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Kuragari

Der letzte Kampf rückt zum Greifen nahe
von

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Prolog

Teil: Prolog von drei Kapiteln
 

Pairing: Tja, das wollt ihr wissen, was?
 

Disclaimer: Weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was in den Harry Potter Büchern stand, gehört mir, das heißt, dass ich hiermit auch kein Geld mache (sehr zum Leidwesen meiner Eltern ^-^).
 

Warning: Man nehme ein "kleinwenig" depri, füge etwas Slash hinzu und schmecke das ganze mit dem abnormalen Schreibstil einer Möchtegern-Schriftstellerin ab, der Nachgeschmack könnte ein wenig bitter werden. Wer auf eine der Zutaten allergisch reagieren sollte oder wem es nicht schmecken sollte, lasse das Lesen, dem Rest: Viel Spaß.
 

Ach noch was, viele Sachen, die im fünften Buch stehen, werde ich nicht beachten, zum einen weil ich sie einfach doof fand, wie Sirius Tod und zum anderen, weil ich sonst die Story ganz anders aufbauen müsste und dazu bin ich einfach zu faul.
 

Nun aber genug des ätzend langen Vorwortes, hier ist:
 


 

Kuragari
 


 

Prolog
 

Silbern und hell scheint der Vollmond durch die großen Fenster meines Zimmers und dennoch vermag selbst er die dunklen Schatten nicht zu vertreiben, weder in dem Raum noch auf meinem Herzen. Sanft wiegen sich die Bäume im leichten Wind dieser sternenklaren Nacht, doch schon sehe ich wie die ersten, dunklen Wolken heraufziehen und die kleinen Himmelslichter zu verschlingen scheinen, wie der Tod, der erbarmungslos die Lebenslichter der Menschen auslöscht. Ich spüre, wie ein leises Seufzen über meine Lippen dringt.
 

Seit unserem Abschluss wusste ich, dass dieser Tag irgendwann kommen musste. Es sind nun schon über zwei Jahre seit damals vergangen und doch gab es keinen Tag an dem ich nicht an dich gedacht habe. In unseren letzten Jahren sind wir uns näher gekommen, aus Feinden wurden Freunde. Am Anfang wollte ich es nicht wahr haben, aber es ist einfach geschehen.
 

Wann war es eigentlich passiert, das aus dem berühmten Harry Potter und dem berüchtigten Draco Malfoy Freunde geworden waren? Einen genauen Tag kann selbst ich nicht benennen, irgendwann war es einfach so.

Es war eine schöne Zeit, vielleicht die schönste meines Lebens? Gemeinsam haben wir gelacht, rumgealbert und uns gestritten, es war einfach wunderbar und gleichzeitig so widersinnig. Schon damals wurde ich mir oft der Absurdität unserer Freundschaft bewusst, aber wie schnell war all das vergessen, wenn du mich mit deinen grünen, vor Hoffnung sprühenden Augen, angelächelt hast oder mich einfach nur fröhlich beim Namen riefst.

Wie können Erinnerungen nur so schön und gleichzeitig so schmerzhaft sein, dass es einem das Herz abzuschnüren scheint.
 

Immer noch in Gedanken ziehe ich langsam den schwarzen Rollkragenpullover über, eigentlich ist alles was ich heute trage schwarz, meine Schuhe, meine Socken, meine Hose, ja sogar meine Boxershorts (Hat sicher keinen interessiert, aber das musste einfach gesagt werden! ^-^). Ich lege die silberne Kette um, ein zähnefletschender Drache mit rubinroten Augen hängt daran, er hat seine Krallen tief in einen ebenfalls blutroten Stein gegraben, dieser scheint die Form eines Herzen zu haben, ob es das meine symbolisieren soll? Oft fühle ich jedenfalls so, wenn es wieder beginnt tief in mir zu schmerzen und dieses Gefühl droht mich innerlich zu zerreißen.

Vater schenkte mir damals diese Kette, er war ja so stolz auf mich gewesen, als ich endlich einer von ihnen wurde, einer dieser schleimigen, kriechenden Würmer, die im Schutze der Nacht ihre Gräueltaten verüben und tagsüber auf brave und gesetzestreue Zauberer machen, nur um ihre Haut zu retten. Diese Rückratlosigkeit finde ich zum Kotzen, entweder man steht zu etwas mit allen Konsequenzen oder man lässt es bleiben, doch ich bin nicht anders.
 

Nun streife ich auch die schwarzen Handschuh über, berühre dabei versehendlich leicht das ekelerregende Mal an meinem Unterarm, es lässt mich erschaudern.

Wie ich es hasse, so sehr wie den Menschen für den es steht, obwohl ich nicht weiß, ob man so etwas noch menschlich nennen darf?
 

Niemals wollte ich, dass es so kommt, wie es kam und dennoch hatte ich nicht die Kraft es zu verändern. Wie oft schon hab ich mir überlegt, wie es wäre, wenn ich stark genug gewesen wäre mich ihnen zu wiedersetzten. Doch all diese Gedanken sind sinnlos, schließlich ist all das bereits Realität und nichts und niemand wird es jemals ändern können, wie weh solche Gedanken doch tun können.
 

Eine kalte, befehlende Stimme ruft mich, es ist mein Vater. Schnell hülle ich mich in den langen schwarzen Mantel und verlasse mein Zimmer. Langsam gehe ich durch den langen Korridor, zur Eingangshalle unseres Hauses, sehe mir alles noch einmal genau an, wer weiß, wann ich wiederkehre und ob ich es überhaupt tue. Ein erneuter Seufzer dringt über meine Lippen, es ist endlich so weit, heute ist der Tag. Der Tag unseres Wiedersehens, der Tag an dem sich alles entscheiden wird.
 


 


 

°~@~°
 


 


 

Ich betrete nach so langer Zeit wieder das Gelände meiner alten Schule, so viele Erinnerungen strömen auf mich ein, die meisten haben mit dir zu tun, doch auf der anderen Seite erscheint mir hier alles so fremd. Warum bloß? Vielleicht weil ich nun nicht mehr hierher gehöre, denn ich bin nun ein Gegnern dieser hellen und freundlichen Welt und dennoch tut es weh.
 

Ein seltsames Gefühl ergreift von mir Besitz, es mag an den in schwarz gehüllten Gestalten neben mir liegen, doch hauptsächlich kommt es daher, dass ich dich nun, nach so langer Zeit, mir kommt es vor als wäre es ein anderes Leben gewesen als wir uns als Freunde betrachteten, wiedersehe.
 

Langsam bewegen wir uns über die Ländereien von Hogwarts, wir sind viele, denn es wird eine entscheidende Schlacht werden, besonders für mich, denn heute ist der Tag.
 

Ich spüre, dass sie uns erwarten und nun kann ich sie auch sehen, deutlich heben sich ihre Umrisse von der Dunkelheit ab. Sie sind nicht weniger als wir, was in Anbetracht dieser Schlacht wohl absehbar war, und unter ihnen bist auch du. Ich erkenne dich sofort, deine wundervollen Augen leuchten mir regelrecht entgegen. In diesem fantastischen Grün könnte ich versinken und mich für immer verlieren. Könnte ich durch sie nur in eine Welt tauchen, die so voller Hoffnung und Reinheit ist wie deine Seele und all dem Schrecken und den Grausamkeiten entfliehen.
 

Leicht schüttle ich den Kopf, so etwas sollte ich nun wirklich nicht denken, schließlich ist heute der Tag. Durch die unvorsichtige Bewegung rutscht meine Kapuze, die ich mir tief ins Gesicht gezogen hatte, nach hinten und dein Blick bleibt an mir haften.

So viele Emotionen, so viele Gefühle, soviel grün. Deine Augen sind wie damals, die gleiche Hoffnung und Freundlichkeit steht darin, doch auch die Einsamkeit ist nicht zu verleugnen.
 

Es wäre zu schön uns ohne all dies wiederzusehen, doch das Schicksal war gegen uns. In deinen Augen leuchtet etwas auf, diesen Ausdruck habe ich noch nie bei dir gesehen. Eine schreckliche Angst beschleicht mich, vergiftet meinen Verstand und macht mir das Atmen schwer, ahnst du etwas? Kennst du vielleicht die Wahrheit? Durchschaust du gar was ich vor habe?

Ich bete, dass dem nicht so ist, denn sonst würdest du es niemals tun. Dein Herz ist trotz all der Dunkelheit um dich herum zu rein dafür. Wie du das schaffen konntest, ist mir bis heute ein Rätsel. Von Geburt an hat man dich schlecht behandelt, Liebe und Geborgenheit hast du nie erfahren und doch konntest du unbeschwert lachen, wie oft habe ich mir gewünscht so stark zu sein wie du, aber auch du warst ab und an am verzweifeln, jedoch hast du es niemals nach außen gezeigt, man konnte es nur in deinen Augen lesen, in diesen wunderschönen, smaragdgrünen Augen.
 

In meiner Tasche fühle ich den dünnen, glatten Holzstab und spüre, dass auch meine Begleiter nach ihren Zauberstäben gegriffen haben. Ein erneuter Seufzer meinerseits, irgendwie kann ich es nicht verstehen, ja eigentlich finde ich ihr Verhalten einfach nur schwachsinnig. Sie langweilen mich regelrecht, mit ihrem ständigen Gerede über Weltherrschaft und Vernichtung aller Muggel, was haben die uns denn getan, total sinnlose Pläne, aber egal. Außerdem ist sogar unser großer "Boss" zur Hälfte ein Muggel, aber über sinnlos und sinnvoll macht sich in diesem Verein sowieso niemand auch nur die geringsten Gedanken.

Oft muss ich mich echt anstrengen, es nicht zu zeigen, wie sehr mir ihr Gerede gegen den Strich geht, doch meine Maske sitzt wie immer perfekt. Ich bin durch und durch kalt, verdorben und grausam, eben ein geborener Malfoy.
 

Ein Lächeln huscht über meine Lippen, wie oft hast du mich böse angesehen, wenn ich dies sagte. Du warst der Einzige, der meine Fassade durchschaute und das sah, was selbst ich nicht sehen wollte. Noch heute bin ich dir dankbar dafür, denn du hast mir gezeigt, dass Gefühle nichts Schlechtes sind, dass es nicht bedeutet schwach zu sein, wenn man sie zulässt.
 

Und dennoch hast auch du deine Gefühle versteckt, jedenfalls meistens, denn so etwas wie Angst oder Trauer hätte dem großen Bezwinger Voldemores nicht zu Gesicht gestanden, darin waren wir uns mehr als ähnlich und vielleicht liegt gerade darin unsere Freundschaft begründet, denn so verschieden wie wir und auch alle anderen viele Jahre glaubten, waren wir bei weitem nicht.

Ab und an habe ich es sogar geschafft in deiner Gegenwart meine Maske ganz abzulegen und dir mein wahres Ich zu zeigen, aber meine wahren Gefühle konnte ich nicht einmal dir offenbaren. Ich gebe es ungern zu, aber ich hatte Angst, Angst vor dem Schmerz, Angst vor einem Leben ohne dich und doch hat es nichts genützt, denn nun stehen wir uns als Feinde gegenüber. Niemand kann sagen, wie der heutige Tag enden wird, welche Seite nun gewinnt, wer verliert oder wer in dieser letzten, großen Schlacht sein Leben lassen wird, alles ist offen nichts ist gewiss und doch hoffe ich, dass es mir gelingen wird.
 

Denn heute ist der alles entscheidende Tag, der Tag an dem alles ein Ende finden wird.
 

Die Zeichen des Schicksals prophezeien nichts gutes

Klarheit und Zweifel verschmelzen miteinander

Was wird die göttliche Bestimmung bringen,

Das Erwünschte?

Das Verhasste?

Oder gar das Unerwartete?

Die Zukunft liegt erneut tief in der Dunkelheit...
 


 

Prolog Ende
 


 

So, damit wäre es geschafft. Ich hoffe, es war nicht all zu schlecht und selbst wenn, muss ich ja wohl oder übel damit leben T-T. Über Kommentare würde ich mich echt freuen. Ich werde mich beieilen, damit der nächste Teil schnell fertig wird, kann ja nicht so lange dauern, hoffe ich jedenfalls.
 

