Zum Inhalt der Seite

Mad Life

Welcome to my sick sad reality -Kapitel 33-
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Memory

Tadaaaa! Da bin ich wieder mit dem nächsten Kap und habe vorher noch vier Dinge zu sagen. ^-^"
 

1. VIELEN DANK FÜR ÜBER 1'000 KOMMIS!!!!! *sekt-ausschenkt*konfetti-streu*

Meine Herrn, Leute ihr macht mich damit sowas von glücklich, das könnt ihr euch nicht vorstellen. T^T *snief*
 

2. Und auch herzlichen Dank für über 30'000 Klicks. >^.^y

Dass die Story schon so oft aufgerufen wurde, freut mich tierisch. °-°
 

3. An dieser Stelle auch noch ein großes Extradanke an die lieben Leute, die mir Fanarts zu Mad Life gemalt haben. *alle-umflausch*

Das ist echt super lieb von euch. Vielen Dank. *hops*

Die Bilder sind über den Charasteckbriefen zu finden, also guckt da mal hin. ^_~

Wer mir was malen will, immer her damit. Ich freue mich über alles. *g*
 

4. KRITIK!

Ein Autor kann nur besser werden und aus seinen Fehlern lernen, wenn die Leser ihn auf diese aufmerksam machen. Daher bin ich Khana auch sehr dankbar, dass sie mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich die Mutter untergehen lassen habe.
 

Ich möchte euch daher bitten:

WENN ES ETWAS GIBT WAS EUCH STÖRT, VON DEM IHR DENKT, DASS ES SO UND SO VIELLEICHT BESSER WÄRE, DANN SAGT ES MIR!

Es liegt doch auch in eurem Interesse, dass ich mich verbessere. Ich selbst bemerke vielleicht unklare Sachen oder Dinge die ich nicht so gut gemacht habe nicht so schnell.

Also wenn es etwas gibt, was ich verbessern könnte oder Sachen die eurer Meinung nach zu kurz behandelt wurden, dann schreibt mir das bitte.

Ich FREUE mich wirklich über konstruktive Kritik, also keine Angst, ich reiße euch nicht den Kopf ab. *g*

Wenn es nichts gibt was euch stört ist es natürlich auch gut, aber vielleicht trauen sich manche auch nicht mich zu kritisieren, weil sie denken, dass ich dann nicht weiterschreibe oder so. Da kann ich euch beruhigen, ich habe nichts gegen Kritik. ^^

Auf Khanas Kritik hin, musste ich auch eingestehen, dass mir das mit dem Tod der Mutter entwichen ist.

Mir selbst ist es irgendwie nicht so wirklich aufgefallen, dass sie in der Story untergegangen ist, und daher danke ich dir nochmal dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast. *knuffs* >^.^y
 

So... das mal dazu. Also, konstruktive Kritik ist mir immer willkommen. Schließlich will ich mich ja verbessern. ^^ (Das einzige was ich nicht ändern werde ist die Zeitform. Ich schreibe weiterhin im Präsens auch wenn einige die Story vllt. lieber in der klassischen Romanform lesen möchten. Sry, aber das gehört zu meinem Stil. ^^")
 

Ok, nun aber genug von meinem Gelaber und viel Spaß mit Kapitel 25. >^-^<
 


 


 


 


 

Kapitel 25: Memory
 


 

Alexander gähnt herzhaft, bevor er sich leise murmelnd näher an das warme Objekt neben sich kuschelt. Warmer Atem streift seinen Hals und einige Härchen kitzeln ihn am Kinn.
 

Alexanders Augenlider öffnen sich langsam. Noch ein wenig dösig blickt er an sich hinab und sieht direkt in Rickis Gesicht. Der kleine Grufti scheint noch zu schlafen, aber sein Gesichtsausdruck zeigt, dass er sich ziemlich wohl zu fühlen scheint.
 

Für einen kurzen Augenblick setzt Alexanders Herzschlag aus, als er spürt, dass sein Halbbruder sich anscheinend so positioniert hat, dass sein Oberschenkel gefährlich sanft gegen seinen Schritt drückt.
 

Mit klopfendem Herzen schließt Alexander die Augen wieder und atmet einmal tief durch. Also war das alles kein Traum. Das, was letzte Nacht zwischen ihnen passiert ist, war tatsächlich real.
 

