Sommerferien im Kreise der Familie ...
~*~*~*~* Once Upon A Time In Hogwarts *~*~*~*~
Vorwort
Ich liebe Sirius-Black-FF's!!!! Er ist mein absoluter Lieblingscharakter aus HP!! Also kam es mir vor ein paar Wochen in den Sinn, auch mal eine auszubrüten ... *siri knuddel*
Jaow, also die Geschichte spielt 1975, und schildert die Dinge im Allgemeinen so, wie ich sie mir vorstelle. Sämtliche Charaktere, außer die aus meinem Hirn entsprungen sind, gehören JK Rowling, falls jemand das nicht wissen sollte ... Büdde, büdde schreibt'n paar Kommis drunter, ja??? *hunde-blick*
Wenn etwas in eckigen Klammern [...] steht, dann ist das meist ein überflüssiger Kommentar von mir.
Warnings: CHAOTISCH!
Sommerferien im Kreise der Familie ...
Es war Anfang August, doch anstatt der erwarteten Wärme, die dieser Monat normalerweise mit sich brachte war es nun schon ungewöhnlich windig und regnerisch, ganz so, als hätte der Herbst sich dazu entschlossen dieses Jahr schon früher einzuziehen und die Hauptstadt mit heftigen Böen zu durchblasen. Auf den Londoner Straßen herrschte Stille, denn keiner wollte bei diesem Wetter die wärmende Wohnstube verlassen und sich den herrschenden Temperaturen aussetzen. So lag auch der Grimmauldplatz leise da, nicht einmal eine Katze schlich um die Häuser herum und auf einem zusehends kahler werdenden Baum zerbließ der Wind das Gefieder eines kleinen grauen Waldkauzes, der sich mit Mühe an einem Ast klammerte während sich lose Blätter sich die Straße entlang tänzelten. Bei genauerer Beobachtung erschien diese Stille sogar unangenehm, wenn nicht gar unheimlich.
Doch so friedlich diese Straße auch aussehen mochte, sie täuschte einfach nur einen angeblichen Frieden vor, der sich bei richtigen Hinsehen als hübsche kleine Lüge entpuppte, besonders, wenn man genauer auf die Häuser achtete, insbesondere natürlich auf die Nummer 12. Würde ein Muggel hier vorbeigehen, würde er gar nichts von einer Nummer 12 bemerken, denn sie würde für ihn nicht exestieren. Und dennoch war sie vorhanden. Gerade ging die Sonne auf und für die Bewohner begann er Tag auf übliche Weise.
,,SIRIUS! KOMM SOFORT RUNTER!"
Im Zimmer im zweiten Stock regte sich etwas. Ein verschlafener Kopf kroch unter der Bettdecke hervor und griff wie in Trance nach dem Wecker, der auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett stand. Es war kein gewöhnlicher Wecker; die Zeiger hatten die Formen von Zauberstäben und zu jeder vollen Stunde stoben dem großen Zauberstab kleine rote Funken aus, die den Wecker dann erleuchten ließen.
"Hhhmmmpfff ... es ist doch erst Viertel nach acht ...", murmelte der Kopf und machte Anstalten, sich wieder unter die Bettdecke zu verziehen.
Doch schon hallte die schrille Stimme erneut die Treppen herauf.
,,SIRIUS BLACK!!!! BEWEGST DU DICH ENDLICH NACH UNTEN?!"
Genervt tauchte der Kopf wieder unter der Decke auf und zog einen ganzen Körper mit sich. Nun konnte man erkennen, dass es sich um einen etwa fünfzehnjährigen Jungen handelte, der mit einem übellaunigem Blick der Stimme seiner Mutter lauschte.
Sirius wischte sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und stand auf. Auf den ersten Blick hatte er nichts Besonderes an sich, auch wenn er mit den schwarzen Haaren, die ihm teils ins Gesicht hingen und dem hübschen Gesicht recht gutaussehend war.
Das Besondere war, dass Sirius Black ein Zauberer war, ein recht guter für sein Alter sogar, der bereits vier Jahre auf Hogwarts verbracht hatte, der Schule für Hexerei und Zauberei.
Doch im Augenblick waren Sommerferien und er war zurück nach Hause gekommen, um sich von seiner Mutter Vorwürfe über sein Benehmen an zu hören und sich von seinem Bruder nerven zu lassen. Nicht, dass er sich darauf gefreut hätte oder als dass er sich danach sehnte hier im Grimmauldplatz zu sein.
Wenn es nach ihm ging, konnten die Sommerferien auch entfallen, denn dann könnte er mit seinen Freunden James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew, die auch allesamt auf das Zauberer-Internat gingen, die Zeit überbrücken, die sich hier so lange hin zu ziehen schien.
Ein besonderes Problem war nämlich, dass Sirius seine Familie gar nicht besonders leiden konnte, wollte man es auf höfliche Art und Weise ausdrücken. Das machte aber im Grunde nichts aus, denn seine Familie konnte ihn eben so wenig leiden.
