Zum Inhalt der Seite

Hilferuf aus der Ferne

crossover meiner Lieblinge
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Entführung

Hilferuf aus der Ferne
 

Kapi 1 Entführung
 

Hy

Jetzt mal nen bisschen was außer der Reihe, nicht wundern, wegen dem recht depressiven Anfang, wird später besser.

Ein Crossover vom allerfeinsten, da habe ich jetzt echt fast alles rein gehauen (meine Lieblingsserien) na ja lest euch mal rein, und schreibt schön fleißig Kommis *g*
 

Der Tag hatte schon total fickal begonnen, ich hatte verschlafen, nur weil bei meinem Wecker die Batterien leer waren und meine Eltern es nicht für nötig hielten mich wach zu machen, ich ging ihnen generell am A... vorbei, na ja so kam es halt, dass ich zu spät in der Schule war und gleich am Anfang der Stunde von meiner Lieblingslehrerin Frau ich-kann-dich-eh-nicht-leiden vor der ganzen Klasse heruntergeputzt wurde.

Bei der Frau kann man gar nichts richtig machen, die hat an allem was rumzumäkeln, darum war meine Klasse umso glücklicher, da sie, weil ich zu spät gekommen war, keine Kurzkontrolle schreiben konnten, meine Standpauke dauerte nämlich bis kurz zum Ende der Stunde und selbst dann war sie noch viel zu aufgewühlt, als dass sie noch einen klaren Gedanken für eine Kontrolle für uns gefunden hätte. So war ich dann wenigstens kurzzeitig Heldin der Klasse, auch wenn ich es hasse im Mittelpunkt zu stehen, die paar Minuten der Freude meiner Klassenkameraden war schon recht aufmunternd, sonst mieden sie mich immer, ich war ihnen nicht taff genug, aber es war mir egal, ich bin sowieso eher der introvertierte Typ.

Einen Großteil meiner Klasse konnte ich eh nicht leiden, aber es wäre besser gewesen, hätte ich - bei meinem Aussehen - die Ansprüche nicht zu hoch gestellt, denn ein rundes Mädchen mit blondgelocktem Haar hatte es nicht gerade leicht neue Kontakte zu knüpfen. Mit der Schule an sich hatte ich keine Probleme, ich lerne schnell und habe keine Probleme etwas anzuwenden, nur das drum herum stört, Schüler, Lehrer, Hausmeister und das. In den Stunden sitze ich alleine, mache meine Notizen und lausche den Beleidigungen der Lehrer, es ist interessant auf wie vielen Sprachen manche über uns schimpfen können.

Die Pausen sind das beste, ich verkrieche mich in unserer Bibliothek und schreibe an meiner Geschichte weiter, sie ist so eine Art Sandsack für mich, ich schmeiße sämtliche Emotionen, die ich über den ganzen Tag sammle dorthinein. Die Geschichte spielt in einer anderen Welt, in die ich selbst oft gerne fliehen würde, bzw. manchmal gedanklich sogar wirklich zurückziehe. Ich erwarte nicht, dass anderen die Story gefällt, es ist nur zum Stressabbau. Kleine Charakterskizzen liegen bereits mit bei, es geht um Engel, Dämonen und wie schwer es sein kann, seinen eigenen Weg zu finden.

Die restlichen Stunden waren dann recht schnell geschafft, auch wenn die Geschichtsdoppelstunde schien nie enden zu wollen. So fuhr ich nach Hause, gelangweilt und wissend, dass niemand auf mich warten würde.

Meine Familie war vor drei Jahren mit mir umgezogen, wir hatten alle Kontakte verloren und mit ihnen verlor ich auch meine einzigen Freunde. Warum haben wir den Kontakt abgebrochen? Ich weiß es nicht mehr, Telefongespräche, Briefe, SMS und Emails sind halt doch nicht dasselbe wie ein Gespräch mit face - to - face tja leider wurde nichts mehr wie es mal war.

Meine Eltern haben nur noch schlechte Laune, andauernd fetzen sie sich, dass mein Bruder und ich noch da sind, scheinen sie manchmal gar nicht mehr zu registrieren. Ja mein Bruder, ich liebe ihn, aber gleichzeitig zerfrist meine Eifersucht auf ihn meinen Verstand. Ich helfe im Haushalt, bringe erstklassige Noten nach Hause, gebe keine Widerworte und gehorche aufs Wort nur um mir ein bisschen Liebe von ihnen zu erheischen, ein Lächeln, eine Umarmung, irgendeine Zärtlichkeit, aber nein, mir ist, als würden sie gar nicht mehr registrieren, dass es mich gibt. Bei meinem sechs Jahre jüngeren Bruder ist das etwas anderes, er hilft nicht im Haushalt und es macht ihnen nichts aus, seine Noten sind durchschnittlich und sie loben ihn in den Himmel, er gibt Widerworte und ist erst dann still, wenn er seinen Willen bekommen hat, aber sie geben ihm alles. Ich weiß, mit siebzehn sollte man über den Dingen stehen und nicht mehr so egoistisch denken, wie ich, aber irgendetwas Entscheidendes fehlt mir im Leben. Mir ist als wäre, ich nur noch ein Geist, dessen Hülle schon längst zerfallen ist, der sich aber nicht von seinem Trott trennen kann und so selbst nach seinem Tod noch den gewohnten Gang geht. Ja ich glaube, ich habe meine Seele in meinem Heimatort gelassen und sie ist zu verwirrt um nachzukommen.

Zu Hause angekommen, höre ich, wie meine Eltern sie wieder einmal streiten, diesmal scheint es jedoch, bin ich der Mittelpunkt der Auseinandersetzung.

