Ein wunderbares Suffelus
*rein schleich*
Hi Leute!
Danke Danke Danke! Ich habe 400 Hits bekommen *g* (kann ich jetzt leider nicht mehr nachvollziehen da ich nicht mehr in die Zugriffstatistk komme ^^°) Trotzdem als kleines Danke hab ich mir was einfallen lasen, und hier ist mein Einfall:
http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe.phtml?id=8423
Macht alle schön mit!
Cu Marlod
PS: Mein besonderer Dank geht an Caya- die dieses Kap. betagelesen hat! Danke! *knuddels*
Draco erwachte in einem ihm unbekannten Bett, und das mit den schlimmsten Kopfschmerzen unter denen er jemals gelitten hatte. Verflucht, er hatte vermutlich zuviel Speck gegessen, mit Baumschlangenhaut und einigen Hormonen konnte es zu Wechselwirkungen führen. Verfluchter Zaubertrank, warum ausgerechnet in dem Moment? Langsam erhob er sich und lauschte angespannt. Dort waren eindeutig Stimmen zu hören.
"Mal langsam, Mister Potter, Sie wollen mir allen Ernstes erzählen, dass Malfoy Ihnen einfach in die Arme gefallen ist?! Und da Sie ihn so sehr mögen, haben Sie ihn doch gleich hier her gebracht?!", es handelte sich eindeutig um Snape, der sich da aufregte.
"Ja! Nein!", erboste sich eine andere Stimme.
"Ich glaube Ihnen kein Wort!"
"Aber..."
"Meine Herren, nicht so laut, Mister Malfoy braucht jetzt Ruhe und Schlaf! Nebenbei kann ich Ihnen garantieren, dass der junge Herr nicht durch einen Fluch das Bewusstsein verloren hat!", ermahnte eine Frauenstimme.
"Durch was denn dann?!", fragen zwei Stimmen im Chor.
"DAS darf ich Ihnen nicht sagen, schließlich wollen Sie ja auch nicht, dass ich über ihren Gesundheitszustand Auskunft gebe!", regte sich jetzt die Frauenstimme auf.
Draco nahm sich seine Habseligkeiten, welche neben ihm auf dem Tisch lagen. Er zog sich seinen zu kurzen Mantel über und torkelte in Richtung Ausgang.
"Professor, mir ist nichts passiert! Lassen Sie's gut sein.", krächzte Draco.
"Mister Malfoy?! Sie sind schon wach! Sie sollten sich dringend wieder hinlegen und...", sagte die Frauenstimme, welche er jetzt Madame Pomfrey zugeordnet hatte.
"Ja und das kann ich auch in meinem Schlafraum.", unterbrach er sie. Langsam machte er sich auf den Weg zum Slytherin Gemeintschafts-Raum. Selbst hinter der Ecke konnte er noch Madam Pomfrey und Snape streiten hören. Leicht schwindelig lehnte er sich gegen die Wand.
Plötzlich hörte er Potter: "Soll ich dir helfen?"
"DU mir helfen? Ja gerne, mach das du Land gewinnst - DAS wäre mir jetzt die größte Hilfe!", fluchte Draco. Potter konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Er wollte sich gut überlegen was er sagte, aber im Moment war es bei ihm mit dem Denken nicht so gut bestellt.
"Wenn du meinst! Du siehst ziemlich Mies aus! Keine Ahnung was mit dir los ist, aber du hast mir mein Date versaut! Da sind jetzt noch Schulden zu begleichen!", fauchte Harry. Er zog beleidigt davon, fast so als hätte er sich mit einem Freund gestritten. Verwirrt blickte Draco Harry nach. "Bescheuerter Typ", dachte er.
In Dracos Schlafgemach sollte ihn eine Überraschung erwarten: Auf seinem Bett kauerte eine kleines, jämmerliches Wesen.
"Meister Malfoy, ihr habt nach mir verlangt??", piepste es. Dabei verbeugte es sich so tief, dass die Ohren die Fußspitzen berührten.
"Ahhja ,du bist schon da. Haben meine Eltern dich freigestellt?"
"Ja, Herr"
"Hast du mitgebracht, worum ich dich gebeten habe?"