Also bis dann
 

Eure Sakiko (^-^)

Kapitel I

Teil: erstes Kapitel von drei
 

Pairing: Das dürfte jetzt eigentlich klar sein, oder?
 

Disclaimer: Immer noch gehören mir weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was in den Harry Potter Büchern stand, das heißt, dass ich hiermit kein Geld mache (sehr zum Leidwesen meiner Eltern ^-^).
 

Warning: Man nehme ein "kleinwenig" depri, füge etwas Slash hinzu und schmecke das ganze mit dem abnormalen Schreibstil einer Möchtegern-Schriftstellerin ab, der Nachgeschmack könnte ein wenig bitter werden. Wer auf eine der Zutaten allergisch reagieren sollte oder wem es nicht schmecken sollte, lasse das Lesen, dem Rest: Viel Spaß.
 

Danksagung: Vielen lieben Dank für die netten Kommis, hab mich echt mächtig gefreut.
 

Entschuldigung: SORRY, SORRY und noch mal SORRY, dass es mit diesem Teil so lange gedauert hat, aber zuerst ist mein Computer verreckt (konnte mein Geschreibsel wohl nicht mehr ertragen), dann kam die blöde Schule dazwischen und eine Fahrt nach Rom hab ich auch noch gemacht, hat sich aber gelohnt, hab ein paar richtig coole Ideen für ein paar neue Sachen. Ach ja, dieses Kapitel wird ein wenig anders als das erste, hoffe es gefällt dennoch ein wenig.
 

Oh, ich merke, ich quatsche mal wieder viel zu viel, also lange Rede kurzer Sinn, hier ist:
 


 


 

Kapitel I
 

Sanft strich der Wind über die Ländereien Hogwarts, der Schule für Zauberei und einen der Hauptsitze des Widerstandes gegen den dunklen Lord. Im Licht der Abenddämmerung begannen die Schatten aller Dinge, ob nun lebendig oder tot, die abstraktesten und manchmal fast beängstigte Formen anzunehmen. Alles war erfüllt von einer fast ohrenbetäubenden Stille, die einem Seele und Herz schwer werden ließ.
 

Seit einem Jahr schon hallte kein fröhliches Kinderlachen mehr durch die alten Mauern, denn so schwer es Dumbledore auch gefallen war, er musste die Schule einfach schließen. Trotz vieler Sicherheitsmassnahmen waren die Schüler hier viel leichter Opfer von Anschlägen geworden als irgendwo anders, denn gerade auf Dumbledore und allem was ihm wichtig war, was die Schüler Hogwarts zweifelsohne waren, schienen es die Schergen des dunkelsten aller Magier abgesehen zu haben.
 

Ein Seufzen erfüllte eines der verlassenen Klassenzimmer und erschöpft lehnte der junge Mann mit der leicht verstrubbelten Frisur seine Stirn gegen die angenehm kalte Fensterscheibe. Die blitzförmige Narbe auf seiner Stirn schmerzte schon seit Tagen ziemlich heftig, vielleicht war es ein Anzeichen dafür, dass sich Voldemore näherte oder war es nur die Anspannung vor dem was da kommen sollte? Seit einiger Zeit reichte oft schon der Gedanken an den dessen Name nicht genannt werden darf um seine Fluchnarbe kribbeln zu lassen.
 

Irgendwie war es seltsam, zwar steckte er noch mitten in seiner Ausbildung zum Auroren, erst vor zwei Jahre hatte er sie begonnen, dennoch hatten sie ihn heute hierher beordert. Am Anfang wollten sie ihm weiß machen, dass es sich nur um einen normalen Einsatz gegen ein paar Todesser handelte, aber er war schnell dahinter gestiegen, dass es keinesfalls so war. Warum eigentlich diese Geheimhaltung? Wollten sie ihn schonen? So oft war er ihm schon begegnet und jedes Mal war er ihm entkommen, hatten sie etwa Angst er weigere sich, die alles entscheidende Schlacht gegen Voldemore zu schlagen?

Aber sie schienen wirklich jede Kraft zu brauchen oder war es einfach nur, weil er Harry Potter war, der Junge der noch lebte.
 

Obwohl ein Junge war er schon eine Weile nicht mehr, mit seinen zwanzig Jahren durfte er sich schließlich schon zu den Erwachsenen zählen, aber dennoch sehnte er sich manchmal in seine Schulzeit zurück. Besonders seine letzten Jahre waren einfach schön gewesen, nicht nur weil es um den dunklen Lord fast völlig ruhig geworden war, da er wahrscheinlich alles für den heutigen, alles entscheidenden Tag vorbereitet hatte, sondern auch weil er einen Freund fand, wo er ihn niemals vermutet hätte.
 

Ein Lächeln zog sich über seine Lippen und dennoch stand Schmerz in seinen Augen, wer hätte sich jemals träumen lassen, dass einst er und Draco Malfoy so etwas wie gute Freunde werden würden und doch war es passiert. Wie es genau zu Stande gekommen war, wusste er selbst nicht mehr, aber irgendwann war es dann einfach so. Auch wenn sowohl er als auch Draco es am Anfang einfach nicht wahr haben wollten, schließlich waren sie erklärte Erzfeinde, kamen aus verfeindeten Häusern und auch aus Familien, die niemals etwas miteinander zu tun haben wollten, aber dann kam der Zeitpunkt an dem sie ihren inneren Widerstand auf gaben und auf einmal waren sie einfach Freunde.
 

Sicher am Anfang hatten die Anderen leicht komisch reagiert, ach wem machte er etwas vor, sie waren regelrecht ausgerastet, besonders Ron hatte ihm damals eine Szene gemacht wie eine eifersüchtige Ehefrau, noch heute konnte er sich darüber köstlich amüsieren, doch angesichts der jetzigen Situation gelang ihm selbst in Anbetracht dieser Erinnerung kein Lachen.
 

Schon seit er von dem heutigen Tag wusste, hatte er ein mehr als merkwürdiges Gefühl in der Magengegend, dass er irgendwie mit Draco verband, warum wusste er selbst nicht. Leider war ihr Kontakt gleich nach dem Abschluss abgebrochen, was Harry mehr als bedauerte, schließlich hatte er Draco sehr gern, doch all seine Bemühungen ihn zu erreichen, waren im Sande verlaufen und die Befürchtung plagte ihn, dass Voldemore etwas damit zu tun hatte, inständig hoffte er, dass er sich irrte.

Allein der Gedanke daran, versetzte ihm einen Stich ins Herz und ließ die schlimmsten Schreckenszenarien vor seinen Augen entstehen, was wenn...?
 

Ein Klopfen ließ den jungen Zauberer aus seinen Gedanken schrecken und er drehte sich vom Fenster weg, der Tür zu. Langsam wurde diese geöffnet und eine junge Frau in Harrys Alter steckte ihren Kopf durch den Türspalt.

"Es geht gleich los, wir sollen uns in der Halle versammeln."

"Danke, Lil, ich komme gleich."

Die junge Frau nickte und schloss die Tür hinter sich.
 

Ein erneutes Seufzen und schon wieder wanderte sein Blick aus dem Fenster. Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden und nur noch ein blasser Schimmer am abendlichen Himmel zeugte von ihrer früheren Anwesenheit.

In die Augen des jungen Mannes trat erneut eine tiefe Traurigkeit und langsam begannen die Fragen, die ihn schon seit Wochen quälten, wieder in sein Bewusstsein zu dringen.
 

Was wenn sie heute wahrlich verlieren würden und dieses Monster seine Weltherrschaftspläne wirklich realisieren konnte?
 

Was wenn er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte?
 

Was wenn er ihm heute wirklich als Feind gegenüberstehen würde?
 

Die letzte Frage erfüllte ihn mit der größten Angst, denn was würde er dann tun? Wäre er wirklich in der Lage Draco zu bekämpfen, ihn zu verhaften, ihn zu verletzen oder gar ihn zu töten?

Energisch schüttelte er den Kopf, nein, so etwas durfte er nicht denken, dass einzige woran er denken durfte war, dass er heute endlich Voldemore das Handwerk legen würde und das dieser Mistkerl dann nie wieder sein Unwesen treiben würde.
 

Doch trotz allem, konnte er die Gedanken an Draco nicht ganz aus seinem Kopf vertreiben. Wie sehr hatte es ihn geschmerzt, dass er auf keinen seiner vielen Briefe geantwortet hatte und auch sonst hatte er keinen Kontakt zu dem Blondhaarigen herstellen können, warum nur? Er konnte einfach nicht glauben, dass Draco ihren Kontakt abbrechen wollte, nicht nach all dem was sie gemeinsam erlebt hatten.

Und doch waren ihm schon seine Worte am Bahnhof, damals nach ihrem Abschluss, komisch vorgekommen, zwar hatte er ihnen keine große Bedeutung beigemessen, aber trotz allem trug er sie stets tief im Herzen und je mehr er darüber nachdachte, um so mehr hatte es damals wie ein Abschied für immer geklungen, ein Gedanke der ihm einen eisigen Schauer über die Haut fahren ließ.
 

Vielleicht hätte es geholfen mit jemandem darüber zu reden, aber mit wem? Sicher, noch immer waren Ron und Hermine seine besten Freunde, wenn sie sich wegen ihrer Ausbildung auch nicht mehr all zu oft sahen, aber dennoch konnte er selbst mit ihnen nicht über alles reden, aber das war schließlich schon immer so gewesen. Es gab keinen Menschen auf der Welt dem er all seine Gedanken und Gefühle anvertrauen konnte, denn dann würde er Schwäche zeigen und das wäre für den Jungen der lebt undenkbar gewesen, obwohl bei einem würde er vielleicht eine Ausnahme machen.

Aber das auch nur, weil es ihm genauso erging wie ihm selbst, auch er trug die Maske der Stärke und hatte sich eigentlich nie Gefühle erlaubt, die ihn schwach wirken ließen, aber warum eigentlich? Weil die anderen es so wollten?! Ja, sie wollten stets für die anderen stark sein und den äußeren Schein bis zum Allerletzten wahren, aber warum? Weil sie es erwarteten?

Doch trotz allem waren sie doch Menschen, was glaubten, die eigentlich alle? Hatten sie etwa kein Recht auf Gefühle, nur weil die anderen in ihnen die starken Persönlichkeiten sehen wollten, die sie in dieser unsicheren Zeit brauchten? Wo blieben denn dann sie? Was war mit ihm und was mit Draco? Zählten sie etwa gar nicht?
 

"Harry, hey Harry!"

Lil fuchtelte mit ihrer linken Hand vor den Augen des jungen Mannes herum.

Leicht verwirrt schaute er sie an, wann war sie hereingekommen? Ein fragender Blick, doch um ihre Lippen spielte nur ein aufforderndes Lächeln.

"Los, wir wollen doch nicht zu spät kommen, sonst verpassen wir noch das beste und Voldemore tritt sich sicher nicht selbst in den Hintern, auch wenn das sicher ein herrlicher Anblick wäre."

Mit diesen Worten ergriff sie den Arm des jungen Mannes und zog ihn mit sich.
 


 


 

°~@~°
 


 


 

Als sie durch das Tor von Hogwarts traten, schien die Luft vor Anspannung zu flimmern. Es war eine milde Nacht und doch lag eine eisige Stille über allem. Harry spürte, dass seine Finger leicht zitterten und er verstärkte den Griff um seinen Zauberstab. Langsam ließ er den Blick über die Zauberer um ihn herum wandern, viele von ihnen waren berühmte Auroren gewesen oder waren es noch, aber einige waren wie Lil oder er auch gerade erst einmal am Anfang ihrer Ausbildung. Wie viele danach ihre Ausbildung wohl fortsetzen würden?

Wieder andere waren hohe Tiere aus dem Ministerium oder einfach nur mächtige Zauberer, doch egal wie erfahren oder mächtig sie waren, allen stand die Anspannung deutlich ins Gesicht geschrieben, denn es war nicht irgendein Kampf, es war die letzte, alles entscheidende Schlacht in einem großen und verlustreichen Krieg, eine Schlacht die über alles entscheiden würde.
 

Und dann sah er sie, wie sich ihre Umrisse allmählich aus der Dunkelheit lösten, es war als gebäre sie die Finsternis selbst, immer und immer mehr. Es begann also die letzte Schlacht um die Welt, denn wenn wahrlich der dunkle Lord gewinnen sollte, würde es niemals wieder so sein, wie es einmal gewesen war.
 

