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Commitment - I can't live with you!

Verpflichtungen, die dich in den Tod treiben könnten...
von

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Kleine Hetzjagd durch Moskau...

Hallo und sorry, dass das so lange gedauert hat^^
 

*jubel, feier* dat 20.kap!! wer hätte das denn gedacht?? ich nich">>

alsoooo...

@attention und cat: daaaanki!!!

@lest bitte alle weiter und seid wieder aktiver im kommi schreiben *gg*
 


 


 

"Bleiben Sie hier! Sie haben noch Bettruhe!" Eine sehr aufgeregte Krankenschwester eilte den Gang hinunter zum Lift.

Kai, der dort stand und auf den Aufzug wartete, blickte zu seiner Verfolgerin und erkannte, dass das es keinen Sinn hatte zu fliehen. "Sie sind nicht entlassen wurden!", meinte die Frau, stieß aber auf taube Ohren. Denn der junge Russe hatte weder Bock sich weiter von der da anlabern zu lassen, noch brav zurück ins Bettchen zu gehen. Seine Verletzungen waren schließlich nicht die Welt und es gab weit aus Wichtigeres, als hier in der Klinik zu liegen! "Legen Sie sich bitte wieder hin!"

Das würde er unter Garantie nicht tun!

Mit einem >Pling< sprang die Tür des Fahrstuhls auf und Kai verschwand darin. Kurz bevor die Schwester auch nur einen Fuß hineinsetzen konnte, drückte er auf den Schließen-Knopf und er war außer somit Gefahr. Seufzend drehte er sich um, zum Spiegel, der hinter ihm angebracht war. Er sah schrecklich aus! Total... abstrus! Kein Wunder, dass ihm das Pflegepersonal hinterrannte!

Vorsichtig nahm er den Verband ab, den er um den Kopf trug, bedacht, nicht auf die Platzwunde zu kommen, die er am hinten zugerichtet und vernäht bekommen hatte. Schon besser! Nun sah zumindest nicht mehr wie Franken Steins Monster persönlich aus! Wieder ertönte das >Pling< und er hatte das Erdgeschoss erreicht.

Tyson hatte sich vorhin ziemlich merkwürdig benommen! Okay, er benahm sich immer ein bisschen seltsam, aber diesmal... Kai kam es beinahe so vor, als hätte sein Kumpel ihm irgendwas verschweigen wollen. Anfangs hatte er noch total auf ,Don't worry be happy' gemacht und kaum war er kurz verschwunden und wieder bekommen, da war es, als wäre die Titanic ein weiteres Mal versunken. So ungefähr. Und auch genauso urplötzlich hatte er irgendwo hingewollt. Nur nicht gesagt, wohin...

Noch viel mehr interessierte es Kai aber, wo Melanie nun wieder steckte. Sie war einfach so gegangen, hatte ihn gerade mal gegrüßt oder besser: War in ihn fast hineingerannt. Hatte ja nicht mal ein Wort hervor gebracht, geschweige denn ihn angelächelt oder angesehen... Halt!

Stopp, Moment, Time Out!!

Jetzt ging sein Herz mit ihm durch! Sie hat ihn nicht beachtet, das ist der Fakt. Egal, ob sie kein Lächeln parat hatte oder ihn nicht mit ihren wunderschönen Augen angesehen hatte... Aargh! Jetzt ging es schon wieder los!

Sich gegen die Stirn schlagend, gleichzeitig sich für diese Aktion verfluchend und an noch stärkere Kopfschmerzen leidend, setzte er seinen Weg fort, war inzwischen vor der Klinik angekommen.

Kai blieb stehen und wie aus einem Reflex griff er in die Tasche seines Mantels. Hatte sie ihn nicht angerufen gehabt?? Dann müsste doch... Schnell nahm er sein Handy zur Hand, tippte ein wenig auf den Tasten herum und setzte sogleich einen Schmollmund auf.

