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Unmöglich! ?

Harry x Draco
von

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Strafarbeit

Yeahea!! Hier ist Teil 2, viel Spaß damit.
 

Pairing: später Harry/Draco und Ron/Hermine

Spoiler zu OOTP, weil ich nicht möchte, dass Sirius stirbt

Chapter: 2/7

Warning: Slash

Disclaimer: Das ist hier alles nicht meins.
 

Noch ein riesiges Danke an alle Kommischreiber, ich und meine beta Liliana15 freuen uns immer total*euch alle knuddel*

@Devilsnight: ich glaub, wenn mir jemand sowas gesagt hätte, ich hätte ihn wohl einliefern lassen und das Buch verbrannt :-)

@Annü: hier ist deine fortsetzung*gaaanz breit grins* ich hoffe meine kleine "Wegbeschreibung" hat dir geholfen.

@sev2003: naja bald brauchen sie die Welt nicht mehr vor einer Überschwemmung retten, aber keine Angst der Fluch bleibt bestehen*höhö, fies bin* einfach das Kapi hier lesen.

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"Unmöglich!"?
 

Chapter 2 - Strafarbeit
 

Harry konnte daraufhin gar nichts mehr sagen. //Das ist alles nur ein schlechter Albtraum. So einer von der ganz fiesen Sorte.// Doch normalerweise handelten die in letzter Zeit bei ihm ausschließlich von Cedric Diggory, an dessen Tod er sich die Schuld gab.
 

Benommen stand er auf und murmelte noch etwas, dass Hermine als "Nacht" erahnte. Mit seinem Kopf voll Gedanken öffnete er geistesabwesend die Tür zum Jungenschlafsaal der Fünften. Irgendwie schaffte er es noch sich seines durchnässten Quidditchumhangs zu entledigen und ließ sich in sonst voller Montur aufs Bett fallen.

//Das ist wirklich zu viel heute. Und ich hatte mich vorhin noch über das Spiel aufgeregt. Tztz, aber im Vergleich zum Ergebnis von Hermines Nachforschung war das wirklich harmlos. Ich soll mit Malfoy...igitt// Im lief ein Schauer über den Rücken und vor Ekel schaffte er es nicht, diesen Satz zu beenden. Erst als er sich auf die andere Seite wälzte, bemerkte er seinen besten Kumpel neben dem Bett stehen.

"Harry, was hast du mit Hermine solange geredet, dass du wie von der Tarantel gestochen ins Zimmer kommst und aussiehst als ob Voldemort persönlich im Gemeinschaftsraum sitzt?" schnaubte dieser. Doch als Harry nicht antwortet, wird er stutzig.

"Er sitzt doch nicht wirklich unten, oder?"

"Nein"

"Was ist los mit dir?"

"Ron, bitte lass mich in Ruhe"

"Nein, tu ich nicht. Was hast du eine halbe Stunde mit Hermine beredet? Ich bin derjenige, dem dieses Gespräch zusteht"

"Tut mir leid, dass kann ich dir nicht erzählen. Aber ich soll dir ausrichten, dass Herm sich ihrer Gefühle dir gegenüber noch nicht ganz sicher ist, sie dir aber bald eine Antwort geben möchte."

"Was für eine Antwort?"

"Na ob sie auch in dich verliebt ist"

"Ich hab also wirklich Chancen?"

"Ja. Und jetzt lass mich bitte allein. Gute Nacht!" damit wandte sich Harry von Ron ab, der ganz verdutzt und irgendwie glücklich zu seinem Bett zurücktaumelte. Zufrieden schlief der Rothaarige ein. Harry bekam noch lange kein Auge zu, sondern versuchte stattdessen krampfhaft aus seinem Albtraum des heutigen Tages zu erwachen.

//Das ist alles nur ein dummer Scherz. Niemand wäre so blöd, einen Fluch zu verhängen, der niemals gebrochen werden kann.// Er kniff sich in den Arm, doch zu seiner Enttäuschung, änderte sich absolut gar nichts. Er lag immer noch mit T-Shirt und Hose in seinem Bett und der Fluch war wohl auch geblieben. Plötzlich hörte er leises rascheln, als ob jemand aus seinem Bett stieg um sofort danach wieder einzusteigen und anschließend ein leises Nuscheln.

