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How Kai learned flying...

...really to hate
von

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The calm before the storm

Hi Leute! ^^;

Ich möcht gar nicht wissen, wie lange das hier gedauert hat. Auf jeden Fall zu lange...--; Roter Faden war noch da, aber irgendwie zwängte sich da die Faulheit zwischen, wodurch ich nie die Motivation hatte, weiter zuschreiben...*drop* SORYYY!!! ~___~;
 

*knuff&knuddl* und ein dickes Dankeschö~~~n an die Kommischreiberlinge! =^___^=

lachkanone122

Taji-Nami

lavanja

Zwei Girls
 

*knuffl&wuschl* XD
 

Wie der Titel schon sagt, war das oder ist es die Ruhe vorm Sturm. Ich hoff, das nächste Kapitel bekomm ich schneller hin, denn nun SOLLTE sich das hier mal etwas rasanter fortbewegen...<.<; Schreib zu viel Blabla, als Inhalt...~~; Nja, nichts neues. *drop*

Und der Anfang hier hat ein bisschen Überwindung gekostet. Hab mit mir gerungen, ob ich's tun sollte, oder nicht... Ihr werdet sehen! ^__~
 

Wünsch trotzdem, viel Spaß beim Lesen! ^__^;
 

~*~*~*~*~
 

"...ich liebe dich..!"

Förmlich hörte ich das Rasen der unendlichen Gedanken in meinem Kopf. Allein die gesamte Masse an Gefühlen, die sich über meinen Verstand ergoss, konnte ich nicht richtig fassen; sie schwappte einfach über. Fast jeder Muskel von mir schien in kurzzeitiger Angespanntheit zu verfallen, um gleich darauf sich sofort zu lösen. Meine Lippen bebten, wollten einen Ton hindurch lassen; doch es kam keiner. Es überwältigte mich zu sehr, als dass ich zu einem im Stande gewesen wäre. Mein Herz pochte schnell, trommelte in einem wilden Takt, zu dessen Rhythmus sich meine Gedanken bewegten.

Langsam kamen sie wieder zusammen, wirbelten nicht wie trockener Staub auf und ich konnte nicht anders, als Ray an mich zu drücken und abermals meine Lippen auf seine zu legen. Es war mehr eine Bedenkpause zum Ordnen, als ein richtiger Genuss.

Ungefähr so schnell, wie Rays endete, so endete auch meiner. Mit verschleiertem Blick sah ich in sein Gesicht, dessen jetzigen Zustand ich nicht deuten konnte.

Meine Pupillen rasten über diese nun leicht geschundenen Züge und fanden keinen anderen Ort als dieses glänzende Gold, um dort Rast zu machen.

Zaghaft öffnete ich meinen Mund, wollte wieder was sagen, als endlich ein leises Wispern aus ihm heraus brach.

"Ich liebe dich auch, Ray...", hauchte ich und erschrak fast selber über die Brüchigkeit des Tones.

Ein kurzes Glimmen in seinen Augen, ein seichte Bewegung und schon schlangen sich seine Arme um meinen Nacken und zogen seinen Körper näher an mich heran.

Er zuckte mit einem schwach verzerrten Gesicht auf, ließ es aber nicht weiter in Beachtung stehen und schloss den Abstand mit einem erneuten Kuss.

Sein Körper bebte, wobei ich mir sicher war, dass es nicht nur von den Berührungen kam. Meine Augen kniffen sich leicht zu und sachte schob ich ihn, wenn auch widerwillig und leicht nach Atem ringend, von mir weg. Mein Verstand meldete sich wieder zu Wort, sowie das klare Denken, was mir signalisierte, dass du es dir eigentlich gar nicht leisten könntest, dich so sehr zu bewegen.

"Nein!", wisperte er und schmiegte sich schnell wieder an mich. Mir blieben die Worte weg, ebenso die Kraft, ihn erneut wegzudrücken.

"Ray, deine Wun-"

"Bitte, Kai!" Glänzende Augen erkämpften sich einen Weg tief in mich hinein, mit denen auch gleich eine Träne seine Wange benetzte. "Ich will nicht schon wieder von dir weg sein!" Diese Opale schlossen sich und seine Stirn vergrub sich in mein Shirt. "Ich hab die Traktierung von diesem Scheusal nur überstanden, weil ich mich nach einer Zeit nicht mehr gewehrt hab..."

"Ihm wurde anders gesagt langweilig..?" Fester klammerte er sich an mich.

"Ich wollte dich noch einmal sehen. Bei mir war es so ausgegangen, aber wenn er das..bei dir..." Wieder bebte er; doch diesmal war der Auslöser tiefes Schluchzen. "Ich will dich nicht verlieren! Womöglich.." Zitternd und enger an mich schmiegend "..ist das die letzte Gelegenheit, wo wir zusammen sein können!"