Nein, wäre ja auch zu schön gewesen... Natürlich hatte er ihre Nummer nicht! Und selbst wenn, wäre es fraglich gewesen, ob Melanie ihr Mobiltelefon überhaupt noch besaß oder zur Sicherheit nicht in den nächstbesten Mülleimer geschmissen hatte (*so ähnlich war es ja auch, wie wir alle wissen; männliche Intuition?? *g* -.~ *).

"Kai Hiwatari!!", hörte er plötzlich jemanden mit russischen Akzent schreien.

Vorsichtig, ganz langsam drehte sich Kai um und erblickte seinen Arzt, der mit einem Notfallkoffer unterm Arm auf ihn zugerannt kam. Das war doch nun mehr als peinlich! Doch logo verspürte er keine große Lust sich von irgendwelchen Spritzen zerstechen zu lassen, CT's, MRT's zu durchlaufen und PAT's abzubekommen, weshalb er einen Zahn zulegte und wie der Blitz losrannte.

Es war arschpeinlich!

Spätestens, als Kai die Fußgängerzone einer dichtbelaufenen Einkaufsstraße erreichte, wusste er, dass er seine Anhänger abgehängt hatte. Sein Leben könnt nicht besser laufen! Erst diese Idioten, die ihn mit Knarren hinterher jagten, dann dieser Doktor mit Spritzen, die er wahrscheinlich von seiner Großmutter vererbt bekommen hatte... Hey, warum wurde er denn nicht Athletiker? An Kondition und Schnelligkeit konnte er jedenfalls nicht scheitern...

Kai ließ seinen Blick über die Menschenmenge schweifen, ging ein bisschen umher. Lief an kleineren Back- und Wurstständen vorbei, an Klamotten- und Musikläden, an Restaurants, Cafés, aber nichts... Nichts, was auch nur annäherungsweise nach einem vorlauten, stressigen, total hilflosen, nicht auf den Mund gefallen, in der Klemme steckenden Mädchen namens Melanie aussah.

"Hey, hast du mal 'n paar Rubel?" Er sah zur Seite und entdeckte einen Bettlerin neben sich, nicht älter als er selbst.

"Geh nach Hause!", war sein einziger Kommentar und blickte das Mädchen kaltherzig an, welches sich augenblicklich abwandte und auf Russisch fluchte. Die tat doch nur so, als wäre sie arm wie eine Kirchenmaus! Es gab Hunderte von diesen Möchtegernbettlern, die glaubten, den Leuten mit ihrer Mitleidstour Geld aus den Taschen ziehen zu können! In den ganzen Jahren hatte er eine ziemliche gute Menschenkenntnis bekommen und wusste, wer du dieser Gruppe gehörte. Bevor er sie aber aus den Augen verlor, richtete Kai doch noch eine Frage an sie: "Sag mal, kennst du eine Melanie?" Das Mädchen blickte ihn nur verständnislos an.

"Melanie? Welche Melanie? Es gibt viele von der Sorte!"

"Tsunamida. Ist Halbjapanerin. Mit kurzen roten Haaren und einem ziemlich leeren Blick. Hast du sie gesehen??"

"Kann sein!"

Kai trat augenblicklich zu seiner Gegenüber, fischte etwas Geld heraus und drückte es ihr in die Hand.

"Wo?", fragte er mit Nachdruck und bekam ein Kopfnicken zur Antwort.

"Vorhin. Hat mich blöd angemacht und ist Richtung Bahnhof gegangen."

Der junge Russe nickte nur und eilte los. "Gern geschehen!", schrie ihm das Mädchen hinterher und steckte die Kohle weg.
 