Eine leichte Bewegung zog die Aufmerksamkeit des jungen Zauberers auf sich und er sah noch wie die Kapuze einer der Gestalten verrutschte. In diesem Moment erschien es Harry, als bliebe sein Herz stehen, denn was er unter dem dunklen Stoff erblickte, nahm ihm alle Hoffnung. Ein Paar silbergraue Augen fixierte ihn. Diese Mischung aus grau und blau, so geheimnisvoll, so vertraut und so voller Einsamkeit.

Seine schlimmsten Befürchtungen hatten sich erfüllt, Draco war sein Feind, aber warum nur?

Warum spielte das Schicksal so grausam mit ihnen?

Warum?

Hatte er noch nicht genug Schmerz erlebt, musste er nun auch noch einem der Menschen wehtun, den er liebte?
 

Trotz all der schmerzlichen Gefühle konnte er seinen Blick einfach nicht von Draco abwenden und fast versank er in den Augen des anderen.

Das merkwürdige Gefühl in seiner Magengegend kehrte schlagartig zurück und es schien noch um einiges stärker geworden zu sein, was war das bloß? Es hatte etwas mit Draco zu tun, dessen war er sich gewiss, aber was sollte es bedeuten? Noch immer blickte er direkt in die Augen des Gleichaltrigen, sie waren so wie er sie in Erinnerung hatte und doch so anders.

Was war es, was in ihnen blitzte?

Es war nicht die alte Arroganz des Slytherin und auch keine Freude auf den bevorstehenden Kampf, wie bei vielen anderen Todessern.

Könnte es sein, war es Entschlossenheit?

Entschlossenheit? Aber was hatte er vor, was hatte er sich so fest vorgenommen, dass seine Augen von Innen heraus zu leuchten schienen?
 

Plötzlich erklang ein unsicheres Flüstern neben ihm und zog seine Aufmerksamkeit auf sich.

"Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele sind."

Harry wand leicht seinen Kopf und sah Lil neben ihm stehen, die trotz aller Mühe es zu verbergen, leicht zitterte.

"Keine Angst, wir schaffen das schon. Wir sind mindestens genauso viele und haben sehr mächtigste Zauberer auf unserer Seite, alles wird gut, keine Angst!"

Während er diese Worte dem Mädchen neben sich zuflüsterte, merkte er erneut, wie sich eine Maske über sein Gesicht zu legen schien, nun war er wieder der starke und unerschütterliche Harry Potter, der Junge der lebte, der nun in die Schlacht gegen den dunklen Lord ziehen würde und der in dieser einem seiner besten Freunde gegenüber stehen würde.
 

Traurige Augen schauen leer,

Gebrochenes Herz heilt niemals mehr,

So viel Unglück ist geschehen,

Will es niemals wieder sehen.

Wär ich doch nur hier gestorben,

doch das Schicksal hat's verdorben.

Steh nun hier, bin am Leben

Und mir bleiben nur die Tränen.
 


 

Kapitel I ENDE
 


 

So, dass war also das erste Kapitel und schon Halbzeit, es werden nämlich nur noch zwei Teile kommen, falls die irgendeiner lesen möchte.
 

Noch mal ein dickes, fettes SORRY für die Verspätung, es tut mir so leid, aber mit dem nächsten Teil bin ich sicherlich schneller *es-sich-fest-vornehm*.

Über ein paar kleine Kommis würde ich mich sehr freuen(wer auch nicht), also dann bis zu Kapitel zwei.
 

Tschau, ja mata ne, bye bye
 

Eure Sakiko n_n

Kapitel II

Teil: zweites Kapitel von drei
 

Pairing: Also wenn das nach diesem Kapitel nicht klar ist, bin ich echt völlig unfähig und nehm' mir nen Strick.
 

Disclaimer: Immer noch gehören mir weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was J.K.Rowling massenhaft Geld bringt (T-T).
 

Warning: Dieser Teil ist völlig anders als die ersten zwei oder der letzte, stellt es euch einfach als ein paar Erinnerungsfetzen vor. Ach ja, noch die üblichen Warnungen: ein bissel Slash, leicht depri (aber echt nur ganz leicht), ziemlich komisch, ich hab es ja schließlich geschrieben (hoffe ihr verzeiht mir dieses Verbrechen an der Menschheit, wenn nicht ... tja, muss ich auch mit leben n_n).
 

Danksagung: Vielen, vielen, vielen lieben Dank für die lieben Kommis, hab mich echt megamäßig gefreut, ihr seid echt super lieb zu mir *alle ganz doll knuddel*.
 

Entschuldigung(ich glaub, dass wird bei mir ne feste Rubrik): SORRY, SORRY und noch mal SORRY, dass es mit diesem Teil schon wieder so lange gedauert hat, wieder fast ein Monat (*sich dafür selbst versuch in den Hintern zu treten (klappt nur nicht so wie gedacht und auf dem Boden land "AUA")*), ich kann nur Besserung geloben, das letzte Kapitel kommt schneller, fest versprochen.
 

So und nun für alle, die es geschafft haben, dieses ätzend lange Vorwort zu überleben, viel Spaß mit:
 


 


 

Kuragari Kapitel II
 

"Bist du eigentlich total bescheuert? Ich hätte ja viel von dir erwartet, aber das? Nein, Harry, nein, bei allem was dir heilig ist, sag bitte dass das nicht wahr ist."

Die Stimme Rons überschlug sich fast und es schien ihm auch völlig egal zu sein, falls er es noch in irgendeiner Weise bemerkte, das er mitten im Aufenthaltsraum stand und von allen Anwesenden mit teils neugierigen als auch teilweise mit tadelnden Blicken bedacht wurde, obwohl die letzteren dieses Mal nicht von einer gewissen, braunhaarigen Gryffindor ausgingen, denn diese saß mit einem mehr als geschockten Gesichtsausdruck neben den beiden Jungen und starrte Harry die ganze Zeit einfach nur fassungslos an, sie konnte das alles noch gar nicht richtig begreifen.

"Ron, bitte, jetzt mach doch keine Szene." Versuchte der schwarzhaarige Junge ihm gegenüber ihn zu beruhigen.

"Ich soll dir keine Szene machen. Ich soll dir keine Szene machen?! Ja, sag mal, hakt's jetzt völlig bei dir aus?" Die Stimme des Rothaarigen wurde immer lauter. Harry war sich sicher, man konnte ihn bis hinunter in den Kerker der Slytherins hören. Und dennoch nahm es kein Ende.

"Du erzählst mir hier so etwas und erwartest allen Ernstes, dass ich dir keine Szene mache? Was hast du gedacht, wie ich reagiere? Das ich dir fröhlich um den Hals falle und dich dazu beglückwünsche? In was für einer Traumwelt lebt der große Harry Potter eigentlich?" Das Gesicht des Größeren hatte inzwischen beinahe die Farbe seiner Haare angenommen, doch nun begann es auch in den Augen des Jungen, der lebt, gefährlich zu funkeln, was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?

"Es ist ja wohl immer noch meine Sache und mein Leben. Ich dachte, du würdest mich verstehen, schließlich sind wir Freunde." Auch die Stimme Harrys hatte nun einiges an Lautstärke zugenommen.

"Meinst du echt das wir Freunde sind? Freunde hintergehen einander nicht." Fuhr ihn sein Gegenüber nun an.

"Ich habe dich nicht hintergangen, ich versteh echt nicht, was so schrecklich daran ist."

"Was so schrecklich ist? Du hast mir soeben erzählt, dass der große Harry Potter und der niederträchtigste aller Slytherins, Mister Draco Malfoy höchstpersönlich, einfach mal so von heute auf morgen beschlossen haben, die dicksten Freunde zu sein." Kaum hatte Ron diese Worte ausgesprochen, wurde es totenstill im Raum, es schien als traute sich keiner auch nur Luft zu holen, aus Angst etwas zu verpassen. Und ihre fragenden Blicke schienen Harry regelrecht zu durchbohren.

Jetzt wurde es dem Jungen, der lebt, echt zu viel. Sollten sie ihn doch alle in Ruhe lassen.

"Was glotzt ihr denn so? Ja, es stimmt, der berühmte Harry Potter bezeichnet Draco Malfoy als einen seiner Freunde, na und? Habt ihr ein Problem damit? Und selbst wenn, ist mir doch egal. Es ist nun einmal so, also akzeptiert es oder lasst es bleiben, das überlass ich ganz euch." Mit diesen Worten stürmte Harry aus dem Aufenthaltesraum, schnell kroch er durch das Portraitloch und verschwand in der Dunkelheit der dahinter liegenden Gänge. Im Aufenthaltsraum des Löwenhauses herrschte noch immer ein halb überraschtes, halb entsetztes Schweigen.
 

°~@~°
 

"Und was haben deine Freunde gesagt?" Leicht erschrocken blieb Harry mitten in dem halbdunklen Gang stehen. Er brauchte die Person nicht sehen, um zu wissen wer es war, der dort im Schatten der Statue eines großen und stolzen Magiers stand.

"Gesagt? Die haben mir ihre Freude so ins Ohr geschrieen, dass ich jetzt noch ganz taub bin." Erwiderte der Junge mit der Blitznarbe während er sich an die der Statue gegenüberliegende Wand lehnte.

"Hört sich ja an, als richten sie dir heute Abend sicher noch eine Party aus." Harry konnte es durch den Schatten, in welchem der Slytherin immer noch stand, zwar nicht erkennen, aber er wusste, dass auf den Lippen des Älteren ein fieses, leicht überhebliches Grinsen lag. "Dein kleiner Wieselfreund hat sich doch sicher am meisten gefreut, oder?"

"Oh ja und wie. Ich hab fast keine Luft mehr bekommen, als er mir seine gesamte Freude darüber zum Ausdruck brachte." Nun erschien auch auf Harrys Lippen ein Lächeln.

"So schlimm, oh, du Armer." Die Stimme des anderen schien vor Sarkasmus nur so zu triefen.

"Erspar dir dein falsches Mitleid, ist dir doch sowieso total egal was mit mir los ist." In den smaragdgrünen Augen begann es amüsiert zu blitzen.

"Na ja, eigentlich schon, aber da wir uns ja jetzt Freunde schimpfen, muss ich wenigstens so tun, oder?" Endlich trat der Blonde langsam aus dem Schatten der Statue und lächelte seinem Gegenüber regelrecht fröhlich an, kein Anzeichen der früheren Arroganz war in seinem Gesicht zurückgeblieben, selbst seine Augen hatten nun ein freundliches Funkeln angenommen, wenn auch tief in ihnen versteckt zwei sehr unterschiedliche Gefühle miteinander rangen.

"Du bist echt ein Idiot, Malfoy."

"Kein Wunder, dass wir Freunde sind, Potter, gleich und gleich gesellt sich gern."
 

°~@~°
 

"Hey Ron, hast du irgendwo Draco gesehen?" Fragte Harry seinen Freund, dem er soeben bei seiner Suche nach dem Slytherin in der großen Halle begegnet war, in welcher sie ihren Abschluss feierten.

"Der dürfte gerade auf der Tanzfläche herumspringen, mit Hermine." Schnaubte der Rothaarige mit einem Blick, als hätte er gerade erfahren, dass er die gesamten sieben Schuljahre wiederholen müsste und dabei ausschließlich von Professor Snape unterrichtet werden würde, doch der Schwarzhaarige ging nicht darauf ein.

"Mit Hermine? Wie hat er denn das geschafft?" Fragte er statt dessen nur etwas verwundert, zwar hatte das Mädchen den blonden Jungen niemals so abgelehnt wie sein bester Freund, doch war sie ihm gegenüber stets distanziert aufgetreten.

"Er wahrscheinlich gar nicht, irgendwer hat Alkohol in die Bowle gekippt, die sind alle nicht mehr ganz bei sich." Kommentierte sein Freund erneut und sein Blick wurde, falls das überhaupt noch möglich war, eine weitere Nuance düsterer.

"Ich geh ihn dann mal suchen und schick dir Hermine vorbei, wenn ich sie sehe, OK?" Harry beglückwünschte sich innerlich zu seinem schlauen Einfall, denn augenblicklich hellte sich das Gesicht seines Freundes wieder auf.
 

