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A complicate Love

oder: Liebe auf Umwegen
von

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Es- Teil 1

Hiho,

nun, wir nähern uns dem Ende, doch die sardistische Autorin wäre nicht die sardistische Autorin, wenn sie es nicht schaffen würde, den Showdown noch zu teilen.

"Es" ist, so denke ich, das letzte Kapitel von A complicate Love, und dieser Teil ist wohl der kürzere von beiden/allen. Es handelt sich hierbei um schlappte sechs Wordseiten, doch da ich nicht weiß, wie lange ich für den Rest brauche, stelle ich dass hier schon einmal rein.

Wenn euch was nicht gefällt, sagt es ruhig, ich kann es dann an mir arbeiten.

Ich muss allerdings sagen, dass ich schon ein wunderbares Vorwort geschrieben habe, und deshalb setze ich es hier einfach mal ein- es gilt für diesen und den folgenden Teil.
 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

sicher wundern sie sich über diese feierlich Anrede, doch ich hatte in meiner Funktion als Autorin einfach das Verlangen danach, die Geschichte stilvoll abzuschließen. (Außerdem bin ich irgendwie aufgedreht..)

Ja, dass hier ist vorerst dass Ende, auch wenn es vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird.

Diese wird allerdings erst in einiger Zeit kommen, da ich zuerst meine andere Shonen Ai Geschichte beenden will.

Wenn sie nicht so lange warten und mir eine kleine Freude machen wollen, können sie einfach mal dort vorbeisehen:
 

http://animexx.4players.de/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=50109&relink=%2Ffanfic%2F%3Fdoc_modus%3Dautor_liste%26autor%3D56319
 

und bei Gelegenheit gleich einen Kommentar hinterlassen- sofern sie wollen. ^_-

Dieses Kapitel widme ich allen, die es lesen und besonders der lieben Millie, die es vorbildlich geschafft hat, zu jedem meiner mehr oder weniger guten Machwerke einen lieben, aufbauenden Kommentar zu hinterlassen.

Dann wären da noch meine beiden Betazwerge (<-------im übrigen ein Klasse Wort..^__^) Ina-Nami und safira-chan, die es trotz meiner meist rech unglücklichen Sendezeiten geschafft haben, meinen Text von den gröbsten Rechtschreibfehlern zu befreien.

Danke sehr!

Noch jemand...? Ach ja, Reispfanne, die mir den wohl nettesten Kommentar geschickt hat, den ich jemals bekommen habe.

Und natürlich ein dickes Lob an die Kommentatoren dieser Geschichte, die es doch tatsächlich geschafft haben, 73 Kommentare zu acht Kapiteln zu schreiben- also durchschnittlich 9,125 Kommentare pro Kapitel!! (<------Hab ich ganz ohne Taschenrechner rausbekommen!)

Wow, ich hätte nie gedacht, dass etwas eigenes solchen Anklang findet- man sagt ja immer, dieses Thema käme nicht so gut an.

Ich weiß, dass die Geschichte auch ihre Schwächen hat, dass vermutlich alles zu schnell geht und dass bestimmt der eine oder andere schon nach den ersten Sätzen wieder weggeklickt hat-

Trotzdem bin ich schon ein bißchen stolz auf dieses Geschribsel, da es eigendlich das Erste beendete ist, das ich nicht für einen WB geschrieben habe.

Nun ja, jetzt habe ich aber definitiv genug, oder besser gesagt viel zu viel gesagt und überlasse euch nun den neunten und zehnten Teil von a complicate Love.

Viel vergnügen!
 

P.S:

Diesen Teil werde ich selbst betan, da ich ihn noch heute veröffentlichen muss/will. Sonst muss ich ihn erst auf Diskette bannen, da ich für ein- zwei Wochen kein Schreiblingswerk ins I-net stellen kann.

Nun aber wirklich los:
 

Es- Teil eins
 

Lee
 

Es.

.....

Was ist es eigendlich?

Ja, genau, was ist es, dass einem wegen einer Kleinigkeit das Herz zerreißt, was ein Worte wie einen Wacherstein wirken lässt?

Was ist es, dass einem jeden Blick so wichtig erscheinen, dass jede Berührung zur Achterbahnfahrt werden lässt?

Uns den Atem verschlägt und uns gleichzeitig unbeschreiblich froh und unendlich traurig macht?

