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Neuanfang

Harry x Draco
von

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Malfoy Manor

So, das nächste Pitel. Hoffe, es gefällt euch...
 

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Kapitel 2: Malfoy Manor
 

"So, da sind wir!", verkündete Draco stolz, als sie nach einiger Zeit das Anwesen der Malfoys erreichten.
 

Harry staunte nicht schlecht. Er hatte zwar erwartet, dass ihr Manor riesig war, aber das, was er jetzt sah, übertraf seine Erwartungen bei weitem. "Wow!"
 

Draco führte ihn eine Treppe hinauf in den ersten Stock, wo laut der Aussage Dracos ihre Zimmer lagen. In einem endlos scheinenden Korridor blieben sie schließlich stehen. Der blonde Junge deutete auf eine Tür direkt neben ihnen. "Das ist mein Zimmer. Deines ist das da, direkt neben meinem." Er zeigte auf eine Tür einige Meter weiter. "Ich hoffe, es gefällt dir. Wenn nicht..."
 

"...rufe ich einfach Dobby, damit er es ein wenig umdekoriert.", unterbrach Harry ihn nickend, was den Draco zu verwirren schien.
 

"Woher kennst du Dobby?"
 

Harry, dem erst jetzt klar wurde, was er eigentlich gesagt hatte, biss sich stumm fluchend auf die Lippe und hoffte, dass Draco keine Antwort von ihm verlangte, da er genau wusste, dass er nicht lügen konnte, ohne, dass man es ihm ansah. Doch seine Hoffnung wurde zerschlagen, als der blonde Junge ihn abwartend anblickte. Unsicher, ob er ihm wirklich die Wahrheit erzählen sollte, hielt er dem Blick stand, überlegte fieberhaft, was er sagen konnte, dabei möglichst nah an der Wahrheit blieb und doch nichts verraten würde. "Na ja, Draco, weißt du..." Doch ihm wollte einfach nichts einfallen.
 

Draco hob abwartend eine Augenbraue, worauf Harry seine Bemühungen aufgab und frustriert seufzte. "Können wir uns irgendwo hinsetzen? Es könnte nämlich etwas länger dauern."
 

Mit einem leichten Nicken betrat Draco sein Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Harry hingegen setzte sich auf den Stuhl am Schreibtisch und fuhr sich nervös durch die Haare. "Weißt du, es ist nicht einfach das zu erklären, so, dass du es auch verstehst. Ehrlich gesagt, verstehe ich es selbst nicht mal..." Er zuckte hilflos mit den Schultern.
 

"Kannst du in die Zukunft sehen?", fragte Draco plötzlich breit grinsend, worauf Harry verwirrt den Kopf hob.
 

"In die Zukunft sehen? Nein, nicht dass ich wüsste."
 

"Ach, Harry! Komm schon! Sag mir die Wahrheit und zwar die GANZE!", verlangte der Blonde nachdrücklich.
 

Harry kaute nervös an seiner Unterlippe, bis er schließlich nachgab und zu erzählen begann, wobei er sich bemühte, seinen Gegenüber nicht in die Augen zu sehen, damit er nicht Gefahr lief in ihnen zu versinken. "Aber wage es ja nicht mich hinterher als verrückt abzustempeln! Du willst die Wahrheit wissen, also musst du sie glauben.", knurrte er, worauf Draco schnell mit dem Kopf nickte. "Also, ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe die nächsten Jahre schon einmal erlebt. Ich weiß, dass du nach Slytherin kommst..."
 

"Das ist nicht allzu schwer zu erraten. Meine ganze Familie war in Slytherin.", warf Draco dazwischen und handelte sich einen bösen Blick des Schwarzhaarigen ein, der dann fortfuhr.
 

"Ich weiß auch, dass Voldemort zu..."
 

"Harry!"
 

