Käfig der Angst
Autor: ConanChan
Warnungen: depri, Shônen-Ai, Sad, Rape
Danke für all eure lieben Kommis!^^
~ Schmerzliche Leidenschaft ~
Kapitel 1: Käfig der Angst
Kalt.
Leer. Verlassen.
So lange saß er jetzt schon hier Im Regen. An der Stelle, wo er ihn zurück gelassen hat.
Starr seinen Blick geradeaus. Keine Energie mehr um aufzustehen. Selbst wenn er es versuchen würde, seine Beine hätten keine Kraft mehr sein gesamtes Körpergewicht zu tragen. Sie würden zusammen brechen und er würde wieder auf den Boden sacken und kraftlos liegen bleiben.
Weitere kleine Tränen rinnen aus seinen Augen und die salzigen kleinen Perlen, vermischen sich noch auf seinen Wangen mit dem Regen. Immer mehr folgen...mit jeder weiteren Sekunde wird er nässer und kälter. Ein eisiger Wind beginnt zu wehen. Spielerisch weht er durch seine nassen Haare und beginnt sanft mit ihnen zu spielen. Immer doller weht der Wind und es wird immer kälter, doch trotzdem bleibt er sitzen.
Ignoriert das Zittern seines ganzen Körpers.
Ignoriert auch die Schmerzlichen Erinnerungen an die Worte aus seinem Mund.
Wollte sie nicht sie nicht hören, wollte ihn nicht sehen.
Wollte einfach nur sterben.
Doch es wurde verhindert, von dem einzigen Menschen den er je geliebt hat und es auch jetzt noch tut.
Wollte seine Schwäche nicht zeigen, wollte stark sein, für ihn!
Wollte nicht an das Leben gefesselt werden, den der einzige Lebensinhalt besteht darin gegen die Erddrachen zu kämpfen...und den Mörder seiner Schwester auf ewig verfallen zu sein...auch wenn es gegen seinen Willen war.
Er wollte frei sein, keine Liebe mehr für Seishiro empfinden, die mehr zerstört als das sie gut tun würde. Wollte sich endlich lösen, von dieser verdammten Welt, hatte keine Lust mehr, keine Kraft mehr zu kämpfen.
Warum musste alles SO kommen?
Warum mussten sie jetzt noch kämpfen?
War er eigentlich noch ein Himmelsdrache?
Jetzt, nachdem sein geliebter Erddrache DAS gesagt hatte?
Diese drei kleinen Worte hatten alles geändert...
Was bringt es jetzt noch zu kämpfen?
//Ich will und kann nicht mehr...verzeiht mir...//
Langsam, quälend langsam richtet sich Subaru wieder auf. Seine Knie zitterten stark, seine Atmung ging unregelmäßig und fast nur noch stoßweise. Sein Herz klopfte seit langem wieder richtig schnell, so dass es schon wehtat.
//Meinte er es wirklich so, wie er es gesagt hat? Waren diese kleinen Worte, die doch so voller Bedeutung waren, wirklich sein ernst?//
So langsam, wie er auch aufgestanden war, machte er auch einen Schritt vor den anderen. Gleitet durch die Straßen, die voller Menschen waren, und doch niemand konnte ihn sehen....niemand achtete auf ihn.
Sanft schien der Mond auf ihn nieder und tauchte ihn und seine Umgebung in ein sanftes, warmes Licht. Doch der Schein trügt. Nichts war sanft oder schön. Innerlich war er gefangen, in ewiger Dunkelheit. Versuchte verzweifelt aus seinem Käfig der Angst und Demütigung zu entkommen. Doch je mehr er an den Ketten zog, umso mehr schnürten sie sich in seine Haut. Langsam fielen immer mehr kleine rote Tropfen, liefen seine Arme entlang runter auf den Boden, wo sie sich zu sammeln begonnen hatten und langsam aber sicher zu einer Lache aus Blut wurden.
