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Wenn Drachen lieben...

Die Geliebte des Drachen
von

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Zärtliche Gefühle

Hloo ihr Süßen!

Danke für eure lieben Kommentare!^^ Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch auch.

Heute lade ich mal zwei Kapitel hoch. Vergesst die Kommis nicht, ja! ^__^
 

Kapitel 15:
 

Zärtliche Gefühle
 


 

Plötzlich lächelte er. Nein, es war ein Grinsen, definitv.

Seto glaubte langsam sie zu verstehen. Kyoko machte sich Sorgen um ihn und deswegen reagierte sie so. Bedeutete das nicht, dass sie tiefere Gefühle für ihn hegte, als sie zugab? Verflucht! Wann ist das alles so kompliziert geworden? Hatte es nicht eine Zeit in seinem Leben gegeben, in der auch er fähig war, seine Gefühle auszudrücken? In der er einem Menschen, die berühmten drei Worte, sagen konnte? Wann hatte er angefangen sich so zu verändern? War das wirklich die Zeit nach dem Tod seiner Eltern gewesen? Vermutlich hatte Kyoko wirklich Recht. Er hatte sich verändert. Aber ob er sich nun zum Negativen verändert hatte oder nicht, konnte er nicht sagen. Das konnte wahrscheinlich nur Mokuba sagen.
 

"Du willst also nur das Beste für mich? Weißt du was momentan das Beste für mich wäre?" Seto hatte beschloßen, das Thema zu wechseln. Über diese Dinge konnte er später noch grübeln! Jetzt wollte er sich viel lieber mit Kyoko amüsieren.

"Wie schnell du doch das Thema wechselst! Echt erstaunlich! Aber dafür bist du ja bekannt. Hach! Es ist ein Kreuz mit dir!" Kyoko ließ ihre Hände von seinen Schultern über seine Brust gleiten. Sie konnte den traurigen Ausdruck in seinen Augen nicht ertragen. Deswegen wollte sie ihm eine Freude machen. Schließlich hatte sie ihn gerade tief verletzt mit ihren Worten. Was nicht ihre Absicht gewesen war, nur verschloss er die Augen vor der Realität. Irgendwie konnte sie ihn ja verstehen. Sie floh seit Jahren vor der Realität, zumindest teilweise. Er tat genau das selbe, aber aus anderen Gründen.
 

Seine Reaktion hatte gezeigt, dass er nicht so werden wollte wie sein Stiefvater. Was sehr positiv war.

Wenn sie seine Traurigkeit mit Zärtlichkeit vertreiben konnte, war das durchaus in Ordnung.

Liebevoll sah er sie an. "Es gibt viel erfreulichere Dinge als meinen Stiefvater!" Sie legte ihre Hand an seine Wange. Er hielt sie fest und schmiegte sein Gesicht in ihre Hand. Kyoko war selten so anschmiegsam. Das musste er ausnutzen!

Seto leckte über ihren Zeigefinger und zog eine feuchte Spur über ihren Handrücken. Yoko schlang ihre Arme um seinen Nacken und genoss seine Wärme. Beide versanken in einer innigen Umarmung. Keiner wollte den anderen loslassen. Seto fühlte sich irgendwie hilflos. Aber das würde er natürlich nie zugeben. Trotzdem spürte Kyoko seine Unsicherheit. Vorallem aber sein zittern. Seto hatte ein ausgeprägtes Zärtlichkeitsbedürfnis. Was bei seinem Stiefvater auch kein Wunder war. Wenn man seit seinem zehnten Geburtstag nur tyrannisiert und gedemütigt wurde, musste man ja so ausgehungert sein nach Liebe, wie Seto.
 

Kyoko hatte elterliche Liebe erfahren, daher war es für sie manchmal auch schwer auf sein Verhalten zu reagieren. Ihre Eltern hatten sie und ihre Geschwister über alles geliebt und hatten nie ein tyrannisches Verhalten an den Tag gelegt. Sie wusste nicht wie grausam Gozaburu Kaiba zu seinem Stiefsohn war. Konnte sich auch gar nicht vorstellen warum er ihn so mies behandelt hatte. Sie selbst hatte immer nur Liebe von ihren Eltern empfangen und diese an die drei Jungs weitergegeben. Seit fast vier Jahren zog sie Mokuba, Yuhhi und Sakuya mit viel Liebe und Geduld groß. Es war nicht immer leicht, schließlich war sie selbst noch nicht erwachsen. Aber sie gab sich Mühe und versuchte die Werte die ihr ihre eigenen Eltern vermittelt hatten, an die drei weiterzugeben.

