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Wird sich die Geschicht wiederholen?

von

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Einmal, vor langer Zeit, wandelten auf Gaja götterähnliche Wesen. Es waren nur wenige und sie kannten sich untereinander gut. Sie sahen aus wie Menschen, hatten aber besondere Gaben. Da gab es Farnelia, die schönste Frau, die es gab. Ihre Gabe war die Voraussicht. Dann war da der Drache in Menschengestalt. Er war ein mutiger und kluger Krieger, aber er war zu sehr seinen Gefühlen unterworfen. Seine selbst auferlegte Aufgabe war Farnelia zu beschützten. Den Beiden zur Seite stand Escaflowne, die Dienerin. Sie war stark, mutig und war für alle Arten der Verteidigung zuständig. Der Ritter, der zusammen mit der Katze das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse bildete, kam durch seine unerfüllte Liebe zu Farnelia vom rechten Weg ab, kehrte aber zurück. Und schließlich Chaos, der Farnelia liebte, von ihr aber zurück gewiesen wurde und sich deshalb mit seinen Getreuen und deren Maschinen gegen die Gemeinschaft der Anderen stellte. Ihm stehen List und Tücke und Grausamkeit zur Seite.

Sie alle können gemeinsam das Schicksal ändern. Zum Guten oder zum Bösen.
 

Hörst du mich, Hitomi? Ich bin eine Freundin. Kehre sofort nach Gaja zurück. Du wirst dort gebraucht, verstehst du? Lasse alles hier zurück, du brauchst es nicht mehr, denn egal was passiert, du wirst diese Welt niemals wieder sehen.

Soll ich auch meine Tochter hier lassen? Wer bist du? Ich habe vor vielen Jahren Abschied von Gaja genommen. Ich will nicht zurück.

An was in dieser Welt hängst du? Dein Mann hat dich und deine Tochter verlassen, deine Eltern sind tot, mit deinem Bruder verstehst du dich nicht. Deine Tochter kannst du mitnehmen.

Und was ist mit Yukari? Sie ist todunglücklich, weil Amano sie verlassen hat. Ich kann sie nicht im Stich lassen.

Dann nimm sie doch auch mit. Und denk an deine Tarotkarten. Hitomi, bedeuten deine alten Freunde dir denn nichts mehr? Und was ist mit Van Fanel?

Nein. Er schon gar nicht. Vor 8 Jahren wäre ich vielleicht gegangen. Möglicherweise auch noch vor 5 Jetzt nicht mehr. Ich habe mein Leben gerade neu aufgebaut. Ich werde es doch jetzt nicht zerstören.

GAJA WIRD UNTERGEHEN; wenn du nichts unternimmst. Kannst du das vor dir verantworten?

Muss ich mit Van und seiner Frau zusammen arbeiten?

Mit Van - vielleicht. Mit seiner Frau - nein. Gehe sobald wie möglich nach Gaja. Säume nicht.

Hitomi seufzte. Ich habe wohl verloren. Hilfst du mir auf Gaja, wer auch immer du bist?

Ich bin der Geist eines früheren Schicksals. Du kannst mich Teja nennen. Und ich werde dir helfen, so gut ich kann.

Doch nun musst du aufstehen. Es ist Zeit. Und beeile dich bitte. Ich hoffe, dass dein Schicksal anders verläuft als das meine.
 

Schicksalsergeben wachte Hitomi auf. Sie stand auf, ging in die Küche und kochte Kaffee, Tee und Kakao.

Morgen

Sie ging in die Küche und kochte Kaffee, Tee und Kakao. Dann ging sie leise in das Zimmer ihrer kleinen Tochter Mirelle. Sie seufzte. Die Kleine sah so süss aus, wenn sie schlief. Nun, sie musste jetzt wach werden. "Hey, Kleines. Du musst aufwachen. Es ist schon spät." "Morgen, Mama." Mirelle gähnte. Die langen blonden Haare, die die gleiche Farbe hatten, wie die ihrer Mutter, waren verstrubbelt. "Ich stehe gleich auf. Weck schon mal Tante Yukari. Die braucht viel länger als ich." "Ist gut. Wenn du wieder einschläfst, dann kitzel ich dich so lange durch, bis du ganz zweifelsfrei wach bist." Hitomi ging über den Flur ihrer kleinen 5-Zimmerwohnung. Sie betrat das Gästezimmer, das zur Zeit Hitomis beste Freundin Yukari bewohnte. Diese war vor ein paar Tagen völlig aufgelöst bei Hito und Mirelle aufgetaucht, nachdem sie sich von ihrem Freund Amano getrennt hatte. Oder er sich von ihr. Wer wusste das schon. "Yukari? Bist du schon wach?" "Hmmm. Was gibt's?" "Du musst aufstehen. Ich muss euch etwas erzählen. Komm, Kaffee ist schon fertig." "OK: Komme gleich." Hitomi ging zurück in die Küche. In einigen Hinsichten hatten sie alle etwas gemeinsam. Alle waren sie von mindestens einem Mann verlassen worden, alle konnten sie morgens nichts essen. Sie setzte sich an den Tisch. Kurz darauf kamen Mirelle und Yukari. "OK. Du hast mich hier. Was willst du erzählen?" "Du willst uns was erzählen? Warum sagst du das ihr zuerst? Ich dachte ich bin deine Tochter." Mirelle entrüstete sich gespielt. "Still jetzt, Mirelle. Das geht auch dich etwas an. Nun, Yukari, ich hoffe, du erinnerst dich noch, wie ich vor 10 Jahren für einen Zeitlang verschwunden war?" Als diese nickte, fuhr sie fort. "Ich war damals auf dem Planeten Gaja. Dort herrschte damals Krieg und die Menschen, Tiere, einfach alle brauchten damals meine Hilfe. Besser gesagt, die meiner Visionen. Ich half ihnen so gut ich konnte. Und ich hatte mich damals verliebt, erst in den Ritter des Himmels und Frauenhelden Allen Shezar, dann in......... jemand anderen. Zusammen hatten wir es geschafft, den bösen Kaiser Dornkirk und seine Schicksalsmaschine zu besiegen, doch die Verluste waren hoch. Dann kam für mich die Zeit zu gehen. Ich konnte meine Familie und meine Freunde damals nicht aufgeben. Also kehrte ich zurück in dem Bewußtsein, dass ich meine Liebe und meine Freunde dort in meinen Träumen besuchen könnte. So war es auch am Anfang. Dann wurden diese Besuche immer seltener und 2 Jahre nach meiner Rückkehr wollte ich wieder zurückkehren. Doch in der Nacht davor traf ich Va... meinen Geliebten in einem Traum. Er sagte mir, dass ich ihn vergessen solle, dass er mich hasse. Ich war tief verletzt und blieb hier. Kurz danach lernte ich Thomas kennen. Er hatte gerade seine Verlobte verloren, ich meinen Freund. Wir trösteten uns gegenseitig und heirateten. Dann kamst du. Wir waren glücklich. Nun, seine Verlobte war gar nicht bei diesem Flugzeugabsturz gestorben, sondern hatte 2 Jahre in einer Klinik verbracht und tauchte wieder auf. Seine Fassade begann zu bröckeln und er verließ uns. Ich beschloß, nach Gaja zurückzukehren. In einem Traum sah ich dann aber meine große Liebe. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. Also blieb ich, nun zum dritten Mal verletzt hier. Das ist nun fast 5 Jahre her. Jetzt braucht Gaja mich wieder. Und ich werde gehen. Und ich werde wahrscheinlich nie wieder auf den Mond der Illusionen, Verzeihung, die Erde zurückkommen. Mirelle, wenn du nicht mit willst, werde ich Yukari fragen, ob sie sich um dich kümmert, oder meinen Bruder und seine Familie. Was willst du?" Mirelles Augen leuchteten. "Ist das der Planet aus deinen Geschichten? Ja? Dann will ich mit." Hito lächelte. Sie hatte diese Reaktion erwartet. Fragend blickte sie Yukari an. "Und was ist mir dir?" "Ein Planet? Weit weg von hier? Mit gut aussehenden Männern? Weit weg von einem gewissen überheblichen Sprinter? Gut. Ich bin dabei!" "Du musst nur noch eines wissen. Es ist mittelalterlich und es gibt dort einen Mann, er sieht Amano sehr ähnlich. Sein Name ist Allen Shezar." "So lange es nur weit genug vom echten Amano ist. Wann geht es los?" "Sagen wir, in drei Tagen? Nimm nicht zu viel mit. Die Mode ist dort etwas anders." Augenzwinkernt meinte sie darauf nur: "Ich schleppe meine ganze Garderobe an. Dann kannst du mir helfen." Yukari gähnte. "Soll ich Mirelle fertig machen, während du dich anziehst?" Hitomi nickte, gähnte ebenfalls und stand auf. "Ich werde dich nachher beim Kindergarten abmelden. Morgen habe ich noch ein letztes Rennen. Dort wird bekannt gegeben, dass ich aussteige. So, jetzt aber los." Sie ging in ihr Zimmer und zog sich an. Während sie in ihren Schrank blickte, überlegte sie schon mal, was sie alles würde aussortieren müssen. Nachher, nahm sie sich vor, würde sie Mrs Mockloert anrufen. Die konnte Kleidung doch immer gebrauchen. In einer blauen Seidenbluse und einem grünen Wickelrock ging sie eine Dreiviertelstunde aus dem Haus und zusammen mit Mirelle zum Kindergarten.

