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Chance

Sanji x Nami, und ein paar Zorro x Robin Hints
von

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Pure Eyes

Gelangweilt lag Nami an Deck und betrachte die Wolken. Sanji... Sie machte es mir bequemer in ihrem Liegestuhl. So viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf umher. So vieles, was sie nicht richtig zuordnen konnte. Sie spielte alles noch mal ab, was vorhin passiert war. Seine Berührungen, seine Lippen auf ihrer Stirn, seine Hände auf ihrem Bauch... Seine Art. Es war anders, so anders als sonst. Sie liebte ihn. Konnte es selbst noch kaum glauben. Ungewollt musste sie lächeln, als das Gesicht des Smutjes vor ihrem Inneren Auge auftauchte und sie sich einbildete, es im Wolkenlauf zu erkennen. Er war ja so verrückt und aufgedreht. So verliebt in alles, das Brüste hatte. So...So Sanji.

Nami schloss genießerisch die Augen und schmunzelte vor sich hin. Sie winkelte ihr rechtes Bein an und schlug ihr linkes darauf. Reflexartig begann sie mit ihrem linken Bein leicht zu wippen an. Alles war so plötzlich geschehen. In weniger als einer halben Stunde war es passiert: Sie hatte sich wirklich ernsthaft verliebt. Sie wollte nur noch in seiner Nähe sein... Obwohl sie keinen Hunger hatte, freute sie sich ungemein auf das Abendessen. Freute sich darauf mit allen, der ganzen Crew der Flying Lamb, am Tisch zu sitzen. Mit Sanji am Tisch zu sitzen, ihn anzuschauen und einfach nur glücklich zu sein.

Aber Sanji... Nami machte sich Sorgen. Er rannte jeder Frau hinterher, schenkte jedem Mädchen seine Aufmerksamkeit und Zuneigung. Sollte sie dann allenernstes seinen Worten und Taten Glauben schenken? Es bestand immerhin eine Chance von fünfzig zu fünfzig, dass es nur ein Spiel für ihn war. Er war schließlich trotz allem noch Sanji. Der selbe Sanji, der an jedem weiblichen Namen ein ,-chan' dranhängte und sich vor allen wegen ihnen zum Affen machte. Aber er konnte so einfühlsam und süß sein...

Es war alles sehr verwirrend für sie.

Nami sah ihn abermals vor sich. Seine blonden schönen Haare, seine strahlend blauen Augen und sein umwerfendes Lächeln. Sie sah seinen unverschämt gutgebauten Körper, seine perfekten Muskeln, seine zärtlichen Hände. Es war schon so weit gekommen, dass sie sogar seine Augenbrauen anziehend fand.

Liebe.

Sie liebte ihn, keine Frage.

Kein Zweifel. Es war vorbei, um sie geschehen...

"Nami?"

Sie öffnete beim Klang der weiblichen Stimme langsam die Augen und lächelte Nico Robin freundlich an. Nico lächelte kurz zurück. "Kommst du essen?"

Endlich!, dachte Nami und grinste etwas zu glücklich. "Klar, ich bin am Verhungern!", sagte sie und sprang förmlich auf.

Nico zog fragend die Braue hoch und blickte Nami argwöhnisch an. "Was ist denn mit dir los? So fröhlich bist sonst nie, wenn ich dich zum Essen hole." Ihre Stimme hinterließ einen seltsam klingenden Sarkasmus, wobei Nami nicht ganz verstand, warum.

"Hunger.", sagte Nami mit Nachdruck. Sie kicherte vergnügt. "Manchmal hab' ich das einfach."

Nico schüttelte den Kopf und wartete, bis Nami sich zu ihr gesellte, um gemeinsam zur Kombüse zu laufen.

Ab und zu warf Nami ihrer neuen Freundin einen fragenden Blick zu, aber die Situation wunderte sie erstaunlicherweise nicht im Geringsten. Von Nico Robin konnte man nie auf ein wirklich aufschlussreiches und lebendiges Gespräch hoffen: Sie war ein Mensch, der keinen Wert auf große und viele Worte legte. Und so verlief der Gang zur Kombüse relativ belanglos. Belanglos war untertrieben. Nico sagte kein Wort und so schwieg auch Nami, von der man es sonst nicht gewohnt war, sich aus.

Nach einem wirklich ,interessanten' Gespräch kamen die beiden einzigen Frauen schließlich doch noch bei der ungepflegten, splitternden und wurmstichigen Tür der kleinen und doch gemütlichen Kombüse an.