Er konnte nicht aufhören zu zittern, immer und immer wieder hallten seine stummen Schreie der Angst durch die Nacht, doch niemand half ihm, niemand konnte ihm helfen. Jeder Schrei, der doch so wunderbar süß in seinen Ohren klang, wie eine sanfte Melodie eines Schlafliedes, das Mütter ihren Kindern zum schlafen vorsingen, werden mit einem so sanften, aber dennoch harten lächeln des Älteren quittiert.
Je mehr er sich wehrt, je leiser seine Schreie werden, desto härter werden die Stöße. Immer tiefer brennt sich der Schmerz in Subarus Leib ein. So quälend langsam es alles scheint vorbeigehen zu wollen, scheint es als stünde die Zeit still. Als wollte Gott ihn leiden sehen, seine Schmerzen spüren und ihn so sehr demütigen, dass er aufhören wollte weiter zu kämpfen.
Subaru schüttelte mit dem Kopf. Wollte nicht das solch finsteren Gedanken, Erinnerungen sich in seinen Kopf schlichen und seine Seele vergifteten.
//Aber wozu dies noch? Es hat doch alles keinen Sinn mehr...denn, den ich beschützen zu versuche...verweigert es mir, sagt ich solle endlich aufhören ihm nach zu laufen....ihm immer wieder in die Quere zu kommen....//
Mit unendlichen dollen Schmerzen, die sich nicht nur auf seinen Körper bezogen, sondern viel mehr auf seine seelischen Schmerzen, kam er nach einer halben Ewigkeit, wie es Subaru jedenfalls vorkam, wieder zu Hause an.
Legte seinen, nun schon klitschnassen Mantel ab. Machte sich nicht weiter die Mühe sich zu entkleiden, ließ sich einfach an der Tür sinken und ließ seinen Tränen freien Lauf. Er konnte sie nicht mehr länger zurückhalten. Auf der Straße zu seinem Haus, hatte er gegen sie gekämpft, wollte keine mitleidigen Blicke auf sich ziehen, wollte einfach nach Hause.
//Warum hast du das getan? Warum hast du all meine Träume, Hoffnungen zerstört? Diese drei kleinen Worte...warum?....//
~ Flashback Anfang ~
Seishiro stand auf.
War fertig mit ihm.
Er hatte das Bekommen, was er wollte. Die völlige Zerstörung des starken, unzerbrechlichen Subaru, Oberhaupt des Sumeragi Clans. Doch er kannte seine schwache Stelle und nutzte sie aus.
Langsam entfernte er sich von der am boden sitzende und winselnde Gestalt.
"Jetzt weißt du was ich von dir halte....Du bist Dreck! Ein widerlicher Himmelsdrache! Ich hasse dich, Subaru-kun....Merk dir das!", sagte Seishiro mit einer so kühlen und gefühlslosen Stimme, ehe er sich umdrehte und in der Dunkelheit verschwand...
~ Flashback Ende ~
"Warum? Warum sagtest du diese Worte zu mir? Warum?...", sagte Subaru leise und fast ohne Ton und vergrub das Gesicht in den Händen.
Er weinte, weinte bitterlich um seine so schmerzliche Liebe zu Seishiro-san...
Wenn er doch nur gewusst hätte, das Seishiro diese Worte nicht so meinte, wie er sie sagte....
Das er ebenso sehr weinte, unter seiner harten, aber doch nur äußerlichen Fassade und innerlich daran zerbrach?!
//Ich wünschte ich hätte die Chance es alles wieder gut zu machen....und dir endlich die Wahrheit zu gestehen...auch wenn ich mich davor fürchte....ja, hörst du Subaru? Ich fürchte mich davor...aber dennoch ist es wahr...//
"Subaru-kun...ich liebe dich!..."
~ Ende? ~
So, puh...mal wieder eine FF von mir!^^°
*es einfach nicht lassen kann*
Ich hoffe ich bekomme auch ein paar Kommis, wenn ihr überhaupt noch ansprechbar seid?! oO
Wenn ich weiter schreiben soll...dann bitte ich...fleißig darum zu bitten...^^°
*knuffz*
Co-Chan
