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Endlich wieder glücklich vereint?

von

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Kalt

23. Kapitel: Kalt
 

Zwei Männer erhielten einen Anruf, der über mehrere Satelliten und Sicherheitsleitungen ging und abhörsicher war.
 

"Ja, hier Pun und Sin" meldeten sich die zwei Männer in perfektem Englisch.

(Sie hatten die Lautsprechanlage ihres Telefons an)

....

"Ja, das wissen wir."

....

"Ja, das auch."

....

"Es wäre uns eine Ehre."

....

"Um wie viel Uhr?"

....

"Ist gut und die Bezahlung?"

....

"Ausgezeichnet wir werden dort sein."

....

"Ja, alles so, wie sie es wünschen."

....

"Auf Wiederhören."
 

Es machte klack und der Anrufer auf der anderen Seite legte auf. Auch die zwei Männer machten ihr Telefon aus und sahen sich grinsend an.

Der Anruf konnte nicht zurückverfolgt werden.
 


 

Russland, Abtei 04:30 Uhr Nachts
 

>AUFSTEHEN!!! LEISTUNGSPRÜFUNG!!! WER ZU SPÄT KOMMT WIRD BESTRAFT!!!< die Aufseher hämmerten an die Türen und so wurden auch Tala und Kai unsanft geweckt. "Irgendwann bring ich Boris um..." nuschelte Tala verschlafen während er sich aus seiner warmen Decke schälte. "Maul nicht rum sondern komm." Kai stand schon an der Tür und wartete auf seinen Freund. "Ja, ja."
 

Nach gut fünf Minuten standen alle Abtei-Schüler in Boxershorts und T-Shirts oder Schlafanzug draußen auf dem Sportplatz und warteten auf den Appell. Normalerweise würde das ja keinem was ausmachen, selbst zu so früher Stunde, aber da in Russland ja bekanntlich Winter war und es nur so um die fünf bis zehn Grad hatte, fror man sich hier sprichwörtlich den Arsch ab. Sollten es einige aber doch gewagt haben, sich umzuziehen oder nur einen Pullover mehr an zu haben, wurde man sofort bestraft. Die Schüler standen alle in Reih und Glied ohne Schuhe bibbernd im Schnee und warteten darauf, das Boris seinen Kontrollgang beendet hatte. Der lilahaarige Oberaufseher hatte natürlich seinen dicksten Wintermantel an und ging absichtlich langsam die Reihen durch. Wer sprach oder mit den Zähnen klapperte wurde ebenfalls bestraft. Den meisten viel es trotzdem wahnsinnig schwer sich zu beherrschen, besonders den C's machte die Leistungsprüfung schon jetzt schwer zu schaffen, wie Kai erkannte. Boris kam nun auch endlich bei ihnen vorbei und blieb schließlich bei Kai stehen. Die Beiden sahen sich lange in die Augen, ohne das einer den Blick abwante, bis es Boris schließlich tat und dann endlich zu reden anfing, während er seine Runde beendete und sich vor die Beyblader stellte.
 

>Heute fangen wir mit dem Test mal etwas früher an, ich will ja nicht das ihr mir alle zu Langschläfern werdet!! Zu erst werden zehn Runden um den Platz gejoggt, dann durch den Wald nördlich der Abtei zu der alten Kirche. Nach der Kirche werdet ihr zu dem See laufen und die Strecke die mit gelben Stecken im Wasser markiert ist abschwimmen und wieder hierher zurück joggen!! Wer diesen Test nicht schaffen sollte fliegt raus! Ihr habt maximal zwei Stunden Zeit!! Mark wird euch das Startsignal geben. Also bis dann, ich hab noch etwas zu tun.< >Ja, vor dem warmen Kamin sitzen und Wodka trinken!< flüsterte Kai Tala wobei dieser nur zustimmend nicken konnte. Dann gab Mark das Startsignal und alle rannten los.
 