Es traf mich prompt und hart, verletzend, auch wenn er das nicht beabsichtigt haben mochte.

"Ray!?" Entrüstung lief in meiner Stimme mit. "Keine weiteren Gedanken in solcher Richtung! Wir werden das schaffen, verdammt!" Meine Arme legten sich behutsam um den Jungen und zogen ihn höher, damit ich meine Stirn in seiner Halsbeuge betten konnte. "Das werden wir!", beteuerte ich nochmals. "Sag so etwas also nie wieder..." Wieso verflucht musste ich jetzt so schwach sei; Schwäche zeigen und leise wimmern? Aber ich konnte nicht anders... "Bitte...", hängte ich noch dran und presste die Lider aufeinander.

Erneut schüttelten sich seine Schultern unter dem unterdrückten Schluchzen, was mich dazu veranlasste, wieder den Kopf zu heben. Diese Situation schmerzte genug und Rays Gesicht zu sehen, wie er krampfhaft versuchte, die Tränen zu verschlucken, taten mir noch mehr weh. Wieso, Ray? Wieso siehst du das so? Hattest du nicht bis vor kurzem an der Hoffnung gehangen und sie nicht mehr loslassen wollen; tief in dein Herz gewogen? Hattest du nicht die Hoffnung genommen, die ich dir gab, auch wenn sie eigentlich nicht existierte? Was hatte man dir angetan, dass du nun sie so einfach fallen ließest?

Was, Ray...sag mir was...
 

Mit zusammengepressten Lippen schaute ich auf seinen Körper herab. Meine Sicht wurde klarer, glasklar und ich konnte allmählich wieder ebenso klare Gedanken fassen. Auch wenn mir die Möglichkeiten nicht gerade offen standen, so musste ich so gut es ging, und besser, ihm helfen; seine Wunden versorgen. Irgendwas, verdammt!

Ein plötzliches Husten riss mich aus dem Mustern und verschreckt schaute ich in Rays Gesicht.

"Ray!?" Sein Körper vibrierte unter dem erdrückenden Husten und leichte Atemnot sah man ihm an. Das Bild fraß sich in mich hinein und schien mich innerlich zu zerfleischen. Er wirkte noch gebrechlicher; von der einst so starken und anmutigen Ausstrahlung war nichts mehr übrig. Kein Funken, kein Lächeln, kein etwas. Nur noch diese Häufchen Elend.

"Ray!" Panik ergriff mich würgend und schüttelte mich durch. Wo waren die schönen Momente von eben? Wo, verdammt!? Nur schwer versteckte ich die aufkeimende Angst und rüttelte leicht an dem fortwährend bebenden Körper. Wiederholt rief ich seinen Namen, während meine Stimme mit jedem weiteren mal immer heiserer wurde; sich keine Mauer bauen konnte, denn diese fiel und fiel...

Rays blutenden Hände schlangen sich um ihn und er kauerte sich auf meinen Schoß zusammen; schweres Atmen drang aus seiner Kehle. Schon wieder wurde ich in diese Hilflosigkeit ausgesetzt, die mich wieder zu ertränken begann.

Der asthmatische Anfall legte sich langsam wieder; gehetzt ging seine Atmung.

Mein einer Arm griff um seinen Rücken und zog ihn wieder zu mir; mein anderer Arm schnappte sich eilend die Decke in der Nähe und umschlang sofort Rays Körper. Ihn in solcher Umgebung noch mehr Kälte auszusetzen; ich musste wahnsinnig gewesen sein! Und da hatte ich auch noch so dreist mir die Zeit gegriffen, wo keine war, und ihn geküsst, verdammt! Verdammt!

"Kai..." Seine Augen taten sich mit einem erschöpften Schleier auf und sahen mich fast ausdruckslos, aber leidend an. "...es tut weh..."

Es glich einem Schlag ins Gesicht.

Schmerzvoll, direkt und betäubend.

Unbeholfen saß ich mit ihm an mir da und wusste nicht, was ich tun sollte. Unmöglich konnte ich ihn JETZT ohne jeglichen Wärmespeicher hier lassen! Das hatte ich davor schon zu sehr getan... Aber wenn er solche Schmerzen hatte, was sollte ich dann anderes tun?

Nervös biss ich mir auf meine Unterlippe und kaute leicht drauf rum. Dass dabei ein kleiner Pfad an Blut sich bildete, war mir egal. Ray hatte ich auch schon zu sehr verletzt!

Plötzlich weiteten seine Augen sich, was gleich wieder Alarm bei mir auslöste. Meine Gesichtsmuskeln verzogen sich wieder und schoben einen ängstlichen Ausdruck auf.