"Ja, Herr"
Draco betrachtete die heruntergekommen Gestalt auf seinem Bett. Er empfand zum ersten Mal in seinem Leben Mitleid mit einem Hauself. Seufzend nahm er aus seiner Truhe ein sauberen Kopfkissenbezug und warf ihn der mitleiderregenden Gestalt zu: "So ärmlich wie du sollte kein Diener der Malfoys rumlaufen, das vermittelt einen negativen Eindruck von deinen Herren!"
Die Hauselfe nahm mit großen Augen den Bezug.
"Herr, ist mit euch alles in Ordnung???", fragte sie ungläubig.
"Selbstverständlich!"
Die Elfe grinste ihn fröhlich an und zog sich den alten Bezug über den Kopf. Draco sah das Unglück kommen, doch er war noch zu angeschlagen um etwas zu unternehmen: Um in die neue Kleidung zu gelangen wand sich das kleine Wesen so sehr, dass es sich im Bettzeug verfing und unsanft auf dem Boden landete, worauf hin das Bettzeug sich mit den Vorhängen seines Himmelbettes verhakte. Diese stürzten und rissen gleichzeitig all seine privaten Sachen vom Nachttisch.
Er seufzte. Man, dies war das tolpatschigste Geschöpf, was er jemals erblickt hatte!
"Herr, es tut mir leid! Das wollte ich nicht!", wimmerte die Elfe, "ich werde gleich alles in Ordnung bringen und mich dann selbst bestrafen!"
"Elender Tollpatsch! Anstatt dich zu bestrafen, solltest du lieber Geschicklichkeitstraining machen!", fluchte Malfoy.
Während er der Hauselfe zusah, wie sie sein Bett wieder herrichtete, ging ihm noch die Tagesbilanz durch den Kopf. Ein wirklich toller Tag; er war mit Potter zu einem Date gegangen, hatte eben erwähnte Person geküsst (und das wo man ihn hätte erkennen können), er war umgekippt, obendrein hatte ausgerechnet (wieder einmal) Potter ihn zur Krankenstation gebracht und, was ihm gerade noch gefehlt hatte war, dass seine Eltern ihm für die Aufgabe, die er zu lösen hatte, die schusseligste aller Hauselfen geschickt hatten.
Seufzend ließ er sich in das frisch gemachte Bett fallen.
Am nächsten Morgen wurde er schmerzhaft angestupst und als er die Augen aufschlug erblickte er zwei riesige Augen.
"Mein Herr! Ihr solltet langsam aufstehen, alle anderen sind schon weg!", piepste die Person, zu der die Augen gehörten.
"Verflucht, warum immer ich?", dachte er ärgerlich. Schnell sprang er auf, zog sich seine Uniform an, warf sich den Umhang über und machte, dass er zum Unterricht kam. Im Weggehen rief er noch: "Fang gleich mit den Zaubertränken an, ich werde sie bald benötigen!"
Heute war sein Glückstag: nicht nur, dass er zu spät kommen würde, er hatte auch noch Pflege Magischer Geschöpfe. Er schlich sich schnell auf die Wiese, wo sie sich heute treffen würden.
"Mister Malfoy, 5 Punkte Abzug dafür, dass Sie zu spät kommen, Sie können gleich kommen und ihr Los ziehen!" rief Hagrid fröhlich.
"Lose ziehen? Was soll denn der Müll?", fragte Malfoy genervt. Ein breites Lächeln zog sich über Hagrids Gesicht: " Ich habe mir gedacht ich könnte den Unterricht etwas ,lebendiger' gestalten. Also werden Sie heute in Zweiergruppen einen kleine ,Parcours' bestreiten."
"Und wo? Ich sehe hier nirgends einen Parcours!?"
"Ohhh wirklich nicht? Sehen Sie sich doch mal um!"
Draco sah sich um, und da war nichts. Die Wiese war leer und dahinter begann gleich der Verbotenen Wald.
"Ich sehe rein gar nichts!"
"Sind Sie sicher?"
Ein Kichern kam von einigen Gryffindors, böse blinzelte er in deren Richtung!
"Ja!"
"Nun, ich sehe sehr viel!"
"Aber da ist nur der Verbotene Wald!"
"Bingo!"
"Und jetzt, wo wir das geklärt haben, bitte zu den Losen"
Die Hälfte der Schüler zog mürrisch ihr Los. Malfoy betrachtete sein Los. Da musste eindeutig etwas falsch gelaufen sein. Alle fanden sich langsam in Paaren zusammen. Der Rest wartete darauf, dass sich sein Partner meldete.
