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Adventure Stormhawk

Intriegen,Abenteuer,Romantik und mehr.Kommis bitte!*bettel*
von

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Obwohl Faillen völlig erledigt war, trat sie pünktlich ihre nächste Schicht an. McBeth hatte glücklicherweise Freiwache und so hatten Faillen und Linn Ihre Ruhe und Faillen konnte noch etwas schlafen. Das war aber nur möglich, wenn die Krankenschwestern Jeanne und Claudia keinen Dienst hatten, denn beide hielten zu McBeth, ebenso wie Dr. Baretsch und Sanitätsmaat Mei Ong. Das war sein persönlicher Fan-Club, von den anderen im Lazarett verachtet.

Kurz vor Dienstantritt Claudias wurde Faillen geweckt. Sie durfte nicht verschlafen aussehen, denn das würde einen Höllenärger geben. Sie wusch sich den Schlaf aus dem Gesicht und richtete schnell ihr Haar. Auf einen erneuten Disput hatte sie keine Lust. Wenigstens blieben sie diesen Morgen von McBeth verschont, das war ein schwacher Trost. Flaggy hatte es gut, dachte sie verschlafen. Er musste erst am Abend seinen Dienst antreten, konnte also bis zum Abend schlafen. Welche Ungerechtigkeit, dachte sie. Aber es brachte nichts, mit dem Schicksal zu hadern. Und außerdem musste sie sich um Horkins und die anderen Patienten kümmern. Der junge Hilfskoch Novak würde am nächsten Tag entlassen werden, er hatte sich den Magen mit verdorbenen Chokka- Nüssen verdorben und hatte sich bis gestern Morgen dauernd übergeben müssen. Claudia betrat gerade die Lazarettsektion und kam in den Aufenthaltsraum. Linn drückte ihr einen Haufen Akten in die Hand, die sie bearbeiten sollte. Claudia musste kuschen, denn sich mit einer der Chefärztinnen anzulegen war für eine Krankenschwester denkbar ungesund. McBeth hatte heute keinen Dienst und konnte ihr nicht helfen. Sie fügte sich und beschloss Linn bei der nächsten Gelegenheit bei McBeth in Misskredit zu bringen.

Die Zeit verstrich und Faillen hatte Hunger bis unter beide Arme.
 

Glücklicherweise versorgte Flaggy, der doch schon auf war,

die Lazarettmannschaft mit dem warmen Mittagessen aus der Kantine. Doch leider wurde nichts draus.

Komischerweise herrschte gerade Landfrieden zwischen den beiden Parteien im Lazarett. Alle saßen im großen Aufenthaltsraum, als der Alarm losging. Sie sprangen entsetzt auf und packten alles was herumfliegen konnte in die Schränke, nun zählte jede Sekunde. Die Stormhawk machte nun eine Metamorphose durch, sie machte Klarschiff zum Gefecht. Das betraf alle an Bord. Auch die vom Lazarett. Alle hechteten in die Behandlungsräume und schnallten die Patienten so gut es ging fest und blieben neben den Betten stehen. Sie alle hatten herausgefunden, wie sie die Angriffe am besten überstehen konnten. Ein mächtiges Zittern ging durch den Sternenkreuzer, ein sicheres Zeichen, dass die Schutzschilde hochgefahren wurden. Faillen stand in der Nähe des Wachbeckens und steckte den Stöpsel in den Ausguss. Sie ließ Wasser hineinlaufen. Die Wasseroberfläche begann sich leicht zu kräuseln, das waren die ersten Treffer, die auf die Schilde prallten. Faillen konnte sogar schon anhand des Wassers die Stärke der Treffer bestimmen. Alle hofften inständig, dass es nur bei diesen leichten Treffern blieb. Nach einigen Minuten jedoch zeigte sich, dass sie sich an diese Hoffnung nicht klammern konnten. Die Treffer wurden immer heftiger, so heftig, dass das Wasser aus dem Becken schwappte. Ein weiterer Treffer erschütterte die Schilde. Dieses mal wurde Faillen von der Wucht von den Füßen gerissen und sie schlug auf den Boden auf. Sie stieß sich irgendwo den Kopf und ihr wurde schwarz vor Augen.