//Jetzt bekomm ich auch noch Wahnvorstellungen. Keiner hier ist Schlafwandler oder spricht nachts. Harry, dich können sie am besten gleich morgen in St. Mungus in die Psychatrieabteilung einliefern.// Aus seinem Nachbarbett vernahm er lautes Schnarchen.

//Naja, wenigstens ist einer glücklich. Ron hatte ja immer gedacht, dass Hermine eher auf sone Typen wie Krum steht. Er würde ihr aber wenigstens nicht fremdgehen, so wie diese Durmstrang-Ratte. Wie weit Hermine wohl mit Krum gegangen ist? Ob er sie überhaupt küssen durfte? Oh da steht Ron noch was bevor. Mir ja auch. Wie kann man nur solche Flüche ausprechen? Der wird doch nie gebrochen, wenn ich nicht mit Malfoy....ihhhh. Schlimm genug, dass es sich um einen Jungen handelt. Ich bin doch nicht schwul. Oder? Nee, also Ron könnte ich nie küssen, bääh. Okay ich bin nicht schwul. Malfoy garantiert auch nicht. Ich würd lieber sterben als zu dem nett zu sein...//

Irgendwann übermannte ihn schließlich die Erschöpfung des Spiels und er schlief ein.
 

Die nächsten Tage stolzierte Ron mit einem Dauergrinsen durch die Gänge von Hogwarts, während Harry das genaue Gegenteil von ihm bildete. Die Lehrer hatten mittlerweile versucht etwas gegen den fürchterlichen Regen zu unternehmen. Sie verwandelten den Wolkenbruch in Schnee, wobei sie einen für die Zauberschüler sehr belustigenden Umweg gingen. Denn zwischendurch regnete es plötzlich Froschbeine, Spaghetti und Kleber. Doch jedes Mal, wenn Harry die Katastrophe draußen betrachtete, schlüpfte unweigerlich ein gewisses Gespräch mit Hermine in seine Gedanken.
 

Die erste Stunde am Montag war Zaubertränke. Harry versuchte krampfhaft einen Blick auf Professor Snape zu werfen, der gerade vormachte, auf welche Weise man zerkleinerte Alraunenblätter in einen Trank zu geben hatte. Doch das erwieß sich als schwieriges Unterfangen. Harry, der wie üblich ganz hinten saß, versuchte irgendwie vorbei an Oberstreber Malfoy, der sich direkt vor Snapes Nase platziert hatte, einen Blick auf seinen Lehrer und die Zaubertrankzutaten zu erhaschen. Doch der Slytherin lehnte bequem auf seinem Stuhl, streckte lässig seine Beine aus und erweckte nicht den Anschein, sich diese Stunde noch in eine andere Sitzposition zu begeben. Harry war mit seinen 1,85m zwar nur 1 oder 2 cm kleiner als Draco, doch egal wie sehr der Schwarzhaarige sich auch reckte oder seitlich beugte, die breiten Schultern von einem gewissen Slytherin versperren ihm die Sicht auf den Lehrertisch.

//Muss diese Ratte auch noch so ein breites Kreuz haben?// In diesem Moment ertönte Snapes Stimme.

"Wer kann noch mal wiederholen, wie ich gerade die Blätter hineingegen hab?"

Der Lehrer ließ seinen Blick durch die Klasse streifen. Draco meldete sich gelangweilt und Harry musste unweigerlich mit ansehen, wie sich dessen Muskeln zusammenzogen. Schließlich waren sie nur von einem sehr engem, dunkelgrünem Hemd verdeckt. //Wie lange hat der denn schon solche Muskeln?// Seit den Sommerferien hatte Draco wirklich zugelegt und Harry verfluchte sich, dass er nicht auch stärker trainierte. Der Blonde war ihm nun wahrscheinlich in einem Muggelzweikampf überlegen und sah zudem auch noch besser aus. Es ist nicht so, dass man den Gryffindor als schwächlich bezeichnen konnte. Harrys Körper war dank des Quidditchtrainings ebenfalls gut in Form, aber eben nicht so prächtig wie Dracos. Irgendwie wurmte ihn diese Tatsache und er nahm sich vor etwas mehr Sport zu treiben.