Ist es Zuneigung?

Vertrauen?

Oder was ganz anderes?

Wieder, wie schon so oft an diesem Tag, wandert mein Blick durch die Klasse, die im Halbschlaf vor sich hindämmert und bleibt an ihm hängen.

An ihm.

Er ist es natürlich, Yamaki.

Er sitzt auf seinem neuen Platz und tut so, als würde er aufpassen.

So ein Heuchler.

.....

Vorgestern hat er nicht mit mir gesprochen, Gestern nicht, Heute nicht, und Morgen wird er es vorraussichtlich auch nicht machen...

Er ignoriert mich erfolgreich, und dass ist es wohl, dass mich zu diesen seltsamen Gedanken geführt hat.

Alle haben es hingenommen, kaum einer sagt wirklich etwas gegen seine Vorliebe für's eigene Geschlecht, und wenn doch, dann finden sie es cool und mutig von ihm...

Eigentlich hat er keine Probleme.

Natürlich, er wird Ärger bekommen, weil er unentschuldigt gefehlt hat, doch selbst dass scheint den Lehrern egal zu sein, schließlich hatte er einen Grund.

So ein eingebildeter Fazke.

Ich weiß nicht, wie oft ich ihn in den letzten Tagen abgepasst habe, um mit ihm über alles zu sprechen, und so weiß ich auch nicht, wie oft er einfach wortlos davon gegangen ist.

Aber eines weiß ich ganz genau:

Er tut mir damit ganz gewaltig weh, noch mehr als mit seinen bescheuerten, unnötigen Lügen.

Jedesmal, wenn er mit einem unserer Mitschüler redet, lacht und mich danach anschweigt, scheint er mich zu beschuldigen.

Dabei bin doch nicht ich derjenige, der hier Mist gebaut hat, sondern er!!! Er müsste sich doch entschuldigen, aber nein, der Herr hat besseres zu tun!!

Es ist unglaublich unfair.

Erst lügt er wie gedruckt und dann stellt er sich als das Opfer hin, ich kann's nicht ab!

Ich hasse ihn aus vollstem Herzen, alle Kraft investiere ich da hinein.

....

Und warum das Ganze?

Warum lasse ich diesen Kerl nicht einfach links liegen und beschäftige mich mit anderen Dingen?

Das wäre die perfekte Lösung, also warum nicht?

Doch ich brauche gar nicht lange nachdenken, die Frage beantwortet sich schon fast von allein:

Weil mir dieser bescheuerte Mistkerl so unglaublich fehlt.
 

Yamaki
 

Weiße Striche auf einem dunkelgrüne Untergrund, das leise Quitschen der Kreide und das leise Klackern der Schuhe- die gesamte Klasse ist von einer geschäftigen Stille erfüllt, die mich seltsam kraftlos werden lässt und mich schon fast unfähig macht, das Tafelbild abzuzeichnen.

Dennoch tue ich es in der Hoffnung, meine finger könnten etwas wärmer werden.

Allerdings tritt das nicht ein und ich betrachte sie teilnahmslos, warte darauf, dass sie blau anlaufen.

Doch auch das geschieht nicht, eigendlich auch verständlich bei den 24°c, die das Thermometer anzeigt.

Die Frage ist nur, warum ich dann so erbärmlich friere...

Nein, eigenlich ist es keine Frage.

ich sitze alleine an meinem Pult, und die sonst so vertraute und von mir geliebte Wärme Lee's ist nicht da, stattdessen rammen sein hübschen Augen Eiszapfen in meinen Rücken und lassen die Luft merklich kälter werden.

Seltsam, ich wusste nicht, dass Hass auch körperlich spürbar sein kann...

Ja, ich habe es endgültig geschafft:

Er hasst mich.

Und es reicht, wenn ich es weiß, ich muss dieses zerschmetternde Urteil nicht noch auch aus seinem Mund hören...

Ich will nicht mit ihm sprechen, und auch wenn es mir ziemlich gegen den Strich geht, muss ich Riko recht geben:

Ich bin ein Feigling, der aus Angst, etwas falsches zu tun, erstarrt ist.

Aber meine Schwester hat auch gut reden, schließlich ist sie nicht betroffen!

Überhaupt, sie ist Schuld an diesem Schlamassel, wer hat denn behauptet, ich hätte ein Chance???

