Nie wieder, gehen wir auseinander...
Dark Nights...
...and a moon filled with blood
Nie wieder, gehen wir auseinander...
Warnings: Rape, Violence, Death and this stuff
Parings: Mal schauen...
Disclaimer: Wisst ihr....
Nie wieder, gehen wir auseinander...
PS: In dieser Story ist Snape nicht so ein Loser wie es im fünften Band beschrieben wird.
Seine Träume, zeigten ihm die Vergangenheit, alles was ihm angetan wurde, alles was sie ihm genommen hatten.
Den Schmerz den er all die Jahre ertragen hatte, die Demütigungen, die Hilflosigkeit.
Er war gefangen in einem Strudel aus Tränen und Verlust, er fühlte sich allein, wusste nicht mehr für was er eigentlich leben sollte.
Doch da war etwas, ein warmes Gefühl, jemand war hier, jemand war bei ihm. Es fühlte sich an, als wäre Mel hier, nein, es war anders, Mel war weg.
Sie konnte es nicht sein, sie würde nie mehr für ihn da sein können und er auch nicht für sie.
Langsam erwachte er, er blinzelte der Sonne entgegen, die sich dazu entschlossen hatte, ihre warmen Strahlen auf sein Bett zu richten.
Er lag in einem Bett?
Wie kam er denn hier hin?
Ja, richtig!
Jemand hatte ihn hoch gebracht, das hatte er noch gespürt bevor er endgültig eingeschlafen war.
Wer war das noch?
Der Geruch der an dieser Person gehaftet hatte, hing ihm immer noch in der Nase, so süß und doch nicht aufdringlich.
Die starken Arme die ihn getragen hatten, hatten ihn vorsichtig, schon zärtlich gehalten, beschützend.
Es musste Severus gewesen sein.
Bei niemand anderem fühlte er sich so beschützt.
Er spürte ein Gewicht an seiner Hand, er sah zu seinem Arm.
Der Anblick der sich ihm bot entlockte ein leichtes Lächeln.
Halb sitzend, halb auf dem Bett liegend, hielt Severus seine Hand umklammert und hinter ihm an der Wand dösten im sitzen:
James, Lilly, Remus, Lucius, Narzissa und Bella.
Seine Freunde!
Mel hätte sich gefreut das zu sehen....
Mel...
Er spürte wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete, die Erinnerungen an seine kleine Schwester taten weh und er verwünschte sich das er sie nicht hatte beschützen können.
Sie war tot weil sie ihm helfen wollte.
Sie war tot weil sie mit ihm von zu hause weglaufen wollte.
Er schluchzte auf, wie so oft in letzter Zeit, konnte er einfach nicht mehr unterdrücken was er fühlte,
es hatte ihm all die Jahre zu viel Kraft ab verlangt.
Er versuchte so leise wie möglich zu sein,
es war ihm schon peinlich genug das er sich Gestern so hatte gehen lassen, aber er schaffte es nicht.
Hemmungslos schluchzend vergrub er sein Gesicht im Kissen.
Severus Atmen ging schneller, er wachte aus einem verrückten Traum auf.
Leises Schluchzen und Wimmern drang an seine Ohren.
Er öffnete langsam die Augen, nur um fest zu stellen das er immer noch an Sirius Bett saß und dessen Hand hielt.
Die Hand des Animagus zitterte, der Slytherin blickte hoch und erkannte, das der kleinere wach war.
Sein Anblick versetzte Severus' Herz einen Stich, es tat weh zu wissen das er nichts tun konnte um Sirius den Schmerz und die Trauer zu nehmen.
Vorsichtig, als hätte er Angst der Gryffindor würde zerbrechen, strich er über dessen Kopf und kniete sich neben ihn.
Eine warme Hand streichelte sein Haar, eine Geste die so gefühlvoll und schön war, das er sich wieder etwas beruhigend konnte.
Er drehte den Kopf nach links und erkannte Severus, den Slytherin über alles liebte.
Ehrliche Sorge und liebevolle Zuneigung spiegelte sich in den dunklen Augen wieder, die ihn so zärtlich an sahen das es fast weh tat.
Schniefend sah er mit gebrochenem Blick zu dem Slytherin auf,
er fürchtete was dieser und auch seine anderen Freunde jetzt über ihn dachten. Auch wenn sie alle hier waren um bei ihm zu sein, vielleicht waren sie ja auch sauer weil er Mel nicht hatte retten können,
weil er feige davon gelaufen war!?