Vielleicht war Seto schon zu alt, als das man ihm noch solche Dinge wie Liebe und Freundschaft beibringen konnte. Allerdings war man zum Lernen ja nie zu alt. Kann man ein Gefühl überhaupt erlernen? Nein, Gefühle konnte man nicht lernen. Sowas fühlt man einfach.
 

Eine Weile verweilten die beiden in ihrer Umarmung. Kyoko lauschte andächtig seinem Herzschlag. Obwohl es so heftig gegen seine Brust schlug, beruhigte es sie. Schon als kleines Mädchen hatte sie der Herzschlag ihres Großvaters beruhigt. Dadurch hatte sie sich sicher gefühlt und war eingeschlafen. Besonders bei Gewittern hatte ihr das ein sicheres Gefühl gegeben.

Seto gab ihr Sicherheit. Seltsamer Weise zeigte gerade er ihr immer wieder wie wichtig Freundschaft war. Auch wenn er es nicht zugab, so hatte er doch gute Freunde. Yugi und sein Kindergarten bedeuteten ihm doch mehr als er zugeben wollte. Seto würde nie zugeben dass er Joey eigentlich mag und sogar respektierte. Er hatte nur Angst verletzt zu werden. Warum sollte er ihnen sonst immer helfen? Es war ja kein Geheimnis das Yugi und Joey keine Genies waren. Deswegen gab er ihnen ja auch immer Nachhilfestunden, damit sie nicht sitzenblieben. So gesehen war Seto ein lieber Kerl, der einfach eine lange Leitung hatte was Freundschaft betraf.
 

Nach einiger Zeit löste er sich von ihr. Eine Hand legte er um ihre Taille, die andere unter ihre Kniekehlen und hob sie hoch. Mit einem sanften Kuss auf ihren Mund erstickte er jeden Protest im Keim. Seto trug sie zum Sofa. Dort setzte er sich und platzierte Kyoko auf seinem Schoß.

Da sie seitlich auf seinem Schoß saß, konnte er bequem an ihrem Hals saugen. Hingebungsvoll widmete er sich dieser Stelle ihres Körpers. Ganz sanft rieb er seine Zähne an ihrer Haut. Was rötliche Flecken auf ihrer Haut hinterließ. Seto bewegte sich küssend weiter zu ihrem Schlüsselbein. Der Wildfang auf seinem Schoß war nicht fähig sich zu rühren. Das wollte sie auch gar nicht!

Sie wollte ihn nicht vor den Kopf stossen und eigentlich gefiel ihr diese zärtliche Seite an ihm. Es verletzte etwas ihren Stolz, aber alleine der Gedanke an ihn bereitete ihr Herzklopfen.

Manchmal hatte sie die Angst er könne es hören. Was natürlich völliger Quatsch war, nur verhielt er sich manchmal so, als ob er ganz genau wüsste, wie es in ihrem Inneren aussah.
 

Kaiba musste nun wirklich nicht wissen was sie für ihn empfand. Erstens ging in das nichts an und zweitens war sie sich darüber selbst noch nicht im Klaren. Aki erklärte ihr zwar immer, das sie an der Vergangenheit keine Schuld traf, aber dennoch bestrafte sie sich dafür. Sie wollte niemanden lieben oder von jemanden geliebt werden. Ihrer Meinung nach, hatte sie es nicht verdient geliebt zu werden. Außerdem würde sie doch sowieso nur wieder jemanden verletzen. Trotz all ihrer Bedenken konnte sie sich nicht von ihm lösen. Seine Zärtlichkeit gab ihr das Gefühl wichtig für ihn zu sein, und das machte sie irgendwie glücklich. Dadurch fühlte sie sich lebendig. Nur er war in der Lage ihr dieses Gefühl zugeben. Kein anderer Mann hatte je dieses Gefühl in ihr ausgelöst.
 

Dabei war sie schon einmal einem Mann begegnet denn sie für ihre große Liebe, ihren Gegenpol, gehalten hatte. Damals hatte sie noch an die große Liebe geglaubt. An eine Liebe die genauso groß war wie die ihrer Eltern. So was gab es für sie nicht mehr. Ihre Jungmädchenträume waren wie Seifenblasen zerplatzt. Aber langsam ließ Seto diese Träume wieder aufleben und das beunruhigte sie sehr. Wenn er so weiter machte, verliebte sie sich tatsächlich noch in ihn. Oder war sie das nicht schon längst? Sie konnte es nicht sagen. Mit Sicherheit konnte sie nur eins sagen und zwar das Seto sich langsam veränderte. Zum Besseren! Nur rief diese Veränderung zärtliche Gefühle für ihn in ihr hervor und das bereitet ihr Kopfschmerzen.