Auf der Tanzfläche brauchte der Junge, der lebt, nicht lange nach dem Gewünschten zu suchen, schließlich war der Slytherin auch keine Person, die man so einfach übersehen konnte.

Als eben dieser den Gryffindor erblickte, winkte er ihm auch gleich zu und kam dann regelrecht auf den Jüngeren zugestürmt.

"Los, du faule Socke, du musst auch tanzen, hast dich schon den ganzen Abend gedrückt, schließlich ist heute unser Abschlussball." Mit diesen Worten ergriff er die Hände Harrys und zog ihn mit sich auf die riesige Tanzfläche im großen Saal.
 

"Draco, bitte, ich kann nicht mehr. Mir ist schon ganz schwindelig. Ich geh lieber einen Moment an die frische Luft."

"OK, aber nur ausnahmsweise. Ich hol uns was zu trinken und komm dann nach." Augenblicklich verschwand der Blonde in den Menschenmassen. Harry begab sich nun in die riesige Eingangshalle Hogwarts und trat dann durch das große Tor hinaus ins Freie. Die bereits fortgeschrittene Nacht war sternenklar und der strahlende Vollmond verlieh der Landschaft einen gespenstisch-beruhigenden Anblick.

Heute war ihr letzter Tag in Hogwarts, morgen würden sie nach Hause fahren und in absehbarer Zeit mit ihren Ausbildungen beginnen, die schöne Schulzeit war somit entgültig vorüber.
 

"Du siehst aus, als geht morgen die Welt unter." Mit diesen Worten wurde ihm ein großer Becher, randvoll mit einer roten Flüssigkeit, die ab und an in allen Regenbogenfarben schillerte, vor die Nase gehalten.

"Setzen wir uns doch erst mal." Draco deutete auf eine Bank, leicht versteckt zwischen einigen Büschen. "Und dann erzählst du dem alten Draco mal, was den armen, kleinen Harry so schwer belastet." Beim Weg zur Bank bemerkte Harry das der Slytherin nicht mehr ganz nüchtern war, aber ihn störte es nicht.

"Na ja, irgendwie ist es wie ein Weltuntergang, schließlich ist ab morgen, nichts mehr so wie vorher. Unsere Schulzeit ist vorüber und wer weiß, was die Zukunft bringt." Begann Harry als sie sich gesetzt hatten und ein trauriger Schimmer trat in die smaragdgrünen Augen.

"Ach Gottchen, dass ich das noch erleben darf, der kleine Harry hat Zukunftsangst." Mit einer weiten Geste legte Draco nun dem Jüngeren seinen Arm um die Schultern. "Sonst bist du es doch, der allen mit seinem Zukunftsoptimismus gewaltig auf den Wecker fällt, oder etwa nicht?"

"Muss das heißen, dass ich keine Angst haben darf?" Harrys Blick richtete sich fragend auf den blonden Slytherin.

"Das hab ich niemals behauptet" antwortete dieser schnell. "Wir alle haben vor irgendetwas Angst, ob nun vor Prüfungen, vor dem Leben selbst,..." Der Gesichtsausdruck des Älteren war merkwürdig ernst als er abbrach.

"Oder davor, einen Menschen zu verlieren, den man liebt." Ergänzte Harry.

"Ja, das mag wohl das schlimmste von allem sein." Gab Draco nach einer kurzen Zeit der Stille ebenfalls zu, sehr zu Harrys Verwunderung. Zwar waren sie nun schon seit zwei Jahren sehr gute Freunde, aber über Themen wie Liebe oder ähnliches hatten sie noch niemals ernsthaft gesprochen, lag es vielleicht am Alkohol?

"Da ist es doch besser niemals zu lieben." Schloss der Slytherin seine Ausführungen, die Augen gen Himmel erhoben und somit den verwunderten Blick Harrys nicht bemerkend oder gekonnt ignorierend.

"Aber man kann es sich nicht aussuchen. Man verliebt sich einfach ohne etwas dagegen tun zu können." Verfolgte Harry den Gedanken weiter.

"Stimmt leider, aber wenn man seine Gefühle dem betreffenden Menschen nicht zeigt, bleibt wenigstens dieser unbehelligt." Fuhr Draco fort.

"Und beide unglücklich verliebt?!" Beendete der Gryffindor.

Ein Seufzen von Seiten des Slytherin, doch noch immer wand er seinen Blick nicht von den Sternen ab.

"Und was wenn die Liebe einseitig ist? Dann mag es doch wohl besser sein, oder?"

"Woher will man wissen, dass es einseitig ist, wenn man es niemals gezeigt hat?" Erst bei diesen Worten des Jüngeren, trafen sich ihre Blicke erneut und ein erstauntes Flackern stand in den Augen des Blonden, doch schnell wurden sie wieder gewohnt geheimnisvoll und nach kurzem Schweigen setzte er hinzu: "Aber da hätten wir schon wieder ein Problem, wie kann man es zeigen?"

"Na ja, man muss eben ein bisschen mutig sein." Harrys Antwort kam zögerlicher als seine letzten.

"Ein bisschen? Nimm es mir bitte nicht übel, aber du hast echt nicht viel Ahnung, was? So etwas kann einen fertig machen. Man macht andauernd versteckte Andeutungen, versucht ihn dazu zu bringen, das er es von selbst herausfindet, benimmt sich wie ein Trottel in seiner Gegenwart und doch ist er zu dämlich es zu kapieren."

Harry blickte nun seinerseits den Slytherin überrascht an, das klang ja, als wäre Draco wirklich unglücklich verliebt, aber bisher hatte selbst er nichts bemerkt und in wen sollte er sich eigentlich verliebt haben?

"Dann muss man es ihm eben unmissverständlich klar machen. Andeutungen reichen in solchen Fällen einfach nicht." Gab der Schwarzhaarige nun entschlossen von sich.

Ein kleines, fast schmerzliches Lächeln zeigte sich auf den Zügen des anderen.

"Und was meinst du mit unmissverständlich?" Erneut sahen sie sich an und unter dem intensiven Blick aus den schönen, blaugrauen Augen begann es Harry leicht flau im Magen zu werden.

"Na ja, man sagt, dass man ihn ... ähm ..., dass man ihn liebt oder so was in der Richtung." Harry verfluchte sich selbst, warum musste er gerade jetzt anfangen zu stottern und dann spürte er auch schon, wie ihm das Blut in die Wangen schoss.

Dracos Blick wurde auf einmal undurchschaubar.

"Meinst du mit so was in der Richtung, etwa in dieser Art?" Mit diesen Worten hatte der Slytherin auch schon seine rechte Hand in den Nacken des Jüngeren gelegt und seine linke Hand strich sanft über die Wange des Schwarzhaarigen. Mit einem Ruck zog er ihn zu sich und verschloss mit seinen warmen, weichen Lippen die des Gryffindors. Die Gefühle des Jungen, der lebt, überschlugen sich, was sollte das denn jetzt?
 

Bevor der Schwarzhaarige jedoch in irgendeiner Weise darauf reagieren konnte, vernahm er eine nur all zu bekannte Stimme.

"Harry, Hey Harry, bist du hier irgendwo?" Es war die Stimme von Harrys bestem Freund.

Erschrocken löste sich Draco von ihm und sah seinen Freund mit einer Mischung aus Überraschung, Verlegenheit und einer klitzekleinen Spur Entsetzen an, dann tauchte Ron vor ihnen auf.
 

°~@~°
 

"Los, Ron jetzt mach endlich, sonst fährt der Zug noch ohne uns." Die Stimme des braunhaarigen Mädchens hallte über den Bahnsteig.

"Hetz mich doch nicht so, wir haben noch genug Zeit." Antwortete die genervte Stimme des Rothaarigen. "Und wieso nervst du eigentlich immer nur mich, Harry trödelt doch sicher auch wieder genug, Hermine."

"Leider hab ich Harry seit dem Frühstück nicht mehr gesehen und da bleibst bedauernswerter Weise nur noch du übrig, tut mir ja so leid." Erwiderte das Mädchen mit einem fröhlichen Lächeln.

"Na super, hab ich ein tolles Leben." Stöhnte der jüngste Weasley - Sohn auf.

"Oh, was sehe ich denn da, hat unser Hogwartstraumpaar etwa Beziehungsstress." Nun wurde es Ron echt zu viel, Hermines Sklaventreiberei konnte er ja noch ertragen, aber dieser schleimige Slytherin, den Harry aus welchen Gründen auch immer, als seinen Freund bezeichnete, musste nun echt nicht mehr sein.

"Malfoy." Als der Rothaarige diesen Namen aussprach, sah es aus als kaue er gerade eine riesige, extra saure Zitrone. "Was gibt es denn?"

"Sorry Weasley, ich wollt dich nicht von irgendetwas wichtigem abhalten, aber was ist schon wichtig, wenn du es tust?" Die Blicke der beiden Jungen trafen sich und schienen fast Funken zu sprühen.

Obwohl Harry beide als seine Freunde bezeichnete, waren sie sich niemals richtig grün geworden, sehr zum Leidwesen des Schwarzhaarigen.

"So toll im Sprücheklopfen wie immer, aber was willst du denn nun?" Zischte Ron den Älteren fast an.

"Eigentlich wollte ich fragen wo Harry ist, aber da man mit dir sowieso nicht richtig reden kann, richte ich die Frage doch lieber, an deine Freundin, die hat im Gegensatz zu dir, was im Kopf. Könnte unter Umständen sogar für zwei reichen, also brauchst du dich gar nicht anzustrengen, was in deine Matschrübe reinzuprügeln." In diesem Moment sah Ron beinahe rot, was bildete sich dieses Frettchen eigentlich ein. Er wäre sicher auch gleich auf Malfoy zugestürmt, hätte er nicht den warnenden Blick von Hermine mitbekommen, der ihm mehr Unheil verhieß, als selbst der arrogante Slytherin im Moment bringen könnte, also hielt er sich zurück und überließ ihr die Antwort.

"Wir haben Harry seit dem Frühstück nicht gesehen, du musst ihn also wahrscheinlich suchen gehen, Draco. Und du Ron solltest dich nun wirklich beeilen." Mit diesen Worten drehte sich Hermine um, sie war die dauernden Streitereinen der beiden echt langsam leid, ohne ein weiteres Wort verschwand sie im Inneren des Zuges, die beiden Jungen folgten ihr, sich gegenseitig immer noch giftige Blicke zuwerfend.
 

°~@~°
 

"Ach, hier hast du dich verkrochen." Mit einem Ruck wurde die Tür des letzten Abteiles des Hogwarts-Expresses geöffnet.

"Musste es eigentlich unbedingt das letzte Abteil im ganzen Zug sein? Ich bin auf der Suche nach dir, durch das ganze Ding gerannt." Genervt fuhr sich der Blonde durch die Haare. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen ließ ihn kurz innehalten, doch dann setzte er sich ihm gegenüber und begann ebenfalls zu grinsen.

"Gib es doch zu, das hast du extra gemacht, nur um mich zu ärgern."

Harry wand seinen Blick nun vom Fenster zu dem jungen Mann ihm gegenüber.

"Aber klar, du kennst mich doch."

Beide lächelten, aber dann wand der Gryffindor sich wieder der Landschaft zu, an welcher der Zug vorbeifuhr und Draco dachte angestrengt über einen erneuten Gesprächsanfang nach. Irgendwie musste er Harry die Sache mit dem Kuss erklären. Er verfluchte sich, warum hatte er soviel von der dämlichen Bowle getrunken, es war doch schon im nüchternen Zustand schwer genug seine Gefühle für den Schwarzhaarigen im Zaum zu halten. Jetzt musste er jedenfalls die Sache aufklären, sonst könnte noch wer weiß was passieren.
 

Ein leichtes, halb unterdrücktes Seufzen veranlasste Harry erneut seine Aufmerksamkeit dem Slytherin ihm gegenüber zuzuwenden. Was war nur los? Erst die Sache gestern Abend, die sich der Gryffindor noch immer nicht recht erklären konnte, warum hatte ihn Draco geküsst? Und dann war da der seltsame Ausdruck in den blaugrauen Augen seines Freundes, aber was ...?

"Harry?" Obwohl er all seine Sinne auf den Blonden gerichtet hatte, schreckte der Junge, der lebt, doch bei der plötzlichen Nennung seines Namens zusammen.

"Was ist denn, Draco?" Fragte er schnell, wobei er fühlte, das er leicht rot anlief.

