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Erwärme mein Herz

von

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Zwei Gesichter

Hallo Leute...
 

oh es ist furchtbar... ich habe nicht mal ein schreibtief, aber einfach viel zu wenig zeit durch da studium... tut mir leid... echt, sehr...

keine entschuldigung der welt rechtfertig euer langes warten, aber jetzt ist das neue kapitel endlich da.
 

es ist schade, keiner von euch hat sich für den beta-job interessiert, aber gut, dann muss es eben so gehen...
 

ach ja, wenn ihr JETZT mal in meinen Blog kuckt, in meinem Steckbrief, dann findet ihr jetzt endlich die karte von Gaia. (habe das mit dem Bilder hochladen endlich begriffen...) *gg*

unübersehbar-groß! schaut sie euch mal an! ^^
 

also... bis zum nachwort, viel spass mit diesem kapitel...
 


 

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Kapitel 29: Zwei Gesichter
 

Merle und Hitomi vertrieben sich die Zeit, indem sie sich gegenseitig Geschichten erzählten.

Von ihrem bisherigen Leben, von ihren Erfahrungen.
 

Hitomi versuchte ihrer Zellengenossin zu erklären, was eine U-Bahn war, was sich allerdings als sehr schwierig herausstellte. Ab und an hielt sie inne, um den Geräuschen im Schiff zu lauschen.

Sie vernahm des Öfteren Schritte über ihnen, oder es brummte ein tiefes Vibrieren durch den Schiffskörper.

Dennoch redete Hitomi weiter. Da war momentan die einzige Ablenkung….
 

Sie ließ das Thema U-Bahn fallen und beschrieb Merle stattdessen den Stadtpark in Tokio. Im Gedanken wanderte sie den schmalen Sandweg nach, der sich durch die kunstvoll angelegte Gartenanlage schlängelte. Sie konnte die glitzernden Flossen der Karpfen im Wasser sehen, hörte förmlich das Spritzen, wenn die Fische im Teich herum sprangen.

Sie ging weiter durch die Allee von Kirschbäumen und versuchte Merle deren Schönheit zu beschreiben, wenn die rosaroten Blüten im Frühling aus den Knospen heraus brachen.

Dann ging sie weiter zu dem kleinen Cafè, wo sie sich oft nieder setzte, um einen Milchkaffee zu trinken.

Augenblicklich erinnerte sie sich an den köstlichen Geruch des frisch gebrühten Kaffee’s und den Geschmack dieses einmaligen Schokoladenkuchen’s, der nirgendwo besser schmeckte.

„Oh… Was gäbe ich jetzt für ein Stück von diesem Kuchen!“, jammerte Hitomi und musste feststellen, dass auch ihr Magen beim Gedanken daran laut zu knurren anfing.

Sie hielt sich ihren Bauch und blickte gespielt wehleidig zu Merle hinüber.
 

Diese saß immer noch mit dem Rücken an die Gitterstäbe gelehnt und starrte jetzt abwesend auf den Boden und lächelte dabei.

Auch ihre Gedanken schienen zu wandern…

„Als ich mit Nora Schwanger war, hatte ich ständig einen Heißhunger auf Fischpastete…“, schwärmte sie.

Hitomi gab zur Erwiderung ein würgendes Geräusch von sich.

Fischpastete passte so gar nicht in ihren Schokoladenkuchen-Traum…
 

Merle schien immer noch in ihren Erinnerungen zu schwelgen, als plötzlich mehrere Dinge geschahen.

Brisaeye und Baijne erschienen wieder per Luftflimmern im Raum, ein gewaltiges Dröhnen ging durch den Schiffskörper, so als würde eine Art Motor gestartet werden, und die Tür wurde aufgestoßen.

Herein kam so gut wie der gesamte Rest des flüsternden Volkes.

Zwischen ihnen ging eine ganze Reihe von Menschen, die in keinster Weise zusammen zu gehören.

Sie alle hatten gefesselte Hände, aber das war auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Ansonsten waren sie alle ganz unterschiedlich, Bauern, Kinder und Bürger mit edleren und teureren Gewändern.
 

Merle wich misstrauisch von den Gitterstäben zurück und gesellte sich zu Hitomi an die Wand. Alle Illusionen von Schokolade und Fischpastete waren wieder in den Tiefen ihrer Gedanken verschwunden, die jetzige Situation war einfach viel zu unerwartet gekommen.

„Sind das die anderen Gefangenen?“, fragte Merle und ihrer Stimme überschlug sich dabei vor Aufregung.

Hitomi wusste sofort warum: Auch sie hielt unbewusst schon Ausschau nach einem kleinen, rothaarigen Katzenmädchen.

Doch nichts.

Sie wurden enttäuscht, was Merle’s Sorge noch größer machte.

Hitomi wollte sich gar nicht vorstellen, was in ihr vorgehen mochte.

Ihre Tochter war zwar in der Gewalt von Dornfels, aber nicht unter den hereinschlurfenden Gefangenen.
 

