Zweifel
*Yugis Sicht*
"Red weiter Aibou... keine Angst ich hör dir doch zu..."
Überrascht öffne ich die Augen wieder und seufze wohlig auf, als ich ein Knabbern auf meinem rechten Ohr spüre, werde dadurch ruhiger.
"Jetzt habe ich eben Angst. Wahnsinnige Angst dich zu enttäuschen und dir nicht das geben zu können, was du willst.. Chujitsus Worte machen mich fast taub, ich kann einfach nicht mehr klar denken.. verstehst du? Ich will dich doch glücklich machen.. Aber das alles verunsichert mich so.. Ich weiß nicht, ob du es verstehst, aber -" "Hey Yugi, beruhig dich einmal... Du wirst ja immer nervöser und hektischer. Das brauchst du doch nicht.."
"Aber Koib -" Schnell legt er mir seinen Finger auf den Mund und schaut mich eindringlich an. "Nichts aber! Hör mir mal zu... Wer sagte denn, dass ich das alles von dir verlange? Ich möchte genauso wie du, dass du glücklich bist... Und eins kannst du mir glauben.. was Chujitsu über mich gesagt hat, stimmt ebenfalls nicht. Auch ich habe noch nicht viel Erfahrung, ...aber das ist doch auch nicht das Wichtige daran! Du solltest doch wissen das es dabei nicht um Kenntnisse oder dergleichen geht, sondern um das Gefühl... Außerdem möchte ich sowieso nicht, dass du irgendetwas aus Zwang tust.. So etwas verlange ich gar nicht.
Und das du unerfahren bist, heißt nicht, dass ich dich deswegen verlassen werde... das solltest du doch wissen!
Ich bin auch so glücklich mit dir, dafür musst du nicht schon fünfzehn Mal mit jemanden geschlafen haben...Also hör auf mit solch einem Unsinn, ja? Du weißt doch, dass ich dich liebe.. da ist mir so etwas doch völlig egal..!"
Erleichtert atme ich aus, obwohl mein Körper noch immer unter den Worten von Yami zittert. Habe ich mich auch nicht verhört? Ich hoffe nicht...
Also ist es Yami egal..! Es stört ihn nicht...obwohl ich.. unerfahren bin..
Freudig klammere ich mich an ihn und quietsche sogar leise vor Glück auf. Kleine Freudetränen laufen mir meine Wangen hinunter, während ich mich noch immer an Yami drücke, der lächelnd zu mir herunterschaut. Ein ersticktes "Danke" hauche ich noch, bevor ich ihn lächelnd zu mir ziehe und innig küsse.
Grinsend erwidert er den Kuss und drückt mich dabei leicht nach hinten. Ein wenig kehrt meine Nervosität zurück, aber diesmal ist es anders..
Schnell entspanne ich mich unter ihm und küsse ihn stürmisch weiter, während er wie verrückt an meinem Halsband herumnestelt.
Ein Schmunzeln kommt über meine Lippen und ich grinse ihn frech an. "Ach, kriegst du es etwa nicht auf?"
*Yamis Sicht*
"Doch, hab's schon!", grinse ich und halte ihm das dunkelblaue Stück Leder triumphierend unter die Nase. Lasse es aber direkt wieder auf seinen Schoß fallen, da ich mich lieber dem gerade freigewordenem Stück Hals widme.
Neckisch beiße ich hinein, knabbere verliebt an ihm herum.
Das war es also... Chujitsu hat also neuerdings noch Psychowaffen eingesetzt... Er weiß auch genau, wie er meinen Engel treffen kann..
Von einem plötzlichen Beschützerinstinkt ergriffen ziehe ich ihn enger an mich, achte dabei jedoch immer auf meine verletzte Hand und streiche sanft mit der Zunge über seinen Hals. Eine stumme Botschaft für: Ich liebe dich, so wie du bist - lass dir von niemandem etwas einreden.