//Harry bist du krank, dass du auf die Muskeln von Malfoy starrst?// ermahnt er sich selbst, als er bemerkte, wo sein Blick lag. //Ich mach ab heut Abend Liegestütz. Aber ich darf mich nicht übernehmen, bei Malfoy haben die Muskeln ja das Gehirn hinausgepustet//

Über diese Erkenntnis musste der Gryffindor leicht schmunzeln, was auch sofort Snapes Aufmerksamkeit erregte.

"Ahh, Potter. Ich freue mich. Dass Sie meinen Unterricht amüsant finden. Sie wissen doch sicherlich was man beachten muss"

//Wie war die Frage noch mal?//

"Tut mir leid, ich konnte nicht sehen, was Sie gearbeitet haben."

"10 Punkte Abzug von Gryffindor, weil Sie sich keine neue Brille kaufen."
 

Gleich beim Mittagessen überredete Harry seinen besten Freund beim Fitnesstraining mitzumachen. Bestimmt würde das seine Chancen bei Hermine steigern. Ron ließ sich schlussendlich zu dreimal 20 Liegestütz und doppelt so vielen Sit-Ups breitschlagen. Eigentlich war es Harry noch zu wenig, aber er tröstete sich damit, dass man sich ja steigern konnte. Ab diesem Tag schwitzten sie täglich 10 Minuten vor dem Abendessen, was ihrem Selbstbewusstsein durchaus schmeichelte.
 

Doch etwas Gutes hatte dieser Fluch schon, denn so verkroch sich Harry immer öfter zum Lernen in der Bibliothek um seinen Gedanken zu entfliehen. Donnerstag Abend verschanzte er sich neben Hermine wieder einmal hinter dem Regal mit den langweiligsten Büchern. So konnten beide ungestört arbeiten. Als er einige Zeit nach Hermine wieder in den Gryffindorturm zurückkehrte, war es schon längst nach Ausgangsschluss. Harry schlich extra leise. //Wo ist der Tarnumhang, wenn man ihn mal braucht?// Doch wie es das Schicksal so wollte, befand Harry sich nicht allein in den langen Fluren.

"Silencio", ertönte eine ihm gut bekannt Stimme hinter ihm. //Malfoy! Der hat doch garantiert irgendeinen Spitzel, dass er immer weiß, wo ich bin//

"..." Harry wollte etwas sagen, doch er aus seinem Mund war nichts zu hören. //Das kann doch wohl alles nicht wahr sein. Ich hasse Schweigezauber.// Harrys Brustkorb verkrampfte sich und drohte vor Abneigung gegenüber dem Slytherin fast zu explodieren.

"Na Pottili, sprachlos?" grinste sein Gegenüber höhnisch und gluckste. Alles was Harry übrig blieb, war einen tötenden Blick aufzusetzen. Worauf Malfoy allerdings nur noch mehr Probleme hatte, nicht augenblicklich laut los zu prusten.

"Wie fühlt man sich so hilflos? Nicht so toll, stimmts?" Der Blonde musste sich mittlerweile an der Wand abstützen und schaffte es kaum, sich vor einem richtigen Lachanfall zu retten. Harry überlegte angestrengt, was er jetzt tun konnte. Wegrennen war möglich. Doch wie konnte er ohne das Passwort zu sprechen nach Gryffindor gelangen? Er würde sich wohl einfach vor das Portrait legen und den nächsten Morgen abwarten. Ja genau das wollte er jetzt tun.

Doch auch eine 3. Person war diese Nacht unterwegs.

"Mr Malfoy, Mr Potter, was tun Sie um diese Zeit noch auf den Fluren?" hörte man Professor McGonagall entsetzt rufen.

"Ich bin Vertrauensschüler und wollte Potter gerade ermahnen" entgegnet der Blonde, der vor 1 Minute noch aufpassen musste, nicht gleich um zu fallen vor Lachen, war nun sichtlich weniger amüsiert.