Hermine sagte zu Ron: "Wir beide sind in einem Team. Tut mir leid, Harry!"
"Ach, und wer hat mich?" fragte dieser.
"Du, herrlichster alle Männer, kannst alleine gehen!", mischte Draco sich jetzt ein.
"Ach, halt die Klappe!", erwiderte Harry gereizt. Draco hielt sein Los hoch: "Kannst natürlich auch mit mir kommen!", gab Draco gereizt von sich. "Ich wäre mir nicht so sicher, ob du dann nicht bekommst was ich dir schulde!", verkündete er hämisch grinsend. Ron und Hermine sahen Harry überrascht an.
"Er schuldet dir etwas?", fragte Ron und Hermine gleichzeitig.
"Jaaa, aber ich glaube wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was er mir schuldet!", antwortete Harry.
"DAS könnte durchaus zutreffen, diese Erniedrigung wirst du mir bezahlen!", fauchte Draco leise zu Harry.
Langsam schlichen Harry und Draco durch den Wald. Um sie herum war es düster und hin und wieder knackte und raschelte es. Draco sah sich unsicher um. Der Verbotene Wald machte ihm noch immer Angst. Verflucht, sobald wie möglich würde er sich beschweren, es konnte doch nicht angehen, dass man sie in den Verbotenen Wald schickte. Er hatte nicht einmal die geringste Ahnung wo er war, da man sie mit einem Portschlüssel irgendwo in den Wald geschickt hatte. DAS war eindeutig mehr VGDDK als Pflege magischer Geschöpfe.
Allerdings war es gar nicht so schlecht gewesen mit Potter in eine Gruppe zu kommen. Er hatte keinen einzigen Finger gekrümmt - Potter hatte immer schön alles aus dem Weg geräumt, frei nach dem Motto: Nichts wie weg von Malfoy.
Plötzlich schrei Harry auf. "Arghh", rief er. Vor ihm saß eine kniehohe, igelähnliche Kreatur. Draco erkannte sofort was es war.
"Potter, weg da! Das ist ein Suffelus!", rief er, doch zu spät. Der zu groß geratene Igel drehte sich um und schoss einige Stachel auf Harry und Draco. Schnell lies er einen Schildzauber aufleuchten. Er wurde nicht getroffen, doch Harry hatte weniger Glück. Die meisten Stachel verfehlten ihn, doch nicht alle. Ein Stachel flog direkt auf sein Gesicht zu. Harry hob die Hand und fing den Stachel so ab. Dieser, kaum größer als ein gewöhnlicher Holzsplitter, steckte nun in seinem Finger. Harry sah auf und sagte: "Verdammt, was war das denn für ein Vieh?!"
Er versuchte den Stachel herauszuquetschen.
"Das war ein Suffelus. Deren Stachel werden für den Liebeszaubertrank verwendet... Du solltest den da schleunigst raus bekommen oder du schwörst dem nächsten Baum ewige Liebe!" antwortete Draco gereizt. "Wie kann man nur so ein Volltrottel sein?! Wenn du weniger vorgeprescht wärst, hätte dich das Vieh nicht angegriffen. Es muss sich bedroht gefühlt haben." Mit einem mitleidigen Blick betrachtete er Potter, der an seinem Finger herumdrückte
"So machst du es nur noch schlimmer!"
"Hast du 'ne bessere Idee?", fauchte Harry zurück.
"Ja, das habe ich tatsächlich. Aber ich warne dich, ein Wort zu Irgendjemandem und ich werde dich töten!"
"Wieso? Was hast du denn vor?"
Draco ging zu Harry, nahm seine Hand und funkelte Harry zornig an. Langsam führte er Harrys Finger an seinen Mund. Er nahm den Finger mit dem Stachel vorsichtig in den Mund und saugte an Harrys Finger. Er spürte wie der Stachel aus Harrys Finger kam. Er spuckte ihn aus, ließ aber Harrys Hand nicht los.
