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Beitrag für den Bakura - fanfic - WB ^^
von

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Bloody Artwork

Disclaimer: Die Charaktere in dieser Story gehören nicht mir. Ich besitze Nichts... gar nix... aber wer will den sexy Grabräuber nicht besitzen? Ich glaube ich werde ihn klauen *hrhr* und dann werde ich viele schöne Dinge... *ähem* lassen wir das.
 

Der Song ist auch nicht von mir. Alle Rechte liegen bei den Besitzern.
 

Diese Songfic IST von mir. Die Rechte daran liegen bei MIR
 

Diese Songfic ist eigens für den Bakura Songfic WB entstanden und ich widme sie SsjUmi ^^ Weil sie den WB ins Leben gerufen hat.
 

So und jetzt viel Spass beim Lesen dieses ... wahnsinnig verwirrenden und sinnlosen Stücks Lyrik.
 

Warnings: violence, blood, angst, dark, yaoi. (das meiste angedeutet weil's ja "nur" ne songfic is ^^)
 

Achja zu den Symbolen: "bla" = Dialog, ,bla' = Gedanken, /..bla../ = Ryous Unterbewusstsein, //..bla..// = Bakuras Unterbewusstsein
 


 

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Bloody Artwork
 

~A Ryou x Bakura Songfiction~
 

by M.B.
 


 


 

You fell away,

What more can I say?
 

***
 

Und es regnete Blut.
 

Er blickte auf seinen Unterarm, ein langer, sauberer Schnitt zog sich vom Ellbogen hinab bis zum Handgelenk und unaufhörlich tröpfelten kleine Blutperlen von seinen Fingerspitzen auf den normalerweise weissen, glatten Boden des Badezimmers. Lautlos verformten sich die roten Spritzer auf dem Boden zu undefinierbaren Bildern, während mit ganz leisen, kaum wahrnehmbaren, Plätschergeräuschen weiteres Blut hinzu tropfte.
 

Doch das Alles interessierte ihn nicht. Er schien es nicht wirklich zu beachten..., blickte apathisch auf sein eigenes Handgelenk, das silberne Messer in seiner anderen Hand und Bakura beobachtete ihn...
 

/The feelings evolved,

I won't let it out.../
 

Schon seit geraumer Zeit hockte sein erbärmlicher Hikari einfach nur da und starrte seine eigene Wunde an, als ob er Geschehenes damit rückgängig machen könnte.
 

Der Yami ächzte abfällig. Lange würde er sich das nicht mehr mit ansehen. Es reichte schon, dass er nicht ganz unabhängig war und noch immer auf seinen Hikari angewiesen, um existieren zu können, aber musste dieser Junge so ein Baby sein? Schon zu lange hatte er diese Schande zu ertragen. Was um Alles in der Welt hatte er nur verbrochen, um solch einen abgründig jämmerlichen Hikari erdulden zu müssen?
 

Ryou bemerkte seinen Yami nicht, als dieser langsam auf ihn zutrat und ihn nun von oben herab missbilligend betrachtete. Bemerkte ihn nicht, ignorierte ihn... wahrscheinlich wusste er es selbst nicht.
 

Ein gemeines Grinsen stahl sich in Bakuras Gesicht, als er an Ryou vorbei trat zu der Ecke des Raumes, in die sein Hikari noch vor einigen Minuten den Millenniumsring geschleudert hatte, was unweigerlich zu einer Auseinandersetzung mit seinem Yami führen musste und weswegen er sich jetzt überhaupt in einer derartigen Situation befand.
 

//I can't replace...

Your screaming face,

Feeling the sickness inside...//
 

Der Grabräuber hob den Gegenstand vom Boden auf und wandte sich wieder Ryou zu, das befriedigte Grinsen verschwand ruckartig.
 

"Du nichtsnutzige Heulsuse. Ist es so schwer meine Befehle zu befolgen, oder stellst du dich einfach nur unglaublich dumm an?!"
 

Auf dem Weg zurück stülpte er seinem Hikari das Lederband, an welchem der Ring befestigt war, wieder über den Kopf.
 

