Zum Inhalt der Seite

Neuanfang

Harry x Draco
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Ende vom Anfang

Prolog: Das Ende vom Anfang
 

"Macht euch für den Angriff bereit! Das Schutzschild um Hogwarts kann problemlos durchbrochen werden. Aber beachtet, dass der kleine Potter mir gehört, verstanden?" Die versammelten Todesser nickten einstimmig. "Gut. Dann los!" Der Dunkle Lord nickte seinen Anhängern kurz zu, bevor sie zusammen nach Hogsmeade disapparierten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Mister Potter!"
 

Harry schreckte aus dem Schlaf und blinzelte seinen Gegenüber müde und verwirrt an, bis er erkannte, dass es Snape war. Ihm wurde schmerzlich bewusst, dass er mitten im Zaubertränke-Unterricht eingeschlafen war. Mit gesenktem Kopf murmelte er eine Entschuldigung, doch Snape war damit nicht zufrieden zu stellen.
 

"So, Mister Potter ist sich also zu fein, um am Unterricht mit nicht-berühmten Schülern teilzunehmen. Das macht zehn Punkte Abzug für Gryffindor und Strafarbeiten, verstanden?"
 

Harry seufzte ergeben, nickte brav und wandte sich an die Aufgabe, die Snape an die Tafel geschrieben hatte. Doch schon im nächsten Moment richteten sich seine Gedanken an seinen Traum, den er gehabt hatte. Er hatte etwas mit Voldemort zu tun, doch er wusste absolut nicht mehr was. Angestrengt dachte er nach und versuchte sich daran zu erinnern. Okay, was hatte Voldemort zu seinen Todessern gesagt? Irgendetwas von wegen Schutzschild durchbrechen und kleiner Potter und so...
 

Er blinzelte erschrocken. Voldemort Worte hallten plötzlich durch seinen Kopf: ,Macht euch für den Angriff bereit!' Angriff?
 

Er wollte aufspringen, doch irgendwo blieb er hängen und fiel mitsamt dem Stuhl nach hinten um, was ihm allgemeines Gelächter der anderen Schüler einbrachte, vorneweg natürlich die Slytherins. Dessen ungeachtet stand er auf und eilte zur Tür. Er wollte gerade aus dem Klassenzimmer stürmen, als er Snape aufgehalten wurde.
 

"Mister Potter, was gedenken Sie tun zu wollen?" Der Professor fixierte ihn mit seinen schwarzen Augen und erwartete ungeduldig eine Antwort.
 

Harry funkelte ihn entschlossen an. "Was ich zu tun gedenken?", wiederholte er die Frage leise, doch als er fortfuhr, hob er seine Stimme an, damit alle Schüler in diesem Raum mithören konnten. "Ich tu das, was von mir verlangt wird. Nämlich Ihren Arsch vor Voldemort", die Schüler zuckten erschrocken zusammen, "zu retten. Er ist nämlich gerade auf dem Weg hierher und wird bald hier und wenn nicht aufgehalten wird, werden hier wohl keine Schüler mehr unterrichtet werden, SIR." Damit rauschte er an Snape vorbei aus dem Klassenraum.
 

"Ihr geht in eure Gemeinschaftsräume und bleibt dort!", zischte Snape zu den verbliebenen Schülern und verließ ebenfalls das Klassenzimmer, um zu Dumbledore zu gehen. Die Schüler tauschten verwirrte Blicke aus, packten ihre Sachen und verließen den Raum, um sich in ihre Gemeinschaftsräume zurückzuziehen. Nur einer schlug eine andere Richtung ein und folgte dem schwarzhaarigen Gryffindor nach draußen. Harry schien ihn bemerkt haben und drehte sich zu ihm um. "Draco!" Es klang überrascht, er hatte nicht damit gerechnet, dass der Slytherin ihm folgen würde.
 

Draco lächelte ihn traurig an. "Irgendjemand muss doch auf dich aufpassen."
 

Doch Harry schüttelte leicht den Kopf. "Nein, Draco! Auch wenn man auf mich aufpassen muss, darfst du das nicht sein. Dein Vater lyncht dich, sollte er dich auf meiner Seite entdeckten und das weißt du."
 