Vorbereitungen

Im Kindergarten erklärte sie der Kindergärtnerin, dass sie und Mirelle umziehen müssten, weil eine alte Tante von ihr schwer erkrankt sei. Deshalb würde Mirelle ab heute den Kindergarten nicht mehr besuchen, das Geld für diesen Monat würde aber noch bezahlt. Die Kindergärtnerin, die sich erst durch den Geldbeitrag versöhnlich gezeigt hatte, verabschiedete sich von Mirelle und sagte ihr, wenn sie sich noch von den anderen Kindern verabschieden wolle, dann solle sie das jetzt tun. Mirelle verabschiedete sich schnell von einigen Anderen, verließ dann aber schnell mit ihrer Mutter den Kindergarten. "Puh, wie konnte ich dich bloß in so einen Hort stecken. Diese Frau ist ja schrecklich." Mirelle lachte. "Weißt du was, mein Schatz? Wir kaufen dir jetzt ein paar neue Sachen und gehen dann ein Eis essen." "Huppie!!!"

Drei Stunden später saßen die beiden erschöpft und mit Tüten bepackt in der besten Eisdiele der Stadt und löffelten riesige Eisbecher leer. So wurden sie von Amano angetroffen. Der sah ziemlich bedrückt aus. "Du, Hito. Hast du eine Ahnung wo Yukari steckt? Ich versuche schon seit Tagen sie zu erreichen." Hitomi leckte genüsslich ihren Löffel ab. "Ich habe sogar eine ziemlich gute Ahnung wo sie steckt." Sie sah auf die Uhr. "Sie steht seid exakt 6 min 45 unter der Dusche." Leicht gereizt fragte Amano: "Und wo ist diese Dusche?" "Na in meiner Wohnung, wo sonst würde sie sich einquartieren, wenn sie sich von dir trennt, oder du dich von ihr, oder ihr euch von einander. Wer weiß das schon?" "Sie war die ganze Zeit bei dir? Aber Mirelle hat mir gesagt, dass sie Yukari nicht gesehen hat, jedesmal wenn ich anrief." Hitomi sah Mirelle gespielt böse an. "Mirelle, hast du Onkel Amano gesagt, dass du Yukari nicht gesehen hast?" Mirelle beugte sich über ihren Becher und nickte. "Gut gemacht, Kleines. Das war das Richtige." Mirelle grinste sie an und Amano sah aus, als zweifle er an ihrem Geisteszustand. "Du hast richtig gehört. Kommst du Morgen zu meinem Rennen? Vielleicht überrede ich auch Yukari zu kommen. Ihr beide könnt euch dann in meiner Kabine aussprechen. Bist du fertig, Schatz? Gut, dann können wir ja gehen. Bis Morgen, Amano. Und untersteh dich, mich anzurufen oder zu besuchen."