Da war eine blonde, dünne Frau, die nicht aufhören konnte zu weinen; hinter ihr ging ein Mann mittleren Alters, mit kurzem Stoppelhaar und einem misstrauischen, wölfischen Blick; neben ihm stolperte ein kleiner Junge mit pickligem Gesicht und eingefrorenem Gesichtsaudruck, jedoch keine Nora.

Nirgendwo.
 

Die Tür schloss sich wieder und das Volk verteilte die Frauen und Männer wahllos in die übrigen Zellen.

Hitomi musste dabei zusehen.

Alle sahen so gewöhnlich, so unschuldig aus… Was hatten sie an sich, dass Dornfels sie gefangen hielt? Wie konnte dieser Mann nur so grausam sein?

„Das ist nicht gerecht…“, murmelte sie.

Innerlich war sie so aufgewühlt, dass sie weder Baijnes protzige Anweisungen hörte, noch mitbekam, wie die schwarze Perle startete und sich in Begleitung von zahllosen Gymilefs aus dem Vulkanschacht bewegte.
 


 

Sobald das Volk verschwunden war, kroch Merle zu den Gitterstäben, die an die nächste Zelle angrenzten. Dort hatten sie die blonde Frau und den kleinen, pickligen Jungen hineingesperrt, die jetzt beide in entgegen gesetzten Ecken zusammengekauert da saßen.

„Hat jemand von euch ein kleines, rothaariges Katzenmädchen gesehen?“, fragte sie hastig und blickte hoffnungsvoll von einem zum andern.

Doch es kam keinerlei Reaktion.

Die blonde Frau weinte immer noch. Sie verbarg ihr Gesicht unter den Armen und gab dabei ein klägliches Wimmern von sich.

Auch der Junge schien nicht wirklich anwesend zu sein.

Er starrte unablässig auf seine Füße und bewegte die Lippen lautlos, als würde er sich selbst eine beruhigende Geschichte erzählen.

„Hallo? Hört ihr mich?“, hackte Merle ungeduldig nach und klopfte geräuschvoll an die Gitterstäbe.

„Merle, beruhige dich…“

Hitomi krabbelte zu ihr hinüber und setzte sich zu ihr. „Wer weiß was sie alles durchmachen mussten…“
 

Als Antwort bekam sie einen giftigen Blick.

„Ich kann jetzt nicht mehr still sitzen Hitomi! Wenn irgendwer in diesem Raum etwas von Nora weiß, dann will ich das jetzt wissen!“, fauchte sie und stand mit diesen Wort auf.

„HEY!!“, rief sie laut und verschaffte sich mit erneutem Rütteln an den Gitterstäben Aufmerksamkeit. Einige der Anwesenden blickten tatsächlich zu ihr auf, müde, ängstlich und panisch.

„Hat irgendjemand von euch ein kleines Katzenmädchen gesehen? Sie hat auffällige rote Haare und durchsichtige Augen!“, rief Merle und blickte suchend von Gesicht zu Gesicht, auf eine Reaktion hoffend.

„Bitte! Irgendjemand muss sie doch gesehen haben… Sie ist meine Tochter!“
 

Hitomi tat es im Herzen weh, Merle so sehen zu müssen…

Die Verzweiflung der Katzenfrau wuchs von Minute zu Minute!

„Merle, das Volk! Sie können dich hören!“, warnte Hitomi sie vorsichtig.

„Das ist mir im Moment absolut egal!“, gab Merle aufbrausend zurück. „Wenn irgendjemand in diesem Raum meine Tochter gesehen hat, dann will ich das JETZT WISSEN!!!“

Die meisten hatten sich schon wieder abgewandt und wandten sich ihrem eigenen Leid zu. Es schien, als könnte keiner von ihnen mehr sprechen, so erniedrigt waren sie bereits von ihrer Gefangenschaft.

Was hatten sie bisher erlebt? Bestimmt ging es einigen ähnlich wie Merle… Sie waren von ihrer Familie weggerissen worden und glaubten jetzt, sie niemals mehr wieder sehen zu können.

„Merle…“, versuchte Hitomi sie noch einmal zu besänftigen.

Doch dafür war Merle zu temperamentvoll.

„Bitte!“, rief sie noch einmal. „Jemand muss doch etwas wissen!“

Wütend hämmerte sie gegen die Gitterstäbe und als wäre das sein Stichwort gewesen, tauchte Baijne direkt vor ihrer Nase auf.
 

Seine Augen waren schwarz wie die Nacht und er trat so nah an Merle heran, dass sich ihr Rückenfell aufstellte. Zwar waren immer noch die Gitterstäbe zwischen ihnen, aber Merle war nicht mehr in der Lage, auch nur eine Bewegung zu tun.

Baijne genoss diese Tatsache sichtlich und leckte sich genüsslich über seine trockenen Lippen.

„Du vergisst, dass ich alles höre, Katzenfrau… Wenn du noch einmal hier herum brüllst, wirst du dein Töchterchen garantiert nicht mehr wieder sehen…“, zischte er.