Und schon stand sein Yami erneut genau vor ihm. Durch dessen durchdringend laute Stimme aus seiner Starre geholt, zuckte Ryou angstvoll zusammen und langsam, wie in Zeitlupe, hob er den Blick und starrte in die Augen Bakuras. Er wagte es nicht zu blinzeln, er wagte es nicht zu atmen, nicht ohne die Erlaubnis seines Yamis.
 

Bakura bückte sich und riss seinem Hikari das Messer aus der Hand. "Ich glaube das gehört mir."
 

Ryou schluckte nur und ein leises, kaum hörbares Wimmern entrang seiner Kehle. Zu sachte, um von Jemandem realisiert zu werden, laut genug um Bakura in Rage zu versetzen. Gefährlich blitzten dessen Augen unter den langen, schwarzen Wimpern auf, wie ein wildes Tier begann er zu knurren, doch so lautlos, dass Ryou es beinahe nur als reine Vibration in der Luft um ihn herum spürte.
 

//Why won't you die?

Your blood in mine...

We'll be fine...

Then your body will be mine//
 

Als der Yami bemerkte, dass sein Hikari außer seinem Zittern keinerlei Regung zeigte, kochte erneut die Wut wie eine Hitzewelle in ihm auf. Er packte ihn am Kragen und hievte ihn mit einer einzigen Hand vom Boden hoch, blickte mit zusammen gekniffenen Augen in sein kreidebleiches Gesicht. Panik leuchtete in Ryous Augen, wie die Straßen Tokyos bei Nacht, sein eigenes Gesicht spiegelte sich in dem zarten Tränenschleier auf dessen aufgerissenen, dunkelbraunen Augen...
 

//Your screaming face....//
 

Ryou schrie auf, als ein stechender Schmerz und Druck ihm seine Luft aus den Lungen trieb und er kniff gequält seine Augen zusammen, nicht wagend auch nur etwas zu sagen. Sofort verstummte er, hielt tapfer seine Tränen zurück in dem Wissen, dass diese Bakura nur noch wütender machen würden.
 

Der silberhaarige Dämon ließ das Messer, dessen Griff er seinem Hikari in den Magen gerammt hatte, in seinem Gürtel verschwinden und löste gedankenlos den Griff an dessen Hemdkragen.
 

"..."
 

Ryou landete mit einem dumpfen Aufprall wieder auf dem Boden, in der Pfütze seines eigenen Blutes und traute sich nicht, seinem Yami noch einmal in die Augen zu sehen.
 

Dieser rümpfte nur angewidert die Nase, machte auf dem Absatz kehrt und verließ wortlos das Bad.
 

Sobald Ryou seine Anwesenheit nicht mehr spüren konnte, begann er zu weinen, ließ seinen Tränen freien Lauf....
 

Warum nur... warum nur hasste er ihn so sehr? Was hatte er ihm getan? Was....?
 

Zitternd rollte der Junge sich in seinem eigenen Blut zusammen. Sein silbernes Haar färbte sich an den Spitzen dunkelrot und wie eine lautlose Pest frass sich die Farbe beinahe bis zu seinem Hinterkopf hinauf. Sein vom Schluchzen bebender Körper presste sich so stark auf den Boden, als wollte er darin versinken und nie wieder ans Tageslicht treten.
 

Und weiterhin blutete sein Unterarm lautlos... doch auch Tränen und Blut flossen niemals endlos weiter.
 

***
 

Die Sonne spiegelte sich auf dem goldglänzenden Ring in Ryous Händen, als er bedächtig mit dem Daumen über das Auge des Horus in dessen Mitte fuhr. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er den Ring abnahm und das warme Metall noch einen Augenblick lang in den Händen hielt.
 

"So plötzlich es begonnen hat... so abrupt wird es enden. Sayonara Geist des Rings..."
 