Nach zwei weiteren Stunden, in denen sie die Supermärkte nach Konserven und Getränken abgeklappert hatten, gingen sie nach Hause. Dort hatte Yukari schon Mittagessen gekocht. Nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause fingen sie an Yukaris Garderobe, die sie inzwischen hergeschafft hatte, auseinander zu nehmen. Überall auf dem Boden stapelten sich Kleidungsstücke, Wäsche, Schuhe und diverse andere Gebrauchsgegenstände. Hitomi sortierte gerade einen ganzen Berg Miniröcke aus und Yukari saß vor einem ähnlichen Berg aus knappen Tops. Mirelle machte sich einen Spaß daraus, die sorgsam aussortierten Gegenstände anzuprobieren und diese dann unordentlich auf den Boden fallen zu lassen. "Yukari? Kommst du Morgen mit zu meinem Rennen? Ich wollte dich gerne dabei haben, weil es doch mein letztes ist." "In Ordnung. Aber ich werde nicht mit Amano reden, wenn er da ist. Gibt es auf Gaja keine Wettkämpfe?" "Doch. Aber nicht im Laufen, sondern nur im Kendo. Zum Glück habe ich dich ins Kendotraining geschleppt, sonst wären wir bald ziemlich aufgeschmissen. Beim letzten Mal war es absolut schrecklich. Da ich durch meine Visionen ungemein wichtig war, durfte ich keinen Schritt allein machen. Ich fand Gaja damals einfach furchtbar und wollte nichts lieber als hierher zurück. Jetzt kann ich mir nichts schöneres vorstellen, als wieder nach Gaja zu kommen. ----------------------- ich muss euch was sagen. Mirelle, pass bitte auf. Wenn ich jetzt gehe, komme ich wahrscheinlich nie wieder zurück. Willst du immer noch mit, Mirelle? Und du, Yukari?" "Mama. Ich will bei dir bleiben. Außerdem, ich glaube, dass ich immer gespürt habe, dass du nicht wirklich hierher gehörst. Und ich auch nicht." Verwundert sah Hitomi ihre kleine, 5-Jahre alte Tochter an. Das hatte sie nicht erwartet, obwohl es sich so verhielt, wenn sie genau darüber nachdachte. Mirelle hatte wenig Freunde und war am liebsten mit ihr zusammen gewesen. Sie schlang ihre Arme um diesen kleinen Körper, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. "Ich hab dich lieb, mein Schatz. Und ich hoffe, dass du dir dessen bewusst bist." "Ich hab dich auch lieb, Mama." Mirelle kuschelte sich an sie. Dann stand sie aber auf. "Wann sind wir hier fertig? Ich möchte nämlich meine Sachen packen." Alle lachten.

Ist das lang genug? würde mich ja mal interressieren.
 

Etwa um drei Uhr nachts, als sie endlich in den Betten lagen, tappte eine kleine Gestalt durch den Flur in das Schlafzimmer von Hitomi. "Mami? Darf ich bei dir schlafen?" "Klar. Komm her,"

Eine Viertelstunde später schlich eine größere Gestalt über den Flur in Hitomis Zimmer. "Hito? Darf ich bei dir schlafen?" Yukari stand wie ein Schatten in der Tür. Hitomi lachte. "Aber klar doch. Das heißt, wenn du neben mir und Mirelle noch Platz findest. Da musste Yukari auch lachen. Sie schlüpfte unter die Decke.
 

Stunden später. Der Wecker klingelte um 7.45. Sie quälten sich aus dem Bett und wankten zu dritt unter die Dusche. Danach und nach einigen Tassen Kaffee (Yukari/Hitomi)/ Tee (Hitomi)/ Kakao (Mirelle) fühlten sie sich besser. Um neun Uhr verließ Hitomi die Wohnung und machte sich auf den Weg zur Rennbahn. Das Yukari mitkam war ein echter Glücksfall, da sie sonst Mirelle schon hätte mit nehmen müssen. So konnten die Beiden schon mal die gestern ausgesuchten Sachen für Mirelle in eine Tasche packen.
 

Um zehn Uhr fingen die Läufe an. Mirelle und Yukari saßen in der erste Reihe. Der Startschuss. Hitomi lag schnell mit Abstand vorne. Mirelle zupfte am Ärmel des neben ihr sitzenden Mannes. "Kuck mal, das ist meine Mama. Die ist spitzte, was?" Der Mann sah sie an wie ein lästiges Insekt. "Die ist doch nie im Leben deine Mutter. Zufällig kenne ich Hitomi Kanzaki persönlich. Die hat keine Tochter." "Ach und woher kennst du sie? Wer bist du denn?" "Nun, mein Name ist Kolin Ramis. Ich habe sie mal in der Stadt getroffen, beim Einkaufen. Wir haben uns ein paar Mal getroffen, ich habe sie sogar von ihrer Wohnung abgeholt:" "Und wo ist die?" "Darf ich leider nicht sagen, Kleine. Sie mal, sie hat gewonnen." "War doch klar." "Und die Siegerin ist Hitomi Kanzaki. Leider werden wir sie nicht wiedersehen. Dies war ihr letztes Rennen. Und nun zur Siegerehrung." Mirelle flutschte unter dem Gitter durch und schlug Yukaris Hand weg. Sie rannte auf ihre Mutter zu, die sie auch auffing und herum wirbelte. "Verdammt, die ist ja wirklich die Tochter von der." "Was haben sie denn gedacht. Ist ja gut, Hito. Ich komme ja schon." Yukari stieg über die Absperrung. "Sie kennen sie auch? Können sie mir ein Autogramm besorgen? Bitte." "Nein." "Yukari, kannst du schon mal in meine Kabine gehen? Ich komme gleich nach. Ich muss noch kurz ein Interview geben und möchte Mirelle noch gerne dabei haben." "Geht klar."

In der Umkleidekabine traf sie auf Amano. Die beiden versöhnten sich. Yukari ging also nicht mit nach Gaja.
 

"Mirelle?" "Ja?" "Morgen geht es los. Am Nachmittag werden wir nach Gaja reisen. Bist du dir sicher, dass du noch mitkommen willst?" "Aber Mama. Ich kneife nicht. Warum eigentlich schon morgen Nachmittag? Ich dachte, wir wollten erst übermorgen los." "Weißt du, wenn wir zu dritt wären, würden wir auch erst Übermorgen los gehen. Da Yukari aber hier bleibt, will ich einen tränenreichen Abschied vermeiden. Ich werde sie kurz vorher anrufen und ihr einen Brief mit unserem Schlüssel schicken. Sie soll noch eine Weile auf unsere Wohnung aufpassen, falls wir zurück kommen. Und jetzt muss ich noch mal telefonieren. Schlaf gut, mein Liebling." "Gute Nacht, Mami."
 

