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Der Anfang eines neuen Lebens

SetoxLia
von

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Fahrstuhl und seine Folgen

Hi^^

Danke für die tollen Kommentare, hab mich riesig gefreut, dass es diesmal sogar etwas mehr waren, als beim letztem Kapitel^^ *euchknuddel*

so hab jetzt das 9 Kapitel endlich fertig, hoffe doch das es euch gefällt, ist denk ich sogar etwas länger als die anderen^^

jedenfalls bei mir im word^^

so dann stör ich euch nicht weiter, bitte schön könnte es lesen^^.
 

Kapitel 9: Fahrstuhl und seine Folgen
 

".............." => jemand redet

(..............) => meine Kommentare
 

Jetzt saß ich hier zusammen mit ihm, Seto Kaiba, in einen Fahrstuhl fest und hatte keine Ahnung, weder was ich machen sollte noch wo er grade steckte. Ich hörte keinen Laut von ihm, wodurch mich die Angst beschlich.
 

"Seto?", fragte ich in den kleinen Raum hinein, doch ich erhielt darauf keine Antwort. Hörte er mich einfach nicht oder wollte er mich nicht hören? In solchen Situationen war er echt toll (ironisch gemeint^^).
 

Man wo ist er bloß und was soll das hier noch werden? Ist er vielleicht immer noch sauer, wegen der Sache in der Schule? Ich versteh gar nicht warum so da so reagiert hatte. Warum mochte er Yugi und die anderen denn nicht? Sie waren doch alle voll in Ordnung, soweit ich es bis jetzt einschätzen würde. Ich verstand ihn wirklich nicht. Doch wie könnte ich das bloß ändern? Ich möchte ihn doch gerne verstehen, aber warum bloß? Wieso fängt auf einmal mein Herz an wild zu schlagen? Diese Situation hier gefällt mir gar nicht, überhaupt nicht. Ich will hier raus, aber sofort.
 

Da ich immer noch nichts sah, suchte ich in der Dunkelheit mit den Händen voraus den Weg entlang bis zu einer der Wände des Fahrstuhls. Auf Seto achtete ich nicht mehr und hatte schon fast ganz vergessen, dass ich hier zusammen mit ihn eingesperrt war. Als ich eine Wand fang, lehnte ich mich dagegen und ließ mich an ihr hinunter gleiten. Wie ich diese Dunkelheit und Stelle doch nicht mochte. Wieder füllte ich mich wie damals im Waisenhaus, alleine und verlassen. Ich wurde meiner Situation bewusst und versuchte die Gedanken so gut es ging zu verdrängen. Dabei fiel er mir wieder ein, Seto, er musste ja auch noch hier drin sein. Raus könnte er so wenig wie ich.
 

"Seto, wo bist du?", versuchte ich ihn noch mal ausfindig zu machen, aber als ich wieder keine antwort erhielt, wurde ich sauer und ließ diese Wut aus mir heraus.

"Das ist gar nicht lustig, ich hasse dich, du Idiot", schrie ich in den kleinen Raum des Fahrstuhls, wodurch ich eine seiner Gesten vernahm. Ich hörte genau, dass ich ihn jetzt sauer gemacht hatte, doch es war mir grade egal. Dann hörte ich Schritte, die auf mich zu steuerten. Da ich immer noch auf dem Boden saß, versuchte ich über mir jemanden ausfindig zu machen, was mir aber nicht sonderlich gut gelang, denn es war einfach zu dunkel. Auf einmal spürte ich zwei Hände auf meinen Schulter ruhen, wodurch ich zuerst erschreckt war, dann aber doch wieder versuchte ihn etwas zu sehen. Es gelang mir auch seine Konturen zu sehen und einen Teil seines Gesichts, aber es fiel mir schwer. Bei dem Blick, den er auf mich gerichtet hatte, wäre ich bestimmt nach hinten gefallen, was ja wegen der Wand nicht ging. Er sagte nichts, sondern kniete sich zu mir nach unten, aber seine Hände waren noch immer bei meinen Schulter. Doch nicht mehr lange, denn sie glitten weiter nach unten, zu meinen Oberarmen und packten zu. Von dem plötzlichen Schmerz schrie ich kurz auf, dort dann verstummte meine Stimme wieder.
 

