meine Augen wandern über die Rückenansicht Harrys. Sein Umhang ist etwas verrutscht und der viel zu weite Halsausschnitt lässt einen freien Blick auf den Nacken und die halbentblößte Schulter. Traumhaft! Am liebsten würde ich reinbeißen! Schmunzelnd bemerke ich, wie Harry sich alle paar Schritte umdreht, meine Blicke scheinen ihn zu verwirren. Schließlich bleibt er stehen und sieht mich empört an " Sag mal, was soll das, Malfoy?! Will du mich verschaukeln, oder was?!" die smaragdgrünen Augen funkeln erbost, ich kann nicht anders, als in die glitzernden tiefgrünen Seen zu starren. Wunderschön...Zum ersten Mal in meinem Leben, bin ich sprachlos.
 

~Harry Pov.~

Verdammt, Malfoy! Starr mir nicht so penetrant Löcher ins Kreuz! Da kriegt man ja Verfolgungswahn von...SO! Jetzt reicht es! "Sag mal, Was soll das, Malfoy?! Willst du mich verschaukeln oder was?!" blaffe ich ihn zornig an.

Aber statt der gewohnten Widerworte, starrt mir dieser Depp nur weiter in die Augen. Will der Depp mich verhexen? Wenn, dann hat er es wohl gleich geschafft, denn unglücklicherweise, hat dieser Depp verdammt schöne Augen! Widerwillig merke ich wie mein Zorn der Bewunderung über diese bildschönen, grauen Augen weicht.

Grau wie das Meer, vor einem Sturm, schön, wild, unbezähmbar, gefährlich, aber auch ungeheuer faszinierend, versagen sie mir auf wunderliche Weise den Blickkontakt zu unterbrechen.
 

~Draco Pov.~

Das wutentbrannte Lodern in Harrys Augen verschwindet langsam. Er ist verstummt und sieht mich forschend an. Vorsichtig bewegen ich mich auf ihn zu. Er erinnert mich an ein Reh, dass auf einer dieser Muggelautobahnen steht, unfähig den sich nähernden Autos zu entfliehen. Erst, als ich ganz dicht vor ihm bin, will er zurückweichen und fällt, da er mir immer noch unverwandt in die Augen blickt über einen Baumstumpf.
 

~Harry Pov.~

ich falle schmerzhaft auf den mit Tannennadeln bespickten Waldboden. Ich fluche und versuche wieder aufzustehen, als ich plötzlich Malfoy direkt über mir stehen sehe. Ängstlich blinzele ich zu seinen Händen, seinen Zauberstab hat er nicht gezogen. Mein Blick wandert weiter zu seinem Gesicht, aber ehe ich in der Lage bin seine Miene zu deuten, kniet er auch schon über mir und drückt meine Hände seitlich ins pieksige Moos. Verbissen versuche ich mich seinem Griff zu entwinden, jedoch der Mistkerl grinst nur.

Dann beugt er sich vor.

Meine Hände immer noch zu Boden pressend, senkt sich sein Gesicht zu meinem herunter, bis sich unsere Nasenspitzen beinahe berühren.

Abermals sucht er meine Augen, aber dieses mal weiß ich, was mich erwartet, schließe meine und versuche, so nicht von ihrer Schönheit abgelenkt, weiterhin mich zu befreien.
 

~Draco Pov.~

Ich versuche erneut in Harrys Augen zu schauen, aber er macht sie zu und versucht verzweifelt mir zu entwischen. Ich weiß echt nicht, was in mich gefahren ist, als ich diese Wahnsinnsaktion gestartet habe, aber zum Kneifen ist es jetzt zu spät! Ein Malfoy macht keine halben Sachen. Die Nähe zu Harry kostet mich schier den Verstand " Du bist einfach zu schön." Rutscht es mir heraus und ich überwinde atemlos die letzte Distanz.

Meine Lippen bleiben einen Augenblick auf seinen liegen.

Sein Körper ist steif vor Schock. Die Augen weit aufgerissen glotzt er mich an.

Diese Lippen!

Ich weiß, ich werde sie wahrscheinlich nie wieder spüren!

Aber sie sind so verdammt weich!

Zum süchtig werden süß!

Ein paar Sekunden später ist es auch schon vorbei. Ich stehe auf und laufe vorsichtshalber ein paar Schritte voraus, falls Harry mir doch noch einen Flucht auf den Hals hetzen möchte. Ich lehne mich an einen Baumstamm und warte auf ihn. Die geistige Anstrengung, die von Nöten war um sich von ihm zu entfernen, war unmenschlich hoch. Erschöpft schließe ich die Augen und lasse meine Gedanken zurück zu den unbeschreiblich süßen Geschmack seiner Lippen schippern.
 

~Harry Pov.~

" Du bist einfach zu schön" haucht Malfoy gegen meine Lippen...Ist das wirklich Malfoy?!...ich reiße ungläubig die Augen auf, unfähig mich zu rühren, als er seine Lippen auf die meinen legt.

Leicht wie Eulenflaum verweilen sie einen Augenblick.

Dann lösen sie sich auch schon wieder, sanft, als wäre die Eulenfeder von einem Windhauch davon getragen worden.

Ich kann mich wieder bewegen, Malfoy hat mich los gelassen.

Zögernd erhebe ich mich und klopfe mir die Blätter und Nadeln von den Kleidern.

Als ich aufsehe, erblicke ich Malfoy ein paar Schritte weiter an einen Baum gelehnt. Ein verirrter Sonnenstrahl spielt in seinem durch die vorige Aktion leicht verwuscheltem Haar und lässt es golden schimmern. Eine Strähne hat sich gelöst und tanzt im Wind leicht vor seinem makellosem Antlitz. Die Augen geschlossen, ein hauchfeines Lächeln auf den Lippen steht er da. Dem Unhang hat er ausgezogen, er hält ihn in der Hand. Neben den langen, schlanken kann ich den Käfig für die Feen erkennen. Verträumt schleckt sich Malfoy über die Lippen, ich spüre wie sich ein angenehmes Kribbeln in meiner Magengegend breit macht.

Halt! Was denke ich denn da! Das ist Malfoy!! Mein FEIND!!

Ich gehe an ihm vorbei und hebe den Feenkäfig auf. " Du hast sie echt nicht mehr alle! Ich hasse dich Draco Malfoy." Knurre ich und bin selbst erstaunt, wie hart und kalt meine Stimme klingt.

Malfoy sieht mich an. Sein Blick ist neutral, was für mich schon außergewöhnlich ist, da sein normales Spektrum an Blicken etwa von wutentbrannt über gehässig, hinterhältig bis hin zu verachtend reicht. " jetzt komm,. Ich will wegen dir keinen Stress mit Hagrid bekommen zische ich und drehe mich um, um die Spur Trauer, die sich in seinen Blick gemischt hat nicht sehen zu müssen...Ach quatsch, das bilde ich mir wahrscheinlich nur ein.

Geistesblitze des Goldjungen und überraschende Geständnisse

So neues chap neues Glück ^_^

Achja, Feen stehen natürlich nicht unter Artenschutz. Sie sind ungefähr in solchen Maßen, wie Mücken vorhanden und vermehren sich genau so schnell wieder.
 

Geistesblitze des Goldjungens und überraschende Geständnisse
 

~Draco Pov.~

Langsam gehe ich hinter Harry her.

Ich glotze auf den Boden. Wenn ich ihn anschauen würde, würde ich wahrscheinlich alles noch schlimmer machen.

Er sagte, er hasse mich!

Seine Worte klingen immer noch wie Kanonendonner in meinen Augen nach.

Es ist nicht so, dass ich nicht gewusst hätte, dass er mich, gelinde gesagt, nicht mag.

Aber trotzdem tun sie weh.

Diese kalten, scharfen Worte durchbohren mein Herz und lassen es bluten.

diese unabänderliche Erkenntnis, sie schmerzt mehr als je ein Fluch meines Vaters geschmerzt hat.

Ich beiße mir auf die Unterlippe um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.

Dabei hätte ich sie am Liebsten laufen lassen. Wollte eigentlich allen Schmerz aus mir rausschreien!

Aber ich darf mir eine weitere Blöße geben.

Warum musste ich mich nur zu dieser Wahnsinnsaktion hinreißen lassen!?

Wenn ich mich hätte beherrschen können, wäre das alles nicht passiert! Aber ich musste ja unbedingt meinen rebellischen Hormonen nachgeben und ausgerechnet Gryffindors Goldjungen sexuell belästigen?!

Ein Malfoy hat sich gefälligst unter Kontrolle zu halten.

Contenance ist nicht um sonst das oberste Erziehungsziel der Malfoys!

Ich bin wohl doch kein so guter Zögling, wie meine Sippschaft immer dachte...

Völlig in Gedanken versunken bemerke ich zu spät, dass Harry stehen geblieben ist und hätte ihn beinahe zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Waldboden befördert.

Ich verspüre ein Gefühl, als habe man mir einen Topf Roter Grütze über den Kopf gestülpt.

Ein paar Schrecksekunden lehnt er sich an mich und ich sehe mit angehaltenem Atem auf die bleiche Haut seines Nackens. Sie steht im krassen Kontrast zu seinen tiefschwarzen Haaren. Wie gerne würde ich jetzt meine Lippen darauf legen, ihn schmecken und schließlich ein kleinen, roten Fleck darauf hinterlassen!

<Draco Malfoy!! Du schweifst schon wieder ab halte deine Gedanken im Zaum!!> rüge ich mich selbst, beruhige willentlich meinen beschleunigten Atem.

"Sorry." Murmele ich leise und überhole Harry um unser Ziel, eine kleine Waldlichtung, zu betreten.

Das braune, heuartige Gras geht mir bis zur Hüfte. Unter den Büschen auf der gegenüberliegenden Seite erkenne ich die Lichter der Feen.

Es dämmert bereits, wir werden Rückweg wohl im dunkeln zurücklegen müssen.

Ich zücke meinen Zauberstab und wate durch das Meer aus verdorrten Grashalmen auf die Feenkolonie zu.
 

~Harry Pov.~

Die Stille gefällt mir nicht. Unsere Schritte und das unbeschwerte Tirilieren eines entfernten Vogels sind die einzigen Geräusche. Gruslig ist das, wenn man bedenkt wie viele magische Wesen in diesem Wald leben! Und nicht alle sind freundlich gesinnt...

Ich beeile ich, will schnellstmöglich am Ziel sein.

Wenn Malfoy wenigstens versuchen würde mich zu nerven! Dann hätte ich eine Versicherung, dass noch alles beim Alten ist!

Aber der tapst nur schweigend hinter mir her.

Meine Gedanken schweifen zurück zu dem Kuss.

Unheimlich! Nur ein flüchtige Berührung...ein sachtes Aufeinandertreffen unserer Lippen...nur einen Augenblick...einige Sekundenbruchteile...Und schon ist nicht mehr so, wie es war.

Ich muss zugeben, dass es ich gut angefühlt hat. Das leichte Prickeln auf meinen Lippen, die unvergleichliche Süße, der warme Atem auf meine Haut...es hat mir gefallen! Man könnte süchtig danach werden!

Ich bleibe stehen, wir sind in unserem 'Jagdrevier' an gekommen.

Auf einmal prallt etwas warmes, weiches an meinen Rücken. Um ein Haar wäre ich schon wieder gefallen, hätte ich mich nicht an einem Birkenzweig festgehalten.

Ich spüre Malfoys Atem in meinen Nacken und der muskulösen Oberkörper des Slytherin wird eng an meinem Rücke gepresst, als ich versuche den Schwung ab zu fangen.

Ehe ich mich an das warme Gefühl in meiner Magengegend gewöhnen konnte, ertönt nah an meinem Ohr ein tonloses "Sorry." Was mir eine Gänsehaut beschert. Ich weiß nicht warum,. Aber etwas, in seiner Stimme klingt mit, was anders ist als sonst...abgesehen davon, dass sich Malfoy eigentlich bei niemanden, geschweige den bei mir, entschuldigt...es kam mir vor als wäre seine Stimme rauer als sonst...

Im nächsten Augenblick ist Malfoy schon an mir vorbei auf die Lichtung gelaufen. Ich glaube fast eine leichte Errötung auf seinen blassen Wangen festgestellt zu haben...Ich kann mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

Die Sonne ist inzwischen hinter den Bäumen verschwunden, nur undeutlich kann ich einige Lichtpünktchen auf der anderen Seite der Lichtung ausmachen, die mich sehr an Glühwürmchen erinnern.

Malfoy stakst durchs hüfthohe Gras mit erhobenen Zauberstab direkt darauf zu.

Es hat etwas malerisches, wie er über die, in Dämmerlicht getauchte, Lichtung geht.

Jetzt, wo das Sonnelicht sie nicht mehr golden färbt, scheinen seine Haare silbrig du wehen im selben Rhythmus wie das Heu, durch das er läuft...

Ich schüttele den Kopf um diese verräterischen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. So was schickt sich nicht, für einen HARRY POTTER!

Dann folge ich dem Pfad, welchen Malfoy in diese Wiese getreten hat.

In der einen Hand den Zuberstab, in der anderen Hand den Käfig schleiche ich mich an die Feen heran.
 

~Draco Pov.~

Das Schweigen dauert weiter an, während wir die Feen schocke und in den Käfig sperren.

Unsere Ausbete ist nicht schlecht! Zusätzlich zu gut fünfzig erwachsenen Exemplaren haben wir noch zwanzig Puppen und ungefähr sechs Dutzend Eier gesammelt.