Melanie setzte trotzig einen Fuß vor den anderen und rieb sich immer wieder mal ihre wunde Wange. Konnte es denn noch schiefer gehen, als es schon war? Nun wurde sie auch noch von irgendwelche Möchtegernbettlern angequatscht! Wenigstens lag Kai im Krankenhaus! Also, nicht, dass sie es sich gewünscht hatte oder froh darüber war, doch so konnte er ihr wenigstens nicht nachlaufen! Die anderen würden ihn schon zu seiner Ruhe zwingen! Hoffentlich...

Von der Kälte fröstelnd zog sie die Schultern an und steckte ihre Nase noch weiter in den Schal hinein. Sie war nun schon so lange nicht mehr hier gewesen, da hatte sie auch verlernt, wie es bei diesen eisigen Temperaturen draußen sein konnte.

Plötzlich musste sie laut niesen. Na bravo! Eine Erkältung fehlte ihr wirklich noch!

Das Ganze war doch sowieso schon zum Kotzen!!

Melanie erreichte die nächste Kreuzung, vor dem Bahnhof. Rot. Egal. Kinder waren nicht in der Nähe. Autos fuhren auch nicht. Also rüber. Keinen Bock zu warten.

Kaum hatte sie von der Straße zwei Meter überquert, schallte auch schon ein panisches Hupen in ihren Ohren.

Es konnte doch nur ein schlechter Traum sein!!

Das Mädchen wagte einen kleinen Seitenblick zu ihrer Linken und erkannte, dass dem nicht so war. Kaum den Kopf etwas gedreht hatte sie das heranrasende Auto erblickt und war wie zu einer Salzsäure erstarrt.

Okay, warum waren jetzt keine Kinder, Omis, Opis oder sonstige Menschen da?? Immer, wenn man mal jemand brauchte, war niemand erreichbar!! Obwohl... sie wäre endlich von dieser einen Qual befreit... Nein! Nicht so!!

Ihre Beine bewegten sich vor Angst kein bisschen, egal wie sehr sie gegen diese versuchte anzukämpfen. Nicht einen Millimeter! Sich schon mit ihrem Schicksal abfindend schloss sie die Augen und erwartete einen ziemlich starken Schmerz. Sie hörte noch wie jemand nach ihr schrie, sie merkte noch, wie sie gepackt und weggezerrt wurde. Als Melanie die Augen wieder aufschlug, staunte sie mehr als nur Bauklötze.

"Hab ich dich endlich!"

Genau nur zehn Zentimeter über ihrem Gesicht befand sich Kais. Sie konnte ihm einfach nur in seine wunderschönen Augen sehen! "Das war echt knapp. Ich dachte, wir hätten das mit solchen Versuchen schon durch?" Langsam ließ Melanie ihren Blick um sich herum schweifen, hörte Kai kaum noch, mit halbem Ohr, zu, sah nur verwirrt von links nach rechts. Passanten hatten ihre Aufmerksamkeit auf sie beide gerichtet und standen somit neugierig herum. Warum sahen sie sie so an?? "Ich dachte schon, dass du abhauen wolltest!"

Das Mädchen sagte immer noch nichts, sondern setzte sich nur wieder unter Kais Umarmung auf. "Hast du dich irgendwie verletzt?" Ein leichtes Kopfschütteln. Kurz zögernd legte sie ihre zitternde linke Hand auf seine rechte Schulter und schmiegte sich dicht an ihn. Als wollte sie damit all ihre Sorgen verdrängen und einfach nur mit dem die Zeit verbringen, in den sie so sehr verliebt war.

Kai hatte sie immer noch fest in seine Arme geschlossen und wollte darauf warten, dass sie von alleine wieder losließ, aber sie tat nichts. Stattdessen versuchte sie immer mehr in seine Nähe zu flüchten. "Komm, steh auf.", bat er leise, erntete aber wieder nur ein Kopfschütteln. "Ich bleib ja bei dir, aber steh bitte auf und lass uns woanders hingehen, okay?!" Seine Freundin lockerte ihre Anhänglichkeit und sah ein, dass es wirklich keinen Sinn hatte, hier auf dem Gehweg zu sitzen. Pfeilgeschwind, stand sie wieder auf den Beinen, als wäre nie etwas gewesen.