Im Wohnzimmer. Hitomi saß neben dem Telefon und langsam wählte sie die Nummer. "Kanzaki." meldete sich eine Stimme am anderen Ende. Tokio? Ich bin es, Hitomi." "Hitomi!?" die Stimme klang überrascht. "Ich dachte, wir wären zerstritten. Was ist los? Ist was mit Mirelle?" "Nein, ihr geht es gut. Ich wollte mich nur noch mit dir vertragen, bevor....." "Bevor was? Ist alles in Ordnung, Hitomi?" "Ja, ja. Ich gehe morgen Nachmittag zusammen mit Mirelle nach Gaja. Ich weiß nicht, ob wir zurückkommen." "Warum, Hitomi? Warum lässt du mich allein?" "Ich lasse dich nicht allein. Was ist mit Mei? Und Gaja braucht mich. Mirelle will mit. Ich wollte noch mit dir reden, bevor ich vielleicht keine Gelegenheit mehr dazu habe. Ich liebe dich, kleiner Bruder Tokio. Vergiss das und mich und Mirelle bitte nicht. Ach ja, wenn du Maro siehst, sag ihm, ich wäre mit seiner Tochter unbekannt verzogen. Natürlich nur, wenn er fragt. Ich bezweifle es. Grüß Mei von mir." "Hito, ich liebe dich auch. Ich hoffe, du findest dein Glück. Mach es gut, große Schwester." Hitomi schluchzte. "Ich habe Yukari einen Schlüssel und einige Anweisungen gegeben. Bis dann, Kleiner." "Bis dann, Große." Klick. Die Leitung war tot. Tokio kämpfte einen Moment mit den Tränen. Er blickte auf die Landkarte. In wenigen Stunden würde seine Schwester nicht mehr im fernen Tokio sein, nein, sie würde noch weiter weg sein. Unerreichbar weit. Auf einem anderen Planeten. Und er saß hier in Paris. Es war zum heulen.
 

Am nächsten Morgen wachte Hitomi früh auf. Leise schlich sie sich in Mirelles Zimmer. Das Kind schlief noch tief und fest, was in Anbetracht der Tatsache, dass es erst halb 6 war, nicht ungewöhnlich erschien. Zurück in ihrem Zimmer packte Hitomi ihre eigene Tasche. Ein Abendkleid, ein Kleid, Jeans und Hosen, Pullover und Blusen, T-Shirts, ihren Schmuck, Erinnerungsfotos von ihren Eltern, ihren Freunden, ihrem Bruder und seiner Frau und natürlich von Mirelle. Dann duschte sie und zog sich eine dunkle Hose, ein weißes Hemd und Stiefel an. Dann kochte sie Kakao und weckte Mirelle. Während Mirelle langsam aufwachte, packte ihre Mutter noch Proviant ein. Dann verschwand sie kurz in ihrem Arbeitszimmer. Sie nahm noch einige Bücher aus den Regalen. Hitomi wandte sich ihrem Schreibtisch zu. Mit mehr Hast als notwendig riss sie eine der Schubladen, sodass sich die Hälfte ihres Inhalts auf den Boden ergoss. Mit zitternden Fingern kramte sie den Rest heraus. Dann löste sie vorsichtig die Bodenplatte, die das darunterliegende Geheimfach verbarg. Hervor holte sie einige seltsame Münzen, in der auf Gaja geltenden Währung, zwei Stapel Papier, ein kleines Buch und eine silberne Kette, an der eine weiße Feder hing. "Was ist das, Mama?" Hitomi wirbelte herum. "Das? Das ist eine Kette. Ich nehme sie mit nach Gaja. So, jetzt gehen wir frühstücken, ja?" Schnell wurden die überall auf dem Boden verstreuten Papiere in die Schublade gestopft.
 

Nach dem Frühstück steckte Hitomi Mirelle erst einmal in die Badewanne. Dann nahm sie einen Umschlag und adressierte ihn an Tokio Kanzaki, Rue du Sentinelle, Paris. In diesen Umschlag packte sie einen der beiden Papierstapel, Kopien ihres Tagebuchs von vor 10 Jahren, und einen kurzen Brief: Mein Bruder, dies ist mein Vermächtnis. Ich bitte dich, gib es auch an deine Kinder weiter, dass sie mich nicht vergessen. Ich liebe dich. Hitomi Kanzaki, 12. Mai.

In einen zweiten Umschlag, adressiert an Yukari Marumoto, wurden der zweite Papierstapel und ein Schlüssel gepackt. Ein Zettel mit einer kurzen Notiz für Yukari: Bitte gebt ein Jahr auf meine Wohnung acht. Wenn ich bis dahin nicht wieder da bin, komme ich auch nicht zurück. Tut dann damit, was ihr für richtig haltet.

Hier ist mein Tagebuch. Ich habe es während meines ersten Besuchs auf Gaja geschrieben. Bewahrt es bitte auf und lasst es eure Kinder lesen. Ich liebe euch. Ihr wart immer ein Teil meiner Familie. Tokio hat auch eine Kopie bekommen. Das Original nehme ich mit. Wir werden uns wiedersehen. Hitomi, 12. Mai.

Hitomi würde sie auf dem Weg zum Sportplatz einwerfen. Sie ging ins Badezimmer und fischte ihre Tochter aus dem Wasser. "Mama, du trägst ja die Kette!" "Ja. Denn sie bedeutet mir viel." Hitomi lächelte.

Ich hatte also doch recht. Du liebst Van noch.

Hallo, Teja. Mache ich alles richtig?

Na fast. Hast du deine Tarotkarten? Sie liegen in deinem Kleiderschrank, ganz hinten rechts.

Weißt du, dass du ganz schön boshaft bist? Ich hätte sie schon noch mitgenommen. Und sonst?

Du machst es ganz gut. Sieh aber zu, dass du nicht deinen Traum vergisst. Er ist wahr. So war es einst, als Gaja noch jung war.

Woher weißt du das?

Ich war dabei. Ich war eine jener gottähnlichen Wesen. Ich will das dein Schicksal anders verläuft als meines. Die Zeiten wiederholen sich. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Hüte dich vor einem Mann mit rotem Haar. Denn wir sind eins, du und ich. Begehe nicht den selben Fehler wie ich. Ich verlasse dich nun.

Was heißt das, du und ich sind eins?
 