"Ich ... ähm ... ich möchte dir das mit gestern Abend gern erklären." Nun wurde der Schwarzhaarige hellhörig, bekam er also doch eine Antwort auf seine Fragen?

Kurz trafen sich ihre Blicke und mit einem leichten Nicken bestätigte er dem Slytherin seine Aufmerksamkeit, der daraufhin den Kopf senkte und leise zu sprechen begann.

"Erst einmal tut es mir leid, ich war wohl reichlich betrunken gestern und hab ziemlich viel Müll gelabert und dann auch noch dieser total abgewrackte Scherz mit dem Kuss von mir, einfach unpassend. Ich möchte mich entschuldigen, bitte verzeih mir Harry." Verunsichert hob der Blonde den Blick und versuchte etwas in den Augen seines Gegenübers zu lesen, doch er konnte nicht das geringste erkennen.
 

Während Draco sprach, spürte Harry ein merkwürdiges, fast schmerzhaftes Gefühl in seiner Brust. Es war also alles nur ein blöder Scherz gewesen, na ja wieso auch nicht? Schließlich waren sie beide Jungen und dazu auch noch gute Freunde, was sollte da so ein dämlicher Kuss mehr sein als ein Scherz? Wieso hatte er sich eigentlich so viele Gedanken darüber gemacht?
 

"Harry?" Fragte Draco unsicher, nachdem der Schwarzhaarige noch immer nicht auf seine Entschuldigung reagiert hatte. Glaubte er ihm etwa nicht?

"Ja?" Kam die leicht verwirrte Gegenfrage.

"Na, was ist nun, nimmst du meine Entschuldigung an?" Der Ältere blickte dem anderen fest in die Augen.

"Aber klar, war doch nur ein blöder Scherz. Ich bin nur froh, das Ron nicht einfach dazwischen geplatzt ist, der hätte deinen Scherz sicher etwas anders aufgefasst und wer weiß, ob wir dann heute in einem Stück auf dem Rückweg wären." Antwortete der Gryffindor mit einem Lächeln.

"Stimmt, der hätte mir sonst was angetan, wenn er es schon kaum erträgt, wenn ich mit dir spreche." Setzte nun auch Draco dazu und begann regelrecht erleichtert zu lächeln, Harry hatte ihm geglaubt.
 

°~@~°
 

Es war bereits dunkel, als der rote Hogwartsexpress auf dem Bahnhof King Cross in London einfuhr. Auf dem Bahnsteig standen schon etliche Familien die ihre Kinder zurückerwarteten. Es lag eine Stimmung aus freudiger Erwartung auf Familie und Ferien und leichter Betrübnis über etliche Wochen Trennung von guten Freunden in der Luft, doch bei einigen war der Trennungsschmerz tiefer, sie würden niemals wieder Schüler in Hogwarts sein, denn ihre Schulzeit endete an genau diesem Tag auf dem Bahnsteig des großen Londoner Bahnhofes.

Langsam leerte sich der Platz vor dem Zug und am Ende standen nur noch vier Personen dort, es waren einige der diesjährigen Abschlussklasse. Fast andächtig standen sie noch immer mit ihrem Gepäck in den Händen an dem Ort, von dem sie das erste Mal vor sieben Jahren zu ihrer Reise in ein anderes Leben aufgebrochen waren.

"Tja, damit wäre es vorbei, oder?" Wand sich nun Harry an seine Freunde. Mit ihm standen noch Hermine, Ron und Draco auf dem Bahnsteig.

"Aber immer wenn etwas endet, beginnt etwas neues." Fügte Hermine lächelnd hinzu. Dann verabschiedete sie sich von den drei Jungen und verließ den Platz vor dem Hogwartsexpress.

"Ich werde dann auch mal gehen, Mum und Ginny warten schon. Tschüß Harry und meld dich mal." Mit diesen Worten umarmte er seinen Freund und folgte Hermine, Draco dabei gekonnt ignorierend.

"Tja, dann sind wohl nur noch wir beide übrig, oder?" Sagte Harry und trat zu Draco, der jedoch nur abwesend nickte, etwas schien ihn zu beschäftigen.

"Wer hätte an unserem ersten Schultag gedacht, dass alles einmal so enden wird, nicht?" Setzte der Jüngere noch hinzu und nun streifte der Blick des Slytherin den des Gryffindors.

"Hätte man mir damals gesagt, dass wir eines Tages befreundet sein würden, hätte ich ihn für verrückt erklärt, doch jetzt kann ich es mir kaum anders vorstellen, aber vielleicht muss ich das dennoch tun." Dracos Blick wurde ausdruckslos, wie Harry das hasste. Das tat der Ältere immer wenn er seine Gefühle nicht zeigen wollte.

"Quatsch, wir werden Freunde bleiben. Ich sorg schon dafür das du mich nicht vergisst." Gab der Schwarzhaarige nun mit leichter Euphorie in der Stimme von sich.

"Wie könnte ich den großen Harry Potter auch nur eine Minute vergessen, aber ob wir wirklich Freunde bleiben können?" Fragte der Slytherin mit leichter Trauer in der Stimme.

"Na klar, nur weil wir uns nicht mehr jeden Tag auf den Wecker fallen, bleibt doch unsere Freundschaft bestehen, mag kommen, was will." Ein selbstsicheres Grinsen auf Harrys Lippen lies auch Draco lächeln.

"Und da hätten wir wieder unseren zukunftsoptimistischen Potter, wie haben wir ihn doch vermisst." Das Lächeln des Älteren wurde fast wieder zu einem typischen Malfoygrinsen, aber eben nur fast.
 

"Also dann, es ist schon spät, ich werde mich wohl auch langsam auf den Weg machen." Beschloss Draco nach einem Blick auf die Uhr des Bahnsteiges. Er trat auf Harry zu und umarmte den Gryffindor, etwas länger als es eigentlich üblich war. "Es war wirklich eine schöne Zeit mit dir und auch unsere Freundschaft war echt etwas besonderes. Leb wohl, Harry." Und mit diesen Worten war Draco auch schon verschwunden und Harry stand allein auf dem halbdunklen Bahnsteig. Ein seltsames Gefühl erfüllte sein Innerstes und ließ ihn trotz angenehmer Temperatur zittern.
 

Seh dich gehen, weiter und weiter fort

An einen andren, für mich unerreichbaren Ort

Dunkelheit zieht in mein Herz

Immer tiefer dringt der Schmerz

Alles um mich herum wird kalt

Niemand bietet mir mehr Halt

Hast mir unsere Freundschaft fest versprochen,

niemals hättest du dies gebrochen.

Allein die Hoffnung stirbt zuletzt,

doch meine Seele ist zerfetzt.

Schließlich darf ich dich wieder seh'n

Doch was ist nur mit dir gescheh'n?

Du bist wahrlich nun mein Feind

Und nur ich bin es der weint?

Weiß nicht, wie es werden soll,

ist die Zukunft noch hoffnungsvoll?
 


 


 

So, dass war es also diesmal von mir. Ich weiß, komisches Kapitel, hoffe es gibt trotzdem den ein oder anderen dem es gefallen hat, wenn nicht, kann man es immer noch als Abschreckung für Ratten in den Keller hängen, klappt sicherlich auch, so ist es wenigstens zu etwas gut.

Falls noch jemand einen anderen Verwendungszwecke findet, kann er mir das gern mitteilen, bin für jeden Vorschlag offen.

Aber auch über ein paar kleine Kommis würde ich mich sehr freuen(wer auch nicht), wir sehen uns zum großen Finale von Kuragari in Kapitel III wieder, jedenfalls hoffe ich das.
 

Bis dahin:
 

Tschau, ja mata ne, bye bye
 

Eure Sakiko ^-^

Kapitel III

Teil: drittes Kapitel von drei (es kommt aber noch ein Epilog!!!)
 

Pairing: Draco x Harry (wenn auch nicht wirklich was passiert)
 

Disclaimer: Immer noch gehören mir weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was J.K.Rowling massenhaft Geld bringt (T-T).
 

Warning: Dies ist sozusagen das große Finale, dementsprechend ist auch ziemlich was los. Es dürfte reichlich depri werden, weil das normalerweise passiert wenn einer stirbt, also auch death, gut shonen-ai kommt eigentlich gar nicht richtig vor, auch wenn ich hoffe, dass es an manchen Stellen angedeutet erscheint. Gut, vor meinem Schreibstil hab ich schon in den ersten paar Kapiteln gewarnt, da es aber immer noch Leute gibt, die nicht daran gestorben sind, scheint er ja doch nicht soooo schlimm zu sein.
 

Danksagung: Danke für die lieben Kommis *alle ganz doll knuddel*.
 

@Cat: Du hattest bei deinem Kommi zum ersten Kapitel Recht, ich hab doch echt Onkel Voldi falsch geschrieben *ziemlich peinlich sei*, doch der Fehler wurde behoben, diesmal also Onkel Voldi mit korrekter Rechtschreibung.
 

Nun zu meiner Lieblingsrubrik:

Entschuldigung: Tja, wofür entschuldige ich mich diesmal? *überleg.....Überleg....* Also für meinen unmöglichen Schreibstil darf ich ja nicht mehr, da es Leute gibt, die sonst wieder mit mir schimpfen *zu Cat schiel*, mit der Zeit passte es diesmal auch *überleg .... pling!* Mir ist doch was eingefallen, nämlich das ich während der Sommerferien wahrscheinlich keine neue Story veröffentlichen werde, obwohl muss ich mich dafür entschuldigen oder gibt das eher Grund zur Freude, na ja auf jeden Fall hab ich noch einen ganzen Haufen in Planung, da mich meine werten Eltern aber auf irgendeinen abgelegenen, internetlosen Campingplatz verschleppen werden, wo ich nichts anderes bei mir haben werde, als Papier, Stifte und meine kleinen, perversen Gedanken (T-T *HEUL!!!*), wird das leider nichts.

Hoffe aber, wenn ich aus dem Urlaub komme, das der dämliche Abistress nicht zu viel wird und ich fleißig meine Gedanken aufschreiben kann.
 

Oh man, warum sagt mir keiner, das ich schon wieder alle totquatsche? Na ja, nun aber los, viel Spaß, hier ist:
 


 


 

Kuragari Kapitel III
 

Als sich die beiden Gruppen endlich gegenüberstanden, begann der bis dahin milde Wind urplötzlich eiskalt zu werden. Er zerrte an ihren Umhängen und ließ eine Gänsehaut über ihre angespannten Körper fahren.

In der Dunkelheit dieser Nacht schien es nur noch diese zwei so gegensätzlichen und doch so gleichen Gruppen zu geben.

Beide kämpften für ihre Überzeugungen, waren darauf gefasst heute ihr Leben für diese Sache zu lassen und dennoch schlummerte eine abgrundtiefe Angst davor in ihnen, denn trotz allem hingen sie am Leben, jedenfalls fast alle.

Aber ansonsten waren sie grundverschieden.
 

Die eine Seite für die Finsternis, den Schmerz und den Tod so vieler Unschuldiger.
 

Die andere Seite für das Licht, die Hoffnung und vielleicht ein schönes Leben in der Zukunft, vielleicht?
 

Und doch war es in dieser Nacht nicht wie in den zahllosen Heldengeschichten, dort gewann stets das Gute, dass wusste man, aber heute war alles offen, nicht einmal die vielen berühmten Wahrsager hatten sagen können, wie diese letzte Schlacht ausgehen würde.

Es war als habe sich ein Nebel über die Zukunft gelegt und es hing von so vielen, unterschiedlichen Dingen und von so zahlreichen Entscheidungen ab, welche Welt aus diesem Schleier hervortreten würde.
 

Die Zukunft war unter anderem vom Erfolg oder Misserfolg eines berühmten jungen Mannes abhängig, der elf Jahre seines Lebens bei einer fiesen Muggelfamilie verbracht hatte, vorher aber noch den tödlichen Fluch überlebte, somit Voldemort schwächte und daher in der Zaubererwelt eine lebende Legende war. Auch er war eines der bestimmenden Teil auf dem Weg in die Zukunft, er, Harry Potter.
 

Doch so viel auch von dem zukünftigen Auroren abhängen mochte, im Moment galten alle seine Gedanken weder dem Krieg noch der Zukunft, sondern nur dem jungen Mann der ihm gegenüberstand.
 