"D...D...Danke! Das war's schon?", fragte Harry mit zitternder Stimme. "Nein, du Trottel, das Gift wird bald anfangen zu wirken, alles bekomme ich nicht mehr raus!", mit diesen Worten führte er wieder Harrys Finger in den Mund und saugte daran. Harry betrachtete wie Draco ihm half. Ihm wurde es warm ums Herz. Langsam beuge er sich vor und streifte Draco eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Dieser sah deswegen auf und nahm seinen Finger aus dem Mund.
"Harry? Ist alles ok?", fragte er besorgt.
"Jaaa!", antwortete dieser langgezogen. Harry spürte eine Wärme in sich wie lange nicht mehr. Er beugte sich vor und küsste Draco. Dieser wollte sich wehren und ihn wegstoßen.
"Nein, bitte nicht, stoß mich nicht weg!", flehte Harry.
"Verflixt, Alter, das ist der Stachel, und ...", Dracos Augen wurden groß, "...ich habe was von dem Zeug geschluckt!"
Harry konnte sich nicht mehr beherrschen, küsste ihn auf die Stirn, die Augen und die arrogant anmutende Nase. Er spürte wie sehr er es genoss zu spüren, dass Draco sich nicht mehr wehrte.
"Nein, Harry w...w...wir... wir sollten, wir sind, wir... wir... wir sind nicht wir selbst!", stotterte er. Doch dann gab er auf und zog Harry zu sich und erwiderte seinen Küsse. Er spürte wie warm Harrys Lippen waren. Harrys Zunge drang in Dracos Mund ein, fordernd und... Draco erschrak: da waren Geräusche hinter ihm. Er löste sich widerwillig von Harry und blickte sich um. Da war eindeutig eine Stimme.
"Na, wann wohl unsere Schülerchen kommen? Ich hoffe Harry passiert nichts... er und Draco verstehen sich nicht so gut, was meinst du, Fang?" Als Antwort bekam die Stimme ein lautes Bellen.
"Hallo, hier sind wir!", rief Draco laut. Er blickte Harry in die Augen und fauchte: "Ein Wort von dem eben und ich mache dir das Leben zur Hölle!"
Schnell drehte er sich seinem Lehrer entgegen, egal wie wenig er ihn leiden konnte, er wollte nur schnell von Harry weg.
Als Draco am Abend in sein Schlafzimmer kam, stieg Rauch unter seinem Bett hervor.
"Was zum Teufel?!", rief er.
"Meister! Gut das Sie kommen, der Zaubertrank macht mir Probleme!", piepste ihm eine Stimme entgegen. Ein Kopf lugte unter seinem Bett hervor. Draco musste sich ein Lachen verkneifen. Die Elfe war voller Gemüse, oder besser gesagt Zaubertrankzutaten. Es sah aus als hätte ihr jemand einen Kessel Algen über den Kopf geschüttet. Schnell ging er zum Bett und linste unter dieses. Die Elfe hatte den Raum wohl verzaubert. Wo sonst der Boden sein sollte war jetzt eine Küche. Auf dem Herd brodelte ein Zaubertrank und ein weitere Zubereitung (offensichtlich der Grund für den Rauch) qualmte munter vor sich hin. Er seufzte.
"Du hast das Amborsia vergessen!" Schnell stieg er unter sein Bett und brachte den Zaubertrank in Ordnung.
Nach dem er den Zaubertrank wieder gerichtet, gelüftet und seiner Hauselfe geholfen hatte die "Algen" vom Kopf zu bekommen, ließ er sich müde auf sein Bett fallen.
"Noch ein so einen komischen Tag wie Gestern oder Heute überlebe ich nicht!" dachte er still in sich hinein.
Im Verboten Wald schlurfte ein angebliches Suffelus umher, vorsichtig schaute das Wesen sich um. Nichts war zu sehen, kein Angreifer und keine Gefahr. Mit einen leisen Plopp verwandelte es sich und sah nun so gar nicht mehr wie ein Snuffelus aus. Das Wessen überlegte einen kleinen Moment, und mit einem weiten Plopp verwandelte es sich in etwas anderes. In diesem Wald wusste man einfach nicht, als was man sich tarnen sollte, zumal es ja nicht die Fähigkeiten magischen Geschöpfe, dessen Gestalt es annahm, beherrschte, sondern dies lediglich vortäuschen konnte.
*Anmerkung*
Ja Draco hat Mitleid mit seiner Elfe ^o^ Wieso darf ich aber leider nicht sagen, Verrat ich ein anderes Mal. *lol*