Ein zufriedenes, leises Keuchen seinerseits, während er den Hals länger reckt um mir möglichst viel Fläche zu bieten, bestätigt mir, dass er sich wieder wohlfühlt.
Ich atme tief aus, auch meine Wut verraucht, als ich mit meiner linken Hand unter sein Shirt gleite und sanft seinen Rücken streichele.
Schließlich weicht er meinen Knabberein leicht aus, doch bevor ich ihn wieder an mich ziehen kann, hat er sich mit seinem Gesicht zu mir gebeugt und küsst mich sanft.
Ich erwidere leicht überrascht, aber dafür intensiver.
Dieses angenehme Prickeln durchfährt meinen Körper, ich merke wie er das bekommt, was er einfordert.
Ohne mein bewusstes Zutun schiebt sich meine linke Hand wieder unter sein Shirt, allerdings diesmal nach vorne. Begeistere mich an der Zartheit seiner Haut... streichle über seinen süßen Bauch und kann währenddessen nicht genug von seinen Lippen bekommen.
Kurz lasse ich jedoch von ihm ab und ziehe ihm vorsichtig sein Shirt vom Körper, nehme dabei aber meine rechte Hand zur Hilfe, worauf ich mir auf meine Unterlippe beiße. Die Schmerzen scheinen zwar besser geworden zu sein, aber anscheinend sollte ich sie doch nicht zuviel bewegen...
Ich kann Yugis darauffolgende Nervosität deutlich spüren, was mich nur wieder schmunzeln lässt. Lächelnd beuge ich mich zu ihm runter, küsse wieder diese anziehenden Lippen.
Darauf entspannt er sich abermals und ich lasse meine Hand wieder über seinen Oberkörper fahren, ertaste jedes noch so kleine Stück seiner Haut aufs Neue.
Vorsichtig und zaghaft beginnt Yugi nun ebenfalls seine Hände auf Wanderschaft zu schicken, wo sie auch kurz darauf auf meinem Rücken hängen bleiben. Wohlig seufzend streicht er mir darüber, was mich automatisch meine Bewegungen intensivieren lässt.
Wie süß der Kleine doch ist...
Freudig knabbere ich mich seinen Hals entlang hinunter, bis ich bei seiner Brust ankomme. Ein kleines Zittern kommt von seiner Seite und so legt er seine Hände auf meine Schultern. Ich spüre sein Klammern überdeutlich, versuche ihn aber wieder etwas abzulenken.
Sorgfältig knabbere ich an seiner linken Brustwarze herum, streiche öfters mit meiner Zunge darüber. Ein Keuchen ist die Antwort auf meine Arbeit, was mich zufrieden damit fortfahren lässt.
Als ich jedoch tiefer gehen will, wird seine Atmung um einiges schneller und unregelmäßiger. Besorgt krieche ich wieder in Augenhöhe und schaue ihn leicht lächelnd an.
"Hey, entspann dich Aibou... Du brauchst doch nicht nervös zu sein. Wie gesagt, ich höre sofort auf, wenn du nicht möchtest, okay?"
Ein kräftiges Nicken ist die Antwort, bevor ich mich wieder langsam hinunterbeuge und seinen Bauchnabel in Beschlag nehme.
*Yugis Sicht*
Angespannt lasse ich es geschehen. Ich bin ja so nervös...
Zu gerne würde ich es genießen, aber ich habe einfach zu viel Angst.
Doch wovor genau? Vor seiner Zunge...? Nein, die hinterlässt ein äußert angenehmes Gefühl.. Als würde meine Haut an dieser Stelle verbrennen.
Nein...
Es ist die Unsicherheit, dass ich nicht weiß was ich tun soll, wenn ich gleich an der Reihe bin etwas zu tun... Ich kann mich ja nicht nur von Yami verwöhnen lassen.
Ich will ihm ja auch was geben - bloß was?
Und vor allem, was mag er? Was mag er nicht?
In der Beziehung weiß ich gar nichts über ihn..
Plötzlich schrecke ich aus meinen Zweifeln, als ich seine Zunge an meinem Hosenbund spüre.
