A granted wish
Autor: Ryuko Kaoru Ikeda
Kommentare: Nun... ähm... also das ist jetzt mein erster und letzter Hentai. Meiner Meinung nach ist er ziemlich schrecklich geschrieben. Na ja, mir gefällt er zumindest überhaupt nicht. Kein Stück! Ich hab kein Talent für so was... *drop*. Aber diejenigen, die ihn gelesen hatten, sagen er sei gut... na ja... however! *drop* Und dat Chuuchon *knuddelknuff* hat mich jetzt überredet ihn on zu stellen... *seufz*
Pairing: NagiXSchuldig
Date: 06.02.2002 - 08.02.2002
"..." Gesprochen
>>...<< Gedacht
"Kuso!", schrie der Orangehaarige wütend. "Was sollte das verdammt noch mal werden?"
"Schuldig, jetzt hör mir doch erst einmal zu, wir...," Crawford verstummte jäh wieder, als ihn die Faust des jungen Mannes hart ins Gesicht traf und ihn zum schwanken brachte. Diesen Schlag hatte er nicht vorhergesehen.
"Verdammt, wie konntest du das zulassen? Du verdammtes Arschloch!" Verzweifelt lies sich Schuldig neben dem leblos am Boden liegenden Nagi nieder und nahm ihn in den Arm. Die zahlreichen Wunden, die seinen gesamten Körper bedeckten hatten mittlerweile aufgehört zu bluten, aber der Junge zitterte immer noch wie Espenlaub. Das was man ihm angetan hatte, hatte sichtbare und unsichtbare Spuren hinterlassen, das war klar. Behutsam strich er Nagi eine Strähne aus der Stirn und presste ihn fest an sich.
"Ich habe es nicht gewusst, glaub mir!", beteuerte Crawford.
Wütend fuhr der Grünäugige herum. "Halt die Klappe, natürlich wusstest du es, du bist ein Orakel!" Mit einem Ruck stand er auf. "Ich werde Nagi mitnehmen!" Waren seine letzten Worte, bevor er das alte, nun in Trümmern liegende, Militärgelände verlies.
***
Schwach öffnete er die Augen und sah sich um. Er befand sich in einem kleinen Raum, der lediglich mit dem Bett, auf dem er lag, einem kleinen Tischchen, und einem Sessel in der hinteren Ecke, ausgestattet war. Ansonsten war der Raum leer. Schwerfällig drehte sich der Braunhaarige um. Jeder Zentimeter seines Körpers schmerzte und in seinem Kopf war ein heilloses Chaos. Er konnte sich nicht daran erinnern, was passiert war, geschweige denn wie er hier her gekommen war und das machte ihn verdammt nervös.
Als er eine leichte Bewegung neben sich spürte, drehte er sich vollständig um. >>Schuldig!?<<
Vorsichtig setzte sich Nagi auf . Warum lag Schuldig im selben Bett wie er und warum war der Orangehaarige nackt? Was war nur passiert? "Koko wa doko?", fragte er leise.
"Ich habe ein Hotelzimmer irgendwo in der Innenstadt gemietet.", erklang die verschlafene Stimme seines Freundes neben ihm.
"Was... was ist passiert?"
"Tot... sie... Falfarello hat sie..."
Entsetzt keuchte Nagi auf. Natürlich, wie hatte er das vergessen können? Der Kampf in der Lagerhalle, der Kampf zwischen Schreient und Weiß! Und letztendlich die Eliminierung von Schreient. Wieder erschien vor Nagis innerem Auge das Bild des Grauens, das sich ihm geboten hatte. Tot... er hatte gedacht, er würde sie beschützen können, aber er hatte versagt!
Ein Schluchzer entrang ihm und beschämt wendete er sich ab.
"Nagi...," vorsichtig umarmte Schuldig den weinenden Jungen und küsste ihn auf die Stirn. "Das ist nicht wahr, du hast nicht versagt!"
"Doch! Ich habe sie nicht beschützen können, ich bin ein Versager, ein gottverdammter Versager!"