Schweigend liefen die Zwei eine Weile nebeneinander her, durch die Innenstadt, um zu verhindern, von zu viel Stille in den Parks erdrückt zu werden, Kai links, Melanie rechts, einfach so.

Kai blickte zu ihr, ihren Händen, die immer noch wie verrückt zitterten. Selbst durch den dicken Mantel, den sie trug, konnte er ganz genau erkennen, dass ihr Brustkorb sich schnell, und unregelmäßig, hob und senkte. Sie musste eben eine Wahnsinnspanik empfunden haben! Oder waren das nur die Nachwirkungen des Schocks? Selbst ihre Lippen bebten ein wenig, aus ihrem Gesicht war fast jegliche Farbe gewichen. Der junge Russe nahm sie deshalb an die Hand und umschloss ihre so sanft, aber dennoch bestimmt, mit seiner. "Ist das immer noch von... vorgestern?", fragte er sie fast sogar ein wenig ängstlich, als er die rote Stelle auf ihrer linken Wange entdeckte.

"Wie?" Kai deutete nur leicht zu ihrer Gesichtsseite hin. "Nein, nein, nein!!", meinte sie nur erschrocken. "Natürlich nicht!!!"

"Und wovon dann?"

"Kleiner Unfall mit dem Schrank!", grinste die dümmlich und kassierte einen Stupser gegen den Teil ihrer ihm zugewandten Taille.

"Lüg mich nicht an!"

Sie konnte ihm ja wohl kaum sagen, von wem sie das da erhalten hatte?!

"Ich sag's dir aber trotzdem nicht! Du rastest nur wieder aus!"

Kai setzte sich auf einen Stuhl des Cafés vor dem sie gerade standen und bedeutete ihr, zu ihm zu kommen. Misstrauisch tat sie wie ihr geheißen und wurde augenblicklich von zwei Armen umfasst, so dass sie sich ebenfalls setzen musste, vorwärts auf seinen Schoß.

"Wie ist das passiert?", fragte er erneut, diesmal allerdings leise und mit ruhiger Stimme.

"Irgendwie."

"Wie?"

"Na, irgendwie!!" Nee, es hatte keinen Sinn! So kam er nicht weiter!

"Hör mir mal zu,", begann Kai erneut und zog seine Freundin noch näher zu sich ran. "mir geht es einfach nur darum zu wissen, wer dich verletzt hat!"

"D-Das ist doch... vollkommen egal...", schniefte sie. "Das ist... doch nun wirklich egal."
 

Die eine Hand gegen ihre Stirn gestützt und die andere hilflos an ihrer Wange gelehnt, die Augen geschlossen, saß sie wie ein Häufchen Elend vor ihrem Kai. Er konnte ihren warmen Atem spüren, der genauso flatterig war wie der Rest ihres Körpers. Behutsam zog er ihre Arme wieder etwas runter, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte.

"Du brauchst dich nicht vor mir zu verstecken!", sprach er, "Wenn du deine Tränen nämlich immer nur runterschluckst, dann kann es doch nicht besser werden! Sieh mich einfach an, mach die Augen wieder auf!"

Leicht blinzelte sie ihm entgegen. Ein kleines Lächeln huschte über Kais Lippen und er blickte sie liebevoll an. "Na also. Willst du immer noch so ein Sturkopf sein?!"

"Lachst du mich auch nicht aus?", fragte Melanie zurück, bekam jedoch keine Antwort. Warum auch? Sie wusste ganz genau, dass er nicht lachen würde! Deshalb replizierte er nicht.