Neckisch streicht sie um ihn herum, schiebt sich sogar kurz mit der Spitze unter diesen. Leicht panisch ziehe ich die Luft ein, wage es nicht zu atmen.
Nichts in mir rührt sich, sogar mein Blut scheint still zu stehen.
Ich nutze diese innere Ruhe um Yami bei seinem Tun genau zu betrachten.
Ich sehe sein Gesicht nur von der Seite, er sitzt leicht neben mir und bearbeitet meine Gürtelschnalle und danach den Hosenknopf mit den Zähnen.
Seine dunkle Haut... ein völliger Kontrast zu meinem weißen Bauch. Dieser Braunton passt extrem gut zu seinen Augen und zum restlichen Körperbau.
Milchkaffee - fällt es mir wieder ein.
Ich schließe wohlig die Augen und ohne an etwas Bestimmtes zu denken, habe ich Yami in der Badewanne wie eine Art Foto vor mir.
Der Moment hat sich wohl tiefer eingebrannt als ich dachte. Ich weiß alles noch genau...
Irgendwie ist es mir peinlich... unangenehm... wenn Yami Gedanken lesen könnte... Gott, ich würde in Grund und Boden sinken, wenn er wüsste, an was ich mich erinnere.
Ich weiß noch jedes Detail. Ich dachte ich war damals viel zu nervös um auf seinen Körperbau zu achten.. doch ich sehe ihn exakt unbekleidet vor mir.
Und dann ist die Situation gekippt und ich habe mich wahnsinnig über seinen plötzlichen Ständer erschrocken.
Das war ja typisch für mich... aber wenn ich es mir selbst eingestehen soll... ich habe gern hingesehen... ich war trotz allem beeindruckt. Nur hatte der Schock überwogen.
Gern würde ich ihn noch einmal so sehen... ich würde mich anders Verhalten... ich möchte ihn... anfassen...
"Aaahh...", entkommt es mir leise, als mich Yami zurück in die Realität befördert, da er mir die Hose so gut es geht abstreift.
Sein Blick richtet sich auf und starrt in mein scharlachrotes Gesicht. Meine Wangen fühlen sich schon richtig heiß an.
Mir wird schrecklich warm... Unruhig rasen meine leicht hungrigen Blicke über ihn.
Vor meinem innerem Auge ist er bereits wieder seine Kleidung los und scheint nur darauf zu warten, von mir berührt zu werden.
Ich möchte ja auch... Aber ich hab doch keine Ahnung wie! Ich will nichts falsch machen... Ich möchte ihm doch Gutes tun...
Er ist so wunderschön... so perfekt... Ich habe ja so ein unendliches Glück... Und ich möchte mehr.... Glück...
Ich möchte ihm etwas geben... für ihn überwinde ich meine Scheu...
Kurz spiele ich in meiner Phantasie durch, wie es wohl wäre, wenn ich es wirklich tun könnte... Es sieht so verdammt echt aus... Ich möchte....
Ein lautes Stöhnen entfährt mir, als mein Koibito plötzlich mit seinen Händen über meine Schenkelinnenseiten streicht. "Alles okay Yu-chan? Du bist mir so still."
,Höher...', ist mein sofortiger Gedanke.
Erschrecke aber sofort wieder selbst darüber. Will ich das wirklich..? Bisher habe ich ihn immer an diesen Punkten gestoppt.
Doch diese Frage beantwortet sich von allein, als ich spüre, wie sich das Blut in meinem Unterleib anstaut. Hektisch muss ich feststellen, dass meine Männlichkeit bereits auf ihn reagiert, ich versuche noch den Vorgang zu unterdrücken, doch keine zwei Minuten später ziert eine beachtliche Beule meine Boxershorts.
Ich glaub mein Herz bleibst stehen. Yami hat seine Hände noch immer unmittelbar darunter! Er wird es sehen... er wird sicher nun eine Bemerkung fallen lassen.