Was hat er vor? Er macht mir Angst, ihn so zu erleben halte ich nicht aus. Warum passiert immer mir so was? Hätte ich das eben doch nicht sagen sollen? Ich bin ja auch so dumm, ihn noch zu provozieren, wobei ich eh weiß, dass er stärker als ich ist.
 

Sein Griff wurde kein Stück schwächer, immer noch drückte er fest zu, dass ich keine Arme kaum noch spürte. Die Angst kroch in mir hoch und ich find leicht an zu zittern, was er aber nicht bemerkte.
 

"So findest du? Du hasst mich also und ich bin ein Idiot, ja?", fragte er mich mit kalter Stimme, was er doch eh schon wusste. Ich gab ihn keine Antwort, da ich dazu nicht fähig war.

"Aber das ist mir nicht neu, ich kenne die Meinung von anderen über mich und deine ist kein Stück anderes", sagte er und fing auf einmal gehässig an zu grinsen.
 

Was hat er vor? Warum tut er mir das an? Ich wollte ihn damit doch nicht verletzten. Woher sollte ich das denn auch wissen? Warum Seto, warum?
 

Er drückte mich noch fester gegen die Wand, wobei ich kurz aufkeuchte, weil ich dadurch direkt gegen die Wand gestoßen wurde. Ich verstand gar nichts mir, das war nicht der Seto, den ich bisher kannte. Diese Seite hatte ich noch nie gesehen und am liebsten hätte ich sie auch nie sehen wollen. Da meine Beine ausgestreckt waren, setzte er sich auf meine Oberschenkel, wobei mein Rock weiter nach oben rutschte. Ich zitterte noch immer, was ihm wohl nichts ausmachte, und wurde rot ihm Gesicht. Das alles hier war mir total unangenehm und ich hoffte bloß das er es nicht bemerkte, da ich nicht vor ihm Schwäche zeigen wollte. Ich hatte die Jahre im Waisenhaus überstanden, dann würde ich das auch überstehen. Er drückte seinen Oberkörper gegen den meinen, wobei ich mich wieder an unsere erste Begegnung erinnerte. Da war ich ihm auch so nah, wie jetzt, auch wenn damals unbewusst. Ich spürte alle Konturen seines Körpers und ein ganz neues Gefühl, das ich bisher nicht kannte, durchströmte meinen Körper. Er war mir verdammt nahe und ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht. Ehe ich mich versah hatte er sein Gesicht ganz zu mir herunter gebeugt und presste seine Lippen auf die meinen. Da ich vor Schreck den Mund offen hatte, steckte er seine Zunge in meinen Mund und fing an mich heftig zu küssen. Ich konnte mich dagegen nicht wehren, da er noch immer meine Oberarme festhielt und mit dem Rest kam ich nicht weit genug um ihn von mir zu stoßen.
 

Was? Wieso tut er das? Wie kann er es nur wagen? Er tut mir weh, innerlich wie auch äußerlich. Was hab ich schlimmes getan?
 

Ich war am verzweifeln und Tränen liefen über mein ganzes Gesicht, aber sie wurden einfach von Seto weg geküsst und er ließ noch immer nicht von mir ab. Ich verstand die Welt auf einmal nicht mehr, erst war der Tag noch so schön und dann so was. Ich hatte Angst vor ihm, wenn er noch weiter gehen würde, dann wüsste ich mir nicht mehr zu helfen. Hatte ich mich etwa in ihm geirrt? Die kurze Zeit bei ihm, sie war so schön und doch war er wohl immer nur auf das eine aus. Wie sollte es auch anderes sein. Ich hätte ihm nie vertrauen dürfen, dass würde mir jetzt bewusst. Er küsste mich wieder fordernd auf den Mund, doch diesmal presste ich meine Lippen auf einander, sodass er keine Chance hatte in meinen Mund einzudringen. Er versuchte es hartnäckig, doch dann sah er ein, dass ich es mir nicht mehr gefallen lassen würde. Ich versuchte ihn mit meinen Beinen von mir runter zu stoßen, doch leider war das nicht so einfach. Er grinste mich an, so als würde es ihm gefallen und setzte seine Lippen an meinen Hals, wo er dann an der Stelle saugte. Ich verstand erst nicht, was das auf einmal sollte, doch dann realisierte ich es und versuchte ihn weg zu drängen. Was aber natürlich nicht so klappte, wie es sollte.
 