"..n-nein..!" Verwirrtheit; ich wusste nicht ganz, was ich damit anfangen sollte; tat darum erstmal nichts, außer das, was ich davor schon getan hatte. "..so...so.." Er rang nach Luft und hustete nochmals. Kaum hatte er sich wieder nach hinten gelehnt, schlich sich auf seine Lippen ein schwaches Lächeln.

Ein erneuter Schlag.

"...so meinte ich das nicht..", kam es brüchig von ihm und er hob zitternd seine linke Hand und streifte mir über meine Wange. "..k-kannst du die Schmerzen beseitigen...?"

Ein kurzes unsicheres Nicken von mir. Eine heilende Brise strich über die zwei mentalen Wunden an mir und brachte Erleichterung mit sich. Es...es war nicht gegen mich gerichtet.
 

Mein Blick schweifte suchend durch die Gegend und blieb an den von Tala mitgebrachten Sachen hängen.

"Du hast bestimmt Hunger..." Ich konnte nichts dagegen tun, dass ich noch immer wankend sprach. Einarmig fischte ich, ohne auf eine Antwort von Ray zu warten, nach den Sachen und zog sie mit einem leisen Ächzen zu uns beiden herüber.

"Hier." Die zu Bernstein abgestumpften Augen leuchtete wieder, jedoch rang auch Unsicherheit in seinem Blick mit. Eher zögernd nahm er das Stückchen Brot an und hielt es sich unschlüssig vor den Mund. Seine Augen suchten in meinen wahrscheinlich nach einer Bestätigung, ob er das wirklich essen dürfte. Ich lächelte sanft, obwohl ich eher lieber geschrieen und geheult hätte.

Meine linke Hand strich ihm über die Wange.

Ein stechender Schmerz.

Verflucht! Mein linker Arm. Das jetzt alles wieder hochkommen musste! Wie konnte ich das hier eigentlich davor verdrängen? So weh wie diese verdammte Verletzung tat!

"Kai? Alles in Ordnung?"
 

...
 

"...hör auf, mich das zu fragen..." Meine Stimme versagte nun gänzlich, sodass alles nur ein raues Flüstern war. "Dir geht es viel schlechter, also sei still und iss endlich!" Zwar wirkte mein Ausdruck leicht angestrengt, jedoch auch recht milde; schwach konnte ich lächeln. "Sonst kann ich nicht anders, als mir Sorgen zu machen!"

Eine kleine Schweißperle schwamm an meiner Schläfe entlang. Er sah sie nicht.

Noch immer mit dieser Unsicherheit bestückt biss er in das Brot und kaute zaghaft daran, als ob er keinen Krümel übersehen wolle. Dieser kleine Idiot...

"Schmeckt's?", fragte ich aus Jux nach, aber das hätte ich mir besser schenken sollen! Anstatt die Stimmung etwas aufzulockern, verschlimmerte diese idiotische Aussage es nur noch! Beschämt wandte Ray sich von mir ab und hörte mit dem Kauen auf.

Verzweifelt fuhr ich mir mit meiner linken Hand durch die Haare, während die rechte auf seiner Hüfte ruhte. Die Decken lagen um uns beide geschlungen und versuchten, uns auf gleicher Temperatur zu halten. Ich hoffte, dass es half. Jedoch war ich wirklich in Zweifel geraten.

Sanft drückte ich ihm einen Wangenkuss auf. "So meinte ich es auch nicht... Iss ruhig! Du brauchst die Energie..."
 

Es dauerte seine Zeit, eh er es zur Hälfte heruntergewürgt bekam. Anscheinend war es doch ziemlich hart und trocken, aber in solchen Situationen sollte und durfte man nicht zu pingelig mit den Sachen sein, die man hatte.

Etwas zum Nachtrinken brauchte man...

Gleich fiel mir die Flasche ein, die ich zuvor noch neben mich geholt hatte.

"Ich genehmige mir mal ein Schluck.." meinte ich, worauf Ray nur zaghaft lächelte. So wie die Sache aussah, schämte er sich dafür, dass er was im Gegensatz zu mir essen durfte. Du Idiot...

Erneut musste meine linke Hand her, die schon unter dem Ziehen durch die Schnittwunde am Arm zu zittern begann. Keine schöne Angelegenheit.

Rays ängstlichen Blick besänftigte ich mit einem flüchtigen Kuss ein gehauchtem Streicheln über seinen Rücken und einem milden Lächeln. Er musste nicht wissen, dass es anfing, wieder höllisch zu schmerzen. Vielleicht hatte Tala bei mir auch schon zuvor sein Beruhigungsmittel als Schmerzlinderung an meinem Arm verwendet, das nun an Wirkung einbüßen musste.

Vielleicht.
 