Mit sanfter Gewalt zwang Schuldig den Jüngeren dazu ihn anzusehen und sagte dann leise, aber bestimmt: "Du bist KEIN Versager!" Vorsichtig strich er dem Braunhaarigen mit dem Daumen über die Wange und sah ihm fest in die tränenverschleierten Augen. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und Nagi konnte den Atem seines Freundes auf seinem Gesicht spüren. Ein wohliger Schauer durchlief seinen Körper und in seinem Bauch schien ein ganzer Schmetterlingsschwarm sein Unwesen zu treiben.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Es war ein schönes Gefühl, dass sich jemand so um ihn sorgte und sich um ihn kümmerte. Langsam beugte er sich noch ein Stück vor und berührte mit seinen Lippen flüchtig die des Älteren, wobei er ihn keinen Moment lang aus den Augen lies.
"Nagi-chan!", flüsterte Schuldig lächelnd und drückte ihn sanft auf das Bett herunter, während er mit einer Hand unter das Hemd des Jüngeren fuhr. Lustvoll stöhnte dieser auf, dann zog er den Orangehaarigen zu sich herunter und küsste ihn leidenschaftlich.
Überrascht keuchte nun auch Schuldig auf. Er hatte nicht erwartet, dass der Kleine so ran gehen würde, aber es gefiel ihm, keine Frage! Sanft strich er seinem Partner über die Brust. Doch plötzlich unterbrach Nagi den Kuss. "Schuldig... mehr!", war das einzige, das er heraus bekam.
"Sicher?"
Der Junge nickte schüchtern. "Hai!"
Grinsend riss Schuldig dem Braunhaarigen das Hemd vom Oberkörper und betrachtete dann den schwer atmenden Jungen vor sich. Langsam beugte er sich wieder herunter, küsste Nagi auf den Bauch und bahnte sich dann seinen Weg, weiter hinunter, was ein lautes Stöhnen des Jungen zur Folge hatte. Genüsslich liebkoste der Ältere jeden Zentimeter von Nagis Bauch, während er versuchte dem Blaugrünäugigen dabei zu helfen, sich aus seinen Boxershorts zu befreien. Als es ihm endlich gelungen war, sah er noch einmal prüfend zu ihm hinauf. "Bist du dir wirklich sicher?"
Fast schon gewaltsam zog der Kleinere seinen Freund noch einmal zu sich hoch und küsste ihn voller ungezügelter Leidenschaft. "Hai! Ganz sicher!"
Schuldig nickte zufrieden. Er hatte diese Antwort geradezu erhofft. Schon so lange hatte er diesen Moment ersehnt und jetzt war er endlich da. Natürlich wusste er, dass Nagi nicht genau so empfand wie er, aber das war ihm eigentlich egal. Das Verlangen nach dem Braunhaarigen war inzwischen so groß geworden, dass er sich schon oft aufs eisernste hatte beherrschen müssen, um nicht einfach über ihn herzufallen.
Entschlossen schüttelte der Grünäugige den Kopf. Nein, jetzt wollte er nicht daran denken, jetzt zählte nur noch der Augenblick. Verlangend küsste er Nagi, während er mit seiner Hand immer weiter nach unten wanderte, doch plötzlich klopfte es an der Tür. "Zimmerservice!", rief eine Männerstimme.
Blitzschnell sprang der Orangehaarige auf, schnappte sich das Bettlaken und wickelte es sich um. "Einen Moment, ich komme gleich!" >>Verdammt, ausgerechnet jetzt! Jetzt kann ich es wohl vergessen!<< Schnell ging er zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit.
"Möchten Sie vielleicht...," der junge Mann vor der Tür hielt einen Moment lang inne und musterte den Orangehaarigen erstaunt, riss sich dann aber zusammen und führte seinen Satz zuende. "Frühstücken?"
"Ähm... ja, ich denke, das wäre nicht schlecht!"
"Gut. Ich gebe Ihnen unsere Speisekarte und wenn Sie sich entschieden haben, rufen sie einfach unten an der Rezeption an."
Schuldig nahm die Karte entgegen, nickte dem jungen Mann noch einmal dankend zu und schloss dann die Tür.
Neugierig betrachtete er die angegebenen Speisen und die Preise. Billig war das hier ja nicht, aber was sollte es. "Nagi, willst du frühstücken?", fragte er und drehte sich um. Allerdings saß der Fünfzehnjährige nicht mehr auf dem Bett, wie er es eigentlich erwartet hatte, sondern stand direkt neben ihm.
