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Approximation

Seto x Joey
von

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Kapitel 4

|||+|+|+|+|+|*|Approximation 4|*|+|+|+|+|+|||
 

Autor: Nijin

E-Mail: bijin-megami@t-online.de

Homepage: www.cuddly-yaoi.de.vu

Series: Yu-Gi-Oh!

Disclaimer: Nix meins - leider ;_; !! Ich verdiene damit kein Geld, sondern spiel' ein Wenig mit den Charas.

Kapitel: 4/? Wenn ihr mehr wollt, gibt's mehr^^

Pairing: Seto Kaiba/Joey Wheeler

Warning: Fluff? Sap? Entscheidet ihr^^

Note: Bin wieda da und stürz mich munter in den Kampf! Denn, es geht endlich weiter! ^_~

Thanks at: Bythia, IY-chan, silent_04, Dyna_-Chan, lieone, tomoyo-chan, Dona (Einen Wunsch?? Da wird man ja gleich neugierig^^ Wenn ich's beim nächsten mal schneller mit dem Posten mach, krieg ich einen??^^), mizu-kage, Laniva ( ;_; Doch geändert... *snief* Das ändert die ganze Fic, nicht? Was soll ich denn nu machen...ich glaub nicht, das ich jetzt anders kann...?) und schuldig12. Ihr lieben wisst gar nicht, wie sehr ich mich gefreut und geärgert habe. Gefreut über die lieben Kommis und geärgert darüber, dass ich erst jetzt hier wieder reingeschaut habe! Ich verspreche euch, wenn euch dieser Kapitel hier auch gefallen hat, dass es diese Woche schon gleich weiter geht^^ . Einen großen Dank an euch^^ Dank euch geht es nu weiter!

Viel Spaß hiermit!
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So wie Seto auch gesagt, war Joey bis Samstag Nachmittag wieder einigermaßen auf den Beinen und sein Fieber war auch vorbei, nachdem er ganz Freitag durchschlief und mit einer Brühe abgefüllt worden war, die er - wie er es sich versprochen hatte - nie wieder essen würde. So lag er momentan völlig ausgeschlafen im Bett und unterhielt sich mit Mokuba, welcher munter, ohne Anfang und Schluss, Punkt und Komma auf ihn einredete. So war das für den blonden Duellanten wieder einmal aufgefallen, wie wenig Aufmerksamkeit der Kleine doch von seinem Bruder bekommen hatte. Natürlich, der große Seto hatte reichlich zu tun und somit nicht besonders viel Freizeit - hatte er überhaupt welche? -, aber dennoch konnte er doch seinem Bruderherz doch etwas mehr als Spiele und Luxus geben. Kinder brauchten in einer solchen Situation, in der sie keine Eltern hatten, wenigstens einen, der ihnen zuhört, sie immer aussprechen lässt, ihnen Verständnis zeigt und Trost gibt. Ob der Brünette das tat, konnte Joey ja nicht wissen, doch er erinnerte sich an das Gespräch am Donnerstag mit dem Schwarzhaarigen, als er von den Beiden aufgelesen wurde. Die Traurigkeit in den Augen des Kleinen war einfach zu deutlich gewesen. Er war eben nicht ein solcher Eisklotz, wie sein vorbildlicher und ach so toller Bruder, der jegliche Gefühle einfach hinter einer titanpanzernden Mauer verbarg und keinen an sich ranließ, als ob er sich vor allen Lebewesen der Welt - ausgenommen seines Bruders - ekelte, oder diese einfach nur irgendwelche ansteckende Parasiten waren, die man am liebsten sofort beseitigen würde. Was war dieser Fatzke eigentlich so unglaublich eingebildet, dass jeder noch so große Scheißspucker neben ihm gleich ein Paar Köpfe kleiner wurde - was ja bei seiner Größe eh nicht anders zu sein schien. War das etwa der Grund, warum der so rumspuckte, wie ein Drache, welcher ein Eisautomat verschluckt hatte und seit dem mit felsengroßen Eiswürfeln um sich herum zu schleudern begann?