"Was ist?", fragte er etwas barsch. Als er aber Dracos erschrockenes Gesicht sah, ahnte er, warum er unterbrochen wurde. Seufzend fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare. "Ich hatte nie ein Problem damit seinen Namen zu nennen. Aber wenn es dir lieber ist, kann ich ihn auch Tom nennen." Auf das verwirrte Gesicht des Blonden meinte er nur: "Tom ist sein richtiger Name, Tom Vorlost Riddle." Nachdem Draco leicht genickt hatte, fuhr Harry mit seinen Erklärungen fort. "Jedenfalls weiß ich auch, dass TOM zurückkommen wird und ich werde ihm dieses Mal dabei helfen."
 

"Aber er hat deine Eltern..."
 

"Das weiß ich selbst! Aber nur, weil dieser beknackte Dumbledore ihm keine andere Wahl ließ. Ich habe nämlich herausgefunden, dass Dumbledore und diese geistesgestörte Trelawney diese bescheuerte Prophezeiung nur erfunden haben, damit meine Eltern und ich aus dem Weg geräumt wurden. Es ist kaum bekannt, dass Dumbledore nur hinter Volde- Tom her ist, weil er Schwarze Magie verwendet. Erst dadurch ist dieser Krieg entstanden; aus einer Meinungsverschiedenheit zwischen einem alten, senilen Sack und Tom. Meine Eltern haben das herausgefunden und sich von ihm abgewendet. Und die Tatsache, dass Tom Muggelgeborene hasst, beruht auf der Tatsache, dass sie sich viel zu leicht von Dumbledore einwickeln lassen können, weil sie von den wahren Umständen dieses Krieges keine Ahnung haben. Aus diesem Grund hat er mich auch zu meinen Muggelverwandten gebracht, anstatt zu meinem Paten." Er atmete einmal tief durch, damit seine Wut auf den Schulleiter etwas abflauen konnte. Erst dann fuhr er mit seinem eigentlichen Erklärungen dort. "Ich weiche vom Thema ab. Jedenfalls habe ich alles schon erlebt, stand aber auf der falschen Seite. Tom musste mich umbringen - denke ich - damit dieser Krieg endlich ein Ende haben konnte. Die ganze Welt hat ihre Hoffnungen nämlich auf mich gestützt - ich frage mich bis heute, wie Dumbledore die alle überzeugen konnte - und da ich nicht mehr bin, werden sie wohl aufgegeben haben." Schulterzuckend beendete er seinen Vortrag und warf einen abschätzenden Blick zu Draco, der überrascht die Augenbrauen gehoben hatte und den Schwarzhaarigen prüfend ansah.
 

"Dann - kommst du also sozusagen aus der Zukunft?", wollte er schließlich zaghaft wissen.
 

Harry seufzte. "Ich würde eher sagen, dass ich eine Chance bekommen habe, mein Leben unter Kontrolle zu bringen und von Anfang an die Wahrheit ans Licht zu bringen." Er grinste schief und zuckte wieder mit den Schultern.
 

Draco hingegen erhob sich, ließ seinen Gegenüber aber keine Sekunde aus den Augen. Ein wissendes Lächeln umspielte seine Lippen. "Deswegen hast du dich vorhin so erschrocken, als du mich gesehen hast? Waren wir eigentlich Freunde?"
 

Harry biss sich verzweifelt auf die Lippen. "Anfangs waren das beste Beispiel für die schlimmsten Feinde, die man sich vorstellen konnte. Du, Slytherin, ich, Gryffindor, und kaum eine Begegnung, die ohne Duell oder Schlägerei ausging. Am Ende allerdings..." Er zuckte wieder mit den Schultern, während sich eine leichte Röte auf seine Wangen legte, "... war das genaue Gegenteil der Fall, wenn auch nur heimlich."
 

Der Blonde verstand gleich, was Harry damit sagen wollte, und auch er wurde verlegen. Doch er wandte seinen Blick nicht einen Moment von Harrys Augen ab, die langsam zu ihm aufsahen, um dann in den grauen Augen Dracos zu versinken.
 

"Draco..." Es war nicht mehr als ein Hauch, doch der blonde Junge lächelte sanft.
 