Die zehn Runden um den Sportplatz waren noch relativ leicht zu bewältigen, dennoch erkannte man schon vor allem bei den Neuen die Erschöpfung. >Lange halten die nicht mehr durch.< erkannte Tala. >Ja, fragt sich nur wann sie aufgeben. Wenn sie es noch bis zur Kirche schaffen, haben sie vielleicht eine Chance nur mit einer Bestrafung davon zu kommen.< doch Kai wusste, dass das was er gerade gesagt hatte in den wenigsten Fällen zutraf. Die meisten Neuen schafften es nicht einmal mehr so weit. Er und Tala bildeten inzwischen die Spitze der Läufer und waren schon beim Wald angelangt. Sie kannten die Trainingsstrecke inzwischen so gut, dass sie sie auch mit verbundenen Augen hätten laufen können, jedoch wäre das bei den Unebenheiten nicht ratsam gewesen. Ganz langsam ging die Sonne auf und verwandelte den Schnee auf den Zweigen der Bäume in funkelnde Kristalle. Der Anblick verleitete zum rasten, doch die beiden Freunde verdrängten diesen Gedanken lieber schnell wieder. Rasten, hieß Zeit zu vergeuden und Zeit hatten sie nicht! Also ging es weiter barfuss durch den Wald, über Steine und allerlei Geäst. Doch auch wenn sie auf einen spitzen Stein treten sollten, würden sie es nicht mehr merken, da ihre Füße schon taub vor Kälte waren, wie fast alle ihre Körperteile.
 

Nach dem Wald mussten sie wieder über Feldwege laufen um zur Kirche zu gelangen. >Weißt du was mal wieder gut wäre Kai? Eine richtig knusprige Pizza mit viel Käse und Campignons!< >Ja, das wärs, aber ich glaube heut Mittag musst du dich wieder mit Borschtsch begnügen< (Borschtsch ist ne' russiche Suppe, weiß leider auch nicht wie die schmeckt, aber mir viels grad ein ^^') >Schade! Aber eins musst du mir versprechen, wenn sich die nächste Möglichkeit ergibt, gehen wir Italienisch Essen!< >Klar! Da vorn ist ja auch schon die Kirche.< >Wir liegen gut in der Zeit, wir haben noch ne Stunde.< >Na dann, weiter gehts!< Die Kirche an der die beiden jetzt vorbei liefen war auch schon älter und daher kaum besucht, der wahre Grund aber lag darin, weil die Kirche eine halbe Stunde Fahrzeit vom nächsten Dorf entfernt lag und die Dorfbewohner daher lieber in ihre Dorfkirche gingen als den beschwerlichen Weg hierher in Kauf zu nehmen.
 

Nach einer Viertelstunde kamen die beiden an den See, in dem wirklich gelbe Stäbe steckten. Die beiden stellen sich an das Ufer und überblickten erst mal die Lage. >Die hinter uns sind ja noch nicht mal zu sehen!< bemerkte Tala. >Tja. Eigentlich hab ich jetzt gar keine Lust auf ein Bad.< >Ich auch nicht aber ich wette mit dir das Boris es raus kriegt wenn wir um den See rum laufen!< >Ja, na ja dann würde ich mal sagen - fröhliches Eisbaden!< und mit diesen Worten sprang Kai in das kalte Wasser. Tala tat es ihm gleich und fast gleichzeitig kamen sie mit ihren Köpfen wieder an die Wasseroberfläche. >D das ist ja k kälter a als ich g gedacht habe!!< stotterte Tala. >Hä hättest du dir auch d denken können und jetzt sch schwimm ich f frier sonst noch ein!!< die beiden schwammen so schnell sie konnten immer den Stäben nach, jedoch bemerkten sie schon jetzt die Kälte, die ihren ganzen Körper zu lähmen schien und jede weitere Bewegung zur Qual machte. Ihr Atem ging stoßweise und alles was an ihrem Körper noch nicht blau angelaufen war, war es spätestens jetzt. Als sie das rettende Ufer schließlich erreicht hatten, versagten Talas Beine ihm den Dienst und er knicke ein. >Verdammt ich glaub ich bin eingefroren!< presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Kai konnte sich selbst nur mühsam auf den Beinen halten und zog Tala wieder auf die Beine. >Versuch sie zu bewegen! Komm schon das letzte Stück schaffen wir jetzt auch noch! Denk an deine Pizza die du noch essen willst!< >Geht klar.< und tatsächlich schaffte es Tala mit Hilfe von Kai ein paar Schritte zu gehen, zwar noch immer wackelig, aber immerhin! Nach gut hundert Metern war seine Durchblutung in den Beinen wieder so gut, das er es jetzt auch allein schaffte und so liefen sie zitternd weiter. >Was würde ich jetzt nicht alles für ein heißes Bad oder mein Bett geben?< dachte Kai laut. >Ich wäre sofort dabei!< pflichtete Tala ihm bei. Nach einer weiteren Viertelstunde, zwanzig Minuten vor Ablauf der Zeit, kamen sie endlich wieder bei der Abtei an und liefen an Boris süffisanten Grinsen vorbei direkt zu ihren Zimmern. Dort holten sie schnell warme Sachen zum Anziehen und gingen ohne weiter Umwege zu den Duschen.
 