Der blonde Junge seufzte niedergeschlagen. "Du hast ja Recht, aber ich kann doch nicht zulassen, dass Voldemort dich nur wegen Dumbledore umbringt."
 

Harry hob leicht die Schultern, ließ sie aber gleich aber fallen. "Es sollte halt nicht sein, Draco. Glaub mir, wenn ich die Chance hätte, würde ich alles anders machen. Wer hätte auch ahnen können, dass Tom so etwas wie mein Onkel ist?"
 

Draco seufzte ein weiteres Mal, ging auf Harry zu und schlang die Arme um dessen Hals, schmiegte sich an ihn. "Harry, du weißt, dass du diesen Kampf nicht überleben wirst.", murmelte er dicht an Harrys Hals.
 

Der Schwarzhaarige legte die Arme um Dracos Schultern und legte den Kopf in dessen Halsbeuge. "Ich weiß, aber ich habe keine andere Wahl."
 

"Und was wird aus mir, wenn du nicht mehr da bist? Du kannst mich doch nicht einfach allein lassen!" Nur mit Mühe konnte Draco seine Tränen zurückhalten.
 

Harry löste sich ein wenig von ihm, legte die Hände an Dracos Wangen und blickte ihm in die Augen. "Du musst für mich weiterleben. Und irgendwann sehen wir uns doch wieder. Aber erst musst du deine Aufgabe hier erfüllen und dein Leben leben. Verspricht du mir das?"
 

Nach kurzem Zögern nickte Draco langsam.
 

Harry lächelte flüchtig, hob Dracos Kopf etwas an und legte seine Lippen auf Dracos. Nach einem kurzen Zungengefecht löste sich Harry wieder und trat einen Schritt zurück. "Und jetzt geh ins Schloss zurück. Die Todesser werden dir nichts tun. Und vergesse nicht, dass ich dich niemals ganz verlassen werde."
 

Draco biss sich auf die Lippe, nickte leicht und ging langsam zurück zum Schloss. Am Eingang blieb er noch einmal stehen, blickte ein letztes Mal zu Harry, der ihm aufmunternd zulächelte, und verschwand dann im inneren, wissend, dass er seinen Geliebten nie wieder sehen würde.
 

Harry sah ihm nach, bis er verschwunden war, und seufzte tief. Jetzt war also sein Ende gekommen. Ein leichtes Ziehen in seiner Narbe, ließ ihn aufmerksam werden. Er wusste, dass Voldemort nun schon recht nah war. Aber er hatte nicht vor zu kämpfen. Wenn Voldemort ihn töten wollte, sollte es wenigstens schnell gehen.
 

Schon wurde das leichte Ziehen zu einem leichten, pochenden Schmerz. Voldemort würde jeden Moment dort sein. Ein letztes Mal erinnerte sich an die Zeit, die er mit Draco verbringen durfte. Seit etwas drei Monaten waren die beiden zusammen, doch nur sie wussten das. Nicht einmal Ron und Hermine hatte er etwas erzählt. In der Öffentlichkeit stritten sie sich wie eh und je, damit auch keiner etwas vermuten konnte. Vor anderthalb Monaten hatten sie das erste Mal miteinander geschlafen und dies war der Moment gewesen, in dem sich Harry das erste Mal in seinem Leben frei gefühlt hat. Draco verlangte nicht von ihm, dass er gute Noten bekam, oder dass er Voldemort vernichtete, wie der Rest der Schule. Er verlangte nur von ihm, dass er bei ihm er selbst war, nicht der-Junge-der-lebt und auch nicht der Sohn von James Potter; einfach nur Harry.
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er hinter sich Schritte hörte. Der Junge drehte sich um und erblickte Voldemort, der anstatt seines Zauberstabs einen Dolch in der rechten Hand hielt. Hinter dem Dunklen Lord stürmten die Todesser Hogwarts. Sie liefen an ihm vorbei und drangen ins Schloss ein.
 