/So many words

can't describe my face

This feelings evolved

So soon to break out.../
 

Niemand war in der Nähe, die heiße Mittagssonne trieb jeglichen Zivilist dazu sein Heim zu hüten. Grillen zirpten leise, doch sonst schien der gesamte Park ausgestorben. Ryou versicherte sich selbst noch einmal ausgiebig, dass ihn niemand beobachtete und dass sein Yami tief und fest in seiner Kammer, verborgen im tiefsten Zentrum des Ringes, schlief.
 

Und er holte aus, weit aus und kurz nachdem er sich endlich endgültig überwunden hatte versank der goldene Ring in den Tiefen des Sees, wo ihn, wie Ryou hoffte, niemals irgendjemand finden würde...
 

Minutenlang stand er einfach nur da und blickte gedankenverloren ins Wasser. Er hatte sich diesen Moment anders vorgestellt... Irgendwie befreiender. Schon so lang sehnte er sich danach endlich wieder frei zu sein, frei von der Last seiner Seele, die den Namen Bakura trug. Doch es hatte sich irgendwie überhaupt Nichts verändert... nichts zum Besseren, im Gegenteil...
 

Ein Leben ohne seinen Yami?
 

/I can't relate

to a happy state.../
 

Nur dunkel erinnerte er sich an die Jahre, die er nun schon mit seinem Yami verbracht hatte. verbringen musste, nur dunkel, da er das meiste verdrängt hatte. Wenn er sich überhaupt an Etwas erinnern konnte, dann an den Schmerz... an die Demütigungen, an all die Qualen die sein Yami ihn hatte erleiden lassen.
 

/...feeling the blood run inside.../
 

Nicht ein einziges Mal war der Grabräuber nett zu ihm gewesen, immer nur hatte er ihn für seine egoistischen Zwecke missbraucht, ihn manchmal tagelang ins Dunkel gesperrt ohne ihn wissen zu lassen, was vor sich ging. Ryou hatte für ihn geschrieen, geblutet, gebettelt, geweint und... gelebt.
 

Schockiert musste er feststellen, dass er sich ein Leben ohne Bakura überhaupt nicht mehr vorstellen konnte. Vor allem seit jenem schicksalhaften Tag, an dem sein Yami gelernt hatte sich einen eigenen temporären Körper mit der Macht des Ringes zu erschaffen. Seit jeher war sein Leben umso schmerzvoller gewesen... aber auch umso... schöner?
 

Ohne dass er es bemerkte liefen dem blassen Jungen lautlos, winzige, kristallklare Tränen über die Wange und bahnten sich ihren heißen Weg hinab auf den staubigen Sandboden am Ufer des großen Sees. Bedächtig senkte der den Kopf, blickte auf seine Hände und zugleich tropften Tränen in seine Handflächen hinein.
 

"Warum... weine ich?"
 

Hitze...
 

Die Sonne brannte mit voller Kraft vom wolkenlosen Himmel, doch es schien noch heißer zu werden. Schweißperlen rannen dem Jungen über das Gesicht, der immer noch am Ufer eines riesigen Sees verweilte und stumm auf seine eigenen Hände starrte.
 

Warum nur war ihm auf einmal so heiss... Eine unnatürliche, unmenschliche Hitze, wie nicht von dieser Welt...
 

...Blubb...
 

Ryou wurde jäh aus seiner Apathie gerissen, als er seltsame Geräusche vernahm. Langsam hob er den Blick und genauso langsam trat die Wasseroberfläche des Sees in sein Sichtfeld. Doch war sie nicht so ruhig, wie sie eigentlich hätte sein sollen und noch vor ein paar Sekunden gewesen war.
 

...Blubb...
 

/Why won't you die?

Your blood in mine.../
 

...Blubb...
 

Entsetzt wich Ryou ein paar Schritte zurück, taumelte sein Herz schlug schneller. Das war nicht möglich, war es?
 

,Bitte lass es so sein!'
 

/Bitte nicht.../
 

Er stolperte bei seiner Rückwärtsbewegung und wäre beinahe gefallen, hätten ihn nicht plötzlich, wie aus dem Nichts zwei Arme gepackt und wieder aufgerichtet.
 

