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Die Diebin meines Herzens

Es geht um ein Mädchen, das die Herzen von Yami, Seth, usw. stiehlt
von

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Bakura, mein Bruder

Die Diebin meines Herzens
 

Bakura, mein Bruder
 

In die Augen von Bakura.

Er war mein ein Jahr älterer Bruder und gleichzeitig auch noch mein Boss. Er war der berühmt berüchtigte Auftraggeber, für den mindestens zwei duzend der besten Diebe Kairos stahlen. Er war zwar nicht viel größer als ich, aber dennoch imponierte sein Antlitz jedem, den er traf.

Er genoss großes Ansehen und wurde von vielen bewundert, jedoch gab es auch unzählige, die ihn nur für hinterlistig und fies hielten.

Und es stimmte auch. Denn um an große Macht zu kommen würde er sogar seine besten Freunde und Gefährten verraten.

Aber dennoch hatte ich großes Vertrauen zu ihm. Mich hatte er noch nie im Stich gelassen und das würde er so schnell auch nicht tun.

Wir stützten uns in Notlagen immer gegenseitig und konnten uns stets aufeinander verlassen.

Nach dem großen Unglück, welches uns beiden widerfahren ist, konnten wir uns nur noch aufeinander verlassen. Wir konnten niemandem mehr vertrauen schenken. Jeder, auf den wir uns verlassen hatten, hatte uns verraten.

Schon als wir noch klein waren mussten wir uns alleine durchschlagen.

Es war so, dass wir eigentlich aus einer sehr wohlhabenden Familie kamen und viel Reichtum besaßen. Doch unser Vater reichte unserer Mutter nicht mehr, denn sie hatte eine Affäre. Sie hatte genug von unserem Vater und lies ihn vor unseren Augen von ihrem Geliebten ermorden.

Doch da uns eigentlich zwei drittel des Erbes zugestanden hätten, warf sie uns ohne jeden Skrupel einfach vor die Tür.

Wir waren erst fünf und sechs Jahre alt und hatten schon Angst zu verhungern, doch da hatte mein Bruder einen Einfall. Er sagte, dass wir nun stehlen müssten um nicht den Hungertod zu sterben.

Ich war ziemlich geschockt. Wie konnte er nur auf die Idee kommen einfache Menschen zu berauben?

Ich redete auf ihn ein, dass wir es schon irgendwie schaffen würden, doch er fragte mich nur, ob es mir vielleicht lieber wäre elendig zu verhungern.

Da stimmte ich ihm widerwillig zu und so stehlen wir nun schon zehn Jahre lang. Wir waren ein gutes Team, doch in letzter Zeit wollte ich immer wieder alleine stehlen gehen.

Ich wollte Bakura beweisen, dass ich genauso viel drauf hatte wie er. Meiner Meinung nach bemutterte er mich viel zu sehr, da er mir immer nur die leichten Aufträge zuteilte. Ich wollte ihm zeigen, dass ich mehr kann.

Immerhin war morgen ja auch schon mein fünfzehnter Geburtstag, da konnte man doch durchaus einen großen Raubzug verlangen.

"Hey Aruka! Sag mal, hörst du mir eigentlich überhaupt noch zu?"

Bakura riss mich äußerst unsanft aus meinen Überlegungen.

"Äh. Nun ja, wenn du alles was du gesagt hast noch einmal wiederholst, dann

hör ich dir auch ganz bestimmt aufmerksam zu."

Ich sah ihn mit so einem goldigen Dackelblick an, dass er gar nicht mehr ausflippen konnte.

"Aruka! Ich sagte dir, dass du mir jetzt endlich das Milleniumsauge geben

sollst! Los mach schon!"

Ich gab ihm den Milleniumsgegenstand, worauf seine Augen mit einem unbeschreiblichen Feuer brannten.

"Jetzt haben wir schon zwei der legendären Milleniumsgegenstände! Morgen

Nacht gehen wir beide in den Palast des Pharao, um die zwei

Milleniumsgegenstände dessen Beraters zu stehlen. Und dass das klar ist:

Keine Widerworte!"

