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CopKidz

Die Kinder des Rechts
von

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Wie Hund und Katz

Kapitel 8
 

Wie Hund und Katz
 

Drei Stunden schon starrten Zen und Takoe vor sich hin. Wenn sie doch wenigstens etwas zur Beschäftigung hätten. Sollte der König sie nicht exekutieren, würden sie hier noch vor Langeweile sterben. Takoe hatte sich inzwischen hingelegt. Erst dachte Zen sie würde schlafen, doch dann fing sie an leise zu singen. Zen schloß die Augen und hörte ihr zu, es entspannte ihn ein wenig und er fing erneut an, an einem Plan zu arbeiten wie sie hier herauskommen sollten. Aus der Stadt zu gelangen war das geringste Problem. Was ihn eher zu schaffen machte war die Lösung aus diesem Kerker zu kommen und die Halsbänder loszukriegen. Irgendwer musste ihnen helfen, aber ob er einen Wachmann überzeugen konnte war fraglich. Seine ESP-Kräfte beschränkten sich auf ihn selbst und seinen Körper, andere Leute damit manipulieren konnte er nicht. Plötzlich hörten sie Schritte die Treppe runterkommen. Eine Gestalt blieb vor ihrem Kerker stehen. Zen hob den Blick und war völlig von den Socken. Er zeigte mit dem Finger auf den Jungen und rief aus: "Icey!!!" Es war der Kerl, gegen den er gekämpft und so den Dimensionssprung ausgelöst hatte. Auch dieser war gealtert. Sein blonden Haare waren zu einer eleganten Frisur gelegt und eine große, breite Strähne verdeckte das Rechte seiner blauen Augen. Er hatte hellblaue Ornamente auf den Wangen und unter den Augen, sie liefen ihm am Hals entlang und wahrscheinlich auch über seinen restliche Körper. Er trug eine Art ärmelloses hellblaues Shirt, eine weiße Hose, Stiefel ebenfalls in weiß und einen gleichfarbigen langen Mantel, ohne Ärmel, so konnte man die Ornamente bis zu seinen Fingerspitzen verfolgen. Takoe schien entzückt von seinem Anblick, der goldene Ohrring den er links zur Schau trug unterstrich noch sein gutes Aussehen. Zen gefiel der Blick von Takoe gar nicht, aber er wurde von einer blau leuchtenden Schrift abgelenkt, die leicht verschnörkelt über Iceys Kopf erschien: "Ich heiße nicht Icey, sondern Tokan. Merk dir das Schwächling!"

"Ich bin kein Schwächling, klar! Du hattest nur Glück und warum redest du nicht normal mit mir?! Bin ich dir nicht gut genug?!"

"Ich kann nicht normal reden. Dann passieren schlimme Dinge, also gewöhn dich dran, wenn ich euch hier rausholen soll."

"Du willst uns helfen?" Takoe erhob sich voller Hoffnung.

"Ja. Ich kann die Gitterstäbe vereisen und auseinander schlagen, genauso eure Halsbänder."

"Das wird nicht gehen, die Dinger sind gegen ESP-Kräfte geschützt," erinnerte Zen.

"Gegen ESP-Kräfte wie deine, aber nicht gegen Elementare. Pass auf."

Tokan legte seine Hände auf die Stäbe, schloß die Augen und konzentrierte sich. Wenig später ummandelte er die Stangen mit Eis. Es fraß sich durch das Metall, dann schnippte er nur noch mit dem Finger dagegen und die Einzelteile fielen klirrend zu Boden. Zen und Takoe kamen heraus und Tokan wand die gleiche Methode bei ihren Halsbändern an. Dann schlichen sie leise heraus. Zen sah, dass Tokan die Wächter mit Hilfe seiner Kräfte in lebende Eisstatuen verwandelt hatte. Ziemlich brutal wie er fand, aber sie waren beide in den selben Verhältnissen aufgewachsen und Zen wusste, dass er genauso handeln konnte wenn es die Situation verlangte. Nur Takoe verstand es nicht. Nachdem sie die Wächter gesehen hatte betrachtete sie Tokan mit wachsender Abscheu. Sie waren schon in der Nähe des Ausgangs, als Takoe an Zens Ärmel zog: "Zen mein Stab. Der Stab muss hier noch irgednwo sein, ich brauche ihn unbedingt!" Zen nickte und hielt Tokan an. "Wir müssen erst Taokes Stab holen, ohne ihn kann sie nicht kämpfen. Sie ist darauf angwiesen."

"Dafür haben wir keine Zeit! Ich bin froh, dass wir es bis hierher geschafft haben ohne weitere Probleme!"

"Mach was du willst, Icey! Ich lasse Takoe nicht ohne diesen Stab irgendwo rumlaufen, klar?! Entweder du hilfst uns oder du verschwindest! Ist dir überlassen!"