>Oh man< Stöhnend öffnet er seine Augen und wirft abermals einen Blick auf Ricki. Dass er mal derjenige ist, der von ihnen als erster wach ist, kam auch noch nicht vor. Schweigend betrachtet er den kleinen Grufti, bevor er vorsichtig seinen linken Arm hebt und ihm einige schwarze Strähnen aus dem Gesicht streicht.
 

Irgendwie ist das schon eine komische Situation. Ok, es ist nicht das erste Mal, das er neben Ricki erwacht, aber das letzte Mal hatte er auch ein Black Out und wusste auch nicht mehr, wie sie im Bett gelandet sind. Dieses Mal weiß er sehr genau, wie er hier gelandet ist...
 

Ein sachtes Grinsen schleicht sich auf Alexanders Gesicht, als er ein paar der Haarsträhnen nimmt und spielerisch daran herumzupft. Ein gequältes Murmeln dringt an seine Ohren, und kurz darauf öffnet Ricki die Augen.
 

Reflexartig hebt er seinen Arm und versucht den Störenfried zu treffen, der es wagt ihn so zu ärgern. Noch ein wenig verpeilt blickt er hinauf zu Alexander der ihn breit angrinst. Für einige Sekunden starrt Ricki ihn verständnislos an, bevor ihn die Erleuchtung wie ein Schlag trifft. Mit großen Augen starrt er Alexander an, der nun anfängt zu lachen.
 

"Morgen", sagt er grinsend und wuschelt Ricki durch die schon recht zerzottelte Mähne. Der wird daraufhin leicht rot im Gesicht. Also eines steht fest, dieses Mal scheint er keine Halluzinationen zu haben.
 

>Er ist noch da<, schießt es ihm durch den Kopf und augenblicklich verspürt er wieder dieses angenehme Kribbeln in seinem Magen, dass ihn fast wahnsinnig macht. Er ist nicht gegangen, er ist tatsächlich bei ihm geblieben und lacht ihn jetzt an.
 

"Morgen", erwidert er schließlich und lächelt breit. Ungeduldig strampelt er die Decke zurecht und krabbelt ein Stückchen weiter hoch, um Alexander einen 'Guten-Morgen'- Kuss zu geben.
 

Der zuckt ein wenig überrumpelt zusammen, bevor er leicht zögernd den Kuss erwidert. Daran muss er sich wirklich erst gewöhnen. Immerhin ist das seine erste 'Beziehung' und so ganz normal ist ihr Verhältnis nicht gerade.
 

"Frühstücken... oder im Bett bleiben?", fragt Ricki plötzlich und grinst verschwörerisch. Alexander schluckt hart und er muss sich erst einmal laut räuspern. Das kann doch wohl nicht sein. Gerade mal zwei Minuten wach und schon kommt die erste Zweideutigkeit.
 

>Da hab ich mir ja was eingebrockt<, denkt er seufzend und wirft einen Blick auf den Funkuhrwecker. Es ist gerade mal kurz nach halb neun. Für seine Verhältnisse noch ziemlich früh, wenn man bedenkt, wann er letzte Nacht ins Bett gekommen ist.
 

"Wie wäre es, wenn du im Bett bleibst und ich das Frühstück mache?", entgegnet er schließlich, woraufhin Ricki schmollend das Gesicht verzieht. Um ehrlich zu sein, hat er persönlich mit einer anderen Antwort gerechnet, aber na schön.
 

"Na gut...", gibt er seufzend zurück und rollt sich von Alexander runter, der nun ein wenig verdutzt auf den schwarzhaarigen Jungen neben sich blickt. Was hat er denn nun schon wieder falsch gemacht? Entweder hat er mal wieder nicht mitgekriegt, was Ricki mit seiner Frage eigentlich wollte, oder aber, der andere leidet unter gewaltigen Stimmungsschwankungen, da er von einer Sekunde auf die nächste gleich so frustriert wird.
 

"Guck nicht so reuevoll", sagt Ricki schließlich und versucht sich sein Lachen zu verkneifen. Irgendwie ist es ja niedlich, wie leicht er Alexander ein schlechtes Gewissen machen kann. "Also, ich nehm ne Portion Rühreier mit Ketschup und Maggi und nen Kakao... ein Toast mit Marmelade wäre auch nicht schlecht", fügt Ricki nachdenklich hinzu.
 