Ryou wagte es nicht sich um zu drehen. Er nahm Nichts mehr wahr, außer seinem eigenen Herzschlag und dem unheimlichen Blubbern des nun zu kochen scheinenden Sees.
 

//...your body will be mine...//
 

***
 

,Dachte dieser verfluchte, kleine, dumme Junge etwa, dass er mich so einfach loswerden könnte? Wo ich doch noch mehr über ihn weiss, als er wahrscheinlich selbst....'
 

Die Wasseroberfläche begann in blendend hellem Licht zu erstrahlen und Ryou musste sich für einen Augenblick die Augen mit seinem bedecken. Als er sie wieder öffnete stand sein Yami direkt vor ihm, mit dem Millenniumsring in der Hand und blickte ihn schweigend und mit einem undefinierbaren Blick in die Augen.
 

Endlose Augenblicke vergingen. Ryou zitterte. Bakura regte sich nicht ein einziges Mal.
 

//Why is everything so fucking hard for me!?//
 

Ohne seinen durchdringenden Blick von seinem Hikari zu wenden, hob Bakura plötzlich die Hand und führte sie zu dessen Gesicht.
 

Ryous Augen weiteten sich vor Schreck, Panik stieg in ihm auf, er wollte wegrennen, doch sein Leib rührte sich nicht, er war wie am Boden angewachsen.
 

Und Alles, was der Grabräuber tat, war seinem Hikari die Tränen weg zu wischen, bevor sein Körper lautlos im Millenniumsring verschwand und dieser mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden vor Ryous Füßen fiel.
 

***
 

Weit.. so weit weg war die Außenwelt.
 

Dumpf und leer... so leer und vergessen war Alles.
 

Hart... so hart und schwer war es, all das in Worte zu fassen was in diesem Moment...
 

Heiss... so unendlich heiss... so glühend und voller Hitze...
 

Sein Körper pulsierte. Schweißperlen vermischten sich, die Eigenen, die Seinen. Vergessen waren die Tränen und der Schmerz der Vergangenheit. Verdrängt war die Angst und Panik, vergessen das Blut... machte Platz für Schübe von neuer Lebensflüssigkeit.
 

/Why is everything so fucking hard for me?

Keep me down to what you think I should be! /
 

Und doch... was sie schufen, war nicht neues Leben. Was sie taten, war die erste und die letzte Vereinigung. Von Körper.. und Geist. Von Herz und Seele. Es würde nicht mehr lang dauern. Seine Wunden würden niemals verheilen... niemals verschwinden... immer bluten. Und doch.. seine Gefühle würden dieselben bleiben. Immer Dieselben.
 

Mittel zum Zweck zu sein war nicht schön.
 

Es war schmerzhaft... es war demütigend. Wie weit würde er gehen? Wieweit konnte er noch mitgehen?
 

Er wollte sich nicht von ihm trennen, dann wäre er wieder allein. Allein wie er sein ganzes Leben lang gewesen war. Diese Leere.. diese Kälte.. es war viel schlimmer... viel... schlimmer...
 

Er drückte sich enger und fester an den heißen Körper über sich. In der Stille der dunkelroten Nacht war nur sein eigener, rasender Herzschlag zu vernehmen... und doch... war er so ruhig. Als hätte er erwartet, was es diese Nacht geschehen würde. Als hätte er darauf gewartet... sein Leben lang. Jede Nacht.
 

Jede Nacht auf diese letzte Nacht.
 

Heiß.
 

/Must you tempt me and provoke the ministry?

Keep on trying I'll not die so easily /
 

//Then your body, will be mine//
 

Kalt.
 

Kühl fuhr die Spitze der Klinge sanft über seinen Hals, kaum berührte sie die helle, porzellangleiche Haut Ryous. Langsam reiste sie hinab, hinterließ eine blutrote Spur auf seiner Brust und schlängelte sich bis zu seinem Unterleib.
 