"Mr Malfoy, wie aufopfernd von Ihnen, doch auch ein Vertrauensschüler benötigt seinen Schlaf. Nun Mr. Potter, was haben Sie für eine Ausrede?"

"..."

"Was ist los Mr. Potter, hat es Ihnen etwa die Sprache verschlagen?"

Zur großen Verwunderung der Hausleherin von Gryffindor, nickte Harry schwach. Da er dabei den Slytherin böse anfunkelte, verfinsterte sich auch ihre Miene.

"Hat Mr. Malfoy den Silencio-Zauber auf Sie angewandt?" der Schwarzhaarige nickte abermals und wurde nun endlich von seinen Qualen erlöst.

"Danke Professor"

"Ihnen ist hoffentlich klar, dass Sie nicht so einfach davon kommen - Mr. Malfoy, Sie wegen Verzaubern eines Schülers und Sie, Mr. Potter, wegen Nicht-Einhalten der Ausgangszeiten. Ich habe da auch schon eine passende Strafarbeit für Sie beide. Wie Sie ja wissen ist der Schnee enorm gestiegen. Mittlerweile erreicht er die Fenster meines Klassenraumes. Sie werden nun täglich den Schnee davor wegschippen, damit ich auch weiterhin im Hellen unterrichten kann. Am besten sie fangen morgen gleich nach dem Abendessen an. Es darf keine Zauberei angewandt werden und Sie arbeiten ebenso am Wochenende. Gute Nacht!"

Mit diesen Worten machte McGonnagal auf dem Absatz kehrt und lief davon.

"Danke Potter, dass du mich in dieses Schlamassel mit hineingezogen hast. Dafür wirst du büßen." Schnaubte Malfoy ihn an und verschwand nun Richtung Kerker.

//Ich bin doch schon gestraft genug. Schließlich bin ich auch daran Schuld, dass es immer noch schneit. Aber jetzt täglich allein mit Draco Zeit verschwenden. Und was fällt diesem Frettchen überhaupt ein?! Ich kann doch nichts dafür. Wer hat denn hier wen verzaubert?//
 

Am nächsten Tag sah Harry verständlicherweise immer noch sehr mitgenommen aus. Wenigstens brauchte sich Ron nun nicht mehr so große Sorgen um seinen besten Kumpel zu machen, da er nun wusste, warum es diesem nicht gut ging. Aber warum das die gesamte Woche auch schon so wahr, blieb dem Rothaarigem ein Rätsel. Harry hatte sich fest vorgenommen Ron nichts von Hermines Erkenntnis mitzuteilen. Und da der Schwarzhaarige bekanntlich ein großer Sturkopf war, würde es wohl auch so bleiben. Hermine hatte er klar verdeutlicht, dass sie es niemandem verraten sollte.

Die Gryffindor verkroch sich immer noch in ihrem Zimmer, um noch weitere Bücher nach Informationen über den Fluch zu durchsuchen und über ihr Verhältnis zu Ron zu philosophieren.
 

Draco war an diesem Freitag noch blasser als sonst. Offensichtlich hatte er ebenfalls keine große Lust jeden Tag mit Harry Schnee zu schippen. In Zaubertränke sollten Harry und Draco zusammenarbeiten. Doch auf Dracos Bitten hin, dass er nun täglich Zeit mit dem "Narbengesicht" verbringen müsste, verschonte ihn Snape dieses eine Mal.
 

Am Abend graute sich Harry vor ihrer ersten gemeinsame Strafarbeit. Noch konnte er sich mit dem gemeinsamen Fitnesstraining und dem anschließenden Abendessen ablenken, doch alles ging einmal vorbei und so machte er sich wohl oder übel auf den Weg hinaus in den Schnee. Er bezweifelte, dass der Slytherin überhaupt aus seinem Kerker hervorkriechen würde, um sich auf diese 'niedere' Tätigkeit herabzulassen. Dann würde er nicht dessen nervigen Kommentare ertragen müssen. Aber die ganze Arbeit alleine machen, dazu hatte er auch keine Lust.

"Warum fängst du noch nicht an, Potter?" vernahm er Dracos sehr gereizte Stimme hinter sich. Er blickte sich um und wollte dem Blonden gerade eine Bemerkung an den Kopf donnern. Doch dieser kam ihm zuvor.

