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Ich verlasse dich nicht!

von

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Prolog

Prolog: Ist ja nicht mein Problem!
 

Zögernde erste Strahlen der Sonne kitzelten wagemutig sein Gesicht und strichen über sein schwarzes Haar, ihr munteres Spiel ließ ihn langsam erwachen.

Gähnend sah er sich um.

Es dauerte eine Weile, bis er registrierte, dass etwas anders war als zu dem Zeitpunkt, in dem er in den sanften Schlaf hinübergeglitten war, der ihn bis eben noch fest in seinen Armen gehalten hatte.

Und noch ein bisschen später, während die Strahlen langsam an Stärke zunahmen und schon die erste Wärme, die sie zu vermitteln versuchten, es schaffte, sich durch das Glas des Fensters auf seiner Haut auszubreiten, wurde ihm bewusst, was es war, das nicht stimmte.

Er lag nicht mehr tief in Daisukes Innerem versteckt da, sondern in dessen Bett.

Ein Schmunzeln huschte über seine Lippen.

Allem Anschein nach hatte Daisuke wieder von Riku geträumt.

Das passierte in letzter Zeit öfter, dennoch konnte er sich einfach nicht daran gewöhnen, woanders aufzuwachen als dort, wo er eingeschlafen war.

Leicht genervt setzte er sich auf und sah auf die Uhr.

7 Uhr.

>>Hey, Daisuke, bist du wach?<<

Er forschte in seinem Inneren nach seinem kleinen Freund, doch weder bekam er eine Antwort, noch fand er ein Anzeichen dafür, dass Daisuke wach war.

>>Daisuke! Hey, Faulpelz, aufwachen!<<

versuchte er es erneut, doch wieder ohne Erfolg.

Schließlich legte er sich seufzend wieder hin und zog die Decke hoch.

Wenn der kleine nicht aufwachen wollte, bitte, Dark interessierte das nicht.

Es war ja nicht er, der zu spät zur Schule kommen würde...

Schon nach wenigen Augenblicken war er wieder eingeschlafen, ungeachtet der Sonnenstrahlen, die in immer kräftiger werdenden Mustern über die Bettdecke zu tanzen schienen.
 

"Daisuke! Du kommst zu spät zur Schule!"

Die Stimme von Daisukes Mutter ließ den Kunstdieb erneut aus dem Schlaf schrecken.

Dieses Mal hatte sich, während er geschlafen hatte, nichts geändert.

>>Daisuke, hörst du nicht?<<

Müde versuchte er, den Anderen auf sich aufmerksam zu machen, doch dieser schien noch immer tief und fest zu schlafen, auch auf erneute Versuche reagierte er nicht.

"Daisuke!"

Dark hörte, wie sie sich auf den Weg die Treppe hoch zu seinem, nein, Daisukes Zimmer machte.

Wieso konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen, er wollte doch nur schlafen.

"Ich bin krank..."

sagte er genervt zu der geschlossenen Tür.

Schloss Daisuke seine Tür neuerdings immer ab, wenn er zu Bett ging?

Er hörte, wie die Stimme vor ebendieser stoppten.

"Soll ich dir irgendetwas bringen, Daisuke?"

Leichte Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit.

"Nein. Ich will nur schlafen."

Er zog sich die Decke ganz über den schwarzen Haarschopf und hörte nur noch, wie sich ihre Schritte wieder entfernten, ehe er wieder einschlief.

Hoffentlich dieses Mal für längere Zeit...
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Harmloser Anfang^^

Steckt mehr dahinter, als man vermuten könnte, werden ihr aber noch sehen^^

Im nächsten Chapter^^

Müsst auch nicht so lange warten, bin schon dabei^^

Getrennt wird, was zusammengehört!

Chapter one: Getrennt wird, was zusammengehört!
 

Darks Wunsch, dieses Mal etwas länger schlafen zu können, wurde scheinbar wieder nicht erhört, denn nicht allzu viel später wurde er erneut geweckt.

"Dark... wach auf..."

Für einen Moment starrte er nur noch halb schlafend den schattenhaften Umriss vor sich an, erst dann registrierte er die Worte.

Und die Stimme, die diese gesagt hatte.

Er kannte diese Stimme, sehr gut sogar.

Aber das konnte nicht sein!