Seufzend ging Hitomi in ihr Schlafzimmer. Sie holte die Tarotkarten aus dem Schrank und packte sie zusammen mit ihrem Tagebuch in die Tasche. Ihr Kendoschwert gürtete sie sich um. Dann räumte sie auf, bezog die Betten neu, machte sauber und aß noch etwas. Etwa um drei Uhr nachmittags ging sie zu Mirelle ins Zimmer, räumte mit ihr zusammen das Zimmer auf und zog sie schließlich richtig an. Mirelles Kuscheltier wurde noch schnell eingepackt und dann machten sich die Beiden, das Kind und die Frau, auf den Weg zu Hitomis altem Sportplatz. Bei einer Telefonzelle machten sie kurz halt. Hitomi wählte die Nummer von Yukari und Amano. Beim zweiten Klingel ging Yukari rann. "Ja?" "Ich bin's, Hitomi." Schweigen. "Hito, wo bist du?" "Auf dem Weg zum Sportplatz. Wir machen uns jetzt auf den Weg. Wir wollten uns nur noch kurz verabschieden. Ich habe euch einen Brief geschrieben. Mirelle möchte noch mal mit dir reden. Grüß Amano schön." "Hitomi!! Geh nicht. Warte bis Morgen. Ich will mich doch noch von dir verabschieden." "Ich muss jetzt gehen. Ich hab dich lieb, Yukari." Beinahe wäre ihre Stimme erstickt. Sie gab Mirelle den Hörer. "Tante Yukari? Ich wollte noch schnell Tschüs sagen. Ich hab dich und Onkel Amano ganz doll lieb." Auch Mirelle musste jetzt weinen, deshalb hängte sie den Hörer ganz schnell ein. "Komm, wir gehen jetzt." "Wohin denn?" "Zum Sportplatz."
 

Bei sich zu Hause sprang Yukari auf, schrie nach Amano. Gemeinsam rannten sie zum Sportplatz.
 

Auf der Rennbahn standen Hitomi und ihre kleine 5jährigeTochter Mirelle. Hitomi hingen zwei Taschen über dem Arm. Nun hob sie die Kleine hoch und lief los. Immer schneller. "Konzentrier dich auf Gaja." Da wurden sie von einer Lichtsäule erfasst. Yukari und Amano sahen nur noch, wie Hitomi die Hand zum Gruß erhob und das einzige, was sie tun konnten, war, den Gruß zu erwidern. So sahen sie Hitomi und Mirelle aus der Welt der Erdenbewohner verschwinden.

Sie landeten auf einer Wiese in der Nähe eines kleinen Waldstücks. In einiger Entfernung konnten sie im schwindenden Licht eine Stadt erkennen. Da drang ein Geräusch aus dem Wald. Hitomi zog ihr Schwert. "Hinter mich, Kleine," wisperte sie. Da waren sie auch schon umstellt. "Was haben wir denn da? Ein kleines Vögelchen ist uns ins Netz gegangen." einer der Männer lachte. °Zum Glück ist Mirelle unter meinem Umhang verborgen. Wer weiß, was sonst passiert wäre...° Plötzlich wurde das Gesicht des Sprechers maskenhaft starr. Er hatte Hitomis hüftlanges, zu einem Zopf geflochtenes blondes Haar "Das Vögelchen ist ja ein Täubchen. Da freuen wir uns aber, nicht wahr?" Die anderen Männer grinsten dreckig. Da schreckten sie auf. Das Geräusch einer sich nähenden Kutsche war zu hören. So schnell wie sie gekommen waren, verschwanden die Diebe auch wieder. Die Kutsche kam in Sicht. Der/die/das Insasse/n gewahrte Hitomi und ließ die Kutsche halten. Der Kopf einer jungen Frau mit blondem Haar zeigte sich. "Kann ich Ihnen helfen?" "Serena?" Kein Zweifel. Dies war Serena, die Schwester von Allen. (Hinweis: in meiner ff sind Serena und Dilandao zwei Personen.) "Hitomi? Bist du das?" "Oh, Serena. Ich freue mich, dich zu sehen. Ja, ich bin's, Hitomi Kanzaki, vom Mond der Illusionen." "Was ist der Mond der Illusionen, Mama?" Mirelle meldete sich zu Wort. Vorsichtig spähte sie hinter dem Rücken ihrer Mutter hervor. Diese hatte inzwischen ihr Schwert weggepackt. Serena stieg aus der Kutsche und kam langsam auf sie zu. "Ist das deine Tochter?" "Ja. Sie heißt Mirelle und ist 5 Jahre alt. Mirelle, das ist Serena Shezar, die Schwester von Ritter Allen. Du erinnerst dich, ich habe dir von ihr erzählt." Die Kleine nickte. "Hitomi, es ist lange her. Seid wann bist du wieder hier?" Hitomi blickte auf ihre Armbanduhr. "Seid etwa einer halben Stunde. Serena, du bist gerade rechtzeitig gekommen. Wir wurden nämlich gerade von Banditen angegriffen, als deine Kutsche kam." Serena lachte. "Das war bestimmt Wulfrick mit seiner Bande. Allen hat sie angeheuert, um vor Eindringlingen gewarnt zu werden. Beim nächsten Mal sagst du einfach, dass du eine Freundin von Allen bist. Das wird sie aufhalten. So, was haltet ihr davon, wenn ihr erst einmal mit zu mir kommt? Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause. Allen wird im Moment im Palast gebraucht. Morgen findet ein Fest statt, im Palast von Palas. Deshalb musste er in der Stadt bleiben. Aber ich gehe morgen Abend auch hin. Wenn du willst, nehme ich dich mit." Mirelle zupfte an Hitomis Ärmel. "Mama, ich bin müde." "Kommt, ihr fahrt mit mir. Hey, keine Widerrede. Ich habe dir viel zu verdanken. Los jetzt. Deine Tochter kippt sonst noch um vor Müdigkeit." Energisch dirigierte sie die beiden zur Kutsche. Fünf Minuten später schlief Mirelle tief und fest.

Auf der kurzen Fahrt zum Landgut erzählte Serena allerlei Klatsch und Tratsch. Milerna, zum Beispiel, habe zusammen mit Dryden einen Sohn, Alexien, der ein drei Tagen sechs Jahre alt werden würde. Und Merle würde in drei Wochen einen Mann vom Volk der Katzen heiraten. "Sie musste Van regelrecht beknieen, damit er erscheint. Er kann Thoma nicht leiden." "Und was ist mit Gades und den Anderen?" "Oh, denen geht es gut. Gades wird bald heiraten." "Wen?" "Mich." Serena kicherte verschämt. "ich erzähle dir Morgen mehr darüber. Du, darf ich Milerna sagen, dass du wieder da bist?" "Warum?" "Nun, morgen Abend fangen doch die Festlichkeiten an, und die dauern, da der Geburtstag von Alex mit reingenommen wird, eine Woche. Während der Zeit wohnen wir im Palast. Und ich muss dir doch irgendwie ein Zimmer verschaffen." "Na gut. Aber nur ihr, wenn es außer euch beiden noch jemand weiß, dann....." "Ja, ja. Ich fahre früh in die Stadt, ihr schlaft aus. Wenn ich wieder da bin, gehen wir in Palas einkaufen. Übrigens, Van wird auch da sein. Du musst jetzt nichts sagen. Du musst nicht mit ihm reden, wenn du es nicht willst. Es ist ein Maskenball und vor Mitternacht weiß keiner so genau wer der andere ist. Wir besorgen dir einen neuen Namen und lassen die Bombe bei der Demaskierung platzten. Ich sorge für alles. Oh, wir sind da. Ich bringe euch auf euer Zimmer und dann schläfst du erstmal."
 