"Ihr beide seit zu leichtsinnig! In Ordnung ich komme mit, aber heult mir nicht die Ohren voll, wenn es nicht klappt! Und nenn mich nicht Icey, Tintenfass! Er bezog es auf Zens Haarfarbe. Takoe hatte nachgedacht , während die beiden sich stritten war sie zu dem Entschluss gekommen, dass Tokan vielleicht doch nicht so schlimm war... bei den Wächtern hatte er einfach keine andere Wahl gehabt und auch wenn es ihm nicht in den Kram passte half er ihnen den Stab zu suchen. Sie drängte sich zwischen die beiden Streithähne und nahm Tokans Hände in die ihren: "Vielen Dank, dass du uns hilfst." Dann verbeugte sie sich und wendete sich zu Zen: "Wo sollen wir anfangen zu suchen?"

Tokan war total verwirrt von der Freundlichkeit die Takoe ihm zu Teil werden ließ, doch dann besann er sich und antwortete anstatt Zen: "Es gibt hier eine Waffenkammer, bestimmt haben sie ihn dort reingestellt."

"Eine gute Idee, Icey!" Sie liefen los.

"Tintenfass!"

Takoe musste grinsen, die beiden waren ein Herz und eine Seele, das wusste sie schon jetzt.

Sie mussten nur noch einen Flur durchqueren, dann hätten sie die Kammer erreicht, aber wie zu erwarten war dieser gut bewacht.

"Ich kann nicht alle auf einmal vereisen, das schaffe ich nicht."

"Schaffst du es wenigstens sie alle zu lähmen? Das würde schon reichen. Den Rest erledige ich dann."

"Die ersten vier ja, aber an die hinteren zwei komme ich nicht mehr ran, sie sind zu weit weg.

"Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver, um sie vorzulocken."

"Das könnte ich doch machen," bot Takoe an, "ein Mädchen würden sie so schnell nicht angreifen, denke ich."

"Das ist zwar riskant, aber na gut. Was bleibt uns schon anderes übrig."

"Wenn es zu gefährlich wird läufst du so schnell wie möglich weg und auch wenn die hinteren Zwei die Position der Mittleren erreichen, dann setze ich meine Kraft ein und du sollst schließlich nicht davon beschädigt werden.

Takoe nickte verständig. Sie holte noch einmal tief Luft. Tokan legte die Hände auf den Boden um sofort loslegen zu können und Zen mobilisierte seine Kräfte. Takoe flüsterte: "Sobald sie da ankommen sage ich, mir wird plötzlich kalt, dann legt ihr los in Ordnung?" Die beiden Jungs nickten, dann erhob sie Takoe und ging um die Ecke. Zen war aufs höchste angespannt, als Takoe anfing zu reden: "Guten Tag die Herren. Ich habe gerade gehört das Gefangene entkommen sein sollen. Ich wollte ihnen zur Sicherheit bescheid sagen. Ich finde sonst niemanden."

"Entkommen?" fragte eine tiefe Stimme. "Zwei von uns sollten nachsehen. Diese Wachpenner können nicht mal ihren Job richtig machen, immer wieder muss ihnen die Garde helfen!"

Eine andere Stimme sprach: "Ihr zwei da hinten! Geht nachsehen, los." Takoe freute sich, dass er genau diese ausgewählt hatte und ging einige Schritte zurück, als diese in ihre Richtung kamen. Sie passierten den abgemachten Punkt. "Mir wird plötzlich kalt," und schon sah sie wie der Boden sich klirrend blau verfärbte und fünf der Männer am Boden festeisten, dann kam Zen um die Ecke. "Pass auf Zen! Den Vordersten hat es nicht erwischt!" Sofort ging Zen auf diesen los. Der Kämpfer stach ihm seine Lanze entgegen, doch Zen stützte seine Hand darauf auf, erhob sich dadurch in die Luft und trat mit voller Wucht dem Mann ins Genick. Es gab ein hässliches Knacken, dann fiel er tot zu Boden. Tokan kam um die Ecke und die restlichen Männer hielten inne in ihren Versuchen sich freizubekommen. "Ehrenwerter Tokan was machen Sie hier?" Doch Tokan vereiste einen nach dem anderen. Der letzte schrie noch "Verräter!!!", dann erstarrte auch er. Zen und Takoe liefen in die Waffenkammer. Der Stab wurde in einer extra Glasvitrine aufbewahrt. Zen zerschlug den Deckel ohne mit der Wimper zu zucken und Takoe nahm den Stab glücklich entgegen. Dann folgten sie Tokan hinaus zum Ausgang. Sie sahen von ihrem erhöhten Standort aus, dass die Stadt nur so von Soldaten wimmelte und sie würden alle drei viel zu sehr auffallen. Zen und Tokan sahen sich an und nickten, daraufhin nahm Zen Takoe auf die Arme. Diese errötete: "W-was soll das denn jetzt?"

"Wir werden springen. Tokan und ich können das ausnehmend gut."