Ein leises Schluchzen war zu hören. Das Mädchen legte ihre Arme um seinen Nacken und vergrub ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Diesen wohlig warmen Duft von ihn einatmend verlor sie auf einmal jedes Gefühl von Befangenheit, spürte, dass seine Nähe für sie fast so was wie positive Nebenwirkungen hatte. "Lass mich bitte nicht los!", flüsterte Mel in sein Ohr. Kai hatte auch keineswegs vor das zu tun! Er rannte doch nicht durch halb Moskau, um sie nach fünf Minuten wieder gehen zu lassen!!

"Nur über meine Leiche!", murmelte er unhörbar, dennoch zuckte sie merkbar zusammen. "Sorry..."

"Kai...", begann sie mit zitternder Stimme und ließ ein wenig von ihm ab.

"Ja?"

"Also... ich..." Sie musste ihm sagen, wer hinter ihm her war! "Nun... derjenige, der dich auf diese Liste gesetzt hat..."

Immer noch sah der junge Russe sie gespannt an. "... derjenige, nun... du kennst ihn... es ist..."

Plötzlich wurde sie von einem lauten Schrei unterbrochen, der von der gegenüberliegenden Straßenseite kam.

Melanie blickte zu dem Quellort des Schreies hin. Ein kleines Mädchen, eine kleine Umhängetasche tragend, lag auf dem Gehweg, rührte sich nicht. Um sie herum bildete sich auf dem Asphalt eine große Blutlache. Neben ihr eine Frau, die geschockt, und mit Tränen in den Augen, drein sah. Anscheinend war das Kind aus dem Fenster gefallen... Nein, er war nicht gefallen!

Der Rotschopf schaute hinauf, zu dem Gebäude, in die oberen Stockwerke, entdeckte zwei dieser Männer in ihren schwarzen Anzügen, die sie genau beobachteten. Mit dem nächsten Augenaufschlag schienen sie jedoch wie vom Erdboden verschlungen zu sein. Hatte sie sich das jetzt eben etwa nur eingebildet?? Seit dem Vorfall im Park hatte sie die nicht mehr gesehen. Nein, da konnte unmöglich nur ihre Fantasie durchgegangen sein! Wieder starrte sie zu dem toten Mädchen. Sie erkannte es. Die Kleine, die bei ihrer Mutter so um einen Lolli gequengelt hat, welchen Melanie ihr gekauft und das Kind sie danach überglücklich angestrahlt hatte...

Das ging jetzt echt zu weit!!

Kai registrierte ihre Blickrichtung und drehte ihren Kopf flink wieder weg.

"Sieh nicht hin!", bat er.

"Das waren sie."

"Ich weiß."

"Sie haben einen Unschuldigen umgebracht!! Meinetwegen!!", schrie das Mädchen aufgebracht und brach bald in Hysterie aus.

"Mel, das ist mir klar!", meinte Kai wieder und sah ihr in die Augen. "Sieh trotzdem nicht hin! Lass uns weg von hier!", schlug er vor.

Entsetzt erhob sie sich.

"Wie kannst du nur so was sagen? Die haben eben ein einfaches ahnungsloses kleines Mädchen umgebracht! Sie war doch höchstens sechs oder sieben!! Das war verdammt noch mal 'ne Warnung!!"

"Scheiße, das weiß ich!!", war er nun auch aufgesprungen. "Lauf ihnen doch am Besten noch hinterher!"

Wieso verstand er sie nicht?? Wieso konnte er nicht verstehen, was sie durchmachte??? Wieso??

"Kai, du denkst vielleicht, dass du es weißt, aber in Wirklichkeit hast du keinen blassen Schimmer worum es eigentlich geht!", setzte sie entgegen.

"Ach ja? Bitte schön, wenn du so der Meinung bist auf Einzelgänger zu machen: DANN HAU DOCH AB!", rief er mit aller Kraft, die seine Stimme zuließ. Ängstlich wich sie ein paar Schritte zurück.

Schon wieder!

Erschrocken über seine eigenen Worte, schaute er sie einfach nur hilflos an.