"D...daisuke...???"

Die Person vor ihm nickte stumm.

Also war das da vor ihm wirklich Daisuke. Aber wie konnte das sein?

Verwirrt setzte Dark sich auf und musterte seinen kleinen Freund.

Ungläubig schüttelte der Dieb den Kopf. Konnte es denn sein, dass sie beide gleichzeitig einen Körper hatten? Aber was hatte das zu bedeuten?

Dark schoss ein Gedanke in den Kopf und, so unglaublich er auch klingen mochte, er sprach ihn zögernd aus.

"Wir... sind getrennt...?!"

Wieder nickte Daisuke nur stumm, dann ließ er sich mit einem Schluchzen in die Arme des verdutzten Diebes fallen und klammerte sich an ihn.

Dieser sah verwirrt auf den roten Haarschopf hinunter, dessen Besitzer sich verzweifelt an ihn klammerte, und registrierte gar nicht, dass er wie von selbst anfing, beruhigend über den Rücken des Jungen zu streicheln.

Seine Gedanken kreisten immer wieder um diese eine Tatsache.

Sie waren getrennt!

Früher einmal hätte er sich darüber gefreut, endlich einen eigenen Körper zu haben, und ein wenig dieser Freude war auch jetzt sicher noch vorhanden, doch überwiegte deutlich die Verzweiflung.

Er und Daisuke waren in den letzten Jahren, die sie miteinander verbracht hatten, einander die besten Freunde.

Dark konnte sich nicht entsinnen, jemals für einen Niwa so viel übrig gehabt zu haben.

Und jetzt waren sie einfach auseinander gerissen worden!

Immer wieder strich er über den schmalen Rücken seines Freundes und plötzlich kam ihm etwas in den Sinn.

Noch nie waren sie sich so nahe gewesen.

Sicher, ihre Seelen waren seit Daisukes 14. Geburtstag fest miteinander verbunden gewesen, aber dennoch hatte er Daisuke noch nie so in die Arme schließen können wie jetzt.

Noch nie hatte er mit seinen eigenen Händen, an seiner eigenen Haut, die Nähe des anderen so deutlich spüren können.

Und genauso plötzlich, wie ihm dieser Gedanke gekommen war, fiel ihm ein, wie unpassend solche Gedanken im Moment waren.

Er drückte Daisuke ein bisschen fester an sich und zog ihn mit zu sich hinunter auf das Bett, sodass dieser nicht länger auf seinen eigenen Beinen stehen musste und sich voll und ganz von Darks schützender Umarmung umfangen lassen konnte.
 

Es tat gut, Dark wieder so nah bei sich zu wissen.

Auch wenn diese Nähe anders war als die, die sie kannten...

Die letzten 2 oder 3 Stunden - er hatte nicht auf die Zeit geachtet - hatte er einfach dagesessen und versucht zu begreifen, dass Dark weg war.

Einfach weg!

Und auch, wenn er seinem zweiten Ich wieder so nah war, spürte er immer noch die klamme Leere, die ihn erfasst hatte, als er sich zum ersten Mal bewusst wurde, was das hieß. Dark war weg! Sie waren voneinander getrennt!

Er fragte sich nicht, wie sein Leben ohne Dark aussehen würde, er wusste, dass es ohne ihn gar nicht sein konnte. Sie gehörten schließlich zusammen!

Schluchzend vergrub er sein Gesicht in der Halsbeuge des Schwarzhaarigen, presste sich so nah an ihn, wie es ging.

Doch dieses Gefühl blieb.

"Dark..."

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, so leise, dass er sich nicht sicher war, ob Dark es überhaupt gehört hatte.

Daisuke war schon im Begriff, den Namen des Diebes noch einmal zu wiederholen, als dieser ihm leise zu verstehen gab, dass er ihn gehört hatte und nun darauf wartete, dass er weitersprach.

"Dark... bitte... Lass... lass mich bitte nie allein..."
 

*^*^*^*^*^*^*^*^*^*^
 

So, der Startschuss ist gegeben...

Noch ein oder zwei Chapter, dann steck ich in der Klemme, weil ich immer noch nicht weiß, wie ich ,das Problem Krad' in den Griff krieg XD"

*mir das Hirn zermatere*

Da muss doch irgendwo noch ne ,vernünftige' Idee drin sein??

