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l'étè comme l'hiver

von

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L'hiver

L'hiver
 

Der Wind pfeift um meine Ohren und mir ist nicht gut. Ich bin wieder hier. Eigentlich nur um nicht dort zu sein. Um Aki nicht zu sehen. Zu sehen wie schlecht es ihr jetzt geht. Wieder bin ich nicht bei ihr. Ich bin so gottverdammt feige.
 

Anton ist gestrichen und vielleicht schaffe ich es die Trümmer zu ordnen. Im Winter ist es hier anders. Kaum Menschen. Leere Strände.
 

Ein Hund rennt an mir vorbei ins Meer. Ich habe den Sand abbekommen. Ich bin wohl zu lethargisch um zu reagieren.

"Hey, tut mir leid. Hätte ich dich gesehen hätte ich den Stock sicherlich auch in eine andere Richtung geworfen."

Er steht dort. Die schwarzen Haarsträhnen versucht ein graues Tuch zurückzuhalten. Es ist als würde ich aufwachen. Er gefällt mir. Seine Stimme klingt angenehm.

"Sag mal, bist du nicht der Freund von Anton?"

ich schüttele stumm den Kopf. Er nickt wissend und setzt sich neben mich.

"Ich bin Kouji"

"Takuja" Wir sehen uns an und scheine zu vergessen was zählt. Wenn ich verliebt war dann in ihn. Warum auch immer.

"Weißt du warum ich Anton damals geschlagen habe?"

Ich schüttele wieder nur den Kopf.

"Weil er der Dorn in meinem Fuß war. Irgendwie wurde ich ihn nie los. Wir waren nie wirklich zusammen außer es verlangte uns nach Zuneigung. Ich war mehr wütend auf mich selbst als auf ihn weil ich nicht ich war."

"Ich glaube ich weiß was du meinst."

Er lächelte nur.

"Wie geht es dir nun?" Er scheint die Frage ehrlich zu meinen.

"Wie im Sommer." Er zog die Augenbrauen kurz zusammen.

"Es ist sowieso alles dasselbe."

Er blickt auf meine Arme hinab. Die Narben waren deutlich zu erkennen. Gerade verheilt. Es war nicht lang her. Er schwieg. Die meisten Leute waren entsetzt oder distanziert. Er war nichts dergleichen. Wir saßen dort und das Salz in der Luft bildete einen dünnen Film auf unserer Haut. Sein Hund jagte die Wellen.

"Ich glaube ich habe eine Geschichte." Ich weiß nicht mehr warum ich das sagte. Seine Augen sahen mich forschend an. " Willst du, dass ich sie höre?" Ich schwieg.

"Ich würde dir zuhören. Nur hier ist es zu kalt dafür."

Er zog mich auf die Füße, küsste meine Stirn, griff meine Hand und pfiff seinen Hund heran. Wir verließen den Strand und machten uns auf den Weg.
 

-FIN-



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-25T15:04:10+00:00 25.09.2004 17:04
Mann, das gefällt mir!!
Kannst du nicht och eine GEschichte schreiben????
Der Anfang war zwar etwas stockend, und die kapitel SEHR kurz, aber ich hoffe bald nochmehr von die lesen zu können!
*durchknuddel*
Knuddelchen^^


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