Das Geld brachte ihn wohl auf diesen Weg, der ihn zu einem Individuum machte, welcher von allen als Einzelgänger angesehen wurde, da er sich ja selbst von anderen abgrenzte. Irgendwie war er das ja auch gewesen. Denn, schließlich war er ja auch der einzige Junge in diesem Alter, welcher mit seinem Geschick Milliardär und zugleich einer der Berühmtesten der Welt geworden war. Da hatte er ja auch irgendwie schon die Erlaubnis ein wenig stolz auf sich zu sein. Schließlich hatte nicht jeder das Glück so zu werden, wie er - womit eigentlich nicht seine verdammte Arroganz gemeint wurde. Aber dennoch war es keine Entschuldigung dafür, dass man gleich alles und alle niedertrampeln durfte, als seien sie seine Haus- und Dienstroboter gewesen, die man behandeln konnte, wie man wollte. Und auch nicht so hochnäsig rumzulaufen! Hoffentlich würde er vor so viel Überheblichkeit einmal den Mast vor seiner Nase nicht bemerken und geradewegs in diesen hineinlaufen!!, brummte Joey gedanklich.

Apropos Geldscheißer! Wo war denn dieser Mister Money-Universe überhaupt? Er hatte ihn das letzte mal am Freitag Morgen gesehen. Seit dem war dieser nie wieder hier bei ihm aufgekreuzt. Irgendwie war es ja schon blöd, sich im Hause Kaibas aufzuhalten, ohne diesen hier überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Na ja, da war immer noch der kleine Kaiba, Mokuba, aber SETO Kaiba war ja sein Chef für die nächsten zwei Wochen geworden, nicht dessen Bruder.

Was würde er eigentlich mit sich auf diese Geschäftsreise-Dingsbums an Kleidung überhaupt mitnehmen? Musste er da womöglich noch mit Schlitz und Kragen rumlaufen. Jerk! Allein der Gedanke daran ließ ihn sich an seinen Frühstück erinnern, welcher gerade dabei war den Weg rückgängig anzutreten und hochzusteigen.

Aber auch wenn ohne dieser blöden Maskerade... Er hatte in letzter Zeit sich nichts Neues kaufen können. Das Geld, das er beschaffen konnte, reichte gerade mal für ein mittleres Mittagsessen für ihn und Alkohol für seinen Alten, obwohl er das Geld immer zu verstecken pflegte, was der Alte jedoch dennoch immer fand. Und seine restlichen Klamotten sahen, wie seine Schuluniform nach diesen ständigen Prügeleien, ziemlich mitgenommen aus. Das würde garantiert eine tolle Reise werden! Seto Kaiba und sein ziemlich heruntergekommener Assistent...?... Joey Wheeler. Hach, war das Leben doch eine Ironie!

~*~

Sowie auch den Tag davor bekam Joey Seto immer noch nicht zu Gesicht und sein Abendbrot wurde immer auf sein Zimmer geliefert, was der Junge als toll gefunden hatte. So zeichnete Joey den Rest des Tages irgendwelche Bilder. Mokuba stellte ihm natürlich die dafür nötigen Materialien zur Verfügung und war begeistert gewesen, als er die Meisterwerke des Blonden sah. Bestand aber auch gleich auf ein Porträt von ihm, was Joey lächelnd auch machte. In einer halben Stunde staunte der schwarzhaarige Junge auch schon über das fertige Bild und hüpfte fröhlich durch das Zimmer.

"Joey! Du wirst einmal ein berühmter Künstler werden!", lobte er den *Meisterkünstler*.

Dieser schüttelte den Kopf. "Liegt mir nicht. Hab keinen Bock auf so was. Ich lass es lieber als Hobby durchgehen."

"Das ist echt schade. Seto würde dich garantiert einigen berühmten Verlagen vorstellen können, die dich mit Begeisterung annehmen würden!" Er ließ sich neben den Blonden auf das Bett nieder und sah diesen lächelnd an.

"Nein danke. Ich brauche keine Almosen.", lächelte er. 'Und erst recht nicht von diesem reichen Pinkel.', setzte er gedanklich hinzu.

"Das ist echt dumm von dir. Seto könnte dir einen Job für die Zukunft geben, welcher dir nicht nur Unmengen von Geld einbringen, sondern auch eine lebenslängliche Arbeitsabsicherung sein würde."

Der Blonde lachte auf. "Und wenn er mal genervt von mir sein wird, sorgt er dafür, dass ich gefeuert werde? Nein danke. Du weißt doch, wie sehr wir uns in den Haaren haben. Er hasst mich, und ich...", begann er zu erklären, brach jedoch ab, als er den traurigen Ausdruck des Kleinen sah. Zu sagen, dass er seinen Bruder genauso leiden konnte, wäre jetzt wahrscheinlich etwas unpassend gewesen. Er befand sich im Königreich des Drachens und sollte nicht so undankbar sein. Also? Was sollte er den fragenden Kinderaugen als Antwort denn bitteschön liefern?