Was sie dort sagen, ließ Nico leise lachen und Nami laut zischen: Die Küche war ein heiles Durcheinander. Wie man es nicht anders erwarten konnte, stritten sich der ach-so-tolle Lysop und Monkey D. Ruffy, der künftige König der Piraten, um ein viel zu großgeratenes Hähnchen. Chopper saß halb verpennt, halb grunzend auf dem Tisch und schaufelte sich allerlei, wie Nami fand, unidentifizierbare Lebensmittel in den Mund und Zorro, der Eisklotz, saß auf der Eckbank, lehnte an der dreckigen, holzwurmbefressenen Wand und, wie erwartet, schlief laut schnarchend.

Nachdem Nami zu zischen aufgehört hatte wanderte ihr Blick nach links, zum Tresen. Dort stand Sanji, völlig konzentriert auf das Zubereiten eines monströsen Fisches und bemerkte fast gar nicht, dass sie und Nico gerade die Kombüse betreten hatten. Namis Blick haftete noch lange an dem Schiffskoch und bewunderte seine Hände. Wie geschickt sie doch waren. Er schien sich einen Dreck darum zu scheren, was sich da hinter seinem Rücken abspielte. Vielleicht weil es Routine war.

Schließlich drehte Sanji seinen Kopf doch noch zu den Beiden, die immer noch wie angewurzelt an der Tür standen und einen weg durch das Chaos aus Schreien, herumfliegenden Knochen und Gegenständen suchten. Er lächelte die beiden Mädchen kurz und auf eine ungewohnte Weise an. "Ignoriert sie.", sagte er knapp und widmete seine gesamte Aufmerksamkeit wieder voll und ganz dem Fisch.

Nami war erstaunt. Und sie musste feststellen, dass Nico nicht weniger überrascht war, als sie selbst. Nico zog ungläubig die Augenbrauen hoch. Bei ihr war das ein Zeichen für vollständige Verwirrung. Normalerweise wäre Sanji aufgesprungen, um die beiden herumscharwenzelt und hätte sie mit Komplimenten überschüttet. Stattdessen kam ein derart... normaler Satz, dass es einem schon fast Angst einjagte. Zumindest, wenn man den Smutje näher kannte und ihn in Aktion erlebt hatte.

Nach ihrem Schock fanden Nami und Nico doch noch einen Weg durch das Wirrwarr aus Beschimpfungen und Knochenbrüchen an den Tisch, der nicht weniger wurmstichig und holzwurmbefressen war als die Wand und die Tür. Abgeschirmt war das etwas anwidernde Aussehen des Esstisches durch ein weiß-rot kariertes Tischtuch aus Baumwolle. Elegant ließen sich beide Mädchen fast synchron auf die Bank sinken.

Eine riesige Platte landete sanft auf dem Tisch, auf der der monströse Fisch thronte. Sofort stürzten sich vier Hände und zwei Pfoten darauf. Nami seufzte und kratzte sich den Rest der übriggebliebenen Speisen zusammen. Es war doch wirklich immer das selbe mit ihrem verrückten Kapitän und seiner nicht weniger verrückten Crew. Doch genau das machte sie ja alle so einmalig.

Ungewollt huschte Namis Blick wieder zu Sanji. Er stand vor dem Tisch und betrachtete kopfschüttelnd Ruffy und Lysop, die sich um ein Fischfilet stritten, wie nicht anders erwartet. Sanji trug nicht wie sonst immer seinen schwarzen Anzug. Er war lässig angezogen. Er trug eine schwarze Shorts, ein weißes Shirt und darüber ein hellblaues kurzärmliges Hemd. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Seit gestern hatte er sich verändert. Nami wusste nicht warum, aber er war anders. Plötzlich trafen sich ihre Blicke und Nami schoss das Blut in die Wangen. Sanji lächelte darüber nur sanft und fuhr sich mit dem Arm über seine verschwitzte Stirn.

Nami verengte überrascht die Augen. Sein Lächeln war so ehrlich... Sie hatte ihn noch nie so lächeln gesehen. Vielleicht... Hatte ihr gemeinsamer Nachtmittag etwas mit der plötzlichen Veränderung zu tun? Seitdem machte er nicht mehr die selben Sachen, die er sonst gemacht hätte. Kein ~Nico-chan, willst du noch etwas?~ oder ~Ist mit viel Liebe gemacht, Nami-chan!~. Nein, nichts dergleichen. Sie musste plötzlich breit lächeln. Wenn es so war, war sie wirklich kein Spiel für ihn.