"SIRI - "
,,Ja doch, ich komm ja schon!", rief er mit unterdrücktem Genervtsein zurück und übertönte damit die gellenden Schreie seiner Mutter, die von unten aus der Küche zu ihm hinauf wehten. Er streckte sich und gähnte ausgiebig, kroch unter sein Bett und fischte eine Socke hervor, die wie so üblich irgendwann mal auf unerklärliche Weise dorthin verschwunden war. Dann zog er sich ein schlappriges, ihm fast bis zu den Knien reichendes T-Shirt über, das er zwischen seinen zerknüllt- zerknitterten Bettlagen fand, schüttelte seine Haare wie ein Hund [Anm.: *g*] nochmal aus seinem Gesicht und machte sich auf den Weg, um die Ursache des heutigen Problems zu lüften.
Nachdem er die Treppe hinunter gegangen war und die Eingangshalle erreicht hatte, ging er trotzig in die Küche. Dort erwartete ihn auch schon seine Mutter, die ihn mit ihrem üblichen Blick-für-Sirius-Gesichtsausdruck anschaute. Wenn man ihn in Worte fassen würde, dann umschrieb er die Wörter "Ich verachte dich" oder so etwas und genauso war es auch.
,,Was ist jetzt schon wieder?", fragte Sirius leicht gelangweilt.
Mrs Black war eine kleine verschrumpelte Hexe mit schwarzen Haaren und jeder Menge Falten im Gesicht, die sie noch älter und saurer wirken ließen. Jedes Mal, wenn Sirius in ihr Gesicht blickte, hatte er das Gefühl einem missgebildeten Fledermaus-Face gegen über zu stehen.
"Gewöhn dir gefälligst diesen Ton ab!", schnappte sie, griff nach einem Lappen, der auf dem Küchentisch lag und schleuderte ihn Sirius entgegen, der ihn missmutig auffing.
"Putz jetzt den Salon", befahl sie, "und anschließend räum dein Zimmer auf. Und wehe, du trödelst, die Gäste kommen gegen zehn Uhr."
Sirius, genervt wie immer von seiner Mutter, ließ überdeutlich seine Augen rollen, was seine Mutter zum Glück aber nicht mehr mitbekam, weil sie sich gerade wieder dem Zubereiten des Buffets witmete. Er drehte sich um und schlürfte in den Salon.
"Putz jetzt den Salon ...", äffte er immer wieder auf dem Weg dahin seine Mutter nach.
So in etwa begann jeder Tag, wenn Sirius sich grad am Grimmauldplatz aufhielt. Putz dies, putz das, benehm dich richtig, mach Frühstück, spiel den Diener für mich ... Solche Befehle musste er sich etwa fünf mal am Tag anhören. So richtiges Hauselfen-Feeling eben. Und so lange er sich erinnern konnte, war das auch schon immer so gewesen. Seine Mutter erklärte allen, ihr Sohn sei etwas Widerliches, etwas Unnormales - und das von einer Frau, auf die diese Eigenschaften wohl eher zutreffen würden als auf einen Eimer voller Bubotubler-Eiter. Das mochte immerhin schon was heißen.
Seit neuestem war sie sogar noch gemeiner als sonst zu ihm, was wohl daran lag, dass bald das "große Ereignis" kam. Dieses Ereignis, eigentlich kaum der Rede wert, was sie in aller Pingelichkeit prizise vorbereitet hatte, war der sogenannte Familientag. Um dessen Inhalt zusammmenzufassen: Einmal im Jahr, meistens im Sommer, kommt die ganze Familie Black, dass heißt von Großmutter und Großvater, die zum Leidwesen von Sirius ganz in der Nähe wohnen über Tanten, Onkeln, Cousins und Cousinen, bis ihn zu irgendwelchen angeheirateten Halbverwandten, die irgendwo am Ende der Welt wohnen und die man üblicherweise höchstens ein Mal im Jahr sieht. Man frisst sich voll und lästert über andere, es wird getrunken und die Zusammenkunft der Familie gefeiert.
Sirius wusste eigentlich nicht recht, was es daran bitte schön zu feiern gab. Seiner Meinung nach war dies das grässlichste, gemeinste und dämlichste Ritual, was einer Zaubererfamilie einfallen konnte. Besonders wenn man zu einer Familie gehörte, die einen behandelte, als wäre man ein Blutekel oder ein anderes Kriechtier, aber auf alle Falle was Schleimiges.
Und ausgerechnet heute war dieser Tag. Platz 3 in Sirius' Liste der abstoßensten Dinge, gleich hinter "Severus Snape" und "Grimmauldplatz allgemein". Je länger er hier in diesem Haus hockte, desto mehr beschlich ihn das Gefühl, in einem Affenkäfig gefangen zu sein. Und wenn er dann seine Verwandten sah, wurde ihm meist sein Gefühl bestätigt.
Sooooo, dat war des erste Kapitel ... *schluck* Hope you liked it ... wollt erstmal nicht so viel schreiben dumm di dumm nächstes mal kommt vielleicht mehr ... Sirius' Verhältnis zu seinen Eltern ist in etwa das gleiche wie Harrys zu den Dursleys, ich weiß ... is nun mal so ...
