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James needs Lily

von

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Gryffindor versus Slytherin

"Mit Larzac? Lily geht mit LARZAC?" James starrte Sirius an, dann wirbelte er herum und begann die Wand mit den Füßen zu bearbeiten. Sirius stand schweigend daneben, die Hände hinter dem rücken verschränkt, und wartete bis er sich abgeregt hatte. "Sie schienen sich gut zu verstehen; Ich habe sie zusammen gesehen", sagte er ruhig. James Kopf schnappte in seine Richtung. "Schön für sie", fauchte er. Mit zusammengekniffenen Lippen stierte er aus dem Fenster, als würde es dort irgendetwas geben, dass ihm das gerade gehörte erklärte. Schließlich ließ er sich rücklings auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Sirius verzog sich ans Fußende und sah ihn einfach nur an. "Warum, Sirius?" fragte er. Sein Freund zuckte die Schultern. "Weiß nicht. Aber früher oder später musste das so kommen, Prongs. Lily hatte noch nie einen Freund. Jetzt hat sie einen. Und du kannst gar nichts dagegen tun. Lily schuldet dir nichts, und du hast überhaupt keinen Anspruch auf sie." James verzog das Gesicht und ballte die Fäuste. Sirius Worte waren hart, aber sie waren war. Er hatte es sich selbst immer ausgeredet. Lily Evans hatte nie etwas von ihm gewollt. Seit dem fünften Schuljahr versuchte er sie dazu zu kriegen, mit ihm auszugehen. Sie hatte ihn beschimpft und ihm die kalte Schulter gezeigt und sich schlicht geweigert mit ihm zu reden, aber sie war NIE mit einem anderen ausgegangen. Er hatte nie EIFERSÜCHTIG sein müssen. Natürlich war er nicht der einzige gewesen, der auf sie stand; Lily war hübsch und intelligent und beliebt, und fast jeder Junge hatte schon mehr als einen Gedanken an sie verschwendet. Aber sie war doch nie interessiert gewesen! Also warum jetzt? Warum gerade Sébastien?

In Gedanken begann James aufzuzählen, was Lily an ihm gefallen könnte.
 

Sébastiens Eltern hatten Geld- na und, das hatten seine auch.

Sébastien spielte Quidditch- er auch.

Sébastien war einigermaßen gut in der Schule und bestimmt nicht dumm- er war besser.

Sébastien sah gut aus- was, er etwa nicht?
 

Also was war es? Das Sébastien nichts gegen Slytherins hatte, die mit Vorliebe andere schikanierten??? Warum verdammt noch mal ging Lily mit ihm zum Schulball? Weil er zuerst gefragt hatte? Kaum- das Lily "nein" sagen konnte, wusste er nur zu gut; sie hatte es ihm oft genug ins Gesicht geschrieen.

Sirius seufzte. "Prongsie, darf ich dir einen Rat geben?" Als James schwieg, fuhr er fort. "Die meisten Mädchen mögen es nicht, wenn man eifersüchtig ist. Erst recht nicht, wenn man gar nicht berechtigt dazu ist. Und wenn du Sébastien jetzt wie den letzten Arsch behandelst, dann ist es möglich, dass er dir auch noch aus Rache das Quidditchspiel nächste Woche versaut. Lily wird es dir danken, wenn du nichts sagst und es akzeptierst. Das zeigt ihr, dass du nicht mehr so "kindisch" bist, wie du es in der Fünften warst. Und vielleicht merkt sie dann irgendwann, was sie von dir hat."

James seufzte und stützte das Kinn auf die Hände. "Wann bist du plötzlich so vernünftig geworden, Sirius?" fragte er trübselig. "Im Prinzip hast du Recht. Nur das "vielleicht" und "irgendwann" in deinem letzten Satz stört mich."

Sirius grinste. "Wird schon wieder. Jetzt sorg erstmal dafür, dass wir nächste Woche die Slytherins beim Quidditch platt machen."
 