Doch dann hörte ich viele Stimme, die von außen kommen mussten, und die Tür des Fahrstuhls ging knarrend auf. Schnell stieg Seto von mir und ließ ganz von mir ab. Ich war erleichtert, dass jemand endlich kam und es nicht noch weiter gehen könnte. Ich verstand ihn nicht mehr, falls ich ihn je verstanden hatte. Wieso war er auf einmal so und was würde jetzt geschehen. Kraftlos sag ich auf dem Boden zusammen und rührte mich kein Stück. Die Fahrstuhltüren waren mittlerweile ganz geöffnet und niemand hatte von dem was hier eben passiert war etwas mitbekommen. War bestimmt auch besser so! Ich wollte nicht schwach und hilflos aussehen, auch wenn es denn Anschein machte, als wäre ich das. Bestimmt war ich es auch, aber eingestehen wollte ich es nicht. Er würde noch was erleben, darauf konnte er sicher sein. Denn das ließ ich nicht einfach mit mir machen.
 

"Alles in Ordnung Seto Kaiba?", fragte ihn einer der Männer, die die Fahrstuhltüren aufgemacht hatten. Doch er sagte kein Wort, sondern packte mir bei meinem Arm und zog mich einfach hoch, sodass ich gar nicht dagegen machen konnte, da er mich auch gleich hinter sich her, aus dem Fahrstuhl, zog.

"Lass mich los", keifte ich ihn an, als wir weit genug von den Menschen weg waren, und schaute ihn böse an. Was ihn aber nicht im geringsten interessierte, da ich mich einfach weiter zog. Ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien, doch er packte nur noch um so fester zu. Es hatte alles einfach keinen Sinn. Ich hatte gegen ihn keine Chance. Was er jetzt mit mir vor hatte? Bitte nicht dort weiter machen, wo er auf gehört hatte. Ich wollte das alles nicht. Warum tat er mir das an? War es ihm so egal was er mir damit antat? Wohl schon, er zeigte kein Stück Mitleid, dass es ihm leid tat. Im Gegenteil, er hatte noch immer diese Cool Fassade auf gelegt und schaute mich mit seinem eiskalten Blick an, als ob er mich erfrieren möchte. Wie konnte ein Mensch so Grund verschieden im Inneren sein? Bei ihm ging das wohl. Er schleppte mich weiter bis zu einer großen Tür, die er dann auch gleich öffnete und mich mit hinein zog. Mittlerweile hatte ich es aufgegeben mich dagegen zu wehren. Bei ihm brachte es auch nichts. Er ließ auf einmal meine Hand los und ich nutzte die Gelegenheit um mich weiter von ihm weg zu entfernen. Man wusste ja nie, was er vor hatte. Seto stand mit dem Rücken zu mir und drehte sich nicht um, doch dann erklang seine gewohnte eiskalte Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.
 

"Das ist dein Arbeitsplatz", und damit deutete er auf den Schreibtisch vor mir und fuhr fort.

"Falls was ist, mein Büro ist hinter dieser Tür und wenn ich dich brauche rufe ich dich, verstanden?", gab er mir die nötigsten Informationen und ging durch die Tür, die in sein Büro führte, ohne noch von mir eine Antwort darauf zu erwarten. Was ich ihm auch sicherlich nicht gegeben hätte. Er tat ja grade so, als wäre grade gar nichts passiert, dabei war er der jenige, der es getan hatte. Wie konnte er jetzt auf einmal wieder so eiskalt sein? Aber bei ihm war das wohl auch kein Wunder. Ich stand eine ganze Zeit noch immer auf dem einen Fleck, doch dann taten meine Beine davon weh und ich setzte mich in den Stuhl, der an dem Schreibtisch stand. Über Seto machte ich mir gar keine Gedanken mehr, eher dachte ich wie das jetzt weiter gehen sollte, nach dieser Aktion von ihm im Fahrstuhl. Ich lehnte mich in den weichen Stuhl zurück und versuchte an gar nichts mehr zu denken. Nach einiger Zeit musste ich dann wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde kurz später von dem lästigen Piepen des Telefons geweckt. Ich schrak auf und wusste erst gar nicht, was los war, doch dann bemerkte ich wer mich da geweckt hatte. Das Telefon piepte noch immer, aber dummerweise wusste ich gar nicht was ich machen sollte. Immerhin hatte ich auch keine Ahnung was mein Job hier war. Sollte ich den Hörer abnehmen oder es doch lieber lassen? Ich war in einer verzwickten Lage. Ich entschloss mich, den Hörer einfach abzunehmen und heraus zu finden, wer da denn anrief.
 