Ein tiefer Schmerz machte Harry das Atmen schwer oder war es nur die Kraft der Erkenntnis, die ihn niederzudrücken schien? Er hatte es die ganze Zeit vermutet, vielleicht hatte es sogar Zeiten gegeben, da er es gewusst hatte und doch wollte er es einfach nicht wahr haben, es konnte und durfte einfach nicht sein, dass Draco sein Feind war.

Er ahnte es schon lange, dass ihm der Krieg viele Opfer abverlangen würde, vielleicht gar sein eigenes Leben, doch das war nichts im Vergleich dazu gegen einen Freund zu kämpfen, jemanden den man liebte.
 

"Dumbledore." Ertönte ein leises Flüstern neben ihm und er wand kurz seine Aufmerksamkeit dem Mädchen neben sich zu, bis er ihrem Blick folgte und ebenfalls seinen früheren Schulleiter erblickte, wie er aus ihren Reihen hervortrat.

Ein stechender Schmerz seiner Narbe ließ ihn flüchtig die Augen schließen und als er sie wieder öffnete, blickte er den Urheber dieser Qualen hasserfüllt und entschlossen an. Voldemort.

Langsam war auch der dunkle Magier aus der Gruppe seiner Anhänger getreten und kurze Zeit erwiderte er Harrys Blicke, doch bei ihm lag ein hinterhältiges und so gar ein klein wenig belustigtes Lächeln auf den Lippen, das den Hass des jungen Zauberers nur noch mehr anfachte, wie er dieses Monster verabscheute. Ihre Blicke trennten sich und die Augen des ehemaligen Gryffindors ruhten erneut auf Draco, der die seinen scheinbar keine Sekunde von Harry abgewandt hatte.

Sosehr der Schwarzhaarige Voldemort hasste, desto mehr schmerzte es den jungen Mann seinen Freund gerade auf dessen Seite stehen zu sehen, warum nur?
 

Auch Dracos Herz schien vor Schmerzen zu zerreißen, allein der vorwurfsvolle, leidende Blick aus den smaragdgrünen Augen ließ sein Innerstes fast zerbrechen, doch stolz hielt er seine Maske aufrecht, nicht einmal ihm sollte es heute gelingen, sie zu durchschauen, denn sonst war alles hinfällig.

Immer wieder verfluchte er sich für seinen Egoismus und dennoch war es sein einziger Wunsch, auch wenn dieser Harry wahrscheinlich noch viel mehr Schmerz erleiden lassen würde.

Doch wenn alles nach Plan ging, wäre es nur ein kleiner Schmerz, jedenfalls für den ehemaligen Gryffindor.
 

"So treffen wir uns also zur letzten, alles entscheidenden Schlacht." Die Stimme des dunklen Lords klang fast wie das Zischen einer Schlange und doch übertönte sie jedes Geräusch im Umkreis, dass daraufhin auch augenblicklich erstarb. Eine todbringende Stille breitete sich über dem zukünftigen Schlachtfeld aus, alle Blicke, selbst die von Draco und Harry, waren nun auf die beiden Anführer gerichtet.

"Die letzte eines langen Krieges und du wirst sie in jedem Fall verlieren." Erwiderte nun Dumbledore.

In seinen Augen blitzte ein nie gesehenes Feuer, denn auch er war entschlossen, diesem Gräuel endlich ein Ende zu bereiten und zwar ein endgültiges, nie wieder sollte dieses Monster einen Fuß auf die Erde setzten, sondern für ewig in der Hölle für all seine Verbrechen büßen.

"Du glaubst, dass ich verliere, alter Narr? Das ist so lächerlich. Bist du immer noch der Meinung, das die Zukunft zu euren Gunsten ausgeht? Wie kann man nach so langer Zeit immer noch die Augen vor der Realität verschließen, die Dunkelheit wird die Welt verhüllen und nichts wird daran etwas ändern können, weder du, noch das Kind, dem ihr alle eure Hoffnungen aufgelastet habt. Denn wie sollte er mich jemals besiegen, mich, den mächtigsten Magier aller Zeiten." Auf den dünnen Lippen Voldemorts lag ein kaltes und grausames Lächeln, als er Harry bei diesen letzten Worten fixierte. Der Schmerz, der dem jungen Mann dabei durch den Kopf schoss, ließ ihn fast aufschreien, doch er unterdrückte den Drang und erwiderte den Blick des Schwarzmagiers hasserfüllt.
 

"Wir werden sehen, wer am Ende als Sieger hervorgeht, aber du wirst es garantiert nicht sein, Voldemort." Mit diesen Worten zog der Hogwartsschulleiter seinen Zauberstab und schleuderte dem dunklen Lord einen mächtigen Fluch entgegen, doch dieser war vorbereitet. Mit einer schnellen Bewegung seines eigenen Zauberstabes, ließ er den Spruch einfach verpuffen.

Als wäre dies ein Startschuss gewesen, stürzten sich nun die Anhänger beider Seiten in den Kampf und es entbrannte eine Schlacht, die später als die grausamste und schrecklichste in die Geschichtsbücher eingehen sollte, ein Kampf bei dem es weder Gewinner noch Verlierer geben würde, denn sie alle würden von den Qualen und Schrecken gezeichnet worden sein, soweit sie es überlebt hatten.
 

Für Harry war es als hätte er nur kurz mit den Augen geblinzelt und schon war er von einer einzigen riesigen Schlacht umgeben, die Flüche flogen nur so durch die Luft, die Schmerzensschreie der Getroffenen brachen die eisige Stille und sollten noch lange in den Ohren der Überlebenden widerhallen.

Geübt zog er nun auch seinen Zauberstab, den er bereits die ganze Zeit in seiner Tasche umklammert gehalten hatte.

Keine Sekunde zu früh, denn schon schoss der erste Fluch auf ihn zu. Der ehemalige Gryffindor konnte ihn nur mit viel Mühe umlenken, so das er stattdessen einen in schwarz gehüllten Anhänger Voldemorts traf. Einen weiteren Zauberspruch ließ er auf seinen Angreifer los, der daraufhin ohne einen weiteren Ton zusammenbrach, diese Schockzauber waren echt das Beste.

Nun stürzte auch er sich ins Schlachtgetümmel, doch immer bestrebt eine ganz bestimmte Person zu finden und tief in seinem Herzen hoffte er, dass sie dann nicht blutüberströmt mit gebrochenen Augen am Boden liegen würde.
 

Dracos Herz raste, als der Kampf begann, durch die beiden angreifenden Truppen hatte er Harry aus dem Blickfeld verloren, doch er hoffte, dass er ihn noch rechtzeitig finden würde. Jetzt wo er der Erfüllung seiner Wünsche so nah war, kroch langsam die Anspannung in ihm herauf.
 

Mit allen möglichen, ob nun tödlichen oder nicht, Sprüchen kämpfte er sich immer weiter nach vorn, dort wo vorhin der junge Mann gestanden hatte, der allein, ihm seine Wünsche erfüllen konnte, nur so würde er wenigstens ein wenig glücklich werden, so glücklich wie man werden konnte, wenn man schon lange nicht mehr am Leben hing.
 

Und dann spürten sie es beide, noch bevor sie ihre Köpfe wanden und ihrem Gegenüber in die Augen sahen, wussten sie, dass der jeweils Gesuchte ihnen gegenüberstand. Eisiges Silber traf auf schimmernde Smaragde, Kälte auf Wärme, Schatten auf Licht, Hoffnungslosigkeit auf Leben.

Im ersten Moment sahen sie sich einfach nur an, wie schon einige Zeit zuvor und selbst der Lärm der Grausamkeiten um sie herum schien leiser zu werden. Es war als umhülle sie eine unsichtbare Mauer, die nur noch sie existieren ließ, als wären sie allein, mitten im Sterben der Welt.

Doch die Stille wurde mit jeder Sekunde lauter und bedrückender, bis es fast nicht mehr auszuhalten war und genau in diesem Moment brach Harry das Schweigen.

"Es ist lange her, Draco." Sagte er und es klang fast als hätten sie sich zufällig in der Winkelgasse getroffen und nicht hier auf dem Schlachtfeld. Aber dennoch sprach aus jedem seiner Worte eine tiefe Verzweiflung. Der ehemalige Slytherin antwortete nur mit kaltem Schweigen, denn noch war er nicht bereit für Worte.

"Was ist nur mit dir passiert?" Begann der Schwarzhaarige nun auf ein neues. Ein kurzes Aufblitzen in den Augen seines Gegenüber, dann vernahm er dessen Stimme.

"Was soll das, Potter? Willst du hier mit mir Smalltalk halten? Hast wohl leicht übersehen, dass dieses Spiel anders funktioniert?" Fragte der Blonde mit einem mehr als eisigen Ton in der Stimme.

"Aber Draco ...?" Setzte Harry an, doch der Ältere fuhr ihm sogleich über den Mund.

"Nichts, aber Draco! Wir stehen uns hier als Feinde gegenüber, Potter! Das heißt im Klartext, ich muss versuchen dich und du musst versuchen mich fertig zu machen, verstanden? Oder haben sie euch das in der dämlichen Aurorenschule nicht beigebracht?" Die Stimme grausam amüsiert, die Augen starr und gefühllos auf ihn gerichtet und jegliche Emotion aus seinem Gesicht verband, stand er nun vor ihm.

Er, den er als seinen Freund bezeichnete; er, den er liebte; er, dem er niemals auch nur das geringste tun konnte und sprach Worte die sein Innerstes zerrissen.

"Wieso?" Kam es nur leise von Harry.

"Na ja, weil du nun mal auf dieser Seite stehst und ich auf der anderen. Das Spiel läuft schon ewig so, ich weiß nicht..."

"Das meine ich nicht!" schrie ihn nun der Schwarzhaarige an und Draco schreckte unmerklich zusammen.

"Wieso stehst du auf der Seite Voldemorts? Dein Platz ist hier, neben mir." Eine leichte Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit, doch der Blick des Blonden wurde nur noch kälter, als er diese Worte vernahm.

"Woher willst du wissen, welcher Platz für mich der richtige ist? Das Schicksal wollte es so und ich habe nicht die geringste Lust etwas daran zu ändern. So ist es und so wird es bleiben." Die Grausamkeit in seiner Stimme war fast körperlich spürbar und Harry fuhren eisige Schauer über den Rücken.

"Aber du bist keiner von ihnen, dass weiß ich." Die Stimme des Jungen der lebte war merklich leiser geworden, die Lautstärke schien mit der Hoffnung zu schwinden.

"Ach ja? Woher willst du das wissen, Potter? Glaubst du, nur weil wir Freunde waren, dass du weißt, wie ich in der Tiefe meiner Seele denke? Bist du immer noch davon überzeugt, dass ich in deiner Gegenwart wirklich meine Maske abgelegt habe?" Entsetzen trat in die smaragdgrünen Augen, sollte wirklich alles zwischen ihnen falsch gewesen sein? Hatte er sich wahrlich so in dem Menschen getäuscht, den er als seinen Freund bezeichnete?

Die Worte, die dem Gryffindor so auf der Seele brannten, blieben ihm im Hals stecken.

"Jetzt sagst du nichts mehr, was?" Der Blick Dracos wurde stechender, bis Harry es nicht mehr aushielt und kurz seine Augen schloss. Die Worte des jungen Mannes, mit den so wundervollen und doch so kalten Augen, hallten in ihm nach und in diesem Moment begann die Flamme in seinem Inneren erneut aufzuflackern.
 

"Tja Potter, es war..." Der Slytherin stockte als sein Gegenüber plötzlich die Augen wieder öffnete und ihn mit dem gleichen Blick ansah, den er schon aus ihrer gemeinsamen Schulzeit kannte. Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht blitzte in den grünen Augen, sämtliche negativen Gefühle waren aus ihnen verschwunden, was war geschehen? War sein Plan bereits hier am Scheitern?
 

"Ich möchte dir eine Antwort auf deine Fragen geben." Im ersten Moment verstand der Blonde nicht recht, wovon der andere sprach, doch dann wurde es ihm klar, aber er konnte doch nicht ... ?