*****************************
 

Lily starrte auf den Brief ihres Vaters. Sie las ihn noch einmal durch. Dann knüllte sie ihn zusammen und warf ihn wutentbrannt ins Feuer. Kein Geld! Zu hoch verschuldet, um ihr einen Festumhang zu kaufen! Okay, zugegeben waren die Dinger unverschämt teuer, aber sie brauchte einen! Schließlich ging es um den Schulball! Sie könnte höchstens im Secondhandladen in der Hintergasse von Hogsmeade gucken. Aber vermutlich wäre auch das noch zu hoch. Sie schluckte. Das war unfair! Das war so unfair! Sie hatte gestern Catherines Kleid gesehen- Eine wunderschöne Arbeit aus Satin und Perlenstickerei. Und December hatte sich ihres auch schon bestellt, nachdem sie stundenlang mit Alice die Modeseiten der "Modernen Hexe" durchgegangen war. Alice würde sich am Wochenende in Hogsmeade eines kaufen- und dann würden sie fragen, wann Lily sich denn eines zu kaufen gedenke.

Den Ball konnte sie vergessen. Sie würde ihn zusammen mit James organisieren und alles tun, damit es ein gelungenes Fest werden würde, und dann würde sie nicht dabei sein. Sie würde Sébastien absagen müssen. Wie peinlich! Und dabei freute er sich schon so darauf! Jedes Mal, wenn sie ihn traf, strahlte er sie so an... Sie schniefte und wischte sich die Tränen aus den Augen.

"Lily? Was ist los?" James schloss die Tür zum Schulsprecherzimmer hinter sich und ging besorgt zum Sofa, auf dem sie saß. Oh nein, jetzt sah er sie auch noch heulen!