Nach und nach trafen auch die anderen Schüler ein. Einige jedoch schafften es nicht oder nicht vor Ablauf der Zeit. Diese wurden exikutiert oder bestraft. Doch selbst ein Teil von denen, die es geschafft hatten, würden in den nächsten Tagen mit einer saftigen Lungenentzündung rechnen müssen - und einige daran sterben.
 

Japan
 

Beim Frühstück beschlossen die BladeBreakers ins Krankenhaus zu fahren um Max Mutter zu besuchen und um sich zu erkundigen, ob es schon Fortschritte bei der Untersuchung der Droge gab. Sie riefen deshalb Mr. Dickenson an und baten ihn, sie ins Krankenhaus zu fahren.
 

Wie versprochen kam der ältere Mann mit seiner Limousine und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Beim Krankenhaus angekommen stiegen sie aus und gingen einige Flure entlang und dann in ein Zimmer mit der Aufschrift: BESENKAMMER. Die Jungs und Kari warfen sich etwas zweifelnde Blicke zu als Mr. Dickenson ohne zu zögern den Raum betrat und sie bat, ihnen zu folgen. "Vielleicht sollen wir erst das Krankenhaus durchfegen?" war Tysons einziger Kommentar der die anderen nur zum schmunzeln brachte. Die Besenkammer stellte sich als kleiner Raum ohne irgendwelche Besen oder Putzmittel heraus, dafür aber mit einem Fahrstuhl.
 

Mr. Dickenson griff in seine Jacket Tasche und holte eine kleine Karte heraus, die er dann durch den Sensor neben den Fahrstuhl zog. Das Lämpchen schaltete von Rot auf Grün und die Fahrstuhltüren öffneten sich. "Darf ich bitten?" fragte Stanley lächelnd die verdutzten Beyblader und deutete dabei mit der rechten Hand in den Fahrstuhl. Kenny, Max, Ray, Tyson und Kari sahen sich nur einmal kurz an, ehe Kari nickte und alle in den Fahrstuhl stiegen. Max kam dabei unweigerlich der Gedanke das solche Fahrstühle die Eigenschaft besaßen manchmal abzustürzen und er schauderte. *So ein Unsinn, mach dich nicht wahnsinnig Max!* schimpfte er sich selbst in Gedanken. Den anderen sah er aber an, dass auch sie sich nicht unbedingt wohl fühlten, nur bei Kari konnte er nicht feststellen, ob sie nervös oder aufgeregt war. Ihr Gesichtsausdruck war so normal wie immer und doch ließ er keinerlei Emotionen erkennen. *Wie eine Maske* dachte Max und musste sofort an Kai denken. *Hoffentlich geht es ihm gut!*
 

Während Max also seinen Gedanken nachhing, schauten sich die anderen den Fahrstuhl etwas genauer an. Er sah so aus wie irgendein x beliebiges Modell, nur die Schalttafel war anders. Es gab dort keine Zahlen von eins bis zehn oder so, nein, auf dieser waren griechische Buchstaben. Ein Alpha, ein Beta, ein Gamma und ein Delta. Stan drückte ohne zu zögern auf die Beta Taste und schon setzte sich der Fahrstuhl mit einem kleinen Ruck in Bewegung - nach unten.
 