Ich legte die Öffnung an den Mund und sog einen Schluck ein.
 

...
 

SPROTZ!
 

"K-kai!? Was ist?!" Rays rüttelte heftig an meinem Arm, als er meine entsetzt geweiteten Augen sah, das stoßweise hervorkommende Atmen hörte und die Tatsache bemerkte, dass gesamter Inhalt von Flasche zu Mund, jetzt irgendwo im Raum verteilt lag.

Ich rümpfte die Nase und betrachtete abfällig die Flasche. "Tala, dieser Idiot!", knurrte ich. "Was gibt der uns Alkohol hier rein!?"

Rays Gesichtszüge entgleisten und er sah mich mehr als nur verdattert an. Es wirkte fast, als hatte er die meisten Schmerzen vergessen.

Ein Geistesblitz.

"Nagut...vielleicht doch nicht Idiot..." Schief grinsend hielt ich ihm die Flasche entgegen. "So können wir das zum Desinfizieren deiner Wunden benutzen. Ein Gutes, nicht?"
 

..?
 

"Ray, was hast du?" Nein, wieso weinet er schon wieder? Ray, hör auf, bitte! "Ray!"

Langsam und sachte schüttelte er den Kopf, während er vergebens versuchte, die Tränen wegzuwischen. Mehrmals schluchzte er und startete nicht nur einmal, etwas zu sagen. Aber jedes mal unterbrach ihn ein eigener Schluchzer.

"K-kai..", hörte ich schließlich raus und klammerte mich ein wenig fester an ihn. Verletzungen hat er, verdammt! Drück ihn nicht zu stark! Es tut weh! Sein Gesicht legte er gegen meine Brust wieder. "Wieso..?" Ein leises kümmerliches Wispern. "Wieso musst du alles für mich geben..? Wieso..? D-du brauchst es doch...genauso!" Leicht unbeholfen drehte er seinen Kopf zur Flasche, fasste aber im Gegensatz dazu nicht an das Gefäß, sondern an den Arm; an meine Verletzungen. Unwillkürlich zuckte ich stark zusammen, als sich auch gleich das Ziehen wie ein Lauffeuer ausbreitete.

"Siehst du!" Er klang entschlossener. Und mit gleicher Einstellung schob er den Ärmel beiseite. Irgendwie wollte ich nicht einmal, dass er das nicht tat; ließ ihn deswegen gewähren.
 

...
 

Perplex blinzelte ich. Das sah aber gar nicht nach dem provisorischen Verband vom Plateau aus. Er wirkte ruhiger gemacht und nicht so hektisch, nicht in Eiseskälte angefertigt, sondern unter normalen Bedingungen. Selbst das Blut sickerte nicht mehr hindurch und verfärbte somit nichts...

"Sieh!" Zwar sprach ich schon wieder einiger maßen fest doch etwas Unsicherheit schwang trotzdem mit. "D-da ist nichts!" Misstrauische Augen betrachteten mich.

"Du musst nicht immer stark tun...", schniefte er noch ein letztes Mal, als er sich die restlichen Flüssigkeiten aus dem Gesicht wischte. Tränen und Blut. "Jeder kann schwach sein und brauch Hilfe. Ich...ich hab's doch gesehen...deine Angst...Trauer...Sorge. Du bist Mensch, wie ich auch! Du musst mir nicht zeigen, dass du stark bist; das weiß ich auch so..."

"Tut mir Leid...", nuschelte ich und blickte weg; ließ die Flasche sinken. "Aber hier ist es gewiss nicht passend zu offen zu sein..." Seufzend schüttelte ich den Kopf. "Und außerdem; mach dich nicht selber fertig. Ich mach das für dich und nur für dich. Du brauchst deswegen nicht schon wieder zu weinen..!" Nämlich du hast schon zu viele Tränen vergossen...
 

Schweigend nahm ich die Flasche wieder richtig zur Hand und tupfte mit einem Stück abgerissener Mull an Ray Verletzungen bedächtig und vorsichtig. Meine medizinischen Kenntnisse waren nicht überragend, aber dennoch brauchbar. Der Alkohol schmerzte an den Schürfungen, die blaue Flecken sogar schon bei Berührung, sowie die Prellungen.

Zeitgleich aß Ray das restliche Brot auf. Seine Bewegungen waren eher langsam und vielmehr beschäftigte er sich damit, mich bei meinem Tun zu beobachten. Bei Anweisungen zum Armheben, oder dergleichen, kam er auch sofort nach. Die wenigen Bandagen konnten zwar nicht alles verdecken oder stützen, aber zumindest einiges. Dennoch wünschte ich mir, dass meine Handlungsfreiheit nicht so beschränkt wäre...

Sie sollten alle hier raus; mein GANZES Team. Dafür würde ich sorgen. Ganz gewiss!
 