"Ja, aber nichts, was die hier anzubieten haben!" Vorsichtig legte der Junge seine Arme um Schuldig und sah ihn erwartend an.
Der Ältere legte nun seinerseits die Arme um Nagi und küsste ihn, wobei ihm das Bettlaken aus der Hand rutschte. Als dem jungen Mann allerdings wieder einfiel, dass sie nun beide völlig nackt waren, löste er sich etwas verlegen von seinem Freund. Ob das nicht vielleicht doch etwas zu aufdringlich war?
"Sollen wir nicht lieber wieder ins Bett gehen?", flüsterte Nagi verführerisch und drückte sich noch enger an seinen Freund, der nun leise aufstöhnte. Voller Unbehagen, bemerkte er, dass sich in seiner Leistengegend etwas zu regen begann und Nagis Blick nach zu urteilen, hatte er es auch bemerkt (Anm.: Na wie denn auch nicht?). Grinsend sah er ihn an und begann dann genüsslich an Schuldigs Ohrläppchen herum zu knabbern. "Schuldig, ich will dich spüren!"
"Nani?" Ungläubig sah er Nagi an. "Du weist, dass das weh tut, oder?!"
"Es ist mir egal!", flüsterte der Fünfzehnjährige und errötete dabei leicht. "Aber wenn du nicht willst, müssen wir das nicht tun!"
Schuldig lachte. "Nicht wollen? Was meinst du, wie lange ich mich danach schon sehne? Und ob ich will!"
Ein Lächeln huschte über Nagis Gesicht. "Dann tu es, nimm mich!"
Unvermittelt hob er den Jüngeren hoch und trug ihn zum Bett, dann griff er mit beiden Händen an Nagis Hüften und hob sie leicht an. Ein letztes Mal fragte er noch nach, ob Nagi das auch wirklich wollte und drang dann in ihn ein.
Ein leiser Schrei entrang der Kehle des Jungen. Schuldig hatte recht gehabt, es tat weh, aber der Schmerz verging sehr schnell wieder und machte unsagbarer Begierde und Lust platz. Leise stöhnte er auf und krallte sich in der Bettdecke fest. "Schuldig, fester!", keuchte er. Er wusste, dass er gleich kommen würde.
Schuldig tat wie ihm geheißen und stieß heftiger zu. Er spürte, wie er seinem Orgasmus immer näher kam. "Ah... Nagi!", schrie der Orangehaarige, als er seinen Höhepunkt erreicht hatte. Ein, zwei Mal stieß der junge Mann noch zu, bis auch Nagi laut stöhnend seinen Höhepunkt erreichte. Keuchend sackte der Orangehaarige über dem Blaugrünäugigen zusammen.
"Wahnsinn!" Schwer atmend drehte sich der Japaner zu seinem Partner um und lächelte ihn an. "Das war das schönste, das ich je erlebt habe!" Müde kuschelte er sich an seinen Freund und schloss lächelnd die Augen.
"Nagi-chan,", seufzte Schuldig glücklich und strich seinem Koi eine Strähne aus der verschwitzten Stirn. "Endlich ist mein Traum wahr geworden. Aishiteru!"
Doch der Angesprochene hörte diese Worte schon längst nicht mehr, denn er war bereits eingeschlafen.
*~Owari~*
Kuso: Scheiße
Koko wa doko: Wo bin ich
Hai: Ja
Nani: Was
Koi: Geliebter
Aishiteru: Ich liebe dich
Owari: Ende
So, jetzt hab ich also zum aller ersten mal so eine Geschichte geschrieben. Hm... ich weis nicht, ob mir das Ganze so gut gelungen ist. Ich denke ich bleibe in Zukunft eher bei Shonen Ai ohne Sex. Mal sehen ^-^
Asatsuyu, July, Stephi danke fürs Probelesen! Echt lieb von euch J!
Auch danke an alle anderen, die diese Geschichte gelesen haben ^-^
Lob, Kritik, Verbesserungsvorschläge, etc. bitte an Ryuko@GMX.at
Eure Ryuko Kaoru Ikeda.