Den Beybladern kam es wie eine Ewigkeit vor bis der Fahrstuhl endlich zum stehen kam, in Wirklichkeit jedoch dauerte es nur eine knappe Minute. Es machte kling, die Türen öffneten sich und gaben den Blick auf einen weißen Gang frei. Stan übernahm wieder die Führung und still folgten ihm die Freunde. Nichts war zu hören, nur ihre Schritte verursachten ein stetiges Echo. Neonlampen tauchten den Gang in ein kalten Licht. Kenny vermutete das man hier eine Feder fallen hören konnte und Kari war sich sicher, das in dem Gang mindestens jede 50 Meter eine Videokamera installiert war, jedoch ohne das man sie sah. Ray erinnerte das ganze langsam an ,Mission Impossible', blieb nur noch zu hoffen das hier nicht irgendetwas explodieren würde, dachte er sich. Keiner sagte ein Wort und als Mr. Dickenson vor einer grauen Stahltür stehen blieb, taten sie es ihm gleich. Er zog einen silbernen Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete damit die Tür.
 

Hinter dieser Tür war wieder ein kleiner Raum, jedoch waren in diesem die Wände, die Decke und der Boden mit Stahl verkleidet. Es gab auf jeder Seite des quadratischen Raumes eine weitere Stahltür. Neben diesen befanden sich jeweils ein Netzhautscanner und noch einmal ein Kartenlesegerät. Stanley wählte die linke Tür und ließ den Netzhautscann geduldig über sich ergehen, ehe er wieder eine andere Karte nahm und sie durch das Lesegeräte zog. "Ihr müsst euch ja vorkommen wie in FordNox, aber diese Sicherheitsaufwendungen sind notwendig, glaubt mir!" erzählte er ihnen "Aber nun sind wir da - willkommen im geheimsten Labor der BBA!" rief er freudig und öffnete dabei die Tür.
 

"WOW!!" war das einzige was die BladeBreakers raus brachten. Vor den Jungs und Kari lag ein riesiger Raum, voll mit Computern, Scannern, Faxen, Druckern, Mikroskopen, allerlei medizinischen und chemischen Apparaten und anderen Maschinen. Es waren ungefähr fünfzehn bis dreißig Menschen in dem Labor, die an den Computern arbeiteten oder Versuche durchführten. In der Mitte des Raumes stand ein langer Eichentisch auf dem allerlei Papiere und Stifte lagen. Auch konnte man von diesem Raum aus durch ein Glasfenster in einen weiteren sehen, in denen zwei Personen mit Sicherheitsanzügen irgendwelche Tests durchführten. Die Ärzte oder Professoren die Mr. Dickenson bemerkten grüßten ihn freundlich, doch die meisten waren so in ihre Arbeit vertieft, dass sie gar nichts mehr von ihrer Umwelt mitzubekommen schienen.
 

Stanley führte sie in ein weiteres Nebenzimmer in dem es schon viel gemütlicher aussah: Eine kleine Einbauküche, ein Sofa und zwei zweier Sessel, ein Tisch mit vier Stühlen und drei Regale voll mit Gewürzen und Büchern. Ray und Kari machten es sich in einem zweier Sessel bequem, Stan nahm den normalen und Max, Tyson und Kenny nahmen das Sofa in beschlag. "Ihr wisst, das nichts, von dem was ihr hier seht oder hört an die Öffentlichkeit kommen darf!" ermahnte er sie "Sollte das jemals geschehen, würde unser geheimstes Labor auffliegen, nicht einmal BioVolt weiß davon! Aber ich vertraue euch und deshalb sehe ich darin auch kein Problem! Kari, du darfst Ms. Tate ruhig deinen wahren Namen sagen, aber niemandem sonst. So ich werde deine Mutter jetzt mal suchen Max und ihr wartete hier bitte solange auf mich." Der Manager machte sich also auf die Suche nach Judy und ließ die anderen erst mal allein.
 

Kaum war er weg, schaltete Kenny Dizzy ein und informierte sie über den neuesten Stand der Dinge. ".. und jetzt holt Mr. Dickenson Judy. Hast du so viele Computer schon mal auf einem Haufen gesehen, ich wette die haben hier nur das Neueste!" Kenny war total hin und weg. "Ja, das stimmt!" "Was meinst du Kari?" fragte Ray. "Na, das die hier nur das Neueste vom Neuesten haben. Habt ihr nicht den Computer links in der Ecke bemerkt? Der kommt normalerweise erst in einem Monat auf den Markt. Außerdem scheinen die hier wirklich auf Sicherheit bedacht zu sein. Jeder hier braucht zwei Karten, einen Schlüssel und eine Netzhautidentifikation um hier rein zu kommen! Ich würde sagen in dem Gebiet Geheimniskrämerei kann die BBA mit der BioVolt Cooperation mithalten."
 