"Danke..", flüsterte Ray noch, als sei er zum lauteren Sprechen zu schwach, woran ich noch nicht mal richtig zweifelte und er lehnte sich mit geschlossenen Augen wieder an meine Schulter. Wenigstens blieben wir so halbwegs geschützt. Auch wenn es eine Einbildung sein konnte, so war mir, als ob sich die Temperatur hier drin gesteigert hätte.

Im Hintergrund hörte ich das leise Surren der beweglichen Kamera. Ich wusste, dass ich es diesem Ekel heimzahlen werde. Auf irgendeine Weise. Hoffentlich eine qualvolle, obgleich ich dann nicht wirklich besser sein würde als er. Es war mir gleich. Dies musste vergelten werden!

Angestrengt lauschte ich in die sonst herrschende Stille hinein.

Ich stockte mit dem Atmen.

Irgendetwas stimmte hier schon wieder nicht. Zwar mochte sich das schrecklich paranoid anhören, aber es war für meinen Geschmack zu ruhig...

"Max?", durchbrach ich die Stille.

Nichts.

"He; Max!" Etwas lauter mit dem gleichen Effekt: nichts.

Wieso...wieso meldete sich da keiner!?

Mein Blick wanderte zur dunklen in schattigen Schleiern verhangenden Zelle gegenüber. Kein Schemen huschte über das Gebilde und kein Laut drang dort hervor...

Erneut ergriff leichte Panik meinen Verstand und umwebte ihn.

Verflucht...hatte Tala nicht was davon gesagt, sie haben sich um sie gekümmert?

Etwas zog sich in mir zusammen und ließ einen schweren Klumpen anwachsen. Nervös biss ich mir wieder auf die Unterlippe.

Was sollte ich davon halten? Wie sollte ich nun das 'kümmern' auffassen?
 

>>Mach dir wegen den anderen nicht zu große Sorgen.<<
 

Wieso wurde mir bei dem Gedanken so schlecht zumute?

Ich war so erbärmlich. In meiner Notalge heraus irgendjemanden zu finden, der daran schuld war. Aber war es letzten Endes nicht zu naiv von mir gewesen, ihm zu trauen? Scheiße. Was soll ich denken!? Pro und Contra wogen sich ab; hatten Gleichgewicht! Einerseits und andererseits. Es entschied nichts!

Nervös fuhren meine Pupillen die dunklen Schatten ab und versuchten irgendetwas Brauchbares ausfindig zu machen. Sie fanden nichts. Es war zum Verzweifeln. Weder wusste ich, was ich jetzt tun, noch was ich denken sollte, geschweige den wem ich noch vertrauen konnte. Hin und her gerissen zwischen Behauptungen und Thesen, zwischen Vertrauen und Misstrauen, zwischen Gefühl und Gewissen rang ich mit meiner Einstellung.

Warum konnte mir niemand diese ganze beschissene Last von den Schultern nehmen, die mich drohte, zu zerquetschen? Wie Ray sagte, ich war auch nur ein Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

Sanft wiegte ich den Jungen in meinen Armen; versuchte so wieder die erst erlangte Klarheit zurück zu ergattern. Sie fehlte nun wieder und ließ mich nasskalt im Regen stehen.
 

Im schwummrigen nackten Licht verstrich die Zeit. Wie schnell oder wie langsam konnte ich nicht sagen. Jegliches Gespür dafür ging in dieser eintönigen Umgebung verloren.

In den eigene Gedanken versunken starrte ich vor mir her, überblickte kurz manchmal die andere Zelle oder sah auf Ray hinab, strich ihm gar zärtlich durchs Haar und deckte ihn enger zu; schob ihn weiter auf meinen Schoß zu recht. Sein gleichmäßiges Atmen brachte mir erhoffte Ruhe, denn sein voriger Zustand war schrecklich. Nicht nur für ihn. Ich hasste Hilflosigkeit und wenn es Ray immer so dreckig erging, war eben das jenes primäre Gefühl vorne und hinten...

Leicht schüttelte ich mit halb geöffneten Augen den Kopf. Die Konturen verschwommen.

Allmählich packte mich mehr und mehr ein unsagbarer Drang Schlaf nachzuholen. Zwar zwang ich mich regelrecht dagegen, nicht ins Land der Alpträume zu kommen, aber ich lebte schon selber in einem. Trotzdem war da diese Angst, Ray allein zu lassen, würde ich seelenruhig die Augen schließen und abdriften. Das konnte ich nicht zulassen. Nicht Ray hier allein lassen, auch wenn ich körperlich bei ihm wäre.
 