Naja, das menschliche Hirn hat viele Windungen, ich find da schon noch was^^

(Wir sind jetzt mal optimistisch XD)

Ein Raub ohne Daisuke?!

Chapter two: Ein Raub ohne Daisuke?!
 

"Pass bloß auf dich auf!"

Daisuke sah nervös hinüber zu Dark, der soeben auf den Balkon hinaustrat und Wizz auf seine Schulter setzte.

Ein selbstsicheres Grinsen, wie Daisuke es von dem Schwarzhaarigen kannte, breitete sich auf dessen Zügen aus, doch war dort ebenfalls eine Spur der Unsicherheit zu lesen, die auch Daisuke erfasst hatte.

"Keine Sorge. Ich habe nicht vor, mich heute Abend fangen zu lassen."

Das Grinsen und diese großspurigen Worte taten ihre Wirkung, Dark sah, wie sich die Züge des rothaarigen etwas entspannten, und er sprang mit einem letzten Abschiedsgruß vom Balkon, nur um gleich wieder von Wizz davongetragen zu werden, seinem ersten Raubzug entgegen, den er ganz auf sich alleine gestellt meistern musste.
 

Es war schon ein seltsames Gefühl, so ganz auf sich allein gestellt, doch ließ er sich davon nicht beirren und schon bald hatte er das Objekt seines heutigen Raubzuges sicher in seiner Tasche.

"Hah! Den Meisterdieb Dark kriegt eben keiner!"

Breit grinsend flog er über das Dach des Museums dahin und ließ seinen Blick über das Gelände schweifen.

Keiner der Polizisten kam auf die Idee, zu dem Dach direkt über ihnen hinaufzusehen, sie gingen alle davon aus, dass er das unmittelbare Umfeld schon längst verlassen hatte.
 

Lächelnd blickte er hinüber zum Meisterdieb, der nichts ahnend auf einem der Dächer stand. Und genau dort, wo er ihn haben wollte.

Ohne den Blick abzuwenden zog er eine kleine Fernbedienung aus der Tasche und strich sich mit der anderen Hand beiläufig durch die blauen Haare.

"Diesmal entkommst du mir nicht..."

Die Worte waren eher zu erahnen oder von seinen Lippen abzulesen, als dass man sie hören konnte.

Aber sie waren ja auch nicht dafür bestimmt, von jemandem gehört zu werden.

Mit einem letzten Blick auf Dark, der noch immer mit dem Rücken zu ihm stand, drückte er auf den Knopf auf der Fernbedienung.
 

Plötzlich hörte er ein leises Geräusch, kaum lauter als das, das eine Katze machte, wenn sie von einem Baum sprang und auf samtweichen Pfoten landete.

Schnell wirbelte er herum, doch da war nichts.

Hatte er sich das etwa nur eingebildet?

Oder war es vielleicht wirklich nur eine Katze gewesen?

Doch im nächsten Moment ertönte das Geräusch erneut, diesmal links von ihm.

Und dann noch einmal von rechts, und von vorne.

"Wizz, wir sollten hier abhauen..." flüsterte er seinem treuen Freund zu und dieser breitete sofort seine Flügel aus, um ihn davonzutragen.
 

Genau damit hatte Satoshi gerechnet.

Und prompt schnappte die Falle, die er durch das Drücken des Knopfes ausgelöst hatte, zu.

Dark war gefangen, wie ein Fisch war er ihm ins Netz gegangen.

Sogar sprichwörtlich, denn der Meisterdieb baumelte nun über einer kleinen Gasse, völlig in einem Netz verheddert und von Wizz, der sich verängstigt in einem nahen Baum versteckte, getrennt.

Satoshi hörte das wütende Fluchen, während er das Netz langsam hinunterließ, bis Dark schließlich auf dem Boden aufkam, und ein Grinsen huschte über sein Gesicht.

Endlich! Endlich hatte er es geschafft, er hatte den Meisterdieb Dark gefangen!

Doch dann stutzte er.

Irgendetwas war anders, etwas war falsch.

Verwirrt musterte er den Dieb zu seinen Füßen, der immer noch versuchte, sich aus dem Netz zu befreien, in welchem er sich so nur noch stärker verhedderte.

