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ehemals: La soeur de Zorro
von

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Verfolgungsjagten und Dreckspielchen

Kapitel 6

Lalala mir fällt ja soviel ein ^^

Hachja, ich liebe diese kreativen Momente :)

Diesmal sind es immerhin schon vier Kommis, die ich für das letzte Kapitel erhalten hab . .

Können wir uns dieses Mal vielleicht auf fünf oder sechs einigen ^^"

Ihr wisst schon, immer eins mehr . . jaja, ich weiß, ich bin blöd und erfolgsgeil . . aber ich steh dazu ;)

LG

Manya
 

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Die Tribüne waren eigentlich ein gutes dutzend Obstkisten, die umgedreht auf dem Boden lagen und so ihren Besitzern Tragfläche boten. Eine kleine Menschenmenge hatte sich mittlerweile um die zwei Affen gebildet, lauschte und kommentierte deren Stories. Gerade holte der eine der beiden, ein Affe in einer blauen Latzhose mit einem Smileyaufkleber drauf und einer Flugbrille auf der Stirn, Luft, um mit seiner Geschichte fortzufahren, als er ruppig unterbrochen wurde. "Hey, ihr!" Ein schlacksiger Mann mittleren Alters mit langen, fettig schwarzen Haaren deutete mit dem Finger auf die beiden Gestalten. "Seit ihr nicht die beiden Freunde von diesem Verrückten, wie hieß er noch gleich? Achja, Maron!" Nun entstand reges Gemurmel unter den Zuschauern, hier und dort erklang Zustimmung. "Maron ist kein Irrer!", schrie der Latzhosen tragende Affe plötzlich und spannte seine Muskeln, "was er erzählt ist die Wahrheit!" "Achja?", der schwarzhaarige Fremde begann zu lachen, "ihr glaubt also wirklich, an die Insel in den Wolken?" nun brach auch unter den Zuschauern vereinzeltes Gelächter aus. "Natürlich!", erklärte der Affe mit vor Stolz geschwellter Brust und sein Kamerad, ein Affe in einem blauen Kapitänsgewand stimmte ihm nickend zu, "wir glauben es nicht nur, wir wissen, dass Skypia existiert!" Nun brachen auch die letzten Zuschauer ihre kalte Fassade und lautes Lachen erfüllte den Platz. Jeder, der zugehört hatte, ob Pirat oder Dorfbewohner, lachte über die beiden einfälltigen Affen, die einem Märchen hinterherjagten. Nur zwei unter ihnen lachten nicht.
 

Lilith taten die beiden Affen Leid, die noch immer mit stolzgeschwellter Brust auf den Obstkisten standen und das Lachen der Zuhörer versuchten zu ignorieren. Doch schon flogen die ersten Gegenstände durch die Luft. Eine faule Banane traf den Kapitänsaffen am Kinn. Mit einem leisen "Platsch" zerplatze sie und bedeckte das Fell des Affen mit feinem Bananenmus. Aufgestachelt von diesem Erfolg griffen immer mehr Leute nach den "Waffen" und schleuderten sie auf Marons Freunde. Diese hoben zwar abwehrend die Hände, konnten dem Gemüse-und Obstregen jedoch nciht entkommen. Verzweifelt sprangen sie von den Kisten und suchten ihr Heil in der Flucht, die Menge folgte ihnen. Johlend und kreischend jagten sie die beiden Affen aus der Stadt. Entsetzt starrte die junge Blonde der Masse hinterher, wie konnte man nur so fies und gemein sein? Plötzlich spürte sie einen sanften Druck an ihrer Hand und sah nach oben.
 