"Ja Hallo, was kann ich für sie tun?", fragte ich einfach, da mir grade in dem Moment nichts besseres einfiel. Der Anrufer schien sich erst gewundert zu haben, dann fragte er aber doch nach.

"Bin ich hier richtig bei der Kaiba Corporation?", wollte er wissen, da ich das ja ganz vergessen hatte, zu erwähnen.

"Ja sind sie", bestätigte ich es ihm und fing vor Verlegenheit an schief zu grinsen, was der andere an der Leitung aber nicht sehen konnte. Was mir auch viel lieber war, wäre ja ganz schön peinlich geworden.

"Gut, könnten sie mich dann mit Seto Kaiba verbinden?", fragte er mich und ich wüsste zu gerne wer das war, dass er was mit Seto zu tun hatte.

"Ja natürlich, Moment", antwortete ich, da ich von diesen Telefonen keine Ahnung hatte, musste ich wohl selber zu ihm gehen und ihm sagen, dass da jemand für ihn am Telefon war. Ich legte den Hörer auf den Tisch und stand vom Stuhl auf. Dann ging ich auf die Tür, die in Setos Büro führte, zu und öffnete diese ganz langsam, da ich nicht wusste was für eine Laune er grade hatte und ich noch immer etwas Angst vor ihm hatte. Ich schob die Tür auf und lugte in das schwer beleuchtete Zimmer hinein.
 

Warum ist das hier so dunkel? Sieht das hier immer so aus? Wie kann er denn so bloß arbeiten? Und wo ist er überhaut, hier kann man kaum was erkennen. Nicht schon wieder, wie das in dem Fahrstuhl, aber diesmal würde ich es mir bestimmt nicht gefallen lassen.
 

Ich trat in den Raum und versuchte mich erst mal etwas umzuschauen, was aber nicht grade einfach war. Dann erinnere ich mich daran, dass der Mann am Telefon immer noch wartete und fing mich wieder.
 

"Seto da ist ein Anruf für dich. Ein Mann möchte mit dir sprechen", sagte ich in den Raum hinein und erhielt sogar eine Antwort.

"Dann stell ihn durch", sagte er schroff und ich konnte so etwa erahnen wo er war. Das dumme war nur, dass ich nicht wusste wie ich das machen sollte.

"Eh und wie geht das?", fragte ich ihn und zupfte verlegen an meinem Rock, den ich noch immer seit Schulschluss an hatte.

"Muss man alles denn alleine machen", antwortete er genervt und stand aus dem Stuhl auf, dann kam er auch mich zu und direkt an mir vorbei.

Er war wirklich eigenartig, erst das im Fahrstuhl und jetzt beachtete er mich nicht einmal. Er war ein Rätsel für sich, das ich wohl nie lösen würde. Seto ging durch die Tür und zu dem Telefonhörer und nahm ihn von dem Tisch, dann setzte er sich einfach auf den Stuhl, auf dem ich vorhin noch gesessen hatte, und sprach mit dem Mann, der am anderen Hörer war.
 

Was dieser Mann wohl von Seto will? Was mach ich mir denn darüber Gedanken, es dann mir total egal sein. Aber irgendwie ist es das nicht, warum auch immer. Ich versteh mich selber je noch nicht mal. Alles ist so verwirrend und gar nichts läuft so wie ich es gerne hätte. Scheint ja ganz schon lange zu dauern. Ob das Gespräch sehr wichtig für ihn ist, da er ganz bei der Sache ist, aber trotzdem redet er immer mit dieser Kälte in seiner Stimme.
 