"Scheiße...", nuschelte ich mir zu und blickte mit getrübten Augen umehr. Meine Sicht verschwamm des Öfteren, was wohl nicht nur an der Müdigkeit allein lag. Ein penetrantes Pochen im Hinterkopf reichte auch so aus, mich wahnsinnig zu machen. Einmal abschalten. Bitte lass dies nicht zu fatal ausarten. Erschöpft legte ich meine Lider aufeinander und begann, vor mich hinzudösen...

Nur nicht einschlafen, rief ich mir immer wieder ins Bewusstsein, obgleich es ziemlich naiv war, so etwas zu denken...
 

~**~
 

"Kai! He; Kai!!" Mürrisch verzogen sich meine Gesichtsmuskeln. Wer stört mich so früh!? Ich war gerade im Begriff, morgenmufflig und trotzig meine Decke über mich zu ziehen und auf die Seite zu rollen, als...

Panisch riss ich meine Augen auf und schreckte aus meiner liegenden Position auf; Ray dann doch noch auf mich drauf, wie ich erleichtert feststellen konnte.

Mein Kopf schnellte umher und blieb bei einen leicht verzerrtem Gesicht mit eisblauen Augen hängen.

"Tala..?"

"Keine Zeit für Erklärungen! Wir müssen hier weg; schnellstens!" Er hob Ray ein Stück von mir auf und holte zwischen seinen Arm geklemmt einen dick wirkenden beigefarbenen Mantel und einige andere Kleidungstücke hervor. Meine vorangegangenen Bedenken vergaß ich durch seinen Ausdruck.

"Verd.." Seine Muskeln verzogen sich zu einer eigenartigen Fratze, als er Ray, der langsam mit leicht flatternden Lidern die Welt erblickte, mit den her geschleppten Sachen bestückte. Verwirrt schaute er zu dem Russen, der gerade eine Hose dem Chinesen zusteckte, und dieser eher verdattert den Stoff ansah.

"Macht schneller, bitte!" Die Stimme des Russens klang beinahe flehend und sein Blick ging gehetzt durch die Örtlichkeit. Immer wieder strich er sich nervös durch die Haare. Diese Hektik gefiel mir nicht und sein ziemlich fuchtiges Auftreten verschlimmerte meine Vermutung. Irgendetwas musste schief gelaufen sein, oder etwas in der Art...

"Was ist denn los..?", wisperte ich aus, obwohl ich nicht wusste, warum ich so leise sprach.

"Keine Zeit!", wiederholte er und schlang Ray hastig den Mantel um, wobei dieser bei der forschen Berührung mehrmals zusammenzuckte.

"Tala!"

Auf meine besorgt, aber trotzdem bösen Blick zu Tala, wurde nur mit einem "Hoffentlich bleibt es dabei!" erwidert, als er schon die Verschlüsse übereilt zuknöpfte, Ray einen Schal umschlang.

"Schnell weg hier!"

Die Tür stand zwar offen, aber er erhob sich nicht, um auf diese zuzugehen, sondern eher um in eine Ecke zu marschieren.

"Die andren haben wir schon! Beeilt eu-"
 

...
 

Das Geräusch eines Schusses verebbte im Echo und der Körper des Rothaarigen wurde zu einer Seiet geschleudert und mit einem Aufschrei kam er auf den Boden auf. Keuchend hielt er sich seinen linken Arm und biss die Zähne zusammen. Meine Bewegungen wurden träger. Ich sah ihn nur an, wie er sich aufrichten wollte und dabei stetig keuchte. Das Beige wurde mit Rot am Ärmel überschattet.
 

"Leb wohl, Kai."

Es war Rays wispernde Stimme, als ich etwas Weiches wieder auf meinen Lippen spürte. Ein Kuss, aber weswegen..?!
 

Ein weiterer Aufschrei erfolgte und ich konnte erkennen, wie Ray von meinem Schoß gerissen und gegen der nächsten Wand geschmettert wurde, hart dagegen schlug, etwas grässlich knackte und er auf den Boden fiel....und dort liegen blieb. Regungslos.

"R-ray..?!" Ich klang gebrochen, so wie ich selber es auch war.
 

"Du kleiner Bastard! Tust du es also schon wieder!" Bei diesem Stimmformat zuckte ich zusammen und wandte nur leicht meinen Blick von Rays Körper ab um in diese ekelhafte Visage zu sehen, die Ray abgrundtief verachtend anstarrte, dann den Blick zu Tala schwenkte. "Und du, du Missgeburt!" Diese Augen sprühten vor Verachtung. "Glaubst du ernsthaft, du kommst damit durch? Ihr kleinen Versager!" Benebelt starrte ich von einen zum anderen der drei. Ging reihum. Unfähig etwas zu sagen oder zu tun. Erst, als mich ein kräftiger Schlag gegen meine rechte Wange halbwegs aus der Trance holte, zu Boden schleuderte und ich danach diesen Boris mit seinem Krückstock sah, wie er ihn funkelnd in der Luft nochmals erhoben hatte, um einen weiteren Schlag auf mich abzugeben, war ich wieder fähig, etwas klar zu denken. Wut vermischte sich mit Trauer. Verzweiflung mit Hass. Es war alles still durcheinander gewürfelt und ich war unfähig, etwas dort herauszupicken.