'Du kriegst ihn bestimmt!'

Die Frau hat sowas von keine Ahnung...

Unkonzentriert schaue ich in mein Aufgabenheft und sehe, dass ich in der nächsten Stunde Französisch habe.

Toll, da bin ich mit Lee in einem Kurs...

Und danach habe ich Info..

Na wenigstens etwas, ist schließlich das einzige Fach, wo ich nicht mit ihm in einem Raum sitze.

Schnell verstaue ich meine Sachen in der Tasche, um beim Klingelzeichen gleich rauszulaufen.

Bloß nicht wieder Lee über den Weg laufen lautet die Devise.
 

Aiko
 

Okay....

Vermutung Nummer eins: Lee hat irgendetwas total unpassendes zu Yamaki gesagt.

Unwahrscheinlich, sehr unwahrscheinlich...

Nummer zwei: Yamaki hat Lee nie wirklich gemocht und sucht sich nun neue Freunde.

.....

Lachhaft.

Dann bliebe noch eine Variante: Lee ist in Yamaki verliebt und dieser will nichts von ihm wissen.

Ich seuftze.

Nein, dass kann es auch nicht sein, schließlich mochte Yamaki seinen besten Freund doch ganz gerne, oder etwa nicht?

Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen und ich erinnere mich an all meine Vermutungen gegenüber Lee. Wenn dass stimmt, dann...

Meine Güte, dann wären die Beiden ja ein Paar!

Allerdings gäbe es dann keinen Grund für dieses Getue, und dass da was nicht stimmt ist ja wirklich mehr als auffällig:

Sie gehen sich aus dem Weg, reden nicht miteinander, schauen sich nichteinmal an- sofern es sich vermeiden lässt.

Tja...

Da jetzt klar ist, dass ich bei dem Schnuckel eh keine Chance habe, kann ich ohne Vorbehalte schnüffeln und eventuell sogar helfen- nur wo kriege ich meine Informationen her...?

Ich grüble lange ohne Ergebnis, doch dann fällt es mir ein:

Diese Verrückte, die behauptet hat, Yamaki's Schwester zu sein und mich auf der Toilette einsperrte - die muss doch etwas über die Beiden wissen, oder??

Kurzerhand lasse ich Französisch Französisch sein und mache mich auf den Weg zu dieser durchgeknallten Frau.

Wenn ich Glück habe, treffe ich sie vielleicht bei den Tategomi's an- ansonsten muss ich eben suchen, aber wenn das was ist oder war muss ich das wissen!

Ich hasse es, wenn ich etwas nicht verstehe...
 

Lee
 

Keuchend ringe ich nach der Luft, die ich nur stoßweise wieder ausatmen kann, beobachte mehr oder weiger interessiert den weißen, marmorierten Laminatboden, der unter mir dahingleitet und hoffe, keinen unschuldigen Mitschüler umzurennen.

Hart schlägt das Herz in meiner Brust und ich muss mich wundern, dass niemand das Schreien meiner Lungen hört, als ich das Schulgelände verlasse und mich hektisch umsehe.

Anhalten will ich nicht, da ich nicht weiß, ob ich meinen rasenden Lauf danach noch fortsetzen kann, und so laufe ich instinktiv nach links und hetze durch Beika, den Fußgängern immer erst in letzter Minute ausweichend.

Farbige Punkte tanzen vor meinen Augen und ich weiß, dass ich trotz meiner Kondition nicht mehr lange so weitermachen kann.

Dann taucht etwas Grünes vor meiner Nase auf, das ich als Park identifiziere, und nach kurzem Überlegen laufe ich hinein, um mich kurz darauf nach Luft schnappend auf eine Wiese fallen zu lassen.

Keuchend schließe ich die Augen und verbanne die nahenden Tränen hinter die Lieder.

Gott, es ist wirklich zum verrückt werden!

Da beschließt man, diesen Trottel einfach gehen zu lassen und sprintet kurz danach doch wieder hinterher...

Was zum Teufel ist das??

Es mach aus mir einen Vollidioten, eine Affen, und ich kann einfach nichts dagegen tun.

Langsam normalisiert sich meine Atmung wieder und ich lausche dem sanften Rascheln der Blätter, das seltsam fern klingt, fast schon unwirklich. Kein Lachen ist zu hören, keine Stimmen und keine Schritte, sodass ich mich ziemlich alleine fühle.