Die ganze Zeit über habe ich es vermieden Harry anzusehen, aber nun werde ich es wohl tun müssen!

Intelligenterweise habe ich nämlich keine Ahnung, wie wir wieder nach hause kommen. Ich dummes Schlangenvieh war viel zu beschäftigt mit einem gewissen Goldjungen um mit noch den Weg zu merken.

Als ich vorsichtig zu ihm herüberlinse, sehe ich, dass er gerade dabei ist die Feeneier bruchsicher zu verstauen.

Der Junge denkt aber auch an alles!! Erneut überkommt mich einer Welle der Bewunderung. Wie schafft er es nur den Goldjungen und den Helden, das Waisenkind und den aufmüpfigen Teenager, die Führungspersönlichkeit und den Untergebenen, den Schüler und den Lehrenden unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig noch so verdammt SEXY zu sein?!

Wie schafft es ein Mensch immer auf alles eine Antwort zu wissen, ohne zum Streber zu werden, wie das Schlammblut?!

In diesem Moment wird mir bewusst, dass ich ihn schon wieder anstarre einen Hippogreif mit Schlittschuhen. <Guck wieder weg, es wird's sonst gleich wieder schmerzhaft!!> weise ich mich an und will meine eigenen Befehle gerade in die Tat um setzen, als er mit einer eleganten Bewegung seinen Mantel zu Boden gleiten lässt.

Was hat er denn jetzt schon wieder vor?!

Wenige Sekunden später zieht er den, von mir so verhassten, sackartigen und ekelhaft kakifarbenen Pullover über den Kopf und ich bin nicht mehr in der Lange klar zu denken...
 

~Harry Pov.~

Verdammt! Wie soll ich denn jetzt die Eier nach hause kriegen, ohne sie zu zerdeppern?!

Suchend wandert mein Blick umher und bleibt, wie so oft binnen der letzten Stunde, an meinem 'Partner' hängen.

Sein Umhang ist geöffnet und lässt so freie Sicht auf dessen, durch das dunkelgrüne, enganliegende Oberteil, extrem betonten Brustbereich...Wie er wohl ohne Oberteil aussi... Oh nein!! Denk nicht mal dran, dass zu denken, Harry!!

...Harry, Harry, wenn du schon Malfoy angaffst solltest du vielleicht doch das Anlachen einer Freundin in Erwägung ziehen...!

...Aber Pullover! Hey, da fällt mir was ein!!

Schnell ziehe ich meinen Umhang aus und entblöße meinen Oberkörper. Gerade will ich das Bauchloch meines Sweatshirts zuknoten, als mich ein leises Keuchen innehalten und aufblicken lässt.

Malfoys silbriggraue Augen sind glasig auf meinen Torso gerichtet. Sein Mund ist leicht geöffnet und er leckt gierig über die Lippen.

Mit anderen Worten: Hilfe!! Er macht mir Angst!! DAS ist nie und nimmer Draco Malfoy!! Hilfe!!

"Malfoy bist du sich, dass..." Ich breche ab. Es scheint als nähme er mich gar nicht wahr!

Schweigen tritt ein. Ein Schweigen, dass mich arme Sau nur noch mehr verunsichert...Verdammt, lass endlich eine deiner geschmacklosen Beleidigungen hören!!

"Harry...!" flüster er auf einmal und seine Stimme klingt ungewöhnlich verschwommen und rau.

Würde ich nicht wissen, dass ein Malfoy NIE weint, dächte ich er heule. ...Apropos unmalfoyisch, Hat der Mich gerade wirklich beim Vornamen genannt?!

"Warum, Harry...?" Okay. Langsam wird es echt UNHEIMLICH!

1. Er hat mich gerade wirklich 'Harry' genannt!!

2. seine Stimme hört sich wirklich verdammt noch Tränen an!!

Zu dumm, dass es so dunkel ist, so kann ich nicht näher erkennen ob tatsächlich Tränen über seine Backen laufen...

Behutsam nähere ich mich ihm um der Sache auf den Grund gehen, als mir auf einmal ein von Schluchzern begleiteter Schrei entgegen hallt.

"Warum tust du mir das an?!"

Er weint! Eindeutig! Nun bin ich auch nahe genug um das Funkeln auf seinen Wangen als Tränen zu identifizieren. Aber was meint er? Was habe ich denn bitte getan?! Ich bin mir keiner Schuld bewusst!

Ich weiß nicht was ich tun soll. Diese Tränen überfordern mich!

Ich konnte noch nie gut damit umgehen, andere Menschen weinen zu sehen. Ich wusste nie, ob ich nun besser mitheulen, sie anbrüllen, dass sie sich nicht so anstellen sollen, oder sie einfach in den Arm nehmen soll!

Ich komme nur mühsam damit zurecht Hermine und Ginny zu trösten. Chos Tränen fiel mir noch schwerer.

Wie soll ein unsensibles Monstrum, wie ich, seinen Erzrivalen trösten?!

Denn darauf läuft es letztendlich hinaus, das erahne ich jetzt schon.

Zögernd gehe ich vor dem zusammengesunkenen Häufchen Elend in die Hocke "Was ist nur heute mit dir los, Malfoy" frage mich und wundere mich selbst wie sanft meine Stimmer auf einmal klingt.
 

~Draco Pov.~

Wie ein Wasserfall brechen sämtliche Emotionen, die sich in den letzten Jahren hinsichtlich Harrys angestaut haben über mich herein.

Wie grausam muss man sein um mich jetzt, nachdem ich mich ihm endlich offenbart habe, so zu quälen?! Ich zerreiße mich quasi nach ihm und was macht er?! Er provoziert mich auch noch!!

Durch den Tränenschleier erahne ich undeutlich Harrys Konturen, die sich langsam zu mir herunter bewegen. Verschwommen nehme ich wahr, wie er sich vor mich hinhockt und mich mit einer Miene der Ratlosigkeit und Überforderung anblickt.

Langsam geht mir ein Licht auf...

Er hat es immer noch nicht verstanden!

Entschlossen wische ich mir über die Augen und verbeiße mich erneute Tränen. Er hat verdient zu wissen was los ist!

Ich schaue ihm gerade in die Augen, die einen Ausdruck von Verwirrung zeigen.

"Ich...muss dir etwas sagen." Wispere ich und lege zaghaft meine Hand auf seine linke Brustseite.

Ich spüre seinen beruhigenden Herzschlag und das Zusammenkrampfen seiner Muskeln, als ich Harry berühre.
 

~Harry Pov.~

Ich zucke zusammen, als ich Malfoys Hand über meinem Herzen fühle.

Dieser Junge wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben!

Was es wohl ist, dass er mir unbedingt sagen will?

Lautlos bewegen sich seine Lippen. Er murmelt etwas Unverständliches.

"Wie bitte?" hake ich nach.

Wupp! Er springt so überraschend auf, dass ich hintenüberkippe. Aus einer halb liegenden Position im herbstlichen Gras betrachte ich perplex seine grauen Augen, welche vor trotz funkelten.

"Ja du hast recht gehört!! Ich, der 'ach-so-reinblütige' Slytherinprinz, habe mich ausgerechnet in den Goldjungen von Gryffindor verknallt!! Mach mich ruhig fertig!! Das ändert jetzt auch nichts mehr an der Tatsache!!!! " brüllt er mich mit überschlagender Stimme an.
 

Das wars auch schon wieder. danke für die Kommies. ich hoffe auf das neue chap gefällt euch auch^^

bye thildchen

seulement un jeux

~Draco Pov.~

Schwer atmend stehe ich vor Harry . Immer noch laufen mir Tränen über die Backen.

"Kneif mich mal." Flüstert er und starrt mich an, als wäre ich ein Geist.

Ich erfülle seine Bitte und zwicke ihn sacht in den Arm, indes ich ihn verwirrt betrachte.

Warum hat er noch nicht begonnen mich auszulachen oder zu beschimpfen?!

Harry glotzt mich immer noch ungläubig an, während ich etwas bedröppelt vor ihm stehe. Es ist schon so dunkel, dass ich sein Gesicht kaum mehr erkennen kann.

Seine Siluette erhebt sich und er bleibt nur eine Handbreit von mir entfernt stehen.

Eine ganze Weile stehen wir so voreinander. Das Schweigen schmerzt in den Ohren.
 

"Meinst du das ernst?" durchbricht er die Stille endlich.

Ich nicke.

Zusätzlich, falls er es der Dunkelheit nicht erkennen kann, hauche ich leise "Ja."
 

~Harry Pov.~

ich zögere einen Moment. Warum klingt diese Antwort nur so verdammt ehrlich?!

Aber dann besinne ich mich wieder, erinnere mich an die unzähligen Male bei denen er, Malfoy, mich und meine Freunde zu `besiegen´ versucht hatte.

Ich kenne ihn! Ich weiß, was für ein guter Schauspieler er ist!!

Aber dieses Mal, beschließe ich, würde es ihm nicht gelingen mich zu belügen!!

Ein freches Grinsen umspielt meine Lippen, als ich den Abstand zwischen uns weiter verringere und Malfoy mehr oder weniger sanft ins Gras stupse.

"Rache ist Blutwurst!!" flüstere dem völlig überrumpelten Blondschopf mit dem erotischsten Tonfall, der mir zur Verfügung steht, ins Ohr.

Tja, mein lieber, du bist nicht der einzige gute Schauspieler auf Erden!!

Geschickt streife ich ihm den Umhang ab und fahre mit den Händen unter sein Oberteil. Meine Hände sind kalt im Gegensatz zu der glühenden Haut des Slytherin. Das kommt davon, wenn man mangelhaft bekleidet im November auf einer schottischen Wiese rumhockt!

Malfoy zieht laut die Luft ein, als ich mit meinen kalten Händen über seinen Bauch fahre und das Oberteil na oben schieben.

Er hatte alles erwartet, aber bestimmt nicht diese Reaktion.

Was immer du für einen Mist geplant hattest, er ist mächtig nach hinten los gegangen!
 

Ich habe es mich inzwischen auf seinem Schoß bequem macht. Irgendwie macht mir das hier fast schon Spaß!

Prüfend begutachte ich den Oberkörper meines ,Opfers'. Malfoy hat in den letzten Zeit wirklich an Muskeln zugelegt! Eigentlich sieht er gar nicht schlecht a...schnell verdränge ich den Gedanken wieder.

Ich beuge mich tiefer zu Malfoy herunter und beobachte, wie seine Brust sich rasch hebt und senkt.

Zärtlich senke ich meine Lippen auf seinen Bauchnabel, muss schmunzeln, als er leise aufkeucht.

Ein letztes fieses Grinsen in Malfoys grauvernebelte Augen, dann ziehe ich ihm das Shirt über den Kopf und stehe ohne mich weiter um ihn zu kümmern auf.
 

Ich kehre zu der Stelle zurück, wo mein Pulloverungetüm liegt und knote dessen Öffnungen völlig zu. Dann stopfe ich Malfoys Oberteil durch die Kopföffnung, welche ich aufgelassen hatte, und bette die Feeneier hinein.
 

~Draco Pov.~

Irritiert beobachte ich, wie sich Harrys Schatten wieder von mir entfernt und ein paar Meter weiter an irgendetwas herumwerkelt.

Was sollte das eben?!

Will er mich verarschen, oder was?!

...Obwohl...

Wenn er mich SO verarscht, dann hätte ich nichts dagegen, wenn er das öfter tun würde!

Zögernd fass ich an meinen Bauch.

Die Haut kribbelt an der Stelle, wo seine Lippen sie berührt haben.

Hat er das wirklich getan?!

Hat mich gerade wirklich dorthin geküsst?!

Kann ich vielleicht doch noch hoffen?!

Warum beachtet er mich nicht mehr?!

Was soll ich jetzt tun? Wie mich ihm gegenüber verhalten?!
 

Mein Körper macht mir, zum Glück, dann doch klar, was ich zu tun habe. Sonst läge ich wohl morgen mit einer starken Erkältung im Krankenflügel.

Ich zittere. Es ist saukalt.

Also stehe ich auf und sammle meinen Umhang wieder ein, welcher auf dem Boden hinter mir gelegen hat. Ich schlüpfe hinein und verschließe ihn gerade, als mich ein Prickeln im Nacken herumfahren lässt.

Harry steht hinter mir und schaut mich ausdruckslos an. In der linken Hand hält er den gefüllten Feenkäfig. In der rechten trägt er ein unförmiges Etwas, dass verflixt an seinen Pulli erinnert. Es sieht aus als hätte er diesen mit einer Art Kieselsteine beladen. <Die Eier!!> schießt es mir durch den Kopf. Ehe ich jedoch weiter darüber nachdenken kann, höre ich Harry wunderschöne Stimme.

"Komm , wie gehen zurück. Ich friere!!" sagt er gleichgültig und drückt mir den Feenkäfig in die Arme.
 

Eine halbe Stunde, in der wir uns schweigend durchs Unterholz tasteten, später kommen sehen wir endlich die Lichter der Hütte des Riesenbabys. Die meisten unserer Klassenkameraden sind schon da, man kann ihre Schatten auf der Wiese vor der Hütte erkennen. Harry schlägt eine härtere Gangart ein und wir kommen beide etwas außer Atem vor Hagrid an.

Das ist wohl das einzige Mal, dass ich in `Pflege magischer Geschöpfe´ eine gute Note bekomme!

Behutsam schüttet Harry die Eier in einen mit Watte gefüllten Korb und nimmt mir den Käfig aus der Hand um ihn seinem großen haarigen Freund zu überreichen.