"Ja?", frage Mokuba leise nach.

"Ähm... nun ja. Und ich mag nicht, wie er sich mir gegenüber verhält. Ihm würde ich es schon zutrauen, dass er ohne der Wimper zu zucken alles erreicht, auch wenn es mein Leben zerstören würde.", erklärte er vorsichtig.

Frustriert seufzte Mokuba auf.

Na toll, Joseph! Das hast du mal wieder ganz toll hingekriegt!

Doch plötzlich begann der jüngste der beiden zu sprechen an. "Ich weiß ja, dass er ziemlich fies, kaltherzig und gefühllos sein kann. Aber auch er besitzt..."

"...Gute Seiten. Ich weiß. Das hast du mir bereits mal gesagt, Mokuba. Nur leider kenn ich diese nicht und bezweifle je eine davon kennen zu lernen.", unterbrach der Blonde Mokuba und ließ sich in die Kissen fallen.

Betrübt sah Mokuba zu Boden.

Eine unangenehme Stille legte sich über die beiden und sie schienen angestrengt nach den richtigen Worten zu suchen.

Bis Mokuba schließlich wieder seinen Blick auf den Blonden richtete und diesen lieb anlächelte. "Du, Joey...", begann er.

"Hm?"

"Kannst du vielleicht für mich Seto zeichnen?", fragte er dann mit einer süßen Stimme, der wohl nicht einmal Seto widerstehen würde.

"Was?" Nun hatte sich Joey wieder aufgerichtet und sah verdutzt den Kleinen neben sich an, nach einer passenden Antwort suchend. "Moku.."

"Bitte Joey!", unterbrach dieser jedoch und seine Augen wurden feucht. "Mal ihn mir bitte! Ich möchte ein Bild von ihm, wo er lächelt!", flehte er.

Joey hingegen wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Einerseits würde er der Bitte liebend gerne nachgehen, da er bei diesen großen, wässrigen, flehenden Kinderaugen einfach weich wurde, aber andererseits... Kaiba? Lächelnd? Sollte das ein Witz sein?

"Du weißt, dass ich ihn nie lächeln habe sehen können. Wie soll ich das denn anstellen?", sagte er dann schließlich freundlich lächelnd und fuhr dem Kleinen durch das dichte schwarze Haar.

Lächelnd sprang der Schwarzhaarige vom Bett und rannte aus dem Zimmer. Nach kurzer Zeit erschien er wieder im Türrahmen und überreichte Joey ein altes vergilbtes Foto, auf dem Mokuba und Seto viel jünger abgebildet waren.

"Das waren wir im Weisenhaus. Es war das letzte Mal gewesen, dass Seto lächelte. Oder ich zumindest ihn lächeln sah.", nuschelte Mokuba.

Verständnisvoll nickte der Blonde und seufzte ergeben.

"Ich werde versuchen was hinzukriegen.", sagte er dann grinsend und fuhr dem Kleinen abermals durch die Mähne.

Freudestrahlend fiel ihm dieser auch gleich um den Hals und nuschelte ein leises "Danke!".

"Nichts für ungut! Und außerdem hab ich ja noch nichts gemacht!", lachte Joey und schnappte sich ein Zeichenblock, welcher auf seinem Nachttisch lag. Er nahm sich ein Bleistift und versuchte sich zu konzentrieren. Das ernste Gesicht des ältesten Kaiba erschien vor seinen Augen und er versuchte das Bild in seinem Kopf auf das Blatt vor ihm zu bringen. Strich für Strich, Kurve für Kurve entstand nach einigen Momenten eine Gesichtsform, welche eine Skizze war. Nach und nach wurde diese verfeinert und glich immer mehr der gewünschten Person. Als Setos Mund an der Reihe war, schnappte sich Joey noch einmal das Foto, welches neben ihm auf dem Bett lag und betrachtete den kleinen Seto. Lächelnd stellte er fest, dass der Seto auf dem Bild, welcher leicht süßlich lächelte, ziemlich niedlich aussah. Ob es jedoch daran lag, dass dieser bloß noch so jung war oder daran, dass dieser ein süßes Lächeln hatte, konnte sich Joey einfach nicht erklären, warum es ihm so gefiel. Vielleicht würde Seto ja wirklich viel sympathischer sein, als er es äußerlich -er will ja nicht gleich übertreiben, es war schon verwunderlich genug, dass er das überhaupt dachte - ohnehin schon war, wenn er wenigstens ab und zu mal vom Herzen und nicht Arroganz lachen, oder lächeln, würde. Doch diesen Gedanken, welcher eher wohl nur eine Wunschvorstellung war, verwarf er sofort. Was würde es ihm auch bringen zu fantasieren?