Ryou atmete tief durch. Jetzt zitterte er. Doch er hatte keine Angst, sein Atem ging flach, seine Augen fest verschlossen. Bald schon, sehr bald würde es vorbei sein. Und sein Yami wäre nicht mehr von ihm abhängig... er würde...
 

/I will not die... /
 

"Bakura... ich..."
 

Der Yami hielt inne und blickte seinen Hikari emotionslos an.
 

"Bakura..."
 

Langsam öffnete Ryou seine großen, dunkelbraunen Augen. Eine Träne rann seine Wange hinunter, als er seinem Yami ins Gesicht sah.
 

,Er .. ist so wunderschön... der Hass in seinen Augen... anmutig wie der Stolz seiner Seele... warum nur... kann ich nicht...'
 

/Why is everything so fucking hard for me?/
 

"Ich liebe dich."
 

/I will not die... /
 

Versteckt dennoch unübersehbar schockiert blickte Bakura seinem Hikari in die Augen. Diese Augen.. so voller Angst.. und doch voller Reinheit und Liebe. Entsetzliche Augen... grässliche Augen...
 

//Why is everything so fucking hard for me?//
 

Beinahe beiläufig schlitzte er Ryou mit dem Messer die linke Wange auf, ohne dabei den Blick von seinen Augen ab zu wenden. Ebenso wie Ryou, er sah ihn weiterhin an. Schien überhaupt nichts mehr zu spüren... nichts mehr.
 

/I will not die... /
 

Blut rann seine Wange hinab, färbte das weisse Bettlaken dunkel.
 

,Warum verdammt nochmal sieht er mich so an? Warum.. bei Ra liebt er mich?!? Wie kann er mich lieben, wie??!?'
 

//Why won't you die?

Your blood is mine....

We'll be fine.... //
 

Wütend schleuderte der Grabräuber das Messer an die Wand und packte mit beiden Händen Ryous Hals.
 

"Warum bei Anubis siehst du mich so an??!?"
 

Er drückte zu. Fest.. fester.... Doch er hätte auch eine Porzellanpuppe erwürgen können. Ryou zeigte keine andere Emotion mehr.
 

"Warum stirbst du nicht?!? Warum nicht!??!"
 

Der Grabräuber hielt plötzlich inne und lies Ryous Hals los. Rote Würgemale umschlungen seinen zierlichen Nacken, doch noch zeigten seine Augen Leben. Liebe. .. Leidenschaft...
 

Bakura schrie verzweifelt auf. Er konnte diesem Blick nicht länger standhalten. Warum flehte er nicht um sein Leben? Warum heulte er nicht wie ein kleines Kind? Warum.. dieser Blick.. warum dieses Gefühl...
 

Der Yami verschwand in seinem Ring und ließ Ryou einfach blutend auf dem Bett liegen.
 

Minuten vergingen...
 

Stunden...
 

Eine Ewigkeit.. und die lange Nacht neigte sich dem Ende zu.
 

***
 

Schweigend betrachtete Ryou sich im Spiegel. Eine lange, schwarze Narbe zierte sein blasses Gesicht, seinen Körper hatte er mittlerweile reingewaschen, doch es gab Schmutz, den er niemals abspülen konnte, Wunden, die niemals heilen würden.
 

Lange sah er sein eigenes Spiegelbild an. So voller Hohn und Hass grinste es ihn an. So voller Mitleid leuchteten seine Augen, die tiefen Abgründe seiner Seele.
 

Mit seinen Fingerspitzen berührte er die kalte, glatte Oberfläche des Glases. Spürte es wie die Kälte seine anderen Ichs. Der Stich einer unerwiderten Liebe in seinem Herzen, doch er hatte es gewusst. Von Anfang an gespürt.
 

Ein bitteres Lächeln.
 

Er würde niemals aufhören ihn zu lieben. Niemals das Verlangen nach seinem Körper aufgeben. Immer wieder erneut in den Tiefen seiner hasserfüllten Augen versinken.
 

Lange sah er sich an... der Milleniumsring vor seiner Brust wurde warm und glühte auf.
 

Lange blickte er in die Augen der Person, die er eigentlich Alles andere als begehren sollte.
 