Ich hab Angst... tierische Angst... noch nie hat er mich so gesehen!!
Bisher hat er mich noch nie so schnell erregt... Nur das eine mal damals im Bad... aber davon wird er nichts mitbekommen haben...
Aber jetzt...
Angespannt warte ich auf seine Reaktion. Kneife die Augen leicht zusammen, ich kann ihn jetzt einfach nicht ansehen. Ich hoffe er weiß, dass allein er es geschafft hat... er ist einfach zu verlockend...
Wie erwartet sagt er keinen Ton, ich vernehme nicht mal ein Lachen. Überrascht will ich meine Augen wieder öffnen, als ich seine Hände nicht mal mehr an meinen Schenkeln spüre, da schwingt schon eine weitere Welle der Erregung durch meinen Körper.
Ich blinzele leicht und sehe, wie er mir lediglich mit dem Zeigefinger, außen über meine Shorts, der Länge nach einmal hinauf streicht.
Oben angekommen ruhen seine zarten Finger auf meiner empfindlichen Spitze.
Heftig beiße ich mir auf die Lippen, fühle Lust und Angst zugleich.
Endlich wage ich es meine Augen weiter zu öffnen und ihm in die Seinigen zu sehen.
Merke dann, dass er mich schon die ganze Zeit genauestens beobachtet. Leicht besorgt ist sein Blick, unschlüssige Amethyste sehen zu mir herab.
Oder kommt es mir nur so vor..?
"Bitte sprich mit mir... Ich will wissen, wie weit du gehen willst. Ich tue nichts, was dir nicht lieb ist... das weißt du, Aibou... Sei einfach offen, du kannst mir doch vertrauen."
Leicht kreist sein linker Daumen über der Spitze meiner Erektion.
Er treibt mich in den Wahnsinn!
Ich zucke auf, nicke heftig, muss wieder ein lustvolles Keuchen unterdrücken.
"Und noch was... Machs dir nicht so schwer, süßer Koi. Du brauchst so was nicht bei dir zu behalten, wenn dir danach ist, stöhn ruhig. Ich möchte hören, wo es dir gut tut. Das gefällt mir auch, weißt du.. Das brauch ich als meine Bestätigung..." Leicht grinst er, ich atme tief ein und aus, so ganz genießen kann ich alles ja doch nicht, auch wenn es sich einmalig gut anfühlt, als würde sich eine neue Welt für mich öffnen.
Am liebsten würde ich mich endlos weiter von ihm verwöhnen lassen, einfach hier liegen...dieses unendliche Glück zu genießen... mit dem Wissen, dass sich all mein vorheriges Leid gelohnt hat... Aber das wäre Yami gegenüber unfair.
Er soll doch auch etwas bekommen... Wer weiß, was er alles gewöhnt ist zu bekommen...
Für ihn ist das hier sicher gar nichts... und für mich doch jetzt schon so viel, ich fühle mich bereits überfordert..
Plötzlich finden sich seine Hände an meinen Hüften wieder, streichen kurz auf und ab, bevor seine Linke leicht unter meine Shorts schlüpfen und er Anstalten macht, mir dieses letzte Kleidungsstück abzustreifen. Fragend blickt er zuvor noch einmal auf, sucht Blickkontakt. Meine Chance, das Ruder an mich zu reißen....
Ich schüttele den Kopf und entziehe mich seiner Hand.
Er will irgendetwas darauf sagen, doch da ich weiß dass er mich eh falsch versteht, versiegele ich seine Lippen schnell mit einem leidenschaftlichen Kuss. Sofort trifft meine Zunge auf seine.
Verliebt ziehe ich ihn auf mich, so dass er sich schließlich auf allen Vieren über mich beugt.
Übervorsichtig taste ich mich über seinen Rücken zu seinem Po vor, so tief habe ich mich noch nie herunter gewagt und streiche zögerlich hinüber.
"Mhh...", säuselt er leise in den Kuss und schließt die Augen.
Es gefällt ihm?