"Nichts! Es ist gar nichts!" wehrte sie hastig ab. James ließ sich neben sie gleiten und sah sie stumm an. "Wirklich es ist nichts! Ich habe nur gerade feststellen müssen, dass ich nicht zum Schulball kann, weil meine Eltern verdammt noch mal nicht genug Geld haben, um mir einen Festumhang zu kaufen!" brauch es aus ihr heraus. Frustriert stellte sie fest, dass ihr wieder Tränen in die Augen schossen. James sah betroffen aus. "Hey, das kriegen wir schon hin", sagte er beruhigend und legte ihr eine Hand auf den Arm. Sein Mitleid war zu viel. "Das ist so unfair! Ich habe mich doch so darauf gefreut! Und ich wollte, dass es so perfekt wird! Und- und kann ich nicht hin! Wie soll ich dass denn den anderen sagen? Ich habe doch schon Sébastien zugesagt", jammerte sie, und als sie bemerkte, was sie gesagt hatte, wartete sie besorgt auf James Reaktion. Doch es schien ihn nicht zu kümmern. "Du kannst bestimmt zum Ball gehen, Lily", versicherte er, während seine Gedanken rasten. Hilfe, was sollte er ihr sagen? Kein Geld für ein Kleid- das war bitter, und sie würde garantiert nichts geliehen haben wollen. Erst recht nicht von ihm, obwohl er ihr sogar ein Kleid geschenkt hätte. Aber- das war doch eine Idee! Von IHM würde sie es nicht annehmen, aber... "Hör zu Lily, ich kann dir helfen", er gab ihr ein Taschentuch, mit dem sie sich die Tränen abwischte, während sie irgendetwas von "Secondhandladen" und "so peinlich" murmelte. "Weißt du, meine Mum ist Designerin, und zuhause hat sie oft Kleider, die nicht mehr gebraucht werden. Von denen könntest du eines für den Ball haben, das ist gar kein Problem." Die Idee gefiel ihm gut. Lily sah auf. "Wie meinst du das?" fragte sie bedrückt. James lächelte. "Warte, ich frage sie einfach. Bleib hier, ich bin gleich wieder da." Er verschwand und kehrte kurz darauf wieder. Aus der Tasche zog er einen kleinen Beutel und holte etwas Pulver heraus, dass er in die Flammen warf. Lily hatte noch nicht ganz verstanden, was er gesagt hatte. Seine Mum war Designerin? Und sie würde ihr ein Kleid geben? James steckte den Kopf in die Flammen und schien mit jemandem zu sprechen. Dann kam er wieder hervor und schüttelte sich die Asche aus den Haaren. "Warte einen Augenblick", wies er sie an. Lily runzelte die Stirn. "James, ich verstehe nicht-" Er seufzte. "Also noch mal. Meine Mum macht Kleider und Umhänge. Sie entwirft sie. Und die Urexemplare hat sie zuhause. Außerdem bekommt sie immer Teile von irgendwelchen Modehäusern geschickt, als Anreiz, um für sie zu arbeiten und so was. Und sie kann dir-" Er unterbrach sich, weil der Kopf seiner Mutter in den Flammen erschien war. "Gu- guten Tag Mrs Potter", grüßte Lily verwirrt. "Hallo Liebes. Ich denke ich habe was für dich", lächelte Sally-Ann Potter. "James, komm her und nimm mir die Schachtel ab." Ihre Hände, die eine große weiße Pappschachtel hielten, erschienen im Feuer. Vorsichtig nahm James ihr den Karton ab und stellte ihn auf den Boden. "Ich hab auch noch deinen Festumhang", sagte sie zu ihrem Sohn und reichte ihm einen zusammengefalteten Umhang. James betrachtete ihn kritisch und schob ihn dann beiseite. Lily kam vom Sofa herunter und gesellte sich zu ihm auf den Boden vor den Kamin. "Mach mal die Schachtel auf, Darling", wies Mrs Potter sie an. "Ich habe drei Kleider herein getan, weil ich nicht wusste, was dir gefällt. Ich habe auf die schnelle nicht mehr gefunden... Gespannt verfolgte sie, wie Lily den Deckel abnahm. Lilys Augen wurden groß. "Oh Merlin", stieß sie hervor. "Das kann ich doch nicht anziehen!" Sie griff hinein und zog ein elegantes, dunkelviolettes Abendkleid hervor. Unten schimmerte ein weißer Unterrock hervor, und der ganze Stoff funkelte. Lily starrte es an wie ein Wunder, als sie bemerkte dass sich noch zwei weitere Kleider in dem Karton befanden. Das zweite hatte die Farbe ihrer Augen, Smaragdgrün. Es reichte bis zum Boden und war rückenfrei. Und das dritte war silbrig-blau und fiel in weiten Falten hinunter, als sie es herauszog. Entsetzt starrte Lily abwechselnd James und seine Mutter an. "Die- sie sind wunderschön" brachte sie schließlich hervor. Beide lächelten zufrieden. "Hast du dich schon für eines entschieden?" fragte Mrs Potter neugierig. Lily schüttelte stumm den Kopf. Wie sollte sie sich in ein paar Sekunden zwischen diesen drei Traumkleidern entscheiden? "Ich- ich glaube, ich brauche eine Weile bis ich das richtige ausgesucht habe", sagte sie zaghaft. Mrs Potter nickte. "Verständlich. Am Besten probierst du sie erst einmal an. James, zeig mir doch mal, wie der Umhang an dir aussieht." Sie wandte sich ihrem Sohn zu, der protestierend den mund öffnete. "Na los, mecker nicht." Er schloss ihn wieder, ohne etwas gesagt zu haben und stand auf. Lily sah ihn an. Wollte er sich jetzt hier vor ihr umziehen??? Aber er holte nur seinen Zauberstab hervor. "Mutario!" Zu ihrer Überraschung lag plötzlich seine schwarze Hogwartsuniform auf dem Boden, während er den Festumhang trug. Lily blinzelte verblüfft. "Was war das denn?" "Was kanntest du den Spruch nicht?" James sah verwirrt aus, dann grinste er. "Ach deshalb brauchen Mädchen immer so lange!"

Lily warf ihm einen bösen Blick zu und Mrs Potter schnalzte missbilligend mit der Zunge. "Dreh dich mal, James. Was meinst du Lily, steht ihm der Umhang?" James verdrehte die Augen. Lily begutachtete ihn kritisch. "Doch, sieht gut aus", nickte sie. Mrs Potter lächelte zufrieden. "Ganz meine Meinung. Das dunkelrot passt gut zu seinem-" "Mum, ist ja gut", stirnrunzelnd schnitt James ihr das Wort ab und wechselte wieder seinen Umhang. Mrs Potter lachte und wandte sich wieder Lily zu. "Hör mal Darling, du kannst dich jetzt gleich wahrscheinlich sowieso nicht entscheiden, und mir wird es hier langsam unbequem, außerdem habe ich noch einen Kuchen im Ofen. Behalte sie einfach alle und trag das schönste zum Ball." Lily sah sie erschrocken an. "Was, alle? Aber Mrs Potter, das kann ich nicht..." "Du kannst, weil ich es dir sage!" bestimmte James Mutter, und ihr belustigter Gesichtsausdruck sah dem von ihrem Sohn auf einmal sehr ähnlich. "Ich muss jetzt. James, grüß Sirius von mir. Und wehe ich bekomme noch einmal eine Eule, dass du wieder McGonagalls Schreibtisch in die Luft gejagt hast! Nimm beim nächsten Mal gefälligst gleich den von Dumbledore!" Sie lachte und verschwand.