"Aber Bakura! Immerhin werde ich morgen fünfzehn Jahre alt. Da kann ich ja

wohl einen großen Raubzug verlangen! Und den will ich dann auch alleine

durchziehen!"

"Von welchem Raubzug sprichst du?"

"Na ich will das Milleniumspuzzle vom Pharao stehlen! Wenn wir das haben,

dann sind die restlichen vier ein Kinderspiel!"

"Oh nein! Das kannst du vergessen! Schmink dir das bloß ab! Nur über meine

Leiche!"

"Das lässt sich einrichten."

Ich ging in Bereitstellung und schmunzelte ihn an, doch er lachte mich nur aus.

"Bevor du es schaffst mich aus dem Weg zu räumen, laufen mir die

Milleniumsgegenstände von selbst zu!"

"Ha ha! Sehr witzig! Ich zeig dir schon noch, wer von uns beiden der Stärkere

ist!"

Mit einem Ruck zog ich meinen Dolch und ging auf meinen Bruder los.

Nicht dass ich ihn verletzen oder gar töten wollte, sondern wir taten das, um uns von Zeit zu Zeit zu beweisen, wer der Bessere von uns beiden ist. Nur leider gewann jedes Mal mein Bruder.

Unser letztes Kämpfchen war aber nun schon ein Jahr her und nach meinem langen, harten Training mahlte ich mir echte Chancen aus.

Bakura aber weichte geschickt aus und hatte mich mit einem geschickten ruck zu Boden geworfen.

"Du musst erst noch viel lernen um mich zu schlagen. Los leg dich noch ein

bisschen hin. Du siehst ziemlich fertig aus."

"Okay. Aber über das Puzzle reden wir noch!"

"Tz."

Bakura verließ entnervt den Raum.

Ach ich liebte es einfach meinen Bruder zu nerven und zu provozieren. Ich legte mich auf die für die Nachtruhe schon bereit gelegten Laken.

Lange lag ich einfach nur regungslos da. Tief in Gedanken versunken seufzte ich leise vor mich hin.

Ob wir wohl wenn wir alle sieben Milleniumsgegenstände besäßen endlich mit

diesen elenden Diebstählen aufhören könnten? Vielleicht würden wir dann ja

sogar wirklich über die ganze Welt herrschen und in einem riesigen Palast

leben. Aber eigentlich möchte ich doch gar nicht die ganze Welt regieren oder

die Macht über irgendetwas besitzen. Ich möchte einfach nur ein ganz normales

Leben in Kairo führen. Mich irgendwann einmal verlieben und dann mit ein

Paar Kindern in einem kleinen Häuschen friedlich leben. Das würde mir ja

Schon reichen. Ja, mir schon, aber nicht Bakura.

Er ja seinem unaufhörlichen Drang nach Macht und Anerkennung nachgeben. Er konnte nicht anders als herrschen, befehlen und versklaven.

Ich liebte meinen Bruder zwar, rein geschwisterlich, aber ich konnte seinen Machtdrang und seine Raffgier einfach nicht aushalten.

Wenn alle Milleniumsgegenstände ihm gehören würden, ob das ihn dann von diesen schlechten Eigenschaften befreien würde?

Na ja. Einen Versuch war es ja wert.

Ich drehte mich zur Seite und schloss meine Augen, worauf ich dann auch wenige Minuten später endlich einschlief.
 

Hier ist das zweite Kapitel. Irgendwie komme ich mit der Handlung nicht so schnell voran, wie ich es mir wünsche. Na ja, was soll's. Dann werden es eben ein paar Kapitelchen mehr. Ab Kapitel fünf oder sechs geht's mit Atemu und Aruka los. Wanns mit Seth losgeht kann ich noch nicht sagen, vielleicht sieben. Das war's dann mal von meiner Seite aus. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, dann immer her damit. Freue mich sehr über Kommis.
 

By Tea-Gardner ;-)



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