Ein leises Platschen zeigt an, dass etwas in einen nahegelegenen See gefallen ist, doch ich bin viel zu erschöpft um hinzugehen und nachzusehen.

Langsam öffne ich die Augen, blicke in den blauen Himmel, der mit schneeweißen Federwölkchen verziert ist und atme tief durch.

Es ist schön hier, so friedlich und lebendig, und ich merke, dass meine Gedanken immer weiter abdriften, bis sie wieder bei Yamaki landen.

Ein Vogel landet einen Meter von mir entfernt im Gras und putzt sich, bis ihn das leise Fiepen seiner Jungen wieder in die Lüfte treibt.

Ich beobachte den schönen Himmel, bleibe bewegungslos auf der Erde liegen und spüre, wie mir eine heiße Träne über die Wange läuft.

Einsam, alleine.

Unverstanden.
 

Yamaki
 

Hell schimmert das leicht grünliche Wasser des klaren Sees und die Baume, die den kleinen Teich abschirmen, rascheln sachte mit den Blättern.

Der wunderbare Herbsthimmel spiegelt sich in dem Gewässer, doch ich bin zu kraftlos, um nach oben zu schauen und ihn selbst zu bewundern.

Heute ist Lee mir nicht hinterhergekommen.

Er hat regungslos gewartet, bis ich verschwunden bin.

Eigendlich war mir klar, dass er mich nicht ewig um ein Gespräch bitten würde, doch zu wissen, dass er unsere Freundschaft aufgegeben hat, schmerzt mehr, als ich gedacht hätte, un dass, obwohl ich daraufhin gearbeitet habe.

Ich vermisse jetzt schon seine helle Stimme, sein melodiöses Lachen und seine warmen Hände. Sein wunderbar weiches Haar und seine tadelnden, scherzenden und manchmal auch tröstenden Worte fehlen mir, und ich muss plötzlich an die vielen Stunden, die wir gemeinsam verbracht haben, denken.

Ich bin so ein Trottel...

Ein leises Fiepen dringt an mein Ohr und lässt mich unwillkürlich lächeln.

Da hat wohl eine Vogelmutter Nachwuchs bekommen...

Doch ich kann mich irgendwie nich dazu aufraffen, die wenigen Bäume, die uns trennen, zu umgehen, und so bleibe ich ruhig sitzen.

Kühle zieht aus dem Erdboden, doch es ist keineswegs unangenehm, eher leicht erfrischend lenkt sie mich von der heißen Feuchte der Träne, die gegen meinen Willen über meine Wange rollt, ab.

Der laue Wind trägt den Duft von den großen Rosenbeeten herbei und selbst hier glaube ich, den unbeschreiblich schönen Geruch des liebsten Menschen der Welt wahrnehmen zu können.
 

Aiko
 

Zweifelnd schaue ich die beiden Verschwörer an. Die Geschichte, die ich hier zu hören bekomme, scheint wirklich einem schlechten Schnulzenroman entsprungen zu sein und die zwei hier sind auch nicht mehr ganz bei Trost.

Dennoch muss ich ihnen Recht geben:

So kann das doch nicht weitergehen! Das ist ja nicht auszuhalten, und alles nur, weil Yamaki so ein Schisser ist.

Seltsam, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich jemals in diesen Rapverrückten verliebt war...

Nach kurzem, sehr kurzem Überlegen fälle ich meine Entscheidung und setze mich zu Yuriko und Fabian, um rauszukriegen, wie wir die beiden Schnuffis zusammenkriegen können.

Zu dritt sollte es ja hinhauen, oder??
 

Lee
 

Müde öffne ich die Augen, blicke direkt in den rotgoldenen, sich an den Rändern schon dunkelblau verfärbenden Himmel und stelle fest, dass ich schon viel zu lange hier herumliege und träume. Es ist bestimmt schon nach sechs, warscheinlich sogar schon sieben durch, doch obwohl ich noch jede Menge Hausaufgaben machen muss, würde ich am liebsten ewig hier liegen und dem Farbenspiel der untergehenden Sonne zusehen.

Doch ich weiß genau, dass das nicht geht, und so stehe ich vorsichtig auf, um mich auf den Heimweg zu machen.