"Da bist du ja. Ich habe schon befürchtet, dass du dich auf dem Weg hierher vielleicht verlaufen hast.", grinste Harry und blickte seinen Gegenüber abschätzend an.
 

Voldemort seufzte tief. "Willst du es dir nicht doch noch mal überlegen? Ich könnte dich bei mir gut gebrauchen, Harry. Es wäre eine absolute Verschwendung jemanden mit deinen Kapazitäten einfach umzubringen. Außerdem bist du der Sohn meiner Halbschwester.", meinte er nachdenklich, worauf Harry leicht den Kopf schüttelte.
 

"Du weißt, dass das nicht geht. Dafür war ich zu lange auf Dumbeldores Seite. Ich habe viele von seinen Anhängern sehr gerne und könnte es nicht übers Herz bringen sie umzubringen. Das weißt du."
 

Voldemort schüttelte bedauernd seinen Kopf und ging auf Harry zu, bis er direkt vor ihm stand.
 

Harry wich nicht zurück, zog auch nicht seinen Zauberstab.
 

"Willst du dich nicht wehren, Harry?", fragte Tom überrascht.
 

"Nein. Ich weiß, dass mein Tod die einzige Lösung ist und ich will lieber schnell sterben. Wenn ich mich wehren würde, würde es zu lange und zu schmerzhaft werden.", erklärte der Junge mit fester Stimme.
 

Voldemort seufzte wieder und setzte den Dolch an Harrys Brust, direkt über dessen Herzen. "Es tut mir wirklich leid, Harry. Auch für mich ist es nicht leicht. Du wärst ein prima Neffe gewesen." Dann stieß er zu. Die Klinge bohrte sich in die Brust des Jungen, dem kein einziger Laut entwich, und durchstieß das Herz.
 

Harry sank zu Boden, schloss erschöpft die Augen. Bevor er starb, hallte ein letzter Gedanke durch seinen Kopf: Hätte er die Chance, würde er alles anders machen...
 

======================================
 

Alle Figuren gehören nicht mir, okay? Und bitte nicht hauen!!! *hinter Schrank versteck* Keine Panik! Nichts ist zu ende! Geht noch weiter auch mit Harry. Bei mir stirbt er nicht so einfach...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Katiel
2006-11-23T17:52:32+00:00 23.11.2006 18:52
ok... *schokokeks geb*
hab grad in einer mammutsitzung auf empfehlung einer freundin die ganze ff gelesen...
wow, was für eine geniale idee... dieses "was-wäre-wenn..." in einen logischen hintergrund zu verpacken...
mein absoluter liebling sind "onkelchen" und klein-draco... letzterer is ja sowas von knuffig... den will ich mir nebens bett stellen und totknuddeln
ich freu mich, wies weitergeht...
Von: abgemeldet
2006-10-11T12:39:14+00:00 11.10.2006 14:39
ich finde diese FF einfach nur genial....
hab sie huete entdeckt und ich lese sie auf jeden fall weiter!!!machnmal hab ich hier echt vorm pc lachen müssen,mach schnell weiter und ich hoffe es geht so luistig weiter...
bis bald, deine ab jetzt treu FF leserin Natori
Von: abgemeldet
2006-01-29T17:56:04+00:00 29.01.2006 18:56
ich liebe diese Geschichte.
Sehr gelungen. Kaum eine bessere Slash Fic mit Harry und Draco gesehen.
Ob das Rating noch höher geht???

Bitte, bitte gib mir per ENS Bescheid, wann es weiter geht!
BIIIIIIIIITTTTTTTEEEEEEEEEEE
Von:  alecz
2004-07-15T21:53:10+00:00 15.07.2004 23:53
Ein gaaanz stumpfes "WEITER!"
Bin echt gespannt!

Ronia
Von: abgemeldet
2004-07-13T20:38:05+00:00 13.07.2004 22:38
*g* also ich will echt sehen wie du das wieder garde biegen willst^^
Von:  Allonsy-Alonso
2004-07-13T13:52:04+00:00 13.07.2004 15:52
Wirklich super Geschichte!
Kann eigentlich nix dazu sagen!
Bis dann deine SD


Zurück