ja, ich weiß. ein bisschen sehr kurz. hab aber immoment dauerstress.

ohne Titel

Sie landeten auf einer Wiese in der Nähe eines kleinen Waldstücks. In einiger Entfernung konnten sie im schwindenden Licht eine Stadt erkennen. Da drang ein Geräusch aus dem Wald. Hitomi zog ihr Schwert. "Hinter mich, Kleine," wisperte sie. Da waren sie auch schon umstellt. "Was haben wir denn da? Ein kleines Vögelchen ist uns ins Netz gegangen." einer der Männer lachte. °Zum Glück ist Mirelle unter meinem Umhang verborgen. Wer weiß, was sonst passiert wäre...° Plötzlich wurde das Gesicht des Sprechers maskenhaft starr. Er hatte Hitomis hüftlanges, zu einem Zopf geflochtenes blondes Haar "Das Vögelchen ist ja ein Täubchen. Da freuen wir uns aber, nicht wahr?" Die anderen Männer grinsten dreckig. Da schreckten sie auf. Das Geräusch einer sich nähenden Kutsche war zu hören. So schnell wie sie gekommen waren, verschwanden die Diebe auch wieder. Die Kutsche kam in Sicht. Der/die/das Insasse/n gewahrte Hitomi und ließ die Kutsche halten. Der Kopf einer jungen Frau mit blondem Haar zeigte sich. "Kann ich Ihnen helfen?" "Serena?" Kein Zweifel. Dies war Serena, die Schwester von Allen. (Hinweis: in meiner ff sind Serena und Dilandao zwei Personen.) "Hitomi? Bist du das?" "Oh, Serena. Ich freue mich, dich zu sehen. Ja, ich bin's, Hitomi Kanzaki, vom Mond der Illusionen." "Was ist der Mond der Illusionen, Mama?" Mirelle meldete sich zu Wort. Vorsichtig spähte sie hinter dem Rücken ihrer Mutter hervor. Diese hatte inzwischen ihr Schwert weggepackt. Serena stieg aus der Kutsche und kam langsam auf sie zu. "Ist das deine Tochter?" "Ja. Sie heißt Mirelle und ist 5 Jahre alt. Mirelle, das ist Serena Shezar, die Schwester von Ritter Allen. Du erinnerst dich, ich habe dir von ihr erzählt." Die Kleine nickte. "Hitomi, es ist lange her. Seid wann bist du wieder hier?" Hitomi blickte auf ihre Armbanduhr. "Seid etwa einer halben Stunde. Serena, du bist gerade rechtzeitig gekommen. Wir wurden nämlich gerade von Banditen angegriffen, als deine Kutsche kam." Serena lachte. "Das war bestimmt Wulfrick mit seiner Bande. Allen hat sie angeheuert, um vor Eindringlingen gewarnt zu werden. Beim nächsten Mal sagst du einfach, dass du eine Freundin von Allen bist. Das wird sie aufhalten. So, was haltet ihr davon, wenn ihr erst einmal mit zu mir kommt? Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause. Allen wird im Moment im Palast gebraucht. Morgen findet ein Fest statt, im Palast von Palas. Deshalb musste er in der Stadt bleiben. Aber ich gehe morgen Abend auch hin. Wenn du willst, nehme ich dich mit." Mirelle zupfte an Hitomis Ärmel. "Mama, ich bin müde." "Kommt, ihr fahrt mit mir. Hey, keine Widerrede. Ich habe dir viel zu verdanken. Los jetzt. Deine Tochter kippt sonst noch um vor Müdigkeit." Energisch dirigierte sie die beiden zur Kutsche. Fünf Minuten später schlief Mirelle tief und fest.

Auf der kurzen Fahrt zum Landgut erzählte Serena allerlei Klatsch und Tratsch. Milerna, zum Beispiel, habe zusammen mit Dryden einen Sohn, Alexien, der ein drei Tagen sechs Jahre alt werden würde. Und Merle würde in drei Wochen einen Mann vom Volk der Katzen heiraten. "Sie musste Van regelrecht beknieen, damit er erscheint. Er kann Thoma nicht leiden." "Und was ist mit Gades und den Anderen?" "Oh, denen geht es gut. Gades wird bald heiraten." "Wen?" "Mich." Serena kicherte verschämt. "ich erzähle dir Morgen mehr darüber. Du, darf ich Milerna sagen, dass du wieder da bist?" "Warum?" "Nun, morgen Abend fangen doch die Festlichkeiten an, und die dauern, da der Geburtstag von Alex mit reingenommen wird, eine Woche. Während der Zeit wohnen wir im Palast. Und ich muss dir doch irgendwie ein Zimmer verschaffen." "Na gut. Aber nur ihr, wenn es außer euch beiden noch jemand weiß, dann....." "Ja, ja. Ich fahre früh in die Stadt, ihr schlaft aus. Wenn ich wieder da bin, gehen wir in Palas einkaufen. Übrigens, Van wird auch da sein. Du musst jetzt nichts sagen. Du musst nicht mit ihm reden, wenn du es nicht willst. Es ist ein Maskenball und vor Mitternacht weiß keiner so genau wer der andere ist. Wir besorgen dir einen neuen Namen und lassen die Bombe bei der Demaskierung platzten. Ich sorge für alles. Oh, wir sind da. Ich bringe euch auf euer Zimmer und dann schläfst du erstmal."

ohne Titel

Am nächsten Morgen wachte Hitomi erst späht auf. Sie brauchte einen Moment, um festzustellen, wo sie sich befand. Mirelle lag eng an sie gekuschelt neben ihr. Da klopfte es leise an die Tür und Serena trat mit einem Frühstückstablett ein. "Guten Morgen. Du hast ganz schön lange geschlafen. Es ist gleich zehn. Ich war schon in Palas. Es ist alles geklärt. Ihr habt ein Zimmer. So, willst du etwas essen? Du siehst schon halb verhungert aus." Bei diesen Worten spürte Hitomi die Leere ihres Magens, was sie daran erinnerte, dass gestern Mittag das letzte Mal gegessen hatte.