Irgendwie riecht es hier gut, denn der Wind hat gedreht und bläst mir nun den Geruch von Tulpen, vermischt mit einem angenehmen, leicht herben Duft, den ich nicht zuordnen kann, in die Nase.

Irgendwie erinnert er mich an Yamaki und sofort höre ich wieder seine dunkle, mir so vertraute Stimme.

Müde und ausgebrannt macht ich mich auf den Weg und schlendere langsam zum Südtor, da es näher an meinem Haus liegt als das, durch das ich gekommen bin.

Schon nach ein paar Schritten stehe ich vor einem wunderschönen Teich, der die glutrote Sonne wiederspiegelt und die Farbtöne des Himmels lebendig kopiert.

Mein Blick wandert zu einer Gruppe von Bäumen, wohl dieselbe, an der ich gesessen habe, und plötzlich meine ich, eine kräftige Gestalt am Boden sitzen zu sehen.

Doch kaum schaue ich genauer nach, bemerke ich, dass ich mich geirrt habe und die Schatten der Riesen mich zum Narren gehalten haben.

Traurig verlasse ich, begleitet von einem Abschiedlied meines Vogels, diesen befreiend schönen Ort, um mich zu Hause in meinem Schulbüchern zu vergraben.
 

Yamaki
 

Ein leichtes Lächeln liegt auf meinen Lippen, und auch wenn es, wie mir das spiegelnde Wasser verrät, recht traurig wirkt, verhindert es weiter Tränenflüsse.

Meine Güte, ich bin ein Mann, da sollte ich nicht die ganze Zeit flennen wie verrückt.

Eigendlich müsste ich mich auf den Heimweg machen, doch das brennende Inferno der untergehenden Sonne, das sich in dem Wasser wiederspiegelt, fesselt meine Aufmerksamkeit.

Es ist spät, wahrscheinlich schon sieben und Riko wird sich Sorgen um mich machen.

Sie macht sich sowieso schon viel zu viele Sorgen, ich bin schließlich schon alt genug, um auf mich selber aufzupassen.

Der Anblick meiner Schultasche erinnert mich daran, dass ich noch einiges für diese Lehranstalt machen muss, und so entschließe ich mich doch, endlich nach Hause zu gehen.

Kurz überlege ich, welches Tor ich nehmen soll, und entscheide mich schließlich für das Nördliche.

Es liegt näher an der U-Bahnstation und ist für mich somit bequemer, außerdem müsste ich sonst an Lee's Haus vorbei, und darauf kann ich ohne Probleme verzichten.

Langsam gehe ich um die Baumgruppe herum und sehe plötzlich eine kleine Wiese, auf der vor kurzem noch jemand gelegen haben muss.

Die Abdrücke sind schmal und das Gras stellt sich schon wieder auf, wahrscheinlich lag hier ein Kind oder Mädchen...

Ein leises Zwitschern ertönt und ich erblicke einen kleinen Vogel, vermutlich derselbe, den ich vorhin gehört habe.

Sanft lächelnd und trotzdem unglaublich traurig verlasse ich den Park, höre jedoch noch den lauten Abschiedsgesang des Tieres.

Als ich das Tor passiere, schaue ich mich noch einmal um und glaube, am anderen Ende der Parkanlage eine Gestalt auszumachen, die die grüne Lunge ebenfalls verlässt.

Für einen Moment erinnert sie mich an Lee, doch dann verschwindet sie hinter der Hecke und auch ich setze meinen Weg fort, fest entschlossen, an meine Obsession für diesen Jungen zu arbeiten.
 


 

Mhh...

Was soll ich dazu sagen?

Wenigstens war die Einleitung nicht länger als der Text selbst...

Cucu,

AMW



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-06-11T12:52:50+00:00 11.06.2006 14:52
-.- Das ist echt blöd!!! Wieso haben sie sich nicht gesehen???!!!
Von: abgemeldet
2004-10-16T15:41:15+00:00 16.10.2004 17:41
ôo du schreibst doch weiter oder?????? *flehendanschau* ^^ ich mag deine geschichte!! Hoffentlich schreibst du bald weiter!! =) Ich bin schon gespannt!! Du hast einen interessanten Schreibstiel, gefällt mir! ^^ Könntest du mir sagen wenn ein neues kapitel da ist?? Das wär supii lieb von dir!!!