"Aber essen kannst du alleine, oder?", fragt Alexander daraufhin und stöhnt missmutig auf. Das hat er jetzt von seiner Freundlichkeit. Seufzend schält er sich aus der Bettdecke und streckt sich erst einmal. Sein rechter Arm fühlt sich irgendwie so schlapp an. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Ricki die letzte Nacht darauf gelegen hat.
 

"Wenn es dir lieber ist, kannst du mich auch füttern", entgegnet der kleine Grufti grinsend, und erhält dafür einen mahnenden Blick von Alexander und seinen gestreckten Mittelfinger. Schön, dann halt nicht, aber versuchen kann man es ja.
 

Schlurfend begibt Alexander sich zur Tür. Gähnend drückt er die Klinke hinunter und verlässt den Raum. Ricki blickt ihm lächelnd nach, bevor er anfängt zu lachen, sein Kissen umarmt und sich einmal hin und herrollt.
 

Das kann alles nicht wahr sein. Er muss noch träumen. Glucksend drückt er sein Gesicht in das weiche Kissen und atmet einmal tief durch. Er hört sein Blut in den Ohren rauschen und er fühlt sein Herz wild gegen seinen Brustkorb hämmern.
 

Das Piepsen seines Handys reißt ihn aus seinen Gedanken und er richtet sich in seinem Bett auf. Wer um alles in der Welt wagt es ihn jetzt zu stören? Grummelnd erhebt er sich und tapst hinüber zu seinem Sofa, auf dem er sein Handy gestern Nachmittag liegengelassen hat.
 

Ein breites Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht, als er auf dem Display das Symbol für die Kurzmitteilungen sieht und kurz darauf die Nachricht liest, die hundertprozentig von Patrick stammt.
 

Ob er Marks Nummer hat? Wie kommt der Depp denn darauf? Mit dem Handy in der Hand stürmt Ricki aus seinem Zimmer und läuft die Treppe hinunter. Auf dem Flur hört er bereits leise Musik, die eindeutig aus der Küche kommt.
 

Zielstrebig läuft er auf sie zu und stößt die Tür auf. Am Herd steht Alexander und rührt in einer Pfanne herum, während aus dem Radio gerade die neuesten Verkehrsnachrichten angesagt werden.
 

Verdutzt starrt der blonde Junge ihn an. Was ist denn nun wieder kaputt? Er dachte, dass Ricki im Bett bleiben wollte.
 

"Wie lautet Marks Handynummer?", fragt Ricki direkt und legt den Kopf schief.
 

"Häh? Wieso?" Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck mustert Alexander sein Gegenüber. Was zum Teufel will Ricki denn jetzt mit Marks Nummer? Hat er wieder was nicht mitgekriegt?
 

"Patty will ihn mal anfunken", entgegnet Ricki grinsend und deutet auf sein Handy. Alexander hebt skeptisch eine Augenbraue, bevor er die Nummer seines besten Freundes preisgibt. Na, der wird sich auch wundern. Nachdem, was dieser Verrückte gestern mit ihm gemacht hat, wird Mark wahrscheinlich einen Herzinfarkt kriegen, wenn er plötzlich Patricks lautes Organ zu hören kriegt.
 

"Ok... so... und ab", murmelt Ricki, während er auf die Tasten einhämmert. Er sieht jetzt schon das Leuchten in Patricks Augen, nachdem dieser die Nummer vor Augen hat.
 

"Wenn du schon unten bist, kannst du ja mal den Kakao machen", meint Alexander plötzlich und stellt die Herdplatte aus.
 

Ricki seufzt resigniert und kramt im Kühlschrank nach der Milch. Sein Blick wandert daraufhin auf eine Schüssel, in der außer der Eierschale noch eine gehörige Portion Eiweiß herumschwimmt.
 

"Sag mal, was pulst du da eigentlich immer an den Eiern herum. Die kann man doch am Pfannenrand aufschlagen und dann hat sich die Sache", sagt er verständnislos, woraufhin Alexander ihn entsetzt anguckt.
 

"Denkst du etwa, ich will die Schnirkel mitessen?", entgegnet er mit einem sichtbaren Ekel im Gesicht.
 

"Die was?", fragt Ricki irritiert und betrachtet seinen Halbbruder skeptisch. Was ist denn nun wieder ein Schnirkel?
 

"Na... diese weißen langen glibberigen Dinger im Ei... wir sagend dazu immer Schnirkel", murmelt er stöhnend und verteilt die Eier auf zwei bereitstehende Teller.
 