„Im Gegensatz zu ihr, bist DU für Dornfels nämlich völlig wertlos…“

Damit trat er wider von den Gitterstäben zurück und verschwand mit einem letzten, drohenden Blick in flimmernder, verzerrter Luft.
 

Merle hatte die ganze Zeit den Atem angehalten und atmete jetzt mit bestürztem Gesichtsaudruck aus.

Langsam, ganz langsam, sackte sie in sich zusammen und presste ihre Hände auf ihre Stirn.

„Verdammt! Irgendwer muss sie doch gesehen haben…“, jammerte sie und ließ sich jetzt ergebend von Hitomi in den Arm nehmen.

„Merle…“, flüsterte diese ihr zu, „Ich bin mir sicher, dass du Nora wohlbehalten zurückbekommst… Sie ist wichtig für Dornfels… Er wird ihr nichts tun!“

„Vielleicht tut er ihr nichts, aber glaubst du nicht, dass mein Mädchen furchtbare Angst haben wird?“

Merle sah Hitomi so eindringlich an, dass diese nichts mehr zu erwidern wusste.

Hitomi kannte Nora nicht.

War sie ein schüchternes Mädchen, zurückhaltend wie ihr Vater oder temperamentvoll wie ihre Mutter?

Spielte das überhaupt eine Rolle?

Wenn sogar SIE Angst hatte, Angst vor dieser Reise, Angst vor Baijnes Grausamkeit und davor, Van vielleicht nie wieder sehen zu können, wie musste es da erst einem kleinen Mädchen gehen?

Hitomi umarmte Merle noch fester, als eine zarte, zerbrechliche Stimme zu ihnen sprach:

„Ich glaube, ihrer Tochter geht es gut…“
 


 


 

Als Van am Morgen aufwachte, waren seine Glieder so schwer, dass er am liebsten für immer und ewig liegen geblieben wäre.

Er hatte von Hitomi geträumt.

Er wusste zwar nicht mehr, um was es dabei genau ging, aber er erinnerte sich noch genau an ihr schönes, glänzendes Haar und die sanfte Berührung ihrer Lippen auf seiner Haut.

Er sehnte sich so nach ihr, dass es ihn innerlich fast zerriss…
 

Dennoch hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen…

Gestern hatte er den ganzen Tag damit verbracht mit Allen alle möglichen Flugrouten durchzugehen, sowie all die freiwilligen Helfer seiner Stadt zu mobilisieren und über die aktuelle Situation aufzuklären.

Alle waren ziemlich aufgewühlt, seit sie erfahren mussten, dass höchstwahrscheinlich wieder ein Krieg bevor stand. Und noch mehr verwirrte sie, dass es offenbar keine vernünftige Erklärung dafür gab…

Trotz alledem waren die Farnelier sehr fleißig bei der Sache. Eine ganze Horde von Kindern hatte sich darum gestritten, die Escaflowne von Moos und Rost zu befreien, ohne dass Van sie daran hätte hindern können.

Währenddessen hatte er sich einen Überblick machen können, wie viele feiwillig mit auf die Reise zum Alten Land kamen, seinen Gymilef in guten Händen wissend.

Der Abend war trotzdem viel zu schnell gekommen…

Van wollte nicht schlafen gehen, er hätte am liebsten noch die ganze Nacht mitgeholfen für den bevor stehenden Aufbruch von Escaflowne und Allens Sheheraszade.

Doch Kobe hatte ihn gezwungen, sich noch ein wenig Schlaf zu holen, bevor er in den nächsten Tagen nicht mehr dazu kommen würde.
 

Mühsam hievte Van sich nun aus dem Bett und zog sich rasch an.

Er steckte sich sein neu-geschliffenes Katana in den Gürtel und betrachte seine Erscheinung im Spiegel.

Königlich und bereit für einen Kampf.

Nur etwas fehlte noch…

Schnell ging er hinüber zu der Kommode neben dem Bett. Dort lag in der obersten Schublade das Purpur farbene Amulett, welches ursprünglich Hitomi gehörte. Obwohl er es ihr wieder gegeben hatte, bei ihrer ersten gemeinsamen Nacht hatte sie es in seinem Zimmer zurück gelassen.

Er ließ die Kette schwingen und wie gewohnt pendelte sie sofort im Sekundentakt ein.

„Ich hoffe, du kannst mich zu Hitomi führen…“, sagte er leise und hing sich den Splitter eines Drachenherzsteins anschließend um den Hals.
 


 


 

Merle löste sich wie elektrisiert von Hitomi und starrte die blonde Frau in der anderen Zelle an, die bis jetzt nur geweint hatte.

„Was haben sie gesagt?“, fragte Merle entgeistert.

„Ich glaube, ihrer Tochter geht es gut…“, wiederholte die Frau und versuchte einen aufmunternden Blick aufzulegen, was ihr allerdings nicht sehr gut gelang.

Ihre Wangen waren eingefallen, vermutlich, von viel zu wenig Ernährung; ihre Augen waren vom vielen weinen ganz rot und die blonden Haare waren fettig und irgendwie farblos.

