Chapter two: dream or reality?
Grelles, weißes Licht, von allen Seiten auf ihn zurasend.
Ihm umhüllend, so starr wie Eis und doch so weich wie Nebel, der sich um ihn schmiegte.
Plötzliche Leere, von einem Herzschlag auf den anderen.
Unangenehm, fast schon Panik verursachend breitete sie sich über ihn aus, schien ihn zu verschlucken, einfach zu bedecken.
Er selbst schien leer zu sein...
Dann Rot. Überall Rot.
Nichts anderes mehr.
Nur noch rote Bahnen und Schlieren, die um ihn herum waberten, seinen Körper sanft umspielten.
Dann drangen sie in ihn ein, durch seinen Mund, seine Nase, jeder Teil seines Körpers wurde von ihnen besetzt, von diesem undurchdringlichen Rot durchzogen.
Er konnte nicht mehr atmen, das rote Gift, das in seinem Körper pulsierte, drückte alle Luft aus ihm heraus, versiegelte seine Lungen.
Das Rot war noch immer da, doch sah er es nicht mehr, sah gar nichts mehr.
Die fehlende Luft in seinen Lungen ließ sein Blickfeld schwarz werden, seine Gedanken zerstreuen.
Nichts, nichts mehr ist in seinem Kopf.
Nicht einmal Leere...
~++~
>>Kitaro?!
Hee, Kitaro, hörst du mir zu?<<
Erschrocken öffnete er die Augen und starrte mitten in das Gesicht seiner Prinzessin, die sich über ihn gebeugt hatte.
>>Hast du etwa wieder geschlafen?<<
Kurai sah ihn lächelnd an, doch als er nicht antwortete wurde ihr Gesichtsausdruck etwas besorgt.
>>Hey Kitaro, was ist los? Alles in Ordnung?<<
Immer noch etwas benommen richtete er sich auf.
>>Ja, alles okay...
Ich... hatte nur einen Albtraum...<<
Er dachte nach.
War das wirklich nicht mehr als ein Albtraum gewesen?
Es hatte so seltsam real gewirkt, als wolle dieser Traum ihm sagen, dass ihn genau dies erwartete.
Doch dann traf sein Blick erneut die Prinzessin, die bereits wieder einer ihrer üblichen Beschäftigungen nachgegangen war, und er sah ihr sorgloses, glückliches Lachen.
Selbst wenn dieser Traum ein Omen oder etwas ähnliches gewesen sein sollte, dann wollte er doch jetzt noch nicht daran glauben.
Darüber würde er sich noch Gedanken machen, wenn das Gesehene eintrat.
Und mit diesem Gedanken stand er auf und lief zur Prinzessin hinüber, damit ihr sorgloses Leben weiter seinen Weg gehen konnte.
Auch, wenn er das ungute Gefühl, das der Traum bei ihm hinterlassen hatte, nicht ganz ignorieren konnte.
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*drop*
Ich kann keine Albträume schreiben...
Im nächsten Chapter geht's auf der Erde weiter^^
Sum^^