Die Zeit verging wie im Flug. Nach und nach verließen alle die Küche, nur Sanji, Nami und Zorro blieben zurück, der immer noch seelenruhig schlief.

Sanji räumte den Tisch ab und begab sich ans Waschbecken, um abzuspülen. Nami saß noch immer am Tisch und dachte nach, ließ sich alles noch mal durch den Kopf gehen. Vielleicht sollte sie es ihm einfach sagen. Oder sie könnte die Zeit der Schwärmerei genießen und noch warten. Immerhin wusste sie noch nicht sicher, ob Sanji ehrliche Gefühle für sie hatte. Sie hatte nur einen dumpfen Verdacht.

"Warum bleibst du noch hier?", riss sie Sanjis Stimme aus ihren Überlegungen und zerstreuten Gedanken zurück in die Realität.

Nami blickte zu ihm und traf seine schönen Augen. "Ich..." Nami suchte nach einer passenden Ausrede. "Ich dachte, ich könnte dir beim Abwasch helfen, zu zweit geht es schneller." Sie lächelte etwas unsicher.

Als sie Sanjis befreiendes Lächeln sah, schmolz sie dahin. "Das ist wirklich nett von dir, Nami.", sagte er. Nami war sich nicht sicher, aber sie dachte, sie hätte gerade einen leichten Anflug von Röte auf seinen Wangen entdeckt. "Aber das musst du nicht tun."

Ein Grinsen huschte über ihre schön geschwungenen Lippen. "Sieh es einfach als Dankeschön für die Pediküre.", gluckste sie und stand auf, um sich neben Sanji ans Waschbecken zu stellen und nach einem Teller zu greifen. Sie tauchte ihn in das warme Wasser, das mit großem Schaum bedeckt war, doch stoppte in ihrer Bewegung. Sie bemerkte, wie Sanji sie mit seinem Blick förmlich durchlöcherte. Nami drehte ihren Kopf und lächelte ihn an. "Hm?"

Sanji schreckte kurz auf und grinste unbeholfen. "Nichts. Es ist nur..." Er suchte nach den passenden Worten, um es auszudrücken. "Du bist..." Er schweifte ab und blickte auf die Wand vor ihnen.

Nami sah ihn erwartungsvoll an und rückte unbemerkt ein paar Zentimeter näher zu ihm. Kurz warf sie einen Blick auf Zorro, doch der schlummerte immer noch in seinen schönsten Träumen, wie es den Anschein machte. Wieder wandte sie sich zu Sanji, der komische Bewegungen mit seiner tropfnassen Hand machte, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen. "Ich bin...?", wiederholte sie seine Worte. Sie träumte schon davon, ihn sagen zu hören ~...das Mädchen, dem mein Herz auf ewig gehören wird. Ich liebe dich.~ Doch diesen Gedanken schüttelte sie schnell weg.

Sanji wedelte immer noch aufgeregt mit seiner Hand und suchte nach Worten, Ausflüchten, Bekenntnissen? "So..." Worin verstrickte er sich da? Selbst für ihn hörte es sich unglaublich blöd an, was er versuchte zusammenzustammeln. Sonst war er immer geschickt mit Komplimenten.

So...? Nami grübelte. Nett? Lieb? Schön? Bezaubernd? Süß? Sag doch was! Sie flehte innerlich, ihn etwas Derartiges sagen zu hören. "So was?", hakte sie weiter und musste plötzlich lächeln. Er war ja so süß. Wie er da stand und krampfhaft versuchte, einen korrekten Satz herauszubringen. Er stotterte und stammelte. Moment! Er stotterte und stammelte? Da war also doch mehr dran... Ich bin kein Spiel für dich, Sanji. Ich fühle es. Deine Unsicherheit...

Sanji sah sie hilfesuchend an. "So...so..." Er hätte sich ohrfeigen können. Stammelte er daher wie ein Baby. Aber Nami lächelte. Vielleicht lachte sie ja über ihn. Wäre kein Wunder, hätte er auch getan. "Na ja..." Er merkte schon, dass es nichts werden würde und er den Satz niemals grammatikalisch perfekt ausdrücken könnte. Er fand einfach keine Worte, um es zu beschreiben. "Vergiss es." Sanji grinste sie dämlich an und erntete dafür einen fragenden Blick von Nami. Schnell widmete er sein Tun wieder dem schmutzigen Geschirr, um gefährlichen Fragen, wie ~Mir kannst du's doch sagen.~ oder ~Ach komm schon, sag es mir, bitte.~ aus dem Weg zu gehen. Etwaige Fragen brachten einen schnell in brenzlige Situationen.