„Nora? Haben sie sie gesehen? Wie geht es ihr? Geht es ihr gut?“, fragte Merle hastig und rückte so nah an die Gitterstäbe, dass sich die Nasenspitzen der beiden Frauen fast berührten.

„Ich denke schon, dass es ihr gut geht…“, sagte die Frau leise und blickte sich panisch um, so als rechnete sie jede Sekunde mit einem erneuten Auftauchen von Baijne.

Sichtlich nervös erzählte sie Merle was sie wusste: „Als wir heute an Bord gebracht wurden, habe ich sie wieder gesehen… Sie ging an der Hand von einem erwachsenen Katzenmenschen, mit schwarzem Fell, wurde aber in ein anderes Stockwerk gebracht…“

„Kagou…“, flüsterte Merle. „Verdammt noch mal…“

Sie war mittlerweile fast ebenso nervös wie die Frau und blickte sich suchend nach Baijne um. Waren die Worte der blonden Frau in seinen Ohren nicht gefährlich genug oder übertönte das Motorengeräusch ihre Stimmen?

Die Luft blieb jedenfalls still.

„Und? Wie hat sie ausgesehen? Traurig, oder ängstlich?“, fragte Merle weiter und rechnete wohl schon mit dem schlimmsten.

Die Frau kniff ihre Augen nachdenklich zusammen...

„Weder noch…“, erwiderte sie, „ Sie wirkte entspannt, blickte sich überall neugierig um…“
 

Wieder sah sich die Frau nach einem Zeichen von Baijne um und erzählte erst bei vollkommener Sicherheit weiter: „Sie trug ein aufwändig genähtes Gewand, wie für eine Prinzessin, mit Gold- und Silberfäden bestickt… Ist sie eine Prinzessin?“

Merle schüttelte den Kopf und ließ müde von den Gitterstäben ab. Ihre Schultern sackten in sich zusammen und sie wirkte wie zuvor nur noch wie der Inbegriff von Hoffnungslosigkeit.

„Nein, sie ist keine Prinzessin… Sie meine Tochter…“, seufzte Merle. „Einfach nur meine Tochter…“
 

Die blonde Zellennachbarin nickte verständnisvoll und sah sich erneut um. Doch noch immer war keine Spur von Baijne oder einem anderen Volkmitglied zu sehen. Das kam Hitomi wiederum fast unheimlich vor, aber warum sollte man die Situation nicht gleich ausnutzen?

„Habe ich das richtig verstanden, dass sie Nora, also das Katzenmädchen, heute nicht zum ersten Mal gesehen haben?“

Die Frau schien kurz über ihre Worte nachzudenken und nickte dann eifrig.

„Ja, das stimmt… Ich habe sie schon vorher gesehen… Sie ist 2 Tage nach mir in die Zelle gekommen…“

Jetzt spitzte auch Merle wieder die Ohren und lauschte der Geschichte, genau wie Hitomi.

Sie hoffte, irgendetwas erfahren zu können… Vielleicht hatte die Frau ganz andere Erfahrungen während ihrer Gefangenschaft gemacht? Sicherlich war Dornfels nicht so gutmütig, jedem seiner Gefangenen eine Platte mit Bratenresten zu schicken.
 

„Was ist passiert? Warum hat Dornfels sie und so viele andere Menschen entführt?“, wollte Hitomi wissen und deutete auf all die anderen Leute in den umliegenden Zellen.

Die Frau schüttelte betreten den Kopf. „Wenn ich das nur wüsste… Es war ein ganz normaler Tag, als ich auf unserem kleinen Hof in der Nähe der Hauptstadt auf dem Feld gearbeitet habe… Ich habe nichts weiter getan als Kartoffeln zu ernten, als sie plötzlich vor mir standen…“, erzählte sie. Ihr Blick verfinsterte sie kurzzeitig, bevor die Angst und die Verzweiflung wieder zurück kamen.

„Baijne und zwei seiner Leute… Sie starrten mich an, mit ihren finsteren Augen und ich war wie erstarrt. Ich hatte als Kind Geschichten gehört, von einem Volk, das nur Unglück brachte und durch und durch böse war. Aber als sie da zwischen meinen Kartoffelpflanzen standen… Das war kein Märchen mehr…“

Hitomi konnte das nur zu gut nachvollziehen.

Auch ihre erste Begegnung mit dem Volk war keineswegs erfreulicher gewesen…

„Sie sagten, Dornfels würde meine Dienste benötigen und ich solle mit ihnen kommen… Doch ich glaubte ihnen kein Wort! Ich hielt unseren Präsidenten immer für einen anständigen Mann, wieso sollte er sich mit solchen Schurken abgeben? Also lief ich zurück zum Hof, schrie meinem Mann und meinem Sohn entgegen, sofort im Haus zu verschwinden. Aber… schon im Hof standen die drei wieder vor mir und grinsten mich böse ab. Dann nahmen sie mich mit, ob ich nun wollte oder nicht. Mein Mann wollte mich zurückhalten, er warf sich ihnen entgegen und mein Sohn hatte sogar das Schwert aus unserer Kammer geholt, aber… es war alles zwecklos…“

Unerwartet stiegen der Frau wieder Tränen in die Augen und ihr Körper wurde von einer Art Anfall geschüttelt.