Als Faillen wieder erwachte war ihr speiübel und in ihrem Kopf machte sich ein pochender Schmerz breit. Die Augen zu öffnen wagte sie nicht. Wieder durchfuhr eine welle von Übelkeit ihren Körper und ihr Magen krampfte sich heftig zusammen. Ein leises Stöhnen entrang sich ihren Lippen und gleich darauf spürte sie eine tastende Hand auf ihrer Stirn. Dann etwas Kühles.

Wie durch einen dichten Nebel hörte sie eine entsetzte Stimme. Es dauerte eine Weile, bis sie begriff, dass es Mikael war, der aufgeregt ihren Namen rief.

Dann vernahm sie die Stimme von Flaggy. >> Raus jetzt Mann! Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung! Faillen braucht dringend etwas Ruhe!<<

Da redete er von Ruhe, aber trotzdem brüllte er nun herum.

>> Mit dem Lärm könnte man Tote wieder zum Leben erwecken!<<, murmelte Faillen. Sie schlug die Augen auf und versuchte zu grinsen. Aber es gelang ihr nicht. >> Ray, geben sie mir bitte ein Glas wasser, ja?<< Faillens Hals fühlte sich wie die Wüste des Planeten Luvain an. Flaggy brachte ihr sofort ein Glas.

>> Hier! Langsam, langsam! Es ist noch kalt. Ich glaube wohl kaum, dass sie Lust haben sich zu übergeben.....<< Linn knuffte ihn in die Seite. >> Flaggy sie riesen Rindvieh! Mussten sie das jetzt erwähnen?<< Flaggy stutzte kurz. >> Wie

was? Warum Rindvieh? Was hab ich denn geta...<< Linn unterbrach ihn. >> Mist! Der Alte ist im Anmarsch!<<

Mit diesen Worten war natürlich Dr. McBeth gemeint, dessen schwere Schritte bereits durch den Gang hallten. In Windeseile waren alle Anwesenden bis auf Flaggy mit irgend etwas Wichtigem beschäftigt. Nur er blieb an Faillens Bett stehen und klärte sie über das, was vorgefallen war auf. McBeth steuerte geradewegs auf Faillens Bett zu. Faillen war kein Feigling. Anstatt sich schlafend zu stellen wie es klüger gewesen wäre und einen erneuten Zusammenprall der beiden ewigen Kontrahenten zu vermeiden, sah Faillen ihm direkt in die Augen. Alle im Lazarett hielten die Luft an. Jeden Moment würde das Donnerwetter auf Faillen niederprasseln. Es war schließlich Mikael, der die Situation entschärfte.

>> Doc, ich erwarte einen vollständigen Krankenbericht von Ihnen, was Miss Robins und Mr. Horkins angeht. Da beide momentan flugunfähig sind, brauchen wir Miss Vermont als Ersatzpilotin. Das ist schon vom Kommandanten abgesegnet. Eine Bitte muss ich aber doch noch äußern....

Im nächsten Monat findet ein Lehrgang statt und ich erwarte die Anwesenheit aller Piloten.<< McBeth zog eine Augenbraue hoch. >> Aller Piloten?<<

Mikael lächelte. >> Aller! Auch Miss Vermont und Miss Robins. Sie haben genug Ärzte in Ihrer Mannschaft, um diese Zusatzbelastung gut auf die verbliebenen Leute aufteilen können... << Mikael hatte schon gewonnen. Gegen den Kommandanten kam McBeth nie und nimmer an und würde auch nicht wagen etwas gegen seine Entscheidung einzuwenden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lord_Annika
2005-01-03T20:48:50+00:00 03.01.2005 21:48
Die drei Kapitel haben mir ziemlich gut gefallen und dein Schreibstil ist angenehm flüssig! ;D
Würd mich interessieren, wie du weitermachst!
A bißl schwer zu lesen wars nur wegen den langen Schriftblöcken... ( ich mein so viel Schrift zusammen gepackt... Naja, OK so schwierig hats des jetzt auch net gemacht... also mehr Absätze? )
Jedenfalls, schreib weiter so!!
thihi, Lord_Annika


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