Anschließend zieht er zu meinem Erstaunen mein Oberteil aus seinem `Taschenpulli´ und übereicht es mir ehe er zu seinen Freunden geht ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen.

Einige Sekundenbruchteile glotze ich ihm bedröppelt hinterher, bevor ich mir meines Rufes, den es zu bewahren gilt, wieder bewusst werde und erhobenen Hauptes und betont lässig auf Blaise und Goyle zustolziere, um mich gemeinsam mit ihnen zum Abendessen zu begeben.
 

~Harry Pov.~

Ich gieße mir ein Glas Kürbissaft ein und lausche gelangweilt einem der typischen Beziehungsgespräche meiner beiden besten Freunde, während ich es an den Mund setze um zutrinken. Warum müssen sowohl Ron als auch Hermine nur so schrecklich eifersüchtig sein?!

Ich meine, die beiden kennen und lieben sich nun schon seit einen halben Ewigkeit und trotzdem sind sie schon auf Hundertachtzig, wenn der jeweils andere nur mit einer außenstehenden Person spricht!

Ob diese Eifersucht dazu gehört, wenn man einen Menschen liebt?

Unauffällig schiele ich zu Malfoy....wieso MALFOY?!

< ...was soll der Sch***, Potter?! Wir hatten uns darauf geeinigt, dass die Sache im Wald nur eins der obligatorischen `Harry-nerv-Spielchen´ von Malfoy war!!!> rufe ich mich zur Ordnung und betrachte stattdessen Hermine, welche gerade wütend ein Stück Brot in ihren Traubensaft tunkt.

Wie hatte sie einmal gesagt? <<Mädchen versuchen den Jungen den sie mögen eifersüchtig zu machen, um zu sehen, wie viel sie ihm bedeuten.>> So, oder so ähnlich hatte sie es formuliert.

she´s like a little sister, waht should I do!

Harry unterhält sich lächelnd mit der Weasley-Kakerlake. Mir gefällt

nicht, wie sie ihn ansieht! Dieses glückliche Strahlen! Wie sie ständig ihre langen Haare schüttelt! Man sollte ihre Hand, die auf seiner Schulter ruht, am Besten auf der Stelle in siedendem Öl frittieren, dann abhacken und vor ihren Augen an irgendeines von Hagrids Viechern verfüttern!

Harry schiebt sich den Rest seines Salamibrotes in den Mund und spült ihn mit seinem Kürbissaft herunter, dann steht er auf und die beiden gehen nach draußen...

"Ich habe keinen Hunger." Murmel ich Blaise zu und erhebe mich stilvoll. Ich bin schon im Gehen, als ich mit einem herrischem Zischen hinzufüge, dass ich allein gelassen werden will.

Dann umfängt mich die Dunkelheit vor dem Schultor.
 

~Harry Pov.~

Ginny zieht mich am Handgelenk aus den Schatten des umnachteten Schlosses in Richtung Quidditchfeld. Irgendwie wundert es mich nicht, immerhin sind wir beide Spieler im Gryffindorteam und ich vermute mal, ihr ist einfach eine der berühmt berüchtigten Ginny-Ideen gekommen, welche mit Vorliebe zu völlig unchristlicher zeit auftauchen und unbedingt SOFORT von mir angehört werden müssen. Manchmal ist dieses Mädchen ihrer Mutter doch erschreckend ähnlich!!

Kurz vor der weißen Außenlinie des Spielfeldes bleiben wir stehen.

"Okay, was wolltest du mir sagen?" meine Stimme klingt etwas zu geschäftlich, es tut mir leid, als ihr schüchternes Gesicht in den der Dunkelheit erkenne. "Sorry, aber es ist doch etwas spät für große Diskussionen über unsere Strategie." Gähne ich.

"Darum geht es nicht." sagt sie leise und ich fühle erneut unsensibel, wie nur was. Ich höre wie sie einmal tief Luft holt und dann die Wörter in Überschallgeschwindigkeit aus ihrem Mund katapultiert.

"Hermine hat mir erzählt, sie hätte mitgekriegt, dass du gesagt hättest, dass du mich süß fändest und ich mich mehr trauen solle. A...also trau ich mich jetzt mehr unnn...und sage dir, was ich dir schon immer mal sagen wollte...dass ich seit unserem ersten Treffen liebe.

Dann geht sie auf mich zu und umarmt mich. Ehe ich meinen Schreck überwunden habe, spüre ich schon ihre Lippen auf meinen.
 

Es ist nicht so, dass mich Ekel überfällt, als ich spürte, wie sie ihren Mund leicht gegen meinen bewegt, aber es berührt mich auch in keiner Weise!

Bestimmt schiebe ich sie ein Stück von mir weg und schließe die Augen, als ich die Tränen in Ginnys großen Bambiaugen schimmern sehe.

Es bringt sowohl ihr, als auch mir nichts, wenn ich jetzt aus Mitleid etwas mit ihr anfange! Ermahne ich mich, denn ich beginne schon wieder weich zu werden, als ich die Tränen in ihren Augen bewusst wurde.

Ich kann nun mal niemanden weinen sehen, erstrecht nicht sie, die für mich wie eine kleine Schwester ist! Ich muss zugeben, auf meine Art und Weise, liebe ich sie. Sie ist eines der hübschesten , talentiertesten, charmantesten und intelligentesten Mädchen die ich kenne...Aber mir würde nie einfallen, etwas mit ihr anzufangen!

Sie hat es verdient, jemanden zur Seite zu haben, der sie begehrt!
 

Als ich meine Augen wieder öffne, glitzert es schon nass auf ihren Wangen.

"Es tut mir leid, Gin! Es stimmt, was Hermine gehört hat, doch sie hat es wohl falsch interpretiert!" Ich versuche meine Emotionen zu unterdrücken, will nicht, dass sie sich auch noch zusätzlich zu ihren eigenen damit belastet fühlt. "Es stimmt, dass ich dich süß finde, aber NUR, als wie eine Schwester, nicht wie eine Geliebte! Und was dein manchmal etwas zu kleines Selbstbewusstsein angeht, so hat Hermine wahrscheinlich nur die Hälfte eines Gespräches mit Ron gehört. Ich habe ihm gegenüber gemeint, dass du auf dem Besen etwas risikofreudiger sein könntest...Es tut mir wirklich leid, wenn ich dir damit Hoffnung gemacht habe, ich wollte dir nicht wehtun!! Du bist ein wirklich sehr attraktives Mädchen und ich habe dich auch wirklich sehr gerne, aber mehr als Sympathie Freundschaft ist da nicht, entschuldige bitte!"

Ginny nickte niedergeschlagen und ich hätte fast alles darum gegeben, wenn ich ihr das hier ersparen können. "Komm lass uns zurück gehen, dein Bruder macht sicher schon Sorgen, wo wir bleiben!" tröstend lege ich ihr einen Arm um die Schulter und geleite sie zum Schloss zurück.
 

~Draco Pov.~

Ich sitze stumm auf einem Stein am Ufer des Sees. Es ist verdammt kalt, schließlich haben wir schon November, aber so, wie ich jetzt aussehe, kann ich unmöglich zurückgehen!

Zu deutlich sieht man noch die Spuren von Tränen auf meinem Gesicht. Ein Malfoy weint nicht! Diese verräterischen Spuren würden mir einen Menge Probleme mit meiner Anverwandtschaft einbringen!
 

Aber ich kann nicht anders als den salzigen Tropfen, welche meine Augen verlassen, weiterhin freien Lauf zulassen.

Sie haben sich geküsst!

Harry hat eine Freundin!

An sich nichts verwunderliches, es gibt halt noch mehr Menschen mit einem guten Geschmack.

Trotzdem hat mich der Anblick von ihm und der Pseudononne endgültig aus der Bahn geworfen, wurden mich in diesem Moment doch zwei erschreckende Tatsache bewusst.

1. Ich bin verliebt und zwar sosehr verliebt, wie ich es selbst nicht für möglich gehalten hätte, dass ich das überhaupt kann!

2. Ich bin nicht nur hoffnungslos meinem Erzfeind verfallen, nein! Ich, der perfekteste Malfoy (Malfoy =Perfektion im Übermaß) der jemals unter der Sonne wandelte, hat bei einem Menschen KEINE Chance!!
 

Ich weiß nicht wie lange ich noch auf meinem Stein gesessen habe, bestimmt bin ich schon festgefroren! Die Lichter der Schule sind schon fast alle erloschen, als ich mich ächzend von meinem harten Sitz erhebe und mit schmerzenden Knien in Richtung Bett humpele.
 

~Harry Pov.~

Die folgende Woche ist die Hölle gewesen.

Eine ewig lange Diskussion mit Hermine mit dem Thema `Verunstalten der Aussagen Harry Potters ist grundsätzlich untersagt´ eine leidenschaftliches Gespräch mit Ron mit dem Problem `Ich erlöse meine Schwester nicht von ihrem herzzerreißenden Liebeskummer indem ich sie mit jemandem zu verkuppeln versuche, der sie nicht liebt´ ein drittes mit einem gewissen Ravenclaw namens Zacharias Smith ` Wie mache ich Ginny Weasley auf mich aufmerksam´, dann ein tränenreiches viertes mit Cho `Hallo, Harry, wollen wir es nicht noch einmal miteinander versuchen´ und last but not least ein äußerst schwierige Unterredung mit Hagrid über dessen Halbbruder und den Inhalt `Warum ich Grawp NICHT mit im haus wohnen lassen darf´.
 

Langsam komme ich mir vor wie die Kummerkastentante vom Dienst!

Abgesehen davon fange ich an Malfoy zu vermissen! Bis zum heutigen Tag ist nämlich niemals eine Woche in dieser Schule vergangen, ohne, dass der `Gute´ mich auf die eine oder andere Weise auf die Palme gebracht hat!

Das heißt eigentlich hat er mich mit seinem konsequenten ignorieren mir verärgert, als er es je geschafft hat! Ich habe noch nie das Bedürfnis gehabt, von jemandem gesehen zu werden, ich wollte eigentlich immer übersehen werden und damit unverletzt bleiben...was allerdings leider nur selten klappt.

Und jetzt? Jetzt vermisse ich die grauen Augen, von denen ich weiß, dass sie jede meiner Bewegungen registrieren! Ich bin mir sicher, Draco Malfoy ist der Mensch, der die glaubwürdigste Biographie über mich verfassen könnte.
 

Ich liege im Bett und starre den weinroten Baldachin an. Warum muss das nur alles so kompliziert sein?! Warum kann ich mich nicht einfach in Cho oder Ginny verlieben und gut?! Bin ich als `Goldjunge´ denn nicht `anders´ genug? Muss ich denn auch noch mit so was gequält werden?!
 

Oje!! Bitte nicht schlagen, ich weiß, ich bin ein faules Stück, aber ich habe einfach zu viel anders zutun!!>.<

ich hoffe ich fühlt euch trotzdem berufen einpaar kommentare zu hinterlassen!

Gute Nacht

Thildchen

Um einen Menschen wahrhaft zu hassen, muss man ihn bedingungslos lieben

Liebe...
 

Ja in zwischen bin ich mir sicher, was meine Gefühle einem gewissen Blondschopf gegenüber angeht.

Das heißt aber nicht, dass ich sonderlich begeistert von dieser Tatsache bin. Im Gegenteil, es macht mir nicht wenig zu schaffen.

Immerhin rede ich hier von meinen Erzfeind!
 

In der Muggelwelt habe ich irgendwann mal ein Sinnspruch aufgeschnappt, der mich sehr an meine jetzige Situation erinnert. <<Um einen Menschen wahrhaft hassen zu können, muss man ihn so lieben, dass man bereit ist, alles für ihn zu opfern.>>

Ich würde Draco gerne fragen, was er darüber denkt.

Aber, das ist so gut wie unmöglich, denn immer wenn ich einen Raum betrete, verlässt er ihn fluchtartig.

Oder, wenn dass aus unterrichtstechnischen Gründen nicht möglich ist, so entfernt er sich so weit, wie möglich von mir.

Und er tut etwas, was er noch nie zu tun gewagt hat.

Etwas, was mich stärker trifft, als es je eine seiner `Harry-nerv-Aktionen´ getan hat.
 

ER IGNORIERT MICH!
 

Es hat mich nie sonderlich gestört, nicht beachtet zu werden. Im Gegenteil, ich fand eigentlich immer sehr erholsam, wenn ausnahmsweise mal nicht von mir erwartet wurde.

Aber bei ihn macht es mich wahnsinnig!

Ich will seine grauen Augen auf meiner Haut spüren, mit der Gewissheit, dass ich einen große Stellenwert in seinem Leben einnehme.
 

"Steh auf, Harry!" Ich hab Hunger!"

Ron hat soeben frischgeduscht den Raum betreten.

Seine roten Haare hängen strähnig in sein Gesicht und lassen helle Wassertropfen auf seinen kastanienbraunen Strickpullover fallen.

Gestern waren wir in Hogsmeade und ist etwas später geworden.
 

Grummelnd und meinen brummenden Schädel vernachlässigend, verlasse ich widerwillig mein warmes Bett und schlurfe gähnend zum Schrank.

Missbilligend mustere ich mich im Schrankspiegel.

Die letzte Woche hat sich nicht gerade positiv auf meinen eh schon mageren Körper ausgewirkt.

Der ganze Psychostress ist mir schwer auf den Magen geschlagen.
 