Mit Leichtigkeit beschmückte er das sonst so harte und abweisende Gesicht auf dem Papier mit einem schönen Lächeln und verfeinerte jegliche Stellen, die ihm noch etwas nicht gefielen, bevor er seufzend seine Sachen auf die Decke ablegte und Mokuba leicht anlächelte. Dieser griff hibbelig nach dem Block und glänzte sofort heller als Donnerblitz und Sonne.

"Su~per, Joey!", lachte er überglücklich. "Das sieht umwerfend echt aus!!! Spitze!!"

Triumphierend rümpfte sich der *Künstler* die Nase und versenkte sich in die weichen Kissen.

"Warte! Da fehlt deine Unterschrift!", bemerkte der Kleine und hielt ihm den Block und ein Stift entgegen.

"Wird es deinen Bruder nicht böse machen, wenn er das Bild sieht und erkennt, wessen Werk es war? Ich meine, er kann mich nicht leiden.", rechtfertigte sich Joey, da er nicht noch mehr Ärger am Halse haben wollte, als er es ohnehin schon hatte.

"Ach, was! Würde er dich nicht leiden, würde er dich nicht als Assistenten mit nach Los Angeles nehmen, Joey!", grinste der Schwarzhaarige.

Da war was dran. Aber halt!... "LA?!", schrie er auf, wieder aufrecht, wie vom Blitz getroffen, sitzend. Hatte er sich da etwa verhört, oder würde er tatsächlich nach LA fliegen? Das war doch abgedreht!

"Ja. Das ist die erste Landestation. Da findet eine Konferenz statt. Dann geht es weiter.", nickte der Kleine.

Joeys Herz schlug ihm bis zum Hals. "Und... und weißt du nicht zufällig noch die restlichen Orte, die wir für diese zwei Wochen bereisen werden?", fragte er dann schließlich nach. Nun packte ihn doch die Neugier. War das zu fassen? (...)

"Nun ja... da wären zum Beispiel Paris und London in Europa, Hongkong, Sapporo, Nagoya und dann Tokio. Dann war's dass auch, glaub ich.", zählte der Kleine auf den Fingern und sah nachdenklich gen Zimmerdecke.

Joey schluckte hart. Er musste sich unbedingt einen Fotoapparat oder Videokamera besorgen. Denn schließlich wären das wohl seine einzigen Reisen so weit weg von hier entfernt. Er würde sich wahrscheinlich in seinem erbärmlichen Leben nie eine solche leisten können.

"Vielen Dank, Joey, für das wundervolle Bild! Ich bin dir was schuldig!", lachte der Kleine und stand auf.

"Ich hab euch was zu danken, nicht ihr mir. Ich verdank euch ja schließlich so gut wie mein Leben!", sagte Joey.

"Wie auch immer! Du solltest jetzt auf jeden Fall schlafen! Morgen wird ein etwas stressiger Tag für dich werden. Gute Nacht!", und schon war der Blonde wieder alleine im Raum.

Und keine zwei Minuten später schlief auch Joey müde ein. Gedanken über das Ganze, was hier geschehen ist, hatte er nicht mehr geschafft sich zu machen.
 

~*~

Am nächsten Morgen führte Mokuba Joey in frischer Kleidung - die nach seiner Größe ihm zur Verfügung gestellt worden war und aus einem schwarzen Tankshirt und einem Paar Bluejeans bestand - in die Küche hinunter, wo Seto, wie nicht anders zu erwarten, mit einer Tasse Kaffee an seiner täglichen Morgenzeitung saß und darin mehr oder weniger interessiert schmökerte. Das Stückchen Toast, welches er jeden Morgen dazu aß, vernichtete er eher, als wirklich zu genießen.

Verwundert über das Bild, das sich ihm bot, hob Joey eine Braue und ließ sich neben Mokuba am Frühstückstisch nieder.

Sowie auch der Rest des Anwesens, soweit er es bis jetzt gesehen hatte, war auch die Küche in einer überdimensionalen Größe. Die Farben waren von weiß bis Schwarz gewesen und hielten die Villa in einer strengen, kühlen Atmosphäre. Doch das meiste übertraf dann doch blau. Hellblau, wie die Farbe des weißen Drachen mit dem Eiskalten Blick, wie die Farbe Setos Augen, die ihn im Moment studierend fixierten.