Nach schier entloser Zeit beendete er das Gespräch und legte den Hörer auf. Dann richtete er seinen Blick wieder auf mich und stand auf. Seine Schritte führten in meine Richtung und hielten vor mir an.
 

Was wird das denn jetzt? Was hat er bloß vor? Ich ahne schlimmes, aber ich hoffe für mich, dass ich damit falsch liege.
 

Seto sah zu mir herunter, aber sein Blick veränderte sich kein Stück. Noch immer so kalt und gefühllos. Er sagte kein Wort, stattdessen zog er mich mit und beförderte mich auf den Stuhl, der sehr bequem war, und schob diesen an den Tisch ran. Dann stellte er sich hinter mich und legte seine Hände auf die Lehnen des Stuhls, somit war eine Flucht unmöglich. Ich starrte nur gerade aus und versuchte so gut wie möglich, ihn nicht an zu sehen. Was ihm nicht sonderlich störte. Noch immer war es still zwischen uns und eine komische Schwingung lag in der Luft, sodass ich es nicht länger mehr ausgehalten hätte, ohne zu wissen was er vor hatte. Doch das wurde mir erspart, denn er brach die Stille mit eiskalter Stimme.
 

"Da du scheinbar nicht weiß wie das hier funktioniert, werde ich es dir wohl zeigen müssen, damit ich nicht immer hierhin laufen muss. Eigentlich komisch, dass du das nicht weiß, bei deinem guten Test, ist es doch eigenartig", sagte er höhnisch und die Kälte dabei fühlte ich regelrecht in meinem Nacken, da er sich weiter nach vorne gebeugt hatte und ich wie versteinernd in dem Stuhl saß, ohne mich zu rühren oder etwas zu sagen. Ohne auf eine Antwort zu warten, sprach er einfach weiter und erklärte mir alles, was ich für den Job als Sekretärin wissen musste. Nach seinen ganzen Erklärungen wusste ich um einiges mehr und würde es beim nächsten mal besser machen als heute. Aber ich verstand nicht, warum er dabei mit dieser eiskalten Stimme sprechen musste. Ich wusste, dass er auch eine andere Seite hatte, doch warum zeigte er diese nie? Seto nahm seine Hände von den Lehnen des Stuhls und bewegte sich zu seinem Büro, in das er auch sogleich hinein ging, doch kurz vorher sagte er noch was zu mir.
 

"Falls was ist, du weißt ja wo ich bin", sprach er noch und es schien mir so als hätte sich der Ton seiner Stimme für diese kurze Zeit verändert, aber ich konnte es nicht genau sagen, da es viel zu schnell ging und er schon längst die Tür zu seinem Büro hinter sich geschlossen hatte.

Es passierte nichts aufregendes mehr an meinem ersten Arbeitstag. Die Telefonate hatte ich doch noch gut hin bekommen, nur die ganzen Papiere, die ich ordnen musste, hatte mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht.

Seto kam aus seinem Büro und ließ mir mit einem Blick deutlich machen, dass ich ihm folgen sollte. Er hatte wohl nicht vor mit mir zu reden, was mir jetzt auch viel lieber war. Ich versuchte so gut es ging zu verdrängen, was aber nicht grade leicht ging, da ich ihn immer sah und an das im Fahrstuhl erinnert wurde. Also ging ich hinter ihm her, bis wir am Ausgang der Kaiba Corp. Angelangt waren.
 

Was wollen wir denn hier draußen? Will er schon nach Hause fahren? Na ja es ist doch schon ganz schön spät, denn die Sonne geht so langsam hinter dem Horizont unter. Das ist ein wunderschöner Anblick, ich könnte einfach hier stehen bleiben, doch das würde dem Herren (<<< Seto >>>) nicht sonderlich gefallen.
 

Die Limousine stand schon bereit und die Tür wurde uns auch schon offen gehalten. Seto stieg einfach ein, ohne etwas zu sagen. Deshalb folgte ich ihm sofort in den Innenraum der Limousine und setzte mich hin. Noch immer sagte er nichts und sah mich noch nicht mal an.
 

Ob er bereut was er gemacht hat? Nein, nie und nimmer, er doch nicht. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. Man alles ist so schwer und unverständlich. Wenn ich doch seine Gedanken lesen könnte.
 