"Sie ist auch deine Tochter, kümmere dich gefälligst auch mal um sie!" Schrie meine Mutter.

"Ach ja bist du dir da sicher? Ich mein, du warst damals, soweit ich weiß sehr freizügig mit der Liebe." Antwortete mein Vater ihr.

"Oh ich bitte dich, sie kommt doch eindeutig eher nach dir, ihre Internet Rechnungen sind mindestens genauso hoch wie die Menge an Geld, die du für Alkohol rausschmeißt." Kreischte sie rum.

Langsam stieg ich die Treppe hinauf, es stimmte, ich war in letzter Zeit wirklich recht häufig im Netzt, aber ich achtete eigentlich immer darauf, dass es nicht zu teuer wurde, schließlich musste ich das Geld selber bezahlen und von den paar Groschen, die ich mit meinen Bildern per Auktion im Netzt verdiente, ging das geradeso. Aber mein Vater trank in letzter Zeit wirklich recht viel, eine Flasche am Tag. War das normal? Natürlich nicht Bier, nein davon leerte er drei Flaschen, eh eh ich meine eine Flasche Kräuter oder Klaren.

Langsam machte ich die Schiebetür auf, eigentlich wollte ich nicht auffallen und gleich in mein Zimmer gehen, das stellte sich jedoch als äußerst schwierig heraus, denn zwischen mir und meinem Zimmer lag die Küche, in der sich meine Eltern befanden und sich immer noch ankeiften, mein Bruder war zum Glück gleich nach der Schule mit einem Freund verabredet, so musste er dieses Szenario nicht mit anhören.

"Da bist du ja endlich. Wo hast du gesteckt?" Schrie meine Mutter mich an.

"In der Schule ..." Antwortete ich, aber mein Vater ließ mich nicht aussprechen.

"Nein, du hast bereits seit zwei Stunden Schluss und wärst heute mit dem Mittagessen dran gewesen!" Rief er.

"Tut mir leid aber ..." Ich wollte mich damit rechtfertigen, dass ich ihnen bereits gesagt habe, dass ich heute auf Grund meiner Kunst AG eine Stunde länger haben würde und ihnen daher kein Essen machen konnte.

"Nichts aber - aber sagen Lügner. Ich hasse dich, du warst eh nicht geplant, ich wünschte ich hätte dich nie bekommen." Schrie meine Mutter mir entgegen.

"Liegst einem immer nur auf der Tasche, es wäre für uns alle besser gewesen, hätte es dich nie gegeben." Sagte mein Vater und gab mir eine Ohrfeige.

Er ist ein großer kräftiger Mann, was dazu führte, dass ich gegen die Schiebetür hinter mir flog, das Glas in der Tür splitterte und Scherben lagen neben mir auf dem Boden verteilt.

"Verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen!" Schrie meine Mutter und lief weinend ins Schlafzimmer. Mein Vater eilte ihr sofort nach, aber mich ließen sie dort sitzen. Sie haben - seit wir umgezogen sind - schon oft wegen Nichtigkeiten mit mir geschimpft, aber gesagt, dass sie mich hassen oder ich ihnen ganz und gar eine Last bin, haben sie noch nie.

Ich stand auf und rannte mit der Mappe auf dem Rücken hinaus zu meinem Lieblingsplatz, die stillgelegten Bahngleise, die nur wenige Meter von unserem Haus entfernt waren. Hier war es schön, ich bin schon oft hier entlang gegangen, wenn ich mit meinen Eltern gestritten hatte, denn ansonsten ging niemand hier entlang, es war als würde die Strecke nur mir gehören. Die Felder um die Schienen herum lagen jeweils auf einer Anhöhe, so hatte ich auch noch einen Sichtschutz und konnte ganz ungestört dort entlang wandeln.

Ach war das schön, es war Frühling, die kleinen Streifen Wiese an den Seiten der Gleise hatten sich mit Gänseblümchen geschmückt, der Himmel war Wolkenfrei und die Sonne schien mit voller Kraft - es war einfach wunderbar, das totale Gegenteil vom Morgen.

Aber auf einmal färbte sich der Himmel in ein sanftes Kirschblüten Rosa und eine kleine Lila Wolke wurde immer größer, ich hörte ein Flüstern.

"Ist sie das?" Sagte die eine Stimme und kam mir seltsam bekannt vor.

"Ja, ihrer Beschreibung nach schon." Antwortete die andere.

Ich sah mich um, da war aber niemand. Hatten die Stimmen mich gemeint? Und dann hörte ich nur noch ein "Auf sie!" und mir wurde schwarz vor Augen.
 

Joa, ich weiß ist nen bisschen kurz und sehr aggressiv, aber ist ja auch erstmal der Einstieg zur Geschichte, ich verspreche das zweite Kapi wird besser, schon ne Ahnung von wem die Stimmen sind, ne oder? Lasst euch überraschen...
 

De Sweet



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-23T12:10:19+00:00 23.05.2004 14:10
Also um ehrlich zu sein weis ich nicht so recht was ich jetzt schreiben soll.
In deiner Geschichte merkt man eindeutig das du echt sauer warst als du das geschrieben hast. Und von einer Entführung, so wie es im Kapiteltitel steht, ist hier nicht die Spur. Aber wie du schon erwähnt hast, ist das ja eigentlich nur zum abreagieren.
Hoffentlich lösen sich deine Probleme, obwohl du gleich viel besser schreibst wenn du deine Emotionen voll einbringst.
cu lyn


Zurück