Auf erneutes Jammern meines besten Freundes hin, wende ich mich mit einem Seufzen von meinem Spiegelbild ab und ziehe blindlings ein paar Klamotten aus dem Schrank, den ich mir mit Ron teile.

Ron ist heute offenbar extrem hungrig, denn sein Gequengel bildet die Geräuschkulisse, unter der ich mich ankleide und mit ihm zusammen den Weg zum heißersehnten Frühstück bestreite.

Am Portal zur großen Halle angekommen, wuselt Ron sofort zum Gryffindortisch, wo Hermine über einer riesigen Tasse schwarzen Kaffees und ihren Arithmantikunterlagen brütet.
 

Ich will gerade ebenfalls die Halle durchqueren, als Malfoy an mir vorbei gehtt...oder eher, er VERSUCHT an mir vorbei zu gehen.

Ausnahmsweise ist er gerade NICHT von Kumpels umringt, hinter denen er sich verstecken kann!

Heute muss mein Glückstag sein!

Als er neben mir ankommt, halte ich ihn unauffällig am Umhang zurück, worauf er mich erschrocken ansieht.
 

~Draco Pov.~
 

Es ist Sonntag Morgen.

Ich mag Sonntage! Keine Schule!

Man kann schlafen solange man will und da kein Unterricht stattfindet, werde ich auch nicht mit Harry konfrontiert.

Um mich herum im Schlafsaal ertönt klägliches Gejammer, wegen Kopfschmerzen und Schlafmangel.

Es herrscht Katerstimmung. Gestern Abend hat fast der ganze Jahrgang in den ,drei Besen' die Nacht zum Tage erklärt.

Ich bin nicht mitgegangen. Die Gefahr, Harry dort zutreffen, lag bei 99,998 Prozent, mit anderen Worten, sie war ZU groß!
 

In den letzten Tagen bin ich meinem persönlichen Gryffindor konsequent aus dem Weg gegangen. (Man mag es nicht für möglich halten, aber hier in Slytherin gilt es als ein Verstoß gegen das Eigentumsrecht, wenn man den Gryff eines anderen Slytherin- auf welche Art und Weise auch immer- bedrängt. So eine gepflegte Slytherin-Gryffindor-Beziehung ist wie eine gute Ehe!)

Nun denn, ich bin Harry jedenfalls aus dem Weg gegangen, habe- zum Erstaunen meiner Hausgenossen, die wissen, welchen Spaß mir das `Harry-nerven´ bereitet- perfekte Möglichkeiten, der Demütigung ignoriert...Warum?

Ja, weil die Wunden, die er unwissentlich gerissen hat noch zu frisch sind.
 

Das Bild welches mir Ginny und er KÜSSEND geboten haben, taucht schon so ständig vor meinem inneren Auge auf und weit extremere Phantasien folgen ihm schadenfroh nach. Sein Anblick allein würde genügen, die Wunden erneut zum Bluten zu bringen.
 

Ich schlüpfe schnell in meine Designerkleidung, die ich am Abend zuvor sorgfältig auf meinem Stuhl zurecht gelegt habe.

Ein tiefgrünes Satinhemd und dazu eine schwarze Hose sowie der obligatorische Umhang.

Dann begebe ich mich auf die lange Odyssee vom Keller in die Große Halle, noch während sich meine Zimmergenossen mühsam aus den Decken schälen. Die Schulleitung sollte eindeutig mal über die Anschaffung eines Lifts nachdenken. Diese vielen Treppen sind ja nicht zumutbar!

Während ich zum Frühstücken gehe, treffe ich immer wieder auf zombieähnliche Stufenkameraden, die mit belegter Stimme nach Kopfschmerzmittel flehen. Ansonsten komme ich relativ ungestört bis zum Eingang der Großen Halle.

Ich bekomme einen mittleren Herzkasper, als ich urplötzlich gebremst werde. Mich umdrehend, um dem Schuldigen mal ordentlich die Meinung zu geigen, blicke ich in Harrys karamellfarbenes Gesicht.
 

"Ich muss dich nach dem Essen sprechen." Sagt er leise und ich beginne zu verstehen, warum sich die Menschen der Zaubererwelt sosehr darauf verlassen, dass er Voldemort besiegen wird. Er hat einfach dieses energische Funkeln in den Augen, dass jedes Versagen ausschließt. Gerade hat sich mein Hirn dazu durchgerungen, dass ich ja mal antworten könnte, als urplötzlich spüre wie etwas leicht unter mein Hemd krabbelt.

"Sag mal, spinnst du?!" zische ich leise. Es wäre peinlich, sollten die anderen dieses Gespräch mitbekommen. Unbeirrt streicheln seine schlanken Finger über meinen Bauch, wandern schließlich über die Rippen und zwicken mich schließlich wie beiläufig in meine linke Brustwarze. Ich kann nur schwer ein Keuchen unterdrücken.

"Du solltest auch mehr essen." Wispert Harrys Stimme überraschend nah an meinem Ohr und jagt mir einen wohligen Schauer über den Rücken.
 

Dann geht Harry, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, zur Gryffindortafel und setzt sich neben seine Freunde.

Spinne ich, oder kommt mir diese Situation irgendwie bekannt vor!?
 


 


 

hoho! ich bin noch am Leben und hab sogar n neues chap draußen *stolz sei*

Ich weiß, es hat lange gedauert, aber ich musste versuchen Draco NICHT zu jämmerlich und unslytherinmäßig darzustellen, was sich als ein kleines Problem darstellte. ich mag nämlich den arroganten Draco!

Würde mich über reviews freuen!
 

Good Morning^o^°
 

Thildchen

It´s a sunny and icy Morning...

~Harry Pov.~

Als Ich mich setzte, linse ich vorsichtig zum Slytherintisch hinüber.

Mit Genugtuung beobachte ich, wie Draco sich ein Brötchen aus dem Korb nimmt und mit Käse belegt.

Wenn der Junge weiter soviel essen würde, wie die vergangene Woche über, würde er sich in Luft auflösen.

Ob das meine Schuld ist? Ich weiß es nicht, aber da ich ja eine gewisse Angelegenheit noch dem Essen klären will, unterdrücke ich vorerst die aufsteigenden Schuldgefühle.

Anschließend wende ich mich meinem allmorgendlichen, Teetasse-dauer-starr-und-marmelade-futter'-Ritual zu.

Doch es will mir nicht so recht schmecken an diesem Morgen.

Immer wieder wandern meine Blicke zu Malfoy herüber, der mit steifem Rücken und Steingesicht sein Frühstück in sich hineinzwingt.

Ich muss erstaunt feststellen, dass sein Reinwürgen weitaus schneller vor sich geht als mein Genießen.
 

Als er fertig ist sucht er meinen Blick und ruckt unauffällig mit dem Kopf in Richtung Portal.

Anschließend steht er auf und geht.

Am liebsten würde ich ihm sofort hinterher rennen.

Befinde dann jedoch, dass dieses Verhalten etwas auffällig wäre.

Also frühstücke ich erst mal zuende, erkläre meinen Freunden, dass ich meinen Kopf etwas durchlüften will und verlasse anschließend ebenfalls den Saal.
 

Suchend wandert mein Blick über die Ländereien Hogwarts, deren raureifbedeckte Wiesen verheißungsvoll in der Morgensonne glitzern.

Die Bäume des nahen verbotenen Waldes haben ihr grünes Sommergewand gegen die lodernden Farben des Herbstes eingetauscht und eine große, magische Kastanie bombardiert ein kleines Eichhörnchen mit seinen stacheligen Früchten.

Aber Draco sehe ich nicht.

Wo, bei Gryffindors Dreitagbart, war der Kerl hin?!

"Hey! Wo bist du?!" rufe ich in die morgendliche Stille.

Mein Atem kräuselt sich weiß in der eisklaren Luft und das gefrorene Gras knackt unter meinen Füßen, als ich darüber laufe.

Ich will gerade in der Nähe des Quidditchfeldes suchen, als überraschend in einen reifüberzogenen Busch gezogen werden an dem ich nichtsahnend vorbeigegangen war.
 

Wenige Sekundenbruchteile später, finde ich mich, die Haare Zweige und vertrockneter Blätter, auf dem glitschigen Granit eines mächtigen Findlings wieder, der zur Hälfte schon im morastigen Wasser des Sees liegt.

Die braune Brühe schwappt, getrieben durch eine leichte Brise, an den Stein. Um die steinerne Plattform stehen dichte Büschen und einige Tannen, sodass außer vom See aus, die Stelle zu allen Seiten abgeschirmt war.

Und da ist auch Draco.

Er lehnt die Arme verschränkt an dem verzweigten Stamm einer Weide und trägt eine ausgesucht eisige Miene zur Schau.

"Mach hin, Potter! Es ist kalt." Schnarrt er und seine grauen Augen schießen frostige Blitze in meine Richtung.

Ich zittere.

Jetzt, wo es soweit ist, würde ich am liebsten davonlaufen.

Unsicher blicke ich in seine Augen und kann mir ein ironisches Lächeln nicht verkneifen.

Selbst wenn sie dermaßen kalt sind, sind seine Augen immer noch die schönsten, die ich jemals gesehen habe.
 

~Draco Pov.~

Was will er den jetzt noch von mir?!

Muss er ich denn noch weiter quälen?

Ja! Richtig, Potter, immer noch auf den eintreten, der schon handlungsunfähig am Boden liegt!

Okay, Draco! Da hilft nur eins die gute alte Malfoy Maske herauskramen, damit er sich nicht an meiner Schwäche ergötzen kann!

Ich setzte den tödlichen Todesblick™ auf und fixiere Harry, der sich erstaunt umblickt.

"Mach hin, Potter! Es ist kalt!"

Wow! Ich muss mich loben!

Beim Anblick dieser unbeschreiblich schönen Augen noch eine so kalte Stimme zum besten zu geben!

Ich bin halt ein genialer Schauspieler!

...

Okay! Vergessen wir das mit dem genialen Schauspieler!

Bitte, Harry! Schau mich nicht so an! Nicht so enttäuscht, so unsicher!!
 

Dann fängt er an zu lachen.

Ein so freudloses Lachen, dass es mir das Herz zerreißt.

"Ich habe ja gewusst, dass es dir nicht ernst war!"

Fast panisch stelle ich fest, dass er sich mir nähert, dieser fremde Harry, der mir mit seiner kalten Art das Gefühl gibt, völlig nackt und schutzlos vor ihm zu stehen.

"Aber soll dir was verraten, Malfoy?"

Harry ist mir jetzt so nahe, dass ich seinen warmen Atem spüren kann.

Seine Augen wirken immer noch ungewöhnlich hart, aber trotzdem scheint ein trauriger Zug in ihnen zu schimmern.
 

"Ich habe gehofft, mich zu irren!"
 

Der Stoß seiner Hände gegen meine Brust hätte mich beinahe ins eiskalte Wasser befördert, im letzten Augenblick kann ich mich noch an dem Baum hinter mir festhalten und den Sturz abfange.

"Ich habe gehofft, dass du tatsächlich etwas fühlst!"

Entgeistert starre ich ihn an.

Verzweifelt versuche ich in dieser zornigen Gestalt den sanften Menschen zu erkennen, in den ich mich damals in Madame Malkins Laden verliebt hatte.

Harry hatte sich herunter gebeugt und einen faustgroßen Kieselstein aufgehoben.

"Ha! Malfoy und Gefühle!!"

Einen Moment lang schien es mir fast, als wollte er mich steinigen, seine Worte trafen ihr Ziel, der Stein nicht.

Mit einem markerschütterden Schrei fliegt er auf die Mitte des Sees zu.

"Wie konnte ich nur so blöd sein!?!" brüllt Harry dem Stein hinterher und stürmt dann auf die Büsche zu, hinter denen es zum Quidditchfeld geht.
 

~Harry Pov.~
 

Ich will nur noch weg von hier!

Zu meinem Besen!

Und fliegen!

Ich will mir vom eisigen Fahrtwind all diese Gedanken aus dem Kopf pusten lassen!

Wenigstens für einen Moment.

Ich will mich gerade durch die ausladenden Zweige eines großen Vogelbeerbusches schlängeln, hinter dem ich das Quidditchfeld vermutete, da werde ich abrupt aus meiner angestrebten Bewegungsrichtung gerissen.

Ein kleiner Laut der Überraschung entfährt mir, als ich etwas unsanft auf dem kalten Stein lande.
 

Im nächsten Moment spüre ich ein Paar sehnsuchtsvoller Lippen auf den meinen. Als ich erschrocken die Augen aufreiße, blicke ich in Dracos entspanntest Gesicht.

Seine langen, schwarzen Wimpern sind auf seinen leicht geröteten Wangen zum Liegen gekommen und ich komme nicht umhin zu bemerken, dass er sich auf meiner Hüfte niedergelassen hat.

Einen winzigen Moment lang kommt mir der Gedanke ihn wegzuschubsen, aber schließlich, als seine Zunge flehentlich über meine Lippen streicht, überwiegt doch der schnöde menschliche Trieb.

Ich gewähre ihn den unausgesprochenen Wunsch meine Mundhöhle zu erkunden.

Einen Moment lang.
 

~Draco Pov.~

Immer noch kann ich es noch gar nicht fassen, dass Harry mich noch nicht von sich zu stoßen hat.

Er erlaubte mir sogar einen Zungenkuss zu beginnen, was ich nie zu träumen gewagt hätte. Er schmeckt so unwahrscheinlich gut!

Zuerst zaghaft dann immer wilder spielen unsere Zungen miteinander.