Hitomi legte ihr sofort beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Was ist dann passiert?“, fragte sie vorsichtig.

„Mein Mann… Tristan…“, hauchte sie… „Sie haben ihn umgebracht… Genau wie meinen Sohn…“

Sie sagte das sehr ruhig und gefasst, fast unpassend für diesen Anlass. Hitomi hingegen konnte nicht verhindern, sich erschrocken die Hand vor den Mund zu halten, genau wie Merle, nur dass diese vorher noch ein wütendes „Verfluchte Bastarde!“ losließ.

„Die Kehle haben sie ihnen aufgeschlitzt und ich… musste mit ihnen gehen… Sie haben nicht auf mein Flehen gehört… Erbarmen, das kennen sie nicht…“, fuhr die blonde Frau fort und wischte sich die Tränen tapfer aus den Augen.
 

„Aber warum? Warum haben sie das getan? Wieso wollten sie eine ganze normale Frau, wie sie es sind?“, fragte Merle und vergaß dabei fast ihre eigene, verzweifelte Situation.

„Ich weiß nicht, warum… Als ich sie später danach fragte, erklärten sie mir, dass niemand vom Volk erfahren durfte, niemand aus der Bevölkerung. Und das Dornfels keine weiteren unnötigen Gefangenen duldete…“, sagte sie trocken. „Und was mich betrifft: Ich weiß wirklich nicht, weshalb sie mich entführt haben…“, erklärte sie mit trostloser Stimme.

Hitomi war immer noch schockiert…

Dass Baijne und sein Volk skrupellos und barbarisch waren, stand außer Frage… Aber Mörder? Sie hatte es fast nicht für möglich gehalten, aber offensichtlich hatte sie sich geirrt und die schwarzen Menschen waren um einiges herzloser als Anfangs gedacht.

Ganz zu schweigen von Dornfels… Er steckte hinter alledem und ließ einfach zu, dass man unschuldige Bürger umbrachte?

Unfassbar…
 

„Wie ging es dann weiter…?“, fragte Merle vorsichtig.

„Ich wurde hierher gebracht…“, erzählte die Frau weiter, „durch endlose Tunnel in diesem fürchterlichen Berg haben sie mich gebracht und in eine große, weitläufige Zelle gebracht, wo schon andere Gefangene saßen… Sie alle konnten sich nicht erklären, was Dornfels von ihnen wollte und manche hatte genau wie ich dabei zusehen müssen, wie man ihre Familie…“

Wieder stockte ihr der Atem und die Tränen rollten ungehindert aus ihren Augen hervor.

„Und Nora?“, hackte Merle nach.

„Sie kam wie gesagt zwei Tage später in unsere Zelle… Sie wurde von allen angestarrt… Kaum jemand hatte je in seinem Leben einen Katzenmenschen zu Gesicht bekommen. Aber das war auch schon alles. Damals war sie ängstlich, hatte sich in einer Ecke zusammengekauert und nicht gesprochen. Doch schon nach ein paar Stunden wurde sie wieder von den schwarzen Menschen abgeholt und weggebracht… Erst heute habe ich sie wieder gesehen…“
 

Hitomi empfand jetzt großes Mitleid. Sowohl für die blonde Zaibacherin als auch für Merle. Was war schon ihr eigenes Leid, gegen die Geschichte dieser Frauen?

Wie so oft in den letzten Stunden legte sie ihre Hand auf ihren Bauch und betete inständig, dass ihrem ungeborenem Kind nichts geschehen würde…

Sie blickte wieder zu der anderen Frau hinüber, die es einfach nicht schaffte, ihre Tränen unter Kontrolle zu halten.

Unschlüssig und behutsam legte sie ihr erneut eine Hand auf die Schulter, in der Hoffnung, dass diese Geste irgendetwas helfen mochte, wenn auch nicht viel.

Trotzdem, eine Frage blieb noch offen: „Was haben sie mit euch gemacht?“
 

Die Frau blickte kurz auf, verstand aber sofort was Hitomi meinte.

„Nichts… Man gab uns zu essen, wenn auch nur wenig, ab und zu kamen neue Gefangene dazu, andere wurde wo anders untergebracht… Wenn wir viel redeten kam sofort ein Mitglied des Volkes… Zuerst haben sich noch ein paar mutige Männer versucht auf zu lehnen. Sie stürzten sich auf einen der Schwarzen und versuchten ihn auf den Boden zu ringen, ihm denselben Schmerz zuzufügen, wie sie es bei ihren Verwandten getan hatten. Doch die sind immer stärker, die Schwarzen…“, sagte sie finster.

„Irgendwann reichte nur noch ein Blick aus diesen unheimlichen Augen und niemand aus der Gruppe wurde mehr aufmüpfig…“

„Was ist mit ihm?“, wollte Merle wissen und nickte zu dem pickelgesichtigen Jungen hinüber, der jetzt unablässig auf seinem Hintern hin und her wippte.