Doch dann hielt auch er inne, denn er spürte den verwirrten Blick des Generalbeauftragten auf sich.

"Hiwatari? Was ist? Hab ich was im Gesicht, oder was?"

Der Angesprochene schüttelte nur kurz den Kopf, als würde er auf eine ernst gemeinte Frage antworten, dann sprach er aus, was das seltsame Gefühl in ihm zu bedeuten schien.

"Wo ist Niwa? Was ist mit ihm passiert?"
 

Einige Momente lang starrte er sein Gegenüber nur an.

Woher wusste er, dass Daisuke nicht bei ihm war?

Konnte er dessen Anwesenheit etwa spüren?

Verwirrt versuchte Dark, sich etwas aufzurichten, was ihm jedoch aufgrund des verfluchten Netzes nicht gelang, also wandte er nur den Kopf ab, um dem Anderen nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

Warum er das nicht mehr länger ertragen konnte, wusste er selbst nicht. Vielleicht lag das an dessen Blick, der noch immer auf ihm lag...

Seinen Blick auf einen unbestimmten Punkt irgendwo in der Dunkelheit um sie herum fixierend, begann Dark leise zu sprechen.

"Ihm ist nichts passiert. Er ist nur... weg. Wir sind getrennt."

Erneut fühlte er den tiefen Schmerz, der ihm erfüllte, wenn er diese Worte aussprach.

Sie waren getrennt!

Jede dieser Silben stach wie eine brennende Nadel in sein Herz, und umso mehr wunderte er sich, dass er die Worte so ruhig und scheinbar unberührt aussprechen konnte.

Scheinbar hatte Satoshi sich von dem nüchternen Ton täuschen lassen, denn er starrte Dark für einen kurzen Augenblick entsetzt an, ehe sich eine eiskalte Maske über sein Gesicht legte.

"Und ohne ihn kommst du scheinbar nicht weit, was? Ein schöner Meisterdieb bist du!"

Noch während er sprach, wirbelte Dark wieder zu ihm herum, um ihn mit einem vernichtenden Blick zu fixieren.

Nicht der Vorwurf in den Worten Satoshi's war es, was ihn so schockte, sondern vielmehr die Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass der Blauhaarige recht hatte, dass er, der große Meisterdieb Dark, ohne seinen kleinen, tollpatschigen Daisuke nicht einmal mehr einen einfachen Raub begehen konnte. Dass er ohne Daisuke nicht mehr leben konnte.
 

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-
 

Holla, da bin ich wieder! *wink

Hab diese fic wieder aufgenommen, unter anderem^^°

Hab was verändert, die Ankündigungen weiter vorn in der fic gelten größtenteils nicht mehr... *dröppel

Naja, ihr werdet's ja sehen^^
 

Sum^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mayani
2005-10-10T11:01:04+00:00 10.10.2005 13:01
Satoshi sagt wirklich harte Worte.
Schade, dass die Geschichte abgebrochen wurde, ich finde sie richtig gut... Sag mir Bescheid, wenn sie doch einmal weiter gehen sollte, ja?
Von:  Mayani
2005-10-10T10:58:11+00:00 10.10.2005 12:58
Wie alt ist Daisuke schon, wenn er im Gute-Alte-Zeiten-Stil an seinen 14. Geburtstag denkt? Freu mich schon so richtig aufs nächste Kapitel!
Von:  Mayani
2005-10-10T10:56:11+00:00 10.10.2005 12:56
Oh, der arme Daisuke, hoffentlich wird er wieder gesund.
Ein echt guter Anfang, ich bin schon ganz heiß aufs nächste Kapitel! *grins*
Von: abgemeldet
2004-11-27T19:37:23+00:00 27.11.2004 20:37
Ich kann mich paucar nur anschließen!!!!XD
^_______-;
Von: abgemeldet
2004-09-16T14:31:10+00:00 16.09.2004 16:31
Weiter schreibe,weiter schreiben,weiter schreiben,weiter schreiben,weiter schreiben,weiter schreiben,weiter schreiben,weiter schreiben,...weiter schreiben bitte!
Von: abgemeldet
2004-06-04T18:33:34+00:00 04.06.2004 20:33
hey geile geschichte...bis jetzt find ichs voll gut...bitte schreib weiter


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