Nach einer Weile jedoch gelingt es ihm, mich mit aller Vehemenz zurückzudrängen.

Was nun folgt ist atemberaubend.
 

Ich hätte nicht gedacht, dass er dermaßen in die Offensive geht.

Während seine Zunge erst mit einem leisen Seufzen über meine obere Zahnreihe streicht und dann beginnt meine Mundhöhle regelrecht auszuräubern, findet seine rechte Hand den Weg zu meinem Rückgrad und wandert langsam tiefer.

Mit den Fingern seiner linken Hand zieht er mich noch etwas näher zu sich, vertieft den Kuss weiter, indes er meine Po sanft zu kneten beginnt.

Ich kann gar nicht anders als mich mit einem gedämpften Stöhnen gegen seine Hüfte zu drücken, was er mit einem stoßhaften Schwall warmer Atemluft gegen meine Lippen quittiert.
 

Also eigentlich wollte ich dieses chap schon seit anderthalb Wochen ongestellt haben ABER...aus irgendwelchen Gründen, die sich bis nun meinem Verstand verschließen, hat der Fanficserver IMMER DANN gehangen, wenn ich sie hochladen wollte. Hoffen wir dass es diesmal funkt!

Hab euch alle lieb und wünsch mir viele, viele bunte Kommies

Thildchen

Warte auf mich!

~Draco POV.~
 

„Es tut mir leid, Draco.“

Da stehst du.

Für meinen Geschmack viel zu weit weg.

Mindestens zwei Meter!

„Es geht nicht, Draco.“
 

Was redest du da?! Warum solltest es nicht gehen?...Was meinst du überhaupt mit „Es“?

Du hast mir mit deinem Verhalten eine unschöne Sauerei in meiner Hose beschert und nun willst du einfach mit einem Es geht nicht verschwinden!?

Das hast du dir so gedacht, Narbengesicht! Das kannst du vielleicht mit dem hässlichen Ravenclaw-Schlitzauge machen, aber nicht mit mir!

Jetzt wo du mich an deinen Lutscher hast lecken lassen, musst du ihn auch mit mir teilen...!...Waah! Das klingt ja pervers!! Eindeutig eine nicht ganz jugendfreie Metapher!!

Obwohl es eine verlockende Vorstellung ist...
 

Da hocke ich nun auf dem kalten Stein, meine Hose klebt widerlich am Schritt und du stehst da, als wäre nichts passiert?

Sag, hat dich das eben denn völlig kalt gelassen?

Habe ich deine Worte falsch interpretiert?

Aber du hast doch erwidert!

„Harry?!“

Okay, der Junge tut mir eindeutig nicht gut! Wann bin ich denn bitte zu einer solchen Heulsuse mutiert!?

Mühsam rappele ich mich auf. Die Folgen des wohl besten Orgasmus, mit dem je ein Malfoy konfrontiert wurde- was eine Menge heißen will- bewirken, dass ich noch recht wacklig auf dem Beinen bin.

Mein Gott, wie erbärmlich, jetzt fang ich auch noch an zu heulen!

„Harry, bitte! Ich...sag dass es dir ernst ist!! ich würde es nicht ertragen, wenn...!!“

Ja! Blamier dich ruhig Draco!! Stammle mal zusammenhangloses Zeug vor dich hin!

Inzwischen bin ich, so sicher wie man eben sein kann, wenn man das Gefühl hat die eigenen Beinen würden einen gleich ihren Dienst versagen und man den glitschigen Untergrund eines halb vereisten Felsbrockens nutzt, auf ihn zu gewankt.
 

~Harry POV.~
 

Ich hätte nie gedacht, dass ein einzelner Mensch so wunderschön aussehen kann! Dracos leicht geröteten Wangen, die glasigen Augen, seine geschwollenen Lippen, die zu einem verzücktem Stöhnen geöffnet waren...

Aber es geht nicht.

Er wäre in einer zu großen Gefahr!

Was hat mich nur geritten, als ich den Entschluss fasste, es ihm zu sagen!

Wenn Voldemort herausfindet, dass ich und Draco...

Ich traue Dracos Vater ohne weiteres zu, dass er seinen eigenen Sohn für seinen Herrn opferte...

Wenn Voldemort ihn bei sich hätte, würde ich wahrscheinlich treudoof in dessen Arme rennen und er müsste sich nicht erst irgendeinen Plan ausdenken um an mich heran zu kommen.

Draco würde das nicht überleben!

Voldemort würde ihn töten um mich zu quälen!

Nein, dass will ich nicht!

Lieber verzichte ich darauf, Draco nahe zu sein. Auch wenn es weh tut.
 

Und das sage ich ihm auch. Ich sage ihm, dass diese Angelegenheit eine einmalige Sache war.

Seine Augen!

Er weint!

Ich fühle mich so hilflos! Am liebsten würde ich ihn in den Arm nehmen, ihn vor allem bösen beschützen!

Aber das geht nicht.

Ich bin schwach.
 

Er sagt, er würde es nicht ertragen, wenn ich es nicht ernst mit ihm meinen würde.

Oh, wenn du wüsstest, Draco, wie ernst es mir ist!

Seine Hand krallt sich in meinen Ärmel und er zieht mich an sich.

Wie gern würde ich dem jetzt einfach nachgeben, mich gegen ihn pressen, ihn spüren lassen wie ernst es mir ist!

Aber ich kann mich gerade noch zusammen und los reißen.
 

„Es tut mir leid!“ flüstere ich.

Seine Tränen bringen mich schier um den Verstand! Ich kann nicht ertragen ihn weinen zu sehen!

„Draco! Mach es nicht noch schwerer als es ohnehin schon ist!“

Ich kann es nicht lassen ihn die Tränen von der Wange zu wischen.

Inzwischen merke auch ich, wie sich meine Augen mit Wasser füllen.

„Es geht einfach nicht...noch nicht.“
 

~Draco~

Was meint er damit? Braucht er etwa noch mehr Zeit? Habe ich denn nicht schon mehr als lange genug gewartet?

Ich weiß nicht ob ich traurig, glücklich oder wütend sein soll. Irgendwie ist von jeder Emotion etwas in meiner momentanen Gefühlslage enthalten.
 

Traurig, weil er mich nicht sofort wieder in seine Arme schließt und die kurzzeitige Hoffnung ihn nun endlich mein Eigen nennen zu können unerfüllt bleibt.

Glücklich, weil ich diese wunderschöne Erinnerung daran habe, was er mit mir angestellt hat.

Und weil seine sanfte weiche Hand meine Wange so liebevoll streichelt, dass ich sie am liebsten dort festkleben würde.

Und wütend, weil ich mir verdammt noch mal verar***t vor komme! Wenn er nichts von mir will, warum tut er dann so was?! Warum sagt so was?!
 

Und dann spüre ich sie wieder einen Moment lang.

Harrys Lippen.

Gerade will ich anfangen den Kuss zu erwidern, da ist es auch schon vorbei.

„Du hast gesagt du liebst mich. Meinst du das wirklich ernst?“ Harrys Stimme klingt sehr angespannt, fast als hänge von meiner Antwort sein leben ab...

Ich nicke stumm und schluchze vor mich hin.

Innerlich wünsche ich diese verdammten Tränen zum Teufel.
 

„Ich weiß es viel verlangt, aber...Würdest du auf mich warten?“

Ich kann nicht!

~Harry Pov.~
 

Warten.

Dieses Wort beschreibt den Zustand der nächsten Wochen.

Ginny wartet darauf, dass ich mich doch noch in sie verliebe.

Ich warte darauf, dass sie endlich aufgibt, gemeinsam mit Zacharias Smith, der darüber hinaus auf seinen eigenen Mut wartet.

Hermine wartet vergeblich darauf, dass Ron Bücher als sein neues, favorisiertes Hobby entdeckt und aufhört mit Quidditch.

Hagrid wartet darauf, dass sein Bruder zu der Erkenntnis kommt, dass es nicht gut ist sämtliche Damm- und Rotwildbestände des verbotenen Waldes auszurotten.

Ron wartet darauf, dass Hermine auf die Idee kommt, dass er sie nicht weniger liebt, wenn er alle zwei Tage anderthalb Stunden trainiert.

Pansy Parkinson wartet immer noch darauf, dass Draco ihr seine grenzenlose Liebe gesteht.

Ich warte auf die rettende Erleuchtung, bezüglich meiner Berufung alte verschrumpelte Möchtegernweltherrscher zu besiegen...
 

Der einzige der nicht wartet ist Draco.

Ich kann ihm noch nicht mal böse sein...dazu liebe ich ihn zu sehr.

Doch manchmal, in Momenten wie heute, da würde ich ihn gerne schlagen, damit auch nur einen Bruchteil der schmerzen spürt, die mich quälen.

Ich würde ihm jetzt gerne dieses dämliche Grinsen aus dem Gesicht schlagen, das er hat während er Hannah Abott ungeniert in den Ausschnitt glotzt!

Erst gestern habe ich gesehen, wie er mit Lisa Turpins ziemlich intensiv rumgeknutscht hat und danach mit ihr in einem leeren Klassenzimmer verschwunden ist.

Und ich bin mir sicher, dass er ihr da nicht Modetipps gegeben und ihr die Nasenhaare gestutzt!

Die waren nämlich heute Morgen genau so lang wie zuvor.
 

Offensichtlich tut er alles um sich den Ruf eines Womanizers zu erarbeiten.

Von dem sensiblen, süßen Draco, der mich so fasziniert hat, ist nicht viel übrig geblieben.

Und trotzdem kann ich es nicht lassen, immer nach seinem verdammten Blondschopf Ausschau zu halten, sobald ich einen Raum betrete.

Gestern Turpins, heute Abott, vorgestern Parvati Patil...

Mir wird schlecht wenn ich nur daran denke!

Fehlt nur noch, dass er anfängt die Erstklässlerinnen anzugraben!!

Wütend kaue ich mir auf der Unterlippe herum und versuche `Schwarzmagische Flüche und wie man sie bekämpft´ totzustarren.

Ich kann es ihm nicht verbieten!

Schließlich sind wir nicht zusammen.

Wegen mir.

Ich kann es ihm also nicht verübeln, dass er sich umorientiert.

Aber es tut weh.

Sehr weh.
 

~Draco Pov.~
 

Abbot ist mir zuwider.

Ihr Parfüm ist vor mindestens schon vor zwei Tagen aufgetragen worden und hat sich mit ihren eigenen Körpergeruch vermischt.

Die flüchtigen Duft Nuancen sind inzwischen verflogen und nur die stark riechende Basis des Parfüms ist benebelt ihre Umwelt.

Ihr Gestank beißt in meine Nase.

Aber trotzdem bleibe ich sitzen, flirte sie offen an...

Es hat nichts mit ihr zutun.

Sie ist mir egal.

So wie all die anderen Mädchen, an die ich mich die vergangenen Wochen rangeschmissen habe.

Ich bin ein Slytherin, warum sollte ich mich nicht egoistisch, unsensibel und rücksichtslos nehmen, was ich will.

Und was ich will ist, die Bestätigung begehrenswert zu sein.
 

Ich, Draco Malfoy, der als der selbstverliebteste Mensch der Schule gilt, seit dem Gilderoy Lockhard das Schulgelände verlassen hat, ich fühle mich verdammt noch mal ungeliebt und hässlich.

Keine dieser Mädchen, an denen ich versucht hatte meinen Hunger nach Zuneigung und Nähe zu stillen, hatte mich auch nur ansatzweise befriedigt!

Ich will Harry.

Ich will wieder die unglaublichen Gefühle spüren, die seine Lippen und Hände in mir ausgelöst haben!!

Ich bin wie ein Heroinsüchtiger auf Entzug.

Bereit alles und jeden zu opfern um seinen `Stoff´ zu bekommen...obwohl ich weiß, dass er ungemein schädlich für mich ist.
 

Vielleicht hätte ich `ja´ sagen sollen.

Vielleicht hätte ich dann weniger das Gefühl ihn zu betrügen!

Ich war kurz davor es zusagen, doch dann drängte sich mir die Erziehung auf, die ich genossen habe.

Ein Malfoy wartet nicht!

Er erwartet!![\i]

Mein Stolz hinderte mich einfach zuzusagen.

Immerhin bin ich kein kleines Heimchen, dass mal eben Jahre lang irgendwo rumsitzt und Siegesfahnen, Leichetücher oder ähnliches bestickt!!

Heiß ich denn Penelope[1] oder Arwen(2), oder was?

Bin ich denn so ein dummes, klettendes Weibsbild?!

Nein bin ich nicht!!

Ich bin ein Kerl und ich brauche gewisse Dinge einfach!

Wenn er mir das nicht gibt, hole ich es mir eben woanders!!

...schade nur, dass es sich trotzdem so schlecht anfühlt...
 

so als würde ich ihn betrügen.
 


 

Anmerkungen[\u]

1.Penelope, war die Frau von Odysseus. Eine spartanische Prinzessin die während der ganzen Jahre der Odyssee und des Trojanischen Krieges auf ihren Mann wartete und an seinem Leichentuch stickte. Sie hatte den Freiern, die sie heiraten wollten nämlich versprochen sich erst einen neunen Ehemann auszusuchen, wenn das Leichetuch fertig gestickt ist...es wurde soweit ich weiß nie fertig, weil sie es nachts immer alles wieder auftrennte.
 