Ace drückte leicht die Hand des mädchens. Sie mussten hinterher, schließlich schienen die beiden Affen etwas über die mysteriösen Skyislands zu wissen. Vielleicht war das der einzige Hinweis, den sie in diesem verdammten Kaff finden konnten. Eilig machte er sich auf - der Menge zu folgen, das Mädchen mit sich ziehend. Am anfang stolperte diese nur verwundert hinter ihm her, dann schien sie zu begreifen, denn ihre Schritte festigten sich. Ace staunte nicht schlecht, als er bemerkte, dass das Mädchen locker mit seinem Tempo mithalten konnte. Ja, mittlerweile sogar schon neben ihm lief. Nachdenklich sah er sie an, in diesem Mädchen steckte wohl weit mehr, als er vermutet hatte. Als sie um die nächste Ecke bogen, hatten sie die Menge bereits eingeholt. Diese hatte sich am Ortende versammelt und verfolgte unter großem Gewirr die Flucht der Affen in den nahen Wald. Einige, besonders wild aussehende Piraten folgten den Affen sogar noch bis zum Waldrand, bevor sie umkehrten und mit Beifall bedacht, empfangen wurden. Ace rann diese Aktion nur ein müdes Lächeln ab, so also wurden Volkshelden geboren. Indem sie zwei wehrlosen Affen ein Stück weiter hinterher rannten, als der Rest.
 

Noch immer lag ihre Hand in seiner, doch das störte sie ehrlich gesagt ziemlich wenig. Obwohl, besser gesagt, sie hatte es verdrängt und in der Hitze des Gefechtes vergessen. Und auch nun, als sie sich durch die enge Menschenmasse schlängelte, die eine oder andere Hand an ihrem Po ignorierend, die auf ihrem busen zerquetschend, um den Affen hinterher zu eilen, fiel ihr diese Gegebenheit nicht auf. Als sie schließlich das andere Ende der Masse erreicht hatten, war sie mit ihrem kräften fast am Ende. Durch eine giggelnde, feiernde Menschenmasse zu kommen war tausendmal Härter, als der schlimmste Kampf, das hatte sie nun gelernt. Erschöpft hielt sie einen Moment lang inne und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf einmal spürte sie ein Zucken an ihrer Hand. Verwundert sah sie herunter, erkannte erstaunt und ein wenig peinlich berührt, dass sie die Hand des Feuermannes noch immer in ihrer hielt und dass dieser zu allem Überfluss auf dem boden lag. Sie schlug sich stöhnend mit der freien Hand auf die Stirn. Dieser Kerl konnte wirklich immer und überall schlafen.
 

Die gierigen Blicke einiger zwielichtiger Piraten ignorierend, bückte sie sich langsam zu dem Piraten unter ihr. Murrend drehte sie ihn auf den Rücken, überhörte das ein oder andere Kommentar, das ganz bestimmt nicht jugendfrei war und betrachtete sein gesicht. Ace hatte es tatsächlich geschafft, den mund zu öffnen, während er zu Boden fiel. Nun hatte er einen riesigen Klumpen Dreck zwischen den Lippen kleben, schien das jedoch nicht zu bemerken. einen Moment lang focht sie mit sich selbst einen stillen Kampf aus, bis schließlich ihre böse Seite siegte. Ohne den Dreck aus dem Mund des Piraten zu entfernen, weckte sie ihn mit einem kleinen Wasserstrahl auf. "Wsch?" Das hatte wohl "was?" heißen sollen, jedoch war Ace nicht in der Lage richtig zu sprechen. Unter dem lauten Johlen der umstehenden Piraten spuckte er würgend und röchelnd die Erde wieder aus. Lilith grinste breit, das war nun die Strafe dafür, dass er immer und überall einschlief.
 