Seine Zunge liebkoste die kleine Kuhle an ihrem Hals. Ihr Herz hämmerte wie verrückt gegen ihre Rippen.Warum fühlte sich das nur so toll an? Kyoko's Nackenhaare sträubten sich. Seto löste bei ihr eine Gänsehaut aus. Kein Wunder das die Frauen so verrückt nach ihm waren! Er war unbestreitbar ein toller Liebhaber. Zumindest wenn sie ihn nach seinen Küssen beurteilte. Das andere konnte sie nicht beurteilen.
 

Gott sei dank auch! Aki würde sie beide umbringen wenn er das erfuhr! An ihren Vater wollte sie gar nicht denken! Der würde Seto auf jedenfall die Haut abziehen. Bei solchen Dingen verstand er keinen Spaß. Nicht wenn es um seine kleine, unschuldige Tochter ging!

Auch wenn sie nicht mehr so unschuldig war und die Waffen einer Frau durchaus einzusetzen wusste. Obwohl das eigentlich mehr instinktiv geschah. Kyoko trieb Seto nunmal gerne in den Wahnsinn und das konnte man am besten mit einem anderen Mann. Er würde es zwar nie zugeben, aber er war ziemlich eifersüchtig und beitzergreifend.

Seto's Hand tastete sich behutsam unter ihren Rock. Er wollte sie nicht verschrecken, deswegen war er so vorsichtig. Es lag ihm fern ihr wehzutun. Das einzige was er wollte war sie. Bisher hatte er alles erreicht was er sich vorgenommen hatte. Bis jetzt konnte ihm keine Frau wiederstehen. Nur bei der einzigen Frau, für die er aufrichtige Gefühle hegte, biss er auf Granit. Das kränkte seinen Stolz. Vor allem aber, verletzte es ihn. Sie zu besitzen war das einzige was ihm zu seinem Glück fehlte.
 

Kyoko war schon zu sehr Teil seines Lebens, als das er sie einfach einem anderen überlassen konnte. Er hatte noch nicht herausgefunden was dieses Herzklopfen, das er immer in ihrer Nähe, ja sogar wenn er nur an sie dachte, verspürte, zu bedeuten hatte. Wenn er seinen Mitschülern glauben schenken durfte, hatte das was mit Liebe zu tun. War er tatsächlich in sie verliebt? Damit hatte er keinerlei Erfahrung und war sich deshalb auch nicht sicher. Gefühle zu zeigen schadete seinem Image als Knallharter Geschäftsmann, das hatte sein Stiefvater ihm beigebracht.

Er hatte miterlebt wie die Beziehungen seiner Mitschüler entstanden und zerbrachen. Mehr als einmal war jemand in Tränen ausgebrochen weil er von seiner Freundin verlassen oder betrogen worden war. Sowas wollte er auf gar keinen Fall durchmachen! Deswegen hatte er ja beschlossen, auf Liebesbeziehungen zu verzichten und sich nur auf lockere Affären einzulassen. So hatte er sein Seelenheil beschützt. Was leider nur solange gut gegangen war, bis Kyoko in sein Leben geplatzt war. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte sie ihn fasziniert und in ihren Bann gezogen. Sie war so anders als die Frauen die er bis dahin getroffen hatte. Sie war selbstbewusst und extrem streitsüchtig, aber auch geheimnisvoll.
 

Anders alle alle Mädchen die er bisher gekannt hatte, wollte sie nie irgendjemanden bezirzen. Schon gar nicht ihn! Leider, wie er zugeben musste. Damals hatte er eine Affäre mit einem bekannten Model gehabt. Doch als Kyoko in sein Leben getreten war, waren die Besuche immer seltener geworden. Als sie dann bei ihm eingezogen war, hatten sie ganz aufgehört. Schon damals hatte er sie begehrt und mit der Zeit war sein Verlangen immer stärker geworden. Seine Libido hatte er bei anderen Frauen gestillt. Kyoko war, als sie bei ihm eingezogen war, ja erst zwölf Jahre alt gewesen. Er hatte ja nicht wegen Verführung Minderjähriger ins Gefängnis wandern wollen. Selbst für ihn, einen der reichsten Männern der Welt, gab es Grenzen.