Nami blickte betreten wieder auf das Geschirr. Was hätte sie auch anderes erwarten sollen. Es war verdammt klar, dass er nichts sagen würde. Er brachte es ja nicht einmal mehr zustande ihr richtig in die Augen zu blicken. Was wirklich schade war. Er hatte Augen, in denen sie am liebsten versinken würde. Mensch, was hast du denn erwartet? Dass er dich anspringt und ,ich liebe dich' ruft? Dummes Ding!, schrie eine kleine fiese Stimme in ihrem Inneren, die sie ignorierte.

Nami merkte nicht wie sich ihre Miene zunehmend verdunkelte und die Hoffnung auf eine erfüllte Liebe abnahm. Plötzlich spürte etwas feuchtes auf ihrer Nase und Wange. Aus ihren Augenwinkeln sah sie die kleinen Bläschen aus Schaum und einen breit grinsenden Sanji. "Hey!", sagte sie gespielt angesäuert und lächelte anschließend.

Sanji lachte leise. "Entschuldige, aber ich wollte, dass du wieder lächelst." Er strich mit der Hand sanft über ihre Wange und wischte ihr den Schaum aus dem Gesicht. "Es steht dir nicht, wenn du so traurig schaust. Es macht mich auch traurig." Er lächelte zärtlich.

Nami sah ihn fast schon schmachtend an. Dann küss mich doch einfach, dann werde ich ganz bestimmt lächeln!, wollte sie schreien, traute sich aber nicht. Stattdessen wurde sie nur rot und lächelte stumm in sich hinein, während sie sich wieder dem Geschirr zuwandte.

Sanji lächelte noch kurz und tat es ihr dann gleich. Synchron griffen beide zum selben Teller, wobei sich Sanjis Hand über Namis legte. Beide zogen ihre Hände sofort zurück, als hätten sie sich gefährlich verbrannt. Knallrot angelaufen murmelten beiden eine Entschuldigung.

Während Nami einen Teller abtrocknete, besah sie sich noch einmal Sanji. Er war noch immer etwas rot um die Nase und räusperte sich verlegen. Ihr fiel auf, dass er während der ganzen Zeit nicht eine Zigarette geraucht hatte. Warum wohl?

Kurzerhand entschloss sie sich ein Gespräch anzufangen. Sie konnte die Stille nicht mehr ertragen. "Wie lange Ruffy wohl noch an dieser Insel anlegen will?", fragte sie.

Sanji lächelte kurz. "Weiß nicht. Kennst ihn doch.", sagte er knapp, wusste nicht, was er sonst sagen sollte.

Nami blickte auf ihre schon verschrumpelten Hände. "Hm...Ja.", machte sie, ebenso kurz angebunden. Ihr Blick wurde verträumt und bevor sie wusste, was sie sagte rutschte ihr heraus: "Schön, dass wir in letzter Zeit öfter allein sind." Im nächsten Moment hätte sie sich am liebsten geschlagen. Wieso hatte sie das jetzt gesagt?

Sanji blickte erstaunt auf sie hinab und lächelte dann zärtlich, während er seine Hand direkt neben ihre legte, sodass sich ihre kleinen Finger berührten. "Finde ich auch. So haben wir Zeit uns..." ...näher zu kommen., hatte er sagen wollen, entschied sich aber dagegen und sagte stattdessen: "...besser kennzulernen."

Nami sah zu ihm hoch und lächelte sanft. "Mhm.", bejahte sie und wollte fast schon die Augen schließen, so perfekt schien dieser Moment zu sein. Seine Hand an ihrer. So warm, dieses Gefühl. Sie wollte es nie mehr missen.

"Nami...", flüsterte er plötzlich. "Ich will noch viel mehr über dich erfahren. Es gibt so vieles, dass ich so gerne über dich wissen würde.", lächelte er. "Wir hatten nie Zeit zum Reden." Seit gestern hatte sich vieles für den jungen Smutje verändert.