"Ich weiß, dass du keiner von ihnen bist, weil ich es fühle. Du warst niemals einer von ihnen und wirst es auch niemals werden. Ja, ich glaube, dass ich weiß, was du tief in deiner Seele denkst, wenn es auch kleine Teile gab, die du selbst mir niemals eröffnet hast. Und ja, auch deine Maske ist in unserer gemeinsamen Zeit oft gefallen, wenn du es jetzt vielleicht auch nicht wahr haben möchtest. Hör auf mir und dir etwas vor zu machen, Draco, ich merke es wenn du lügst, ob mit oder ohne Maske." Entsetzen trat in die ansonsten gefühllosen, graublauen Augen, dass konnte und durfte einfach nicht wahr sein.

"Du spinnst total, Potter. Hast wohl ein paar Flüche zu viel abbekommen." Doch die Stimme des Slytherin begann an Kälte zu verlieren und auch sein Entschluss geriet ins Wanken, was wenn es doch noch einen anderen Weg geben würde.

"Sollte ich mich wirklich geirrt haben, dann kann ich es auch lassen." Mit diesen Worten streckte Harry seine rechte Hand mit dem Zauberstab nach vorn und ließ ihn fallen. "Wenn ich mich wahrlich in dir getäuscht habe, dann habe ich keinen Grund mehr weiterzukämpfen. Töte mich, wenn du willst." Den Blick des Blonden nicht eine Sekunde verlierend, breitete der junge Mann langsam seine Arme aus und mit jedem Augenblick wurde klarer, dass er jedes Wort mehr als ernst meinte.

"Ich ... ich..." Langsam hob Draco seinen Zauberstab, doch die Gefühle in seinen Augen begannen zu flackern, dass konnte Harry doch nicht wirklich tun, warum riskierte er das? Glaubte er wahrlich so fest an ihre Freundschaft? Dabei hatte er doch alles getan, damit er den Glauben daran verlor. Nicht einen seiner vielen Briefe hatte er beantwortet, jeden Versuch ihn zu erreichen, hatte er gekonnt ignoriert und nun stand er gar auf der Seite seines schlimmsten Feindes, warum war er dennoch nicht bereit, dass was zwischen ihnen gewesen war als beendet anzusehen?

Vielleicht weil es niemals aufgehört hatte zu existieren, flüsterte nun eine Stimme in seinem Inneren. Da war noch immer etwas, dass sie verband und das die vergangenen zwei Jahre einfach auszulöschen schien, als wären sie niemals passiert.

"Ich ... , nein Harry, ich kann das nicht." Mit diesen Worten brach die Maske des Blonden zusammen und er mit ihr, seinen Zauberstab warf er neben Harrys auf den Boden, all seine Entschlüsse, sein ganzer Plan war zunichte gemacht, er hatte ihn nicht täuschen können, er war einfach nicht dazu in der Lage gewesen.

Auf den Lippen des Schwarzhaarigen zeigte sich ein leichtes Lächeln, er hatte sich also wahrlich nicht in Draco getäuscht.
 

"Wie rührend, dass ist einfach wundervoll." Bei dem Klang der nur allzu bekannten Stimme hoben die beiden jungen Männer fast gleichzeitig, ruckartig den Blick und sahen die Gestalt an, die in ihrem langen dunklen Mantel vor ihnen stand, urplötzlich, als wäre sie dem Boden entwachsen.

"Wie kannst du mich nur so enttäuschen, junger Malfoy, dein Vater war mir doch all die Jahre so treu ergeben und nun finde ich dich hier, schwach am Boden kriechend, eines Todessers unwürdig, du Wurm." Voldemorts Stimme wurde mit jedem Wort kälter und doch schwang eine gewisse Belustigung darin. Die Blicke von Draco und Harry waren gleichermaßen hasserfüllt auf den dunklen Lord gerichtet.

"Oh, was sehe ich denn da, wieso dieser Hass auf mich? Bis jetzt hab ich euch doch noch gar nichts getan, oder?" Ein kaltes Lachen drang aus der Kehle des schlangengesichtigen Wesens.

"Du willst uns noch nichts getan haben, du Monster? Soviel schreckliches wie du angerichtet hast, kann man dir in Abermilliarden von Jahren nicht verzeihen." Harry hatte sich vor dem Schwarzmagier aufgebaut und blickte ihn entschlossen an, vergessen war seine schmerzende Narbe, vergessen war seine Angst vor ihm, nur noch all die Wut, der Hass und die Abscheu gegenüber diesem Unmenschen erfüllte sein Innerstes, er würde es ihm zeigen.

"Mutig, mutig, Mister Potter, doch all dies wird dir nichts nützen, denn ich werde dich auf der Stelle töten und an der Vergebung solcher minderwertigen Kreaturen wie ihr es seid, ist mir nicht das geringste gelegen. Ihr werdet beide sterben, hier und heute." Nun hatte auch die Stimme Voldemorts an Schärfe zugenommen, doch Harry wich keinen Schritt zurück, diesmal würde er es aushalten, sollte er ihm doch die schlimmsten Qualen dieser Welt antun, er würde ihn dennoch besiegen.

Irgendwo in seinem Hinterkopf wurde er sich langsam seines fehlenden Zauberstabes bewusst, der noch immer neben dem seines Freundes lag und doch bewegte er sich nicht vom Fleck, denn sonst würde er unter Umständen die Aufmerksamkeit auf den blonden jungen Mann lenken, der noch immer hinter ihm auf dem Boden saß und das wollte er lieber unter Einsatz seines Lebens verhindern, als sein eigenes zu schützen.
 

Dracos Blick wanderte abwechselnd vom dunkeln Lord zu Harry und wieder zurück, bis es ihn wie eine kalte Faust mitten in die Magengrube traf. Harrys Zauberstab lag noch immer am Boden, würde Voldemort ihn attackieren, hätte er nicht den geringsten Schutz und genau in diesem Moment hörte er den Lord rufen.

"Avada Kedavra!" und fast zeitgleich schrie ihm Harry etwas zu, doch er hörte es nicht mehr.

Entsetzt riss Draco die Augen auf, wollte sich der Schwarzhaarige etwa für ihn opfern? Eine Welle der Entschlossenheit erfasste ihn, nein, so würde er es niemals enden lassen, doch nur noch eins konnte jetzt helfen, wenn er schon nicht durch Harrys Hand sterben konnte, wollte er es wenigstens für ihn.
 

Der tödliche Fluch hallte weit über die Ländereien Hogwarts, doch Harry bewegte sich keinen Zentimeter. Sollte er ihm den Todesfluch ruhig auf den Hals hetzen, dass würde Draco einen Moment geben in welchem er fliehen konnte. Als sich das grüne Licht bereits auszubreiten begann, schrie er dem anderen noch zwei kurze Worte zu: "Draco, lauf!"

Dann schloss der junge Mann die Augen und wartete auf irgendein Anzeichen dafür, dass er von dem todbringenden Fluch getroffen worden war, doch es geschah nichts.

Als er den dumpfen Aufschlag eines Körpers auf dem Boden gewahr wurde, öffnete er seine Augen und hätte am liebsten laut aufgeschrieen. Das durfte einfach nicht sein, DRACO! Der junge Slytherin hatte sich vor ihn gestellt und an seiner statt den Fluch abbekommen, das was er mit aller Macht verhindern wollte, war gerade durch sein Handeln eingetreten. Und nun war er dort, auf dem schon vom Morgentau feuchten Boden zusammengebrochen. Harry fiel neben ihm auf die Knie und zog den Körper des anderen an sich.

Leblos, mit weit aufgerissenen, toten Augen lag sein Freund in seinen Armen und das wunderbare graue Eis war gebrochen, für immer. Entsetzen erfasste den jungen Mann, das durfte einfach nicht wahr sein, nein, jeder, nur nicht Draco.
 

"Wie dumm von ihm, ich hätte ihn noch früh genug umgebracht, aber wenn er es so eilig hatte." Die grausam amüsierte Stimme des dunklen Lords hallte in Harrys Kopf wieder, sie wurde immer lauter und mit jeder Wiederholung brachte sie erneut eine Welle der Gefühle mit sich, doch in immer größerem Maße begann der Hass in ihm zu erwachsen. Wie konnte dieses Monster es nur wagen, erst seine Eltern, so viele unschuldige Muggel und Zauberer, Cedric und all die anderen und jetzt auch noch Draco.
 

Ein nie da gewesenes Feuer begann in den smaragdgrünen Augen zu brennen, mit einer Hitze und Intensität die einem alle Sinne raubte und jedes Gefühl außer Hass zu verbrennen schien. Wie in Trance griff Harry nach einem der Zauberstäbe auf dem Boden und richtete ihn auf den dunklen Lord.

"Was denn, willst du mich wirklich bezwingen? Du bist doch gar nicht in der Lage dazu mich anzugreifen, geschweige denn mich zu töten." Doch auch der Schwarzmagier hob nun seinen Zauberstab.

"Du wirst sehen, wozu ich fähig bin, für all die Unschuldigen, für meine Eltern, für Cedric, für Draco!" Schrie Harry und er wusste, würde er es heute nicht tun, würde es niemals wieder eine Gelegenheit geben. Noch nie hatte er den tödlichen Fluch angewandt, doch dieser war seine einzige Chance und er wollte Voldemort tot sehen, nicht in Askaban, nicht irgendwo sonst, er sollte sterben, hier und heute, damit niemals wieder soviel Schrecken und Grausamkeit über die Welt hereinfallen konnte. Und erfüllt von unbändigem Hass, der sich in all den Jahren in ihm angesammelt hatte, den toten Körper Dracos fest an sich drückend und die Bilder all des Leides vor Augen, welches Voldemort verschuldet hatte, schrie er die alles entscheidenden Worte.

"AVADA KEDAVRA!"
 


 

Ich war allein, schrecklich verlassen

Fast begann ich es zu hassen,

mein Leben hier auf dieser Welt,

auf der mich niemand mehr festhält.

Alles war dunkel, nirgens Licht,

für mich gab's keine Zuversicht.

Doch dann tratst du in mein Leben,

und hast mir neuen Sinn gegeben.

Lernte fühlen nur durch dich,

sah die Welt nun unendlich.

Sah all die Freude, das Glück und den Spaß,

dass ich die Wirklichkeit fast vergaß.

Niemals konnten wir zusammen sein,

all dies war nur Trug und Schein.

Doch ein kleines Glück konnt ich erstreben,

durfte für dich mein Leben geben.

Es ist das größte Glück für mich,

denn ich fühl's: ich liebe dich.
 


 

Kapitel III Ende
 

Also, das wäre also das letzte Kapitel, nun nur noch der Epilog und dann habt ihr es überstanden.

Wäre nett, wenn ihr mir ein paar kleine Kommis schreiben könnt, möchte ja wissen, was ihr zu diesem (beinahe) Ende sagt.

*alle die dies gelesen haben, ganz fest knuddel*
 

Bis dann:
 

Tschau, ja mata ne, bye bye
 

Eure Sakiko ^-^

Epilog

Teil: Epilog von drei Kapiteln (FERTIG!!!)
 

Pairing: Draco x Harry
 

Disclaimer: Immer noch gehören mir weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was J.K.Rowling massenhaft Geld bringt (T-T).
 

Warning: Na ja, es ist eben nur der Epilog und ziemlich mit Gefühlen verseucht. Wer was gegen Trauer hat, Melancholie verabscheut oder Shonen-Ai-Andeutungen nicht mag, lasse bitte das Lesen.
 

Danksagung: An dieser Stelle möchte ich mich für sämtliche Kommis aufs herzlichste bedanken. Da dies meine erste, richtige Harry Potter Fanfic ist, war ich am Anfang nicht so sicher, wie sie ankommen würde, aber die Kommis haben mir Mut gemacht, noch weitere Fanfics von mir zu veröffentlichen (alle *stöhn*: Was haben wir da nur angerichtet?). Auch hat es mich gefreut, dass meine Gedichte, euch scheinbar gut gefallen haben. Also noch einmal: DANKE!!!
 

Nun möchte ich euch es nicht weiter vorenthalten, hier ist:
 


 


 

Kuragari Epilog
 

Kalt prasselte der Regen auf die Menschen nieder, die sich auf dem großen, altehrwürdigen Friedhof versammelt hatten. Die schwarzen Regenschirme, die sie aufgespannt über ihren Köpfe hielten, nutzten nicht viel, da der Wind die kleinen Tropfen in alle Richtungen blies und so niemand wirklich trocken blieb, doch ob ihre nur in schwarz gehaltene Kleidung durchnässt war oder nicht, interessierte hier niemanden.
 