Severus hob die Hand des Animagus zu seinem Mund und legte vorsichtig seinen Lippen darauf.
Sirius spürte ein angenehmes Kribbeln im Körper, diese liebevolle Geste, vertrieb auf einen Schlag alle seine Ängste über die möglichen Reaktionen seiner Freunde.
,Oh, mein Kopf....das tut ja verdammt weh...wo, bei Merlins Bart, bin ich?'
Langsam richtete sich das Mädchen auf,
sie lag im Garten ihres Elternhauses, scheinbar hatte man sie einfach draußen liegen gelassen.
Schwankend stand sie auf,
sie versuchte es zumindest, doch sie musste feststellen das es ihr sehr schwer fiel aufrecht zu stehen und das lag nicht daran das sie verletzt war.
Als sie einen Blick auf ihren Körper warf,
entfuhr ihr ein erschreckter Schrei, den niemand hören konnte,
jedenfalls würde kein Mensch darauf achten...
Remus, Lilly und James bemühten sich die anderen zu umsorgen, ihr besonderes Augenmerk war dabei zwar auf Sirius gerichtet aber auch Luc, Ziss, Bella und Severus kamen nicht zu kurz.
Solange die Slytherins im Haus waren rannten die drei Freunde immer hin und her, holten ihnen Tee, Süßigkeiten und alles andere was sie brauchten.
Bella, Ziss und Sirius fanden das dermaßen süß, das sie sich schon gar nicht mehr trauten was zu sagen, während Severus und Lucius das ganze mit mehr Desinteresse betrachteten.
Severus hatte eh nur Augen für den Hunde Animagus, er war immer in seiner Nähe, er wollte ihn schon gar nicht mehr allein lassen.
Er bestand darauf neben Sirius Bett auf dem Sessel zu schlafen und so schnell wie Severus in letzter Zeit wütend wurde, wollte ihn auch niemand eines besseren belehren.
Severus verlor in der Tat sehr schnell seine Geduld,
doch nicht mit dem schwarzhaarigen Animagus, den er umsorgte wie ein Kind.
Sirius wunderte sich nicht über das Verhalten des andere, denn er bekam nicht wirklich mit was um ihn herum geschah.
Er zog sich von allen zurück und redete nicht mehr.
Er aß fast nichts und zuckte noch jedes Mal zusammen wenn man ihn ansprach oder nur flüchtig berührte,
er traute sich nicht mal aus dem Haus.
,Verflucht!
Wo, zum Grindelwald, ist das Haus?
Hoffentlich haben sie es nicht unortbar gemacht, dann bin ich am Arsch!'
Das Mädchen war gerade in die Straße eingebogen wo sich hoffentlich der Mensch aufhielt den sie schon seit drei Tagen suchte.
Sie wusste zwar das, das Haus seines Freundes der erste Ort war wo er hingehen würde,
aber erst mal hatte sie seine Schreibtisch nach der Adresse durchwühlen müssen,
was bei ihrer jetzigen Größe nicht sehr leicht gewesen war.
Doch dann sah sie es und sie kletterte über den Zaun in den Vorgarten.
Nun galt es erst mal jemanden zu finden der sie erkennen würde trotz ihres...komischen Aussehens...
Die Terrassentür war offen, ein Glück, das Mädchen das im Moment ungefähr die Größe einer Topfpflanze hatte,
kletterte ins Haus und schlich sich in die Küche.
"Weißt du was die Blacks erwartet?" fragte Mikel Potter seinen Gegenüber.
Der weißhaarige nickte und antwortete:
"Amelia ist bei Fällen wie diesen immer für die höchst Strafe,
sie wird für die Eltern den Kuss des Dementoren beantragen und für Regulus wahrscheinlich eine Haftstrafe in einem Jugend Gefängnis,
er soll mindestens 8 Jahre bekommen wenn nicht sogar mehr."
"Was ist mit den Lestrangs und den anderen die geschnappt wurden?" fragte Rufus Snape neugierig.
"Wahrscheinlich lebenslänglich in Askaban!" erklärte Dumbledore kurz.
Albus nippte an seinem Tee und blickte traurig auf den schwarzhaarigen Animagus der auf einem Sessel im Salon saß.