Der Fahrer stieg ein und wir fuhren los. Die ganze Fahrt über tat er so als würde es mich gar nicht geben. Es war schon traurig, doch anderseits war ich total wütend auf ihn. Ich konnte es selber nicht verstehen. Ich merkte gar nicht wie die Zeit verging, sodass wir schon längst da waren und ich noch immer in der Limousine saß. Seto war natürlich schon längst weg und hatte nicht auf mich gewartet, auch wenn ich das von ihm nicht erwartet hatte. Kurze zeit später stieg ich auch aus und betrat die Villa der Kaibas. Sogleich kam Mokuba auf mich zu gelaufen und fiel mir um den Hals. Er drückte sich fest an mich und ich tat es ihm gleich. Er war auch einfach zu süß.
 

"Lia endlich seit ihr wieder da. Ich hab euch vermisst", sagte der Kleine und ich drückte ihn etwas von mir weg, damit ich ihn ansehen konnte.

"Ich hab dich auch vermisst Mokuba", lächelte ich ihn an und stellte ihn wieder zurück auf den Boden. Er schaute mich zuerst komisch an, was ich nicht verstand, und dann öffnete er seinen Mund um etwas zu sagen.

"Sag mal Lia, was hast du denn da am Hals für einen blauen Fleck? Woher hast du denn?", fragte er mich aus und ich fuhr zusammen.
 

Shit den muss mir Seto im Fahrstuhl verpasst haben. Oh das kriegt er zurück und wie, mir einfach einen Knutschfleck zu machen. Das wird für ihn noch Folgen haben. Aber was soll ich Mokuba denn nun sagen? Mir muss was einfallen.
 

"Ähh...muss mich wohl wo gestoßen haben", stockte ich herum, denn was besseres fiel mir in dem Moment grade nicht ein und ich hoffte das er es mir glauben würde.

"Du Arme, tut das denn nicht weh?", löcherte er mich mit Fragen, die mir gar nicht gefielen.

"Nein tut es nicht, lass uns rein gehen, ja Mokuba, mir ist etwas kalt hier im Flur", versuchte ich vom Thema abzulenken.

"Ja okay", strahlte er mich an und zog mich bei der Hand mit sich weiter ins Innere hinein.
 

Seto ist weit und breit nicht mehr zu sehen, also will er wohl seine Ruhe haben. Ob er wieder arbeitet? Ich sollte mir über ihn keine Gedanken machen, er kommt auch gut ohne mich zurecht.
 

Damit war ich mit diesem Thema jedenfalls für heute zu ende und machte mir noch einen schönen Abend mit Mokuba, doch viel Zeit hatte ich leider auch nicht, da ich Morgen wieder einen langen und bestimmt stressigen Tag vor mir hatte. Aber ich wusste viele Sachen, die mich schon die ganze zeit kümmerten, leider immer noch nicht. Wie zum Beispiel, warum Seto, Yugi und die anderen nicht mochte? Aber ich würde es noch heraus finden. Wenn nicht von ihm, dann doch jemand anderem. Als ich auf dem Weg zu meinem Zimmer war, begegnete ich keinem auf dem Flur. Was auch vielleicht besser so war, denn heute wollte ich ihn nicht mehr sehen. In meinem Zimmer legte ich mich schlafen, um für Morgen genug Kraft zu haben und es Seto heim zu zahlen. Wenn sich eine passende Gelegenheit bot. Mit den Gedanken an Morgen fiel ich in einen traumlosen Schlaf.
 

Fortsetzung folgt^^
 

So wie fandet ihr es?^^ *liebfragt* *neugierigist*

Hoffe doch, dass ich wieder so fleißige Kommies von euch krieg^^

freu mich schon total darauf. Ich denk das ich in nächster Zeit vielleicht schon bald weiter schreiben kann an meinen ffs, wenn ich denk an den pc komme v.v . Ist ein kleines Problem, aber naja wird schon^^.