Es war als wenn selbst der Himmel um die vielen Gefallenen des Großen Krieges weinte, am heutigen Tag hatten sie endlich ihre Ruhe in der dunklen, feuchten Erde der alten Begräbnisstätte gefunden.

Eine, in einen langen, tiefschwarzen Mantel gehüllte, Gestalt stand weit abseits von allen anderen und hielt sich zurück, ihn schien das alles nichts anzugehen und doch betraf es ihn, wie wenige der Anwesenden.

Niemand sprach ihn an oder spendete ihm gar Trost und selbst wenn sie es getan hätten, er hätte sie nicht einmal bemerkt, so tief war er in seinen Selbstvorwürfen und seiner Trauer versunken, wie ein Stein, der in die tiefsten Tiefen des Ozeans hinabtauchte um nie wieder das Licht der Sonne zu erblicken.
 

Die Trauerreden waren längst verstummt, die unzähligen Tränen waren getrocknet worden und der Friedhof schon wieder menschenleer, bis auf den jungen Mann, der mit gesenktem Kopf zwischen den Gräbern wandelte. Sein schwerer, dunkler Mantel wehte im Wind und seine Kleidung war vom Regen durchnässt. Die sonst so unordentlichen Haare, hingen ihm vor Nässe in dicken Strähnen hinab, ein paar davon fielen ihm in die Augen, doch er tat nichts um diesem Zustand Abhilfe zu schaffen. Er nahm seine Umwelt kaum wahr, starrte nur in eine nichtvorhandene Leere vor ihm und seine Gedanken kreisten jetzt wie schon seit dem Ende dieser Grausamkeit, nein eigentlich seit dem Tod des für ihn so wichtigen Menschen, um die Frage, ob all dies nicht hätte verhindert werden können, wenn er nur nicht so feige gewesen wäre.
 

Ein tiefes, hoffnungslosen Seufzen drang über seine Lippen. So viele waren in diesem Krieg gefallen, die es einfach nicht verdient hatten so zu sterben.

Kurz hielt der Schwarzhaarige, der sich nun doch die nassen Haarsträhnen aus der Stirn strich und dabei eine mehr als berühmte Blitznarbe enthüllte, an einem sehr hellen und großen Grabstein, ein wunderschöner Engel ragte mit weiten, weißen Flügeln am Ende des Grabes auf, das Gesicht hoffnungsvoll gen Himmel gerichtet und doch waren die Augen leer und gefühllos.

"Hier ruht Albus Dumbledore. Geachteter Mann, bewunderter Schulleiter und einer der größten Zauberer aller Zeiten." Leise flüsterte er die eingemeißelten Worte, die auf dem Sockel der Statue standen, vor sich hin, ja, auch der Hogwartsschulleiter war der Schlacht zum Opfer gefallen, so wie viele, viele andere auch.
 

Einige Gräber weiter hielt er erneut inne und legte eine einzelne, rote Rose nieder. Auf dem kleinen, schlichten Grabstein stand mit goldenen Buchstaben: Lilith McArthur.

Als er nach der Schlacht erfahren hatte, dass auch das Mädchen gefallen war, hatte es ihm einen heftigen Stich ins Herz versetzt, schließlich war sie ihm eine gute Freundin, fast wie eine kleine Schwester, gewesen.
 

"Doch der wahre Grund, warum ich Tränen vergossen habe, bist du." Die Stimme des jungen Mannes war brüchig und voller Trauer. Der Stein vor dem er jetzt stand, hatte eine merkwürdige Farbe, es war eine eigenartige Mischung aus blau und grau, wie der Himmel an einem nebligen, kühlen Frühlingsmorgen oder die Augen einer ganz bestimmten Person. Mit silbernen Lettern stand ein Name darauf: Draco Malfoy.

Harry selbst hatte nach der Schlacht angeordnet, dass auch der eigentliche Todesser hier begraben werden sollte, zuerst gab es Proteste, aber dann wurde dem Bezwinger Voldemorts nachgegeben.
 

Zärtlich strich Harry über den Schriftzug und ein schmerzliches Lächeln fand den Weg auf seine Lippen.

"Wieso?" Die Frage, nur ein Flüstern, schien in die aufkommende Dunkelheit zu entschwinden.

Er wusste, dass er niemals mehr eine Antwort auf seine Fragen bekommen würde, denn der einzige Mensch der ihm all dies beantworten konnte, ruhte nun hier in der kalten, feuchten Erde des Friedhofs.

"Wäre ich doch all die Jahre nicht so feige gewesen, hätte dir gesagt oder geschrieben, was ich für dich fühle. Wer weiß, dann wäre vielleicht alles ganz anders gekommen, dann wärst du noch hier bei mir und nicht an diesem Ort. Hätte ich es dir doch nur ein einziges Mal gesagt, Draco, doch nun ist es leider zu spät, bitte verzeih mir. Wenn es auch absolut nichts mehr ändern kann, so möchte ich es doch wenigstens einmal aussprechen." Kurz schwieg Harry, der traurige Glanz in seinen Augen wurde fast übermächtig, doch dann beschloss er, es doch zu tun.
 

"Ich habe dich geliebt, Draco, ich liebe dich noch immer."
 

Mit diesen Worten legte der Schwarzhaarige einen Strauß roter Rosen auf das noch frische Grab. Eine einzelne Träne rann seine Wange entlang, als er sich langsam erhob, einen letzten Blick auf die silbernen Lettern warf, sich dann umwandte und in der Dunkelheit der sternenlosen Nacht verschwand.

Es war als verschmelze er mit ihr, denn in ihm brannte kein zuversichtliches Feuer mehr, seine Seele war verloschen, zusammen mit dem Menschen, den er liebte.

Vielleicht hatte die Dunkelheit die Welt verschont, doch dafür hatte sie sich der Seele des ehemaligen Gryffindors bemächtigt, in einer Art und Weise, die niemals wieder vertrieben werden kann. Eine so absolute Finsternis, dass sie auf ewig ihren Schatten auf der Seele ihres Opfers zurücklassen würde. Nur der Tod könnte den jungen Mann vielleicht befreien, doch noch war er nicht in der Lage dazu, es zu beenden, sein Leben, welches einzig und allein der Beweis für die Existenz des Menschen war, den er mehr als alles andere auf der Welt geliebt hatte.
 


 

Allein wandele ich durch diese Welt,

frag mich, was mich wohl hier noch hält.

Ich versuch es wie besessen,

doch nichts läßt es mich vergessen.

All der Schmerz, der in mir ruht,

nimmt mir alle Kraft und Mut

Nichts mag all dies zu lindern,

niemand mag es zu verhindern.

Der Hass und die unbänd'ge Wut

verlöschen meine inn're Glut.

Seh' noch immer jede Nacht dein Gesicht,

kann die toten Augen vergessen nicht

im Traum stirbst du in meinen Armen,

hat denn niemand mit mir Erbarmen?

Wollt mir selbst ein Ende setzen,

doch erfasst mich stets Entsetzen

Die Erinnerung an dich ließ es nicht geschehen,

hab stets dein wundervolles Bild gesehen.

Dein letztes Geschenk will ich bewahren,

werd noch nicht zur Hölle fahren.

Dieser Schmerz blieb alles von dir

Will ihn stets bewahren mir

wenn es sein muss bis in die Ewigkeit.

Meine Liebe kennt weder Raum noch Zeit.
 


 

ENDE
 


 

So, dass war es von mir und Kuragari, es ist vorbei. Hoffe es hat euch ein wenig gefallen, schreibt mir doch bitte noch nen Kommi wie ihr's fandet.

Vielleicht sehen bzw. lesen wir uns ja mal wieder, das war es also vorerst von mir.
 

Noch mal ein dickes, fettes DANKE an alle Kommischreiber *alle ganz doll knuddel*, aber auch an die Leute, die diese Story einfach nur so lesen, nett von euch, dass ihr es euch "angetan" habt *ebenfalls knuddel*.
 

Vielleicht bis zum nächsten Mal:
 

Tschau, ja mata ne, bye bye
 

Eure Sakiko n_n



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Kommentare zu dieser Fanfic (36)
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Von:  Samrachi
2009-10-01T19:14:56+00:00 01.10.2009 21:14
O________________O
woooow man wieso hab ich deine ff nicht schon früher gelesen??? die vergammelt ja fast schon bei meinen favos bevor ich mich dazu bequemt habe mal reinzuschaun xDD

und ich muss sagen: respekt, v.a. das letzte gedicht hat einen bleibenden eindruck bei mir hinterlassen *_*
die ff wird auch weiter bei meinen favs bleiben xPP


glg Nana

P.S. was sich mir nur noch nicht so erschlossen hat: wieso heißt deine ff Kuragari? das kommt im text selbst nicht vor (muss es ja auch nicht), gibts da ne übersetzung dazu oder ist das ein eigenname?
Von:  xuxu713
2007-10-03T10:39:36+00:00 03.10.2007 12:39
Grausam und doch melancholisch zu gleich. Besonders die Gedichte zwischendrin, schossen mir die Tränen in die Augen.
Für deineGeschichten bin ich wahrlich zu nah am Wasser gebaut. Dennoch erscheint es mir unmöglich diese nicht zu lesen - jedenfalls einige davon.
Ich bewundere dies immer wieder ... diese Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwidschen Gedaanken und Realität. Aber auch die Schlacht, die du so ansehlich dargestellt hast, als wäre man mittendrin, so auch das Gespräch während dieser zwischen Harry und Draco.
Einzigartig grausam und doch so wunderschön!
Von: abgemeldet
2005-03-04T23:32:38+00:00 05.03.2005 00:32
Also, wie gsagt... Hab den Rest gelesen... Und hab noch mehr geheult! T.T

Ich mach jetzt "Werbung" für diese FF... Hab sie schon zwei Freundinnen empfohlen...
Von: abgemeldet
2005-03-04T20:10:59+00:00 04.03.2005 21:10
Wahnsinn... Ich hab bis jetzt nur den Epilog gelesen... *gleichnochdenrestliest*
Ich hab so geheult... (mach ich immer noch)

Du hast einen genialen Schreibstil, richtig gefühlvoll...
Von: abgemeldet
2004-12-13T14:12:13+00:00 13.12.2004 15:12
DRACOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO ;_;

*mit Harry flenn*

Schön....schön und voller Gefühl!!!T^T


*weiß nicht was sie noch sagen soll, da sie wieder in Tränen ausbricht*


;_;
Ich denke du weisst was ich sagen will!!'

chibi
Von:  Kiki1966d
2004-10-27T07:48:24+00:00 27.10.2004 09:48
Wenn du demnächst so eine Geschichte schreibst, dann musst du noch eine Warnung hinzufügen... die Kleneex-Warnung...

Die Story ist einfach nur schön... ich habe geheult wie ein Schlosshund...
Winkert
Kiki
Von: abgemeldet
2004-09-04T18:32:57+00:00 04.09.2004 20:32
hey,
die ganze story hat mich echt zu tränen gerührt *heul*, hast du wirklich gut hinbekommen, vorallem aber die gedichte...
hoffe, du schreibst bald weiter
Von: abgemeldet
2004-07-03T09:08:17+00:00 03.07.2004 11:08
*intränenausbrech*
Buhuhuu.... *heul* *flenn*

IST DAS TRAURIG!!!!!!!!!!
Musste gerade echt mit meiner Beherrschung kämpfen. ;_;

Ich vertrage solche Enden einfach nicht. V_V

Und dennoch...schön...WUNDERSCHÖN!!!!!!!

Der Epilog ist wirklich toll geworden...
Deine ganze FF ist das!
Kannst stolz sein!

;_; <- kommt immer noch nicht drüber hinweg

bis dann!

bye Nami--Maus
Von:  teufelchen_netty
2004-07-02T17:36:35+00:00 02.07.2004 19:36
ein wunderbar schöner trauriger epilog. spitze hinbekomm. ^^
bin sprachlos.
Von: abgemeldet
2004-07-02T14:41:02+00:00 02.07.2004 16:41
Hach, wie traurig, ein richtig schöner Epilog!!!
Lass aber doch bald mal wieder was von dir hören, ja?
Ciao
Cat


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