"Springen?" fragte Takoe, doch da ging es schon los. Für die beiden Jungs war es bei den niedrigen Häusern ein Kinderspiel umherzuhüpfen und keiner entdeckte sie, schließlich kam niemand auf die Idee irgendwelche entkommenen Gefangenen in der Luft zu suchen. Takoe genoß das Gefühl praktisch zu fliegen, drückte sich jedoch etwas enger an Zen um ja nicht runterzufallen, der nahm es mit gemischten Gefühlen war. Vor den gewaltig hohen Burgmauern blieben sie stehen. Zen legte den Kopf in den Nacken. Die Mauern waren so hoch wie ein Wolkenkratzer auf Gurave. Er wandte sich an Tokan: "Alleine würde ich es schaffen, aber mit Takoe krieg ich das nicht hin."

"Wir werden sie zusammen darüber befördern." Zen nickte. Er bildete mit seinem linken und Tokan mit seinem rechten Arm eine Art Sitz. Takoe ließ sich darauf nieder und umschlag ihre Nacken als Halt. Beide gingen tief in die Knie und ließen ihre Kräfte in die Beine fließen als zusätzliche Kraftreserve. Dann stießen sie sich ganz ohne Kommando gleichzeitig ab und landeten auf der Burgmauer. Takoe henkelte sich jetzt unter ihren Armen ein und dann ging es hinunter. Als sie unten ankamen, war Takoe total von der Rolle. Sie wusste zwar nicht was eine Achterbahn war, aber genau so fühlte sie sich jetzt. Sie musste sich kurz hinknien um sich zu beruhigen.

"Sag mal Icey, warum hat der eine dich Verräter genannt und der andere war nicht vereist?" Auch Takoe wollte das gerne wissen und drehte sich zu ihm.

"Der erste war ein Hauptmann der königlichen Garde und konnte Feuermagie beherrschen, ich habe ihn nicht erkannt. Das war mein Fehler tut mir leid. Nun ja das mit dem Verräter ist so: Um zu überleben habe ich mich vorerst der hießigen Armee angeschlossen. Der König war ganz begeistert von meinen Eiskräften, selbst hier kommt es selten vor, dass jemand Eis beherrschen kann. Ich war mit ihr bester Kämpfer und sofort bei allen beliebt, aber eigentlich wollte ich dich nur finden um zurückzukommen. So kam eins zum anderen. Als ich hörte, dass man dich gefangen nahm bin ich sofort gekommen um dir zu helfen, Tintenfass!"

"Nenn mich nicht Tintenfass! Außerdem müssen wir als nächstes zum Nordgebirge. Dort finden wir jemanden der uns hilft zurückzukommen."

"Nenn du mich nicht Icey. Dann lasst uns aufbrechen. Zusammen gingen sie den beschwerlichen Weg Richtung Nordgebirge, in der Hoffnung keine Probleme auf ihrer Wanderung zu bekommen, aber es sollten noch viele auf sie zukommen.
 

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Eine neue Figur! ... Halbwegs neu. Tokan gibt der ganzen Geschichte einen besseren Anstrich. Wenns ´ne Shônen-Ai-Geschichte wäre würden er und Zen NICHT zusammenkommen. Sie sind beide Seme das passt nicht. Aba was schwafel ich da nur wieder... Ja dieses Kap is mehr oder minder eine Entschuldigung an Kakashi-kun. Ich habe dir ja versprochen Kap 7 schon am Mittwoch hochzuladen, aber ich hatte leider ne Kreislaufschwäche und war ans Bett gefesselt Sorry (Am Rande sei erwähnt danke für deine SMS Schatz die hat mich wieder aufgemuntert und du hast mir keine Sorgen gemacht mein Hase ^.^) Nya und deswegen habe ich als Entschuldigung gleich noch das achte Kap geschrieben ^^° Hoffe ihr könnt mir verzeihen.
 

Vielen Dank wenn ihr diese Geschichte überhaupt lest und ich freue mich über jede Kritik! Macht mich nieder! Lasst die Sau raus! Aba Lob wäre auch sehr schön ^///^.
 

Also dann noch viel Spass ihr Lieben
 

Euer Divaleinschen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Uniformshark
2005-06-03T16:14:22+00:00 03.06.2005 18:14
Icey XD XD XD XD XD das ist toll dass der endlich auftaucht die beiden passen gut zusammen.. also jetzt in dem sinne sie streiten so schön XD ah ja das bringt leben in die geschichte ^v^ wie er aussieht gefällt mia .. naja ich meien das wa sich mir darunter vorstelle also wie du dir ihn vorstellst weiß ich ja nicht... mangels thelepathischer kräfte und weil ja.. äh nun.. bla bla bla. du weißt schon was ich meien XD XD XD
hm nachdem ich deises kap gelesen hatte habe ich voll lust bekommen die charas zu malen wenn du wieder bei mir bist kannst du sie mir ja deteillierter beschrieben und dann schau ich mal was ich machen kann X3
weiter sooo *freut sich aufs nächste kap*
Von: abgemeldet
2005-05-28T18:27:08+00:00 28.05.2005 20:27
Dieses Kap kann ich auch nur sehr Loben. Deine erzählweise fesselt den Leser doch ziemlich stark. Großartig!
Was mir nicht so gefallen hat, hab ich dir über ICQ ja geschrieben.

Mach weiter so! *kuss*


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