Erschrocken wand der Blonde seinen Blick kurz ab, bis er sich dann wieder zusammenraffte und trotzig den Blickkontakt mit dem Brünetten wieder aufnahm. Er würde sich doch von diesem Geldbeutel nicht einschüchtern lassen! Das wäre doch gelacht! Ha!

Doch der genannte Geldbeutel sah im Moment einfach... wie sollte er es auf seine Art und Weise denn nennen?... Schick?... aus. Es verwunderte ihn, dass dieser heute nicht seinen typischen weißen Trenchcoat trug und auch nicht die gänzlich schwarze, enganliegende Sachen drunter. Mit Erstaunen bemerkte er, dass Seto einen weißlichblauen Hemd anhatte - langsam begann er sarkastisch zu glauben, dass Hellblau Setos Lieblingsfarbe war - , welcher lässig an seinem Oberkörper offen hinabhing, und dass er eine weiße Hose, die breiter als die gewöhnlich typische Schwarze war, trug. Er sah so... untypisch aus. Aber irgendwie auch so... cool. Ja. Das war wohl der richtige Ausdruck für dieses Bild, dass ihm sich da bot. Kombiniert mit dem braunen, leicht strubbeligzerzaustem Haar, was wohl Absicht gewesenen war -denn, soviel er es sich auch vorstellte, konnte er einfach nicht glauben, dass der große Seto Kaiba sich nicht gekämmt hatte - und denn saphirblauen Augen, welche sich tief in ihn hinein zu bohren schienen, passte die davor genannte Bezeichnung einfach perfekt dazu.

Die Frage war nur: Ließ sich Seto Kaiba zu Hause immer so gehen, oder lag das an ihm, Joey?

Und der Blick, mit dem der Brünette ihn die ganze Zeit bedachte, war ebenfalls fraglich gewesen.
 

So dachte im ersten Moment auch Seto. Der wusste nämlich selbst nicht, was ihn geritten hatte, dass er dem Blonden am Samstag neue Anziehsachen besorgt hatte, damit er nicht in seiner alten Schuluniform rumlief. Vielleicht war er ja doch nett?, war sein sarkastischer Gedanke, den er aber im nächsten Augenblick auch schon gleich wieder verwarf. Punkt war, dass diese einfache Kleidungsstücke die Figur des anderen so dermaßen betonten, dass er zu sabbern begonnen hätte, wäre das da vor ihm nicht Joey Wheeler und er Seto Kaiba gewesen. War nur noch eine andere Frage übrig: Warum hatte er sich selbst heute so ausstaffiert?

Und warum um Gottes Willen sah der Blonde vor ihm so verdammt gut in diesem Zeug aus? Das war doch nicht sein Ziel gewesen, diesen so aussehen zu lassen... Aber auch nicht, dass dieser in alten Lumpen in seiner Gegend hier und auf der Reise rumlief. Schließlich wollte er sich später nicht dafür schämen und dem Jungen diese Schmach dieses Mal gütiger Weise auch ersparen, da er ihn ja selbst zum Assistenten gewählt hatte - was Wheeler auch stumm bejahte. Aber eine andere Chance, bei der er an so viel Geld in so kurzer Zeit rankommen würde, würde er nicht bekommen. Und so unangenehm diesem Setos Anwesenheit immer zu sein schien, zeigte sich davon momentan nichts seitens Wheelers merkwürdiger Rumzappelei unter seinen, Setos, Blicken. Nanu? War Wheeler etwa nervös und etwas rot im Gesicht geworden? Einbildung?

Schelmisches Grinsen geschmückte sofort das junge Gesicht des Brünetten, welcher seine Zeitung zusammenfaltete und auf dem großen Frühstückstisch ablegte.

"Und, Mokuba? Hast du dich entschieden, ob du gleich mitmöchtest?", fragte Seto ruhig und nahm einen Schluck seines Kaffees, wobei er die überrascht aufblickenden Jungen abwechselnd fixierte.

"Ja! Ich würde euch beide gerne begleiten!", freute sich der Kleine.

Beide?! Hatte er was verpasst? Verwirrt schweifte Joeys Blick von einem zum anderen Kaiba.