Noch einmal musste Ace spucken. Diese Erde schmeckte einfach widerlich. Verstimmt sah er zu dem Blondschopf auf und ein breites Grinsen blitzte ihm entgegen. Wütend rappelte er sich auf. Das würde er ihr schon noch zurückzahlen. "Na, Bübchen, war das genug oder willst du noch Nachschlag?", erscholl plötzlich eine unangenehme Stimme an seinem Ohr. Knurrend drehte Ace sich um und stand Angesicht zu angesicht einer blauhaarigen Frau gegenüber. Ihr schwarzes Kleid hatte einen Ausschnitt bis zum Bauchnabel und verführerisch ließ sie die Hüften kreisen, so dass ihre Brüste zu wippen begannen. "Ich hätte da etwas, was dir bestimmt besser bekommen würde," gurrte sie und drehte sich einmal langsam im Kreis, klimperte dann mit ihren langen, schwarzen Lippen. Einige Umstehende lachten, die anderen bekamen einen lüsternen Ausdruck auf dem Gesicht. Ablehnend trat Ace einige Schritte zurück. Wie er es doch hasste, wenn sich Frauen und Mädchen so an ihn heranschmissen, als hätten sie keinerlei Stolz. Wenn sie sich so billig gaben. Kopfschüttelnd drehte er sich um und blickte seine blonde Begleiterin an. "Komm, wir gehen besser," meinte er schlicht und steuerte in Richtung Wald davon. Lilith beeilte sich ihm zu folgen.
 

Der Wald war düster und geheimnisvoll. Der Boden war bedeckt mit Wurzeln und verschiedenen Kräutern. An den stämmen der großen Bäume klebte dunkelgrünes Moos, die Bäume selbst konnte man kaum erkennen, da sie meist von Gestrüpp oder Zweigen bedeckt waren und so die Sicht auf den eigentlichen Stamm genommen wurde. Lilith war zum ersten mal froh, dass Ace sie dazu gebracht hatte, in seinem Feuerschlitten mitzufahren. Allein durch den Wald wäre wohl nicht so lustig gewesen. Sie war zwar nicht schreckhaft, bei drei Brüdern wurde einem diese Eigenschaft irgendwann genommen, jedoch war es doch besser zu zweit in diesem Wald herumzuirren.

Elegant stieg sie über einen Baumstamm und ignorierte gefliessentlich dessen modrigen Geruch. Nachdenklich sah sie den Jungen neben sich an. "Bist du sicher, wir sind auf dem richtigen Weg?"
 

Fragend blickte Ace sie an, kratzte sich verlegen am Kopf. "Ich dachte eigentlich, du wüsstest wolang es geht!", erklärte er und schielte unsicher zu ihr hinüber. Das Mädchen blieb aprupt stehen. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. "Soll das heißen, du weißt gar nicht, wohin wir gehen?", fragte sie ungläubig und bemühte sich, den Piraten nicht schon mit den blicken aufzuspießen. Resigniert schüttelte dieser den Kopf, blickte auf sie herab. Mit einem Seufzer ließ sich das Mädchen auf dem Baumstamm sinken, über dem sie noch soeben gestiegen war. Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Und, warum ausgerechnet sie? Gequält stützte sie den kopf in den Armen ab, sah sich unsicher um. Sie hatten sich eindeutig verirrt. Fragend blickte sie ihren Gegenüber an. "Ne Idee, was wir jetzt tun können?"

Bevor er jedoch antworten konnte, erklang ein Knacken im Geäst über ihnen. Blitzschnell reagierte Ace und schoss einen Flammenstrahl in das Blätterwerk. Wenige Sekunden später fiel ein gebratenes Etwas vom Baum, direkt vor Liliths Füße. Neugierig musterte sie den toten Vogel.

"Wir essen!", erklärte Ace erfreut und beantwortete somit ihre letzte Frage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-07-09T20:31:15+00:00 09.07.2004 22:31
Klasse, spitze, einfach super !!!!!!!!!!!!!!
Schreib gans schnell weiter die ff ist klasse!
Deine Mondin
Von:  Summ3r
2004-07-09T18:55:24+00:00 09.07.2004 20:55
Super!!!!!!!!
Schell WEIDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA machen, liest du!!!!
Mehr kann ich net schreiben,
Hdl
Bg
Von:  Summ3r
2004-07-09T18:55:23+00:00 09.07.2004 20:55
Super!!!!!!!!
Schell WEIDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA machen, liest du!!!!
Mehr kann ich net schreiben,
Hdl
Bg


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