Die Knie hatte er angezogen und die Arme darum geschlungen.
Der alte Direktor befürchtete das sein Schüler noch sehr lange brauchen würde um darüber hinweg zu kommen.
Plötzlich machten sie eine Bewegung am Eingang des Salons aus.
Ein kleines schwarzhaariges etwas schlüpfte durch den Spalt der Tür und trippelte auf allen vieren auf den Sessel des Black Erbes zu.
Zum ersten mal seit einer Stunde bewegte sich der Gryffindor wieder, er hob den Kopf und musterte das kleine Ding verwundert.
Das Eichhörnchen vor ihm, reckte sich und wackelte mit der Nase, dann kletterte es an dem Möbelstück hoch und ließ sich auf der Armlehne nieder.
Sirius schien nicht zu wissen was er jetzt machen sollte, er starrte das Tier nur weiterhin an, als könnte er dort noch etwas anderes sehen.
Irgendwas an den grünen Augen dieses Eichhörnchens war komisch.
Langsam streckte er seine Hand aus und das Tierchen fackelte nicht lange und hüpfte darauf.
Ein ganz kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Animagus,
es blieb lange genug um seinen Freunden etwas Hoffnung zu machen,
dass er sich irgendwann wieder fangen würde.
Vorsichtig streichelte er das kleine Geschöpf und dieses quietschte vergnügt.
Plötzlich viel der Blick des Tieres auf eine andere Person, es richtete sich auf und sprang von Sirius Hand.
Fröhlich schnatternd lief es zu Bella, hing im nächsten Moment am Hals der Slytherin und leckte über deren Wange.
Diese kicherte ausgelassen und streichelte es dann auch.
Albus Dumbledore beobachtete das verhalten dieses Tierchens mit misstrauischem Blick, irgendwas stimmte mit diesem Teil nicht.
Es verhielt sich total untypisch für ein Eichhörnchen, mal ganz davon abgesehen das Eichhörnchen eigentlich rot/braun waren...
Er erhob sich und ging zu der immer noch kichernden Slytherin und deren neuen(?) kleinen Freund.
"Bella? Hast du was dagegen wenn ich mir den kleinen mal ansehe?" fragte er freundlich.
Sie schüttelte den Kopf:
"Bist du so lieb und gehst kurz zu Professor Dumbledore?" fragte sie an das Eichhörnchen gewandt.
Es war zwar kein Mensch aber scheinbar verstand es sie dennoch,
denn es hüpfte sofort auf den alten Mann zu und kletterte an seinem Umhang auf dessen Schulter.
So einfach hatte der Hogwarts Professor sich das nicht vorgestellt aber, scheinbar war dieses Tier sehr zutraulich.
Normaler Weise konnte er mit seiner Fähigkeit die Gedanken anderer zu lesen, bei einem Tier nichts anfangen aber,
er hatte das Gefühl dieses mal wäre das etwas anderes.
,Versuch es mit Okkulumency! Versuch es mit Okkulumency!' Immer wieder betete sie in Gedanken er würde es versuchen, denn das war ihre letzte Hoffnung.
Wenn er ihre Gedanken las würde er wissen das sie kein Eichhörnchen war sondern ein Mensch.
,Oh Professor bitte!
Ich bin's doch Melodie Black!
Hilfe ich will kein Hörnchen mehr sein!'
Die Augen des Lehrers weiteten sich, denn er hatte den letzten Satz ganz deutlich gesehen!
Wie war denn das passiert?
Vielleicht als die kleine in den Palantil-Trank gefallen war!?
Eigentlich hatte dieser Trank zwar nicht so eine Wirkung, aber in Verbindung mit dem Fluch ihres Vaters!?
Er nickte wissend:
"Rufus? Ich brauche dich kurz..." damit verschwand er aus dem Salon und Severus Vater folgte ihm.
Alle die zurück geblieben waren starrten den beiden verwundert nach, sie konnten sich keine Reim auf dieses merkwürdige Verhalten machen.
Die nächsten par Stunden sah man weder Rufus noch Albus, scheinbar hatten sie sich im Keller verschanzt.
"Meinst du das funktioniert?" fragte der dunkel haarige leise.
"Hoffen wir es!" erwiderte der Direktor.
Sie hatten alles nach geprüft, jetzt konnten sie nur noch beten!
"Sirius? Machen wir zusammen die Hausaufgaben?" fragte Lilly schüchtern.