"Ja, ich glaube das können wir, auch wenn ich nicht sicher weiß, was BioVolt alles für Geräte hat." Schaltete sich Judy mit in das Gespräch ein. Sie und Stan standen schon seit einer Minute im Türrahmen, wollten Kari jedoch nicht unterbrechen. Die BladeBreakers freuten sich, Max Mutter wieder zu sehen und so gab es erst einmal eine Umarmung für jeden, wobei Max seine Mutter natürlich etwas länger knuddelte. Kari hielt sich im Hintergrund bis diese Begrüßungsszene endlich vorbei war und sich Judy nun an sie wante.
 

"Und wer bist du?" fragte sie Kari lächelnd. (Stan hat ihr nichts von Kari erzählt) "Mein Name ist Sayuri. Sayuri Yuumura." "Freut mich deine Bekanntschaft zu machen Sayuri. Aber setzten wir uns doch." Judy bemerkte die erstaunten Blicke der anderen nicht, die diese Kari zuwarfen. *Warum hast du nicht deinen richtigen Namen gesagt?* war die unausgesprochene Frage, der Kari aber mit einem leichten Kopfschütteln Einhalt gebot. Die BladeBreakers und Stan warfen sich noch einmal zweifelnde Blicke zu, setzten sich dann aber wieder so hin wie vorhin und Judy setzte sich auf einen Stuhl, den sie sich herangezogen hatte.
 

"Max, warum hast du mir nicht erzählt das ihr jemand neues im Team habt?" wante sie sich an ihren Sohn. Der wusste im ersten Moment jedoch nicht was er darauf antworten sollte und so sprang Stan für ihn ein. "Wir wollten es noch bis zum nächsten größeren Turnier geheim halten, sie ist sozusagen unser Ass im Ärmel!" "Ach so! O.k. dann werde ich es auch nicht weitererzählen. Aber ich denke ihr seid nicht nur zum Kaffeeklatsch gekommen, oder?" "Nein sind wir nicht. Wir wollten wissen, wie weit ihr mit der Entwicklung einer Gegendroge oder einer ganzzeitlichen Lösung für Kai seid." "Tja Stan, die Sache ist die .. wir konnten zwar bisher die Droge im Blut ausfindig machen, jedoch schlagen unsere Versuche fehl, sie zu bekämpfen. Es ist wie verhext, jedes Mal wenn man glaubt, man hat es geschafft, mutiert das ANG und wir stehen wieder am Anfang." Erklärte sie ihnen niedergeschlagen. "Könnte ich mir eure Ergebnisse vielleicht einmal ansehen?" es war nicht zu übersehen, das Judy von Karis Frage überrascht war. "Ähm .. ja gerne. Kommt bitte mit." Und so folgten sie Max Mutter in das Labor zu einem Computer der etwas in der Ecke stand und den Kari vorhin schon als den Neuesten erkannt hatte. Judy rief das Programm auf und ließ Kari dann auf den Stuhl vor dem PC platz nehmen. Auf dem Bildschirm sah man eine Blutprobe die von einem Mikroskop vergrößert worden war. Kari rief ein paar Simulationen auf, bei denen die Forscher versucht hatten, die Droge zu bekämpfen, aber es war wie Judy gesagt hatte, dass ANG mutierte immer und so standen die Forscher wieder am Anfang. "Mit was haben sie es schon alles versucht?" wollte Kari wissen, ihren Blick nicht vom Monitor abwendend. "Nun mit allen uns bekannten Gegenmitteln, zur Zeit untersuchen wir wann genau immer die Mutation einsetzt, vielleicht können wir in der Zeitspanne zwischen dem normalen ANG und dem mutierten irgendeine Schwachstelle finden." "Eine gute Idee .. könnte nicht auch eine Bluttransfusion helfen?" "Eine Transfusion? Mhm .. darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, aber ich werde es einmal ausprobieren." Kari hatte genug gesehen und so ging sie langsam wieder zurück in den Wohnraum, wie sie ihn inzwischen bezeichnete. Die anderen folgten ihr stumm und erst als alle wieder in dem Zimmer waren und sich hinsetzten, stellte Judy die Frage die ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte.
 