Doch Ryou konnte es natürlich nicht ahnen, wer konnte sich schon aussuchen, in wen er sich verliebte? Niemand konnte das Vibrieren des Herzens, diese Sehnsucht, diese Begierde unterdrücken, war sie erst einmal erwacht.
 

Niemand.
 

Auch nicht Bakura.
 

//Then your body will be mine ...//
 

Der Grabräuber schloss seine starken Arme fest um den fragilen Körper seiner anderen Hälfte.
 

"Ich hasse dich, weil ich dich liebe."
 

Was war schon Liebe... was Hass?
 

Und die lange, dunkle Nacht wich einer neuen, dämonisch rot leuchtenden Morgendämmerung...
 

***
 

Then your body

Will be mine
 

***
 

the end
 

Jeder der das Ende nicht versteht kriegt Haue! *es 5 mal abgeändert hat* ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Joy54
2005-07-25T14:36:44+00:00 25.07.2005 16:36
Hach, ich find die FF total klasse! Wie du schreibst und was du schreibst, makellos *g*
Das Ende ist auch klasse...
Und die Nacht, wo er mit dem Messer über ihm ist.. *bildlich vorstell* wuaah ><
Einfach super!

Bye

Jo =)
Von: abgemeldet
2004-06-19T14:32:35+00:00 19.06.2004 16:32
... was ist daran nicht zu verstehen? o__O?
Ich fands geilo! XD Diese Ironie, dass Ryou gerade den liebt, den er am meisten hassen sollte! *liebtsolchestories* Und dieses schöne, viele Blut *seufz* Mir hat es sehr gut gefallen, das du die Gefühle von Ryou so gut beschrieben hast! Ab und zu hatt' ich echt mitleid mit dem Kerl.... Der Musiktext passt au sehr gut! ^^
Ryuu
Von: abgemeldet
2004-05-27T04:20:07+00:00 27.05.2004 06:20
Oo
*sich verkriech*
*den eigenen SonGfic dazu anguck*
*heul*
Der is sooo geil u.u
Deiner mein ich XD
Gefällt mir irklcuh ^.^
Weiter so ^^
greetz
Marik
Von:  -Harui-
2004-05-14T17:02:46+00:00 14.05.2004 19:02
Heyhey Bechen^^
Mach immer weiter so :)
Hmm,.. hey, da fällt mir auf: du hast dich gut entwickelt! *g*
Hast dich seit ich dich kenne in sachen schreibstil schon a bissal verändert find ich *gG* udn zum guten ^^
Von:  Rabi
2004-05-01T20:25:32+00:00 01.05.2004 22:25
wow einfach nur super mehr kann ich nicht sagen ^^
Von:  Umi
2004-05-01T15:43:24+00:00 01.05.2004 17:43
>>die er nun schon mit seinem Yami verbracht hatte. verbringen musste, nur dunkel, da er das meiste verdrängt hatte>> Wo fängt der Satz an, wo hört er auf? o_O'' Also... ich glaube, das V muss groß sein ^.^

Und sonst?
Hui... also, das ist ein HappyEnd, nur blick ich leider nit durch, warum das Ryou nit verblutet ist o__O'''
*drop*
Naja... "Why won't you die?" XD *sich das eben auch gefragt hat*

Hui, bei uns gewitterts jetzt, na sowas... geil! *das in ne FF einbauen muss, regen nimmer ausreicht*

Achja:
Die Atmosphäre, die du aufbaust, macht meine komischen Fragen wieder wett XD
Was unheimliches, deprimierendes bei strahlendem Sonnenschein im Park ist Grund genug, dich kräftig zu loben!!!

KEEP ON WRITING! XD
Von:  Kemet
2004-05-01T04:37:31+00:00 01.05.2004 06:37
Einfach nur geil! Der Schreibstil ist wahnsinn und auch wenn man nicht immer verstand, worum es letztenendes ging, kann ich wirklich nur ein dickes Lob aussprechen.
1A!!!
*empfehl*

Priest_Seto


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