Black zuckte zusammen als sie ihn aus seinen düsteren Gedanken riss.
Er musterte sie eingehend, er schien einen Moment überlegen zu müssen, wo er hier war und was er hier machte.
Er nickte leicht und folgte ihr und den anderen, ohne ein Wort zu sagen nach oben.
Narzissa seufzte traurig als sie hinter Sirius her ging.
Sie hatte noch nie erlebt das er so fertig war.
Er war immer fröhlich gewesen, so weit sie es gewusst hatte.
Bis vor ein par Tagen hatte sie gedacht, der Konflikt mit seiner Familie wäre, nichts, was man nicht regeln könnte,
aber nun war sie eines besseren belehrt worden.
Er hatte nie gezeigt wie sehr er verletzt wurde und wie schwer es ihm fiel zu lächeln wenn, sie gemeinsam lachten.
Vielleicht war der einzige Grund, Mel gewesen.
Sie war immer für ihn da!
Sie hatte sich um ihn gekümmert, bei ihr konnte er auch mal er selbst sein und nicht nur der ewig gut gelaunte,
Sirius Black den alle kannten.
Ob er jemals wieder lächeln würde?
"Hey? Kleine geht's dir gut?
Kannst du aufstehen?" eine sanfte Stimme weckte sie und starke Arme halfen ihr sich auf zu setzen.
"Wo bin ich?" fragte sie leise und rieb sich müde über ihre Augen.
"Du bist bei den Potters!" sagte eine tiefe vergnügte Stimme.
"Professor Dumbledore?
Ich musste erst mal nach denken was eigentlich passiert ist...
Wo ist Sirius?" rief die wieder quietsch fröhlich Schwarzhaarige.
"Er ist oben!
Ich bin so froh das du noch lebst, Miss Black..." sagte Albus und strich seiner Schülern kurz über die Haare.
"Ich auch Professor..." sagte sie leise.
Leise schlich sich eine Schwarzhaarige Hogwarts Schülerin an ihre Freunde heran, welche gerade allesamt über ihren Bücher hockten, aber dabei keines Wegs Fortschritte zu machen schienen.
Ziss saß bei Luc auf dem Schoß und beide starrten schon seit geraumer Zeit auf die gleich Stelle ihre Buches der Zaubersprüche.
Severus beobachtete, über den Rande seines Buches, welches auf dem Kopf stand, Sirius, der aus dem Fenster starrte,
Bella blickte auf ihr Blatt und dabei breitete sich ein riesiger Tintenfleck aus, weil sie seit mehreren Minuten ihre Feder nicht bewegt hatte und Lilly, Remus und James betrachteten ihre Freunde und Feinde mit wachsender Besorgnis.
"Hey? Was ist denn mit euch?
Ihr seht aus als wäre jemand gestorben!" Melodie machte auf sich aufmerksam und grinste ihre Freunde schelmisch an.
Einen Moment starrten sie alle an und wussten scheinbar nicht ob sie ein Traum oder Wirklichkeit war, doch dann hing sofort ihre Bella an ihr und schluchzte abgehackte Worte in ihre Halsbeuge:
"...du...nicht...tot....lebst...so vermisst... nie wieder so erschrecken...."
"Schhh...Bella...alles ist gut ich bleibe für immer bei euch..." sanft streichelte sie der Brünetten durch die Haare und küsst sie auf die Wange.
Auch Severus, Lucius und Narzissa schlossen sie schluchzend in die Arme und freuten sich das sie ihre Freundin wieder hatten.
Nur Sirius saß immer noch auf seinem Sessel und starrte seine Schwester ungläubig an.
Langsam ging Melodie auf den Animagus zu, sie schlang ihre Arme um ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Na...hat doch alles super hin gehauen oder....Ich bin wirklich hier, Sirius..."
Als sich seine Starre löste klammerte er sich an seine Schwester und fing hemmungslos an zu weinen.
Er war so froh das Mel noch lebte.
"Nicht mehr weinen Sirius....." flüsterte seine Schwester bittend.
"Jetzt wird alles wieder gut.....wir alle bleiben für immer zusammen....nicht wahr Leute..."
Unter Tränen der Erleichterung knuddelten sich die Slytherins und die Gryffindors an die zwei Black Geschwister und konnte nur noch fröhlich zustimmen......