Lily starrte auf den Kamin. Dann sah sie James an und schluckte. "James, ich kann doch nicht eines von diesen Kleidern tragen!" James ließ sich nieder und lächelte. "Warum solltest du nicht? Du willst zum Ball, und-" Er schien leicht zu stocken, "Und du hast dich doch so gefreut." >Darauf gefraut, mit Sébastien Larzac hinzugehen. Diesem eingebildeten Kerl, den sie gar nicht verdient hat< Lily lächelte zaghaft und strich über die Stoffe. Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge, und dann schlang sie die Arme um einen verblüfften James. "Danke", flüsterte sie. "Danke, James." Für einen Augenblick hielt er sie, und wollte nichts lieber, als sie nicht wieder loslassen. "Für dich immer", murmelte er leise. Dann ließ er sie los.
 

******************************
 

"Catherine, geh ins Bett." James verschränkte die Arme und starrte das Mädchen an. Sie sah auf. "Pourqoi?" "Morgen ist das erste Quidditchspiel der Saison, und ich will keine verpennte Jägerin im Team haben!" Sie schaute Verzweifelt. "aber James, isch muss noch beenden diese Aufsatz." Er seufzte.
 

"Welches Fach?"
 

"Verwandlung."
 

"Gib her."
 

"Pardon?"
 