Ahja die Kommies, bin für alles offen, egal ob Kritik oder Lob^^.
 

bye *knuddel*

eure An-san ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (32)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yisu
2007-07-03T16:36:05+00:00 03.07.2007 18:36
Weia also ich hätte ja alles erwartet, aber das? Ne!
Wie gemein von ihm. Und dann muss sie auch noch in seiner Nähe arbeiten, die Arme. Bin mal gespannt wie sie ihm das heimzahlt und was genau er nun gegen Yugi und Co. hat.
In dem Sinne les ich gleich weiter ^^
Von:  Kikoro
2007-04-11T07:22:53+00:00 11.04.2007 09:22
Hehehe Rache ist süß.Das kriegt Seto aber noch sowas von heimgezahlt!Und ich helfe Lia sogar noch.Dieser sture Eisklotz!Ich bin mal gespannt,wie er es schafft,Lia zu dazu zu bringen,ihn zu heiraten.*Auf Lia Kaiba in Beschreibung schiel*
Aber Moki*_______*Woher hast du denn en blauen Fleck? So süß!
Ich will jetzt wissen,warum Seto Yugi und Co. nicht mag.So dann düs ich mal zum nächsten Kapi^^


Lg,

CC01
Von:  Kikoro
2007-04-11T07:22:32+00:00 11.04.2007 09:22
Hehehe Rache ist süß.Das kriegt Seto aber noch sowas von heimgezahlt!Und ich helfe Lia sogar noch.Dieser sture Eisklotz!Ich bin mal gespannt,wie er es schafft,Lia zu dazu zu bringen,ihn zu heiraten.*Auf Lia Kaiba in Beschreibung schiel*
Aber Moki*_______*Woher hast du denn en blauen Fleck? So süß!
Ich will jetzt wissen,warum Seto Yugi und Co. nicht mag.So dann düs ich mal zum nächsten Kapi^^


Lg,

CC01
Von:  Kikoro
2007-04-11T07:09:12+00:00 11.04.2007 09:09
Hehehe Rache ist süß.Das kriegt Seto aber noch sowas von heimgezahlt!Und ich helfe Lia sogar noch.Dieser sture Eisklotz!Ich bin mal gespannt,wie er es schafft,Lia zu dazu zu bringen,ihn zu heiraten.*Auf Lia Kaiba in Beschreibung schiel*
Aber Moki*_______*Woher hast du denn en blauen Fleck? So süß!
Ich will jetzt wissen,warum Seto Yugi und Co. nicht mag.So dann düs ich mal zum nächsten Kapi^^


Lg,

CC01
Von:  mangaalarm
2006-09-23T15:18:10+00:00 23.09.2006 17:18
Seto ist gemein!
Ihr so nen knutschfleck zu verpassen!
Und im fahrstuhl hat man kaum flucht gelegenheit!
Von: abgemeldet
2006-02-07T21:37:00+00:00 07.02.2006 22:37
Respekt, wieder mal ein genialöes Chap. besonders die Stelle mit dem fahrstuhl!!!!!!!!!!!
Mach weiter so!!!!!!!!!!!!
mfg marie
Von:  DemonLady
2005-04-05T19:44:32+00:00 05.04.2005 21:44
Tach auch,
Ach ja, das war ja mal ein Kapitel. Mir hat es gut gefallen.
Seto ist zwar etwas sehr grob dargestellt, aber das macht irgendwie nichts.
Er ist wirklich so, wie man ihn kennt - kühl und hart, immer die Zügel in der Hand behaltend.
Aber super. Lia tut mir nur ein wenig Leid. Kopf hoch!
Keep smile!
Deine Demon
Von: abgemeldet
2004-07-06T21:57:39+00:00 06.07.2004 23:57
schreib schnell weiter, ja? *hundeblick*^^
ich liebe diese story, genial!!!^^
Mijako
Von: abgemeldet
2004-07-02T20:05:10+00:00 02.07.2004 22:05
War echt cool dat Kapi^^
Von:  CherryChan
2004-06-27T19:04:29+00:00 27.06.2004 21:04
So jetzt schreibe ich auch ein Kommi, hatte ich fast ganz vergessen! *sich in Sicherheit bringt und sich hinter Seto versteckt*

Also, diese Szene im Fahrstuhl, hab nicht schlecht geschaut! Einfach genial beschrieben! *gg*

Vielleicht sollte ich auch mal so eine Szene in meine Fic einbauen aber net mit Seto sondern Cat und Yami *gg*

Schreib ja bloß weiter! Sonst verhungere ich hier noch vor meinem PC!

Liebe Grüße Cherry


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