"Ich warne dich, wenn du heute irgendetwas zu mir sagst, kannst du dir danach den Schnee von unten anschauen."

//Hat der heut wieder gute Laune.// Ich soll nichts erwidern? Nichts lieber als das. Hoffentlich hält er so auch mal seine Klappe.// Beide Jungen schnappten sich ihre Spaten und stapften ins Freie. Als Harry die gewaltigen Schneemassen sah, musste er unweigerlich an sein Gespräch mit Hermine denken und ein leichtes Brechgefühl begrüßte ihn aus der Magengegend. //Dieser Fluch ist wirklich unmöglich wieder aufzuheben. Ob der wohl überhaupt schon mal in Kraft getreten ist? Also wenn ja, muss er ja auch gebrochen worden sein. Nee, das gab's bestimmt noch nie. Ob das Frettchen wohl davon weiß?//

Besagtes Slytherin, der wegen dem Neuschnee 20cm unsanft eingesunken war, fluchte genervt vor sich hin, warum bei Salazars Drei-Tage-Bart es nicht aufhörte zu schneien.

//Puhh, er weiß es nicht. Gar nicht auszudenken, was dann wäre//

"Potter, ich schippe hier und du in der Ecke da drüben."

Harry stach zähneknirschend seinen Spaten in den Schnee. Eigentlich wollte er noch erwidern, warum ausgerechnet Draco bestimmte, wer wo schuftete. Diese Aussage verkniff sich der Gryffindor aber, wohl wissend, dass der Blonde so schon sehr viel Beherrschung aufwenden musste, um nicht gleich alles hinzuschmeißen und Harry einen der Unverzeihlichen auf den Hals zu hetzen. Wenn Harry jetzt etwas sagen würde, hätte der Slytherin seine Drohung von vorhin sicher ernst gemacht.
 

Nachdem sie 10 Minuten abgesehen von kleinen Sticheleien sogar friedlich nebeneinander gearbeitet hatten, wurde es Draco zu langweilig und er fröhnte seiner Lieblingsbeschäftigung: Potter ärgern. Er schnappte sich seinen Spaten, belud ihn voll Schnee und schlich sich damit in Harrys Richtung um den Inhalt seines Geräts über dem Schwarzhaarigem auszuschütten. Doch er verschätzte sich, sodass nicht sein Spaten über Harry entleert wurde, sondern der Gryffindor sich genau in diesem Moment unbewusst umdrehte und wiederum mit seinen eigenen Spaten gegen Dracos Bein stieß. Der Verletzte jaulte laut auf, sodass der Gryffindor nicht mehr in der Lage war, sich ein schelmisches Grinsen zu verkneifen.

"Das findest du jetzt sicher sehr komisch, was? Mich hier leiden zu sehen" Der Blonde warf ihm einem tötenden Blick zu, welcher aber gleich wieder einem schmerzverzerrtem Ausdruck wich, denn sein misshandeltes Schienbein meldete sich pochend.

//Ha, selbst ein Malfoy kann Schmerzen fühlen. Er ist doch nicht allzu weit von der Spezies Mensch entfernt.//

Draco, der schon eine Weile auf dem Schnee saß und sein schmerzendes Bein hielt, quälte sich nun langsam auf die Beine. Doch sein Bein gab nach und er kippte nach einigen Sekunden wieder um. Harry bemerkte, dass ihm wirklich nicht gut ging. Der Schlag war härter, als er gedacht hatte. Obwohl es sich um Draco Malfoy, seinen Erzfeind, handelte, konnte sich Harry irgendwie nicht über dessen Leiden freuen, schließlich trug er die Schuld. Typisch Gryffindor plagte ihn nun ein schlechtes Gewissen. Eigentlich wollte er sich umdrehen und ins Schloss laufen, Malfoy würde irgendwie schon wieder nach Slytherin gelangen. Doch konnte er ihn nicht einfach so hier sitzen lassen. Nach spätestens 5 Minuten hätte er sich eine Grippe eingefangen und in dem Fall müsste Harry die Strafarbeit sicher die gesamte nächste Woche allein bewältigen.