"Ihr habt es endgültig verspielt, ihr Scheißgören! Endgültig! Seht zu, wie ihr im Jenseits klarkommt!"
 

Ein weiterer Schuss erschallte.

Ein zerreißender Schmerz brach in meiner Bauchgegend aus. Es schmerzte. Eine Hölle in einer Hölle. Meine Nerven schienen wie betäubt zu sein, von dem, was ich erlitt. Meine Lähmung verschlimmerte sich und ich konnte kaum noch irgendetwas denken, was mir eventuell weitergeholfen hätte.

Etwas lachte in einem widerlichen Tonfall und nur schwer konnte ich meine Augen zum Öffnen bewegen, nur um noch einmal in dieses mit Falten überzogene Gesicht zu erblicken.

"Ich werde es genießen, euch zu töten...wie wär's mit einem kleinen Feuerwerk? Damit wäre sowieso die sinnvolle Nutzung hiervon aufgebraucht..." Dieses grässliche Lachen dröhnte zusätzlich in meinem Kopf. Ich hätte mich übergeben, wenn ich etwas in meinem Magen vorgefunden hätte, aber dort spürte ich außer diesem zerreißenden Schmerz, der an meinen Verstand nagte, nichts. Meine Bewusstsein war umnebelt von all möglichen negativen Emotionen, und Hass loderte stark auf. Mitunter auch dieses eine Verlangen...

Scheppernd fiel das Schloss in den Rahmen und die Schritte entfernten sich. Keuchen, Regungslosigkeit und Blut blieb zurück, gemischt mit Gefühlen aller Art. Nur dieses Ekel nahm seine Wollust mit sich.
 

Japsend verlangte ich nach Sauerstoff und nur schwer füllten sich meine Lungen mit dem kostbaren Gas. Die Luft war angereichert mit einem Geruch von Schießpulver, Blut und Verzweiflung.

Mein Kopf drehte sich langsam und schwerfällig zum Schwarzhaarigen; seine Position hatte sich kein Stück verändert.

"Ray...!"

Starkes Husten überkam mich und der abgestandene Geschmack von Übelkeit erklomm sich meinen Rachen. Die Sicht verschleiert und in einzelnen Schemen unterteilt, schleifte ich mich vorwärts zu meinem Freund, fand im Moment noch nicht die Kraft, dies schneller zu tun.

Der Abstand verringerte sich und nur mit zitternden Fingern kam ich seinem Körper näher. Mein Magen durchbrach meine Nerven und begann warm, dann heiß zu glühen. Er fühlte sich wie auf Kohlen gelegt und das Gefühl zerfraß mich. Meine einzige Entschlossenheit brachte mich vorwärts, näher zu ihm. Die Qualen schob ich in mein Unterbewusstsein zurück und konzentrierte mich nur auf ihn. Zitternd stemmte ich mich nach oben, schwank torkelnd und in leicht gekrümmter Haltung auf ihn zu. Die Arme schlangen sich um meinen Bauch, von wo sich warme Flüssigkeit ausbreitete. Höllisch...

"Ray!" Verzweiflung machte sich in mir breit und erschwerte das Atmen zusehends. Ich sackte vor ihm auf die Knie, sei es durch den Schmerz, oder durch ihn.

Leicht rüttelte ich an dem Körper.

"Bitte, Ray..!" Tränen stiegen auf, doch sie schienen gar nicht über meine Wangen laufen zu wollen. Eher vertrockneten sie, als dass sie ihren Weg ansetzten. Das einzige, das dieser Anblick vermochte, war dieser unsagbare Hass in mir; dieser Zorn und diese Wut, die in mir entflammten und ihren Tribut verlangten. Rache spiegelte sich in meinen Augen, meine Hände wanderten über seinen Körper, hoben diesen hoch und lehnten ihn an mich. Starke Unsicherheit überfiel mich, als sich meine vor Angst und Schwäche zitternden Hände zu seiner Pulsader wanderten.

"Ray..!"
 