2.Arwen, die Frau von Aragon aus Der Herr der Ringe[\i], kennt wahrscheinlich jeder. Im Buch stickt sie die ganze Zeit an der Siegesfahne, die zu Ende des Buches, nach ihrer Hochzeit mit Aragon auf den Zinnen ihrer Burg flattert.
 

Beide sind sich in diesen Sinne also sehr ähnlich...allerdings meiner Meinung nach ziemlich doof. ich mein der Trojanische Krieg dauerte glaub ich dreißig Jahre!! Und Aragon ist auch nicht gerade sonderlich oft in Bruchtal anwesend!

da hätte die auch was interessanteres unternehmen können, als sticken!!

so, das reicht!

genug gemeckert!!

jetzt seit ihr dran!

bis dann

Thildchen

Tag X

Harry POV.
 

Nun ist er gekommen.

Der Augenblick, den ich seit gut zwei Jahren, seit ich weiß das ich der Auserwählte bin, erwartet und gefürchtet habe.

Er kam und mit ihm der Wunsch meinerseits, einfach wie einen kleine Maus in irgendeiner der vielen Mauerritzen des Schlosses verschwinden zu wollen.

Doch das geht nicht.

Immerhin bin ich kein Animagus, wie mein Vater...und eine Maus würde ich mir eh nicht als Tiergestalt aussuchen.

Wegen einem gewissen Todesser, der nun gerade dabei ist mich gemeinsam mit seinen gut fünfzig Brüdern im Geiste einzukreisen.

Über mir an der verzauberten Decke dient der schlangenzüngelnde Knochenschädel als einzige Lichtquelle. Sein Licht lässt die sonst so freundliche Große Halle so bedrohlich wirken, dass ich sie in Zukunft wohl nie wieder betreten kann ohne die Angst, dass gleich eine der jener in tödliches Schwarz gewandeten Gestalten auf mich zuspringt.

Aber wahrscheinlich werde ich ohnehin nicht die Chance haben, mich mit diesem Problem herumzuschlagen.

Für mich wird es wohl keine Zukunft geben.
 

Aber für sie soll eine Zukunft geben.

Für Hermine, damit sie vielleicht einmal ein oder zwei kleine Weasleykinder gebärt, die mit ihrer klugen Mutter und ihrem warmherzigen Vater in Frieden leben sollen.

Und Ron damit er sich selbst, seiner Familie und der Welt beweisen kann, dass er mehr ist als der kleine Bruder der talentierten Weasleybrüder, der beste Freund des Goldjungen und der Typ der zufällig mit der hübschen, hochbegabten Hexe Hermine Granger zusammen ist. Er soll die Chance haben, zu zeigen, was ich schon lange weiß, dass er ebenfalls eine NUMMER EINS ist.

Neville, der einzige Mensch der mir was das treten in Fettnäpfchen, wann immer es geht, um nichts nachsteht. Er soll die Chance habe ein eigenes Leben leben zu können, vielleicht mit Luna, die ihm seit Jahren versucht auf ihre seltsame Art und Weise nahe zu sein.

Während die Füße der Todesser unter den Roben auf mich zu schreitend knirschen, denke ich an Ginny und wünsche mir, dass sie nicht allzu traurig sein wird.

Ich denke an meine beiden Kumpels im Schlafsaal, Seamus und Dean, die mich immer zum lachen gebracht haben und die vorhatten nach dem Schulabschluss ein Hotel mit Restaurant in der Muggelwelt aufzumachen.

Ich rufe mir die Gesichter von jedem einzelnen der Weasleys ins Gedächtnis und spreche ein stummes Gebet, dass mein Opfer nicht umsonst sein möge und sie, diese wunderbare Familie, MEINE Familie glücklich weiterleben werden.
 

Ich denke an so viele, an alle...nur an dich nicht.

Die Liebe, ist etwas was Voldemort hasst und gleichzeitig sucht!

Die Liebe ist es die die Menschen für ihn angreifbar macht. Gleichzeitig beneidet und fürchtet er die sie aber, die Mensch die zu solch starken Gefühlen fähig sind.

Du sollst nicht seine Zielscheibe werden.
 

Ich bin froh diesen Zauber gefunden zu haben. Er ermöglicht es mir all diese Menschen zu schützen, die ich liebe.

Schon immer habe ich vermutet, dass Hogwarts nicht einfach Mauerwerk, Holz und Fenster aus Glas ist.

Dieses Schloss hat ein Bewusstsein, eine Seele! Alle Bewegungen, die Ritter die durch die Gänge laufen, die Treppen und Mauern, sie alle sind Lebenszeichen des einen großen, guten Geistes der Hogwarts erfüllt.

Vielleicht bin ich selber ein schwacher Mensch, aber das was sowohl Tom Riddle als auch ich über alle Maßen schätzen, unsere Heimat Hogwarts, wird MIR beistehen.

Tom Riddle ist ein Heimatloser.

Er hat keine Familie, er hat keine waren Freunde, er hat kein Zuhause.

Aber ICH hab das alles!

Ich habe eine Familie, auch wenn sie nicht meine leibliche ist. Ich habe meine Freunde, mit denen ich über fast alles reden und denen ich vertrauen kann und sie haben mich gern. Nicht, weil ich der ach so tolle Harry Potter bin, sonder weil sie Harry mögen.
 

Und auf einmal, ich weiß nicht wieso, überkommt mich ein herzzerreißendes Gefühl.

Ich stehe da, schaue über die Köpfe der Todesser hinweg, die weiter auf mich zu schleichen, in Volde...NEIN! Tom Riddles trauriges Gesicht.

Und das einzige was ich fühle ist das unglaubliche Mitleid, das in meinen Augen die Tränen brennen lässt.

Tom Riddle, der Mörder meiner Eltern und so vieler anderer Menschen, ist eine bedauernswerte Person.
 

~Draco POV~
 

Als ich heute morgen unter dem goldgelben Betthimmel von Gunilla Gugelhupf aufgewacht bin, wusste ich schon, dass irgendwas falsch war.

Und ich bin heute, das erste Mal überhaupt, unglücklich darüber, dass ich immer Recht behalte.

Ich zog mich unter den Blicken der Hufflepuffmädchen an und fragte mich, was mich getrieben haben konnte mit einer solchen Schnepfe ins Bett zu steigen.

Gunilla ist mager, trägt selbst im Bett riesige Kreolen aus dickem Bernstein nimmt nicht mal beim Sex die Lockenwickler heraus. Außerdem sind ihre falschen Fingernägel neonorange lackiert und waren an den Spitzen mit kleinen Froschkönigen verziert, die winzige Kronen trugen und alle halbe Stunde die Uhrzeit quaken.
 

Nach dem ich so schnell wie möglich die Hufflepuffräume verlassen hatte, fällt mir nur eines auf.

Das Hogwarts auf einmal seltsam leer und kalt scheint.

Obwohl die Sonne ihr strahlenden Wintergesicht , war es sei sie verhext worden, als hätte ihr jemand sämtliche Wärme genommen, als würde ihr Licht das Innere des Schlosses nicht erreichen.

Auf dem Weg in die Räume meines eigenen Hauses laufe mich dem Schlammblut und der Weasley-Kakerlake in die Arme.

„Na klasse! Geht aus dem Weg minderwertiges...“

Es macht keinen Spaß sie zu beschimpfen, wenn Harry nicht da ist, um mich böse anzufunkeln.
 

„Vergiss es Malfoy!! Das hättest du wohl gerne du verlogenes, dreckiges, falsches Muttersöhnchen!!“

Es scheint als wollte die Kakerlake Feuer spucken, als sie sich auf mich stürzt und am Kragen packt.

Glaubt die etwa, sie kann mich damit einschüchtern?!

„Lass deine schmutzigen Pfoten von mir! Was willst du eigentlich?!“

Mit einem Ruck reiße ich sie von mir los, so dass sie in vollem Schwung gegen die gegenüberliegende Wand des Ganges fliegt.
 

„Wie kannst du es wagen zu leugnen!! Als wüsstest du nicht worum es geht!!!“

Ehe ich reagieren kann hat mir Granger einen Kinnhaken verpasst der sich gewaschen hat.

Ich taumele zurück und schlage mir den Kopf am groben Mauerwerk an.

Die hätten sich wirklich einen etwas größeren Platz aussuchen könne, wenn sie schon so scharf drauf sind sich mit mir zu prügeln!!

Dabei prügele ich eigentlich aus Prinzip keine Mädchen!

Ich rutsche zu in die Knie, weiß zuerst gar nicht ob ich mir den pochenden Kiefer oder den brummenden Schädel halten soll.

Letztendlich entscheide ich mich für beides.

Ein sage ich dir, Granger! Wenn das blaue Flecken gibt, bis du tot!

Wütend, aber vor allem verwirrt sah ich nach oben, wo sich Granger vor mir aufgebaut hatte.
 

„Was hast du mit meinem Freund gemacht?! Wo ist Harry?! Ich WARNE dich! Wenn du mich nicht gleich sagst was du mit ihnen gemacht hast, dann wirst du dir wünschen nie aus der versnobten, stinkenden Mutter rausgekrochen zu sein!!!“Das hat sie nicht gewagt!!

Das ist nicht wahr!!

Selbst Harry weiß, wie empfindlich darauf reagiere, wenn man sich über meine Mutter lustig macht.

Immerhin ist sie die einzige, die mich je wirklich geliebt hat!!

„WIE KANNST DU ES WAGEN MEINE MUTTER ZU BELEIDIGEN!! DU DRECKIGES STÜCK KLÄRSCHLAMM!!!“

Und dann schlug ich zu, einmal, zweimal,...und sie schlugen beide zurück. Schlammblut und Wieselette.
 

Erst als ich gegen frühen Abend gemeinsam mit ihnen im Pokalzimmer sitze und die Medaillen mit einer Zahnbürste säubere, ist meine Wut soweit abgeklungen. So dass die hintergründige Bedeutung dessen zu mir durch dringt, was die beiden mir vorgeworfen haben.

Aber diese Erkenntnis kommt nicht nur spät, sie lässt mich innerlich gefrieren vor Grauen.

„Harry...ist WEG?!“

Frage ich Granger leise und kann die Angst nicht aus meiner zitternden Stimme bannen.
 


 

Dankeschön für eure zahlreichen Kommentare!!
 

Also, was Dracos Wandlungen angeht...ich finde Harry eigentlich weitaus sprunghafter als er. Draco hat die Liebe zu Harry, die er ihm gegenüber auch offen zu gibt (inzwischen). Darüberhinaus er hat sein Image (und das seiner Familie)und seinen Stolz. Und er ist eben nicht bereit sich von Harry hinhalten zulassen, auch wenn er ihn liebt.

ist ja auch verständlich, immerhin hat er nicht die Sicherheit gehabt, dass dieses Warten auf Harry irgendwann endet. Er weiß ja nicht einmal, ob Harry ihn tatsächlich auch liebt!

Soviel zur Verteidigung meines Ultra OoC- Dracoverschnitts.
 

Es ist halb drei Uhr Nachts, mein Tee ist alle, ich habe eine Tafel Schokolade gekillt und mein Referat über die Politik der Barockzeit schwirrt immer noch halbfertig auf meiner Festplatte rum.

Gute Nacht.

Thildchen

down with sickness

~Harry PoV.
 

„Geht zur Seite! Lasst mich das machen!“ hallen Voldemorts Befehle durch den Raum.

Folgsam teilt sich die Menge an Todessern und weicht in form zweiter Halbkreise zurück. Nachdem Voldemorts nur noch ein paar Schritte von mir entfernt ist, hebt sich sein Zauberstab.

Wie in Trance tue ich dasselbe.

Mache mich bereit für den Untergang.

Ob Voldemort ahnt, dass er so, oder so nicht mehr sein Ziel von der Weltherrschaft umsetzten können wird?

Er wird vergammeln in diesem Zeitloch, der arme Kerl.

Und alle seine Untergeben mit ihm.
 

Ich habe vielleicht die Welt tatsächlich gerettet...aber ich werde sie wohl nie wieder sehen.

Als mir dieses hoffnungslose Faktum bewusst wird, da kann ich das Bild eines gewissen Menschen nicht mehr aus meinen Gedanken tilgen.

Silbrig blonde Strähnen, die bis an sein niedliches, spitzes Kinn reichen.

Dracos herzförmiges Gesicht und seine hohen Wangenknochen, die sich röteten, wenn er sich aufregte.
 

Ich werde gleich sterben, Draco.

Wirst du an mich denken? An die vielen mehr oder weniger lustigen Scharmützel, die wir uns geliefert haben?

Wirst du erkennen, dass ich dich nicht minder geliebt habe, als du mich?
 

Mein süßer Giftzwerg mit den stürmischen Augen, ich gebe dir einen Rat.

Vergiss die wenigen Küsse, die wir einander schenkten.

Vergiss die Gefühle, die sich trotz oder vielleicht auch gerade wegen unserer Rivalität in uns rührten.
 

Behalt die Erinnerung an einen Harry Potter, der sich nichts gefallen ließ und für seine Freunde und seine Sicht der Welt kämpfte.

Gedenke mein, als starken Gegner, jemand der dir würdig war.

Du kannst lieben, wen immer du willst.

Finde einen Menschen der die geben kann, was ich nicht konnte, dem du geben kannst, was ich nicht annehmen durfte.

Aber denke an mich, wenn du mit einem Menschen streitest.

Denke daran, dass hinter jedem Gegner auch ein Mensch steckt. Ein Mensch den du lieben könntest.
 