"Du hast doch nen Schaden." Ricki grinst breit und schüttet kopfschüttelnd etwas Kakaopulver in zwei Gläser. Man lernt doch immer wieder was dazu.
 

"Wenn du die Dinger mitessen willst, dann bitte, aber ich bin nicht scharf darauf am frühen Morgen zu brechen", grummelt Alexander und platziert die Teller auf dem Tisch. Die Toasts sind inzwischen im Toaster hochgeschnellt und werden kurz darauf aus ihm herausgeholt.
 

"Wie kann man nur so pingelig sein?", fragt der Schwarzhaarige lachend und fischt sich den Ketschup sowie das Maggi aus dem Kühlschrank.
 

"Nicht jeder ist so ein Müllschlucker wie du", entgegnet Alexander beleidigt und beobachtet skeptisch, wie Ricki sich kichernd eine gehörige Portion Ketschup und Maggi auf seine Eier kloppt. Na dann Mahlzeit.
 

"Wie kann man nur so was essen? Ich meine Ketschup ok, aber mit Maggi?" Zweifelnd nippt Alexander an seinem Kakao und beobachtet Ricki, der sich schulternzuckend etwas von der gelb-rot-braunen Pampe in den Mund schiebt.
 

"Gewohnheitssache. Mum hat das auch immer so gegessen", sagt er mit vollem Mund und bricht sich den Toast in der Mitte durch. Was denn? Nur Erdbeermarmelade? Was ist denn das für ein Zustand!
 

"Du... redest nicht oft... über sie", bemerkt Alexander zögernd. Das letzte was er will, ist, dass Ricki sich schlecht fühlt, aber wenn er so darüber nachdenkt, so hat sein kleiner Hausfreak so gut wie noch nie etwas über sein altes Leben oder seine Mutter erzählt.
 

Ricki sieht ihn ein wenig bekümmert an, bevor er sich eine Ecke seines Toasts zwischen die Zähne schiebt. Nachdenklich kaut er darauf herum und schluckt es hinunter.
 

"Es interessiert doch eh keinen", murmelt er schließlich und schlürft etwas von seinem Kakao. Warum sollte er über seine Vergangenheit reden? Niemand hier hat seine Mutter gekannt, also hat es sie auch nicht zu interessieren, was zwischen ihnen war.
 

"Dad hat doch schon einmal versucht mit dir darüber zu reden-", beginnt Alexander, verstummt aber, als er Rickis wütenden Blick bemerkt. Das war wahrscheinlich nicht so schlau gewesen. Vielleicht hätte er das Thema doch nicht anschneiden sollen.
 

"Pff... das einzige was ich mir anhören durfte waren Dinge, die meine Mutter als Lügnerin dargestellt haben und auf so einen Scheiß habe ich keinen Bock", gibt er in einem ruhigen Ton zurück und sieht Alexander ernst an.
 

Na wunderbar. Nun ist seine Stimmung im Keller. Da hat er sich die letzten zweieinhalb Monate bemüht, den Vorfall so gut es geht zu verarbeiten und nun muss Alexander wieder damit anfangen.
 

"Tut mir leid... wenn dir das unangenehm ist, dann belassen wir es dabei", versucht Alexander ihn zu beruhigen, dem es schon wieder leid tut, dass er überhaupt angefangen hat zu fragen.
 

"Es ist mir nicht unangenehm... nur ich habe mir zu Hause schon ständig das ganze Mitleidsgesäusel der anderen Leute anhören dürfen und mir steht es bis hier oben", murmelt er angesäuert und lehnt sich in seinem Stuhl zurück.
 

"Sorry", entgegnet Alexander kleinlaut. Er stellt es sich schon schrecklich vor, wenn jemand der einem nahe gestanden hat, plötzlich stirbt und auf einmal alle einen auf Mitleid machen und einen bedauern.
 

"Kannst ja nichts dafür", seufzt Ricki und lächelt sacht. Alexander kann immerhin am wenigsten etwas dafür, der einzige der etwas für diese scheiß Lage kann, ist der angetrunkene LKW-Fahrer, der damals das Auto seiner Mutter erwischt hat.
 

"Hmhm... aber wenn du reden willst...", fährt er zögernd fort und sieht Ricki unruhig an.
 

"Hey, mach dir keinen Kopf. Mir geht's gut...", beruhigt Ricki seinen Halbbruder, der ihn trotzdem ungläubig betrachtet. "Glaub mir... Ich hab mich zur genüge bei Patty ausgesprochen und ausgeheult... Mum sagte auch immer, man soll noch vorne gucken", fügt er leise hinzu und nimmt einen weiteren Schluck von seinem Kakao.
 