~*~*~*~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-07-23T12:18:56+00:00 23.07.2005 14:18
OO'
Echt, ich liebe dich für deinen Sarkasmus, deine Dramatik und deine spannenden Geschichten!!!
Das einzige, was ich leider negativ bewerten muss, ist deine Grammatik ^^' Manchmal kommt es mir so vor, als wären es nur Tippfehler, aber an anderen Stellen ist ganz einfach nur die Grammatik vollkommen verkehrt *seufz*
Dabei ist dein Satzbau und dein Stil so toll. Lass die Kapiteln doch vorher von irgendwem durch schauen, dann würde nichts/wenig störendes vorhanden sein. Dann wärst du mein Meister *__*
Uwaah, ich bin schon ganz kribblig, schreib weiter, ja? Nicht aufhören!

Nai *knuff*
Von: abgemeldet
2005-07-23T09:56:49+00:00 23.07.2005 11:56
Jetzt hab ich alles noch mal gelesen.
*heul*
Kai!!!!
*heul*
Ray!!!!
*heul*
Tala!!!
*heul*
*heul*
Eine Stunde später
*hat sich wieder beruhigt.
*schnif*
Das hab ich mal gebraucht.
See ya
Raven
Von:  Niramé
2004-12-26T21:20:46+00:00 26.12.2004 22:20
O_O
//absolute Fassungslosigkeit// *nich fähig is irgendwas zu sagen*
Von: abgemeldet
2004-12-13T17:19:26+00:00 13.12.2004 18:19
Schreib bitte weiter das ist reine Folter uns einfach so zu behandeln!!!! Einfach das Kapitel zu beenden!!!! *empört ist* Schreib weiter sonst werd ich noch verückt hier!!!!!!!!!!!!!!!


Ciara-Chan
Von: abgemeldet
2004-12-09T19:46:51+00:00 09.12.2004 20:46
Ich entschuldige mich dafür das ich dir nicht schon früher Kommis geschrieben habe aber da war ich noch nit registriert... Also ich finde die FF wirklich klasse und in den ersten Flugabsturz Kapiteln hast du dass ganze richtig gut dramatisiert.Mein Kompliment

Ciara-Chan
Von: abgemeldet
2004-11-27T13:17:49+00:00 27.11.2004 14:17
*raaaaaaaaaaaaaahhh*
Warum machst du sowas? Warum hörst du da auf zu schreiben???!!! Das ist Folter!
Schreib schnell weiter, ja? *fleh*

Nai *knuff*
Von:  Devil999
2004-11-04T10:27:20+00:00 04.11.2004 11:27
Menno,ich hab gestern einen soooooo langen Kommi geschrieben
und das besch.........eidene Ding hat ihn einfach gelöscht und mich aus demm Net geworfen.....-.-"
Naja,dann will ich mal versuchen,eine Nachahme anzufertigen...Ich glaub es hat so angefangen.....:
GENIAL!!!!!!!!TOLL!!!!SPITZE!!!!!!
Die Geschichte ist echt voll krass!!!!!Man,ich liebe deinen Schreibstil einfach über Alles!!!(siehe OmG &wwwW^.~)
BÜDDE BÜDDE SCHREIB SCHNELL WEITER!!!!!!!!
*kadruen anglubsch*BÜDDE!!!!
P.S.Lass Ray und Tala bitte am Leben,ja?'°_°'
DU DARFST DIE BEIDEN AUF KEINEN FALL UMBRINGEN!!!!!!!!!
Hörst du,sonst hängt dein kopf wirklich an meiner Wand und ich spring danach von der nächstbesten Klippe!!!!!!!
*knuddl/knuffz/bussy* =^.^=
Bis bald!!
Von: abgemeldet
2004-10-25T15:02:31+00:00 25.10.2004 17:02
LLLLLLLOOOOOOSSSSSSS!!!!!!!Kadruen du bist genial...ABER vergiss erstmal Oh mein Gott er lächelt und mach hier weiter!<bettel<Komm schon tu uns das nicht an!!T^TAch und zum Schluß:Lass Ray und Tala am Leben,bitte!(Eigentlich mag ich Tala ja nich so gerne aber jetzt...)Ô.O
Von: abgemeldet
2004-08-25T18:41:13+00:00 25.08.2004 20:41
arrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrgh
wie kannst du jetzt aufhören?!
KDRUEN WILLST DU UNS UMBRINGEN????????
WILLST DU UNS TÖTEN??????????
AHHHHHHHHHHHHHHH
DU MUSST UNBEDINGT WEITER SCHREIBEN!!!
*hält es nicht mehr aus*
*kriegt entzugserscheinungen*
*röchel*
ahhhhhhhhhh
ich brauche neuen lesestoff!!!!
aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh
*knuffel*
*knuddel*
war aber genial!!!
cu
Hino-chan
und mach schnelllllllllllllllllll
Von: abgemeldet
2004-08-19T11:43:22+00:00 19.08.2004 13:43
Wehe ... wehe wehe wehe du lässt Ray sterben .. untersteh dich .... aber schreib bitte schnell weiter


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