Als Harry seinen inneren Zwiespalt ausgefochten hatte, schluckte er einmal fest und bot dem Verletzten seine Hand an, auch wenn er sich in fünf Minuten wieder dafür verfluchen wird.

Der Slytherin sah ihn verwundert an, schaute abwechselnd zu der ihm gereichten Hand und dann zu dem Besitzer, der sich in eine andre Richtung drehte, um nicht zu sehen, wie Draco ihn für diese Aktion auslacht. Dennoch streckte er weiterhin tapfer seine Hand vor Dracos Nase. Nach einigen Schrecksekunden spürte er, wie der andere ihn sanft berührte und sich dann schwer hochzog.

Verwundert blickte Harry ihn an, er hätte nie damit gerechnet, dass der größte Angeber Slytherins jemals die Hilfe von einem Gryffindor annehmen würde.

Als der Blonde endlich stand, drohte er gleich wieder umzufallen, daher hielt Harry dessen Hand noch fester. Mit zusammengefletschten Zähnen murmelte er widerwillig.

"Du kannst dich ruhig auf meiner Schulter abstützen um in den Krankenflügel zu kommen." Irgendetwas in ihm zwang ihn, diese Stütze anzubieten.

"Typisch Gryffindor, müssen überall helfen" antwortete Draco, der Harrys Genuschel sehr wohl verstanden hatte.

//Ja ausnahmsweise stimm ich Malfoy da zu//

Harry spürte eine Hand auf seiner Schulter, deutlich darauf bedacht so wenig wie möglich in Kontakt mit dem Schwarzhaarigem zu kommen. Langsam liefen oder wie in Dracos Fall humpelten sie zum Krankenflügel.

"Hoffentlich sieht uns keiner so und wenn doch bekommt er einen so heftigen Amnesiazauber aufgehalst, dass er sich nicht mal mehr an seinen eigenen Namen erinnern kann" maulte Draco.

"Denkst du etwa, dass mir das Spaß macht?"

"Ich dachte schon. Du hättest mich auch ganz leicht liegen lassen können, Potty" Augenblicklich kehrte das altbekannte höhnische Grinsen auf Dracos Lippen zurück.

"Wie du bereits sagtest. Gryffindor! Und halt jetzt die Klappe, sonst kannst du den Rest alleine laufen." Zu Harrys Verwunderung blieb Draco tatsächlich nach einem sehr boshaftem Blick ruhig.
 

Beide waren froh, als sie endlich in der Krankenstation ankamen, wo Draco zum ersten Bett humpelte und noch meinte, dass er ganz bestimmt nicht in der Lage sein würde am nächsten Tag Schnee zu schippen.

Erleichtert ließ sich Harry in sein flauschiges Himmelbett fallen und zum ersten Mal seit einer Woche konnte er wieder lange schlafen, da ihn die frische Luft und die Arbeit doch müde gemacht hatten.
 

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Ich möchte bitte wieder genausoviele Kommies wie letztes Mal haben*rehaugen mach*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-21T16:49:21+00:00 21.05.2004 18:49
Coole Ideê! Freu mch auf mehr!
Bis dann
deine Tamaryn12
Von:  -Kali
2004-05-18T16:51:19+00:00 18.05.2004 18:51
Alle sagen das gleiche *schau um*
Sie alle haben recht *nick nick*
Das war supi^^
Und ein humpelnder Draco. Süß^^ Wären sie jemanden begegnet, wäre Draco nicht rettbar gewesen^^
PS:Danke für deine Hinweise*verbeug*
Von: abgemeldet
2004-05-18T14:10:51+00:00 18.05.2004 16:10
Hi!
Die FF ist echt gut! Schreib schnell weiter!
BIIIIIIIIIIIIIITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!

Sayuri
Von: abgemeldet
2004-05-18T13:31:35+00:00 18.05.2004 15:31
Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiter!!!
Deine FF ist einfach zu genial^____________^!
*ganzdollknuddel*
Bye, Shu
Von:  Schokokrümel
2004-05-18T11:18:37+00:00 18.05.2004 13:18
hehe...fand ich gut. ^^ Schreib man schön weiter^^

schoko


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