Zwei Stunden später saßen Hitomi, Mirelle und Serena in der Kutsche Richtung Palas. Die Kutsche war mit Gepäck beladen, da der Aufenthalt zu den Feierlichkeiten mindestens eine Woche dauern würden. In Palas wurden Hitomi und Mirelle erst mal zur besten Schneiderin geschleppt. Die kümmerte sich erst um Hitomi.

"So, da hätte ich ein paar ganz exquisite Abendgarderoben." Sie zog einen ganzen Stapel Kleider hervor. "Wie wäre es denn mit diesem Roten hier?" Hitomi wurde in eine Umkleidekabine gesteckt und musste ein wunderschönes, hellrotes Abendkleid anprobieren. Der Ausschnitt vorne war mäßig, dafür wurde fast ihr ganzer Rücken enthüllt. Hitomi sah hinreißend aus. Die passenden Schuhe waren auch schon da: Stillettos. Dazu ein rotes oder schwarzes Band um den Hals, so war es zu Zeit Mode, und sie wäre perfekt angezogen. Als nächstes kam ein aquamarinfarbenes Kleid, das Hitomi aber nicht so wirklich gefiel. Also weg damit. Dann kam ein schwarzes Trägerkleid, mit leicht ausgestelltem Rock, ein Traum. Als Schuhe gab es mit schwarzen Blumen bemalte Holzpantoletten, deren schwarze Riemen mit Pailletten bestickt waren. Zwei identische Riemchen gab es noch für die Frisur und eine schwarze Maske - ihr Outfit war perfekt. "Oh, Hitomi, du siehst hinreißend aus!" Tatsächlich war dies noch untertrieben. Hitomi sah einfach unbeschreiblich aus. "Das nehme ich. Ich werde es heute Abend auf dem Maskenball tragen." Das besiegelte alles. Sie suchten noch einige weitere Kleider aus, darunter auch einige für tagsüber. Außerdem bestand Serena darauf, dass Hitomi auch noch Reitkleidung bekam. "Wir werden morgen Vormittag einen Ausritt machen, da musst du doch anständig gekleidet sein." Das war das Ende der Debatte. Für Mirelle wurden auch noch einige Kleidchen ausgesucht, darunter ein Rosafarbenes, welches sie am Abend tragen sollte. Nachdem sie noch eine Kleinigkeit gegessen hatten fuhren sie ins Schloss. In ihrem Zimmer wurde Mirelle erst einmal ins Bett gesteckt. Sie schlief lange. Währenddessen sahen Hitomi und Serena sich gemeinsam Hitomies Schmuck an, um zu entscheiden, was sie heute Abend tragen sollte. "Wow! Das sind so schöne Sachen. Zum Beispiel dies," sie wies auf eine Kette aus grünen Steinen. "Die ist wunderschön." Hitomi lächelte. "Was trägst du heute?" "Ich? Ich trage gelb." "Dann habe ich genau das Richtige für dich." Hitomi griff nach einem Kollier aus Gold und Zitrinen. Dazu holte sie noch passende Ohrringe, ein Armband und einen Ring aus der Schatulle. Dabei stieß sie gegen ein verborgenes Fach und öffnete dies, ohne es zu bemerken. "Die sind ja schön!" "Ja, nicht wahr. Wo siehst du denn hin?" Serena sah immer noch auf das Geheimfach. Hito folgte ihrem Blick. "Was ist denn das?" Sie wahr total überrascht. Serena sah sie an. "Du wusstest nicht von diesem Fach?" "Nein. Das ist das Schmuckkästchen meiner Großmutter. Diese Diamanten habe ich noch nie gesehen." Vorsichtig holte Serena die Schmuckkollektion aus schwarzen Diamanten aus dem Fach und breitete sie auf einem Tuch aus. Sie bestand aus einem Silberband, das über und über mit schwarzen Diamanten besetzt war. Dazu gab es dann ähnlich gefertigte Ohrringe, ein wunderschönes Armband, einen Ring und einen Kopfschmuck. (ich hoffe, ihr könnt euch vorstellen, was ich meine.) Hitomis Augen füllten sich mit Tränen. "Sie hat das extra gemacht." Serena griff noch mal in das Fach und förderte zwei in Samt gewickelte Päckchen zu Tage. In dem einen befand sich ein blutroter Stein, den man mit einer Nadel am Kleid befestigen konnte. In dem anderen war ein Kette eingewickelt. Sie glich der, die Hitomi Van geschenkt hatte, nur dass diese einen schwarzen Stein hatte und der Anhänger hing an einer silbernen Kette. In dem Samt war etwas eingestickt: folge deinem Schicksal. Du bist auserwählt. Finde dein Glück. Ich liebe dich.

"Hitomi. Es wird Zeit. Wir müssen uns umziehen. Ich wecke Mirelle." "Ich will noch schlafen." Unbarmherzig wurde sie aus dem Bett geschmissen.

Wiedersehen?

Kapitel 8: Wiedersehen?

Für Rechtschreibfehler übernehme ich keine Verantwortung.

darknessfalls

p.s. hinterlasst doch bitte einen kommy.

cu
 

Der Tag verging viel zu schnell. Tausende von Dingen waren noch zu erledigen und doch konnte der Abend gar nicht früh genug kommen. Serena kam, nachdem sie sich fertig gemacht hatte, zu Hitomi und Mirelle ins Zimmer. "Hitomi, wie wirst du dich eigentlich nennen? Nur damit ich bescheid weiß." Hitomi, die hinter einer Trennwand verborgen war, antwortete nicht gleich. "Hm, wie wär's mit Teja Flowne?"

Ich hoffe, du hast nichts dagegen?

Nein, ganz und gar nicht. Das ist der beste Name, den du wählen konntest.

Serena klatschte freudig in die Hände. "Das ist ein schöner Name. Teja Flowne."