Schweigend starrt Alexander Ricki an. Er kann sagen was er will, aber für ihn sieht es so aus, als wenn der kleine Grufti diese Erinnerungen verdrängt und alles in sich hineinfrisst. Wie von Geisterhand gesteuert steht Alexander auf und umarmt Ricki von hinten. Der sieht ihn ein wenig überrumpelt an, bevor er die Augen schließt und sich nach hinten lehnt.
 

"Willst du mal ein Bild von ihr sehen?", fragt Ricki plötzlich und dreht seinen Kopf etwas zur Seite. Alexander nickt vorsichtig, bevor er Ricki aus der Umarmung entlässt und dieser die Küche verlässt.
 

Laute Schritte sind auf der Treppe zu hören, dann ist es für einige Sekunden still, bevor abermals lautes Poltern zu hören ist. In einer Hand hält Ricki sein Portemonnaie und zieht aus einem Fach ein kleines Bild heraus als er die Küche wieder betritt.
 

"Da...", sagt Ricki lächelnd und deutet auf eine junge Frau mit kastanienbraunen Haaren und dunkelblauen Augen die frech in die Kamera grinst. Schweigend betrachtet Alexander das Bild und die Ähnlichkeit die diese Frau mit Ricki hat ist schon verblüffend. Der Gesichtsausdruck der entsteht wenn Ricki grinst, ähnelt dem der Frau extrem.
 

"Das war vor einem Jahr, das ist das aktuellste Bild von ihr das ich habe", murmelt Ricki leise und starrt ein wenig betrübt auf das Bild. Soviel also zu seinem Plan keinen Erinnerungen nachzuhängen.
 

"Danke", sagt Alexander plötzlich und lächelt Ricki an. Der sieht verwirrt auf und legt den Kopf schief.
 

"Wofür?"
 

"Das du mir das gezeigt hast", entgegnet Alexander und gibt Ricki einen Kuss auf die Wange. Verdattert blickt Ricki in Alexanders Gesicht, bevor er resigniert aufseufzt und das Bild wieder in seinem Portemonnaie verschwinden lässt.
 

"Ist schon ok... das Leben geht weiter", wispert Ricki und atmet einmal tief durch. Es ist ein eigenartiges Gefühl plötzlich wieder mit jemandem darüber zu sprechen. Eigentlich hat er die ganze Zeit versucht mit dem Thema abzuschließen.
 

"Aber nicht in seinem gewohnten Gang", meint Alexander bekümmert und sieht Ricki mitleidig an. Dass dieser ihn daraufhin breit angrinst verwirrt ihn dann aber doch. Ricki hebt seine Hand und tippt Alexander an die Stirn.
 

"Du solltest Psychodoktor werden", meint er lächelnd und zwickt Alexander in die Wange. Der schnauft beleidigt und sieht Ricki missmutig an. Na toll, er macht sich Sorgen, versucht mit ihm über seine Probleme zu reden und nun wird er wieder verarscht.
 

"Altes Ekel", stöhnt Alexander und fährt sich durch die Haare. Naja, vielleicht sollte er es erst einmal dabei belassen. Wenn sein Halbbruder mit ihm reden will, wird er schon von selbst kommen. Ihn zu einem Gespräch zu zwingen bringt eh nichts.
 

Schweigend nehmen sie wieder auf ihren Stühlen platz. Ein wenig gedankenverloren rührt Ricki in seinem Kakao rum. Langsam breitet sich wieder diese unangenehme Stille aus und er seufzt leise.
 

Wahrscheinlich wäre es doch besser gewesen, wenn Alexander das Thema nicht angeschnitten hätte, irgendwie fühlt er sich jetzt seltsam. >Lenk dich ab<, ermahnt er sich in Gedanken und wirft einen kurzen Blick auf seinen Halbbruder, dem dieses Schweigen anscheinend auch nicht gerade angenehm ist.
 

Lustlos kaut Alexander auf seinem Toast herum und versucht den Blickkontakt mit Ricki zu vermeiden. Hoffentlich ist er nicht doch böse auf ihn, dass er ihn auf seine Mutter angesprochen hat.
 