Nami blinzelte hoffnungsvoll. "Wirklich?", flüsterte sie erstickt und wieder rauschte ihr das Blut in die Wangen. Sanji nickte und sein Gesicht kam ihrem etwas näher. Plötzlich lag seine Hand luftleicht auf ihrer. Nami schluckte, während Sanjis Gesicht ihrem noch näher kam. Sie konnte schon seinen angenehmen Atem auf ihrer Haut spüren. Seine Lippen öffneten sich etwas. Er hatte so schöne Lippen, sie sahen so weich aus... Als sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, schloss Nami zögernd und doch bestimmt ihre Augen. Als sie halb geschlossen waren sah sie noch, wie auch Sanji die Augen schloss. Ihr Herz klopfte so laut gegen ihre Brust, dass sie Angst hatte, es würde das ganze Schiff wecken und in ihrem Magen nahm ein kleines Feuerwerk seinen Lauf. Es würde wirklich passieren. Sanjis Atem hauchte zart gegen ihre Lippen und sie fühlte, dass er nur noch Millimeter von ihrem Mund entfernt war.

Ein Grunzen von Seiten Zorros riss die beiden aus diesem perfekten Moment, bevor sich ihre Lippen aufeinander legen konnten und zerstörte ihre Zweisamkeit. Vulkanrot taten die Beiden so, als wäre nichts gewesen, als der Schwertkämpfer sich wankend erhob und ein paar Schritte tat. "'n Abend.", gähnte er laut und ausgiebig, bevor er mühselig noch ein paar Schritte tat und seelenruhig aus der Kombüse spazierte.

Nami atmete schwer und hoffte darauf, dass ihr Herz aufhörte zu Rasen. Fuchtelnd trocknete sie sich ihre Hände ab. "Gute Nacht, Sanji." Ohne ein weiteres Wort und ohne ihn anzusehen, stürmte sie ebenfalls hinaus.

Sanji sah ihr seufzend hinterher. Verdammt, Zorro!, dachte er. Dieser Penner. Sprichwörtlich. Er war kurz davor, so kurz davor... Es hätte alles so perfekt sein können. Sanji dachte noch eine Weile über Nami nach. Seit Gestern hatte sich so vieles verändert, hatte sich so vieles in seiner Gefühlswelt getan. Für sie hatte er aufgehört, wie ein Ladykiller rumzulaufen. Für sie hatte er aufgehört, andere Frauen anzuschmachten, weil er nur Augen für sie hatte. Für sie wollte er mit dem Rauchen aufhören. Alles nur für sie. Aber warum? Warum bekam er nur so ein merkwürdiges Gefühl in ihrer Gegenwart?

Ihre Augen, so sanft. Ihre Haare, so weich. Ihr Körper, so makellos. Ihr Gesicht, so perfekt. Ihre Haut, so zart.

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. "Verdammt!", grinste er. "Ich liebe sie!"
 

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Boah, hat das Bock gemacht! *g* Ich hab' Sanji TOTAL OOC geschrieben! *lach* Wollte ihn etwas verändern! Ist doch lustig, oder?
 

Hab' dabei die ganze Zeit We're in heaven gehört, die Piano Version! *g* Dann wird's noch schöner!
 