„Avada...“ tönt Voldemorts Stimme durch
 

~Draco P.o.V~
 

Wieder einmal Montag.

Das grelle Gesicht der Morgensonne lugt neugierig durch ein Loch der Wolkendecke.

Hier und da reißen die dichten, grauen türme auf und lassen das frostige Blau des Frühlingshimmels hindurch blitzen.

Heute dürfte der erste unberegnete Tag in den letzten Wochen werden.

Der Februar hatte sich bis jetzt von seine besten Seite gezeigt.

Er bescherte uns sintflutartige Sturzfluten, die hernieder prasselten, gefährlichen Hagelkörnern, die riesige Löcher in die Glasdächer der Gewächshäuser schossen und wirbelnde Schneeflocken, die sich nachts mit dem Regen zu einer spiegelglatten Eisschicht vereinigten.
 

Die Schuldirektion ließ jeden Morgen prophylaktische Erkältungstränke auf dem Tischen erscheinen und zwang jeden einzelnen Schüler davon zu trinken.

Man befürchtete eine Grippeepidemie.

Ich kann sie gewissermaßen verstehen. Wenn so viele Leute auf relativ begrenztem Raum zusammenleben, hat so ein hübscher Virus, der sich über Tröpfcheninfektion verbreitet, natürlich die besten Chancen.

Trotzdem empfand ich es, als eine persönliche Beleidigung, dass man mich nötigte dieses ekelhafte Zeug zu trinken.

Weiß doch jeder, dass ein Malfoy aus Prinzip nicht krank wird.
 

Doch genau das bin ich wohl.
 

Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich ein graues, eingefallenes Gesicht in dem die leblosen Augen tief in den Höhlen liegen.

Sie wollen weinen, das sieht man ihnen an.

Doch ein Malfoy weint nicht.

Bin schließlich nicht die dumme Chang von den Ravenclaws, die schon wieder in einem fort heult, wie ein Schlosshund.

Nein, ich weine nicht.

Doch ich würde es gerne.

Déjà-vu

„HARRY!!!“

Es ist wie ein Déjà-vu.

Ein grüner Lichtblitz blendet mich und brennender Schmerz durchschießt meinen Kopf.

Dann ist alles still.

Ich bin blind. Durch das Innere meiner Augenlider wirbelnd mir unzählige rote Rädchen entgegen.

Ich weiß dass ich falle, mir ist als würde die Zugluft meinen Pony verwirbeln.

Ist das Sterben?

Ich bereite mich auf den Aufprall vor.
 

~Draco Pov.~
 

Okay ich geb‘s zu. Ich hätte den Erkältungstrank nicht an Longbottoms Kröte verfüttern sollen.

Das war dumm und unverantwortlich und Tierquälerei und alles, was der alte Kauz noch so hören will. Jaja, is ja gut, alter Sack, du kannst mich jetzt in mein Bett gehen lassen.

Blöder Dumbledore!

Blöde Grippe!

Blöde Kröte!

Obwohl es lustig aussah, wie sich das Vieh erst malvenfarben verfärbte und anschließend explodierte. Hach, der dummen Weasleykrabbe gönn' ich‘s, dass sie die halbzersetzten Gedärme abbekommen hat!

Das tröstet mich ein bisschen, in meinem Leid.
 

Ich putze mir zum keine-Ahnung-wievieltausendsten-Mal mein armes, prominentes und leider stark in Mitleidenschaft gezogenes Näschen und gebe einen herzzerreißenden Laut des Jammers von mir, während ich mich auf‘s Bett setze.

Woher sollte ich denn wissen, dass das übelriechende Zeug, das die mir als Erkältungstrank verkaufen wollten, tatsächlich ein Heiltrank gegen Grippe war. Das kann doch nun wirklich niemand ahnen!

Mit einem deprimierten Seufzen lasse ich mich auf den Rücken fallen, nachdem ich mit einem gezielten Wurf das Taschentuch in den Papierkorb befördert habe, welcher neben dem Schreibtisch steht.
 

Ich glaube, ich hab mich noch nie so elend gefühlt.

Mein Kopf pocht unbarmherzig, mein Magen würde sich wahrscheinlich beim alleinigen Gedanken an Essen zu entleeren versuchen, ich bin sogar zu schwach um meine Hose auszuziehen.

Mein armer Hals brennt, als habe ich ein halbes Dutzend Reißnägel geschluckt, Augen brennen fürchterlich und mein Allerwertester…Nun, schweigen wir von etwas anderem.

Jetzt, denke ich leicht wehmütig, hätte ich gerne meine Mutter hier.

Die würde mir einen ihrer speziellen Heiltränke zubereiten und sich zu mir setzen.

Und dann würde sie mir über den Kopf streicheln, so wie sie es getan hat als ich noch sehr klein war.

„Sowas muss man durchstehen, Schätzchen.“ Würde sie sagen und mitfühlend lächeln.
 

Ein erneutes Seufzen.

Blöde Pomfrey! Die Kuh will mir keine Medizin geben, weil ich den Präventionstrank missbraucht habe.

Ich drehe mich umständlich auf die Seite und grummle vor mich hin, während ich versuche die Decke bis über beide Ohren hinauf zu ziehen.

Ich friere.
 

Das Bild von meiner Mutter, wie sie mir durchs Haar streicht, wandelt sich.

Zuerst werden ihre Haare dunkler, dann verschwindet ihre weibliche Statur und schließlich ist es nicht sie sondern Harry, der meinen Kopf auf seinen Schoß bettet.

In Gedanken an seine schlanke, warme Hand die sanft durch meine Haare fährt, entfährt mir ein leises Wimmern.

„Manchmal muss man ein bisschen Geduld haben, mein Schatz.“ Einer von Mums Lieblingssätzen, doch es ist Harrys Stimme die in meinen Kopf tönt.

Ich weiß es ist nur ein Traum, doch ich stelle mir weiter vor, dass weiße Kissen unter meinem Kopf wäre Harrys Schoß und es wer nicht meine Hand sondern seine, meine pochenden Schläfen massiert.
 

~Harry Pov.~

„Unglaublich, dass der Junge solange standgehalten hat.“ höre ich eine sonore Bassstimme über mir.

„Du hast recht, mein Freund. Fast beängstigend, was für eine Kraft in dem Jungen steckt.“

„Bemerrrkenswerrrrt, bei derrr Härrte des Aufprrrals…“ schnarrt eine Frau.

„Dabei ist ein so süßer, kleiner Fratz.“ Eine dumpfe Altstimme gefolgt von einem leisen Seufzen.
 

Ich öffne und sehe mich um.

Offenbar bin ich doch nicht tot.

Ich bin immer noch in der großen Halle, um mich herum verstreut Leichen.

Über mir eine schmale Mondsichel.

War nicht gestern noch Vollmond?

Neben mir auf dem Boden bewegt sich ein Bündel schwarzen Stoffes.
 

Mühsam richte ich mich etwas auf, erkenne vier graugewandete Personen.

Sie knien leise diskutierend zu meinen Füßen um einen weiteren leblosen Körper, von dem ich nur eine blasse Hand erkennen kann.

Eine große Hand mit schmalen Fingern auf dessen Handrücken sich zahlreiche bläuliche Adern abzeichnen.

Ich bin verwirrt.
 

Das Bündel neben mir beginnt zu schreien.

Ich hatte nie sonderlich viel mit kleinen Kindern zutun, aber ich erkenne es, wenn ein Baby schreit.

Da sich keiner der vier Menschen darum zu kümmern scheint, wende ich mich dem Bündel zu um das wimmernde Kind ruhig zu stellen.

Als das Bündel auseinander wickle, stelle ich zwei Dinge fest.

Zum einen handelt es sich bei dem schwarzen Stoff um einen Todesserumhang und zum anderen ist das Baby rothaarig.

Als es mich sieht, hört es für einen Augenblick auf und schaut mich erwartungsvoll an.

Stumm betrachte ich das kleine Würmchen, dessen weiche Baby-Haut in einem krassen Kontrast zu dem rauen Stoff der Robe darstellt.

Der Säugling starrt aus großen wässrig-blauen Augen zurück.

Dann beginnt er wieder zu Plärren.

Fantasies come true

~Harry Pov.~
 

Offenbar wundert es eine der Personen, dass das Geplärr von dem Baby aufgehört hat und dreht sich zu mir um.

Ich schaue in ein paar schwarze Augen hinauf.

„Hey, der Junge ist aufgewacht!“ informiert er seine Gefährten, doch diese scheinen wenig interessiert an seiner Entdeckung.

„Ja ja…Salazar, wir haben zutun.“ sagt die eine Frauenstimme mütterlich und kniet sich zu dem leblosen Körper herunter den sie bis eben alle vier umkreisen hatten.

„Man es geht nicht immer nur um dich, Slyth…“ knurrt der Mann der direkt neben der blassen linken Hand des Menschen steht, welche schlaff auf dem kalten Steinfliesen der Großen Halle liegt.

Könnte es sein das…aber ich dachte immer der wär schwarzhaarig…oder naja…so weißhaarig…wie Dumbledore, nur irgendwie halt slytherinmäßiger…das Letzte, womit ich gerechnet hätte ist, dass er aussieht, wie ein rothaariger Pirat.

„Salazar Slytherin?“ entweicht es mir ungläubig, während ich das Baby vorsichtig in meinen Armen wiege.

Der Körper des Babys ist noch blutig und schmierig von gelbem Talg, als sei es erst gerade zur Welt gekommen.

„Nicht ganz, der ist ja schon lange tot.“ Der Mann streckt die Hand aus und zieht mich vorsichtig auf die Beine. Ich bin viel zu verwirrt um mich nicht mitziehen zu lassen, glubsche ihn nur groß an, das zappelnde Baby mit einer Hand an meine bebende Brust gedrückt.

„Ich bin ein Teil der multiplen Persönlichkeit von Hogwarts.

Weißt du, es ist ziemlich langweilig Jahr um Jahr an derselben Stelle auf einem grünen Hügel rumzustehen und zu existieren.

Zudem vermisst meine übergeordnete Persönlichkeitseinheit seine Erbauer, diese Intelligenzbolzen hatten es ja nicht für nötig gehalten, jemandem beizubringen, wie man mit einem Zauberschloss anständig Konversation betreibt. Dass Menschen auch nie über ihr eigenes Leben hinweg in die Zukunft investieren können!“
 

Okay, das konnte nur ein Traum sein!

Hogwarts, das Gebäude das ich seit Jahren mein Zuhause nenne, soll ein Lebewesen sein?! Noch dazu eines mit Persönlichkeitsstörung?

Das war selbst für mich zu verrückt!

„Mann konnte mich Voldi nicht einfach umbringen? Ich muss verrückt geworden sein.“
 

~Draco Pov.~
 

Nein, es ist nicht lustig, wie ich aussehe Zabini, du Kameradenschwein! Ich werde dich gleich mal schön anniesen, wenn du nicht sofort verschwindest!

Schniefend und bibbernd hocke ihn in meine Daunendecke gewickelt auf dem Bett und versuche möglichst würdevoll zu leiden.

Mein werter bester Freund waldfeet quietsch-fidel durch den Schlafsaal und grinst sich `nen Ast ab.

Ganz ehrlich, manchmal möchte ich ihn erwürgen.

Etwas umständlich und ächzend lange ich nach meinem Zauberstab, welcher auf dem Nachttisch neben meinem Bett liegen und halte ihm die Spitze genau zwischen seine verdutzten Augen.

„Okay, ich geh ja schon, man du bist echt nicht ganz normal...“ brummelt jener und entfernt sich.

„Wäre sehr intelligent von dir.“ kommentiere ich sein Vorhaben und schaue zu, wie er vorsichtig ein paar Schritte rückwärts geht.

„Mann, du bist doch selber Schuld also lass es nicht an m…okay schon verstanden, bin dann mal weg.“

Die Tür schlägt zu, es hallt in meinem schmerzenden Kopf wieder, dann ist es still.

Es dürfte schon auf Abend zu gehen, aber so genau weiß ich das nicht, mein Zeitgefühl spielt irgendwie auch etwas verrückt.
 

~Harry Pov.~
 

„Okay, das war’s!“ Die andere Frau mit der sanften Altstimme klatscht offenbar zufrieden in die Hände. Dass ich vor Schreck beinahe das Baby fallen gelassen hätte, kommentiert der Slytherinverschnitt mit einem genervten Grunzen.

„Du hast ja echt mal gar keine Ahnung von Babys, Junge.“ brummelt er und zieht das Kind auf meinen Damen.

„Naja, nicht jeder kann acht Geschwister haben.“ der andere Mann dreht sich um und grinst.

„Weißt du was, Gryffindor? Wenn ich nicht gerade ein Baby im Arm hätte und ich nicht so ein unglaublich verantwortungsvolle und fürsorgliche Person wäre, würde ich dir jetzt so dermaßen den Allerwertesten abhexen, dass du drei Jahre im stehen nach einen Gegenfluch suchen darfst!“

„Höörrrt auf tsu strrreiiitän!“
 

Ein wenig irritiert schaue ich die letzte „Person“ an.

Wenn Professor Snape und Professor Mc Gonnagal gemeinsam ein Kind hätten und dieses schon etwas in die Jahre gekommen wäre…dann sähe es ganz bestimmt auch genauso aus wie diese… „Rowena, du weißt doch die beiden sind nicht glücklich, wenn sie sich nicht gegenseitig beleidigen können.“

Rowena hieß sie also. Ravenclaw mit Beinamen, kombiniere ich mal mit meinem messerscharfen Verstand.