"Gib her. Ich schreib deinen Aufsatz. Sie zu das du ins Bett kommst." Er griff nach dem Blatt Pergament. "Aber isch 'abe eine andere Schrift als du! Mcgonagall wird es merken!" James grinste. "Erzähl mir nicht, wie man Hausaufgaben fälscht, Cathy. Darin bin ich Meister. Und jetzt hau ab." Sie zögerte, dann lächelte sie. "Oui. Merci James. Bonne nuit!" Sie packte ihre Sachen zusammen und ging nach oben. Die anderen Mädchen sahen James nach, wie er einen Spieler nach dem anderen ins Bett schickte. "Weiß er eigentlich, dass du mit Sébastien zum Ball gehst?" fragte December irgendwann. Lily hob die Augenbrauen. "Ja, und? Warum sollte ihn das interessieren?" Sie wusste genau, warum es ihn interessieren sollte. Und sie war froh, dass er nichts tat. "Er hat nichts dagegen gesagt. Er benimmt sich dieses Schuljahr ungemein zivilisiert." Alice und December prustete los. "Schön gesagt, Lily." Aber zumindest December wunderte sich im Stillen über James Verhalten. Das war so gar nicht er. Hatte er sich wirklich irgendwie verändert? Oder wollte er nichts mehr von Lily? December schüttelte den Kopf. Unsinn. Die Art, wie er sie ansah, war genau die gleiche, wie früher. Warum unternahm er nichts? "December?" "Was?" "Was ist los? Du warst gerade völlig i Gedanken... möchtest du uns nicht darüber aufklären, was dich so beschäftigt?" "Genau. Handelt es sich dabei vielleicht um einen gut aussehenden Gryffindor, der mit dem Quidditchkapitän und Schulsprecher befreundet-" "Alice, halt den Mund. Warum bist du überhaupt so von Sirius besessen?" Alice schmollte. "Ich bin nicht von ihm besessen! Aber wenn bei eurem Date am Sonntag nichts gewesen wäre, dann hättest du es uns erzählt. Stattdessen sagst du GAR NICHTS! Ich dachte, wir wären deine besten Freunde! Und was sollte diese Anspielung mit dem Turm...?" "Zerbrich dir darüber nicht deinen hübschen kopf, Alice. Du erfährst es sowieso nie." December grinste und sah sich im Gemeinschaftsraum um. "Na, Mr Quidditchkapitän, das ist aber kein vorbildhaftes Verhalten!" brüllte sie zu James hinüber, der über am Feuer saß und Catherines Aufsatz erledigte. Erstaunt sah er auf. "warum nicht?" fragte er grinsend. "Du scheuchst alle deine Spieler ins Bett, aber selber bist du noch auf!" Er zuckte mit den Schulten. "Ich könnte sowieso nicht schlafen, also nutze ich die Zeit. Aber du hast Recht- ich sollte jetzt keine Hausaufgaben mehr machen." Er schob das Pergament von sich und holte eine Flasche aus der Tasche. "Ich sollte mich eher auf das Spiel morgen vorbereiten." Feixend öffnete er sie und trank. Lily kniff die Augen zusammen. "James, WAS ist das?" Er setzte die Flasche ab und grinste unschuldig. "Was zu trinken." Sirius gesellte sich zu ihm und zog ihm die Flasche aus der Hand, um sich selbst zu bedienen. "Ist das Feuerwhisky?" fragte Alice mit Kennerblick. Sirius zeigte ihr den Aufgerichteten Daumen. Lily zischte wütend. "Und das im Gemeinschaftsraum! Vor den Kleinen!" James winkte ab. "Reg dich nicht auf, Lils. Es ist kaum noch jemand da, und es fällt eh keinem auf." Er hatte Recht, um diese Uhrzeit war der Raum fast leer. "Kann ich den mal probieren?" fragte Alice und deutete auf den Whiskey. Sirius reichte ihn ihr. "Ich stell mich an", meinte December und sah Alice beim trinken zu. Sie leckte sich über die Lippen und betrachtete nachdenklich die Flasche, bevor sie sie an December weiterreichte. "Nicht schlecht." "Alice!" "Ach komm schon Lily, tu nicht so! Probier auch mal!" "Das werde ich nicht tun- December, doch nicht die ganze Flasche!" December setzte die Flasche ab du grinste. "Warum, willst du auch einen Schluck?" "Ich habe NEN gesagt- ach, gib her!" Ärgerlich nahm sie ihr die Flasche aus der Hand. "Ich tu das nur für dich, weil du sonst alles alleine trinken würdest. Ich hoffe das weißt du." Die anderen grinsten. "Uh oh, Lily! Wenn das nicht Ärger gibt- du bist SCHULSPRECHERIN!" lachte Sirius. Lily schluckte den Rest Whiskey und funkelte ihn an. "NA UND? James ist es schließlich auch! Und außerdem schmeckt das Zeug noch nicht mal. Ich bleibe bei Butterbier." Sie drückte Sirius die leere Flasche in die Hand. "Ich gehe jetzt ins Bett. Nacht."
 

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"Isch 'abe keine Hunger!" "Cathy, du musst etwas essen!" "Aber isch mag nischt." Alice, December und Lily stöhnten. "du musst etwas im Magen haben, bevor du spielst." "Ah non, isch glaube isch schaff das nischt" jammerte die Französin. James, der ihnen gegenüber saß, blickte auf. "Catherine, ISS! Oder ich lass dich auswechseln!" "NON! Isch ess ja schon! Aber isch 'abe keine Hunger..." Verzweifelt sah sie James zu, wie er sein Frühstück herunter schlang. "Wie kannst du nur soviel esse?" "Jahrelange Übung. Hier, nimm wenigstens einen Toast", er reichte ihr den Brotkorb. Sie biss sich auf die Unterlippe und nahm sich eine Scheibe Brot. "Isch werde versagen. Mir wird werden schlechte, du dann werde isch vom Besen kotzen." "Hör auf zu nörgeln. Die anderen essen auch alle. Sébastien isst auch, obwohl es sein erstes Spiel ist." James deutete den Tisch hinunter. Zwischen den aufgeregt schwatzenden Schülern, die schon rot-goldene Schals und Plakate dabei hatten, saßen fünf weitere unglücklich schauende Gestalten und zwangen sich ihr Frühstück ein. Catherine seufzte. "Bon. Isch 'abe wohl keine Wahl."
 