Rickis Handy piepst plötzlich laut auf und durchbricht die entstandene Stille. Hibbelig greift Ricki sich das kleine Objekt und drückt auf den Tasten herum. Sein Lächeln wandelt sich langsam zu einem breiten Grinsen und am Ende lacht er leise auf.
 

"Rate mal, wen Patty überredet hat, ihn besuchen zu kommen", flötet Ricki schließlich und wackelt zweideutig mit den Augenbrauen.
 

"Nee!", entfährt es Alexander und er sieht Ricki ungläubig an. Der verarscht ihn doch nur wieder. Er kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass Mark es tatsächlich in Erwägung zieht, Patrick zu besuchen, nachdem dieser ihn gestern so überrumpelt hat.
 

"Wir sollen auch mitkommen. Patty sagt in zwei Wochen hat er für drei Tage sturmfrei", sagt Ricki belustigt, dem der Gesichtsausdruck seines Halbbruders gewaltig amüsiert. Es ist einfach zu niedlich, wenn Alexander mal wieder guckt wie jemand, der eine Palette Bluna auf ex gesoffen hat.
 

"Ahja... ok, sofern ich Mark am Ende nicht einweisen lassen muss", erwidert Alexander grinsend. Der Gedanke mal für ein paar Tage aus diesem Nest herauszukommen klingt gar nicht mal so schlecht.
 


 

TBC
 


 

Nya, das wars mal wieder. ^^"
 

Hoffe es hat etwas gefallen, auch wenn ich ein wenig Probleme damit hatte die Mutter mit einzubauen. *schäm*

Ich bemühe mich, aber besser hab ich es nicht hingekriegt.

Ich werde trotzdem versuchen, sie jetzt aber ab und zu mit in die Story einzubauen. *feierlich-die-hand-hebt*
 

Also, ich warte dann mal auf eure Meinugen hierzu und wie gesagt, Kritik jeder Zeit gerne gesehen.
 

By Klein Dilly ("^^)
 

P.S.: Schnirkel sagen wir bei mir zu Hause immer. XD

Ich fische die Dinger auch immer aus den Eiern. *drop*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (67)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
/ 7

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-04-01T19:00:51+00:00 01.04.2005 21:00
ich hab deine story bis jetzt in 3 abschnitten gelesen(ich kopier mir immer einen teil)und könnt mich fast nur wegschmeißen...
aber die sache mit ricki und alec geht einem doch zu herzen
Von: abgemeldet
2005-03-27T16:03:41+00:00 27.03.2005 18:03
Never heard of schnirkel und meine Mum hat Hauswirtschaft studiert...wir essen das mit, auch wenn ich weiß was du meinst.
Ich finde, Khana hatte recht. Die Mutter hat gefehlt. aber ich finde auch, dass du das gut gemeistert hast sie einzubauen.

bye birdie

P.S. Ich warte immernoch drauf, wie Aaron Lexi mal so richtig den Hintern versohlt und Ricki sich rächt...
Von:  Eiji
2004-12-29T23:20:56+00:00 30.12.2004 00:20
Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass ich deine Stories einfach nur liebe? Nein? Dann tu ich das jetzt ^_^

ICH LIEBE DEINE STORIES!!!!

Die ist ja mal wieder der Oberhammer *rumhüpf*!! Ich hab mich den ganzen Abend damit rumgeschlagen... War richtig sauer, weil ich vorher noch so viel anderes erledigen musste. Hat mich komischerweise immer wieder zurück zu meinem PC gezogen *smile*

Also, ich würd mich super mega riesig freuen, wenn ich von dir eine Benachrichtigung krieg. Das heißt, wenn dein Angebot diesbezüglich noch steht ^_^

Mensch, ich bin schon sowas von neugierig, wie das noch weitergeht *rumzappel* *sich selbst Baldrian verabreich*