Was war das bloß, dass ihn so ausrasten ließ? Dass ihn die liebsten Menschen verletzen ließ, die er hatte? Was?? "Melanie, dass... dass war jetzt nicht so gemeint..."

"Lass stecken!", wiegte sie seine Erklärungsversuche ab. "Wir sehen uns." Damit wandte sie sich zum Gehen, und er konnte nicht einmal verhindern, dass sie das tat. Schon wieder war da dieses seltsame Gefühl gewesen, das ihn so aus seiner Haut hat kommen lassen. Dieses seltsame Gefühl, das er seit seiner Ankunft in Russland hatte und welches sich immer mit diesen Kopfschmerzen verband. Es schien ihm fast, als würde das gar nicht er sein, der da sprach und handelte, sondern ein ganz anderer Mensch. Und so war es auch, dass er nicht einmal genau wusste, was er gesagt hatte, aber es musste etwas Schlimmes gewesen sein, dass sie so voller Furcht zurückgewichen war!

Sie hatte Angst gehabt.

Vor ihm.

Was um alles in der Welt, ging bloß in ihm vor? Was war das, was so vertraut und gleichzeitig fremd wirkte??
 

Genau diese Frage stellte sich Melanie. Das konnte doch schlecht nur so eine Laune von ihm gewesen sein? Nicht mehr! Nicht, nachdem das schon das zweite Mal geschehen war. Was lief verdammt noch mal in ihm ab? Sie hatte keine Ahnung, keinen blassen Schimmer. Woher auch? Anscheinend wusste er es ja selbst nicht mal! Und... es kam ihr auch so vor, als hätte er... ja... als hätte er genauso schnell wieder vergessen, was er zu ihr gesagt hatte!! Warum sonst würde er sie so ansehen? So völlig konfus über seine Tat? Wieder dachte sie an das nun tote Kind... an die Mutter, die absolut weggetreten daneben gestanden hatte... Melanie wusste nur allzu gut, wie es sich anfühlte, den liebsten Menschen zu verlieren, den man um sich hatte. Man wollte es erst verdrängen, nicht wahr haben und tat man es dann doch, geriet man in ein Trauma, dem man nicht so schnell wieder entkam.

Vielleicht war es egoistisch, dass als Grund anzugeben, aber sie wollte das Ganze nicht noch einmal durchmachen, durchleiden! Damals, mit ihren Eltern, das war schon genug des Unglücks gewesen, doch jetzt, würde sie Kai verlieren, dann hätte sie nicht ein weiteres Mal die Kraft dazu!!
 


 

oki, dat wars ne?? damit: baibai bis bald *winkz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ShadowKage
2005-05-21T09:10:13+00:00 21.05.2005 11:10
huhu^^
Ist bis jetzt eine geile FF
Würde uns Freuen, wenn du weiter schreibst.
Das kapi ist auch toll geworden.
Also verliere nicht die lust ans Schreiben ^.-
Von: abgemeldet
2005-05-13T19:35:41+00:00 13.05.2005 21:35
hYii

neiin.. nicht da aufhören
bin schon ganz zittrig,
ich will wissen wie es
wetier geht.. also hau
in die tasten *g... los los
*aufeuer*

super kapiiii
mach so schnell wie möglchi
weiter
(kai mit frankenstein zu vergleichen
*g.. lach.. i krieg mi nemma ein.. *g)


mfg sabine
Von: abgemeldet
2005-05-13T13:22:10+00:00 13.05.2005 15:22
wie kannst du bloß an dieser stelle aufhören ich hoffe es passiert nichts schlimmeres mit mel und kai also schreib ja shcnll weiter ich will wissen wer hinter kai her ist und glückwunsch zu deinem 20 kappi *knuddl* also bis zum nächten chapter

*knuddl* CAT

PS: Das 3 kappi meiner FF ist online würde mich freuen wenn du mir wieder ein kommi hinterlassen würdest und falls du es schon gelesen hast ist auch supi!^^


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