„Er hat anfangs noch gesprochen… Doch jetzt nicht mehr… Ab und zu murmelt er etwas vor sich hin, aber sonst… ist er stumm…“
 

Ein weiteres Opfer Dornfels… Ein kleiner Junge, von vielleicht mal 12 Jahren, der nicht mehr sprach… Was hatte ihn dazu veranlasst? Hatte er auch dabei zusehen müssen, wie jemand aus seiner Familie kaltblütig ermordet wurde?

Was war seine Geschichte?

Hitomi kam nicht mehr dazu, danach zu fragen…

Wie sooft in den letzten Tagen flimmerte die Luft auf dem Gang zwischen den Zellen, was die blonde Frau dazu brachte, sofort von den Gitterstäben abzurücken und sich mit weit aufgerissenen Augen an die Wand zu pressen.
 

Wie zu erwarten, war es Baijne, der aus dem Nichts auftauchte und in seiner verwandelten Form auf sie alle hinabblickte.

„Mir wäre es lieber, ihr würdet es alle diesem kleinen Angsthasen gleich tun…“, sagte er und deutete damit auf den pickligen Jungen, der sich jetzt panisch die Hände auf die Ohren presste.

„Aber bitte, unterhaltet euch nur, solange ihr noch könnt…“, meinte er nachgiebig, „Doch ich muss euch leider eine eurer Kameradinnen wegnehmen…“

Merle ging sofort in Abwehrhaltung, fletschte ihre scharfen Eckzähne und stellte ihr Fell am ganzen Körper auf; die blonde Frau presste sich noch enger an die Wand, als könnte Baijne sie dann nicht mehr entdecken.

„Fräulein Hitomi? Wenn ihr so freundlich wärt?“

Wie schon am Morgen verbeugte sich der schwarze Mann ironisch vor ihr und öffnete dann mit schnellen Bewegungen die Zelle.

Hitomi wusste, dass es keinen Zweck hatte, zu widersprechen…

Sie erhob sich, versuchte dabei möglichst gelassen zu wirken und stellte sich Baijne in den Weg.

„Wo bringst du mich hin?“, fragte sie geradeheraus.

„Oh, das ist eine Überraschung…“, spöttelte Baijne und seine Augen verengten sich in ihren tiefen Höhlen zu belustigten Schlitzen.

Er packte Hitomi unsanft am Arm und zog sie aus der Zelle. Mit geübten Handgriffen schloss er sie sogleich und zog Hitomi zum Ausgang.

„Hitomi! Pass auf dich auf!“, rief Merle ihr noch nach.
 

Das würde sie… Auf sich beide.
 


 


 

Baijne führte sie durch die dunklen Gänge des Schiffs nach oben. Obwohl Hitomi ihren Orientierungssinn sehr schätzte, in diesem Labyrinth aus Metall und schummrigem, grünen Licht, verlor sie schon nach ein paar Metern den Überblick.

Sie begegneten ab und zu einem Zaibacher, in seiner weinroten Uniform. Alle starrten sie Hitomi feindselig an, doch sie versuchte das alles zu ignorieren.

Sie achtete stattdessen auf ihre Schritte, setzte ihre Füße bedacht auf die klapprigen Stufen der vielen Treppen.

Sie hatte keine Lust Baijne erneut zu fragen, wo es überhaupt hin ging.

Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Dornfels oder Kagou.

Auf beide dieser Zeitgenossen war sie nicht besonders scharf…
 

Nach ein paar Minuten schienen sie die komplette schwarze Perle durchstiegen zu haben und sie kamen in einen anderen Bereich.

Das Brummen des Schiffsantriebs war hier kaum noch zu hören und das grüne Licht der Drachenherzsteine musste dem Tageslicht weichen.

Am Ende des Ganges war ein riesiges Fenster und ließ einen gleißenden Strahl von Sonnenlicht ein.

Hitomi ging wie automatisch auf das Licht zu… Sie hatte es schon Tagelang missen müssen!

Jedoch war Baijne da anderer Meinung: „Momentchen… Hier geht es lang!“

Er hielt sie am Arm zurück und Hitomi riss sich sofort mit angewidertem Gesichtsausdruck zurück.

Mörder! Sie wollte am liebsten nie wieder auch nur in Baijnes Nähe sein, nie wieder von seinen Mörderhänden angefasst werden und auch nie wieder in seine Mörderaugen sehen müssen…
 

Baijne hob nur skeptisch eine Augenbraue und nickte dann zu der einzigen Tür hin, die sich hier oben befand.

„Da geht’s rein…“

Seine schwarzen Augäpfel fixierten sie noch für eine Sekunde, ehe die Luft sich wieder in Wellen warf und er in seiner normalen Form vor ihr stand. Keine Tatoos, kein ausgefallener Haarschmuck, keine unheimlichen Augen…

Der Mann hatte zwei Gesichter, und mit beiden konnte sich Hitomi schon lange nicht mehr anfreunden…
 

Baijne klopfte der Höflichkeit halber kurz an, öffnete dann aber die Tür sofort.