Yours, Alina



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-01-27T20:36:21+00:00 27.01.2009 21:36
Ist wahrscheinlich ne dumme Frage, aber ich hab echt keine Ahnung: Was bitte schön ist OOC?
Von: abgemeldet
2006-08-21T01:24:13+00:00 21.08.2006 03:24
Na holla, das war ja wieder echt kitschig. *lach* ach herrje... Ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Story vom Inhalt her ganz und gar nicht zusagt, sei mir nicht böse. *drop* Bis jetzt! Ich lese natürlich trotzdem weiter, schon alleine deswegen, weil ich deinen Schreibstil vergöttere, sei er noch so verkorkst für deine Verhältnisse. (schon wieder ein verstecktes Kompliment! Ehrlich! *g*)
Okay, dann wollen wir mal zum Kapitel etwas sagen:
Als aller erstes muss ich dem Drang widerstehen dich zu hauen. oO Früher warst du also tatsächlich mal eine von denen, die Robin verschandelt haben. *sniff* Grade du, die du Robin als eine der wenigen sonst perfekt hinbekommst, nennst sie hier NICO. *wein* Und überhaupt: Wo sind die Anreden geblieben? "Nami, kommst du essen?"?! Robin nennt sie wie du sicher weißt ja immer Miss Navigatorin oder Navigatorin-san, so wie du das in Apocalitas sagst. ^^ Aber bevor ich mich über die Misshandlung meines Favo-Charas in OP weiter aufrege, freu ich mich lieber über die gelungene Nami.
Ich finde wirklich, die kriegst du toll hin. Sogar in einer Kitsch-FF. *g* Anfangs war ich doch recht verstört über ihre Denkweise und ihre Zweifel, was Sanjis Treue betrifft, hättest du noch weiter ausbauen können, aber ansonsten hab ich wirklich nichts zu meckern. ;)
Joa, Sanji ist ein wenig OoC geworden, wie du schon gesagt hast. Was ich sehr, sehr schade finde, wo du auch ihn so super schreiben kannst. Ich mag grade das Laster, dass er dauernd eine Kippe im Mundwinkel hat. *g* Ohne das wäre er äußerlich total langweilig, mal von seinem komischen Anzug abgesehen. Und grade das musstest du abschaffen... Naja, that's life.
Perfekt fand ich die Beschreibung der Szene in der Kombüse, wo sich alle um das Essen streitet. *g* Das war einfach wieder herrlich iC, ich fands toll. ^^ Und dann noch Zorros Störung (ich meine jetzt nicht seine Geistige *g*) beim Fast-Kuss der beiden. Joa, das hat gepasst und war einfach genau richtig so. ^^
Was ich auch gut finde, ist, dass hier nichts mehr aufgesetzt gewirkt hat. Ich hab dir wieder alles geglaubt. *g* Ihre Gefühle zueinander und die Situation am Waschbecken kam alles in allem wirklich verdammt gut rüber. Großes Lob!
Also ich fand das Kapitel nicht schlecht, nur eben viel zu schnulzig. *lach* Wehe, das nächste Kapitel enttäuscht mich genauso! :P *joke*
Von:  4Kolibris
2006-08-17T11:25:29+00:00 17.08.2006 13:25
wie coool! aber man konnte sich denken das zorro sie stört XDX
*weiterles*^^
Von: abgemeldet
2006-07-23T21:13:55+00:00 23.07.2006 23:13
Wieder ein total gelungenes Kapitel!! ^^
Aber ich staune grade mehr darüber wie sehr sich dein Stil seit diesem Kapitel verändert hat... Das is schon fast erschreckend!! O_o
Naja, sagen wir lieber was zum Chap ^__~
Es war jedenfalls echt spitze, die Sutation in der Küche war echt zum Niederknien!! Wie Sanji nach Worten gesucht hat, wie gespannt Nami gewartet hat... Ich war einfach total mitgerissen, es war hinreißend!! *smile*
"'n Abend" << *looool* Typisch Zorro! War sooo genial! xD
Jedenfalls ein einwandfreies Kapitel!
Von:  FallenWings
2004-11-26T21:41:56+00:00 26.11.2004 22:41
Oooh waai ^-^
Die Situation von Nami und Sanji gefällt mir xD
Ich mag den Stil ~nick~
Von:  Xx Sayuri-chanxX
2004-07-28T14:09:37+00:00 28.07.2004 16:09
*Kia-chan zustimmt*
besser hätte ich es nicht beschreiben könn XD~
*knuddel*Sayuri-chan
Von: abgemeldet
2004-06-12T19:48:15+00:00 12.06.2004 21:48
der teil war klasse! find deinen stil voll schön, du schreibst sehr flüssig und es ist angenehm zu lesen! ^.^ *lob*
Kia-chan
Von:  KaraKiro
2004-05-26T14:02:43+00:00 26.05.2004 16:02
@webbaby: höh? *augenmach* abgeleitet? nöööö!! nur sowas ähnliches! *g* ahb ihn mir im net angeschaut! also is net ales abgeschrieben und so! *lach* trotzdem danke! der 2. teil ist 100%ig von mir und nur von mir!
Von:  Maki
2004-05-26T11:11:02+00:00 26.05.2004 13:11
nya XP
also das erste chap hast du von nem sanjiXnami short doji abgeleitet ^^ den hab ich nämlich auf dem pc, und daher ..
nya XD war halt der gleiche inhalt. deswegen denke ich mal, das du das von da abgeschaut hast.

aber du hast einen schönen, gleichmäßigen und vor allem ruhigen stil ^-^ und es ist süß geschrieben XD

gibts noch mehr? XD


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