"Na dann, Wheeler. Trödel nicht so lange. Nach dem Frühstück geht es in die Shop-City."
 

|||+|+|+|+|+|*|Ende Kapitel 4|*|+|+|+|+|+|||
 

Bin dann mal schon beim 4.Kapielende gelandet. Will jemand wissen, wie es weiter geht oder darf ich erst mal Urlaub machen und mir Zeit mit der Fortsetzung lassen? Das liegt allein an euch^_^ Auf Urlaub verzichten kann ich nämlich auch.. Ich persönlich könnte schon gleich wieder ein Update des neuen Chapters machen. Is nämlich schon fertisch. Nya...

Hab da noch so einiges mit den Süßen vor, denn, es ist immer noch der Anfang der FF, wie ich überrascht festgestellt habe - dabei bereits ihren 4.Kapitel hinter sich hat <.<;; . ...

Also! Eure Meinung ist der ausschlaggebende Punkt auf eine schnelle Fortsetzung!

Viele süße Grüße, ya Ni



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hito
2005-02-09T10:14:16+00:00 09.02.2005 11:14
Wahhhhhhh, da hab ich doch glatt vergessen etwas zu den Outfits zu sagen!

Wunderbar wie du die beiden beschrieben hast, bzw. sie sich gegenseitig beschreiben lässt.
Ich konnte mir die beiden ziemlich gut vorstellen...*_*
Von:  Soffel
2004-08-09T19:55:46+00:00 09.08.2004 21:55
coole story es paasiet also noch einiges?
da musst du wohl den urlaub sausen lassen XD
Von:  KC8
2004-08-07T18:58:53+00:00 07.08.2004 20:58
echt schön dein fic
ich freue mich schon
riesig wenn es weiter
geht!*freu*
bye
seto is cute!
Von:  Lemhira
2004-07-26T08:58:51+00:00 26.07.2004 10:58
O_O
das war eigentlich als Lob gemeint, das sich dein Stil irgendwie weiterentwickelt hat ^^;
Hey ...das war net bös gemeint ;_______;

Aber das Kapitel war wirklich niedlich, gefällt mir auch wie die beiden übereinander gedacht haben.
AUch das Gespräch zwischen Mokuba und Joey hat mir gut gefallen.

Wünsch dir nen schönen Urlaub ^^
Liebe Grüße
Von:  tomoyo-chan
2004-07-25T17:15:58+00:00 25.07.2004 19:15
Also ich hätt nichts dagegen wenn das nächste Kapi jetzt kommt, aber von deinem Urlaub möcht ich dich jetzt auch nicht abbringen. ^^ Das kapi war cool! Ich möcht auch ein Bild von Jono mit Seto drauf!!!!!!!! Also, bitte schnell hochladen. ^^

Bye,bye Tomoyo-chan
Von: abgemeldet
2004-07-23T17:38:27+00:00 23.07.2004 19:38
Also ich glaub deinen Urlaub mußt du verschieben! Schließlich will ich doch unbedingt wissen, was die Einkaufstour und erst die reise noch mit sich bringen!Also bitte bitte bitte nächstes Kapi!
Geschichte ist einfach hammergeil!
Von: abgemeldet
2004-07-20T18:19:16+00:00 20.07.2004 20:19
Eindeutiger Standpunkt: Hochladen!! Und zwar schnellstens!^^ Danach kannste immer noch Urlaub machen!^^°
Übrigens total süß, was die beiden da so übereinander denken!^^
Carina
Von: abgemeldet
2004-07-20T18:13:44+00:00 20.07.2004 20:13
ja urlaub kann man später machen ,wer braucht schon Ulaub? Hä? will auch das nächste kapitel lesen,hab schon drauf gewartet das es weiter geht mit der story (-.- hatte schon die befürchtung das der ff schon sein ende gefunden hat *panik*)
Also freu mich schon aufs nächte kapi^^
Von:  Dona
2004-07-20T14:55:46+00:00 20.07.2004 16:55
Bitte, bitte, bitte lad das nächte kap hoch!!!!!!!
Ferien kannste auch spähter machen. Ich freum mich ja so das es endlich weiter geht!! *im zimmer rum hüpf*
Ich will unbedinkt wissen wie es weitergeht..... *voll ungeduldig is*

Dieser F.f. ist ein grosser trost für mich da ich dieses jahr net vor hab weit zu verreisen (oer bessergesagt meine eltern -_-"") Dafür darf ich ja hir diesen F.f. mitterleben/mitlesen ^^
*dich umknuddl*
Ich warte gespannt uf das nächste kap.


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