Ihre schwarzen Haare sind von einigen silbernen Strähnen durchzogen und zu einem strengen Knoten zurückgebunden.

Sie ist groß wie ein Mann, mindestens einen halben Kopf größer als ich. Andererseits, das ist bei meinen stolzen Hundertsiebenundsechzig Zentimetern von den Fußsohlen bis zu den störrischen Haarspitzen auch nicht übermäßig schwer.

„Jaja, das macht es nicht besserrr.“ Über ihre große Hakennase hinweg mustert die Frau sehr missbilligend auf ihre Mit-Pesönlichkeitsbruchstücke.

Ihre Stimme jagt einem kalte Schauer über den Rücken.

Ich bin froh nicht tausend Jahre früher geboren zu sein. Wenn ich von ihrem menschlichen Vorbild unterrichtet worden wäre, ich würde sicher vom ständigen Gruseln Schlafstörungen kriegen. Sie sprach, wie die Vampirdame in dem schlechten Horrorfilm, den Onkel Vernon so gerne sah, als ich klein war. Es hat ihn so Spaß gemacht mein entsetztes Gesicht zu sehen.
 

„Leute, lass uns wann anders diskutieren. Okay Junge, weißt du wie du nach Hause kommst?“ der rothaarige Mann der sich Salazar Slytherin nennt, grinst mich auffordernd an.

„Ähm…“ gebe ich zum Besten und gucke etwas betreten auf meine Fußspitzen.

„Oioioi.“ lässt jener verlauten und ich höre, wie er sich seinem struppigen Bart kratzt, während er mit der anderen Hand immer noch das Baby hält. „Das ist ja mal wieder typisch! Erstmal schön ins Verderben rennen und sich dann nicht mal nen Plan für den Rückzug bereitlegen…“

Er schüttelt den Kopf, dass seine schmutzig roten Zotteln um sein mageres, sommersprossiges Gesicht flattern.

„Typisch Griffindor-Schüler!“

Vielleicht sind es die roten Haare aber irgendwie ist mehr sympathisch. Er erinnert mich irgendwie an jemanden.

„Naja, sooo dumm sind wir nun auch wieder nicht!“
 

„Ron?!“

Er rappelt sich auf und kommt etwas unsicher auf mich zu. Schnell fasse ich zu, auch wenn ich kleinwinziger Potter ihn wahrscheinlich gar nicht halten könnte.

Vielleicht sollte ich seine Mutter mal fragen ob sie was mit ´nem Riesen hatte, ist ja echt unfair, wie groß er ist…Äh…

Wo war ich?

Ach ja, Ron, mein bester Freund ist hier. Ich weiß nicht warum und wie, aber er ist da.

Und es ist irgendwie ein gutes Gefühl zu wissen, dass er da ist.

„Glaubtest du wirklich, ich lass dich alleine gehen, Kumpel?“

Er lächelt breit und seine Hand kommt mit einem leisen Klatschen auf meiner Schulter zum liegen.

„Hab mir doch gedacht, dass du dich wieder mal opfern willst…warst schon die ganzen letzten Monate so drauf, als würdest du auf irgendetwas warten.“

Ich schaue ihn leicht ertappt an.

„Warum bist du mir nach? Warum hast du…“
 

Ich breche ab, der Schmerz, das grüne Licht…Es war nicht ich der von Voldemorts Fluch getroffen worden bin, das erkenne ich nun.

Rons Hemd ist ordentlich aufgeknöpft und auf der rechten Brustseite glitzert durch einen tiefen, sauberen Schnitt das feuchte Fleisch hindurch.

Scheinbar ist die Wunde schon gesäubert worden, denn es ist keine Spur von Blut zu sehen.

Die Verletzung ist blitzförmig.

Und trotzdem…es hat sich angefühlt wie Sterben.
 

Ron schüttelt den Kopf und schweigt.

Er muss auch nicht reden.

Ich weiß genau, was er sagen würde, doch es würde irgendwie nur kitschig klingen. Es passt einfach nicht zu uns sowas zu sagen.

Du hättest dasselbe für mich getan, Harry. Du bist mein bester Freund. Ich lasse nicht zu, dass du verschwindest, ohne dass ich die Chance hatte mich zu verabschieden.

Ich nicke. Er hat ja Recht, irgendwie ist das nicht die feine englische Art.

Abermals klopft er meine Schulter.

„Weißt du Harry…Ich konnte dir nicht abnehmen Du-weißt-schon-wen zu besiegen, aber ich kann dich unterstützen, dafür sorgen, dass du nicht früher drauf gehst…und ich kann dich wieder nach Hause bringen. Dein persönlicher Wasserträger, Bodyguard und Fluchtwagenfahrer.“
 

„Was?! Ich will aber nicht, dass er geht! Er ist MEIN Baby!“ aufgebracht ging die Hufflepufflady, wie ich vermute, und reißt den leicht paralysierten Ron an sich.

„Äh.“ lässt er dazu hoch intelligent verlauten.

Ich kann seine Verwirrung verstehen, immerhin wird er gerade von einem wildfremden, weiblichen Quadratmeter (hey! Die ist kleiner als ich!) gekidnapped.

„Er ist perfekt! Genauso, wie ein Hogwartsschüler sein soll! Selbstlos wie Hufflepuff, loyal wie Slytherin, strategisch wie Ravenclaw und mutig wie Gryffindor! Ich will ihn haben und in meine Vitrine stellen.“ Quietscht die Frau.

„Na jetzt übertreiben sie mal nicht, Madam…“

„Uiii! Bescheiden ist er auch noch!“

„Harry, nimm dass Baby mit! Bei der kann man doch kein Kind lassen.“
 

~Draco Pov.~
 

Das nächste mal, dass mein Geist etwas anderes wahr nimmt, als wirre Fieberträume ist als ich von einem Hustenanfall geschüttelt werde.

„Hör auf in meine Richtung zu husten und lieg still, Malfoy!“ knurrt etwas rechts von mir verschlafen.

„halt die Klappe, Zabini! Ich leide.“ Presse ich aus meinen entzündeten Stimmbändern heraus, die unter dem Zwang meiner Worte gequält aufquietschen.

Wie unmännlich.

Naja das dürfte jetzt mein geringstes Problem sein…Moment mal…
 

Das war doch gar nicht Zabinis Stimme!

Mühsam stemme ich meine bleischweren Augendeckel auf und schaue in ein ziemlich dreckiges, vermacktes aber eindeutig Pottergesicht.

Überrascht öffne ich den Mund um was zu sagen.

Doch da ich viel zu beschäftigt damit bin zu überlegen ob ich jetzt träume bin, schließe ich ihn schließlich unverrichteter Dinge wieder.

Er grinst.

„Siehst ja nicht besonders toll aus, Malfoy.“

Na super, ich möchte mal wissen, wie du aussiehst, wenn du hohes Fieber hast und grippekrank im Bett liegt, denke ich und schaue etwas beleidigt aus der Wäsche.

„Kann das Kompliment nur zurückgeben, Potter.“

Ha! Jetzt hab ich`s dir gegeben! Du kannst mich noch so verführerisch anfunkeln und süßlich lächeln, ich halte dem stand!

„Hm, scheinbar schadet deine Erkältung auch deiner Eloquenz, armes Frettchen…“

Ich geb dir gleich Frettchen, Blödian!
 

„Was tust du hier?“ Irgendwie bin ich tatsächlich zu krank zum Streiten…und irgendwie freu ich mich auch ihn zu sehen.

Sein Gesicht ist nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt, sein Kopf ruht mit meinem auf demselben Kissen und jetzt wo ich ihm gegenüber so seltsam widerspruchsarm bin, streckt er seinen Arm aus und streichelt mir die Wange.

Es muss sein Traum sein, denn so nah komme ich ihn in der Realität wohl nie mehr.
 

„Mich verstecken.“ beantwortet er meine Frage.

Naja, mir wäre lieber gewesen, er hätte gesagt er sei unheimlich verliebt in mich und könnte keine Sekunde mehr ohne mich und deswegen wäre er zu mir ins Bett gekommen, um mich sofort und auf der Stelle zu heiraten.

Ja! Verdammt ich weiß das mit den heiraten klingt kitschig, aber ich bin nun einmal ein sehr konservativer Mensch! Und…naja ein bisschen romantisch veranlagt vielleicht auch.

Aber wenn ich ihm in meinem Bett Zuflucht bieten kann, das ist das auch nicht schlecht, wie ich finde.

„Jup, die Kimmkorn-Ziege hat herausgefunden, dass ich wieder da bin und meinte nun unbedingt im Krankenflügel aufzutauchen. Also ehrlich! Ich hab am ersten Tag, an dem ich wieder hier, bin anderes zutun als irgendwelche Interviews zu geben!“
 

Nun, das ist also teil 13. Etwas fröhlicher als der letzte, leider kommt die Auflösung gewisser chaotischer Zustände aber erst später.

ich hoffe ihr hattet soviel spaß beim lesen, wie ich beim schreiben.

Ich hab mich über all eure Kommentare sehr gefreut.

Gruß mathilda (die jetzt Kaffeekochen geht...=.=")



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Kommentare zu dieser Fanfic (245)
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Von:  seiyerbunny20
2013-04-05T23:11:11+00:00 06.04.2013 01:11
Oh Mann das ist Hirgendwie komisch erst ist Harry verschwunden und keiner wißt's wo er ist dann taucht auf einmal Ron auf und dann findet Harry bei Malfoy wieder und was ist aus Voldemort passiert und was noch alles passiert mach wider so u d freue mich es gelesen zu haben

Antwort von:  mathilda
06.04.2013 08:46
XD hast du mal auf das Veröffentlichungsdatum geguckt?
Danke schön dass es dir gefällt, aber mometan stecken die ganzen HP-Fanfics erstmal auf Eis.
Von:  MikaChan88
2008-06-08T14:30:51+00:00 08.06.2008 16:30
super kapi ^-^
Von: abgemeldet
2008-05-31T18:03:32+00:00 31.05.2008 20:03
das verwirrt mich nun wieder.
das baby ist ron der sich schützend sich vor im gestellt hat?
die vier sind bruchstücke von den gründern und das heist wiederrum hogwarts.
jetzt liegt er versteckt bei draco im bett?
nah da freu ich mich schon auf die auflösung.
freu mich wenns weiter geht.
Von: abgemeldet
2008-05-26T15:08:56+00:00 26.05.2008 17:08
also verwirrend aber lustig das muss man schon sagen^^
ich bin ja mal gespannt auf die aufklärung^^
aber drays geschocktes gesicht als er harry neben sich sah hätte ich zu gern gesehen ^^
ja unser dray kann also auch kitschig sein lol
freue mich schon wenn es weitergeht
lg Psycho
Von: abgemeldet
2008-05-26T03:26:40+00:00 26.05.2008 05:26
Dieses Kappi war reichlich verwirrend und dennoch lustig^^
Besonders Dracos letzter Gedanke mit dem ins Bett kommen und heiraten war cool! *dich anhimmel*
Was mich aber jetzt interessieren würde. Was ist mit dem Baby? Sollte das Harry nicht irgendwie bei sich haben? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? *grübel*
Ich find es aber auf jedenfalls super, dass du endlich mal wieder weiterschreibst.Hab mich schon gefragt wann es weiter geht! Deine Stories sind einfach der wahnsinn!!! *jubel* Hoffe das nächste Kapitel ist schon in Arbeit *g* Man kann einfach nicht genug von dir kriegen.

LG

Aya
Von: abgemeldet
2008-05-25T20:06:26+00:00 25.05.2008 22:06
*verwirrt ist* ich hoffe, beim nächsten kap wird erklärt...
aba spannend ist es wirklich ^^
freu mich schon auf kapitel 14.
also bye
Von: abgemeldet
2008-05-25T19:16:37+00:00 25.05.2008 21:16
Verwirrend verwirrend..
Ist trotzdem spannend xD
*gg*
Mach schnell weitööör~ Xb
Von:  Kiii-chan
2008-05-25T19:10:33+00:00 25.05.2008 21:10
Also ich bin jetzt extrem verwirrt oO
erst lebt hogwarts und quatscht harry voll. und harry is i-wie tot und dann doch nich und dann noch das Baby... was macht das baby da?
und wieso is harry dann auf einmal bei dray im bett und sagt er versteckt sich vor der Kimmkorn??? ich dachte er wäre tot und bei dem lebendigen persönlichkeiten hogwarts!
kurzfassung-> ich bin mehr als verwirrt oO
deswegen freu ich mich schon aufs nächste pitel :D

baba MiuHaruko
Von: abgemeldet
2008-05-25T15:51:12+00:00 25.05.2008 17:51
Huhu,

also ich hatte Spaß!
XD
und gegen ein wenig Verwirrung hba ich nix XD
Bin trotzdem sehr auf die Auflösungen gespannt!

Liebe Grüße Nadalya
Von: abgemeldet
2008-05-25T14:38:45+00:00 25.05.2008 16:38
Ohman, das war aber ein wirklich sehr verwirrendes Kapitel Oo
Also die Schule lebt und mit ihr, ihre Gründer, soso. Und Ron ist tot?
Oder wiedergeboren in dem Baby? Und wo ist das Baby jetzt?
Arks, ich freue mich echt schon wenn das alles aufgeklärt wird.
Aber der kranke Draco ist auch zu niedlich *__* Wie er darauf reagiert hatte als Harry in seinem Bett lag *hihi*
Wirklich schönes Kapi!!

lg Keksi


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