Hitomi ging schnell in das Zimmer, ehe Baijne wieder nach ihr griff.

„Präsident… Ich bringe euch die gewünschte Gefangene…“, meinte der Schwarze und verbeugte sich mit einem spöttischen Knicks vor Dornfels.

„Danke…“, erwiderte dieser trocken und gab Baijne mit einem Wink zu verstehen, dass er wieder gehen konnte.

Sogleich verschwand Baijne auch in flimmernder Luft und ließ Hitomi alleine mit Dornfels zurück.
 

Er betrachtete sie neugierig, als hätte er sie noch nie zuvor so deutlich gesehen und seine eigenartigen Augen wanderten ohne Hehl über ihren Körper, tasteten ihn von oben nach unten ab.

Hitomi mochte diesen Blick nicht…

Es war dieser Eidechsenblick, den sie nur zu gut kannten und dem sie von Anfang an misstraut hatte.

Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust und streckte ihr Kinn angriffslustig nach vorne, als könne das seine Blicke abwehren.

„Ihr seht fürchterlich aus…“, meinte er dann und wandte sich von ihr ab.

Hitomi musste dazu gar nicht an sich hinab sehen… Sie konnte auch ohne Spiegel erraten, dass sie nach geschätzten fünf Tagen in Dreck und Stroh und ohne anständiges Bad sicherlich eine gute Vogelscheuche abgeben musste.

Dornfels schlenderte gemächlich zu einem runden Tisch ein paar Meter neben ihm, wo sich eine ganze Reihe von Likören, Weinen und anderen Getränken in geschliffenen Glaskaraffen ansammelten.

Während der Präsident gemächlich zwei Gläser mit einer bräunlichen Flüssigkeit füllte, hatte Hitomi etwas Zeit sich im Raum umzusehen.
 

Wäre die schwarze Perle ein Hotel, wäre das hier ohne Zweifel die Präsidenten-Suite. Im wahrsten Sinne des Wortes…

Das Zimmer war unheimlich groß und weitläufig. Noch dazu war es unheimlich hell, da die halbkreisförmige Schiffswand nur aus Glas bestand und somit einen unglaublichen Panoramablick auf den blauen Himmel über Gaia bot.

Ansonsten war nicht viel in dem Raum…

Ein Schreibtisch, wo sich diverse Papiere stapelten (Hitomi glaubte einige davon aus Dornfels’ geheimer Forschungsgruft wieder zu erkennen), ein weiterer runter Tisch mit Bestuhlung, sowie ein paar Bücherregale, die allerdings nur mäßig gefüllt waren.

Zu ihrer Rechten befand sich sogleich der Badebereich – mit einer großen, einladenden Badewanne - den man offenbar mit einer Papierschiebewand abschirmen konnte.

Und all das in einer Optik, wie für einen König gemacht: Goldstuck, schwere, dunkle Teppiche und aufwändig geschnitztes Holz.
 

Dornfels kam jetzt zu ihr herüber und reichte ihr eines der Gläser.

„Es tut mir leid, dass ihr die letzten Tage auf so unwürdige Weise verbringen musstet. Es war nicht in meiner Absicht, euch in eines dieser elenden Kellerlöcher zu sperren, aber der gute Kagou hat es nun mal nicht gern, wenn man jemandem eine Sonderbehandlung zukommen lässt… Die bekommt schließlich schon das Mädchen…“

Hitomi nippte an der Flüssigkeit. Es schmeckte fast so wie Pflaumenwein, süß und warm.

„Welches Mädchen?“, fragte Hitomi und zwang sich dabei selber zum sprechen, obwohl sie wenig Lust hatte, Dornfels in irgendeiner Weise entgegen zu kommen.

„Ihr wisst schon von wem ich spreche…“, antwortete er mit einem spitzen Lächeln und nahm ebenfalls einen Schluck aus seinem Glas.

Nora, natürlich. Wenn Hitomi schon hier oben war, konnte sie vielleicht etwas über Noras befinden herausfinden.

„Wo ist sie?“

„Oh, es geht ihr gut, falls ihr das meint… Ich achte gut auf die Hauptperson in diesem Stück…“, meinte er lässig und musterte Hitomi wieder mit diesem unangenehmen, durchdringenden Blick.

„Kann ich sie sehen?“, wagte sich Hitomi ein Stück weiter.

Dornfels lächelte.

„Wenn ihr brav seid, ließe sich das vielleicht sogar arrangieren… Kagou lässt die Kleine nur ungern aus seinem verbliebenen Auge…“
 

Damit wandte er sich wieder ab, stellte ihre beiden Gläser zurück auf den Tisch.

„Allerdings könnt ihr in diesem Aufzug niemandem mehr gegenübertreten…“, sagte er und kam wieder näher.