 

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Lily machte es sich auf der Tribüne bequem und starrte hinunter auf die Gryffindormannschaft, die gerade das Feld betrat.

"Uuuuund hier kommen der neue Hüter der Gryffindors, Sébastien Larzac von Beauxbatons, die beiden Treiber Ian Scott und Marvin Harris, Sucher Paul McGregor, Jäger Kevin Oleander, Jägerin Catherine Carnot, einziges Mädchen im Team, und als letzter Kapitän James Potter, komm schon Jamesie, die machst du platt!" Sirius kommentierte das Spiel, überwacht von Professor McGonagall. "Und hier kommen die Slytherins, angeführt von Kapitän Lestrange." Lily sah zu, wie James und Lestrange sich die Hände schüttelten und dann die Besen bestiegen. Sie hatte sich nie sehr für Quidditch interessiert, aber jetzt sah sie zu, weil Catherine spielte, und Sébastien hatte sie darum gebeten. Sie kannte gerade mal die Regeln, aber trotzdem fiel ihr auf, dass das Gryffindorteam ebenso wie die Slytherins wirklich gut war. Sébastien flog aufmerksam vor seinen drei Torringen hin und her und ließ das Spiel keine Sekunde aus den Augen, während Paul McGregor über dem ganzen schwebte. Die Zusammenarbeit zwischen den Jägern und Treibern war einfach genial. Ian und Marvin schlugen die Klatscher so geschickt, dass es den Syltherins fast unmöglich war, an den Quaffel zu kommen. James schoss das erste Tor, Kevin Oleander kurz darauf das zweite. Als die Slytherins den Ball hatten, schaffte Catherine es durch ein geschicktes Flugmanöver den Quaffel wieder an sich zu bringen und hatte in Windeseile ein weiteres Tor geschossen.

"Ein fantastisches Zusammenspiel der Jäger von Gryffindor, Oleander hat den Quaffel, Potter, Oleander, Potter- Toooor! Tor für Gryffindor! Es steht vierzig zu Null für uns!" "Black..." "Schon gut Professor, ich bin ja unparteiisch, es steht vierzig zu Null für- Oh, das war ein böser Klatscher von Syltherintreiber Gable, Sébastien Larzac scheint aber nichts Schlimmes passiert zu sein ... LARZAC PASS AUF!"

Ein Slytherinjäger hatte den Quaffel und flog auf das Tor zu. Sébastien, der gerade eben einen Klatscher gegen die Brust geschmetterte bekommen hatte, wirbelte keuchend auf dem Besen herum und hechtete nach dem Ball. Sirius jodelte vor Freud ins Megaphon. "Kein Tor für Slytherin, schaaaaaade, und Potter hat den Ball!" James fing den Quaffel, den Sébastien ihm zuwarf und zeigte ihm die aufgerichteten Daumen. Die Jäger der Slytherins formatierten sich wieder und starteten einen Angriff auf ihn, ebenso wie ein gut platzierter Klatscher, vor dem er sich nur durch eine Faultierrolle retten konnte. Während er für einen Sekundenbruchteil über Kopf hing, entdeckte er Paul McGregor, der offenbar den Schnatz entdeckt hatte. Der Slytherinsucher war näher dran, aber wenn er ihn ablenken konnte... James schoss unter einem der Jäger hindurch. Catherine wartete auf der anderen Seite, aber er schüttelte den Kopf und nickte zu den zwei anderen Jägern, die in Position flogen. Eigentlich konnte er so gar nicht an ihnen vorbei fliegen, dass war fast unmöglich, ohne den Ball zu verlieren- Er klemmte den Ball zwischen seine Arme und griff den Besenstil und riss ihn herum. Verdutzt über die abrupte Kehrtwendung starrten sie ihn an, ebenso wie sämtliche andere Teammitglieder. Blitzschnell warf James den Quaffel unter seinen Beinen und unter den Jägern hindurch zu Catherine, die ihn fing und ein aus dieser Entfernung beträchtliches Tor schoss, als McGregor den Arm hochriss und mit dem Schnatz wedelte. Sirius begeisterte Stimme hallte durch das Stadion. "Ein geniales Ablenkungsmanöver von Kapitän Potter, und Gryffindorsucher McGregor FÄNGT DEN SCHNATZ! Gryffindor gewinnt HUNDERTNEUNZIG ZU NULL!!! GRYFFINDOR SIEGT!"