Mata ne! *winkz*
Von: abgemeldet
2004-10-12T19:02:01+00:00 12.10.2004 21:02
die schlußszene ist total schön,und "männer" können ruhig auch mal weinen! sie sind auch so schon viel zu "stark" !!
mach weiter so!!
lady
Von: abgemeldet
2004-10-09T11:30:03+00:00 09.10.2004 13:30
das is ja so traurig! und trotzdem total schön............und sooo romantisch^^
hach, dein schreibstil gefällt mir richtig gut!!!!
ich hab sowieso vor, mir ma all deine fanfics durchzulesen....^^

mach schnell weiter!
hdl kago-san
Von: abgemeldet
2004-09-17T19:29:17+00:00 17.09.2004 21:29
ein teil und dann ist schluss????????
das kannst du mir nicht antun!!!
das mit betan is ned schlimm, nur....
wenn du mir das zeug nicht zum betan schickst, weiß ich nicht wann du den nächsten teill rausgibst!
deswegen kommt mein kommi auch soooo spät!
sorry! schulanfang ist immer doof

och! wie nett das aiko jetz auch mithilft!
es is irgendwie total traurig! *snif*
beide glauben das der andere ihn nicht mag!
*schnüff*
ich kann nur hoffen, das du eine fortsetzung schreibst!!!!!
werd mich bemühen deine andere story morgen zu lesen
freu mich schon ganz wild aufs ende!!
*knuffz*
du bist ein schatz/genie
bussal
ina-chan
Von: abgemeldet
2004-09-12T20:27:02+00:00 12.09.2004 22:27
waaaaasss???????????
Nur mehr einen Teil????
Das is doch nicht dein Ernst!
ach....büdde schreib schnell weiter!
Lass uns nicht so lange warten, wenn das schon das letzte Kapi wird! *schnüf*
Bussi,
KatoKira
Von:  Tainja
2004-09-12T17:31:08+00:00 12.09.2004 19:31
was für ne situation, da denkt man echt OH verdammt! son pech. total cool geschrieben. ich bin schon auf den nächsten Teil des Kapitels gespannt und wie die drei es hinkriegen wollen, das wieder hinzubekommen!!!^^
liebe grüße
das tai
Von: abgemeldet
2004-09-12T14:44:25+00:00 12.09.2004 16:44
Voll ey...die sind am gleichen Ort und verpassen sich die ganze zeit...manno...voll traurig *heul*
Aber ne schöne story... schreib bitte schnell weiter^^
Yourz Kaoru^-^
Von: abgemeldet
2004-09-08T23:46:36+00:00 09.09.2004 01:46
oooh,danke danke danke danke vielmals fuer die liebe widmung.*geehrt fuehl* aber von welchem schlechten kaps hast du bitte geredet? *ggggg

aber kommen wir zum kommi.
wie du vielleicht bemerkt hast, bin ich endlich dazu gekommen es zu lesen! trauriges kap. das kann ich schon mal sagen...
aber irgendwie auch gut. warum sollen denn auch immer alle kaps (storys) NUR lustig sein?
irgendwie hast du es trotz allem geschafft, eine gewisse ironie in die traurigen szenen zu bringen. ich bin stolz auf dich *bs

kurz gesagt: gutes kap und hoffentlich kommt allzubald die fortsetzung! Und hoffentlich hab ich dann auch die zeit sie zu lesen. immerhin faengt hier in ferndale die schule morgen an und ich habe ACHT std schule pro tag!!!
das muss man sich mal reinziehen...
und dann auch noch alles auf englisch. welches pferd hat mich nur geritten nen jahres austausch zu machen *heul
aber ich schweife mal wieder ab *sry

was ich sagen wollte ist, dass es ein gutes kap ist und das ich auf eine baldige fortsetzung hoffe...
Von:  Morathi
2004-09-08T20:19:06+00:00 08.09.2004 22:19
diese Blinden Hühner... äh, Hähne!!
aber das verspricht noch gerade in diesem letzten Teil absolut spannend zu werden. Eine supertolle und süße Geschichte ^^
großes Lob!
schreib bitte schnell weiter. Wüsste gerne, wie lange die noch aneinander vorbeigehen, ohne sich zu erkennen.
cu tsusuki


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