Ich weiß nicht was es ist... aber es fühlt sich so verdammt gut an, es macht süchtig. Mein Körper verfällt in eine Art Rauschzustand... Mein Verstand wehrt sich allerdings noch.
Doch wenn ich nicht mehr so passiv sein will, sollte ich nicht mehr so viel über alles nachdenken!
Ich beschließe einfach mehr oder weniger das zu kopieren, was mein Koibito getan hat. Allzu falsch wird es wohl nicht sein...
Also streiche ich mit meinen vor Aufregung kalten Fingern unter seinem Shirt über seine Seiten und lande schließlich vorne an seiner Hose.
Überrascht, wie geschickt ich plötzlich bin, habe ich bereits den Hosenknopf geöffnet und mache mich daran seinen Reißverschluss langsam runterzuschieben.
Unerwartet keucht er auf und direkt folgt die Belohnung für meinen Mut: Stürmisch beißt er sich in meinem Hals fest und beginnt dann zärtlich daran zu saugen.
"Yugi...", haucht er mir Richtung Ohr zu.
Ich schiebe währenddessen seine dunkelblaue Hose unserer Schuluniform über seinen Po.
Warum zieht er sich nach der Schule nie um?
Schließlich lässt er kurz von mir ab um sich die Hose, die mittlerweile nur noch in den Kniekehlen hängt, ganz auszuziehen, dies geht sogar trotz verletzter Hand recht schnell.
Etwas schüchtern beobachte ich ihn, nun hängt er vor mir, in Shorts und mit dem weißem T-Shirt. Ich glaube ich habe in meiner Aufregung die Reihenfolge vertauscht... Ob er was sagt?
Als er sich wieder zu mir beugt ziert ein Lächeln seine Lippen.
"Du - ..."
Nein! Sag nichts Yami!
Ich habe Angst vor deinen Worten... Ich ahne sowieso was du mir sagen willst...
Du weißt, ich vertraue dir...
Ich schließe meine Augen und finde blind unter sein Shirt. Blitzschnell finden meine Hände ihren Weg über seinen Bauch bis hin zu Yamis Brust.
Meine linke Hand streichelt ziellos dort über diese hellbraune, zarte Haut. Meine andere Hand dagegen reizt intensiv seine rechte Brustwarze.
Ich wage erst meine Augen wieder zu öffnen, als ich spüre wie er inne hält und sogar kurz angespannt die Luft anhält. Leicht blinzelnd sehe ich wie mich mein Koibito aus aufgerissenen Augen anstarrt - die Pupillen nur noch ein verlorener, kleiner Punkt.
Er kniet noch immer über mir, wie verrückt er mich doch macht...
Grinsend und mich bestätigt, wechsle ich meine Bewegungen ab, versuche so viele verschiedene Gefühle wie möglich durch ihn zu jagen.
Ich schrecke erst wieder leicht aus meinem Tun auf, als er seinen harten Unterleib senkt und gegen meinen reibt. Er hat davon also...? Unglaublich....
Schneller atmend werfe ich meinen Kopf tiefer ins Kissen und schaue leicht benebelt zur Seite. Überlasse Yami nun wieder die Kontrolle, der sich weiter an mir reibt und nun selbst das erste Mal aufstöhnt.
Kurz darauf krabbelt er von mir herunter und kommt bis an mein Gesicht.
Stürmisch senkt er seine Lippen und küsst mich feurig. Ebenso erwidere ich den Kuss, ziehe ihn erregt näher an mich.
Für einen Moment frage ich mich, was ich hier eigentlich tue und wie bei Gott ich dazu komme?! Ein heftiger Rotschimmer legt sich wie ein Vorhang über mein Gesicht.
Als Yami sich wieder von mir löst erkenne ich deutlich die Leidenschaft in seinen Augen lodern. Doch entsprechend dazu hält er sich recht zurück... will mich wohl nicht erschrecken. Er ist ja so niedlich..