„Ich schlage deshalb ein ausgiebiges Bad in meinen Gemächern vor, um eure Schönheit hinter all diesem Schmutz wieder hervor zu holen…“, säuselte er und kam jetzt so nah, dass Hitomi ihr Herz vor Aufregung schneller Schlug.

Sie wollte nicht vor ihm zurückweichen…

Sie wollte ihm zeigen, dass er sie niemals brechen würde, egal wie dreist er war!
 

Jetzt berührte Dornfels mit zärtlichem Gesichtsausdruck ihre Wange, strich ihr eine der verknoteten Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Hitomi aber blieb unbeweglich und versuchte ihr Gegenüber möglichst feindselig anzustarren.

„Gut…“, sagte er dann mit seinem typischen Lächeln auf den Lippen und ließ von ihr ab.

„Ihr werde euch jetzt für eine Weile alleine lassen… Wie werden schon bald unser Reiseziel erreichen und es gibt noch viel zu tun…“

Er ging in Richtung Tür und sagte noch: „Das Badewasser wird gleich jemand einlassen… Genießt es!“

Schon war er aus der Tür verschwunden und kurz darauf hörte Hitomi, wie jemand mit lautem knirschen absperrte.

Sie war gefangen… Schon wieder…
 


 

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Nachwort:
 

sodala, das wars schon wieder... ich werde diesmal wirklich versuchen, mit etws zu beeilen mit dem nächsten kapitel... aber ich kann euch nix versprechen. ich muss noch so viel machen...
 

fragen, lob und kritik bitte an mich... ich bruach euer feedback immer!
 

bis zum nächsten mal,
 

eure Chiyo-san



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  AvalonsHexe
2007-08-30T20:58:17+00:00 30.08.2007 22:58
hammerst geile geschichte... kriegt man gar nicht genug davon... brenne schon auf die fortsetzung... ich hoffe die kommt bald...

LG

Witchi
Von:  AvalonsHexe
2007-08-30T20:41:04+00:00 30.08.2007 22:41
hammerst geile geschichte... kriegt man gar nicht genug davon... brenne schon auf die fortsetzung... ich hoffe die kommt bald...

LG

Witchi
Von: abgemeldet
2007-08-10T17:54:53+00:00 10.08.2007 19:54
eine sehr schöne geschicht ^^
hoffe du schreibst schnell weiter und hörst nicht auf daführ ist sie zu schade ;(
wollen doch das ende erfahren ^^
also dann werde dich schön weiterverfolgen und nicht aufhören zu schreiben ja?

kisa2
Von:  Zuckerknopf
2007-05-31T18:20:27+00:00 31.05.2007 20:20
Wieder einmal ein gelungenes Kapitel. Die Spannung ist ja kaum auszuhalten. Und der Schluss ist echt gemein. Immer wenn es am Spannendsten wird! Ich fand die Szene im Gefängnis langsam langweilig. Daher war es echt abwechslungsreich, dass Hitomi weggeholt wurde. Die Geschichte der Gefangenen hat mich fasziniert. Hast du mit denen noch etwas vor? Du hast ein Händchen dafür zu erkennen, wann man dem Leser wieder mit etwas Spannung am Ball halten muss.

Ich bin schon neugierig was es mit Nora auf sich hat. Die Leute vom flüsternden Volk erinnern mich übrigens irgendwie an Tia Dalma aus Fluch der Karibik. Ich stelle mir Brisaeyes zumindest genauso vor.

Danke für die ENS. Bin leider gerade auch etwas in Stress aber für deine FF nehme ich mir gerne etwas Zeit. Dann warte ich mal weiter und hoffe, dass du sehr bald etwas Zeit fürs nächste Kapitel finden wirst?!

Mai
Von: abgemeldet
2007-05-30T18:04:14+00:00 30.05.2007 20:04
Natürlich hab ich noch lust weiter zu lesen! Hab dann wenigstens ne bescheftigung wenn ich mich vom lernen drücken kann *hehe*
Das mit dem Stress kann ich nur zu gut verstehen. Meine Lehrer müssen mir in den letzten paar wochen natürlich noch unmengen von Tests aufhalsen. Als ob sie nichts anderes zu tun hätten!

Das Kappi war klasse! Zu Dornfels kann ich nur eins sagen; So ein Arschloch hab ich selten gesehen...ähm... gelesen Oo?
So ne Drecksau! (Tschuldige wegen dem Ausdruck)
Gott, ich bin schon gespannt wies weitergeht.

Und wegen dem Beta-Job. Könnt mir vorstellen dass ich den übernehme. Hab zwar auch noch nen Menge zu erledigen, aber es sind immer ein paar Minuten freizeit vorhanden *g* Also, wenn das Angebot noch steht, nehm ich´s gern an.

dat nabukulein
Von: abgemeldet
2007-05-30T13:00:30+00:00 30.05.2007 15:00
Uuuhh, du hast weitergeschrieben *freu* ^^
Is suuupi spannend!! Und ich bin voll hibbelich..will unbedingt wissen wies weitergeht! ^^
Aber lass uns nicht so lange warten, ja?! ^^

greetz Morri


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