Das Gryffindorteam sank zu Boden. Nicht weit von ihnen landeten die Slytherins mit sauren Mienen. So eine Niederlage hatten sie schon lange nicht mehr erlebt. Das McGregor den Schnatz so schnell fing, hatte keiner erwartet. "James, c'etait supér!" Begeistert umarmte Catherine ihn. Oleander hinter ihr sprang vom Besen. "Geniale Ablenkung, Kumpel!" Die Gryffindors stürmten das Feld. James sah Sirius, Remus und Peter auf sich zueilen, dahinter kamen Alice, December und Lily. "Danke, James!" Paul klopfte ihm auf den Rücken. James wandte sich um zu Sébastien. Er war immer noch sauer wegen Lily, aber ein Lob hatte er sich verdient. "Guter Fang, Larzac!" sagte er anerkennend zu Sébastien und grinste. Die Gryffindors erreichten das Team und begannen sie zu beglückwünschen. "Ich weiß", antwortete der Franzose. Über ihre Köpfe sah James, wie Lily Sébastien anstrahlte und dann umarmte. Ein bitteres Gefühl machte sich in ihm breit. Sirius gab ihm die High Five und December und Alice strahlten wie die Honigkuchenpferde über ihren Sieg. James versuchte gezwungen zu lächeln, aber der Anblick von Sébastien, der Lily auf die Wange küsste, machte es ihm unmöglich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-12-05T16:39:22+00:00 05.12.2006 17:39
Öhm... is Jamesie-Boy net Sucher? (Erster Film, Hermine zeigt Harry und Ron im Trophäenraum den Pokal mit der Plaquette 'James Potter - Seeker'?
Ach egal ich finds genialst ^^
Von: abgemeldet
2004-09-19T16:15:37+00:00 19.09.2004 18:15
SCHNELL WEIDA!!!
Bin gespannt,
wie es weida geht mit lily und 'James!^^"
ich hoff das sich die eine franzsösin(aus dem team)
an james ran macht,
so das lily merkt wie gern sie james hat!^^

mach weida
baba
Von: abgemeldet
2004-09-18T10:36:38+00:00 18.09.2004 12:36
ich finde deine geschichte echt klasse! Nur was mir nicht so ganz gefallen hat, war, dass du geschrieben hast, dass James Jäger ist! Das stimmt aber nicht! Er ist doch Sucher wie Harry! Schließlich hat ja Harry das von seinem Vater geerbt! Aber ansonnsten fand ich deine geschichte schön! Schreib bitte schnell weiter!
Von: abgemeldet
2004-09-17T17:24:31+00:00 17.09.2004 19:24
cool.schreib büdde schnell weida!freu mich shcon total aufs next pitel!
deine Uups?!
Von: abgemeldet
2004-09-17T06:18:10+00:00 17.09.2004 08:18
*azu zustimmend zu nick* das hat mich arg verwirrt... James is sucher.. hab sogar noch nahchgelasen... ^^" hab an meinem verstand gezweifelt... aber naja.. war geil... ^^ voralem das mit dem Kleid.. ich möchte das Lilly das letze, balu war es doch, oder?, anzieht..^^

sieht sicher toll aus *____*

naja mach schnell weiter.... und lass Lilly ja mit James zusammen kommen... ^^

und noch ein klitze kleine Frage kannst du vielleicht z dienen eigenen Charas einen Steckbrief machen?? ich kommimmanoch ducheinandernn v,v *ganz dummis*

naja... ^^ ich freu mich auf den nächsten teil

in dem sinne
ranchn

PS: und das war doch ein längerer KOmmi oder ?? ;) *schokoforsch geb*
Von:  Azu
2004-09-16T19:32:24+00:00 16.09.2004 21:32
und wieder mal ein geniales Chap!!!!
aber ich hab' was zu mekern...seit wann ist james denn Jäger...?!
schreib gaaaanz schnell weiter!*lieb guck*

Azu

PS: ERSTE!!!!HAHAHA!!!!da staunt ihr, was?...*jubel*


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