"Ich frag mich wirklich was du hast Aibou... Das fühlt sich wahnsinnig an!... Ich hätte dich ehrlich nicht so gut geschätzt... Sei doch nicht so schüchtern..", verlockend streicht er mit der Zunge über meinen Hals.
Ein Keuchen entweicht mir. "D-danke... wenn du meinst.." Genießerisch recke ich meinen Hals.
"Ganz ehrlich... Aishiteru Yu-chan..", haucht er.
"Ich dich auch, Yami-chan", flüstere ich überglücklich zurück und kuschele mich an ihn.
Zu spät erkenne ich das kleine Ablenkungsmanöver und schon ist seine gesunde Hand unter meine Shorts geschlüpft.
"Aaahhhh.... jaa......", bringe ich nur hervor und meine Augen rollen unkontrolliert nach oben.
Sanft streifen seine zarten Fingerspitzen meine Erektion.
Vorbei ist es mit der Entspannung.
Mein Herz beginnt wieder von neuem zu rasen und von irgendwo kriechen Angst und Unwohlsein wieder hoch.
Ich bin doch so unerfahren...
Aber trotzdem tun diese Berührungen so verdammt gut.
Es scheint genau das, was mein Körper jetzt braucht, ein extremes Prickeln breitet sich aus.
Und der Wunsch nach mehr... ihn stärker zu spüren.
Der Wunsch dass er aufhört zugleich mit dem mehr zu bekommen.... Ich bin gänzlich verwirrt und verkrampfe mich unter ihm.
Meine Atmung verrät meine Hektik und als Yami beginnt meinen Schaft zu umfassen glaube ich, sie überschlägt sich.
Mit einem erstickten Keuchen kralle ich mich angespannt ins Laken.
Meine Gedanken fahren Karussell. Ich weiß nicht mehr an welchem ich festhalten soll.
Mein Körper dagegen handelt bereits von alleine - erwartend streckt sich mein Unterleib ihm entgegen, endlich mehr zu spüren.
Ein Zittern fährt durch meinen Körper, als er beginnt langsam seine Hand auf und ab zu bewegen.
Gott, fühlt sich das an...unglaublich... als wäre ich in einer anderen Realität...
Ich dachte ich wüsste ungefähr wie es sein würde... Doch wie groß ist der Unterschied wenn es nicht die eigene Hand ist...
Aber irgendwas hindert mich daran es zu genießen... ich werde wirklich noch wahnsinnig!
Doch die Möglichkeit es zu werden wird schon im nächsten Moment zerschmettert, als Yami von mir lässt und sich der Shorts widmet.
Spielerisch und extra langsam streift er sie mir von den Hüften.
Äh halt! Nein... er soll es noch nicht ansehen! Panisch halte ich meinen letzten Stück Stoff am Körper. Er wird lachen...! Ich hab Yamis schließlich schon gesehen... Da kann ich nicht mithalten!!
"Aibou? Was ist los? Ich überstürze schon nichts.. keine Sorge... Wo liegen deine Zweifel...?"
Flüstert er mir zu und noch nie klang seine Stimme so erotisch.
Er ist also nun vollkommen rattig... Ich seufze auf - na toll...
Das heißt es gibt kein zurück mehr... Erschrocken schlucke ich.
Doch... will ich das überhaupt?
Nach einem Blick auf meinen Unterleib bin ich da ganz anderer Meinung.
Scharlachrot sehe ich ihn an.
"Heee... ich hab dir gesagt vergiss deine Schüchternheit, klar? Denk an meine Worte von eben.. ich hab es verdammt ernst gemeint..."
Verlangend knabbert er mir am Bauch rum, streicht mit seiner Zunge darüber.
Ich beiße mir erschrocken auf die Lippen, da ich an der Stelle so empfindlich bin.
Was soll ich jetzt nur tun? Wie soll ich das, was mit mir los ist, Yami klar machen? Aber.. was ist eigentlich los? Ich will es doch, oder?
Zumindest mein Körper... und ich?