"Harry, ich mag dich wirklich gerne. Doch ob da auch Liebe ist, kann ich dir noch nicht sagen. Erstens kenne ich dich dafür noch nicht lange genug, zum zweiten bin ich nicht so frühreif. Du musst mir also noch ein wenig Zeit geben."
 

"Ich hatte auch nicht vor dich zu irgendetwas zu drängen. Eigentlich wollte ich nicht mal, dass du es erfährst. Aber du wollest die GANZE Wahrheit wissen- Ich wollte eigentlich sehen, wie es sich entwickelt.", grinste Harry.
 

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Später, als sie zum Essen hinunter gingen, trat Harry das erste Mal Dracos Mutter, Narzissa. Er kannte sie zwar schon der Quidditch-Weltmeisterschaft, doch er dachte, dass sie zuhause vielleicht ein wenig anders sein würde. Besonders ihm gegenüber.
 

"So", begann sie schließlich und blickte Harry freundlich an, "du bist also Dracos Freund, ja? Lucius hat mir schon einiges über dich erzählt. Er ist der Meinung, dass deine soziale Stellung hoch genug für unseren Sohn ist. Dabei hat er mir allerdings deinen Namen vorenthalten." Sie lächelte auffordernd und freundlich.
 

Nachdem Harry einen unsicheren Blick zu Draco geworfen hatte, wandte er sich wieder an Narzissa. "Mein Name ist Harry Potter."
 

Sie blickte ihn überrascht an, worauf Draco nur leise zu kichern begann. Doch dann lächelte sie wieder freundlich. "Ja, mein Mann hat vollkommen recht. Du bist mehr als gut genug für meinen Sohn."
 

"Unseren...", warf Lucius schmunzelnd dazwischen.
 

"Was?"
 

"Er ist unser Sohn, Liebes.", korrigierte er, worauf Narzissa nur eine wegwerfende Handbewegung machte und sich wieder Harry zuwandte.
 

"Dein Ruf eilt dir weit voraus, Harry. Ich kann nur hoffen, dass du es nicht auf unser Vermögen abgesehen hast. Ich habe gehört, die Potters sollen nicht sehr wohlhabend gewesen sein."
 

"Darüber brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Sie haben mir ein kleines Vermögen hinterlassen, was bis zum Ende meines Lebens reichen dürfte. Es sei denn, ich werfe es zum Fenster raus. Außerdem hat Geld für mich kaum einen Wert.", erklärte er. Danach griff er nach seinem Kürbissaft und trank ein paar Schlucke.
 

"Sag mal, wie kommst du eigentlich mit deiner Berühmtheit zurecht?", wollte Narzissa schließlich wissen.
 

Harry erstarrte mitten in der Bewegung, als er sein Glas zurückstellen wollte, und blickte sie entsetzt an. "Wie ich damit zurecht komme? Gar nicht! Ich kann es nicht leiden, dass die Leute mich fast zum Heiligen erklärt haben, nur weil ich etwas getan haben soll, an das ich mich nicht mal mehr erinnern kann. Ich bin für den Tod meiner Eltern berühmt, darüber bin ich alles andere als glücklich. Hoffentlich ändert sich das, wenn ich erst einmal in Hogwarts bin."
 

"Das glaube ich kaum, Harry.", grinste Draco.
 

Harry grinste zurück. "Ich denke schon, dass sich das ändern wird. Spätestens, wenn ich nach Slytherin komme. Die denken dann wahrscheinlich, dass ich ein zweiter Dunkler Lord bin..."
 

"Und wie willst du es bitte anstellen, dass du dahin kommst? Deine Eltern waren nicht einmal in der Nähe der Slytherins.", bemerkte Lucius nachdenklich, auch wenn ihm der Gedanke gefiel, dass Harry Potter, Retter der Menschheit und Bezwinger Voldemorts, genau in dessen Haus kommen würde.
 

"Abwarten...", meinte Harry nur und lächelte geheimnisvoll.
 

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Kommis???



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-24T11:42:48+00:00 24.07.2004 13:42
Hi
unser harry kann ja richtig fies sein, also abwarten sollen wir, hoffentlich nicht zulange.
Tschaui Saniko


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