Ganz liebe Grüße, Katanori *knuffz* *wieder mal nen Keksteller hinstell*
Von:  schmoergelmotte
2004-12-29T18:43:31+00:00 29.12.2004 19:43
Yippie! Ich hab's geschafft! Ich saß von 16 Uhr bis jetzt am PC und hab mir deine Story durchgelesen (dank den Abstürzen meines PCs hat's länger gedauert), hab nun brennende Augen... aber... ich bereue nichts! ^-^
Ich versteh sehr gut, dass du ehrliche Kritik haben willst, das geht mir genauso! Ich mochte es auch nicht so, dass die Leute meiner Klasse mir nur Gutes erzählt haben, weil unsere Lehrer mein Fantasy-Buch (so in der Art ^^) so toll fanden... Aber ich kann dir vesichern: Würd mir hier irgendwas nicht passen, würd ich dir das schon sagen!
Allerdings ist mir nichts aufgefallen, was ich auszusetzen hätte... Klar, einiges hätte ich sicherlich anders geschrieben, aber es ist eben dein Stil und ich mag ihn!
Vor allem, weil du in der Gegenwart schreibst... das ist ja doch eher seltener und nicht viele (auch ich nicht) können das so gut!
Das hier ist ne echt tolle Story, ohne Scheiß!
Ich hab die ma meinem besten Freund (auch ein Gothic ^-^) vorgelegt und er erst so: "Boor ne.. Schwule? Muss das sein, Mausi?" und ich hab's ihm echt derbe aufgezwängt und er am Ende: "Ok, ok... ich sag nie wieder was gegen Shounen-Ai! Das ist echt saugeil..." und ich sag dir, wenn du den überzeugen konntest (er ist ja sooo schwer zu begeistern), ist das ne Meisterleistung! Vielleicht lag's bei ihm auch etwas an Ricki (weil sie einiges gemeinsam haben ^^) aber trotzdem!
Hoffentlich geht das hier schnell weiter! ^-^
Freu mich schon auf weitere süße Szenen mit Lexi und Ricki... und natürlich darauf wenn sie alle Patty besuchen gehen! *einen Narren an dem Hut-Freak gefressen hat*

*Dilly ma umknuffz* ^-^
Ich glaub so nen langen Kommi hab ich auch noch nie geschrieben *lol*
Von: abgemeldet
2004-12-25T16:28:20+00:00 25.12.2004 17:28
Alsooo, jezz muss ich dir auch endlich mal nen Kommi hinterlassen!!!(da ich immer alles offline lese, vergess ichs meistens^^")Aber deine ff ist echt totaaaaal super!
deswegn hab ich dir auch 'n Bildschn gemalt, hoff ma es gefällt dia!(sozusagen als Entschädigung für die ganzen nichtkommis-.-*)
Ich freu mich schon riiiiiesig aufs näxte chapi*rumzappel*!!!!!

babaaa monstaaa
Von:  Swaloth
2004-12-20T18:26:02+00:00 20.12.2004 19:26
*Sakurajima zustimm*
Jaaaa bitte beeil dich, wir sterben hier ~.~ (*das auch im Namen von _daga_ sagen kann*) Entzuuuuug T.T *anfleh*
Von:  Sakurajima
2004-12-19T13:02:48+00:00 19.12.2004 14:02
hmmm... sagtest du nicht vor einer woche, dass ungefähr heute der nächste Teil kommen soll? Ich bin süüüüüchtig, also her damit!!!! *psycho-like durch die Gegend schau*
Von: abgemeldet
2004-12-13T20:34:40+00:00 13.12.2004 21:34
Hi ich meld mich auch mal wieder zu Wort.
Ich find es nicht so schlimm das du die Mutter ein bisschen außer Acht gelassen hast, aber es geht ja um Ricki(y) und Alex. Ist zwar seltsam das er deshalb nicht s anmerken lässt, doch nützt es ihm ja eh nichts.

Das Kapitel war ganz gut. Die Mutter ist mit eingebracht, jaja. Alex könnte echt den Job seines Vaters annehmen, er ist wie dafür geschaffen, so kommt es zumindest rüber. Falls das nicht sein soll, weist du es jetzt.
Nun ja das war schon wieder alles von mir,
Ciao sess (auf#s nächste Chap wart)
Von: abgemeldet
2004-12-07T15:33:22+00:00 07.12.2004 16:33
Oh ja super ich freu mich schon wenn sie ihn fahrn^^
Aber hir erst mal ein Lob an dich...*reusper*
ich Liebe deine Storry und ich find du schreibst die einfach genjal^-^
Ich will Bitte bitte noch viele so schöner storry's aber ganz besonders von Ricki*lol*
Also mach weiter so ja?
Von: abgemeldet
2004-12-06T16:51:42+00:00 06.12.2004 17:51
yeah yeah yeah..es wird ja imma bessa ~.~ wie geil...mark will zu patty *hihi* oh gott hoffentlich werden sie uch n paar xD das wär doch geil!!!!! ^.^ naja bis zum nächstn ma >.< *kreisch*


Zurück