Hitomi / Teja lächelte. "Dann lass uns jetzt gehen. Komm, Mirelle." Kurz darauf standen sie vor der großen Flügeltür, die in den Ballsaal führte. Die Flügeltüren öffneten sich und ein Diener kündigte sie an: "Lady Serena Shezar, Lady Teja Flowne und Fräulein Mirelle Flowne." Einige der Gäste sahen zu ihnen herüber und erblickten zwei schöne Frauen, die eine ganz in Gelb, die andere ganz in Schwarz gekleidet, neben ihnen ein niedliches kleines Mädchen in einem rosa Kleidchen. Milerna und ein kleiner Junge, etwa sechs Jahre alt zu sein schien. "Hallo, Serena, schön das du da bist. Teja, ich freue mich, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen." Die beiden Frauen begrüßten sich freundlich. "Milerna, ich freue mich auch, wieder hier zu sein. Das hier ist meine Tochter Mirelle. Mirelle, das ist Königin Milerna von Pallas." Die Königin lachte. "Nenn mich einfach nur Milerna. Das ist Alexien, mein Sohn. Alex, willst du nicht mit Mirelle zu den anderen Kinder gehen? Ich glaube, gleich kommt die Eiscreme." Der blonde Junge nickte und lief mit Mirelle an der Hand zu den anderen Kinder. Teja sah ihnen nach und sah einen etwa sieben Jahre alten Jungen. "Milerna, er ist dieser Junge dort?" Teja sah ihre alte Freundin an. "Das? Das ist Ravan Farnel. Da hinten ist seine Zwillingsschwester Rivielle. Die beiden sind sieben. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt." Die beiden Kinder waren sehr hübsch. Beide hatten sie schwarzes Haar, ungewöhnlich helle Haut und braune Augen. Vans Augen. In diesem Moment blickte Teja auf und sah direkt in die Augen ihres alten Verbündeten Van Farnel, König von Farnelia. Dieser musterte sie über den Raum hinweg. Gekleidet in eine schwarze Uniform, die Maske das Gesicht verbergend, verschmolz er fast mit der Mauer hinter ihm. Neben ihm stand, unverkennbar, Allen Shezar. Plötzlich spürte Teja die Blicke einer anderen Person auf sich und wandte den Blick von Van ab. Dort, neben den Glastüren zum Park, dort stand ein Mann. Seine Haare waren silbern, dennoch schien er noch sehr jung zu sein. "Milerna, wer ist das dort drüben?" Milerna, die sich gerade mit Serena unterhalten hatte, drehte sich wieder zu Teja. "Hm? Das? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Hast du eine Ahnung, Serena?" Die blonde Frau schüttelte den Kopf. "Nein. Aber er kommt mir seltsam bekannt vor..." Plötzlich tippte jemand Teja auf die Schulter. Erschrocken drehte sie sich um und sah allen vor sich stehen. "MyLady, darf ich Sie um diesen Tanz bitten?" Jetzt lächelte die zuvor Erschreckte und ergriff seine Hand. "Aber gerne doch, Ritter." Sie gaben ein schönes Paar ab, wie sie zu den sanften Klängen der Musik tanzen, sie ganz in schwarz gekleidet, er in eine helle Farbe. "Nun, schöne Fremde, wie heißt Ihr?" Teja lachte leicht. "Ihr könnt mich Teja nennen, Ritter Allen." Er zog verwundert die Augenbrauen hoch. "Ihr wisst, wer ich bin, Teja?" Jetzt lachte sie schon wieder. "Aber natürlich, Ritter. Es gibt viele Leute, die wissen, wer Ihr seid." Als das Lied zu Ende war, führte Allen Teja zum Buffet und reichte ihr einen Becher Punsch. "Woher kennt Ihr mich, Teja?" Diese lächelte leicht und sah hinaus zu den Sternen und den beiden Monden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2005-03-27T23:27:49+00:00 28.03.2005 01:27
Ich hoffe du schreibst bald mal wieder einen neuen Teil...
Kanns kaum erwarten...
Bin schon sooooooooooooo gespannt wie es weitergehen wird und du schreibst einfach nicht weiter!!!
Hoffe man liest bald wieder von dir!!!
lg enell
Von: abgemeldet
2005-03-26T13:52:44+00:00 26.03.2005 14:52
ich bin's mal wieder, die idee gefällt mir gut nur hoffe ich das in deinen (hoffentlich bald)folgenden kap. mehr action reinkommt und vielleicht eine kleine begenung zweier personen ganz in schwarz? ;)
tja also ich hoffe das nächste kap. kommt bald, wenn es nicht zu viele umstände macht könntest du mir ja per ens bescheid geben(falls es die zeit erlaubt) =)
also dann
grüße
L_M
Von: abgemeldet
2005-02-18T23:50:03+00:00 19.02.2005 00:50
super kapitel hoffe du schreibst bald weiter kanns kaum erwarten!!!
Bin schon so gespannt wie es weitergehen wird!!!
Bitte schreib ganz ganz schnell weiter!
lg enell
Von: abgemeldet
2005-01-01T16:14:49+00:00 01.01.2005 17:14
Ich freue mich schon voll auf das nächste Kapitel hoffe es kommt bald und ist etwas länger dafür mussten wir ja auch lange warten! Ich finde alle deine FF's und Ideen einfach spitze ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter bitte!
lg enell
Von: abgemeldet
2004-05-27T18:55:08+00:00 27.05.2004 20:55
kann angel nur zustimmen, is wirklich klasse geworden. Hoffentlich schreibst du beim nächsten kapitel das zusammentreffen mit van. Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Bis dann
Von: abgemeldet
2004-05-23T11:20:14+00:00 23.05.2004 13:20
*umguck* Kommis? Keine? Autsch, na egal. Jetzt komm ich!;-P
Also ich fand erstmal deine Ganze FF echt klasse.
Hoffendlich treffen sie schnell auf Van!!! NA ja dann mal bis zu deinem nächsten Kapi, das hoffendlich bald kommen wird!
*knuddel* melle
Von: abgemeldet
2004-04-27T16:07:02+00:00 27.04.2004 18:07
hat mir gut gefallen, hoffe du schreibst bald weiter und bitte so lange das die "Bombe" mit explodiert hihi darauf freue ich mich schon richtig hihi (jaja ich weiss, ich bin wie ein kleines kind, naund? ^.^)
Von: abgemeldet
2004-04-14T06:40:11+00:00 14.04.2004 08:40
jep, jetzt ist es fast lang genug *g*
Bitte schreib schnell weiter, sonst sterbe ich vor neugir
Von: abgemeldet
2004-04-11T09:50:08+00:00 11.04.2004 11:50
Schade, dass du nicht mehr weiter schreibst, ich würd mich riesig auf die Fortsetzung freuen.
Von: abgemeldet
2004-04-02T18:34:19+00:00 02.04.2004 20:34
absolut spitze, aber leider etwas kurz...
Freue mich schon auf die fortsetzung!


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