Nun allerdings lag es ganz bei ihr, ob sie eins wurden oder nicht.

Das Gefühl seiner Zunge auf ihrer sensiblen Haut würde sie bestimmt nie vergessen. Er hinterließ einen feuchten Flaum auf ihrem Hals. Schauer rannen ihr über den Rücken. Sein warmer Atem streifte ihre Nase. Er beugte sich tiefer über sie und küsste ihre Nase. Er lehnte sein Kinn gegen ihre Stirn. Seto war mit sich und der Welt im Reinen. Für ihn war momentan nichts von Bedeutung. Nur das Mädchen in seinen Armen zählte. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Gesicht an seiner Brust vergraben. Noch nie hatte sie ihn so bewusst wahrgenommen, wie in diesem Moment. Er roch nach Zitrone, was ihr bis jetzt nie aufgefallen war.
 

Sie schob ihre Hände in sein Haar. Es fühlte sich unheimlich weich an. Im Schein der untergehenden Sonne glänzten seine braunen Haare richtig. Das war ihr früher nie aufgefallen. Als sie in seine Augen schaute, strahlten sie eine Wärme aus, die sie von ihm gar nicht gewöhnt war. Normalerweise strahlte er eine eisige Kälte aus, die ihr manchmal das Blut in den Adern gefrieren ließ. Heute war das anders. In seinen wunderschönen Augen lag eine Wärme die ihr zu Herzen ging.

Langam kam sie seinen Lippen näher. Er war etwas überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet. Kyoko war ausgesprochen selten so anschmiegsam wie heute.

Aber es gefiel ihm! Vermutlich würde er den Tag mit einer eiskalten Dusche beenden müssen. Ansonsten würde er über sie herfallen. Was ihm zwar Spaß machen würde, das würde es mit Sicherheit, aber Kyoko war leider noch nicht so weit. Er war schon froh wenn sie seine Küsse zuließ und erwiderte. Aber er war ein gesunder junger Mann, den der Anblick einer schönen Frau nicht kalt ließ. Seltsamerweise erregte ihn nur Kyoko.
 

Andere Frauen waren schon seit einiger Zeit uninteressant für ihn. Eines Tages würde sie sein Verlangen stillen, da war er sich ganz sicher. Sie musste die erotische Spannung die zwischen ihnen herrschte doch auch spüren!? Bei ihr konnte man ja nie sicher sein. Für ihr Alter war sie noch ziemlich naiv. Zum Glück gab es ja den Aufklärungsunterricht! Sonst wäre sie damals unter der Dusche nicht so ausgeflippt und hätte ihn zurückgewiesen. Also musste sie über die Sache mit den Bienchen und Blümchen Bescheid wissen. Außerdem warf sie ihm ja ständig vor, nur an das eine zudenken. Ergo, musste sie über Sex Bescheid wissen!

Der Gedanke mit ihr zu schlafen beschäftigte ihn schon seit langer Zeit. Um ehrlich zu sein, er träumte schon seit seinem sechzehnten Lebensjahr davon.

Er hatte sich das Szenario in den schillernsten Farben ausgemalt. Von Romantik hatte er keine Ahnung, aber er hatte sich schon Gedanken darüber gemacht, wie er den Traum seiner Schlaflosen Nächte verführen konnte.
 

Er würde sie zum Essen einladen. Natürlich musste seine Köchin, Sayuri, sie hatte schon für seinen Stiefgroßvater gekocht, für sie kochen und das Essen sollte in seinem Schlafzimmer auf dem Balkon serviert werden. Es würde irgendetwas Französisches zum Essen geben. Die beiden würden beim Abendessen den Sonnenuntergang beobachten. Sie würden über irgendwelchen romantischen Kram reden. Genauere Gedanken hatte er sich über ihr Gesprächsthema noch nicht gemacht.

Nach dem Essen würden sie Walzer oder Tango tanzen. Es kam ganz darauf an was sie tanzen wollte. Aber er wusste ja wie gern sie Tango tanzte. Tango war ja ein sehr sinnlicher Tanz und passte deswegen hervorragend zu seinem Vorhaben. Tanzen war ja auch eine Art von Kommunikation. Zumindest hatte er das irgendwo gelesen. Obwohl er bestimmt nicht's Kommunikatives vorhatte!

Eher das Gegenteil war der Fall.



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