"Woher weißt du so viel Sayuri?" "Nun .. ich lese viel." "Schön .. o.k., aber woher willst du wissen, dass wir mit BioVolt in Thema Ausstattung und Sicherheit mithalten können?" Kari ließ sich mit der Antwort Zeit und schaute Judy lange in die Augen ehe sie antwortete. "Weil ich dort war." "Du warst dort? Du warst in der Abtei? Aber ... wie ist es dir gelungen zu entkommen?" jetzt war Judy wirklich perplex. "Verzeihen sie, das ich ihnen nicht gleich die Wahrheit gesagt habe, aber ich habe gelernt, dass man nicht jedem trauen kann ... auch wenn er gewissermaßen zur Familie gehört ... ich glaube ich kann ihnen vertrauen ... und deshalb sage ich ihnen jetzt die Wahrheit. Mein Name ist nicht Sayuri Yuumura sondern Kari Hiwatari. Ich bin die Schwester von Kai Hiwatari." ...... "Du bist die Schwester von Kai? Wahnsinn. Aber wie hast du es geschafft aus der Abtei zu entkommen?" "Offiziell bin ich bei einem Feuer in der Abtei umgekommen, mehr brauchen sie im Moment im Interesse für ihre eigene Sicherheit nicht zu wissen." "Aha .... Weißt du, ich habe noch nie jemanden kennen gelernt, der lebend aus der Abtei geflohen ist - außer deinem Bruder natürlich. Aber er hat nie wirklich viel darüber erzählt. Wie würdest du das Leben in der Abtei beschreiben Kari?"
 

Kari schaute sie ernst an und antwortete dann mit ruhiger, monotoner Stimme:
 

"Welches Leben?"
 


 

So, mit diesen Worten lass ich mein 23. Kapitel (und bisher mal wieder mein längstes und schnellstes ^^) zu Ende gehen.

Hoffe euch hat's gefallen, Kritik, Lob, Wünsche und anderes gerne willkommen!!!!!!!!
 

Ein SUPER TOLLES DANKESCHÖN an alle Kommi-Schreiber *euch alle durch knuddel*

freut mich ganz doll das es euch gefällt!!!!!
 

Eure Meli-Light



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  X66
2004-08-14T22:49:11+00:00 15.08.2004 00:49
nicht nur eins, sondern gleich drei neue chapter, während ich in urlaub war!
*nicht mit gerechnet hat*
das sind voll die hamma'kapitel und ich will unbedingt wissen, wie's weita geht... was mich echt ma'interessieren würde, ist, warum kari bei ihrer verletzung so komisch war... *rumrätselt*
bitte schreib gaaaanz schnell weita, bin auf einmal total süchtig...

greetz X66
Von:  Najina1
2004-08-12T12:32:51+00:00 12.08.2004 14:32
des war super
schreib bitte bitte ganz ganz schnell weiter!
Von:  Sasi
2004-08-11T17:33:08+00:00 11.08.2004 19:33
super mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-08-09T19:33:47+00:00 09.08.2004 21:33
gooiiiiiiiiiiiiiil!
genial!
fantastisch!
ähm....oberaffenstark XD
mach shcnell weiter!
Von: abgemeldet
2004-08-07T19:03:31+00:00 07.08.2004 21:03
weiter^^
Von: abgemeldet
2004-08-07T11:37:31+00:00 07.08.2004 13:37
*jump*
Schnell weiter schreiben, ich platze vor Neugier...
Diese Sicherheitsvorkehrungen erinnern mich an das Buch "Mutation", das ich grade ausgelesen hab *ggg*

Nai-chan
Von:  Rainbowchocobo
2004-08-07T09:58:07+00:00 07.08.2004 11:58
schreib..ganz...GANZ..GGAAANNNZZ
schnell weiter
bitte!!!!
ach und super Teil ^----------^
Von: abgemeldet
2004-08-05T18:34:55+00:00 05.08.2004 20:34
Das war wieder ure cool!! Schreib schnell weiter!!^^


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