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Wird sich die Geschicht wiederholen?

von

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Vorbereitungen

Im Kindergarten erklärte sie der Kindergärtnerin, dass sie und Mirelle umziehen müssten, weil eine alte Tante von ihr schwer erkrankt sei. Deshalb würde Mirelle ab heute den Kindergarten nicht mehr besuchen, das Geld für diesen Monat würde aber noch bezahlt. Die Kindergärtnerin, die sich erst durch den Geldbeitrag versöhnlich gezeigt hatte, verabschiedete sich von Mirelle und sagte ihr, wenn sie sich noch von den anderen Kindern verabschieden wolle, dann solle sie das jetzt tun. Mirelle verabschiedete sich schnell von einigen Anderen, verließ dann aber schnell mit ihrer Mutter den Kindergarten. "Puh, wie konnte ich dich bloß in so einen Hort stecken. Diese Frau ist ja schrecklich." Mirelle lachte. "Weißt du was, mein Schatz? Wir kaufen dir jetzt ein paar neue Sachen und gehen dann ein Eis essen." "Huppie!!!"

Drei Stunden später saßen die beiden erschöpft und mit Tüten bepackt in der besten Eisdiele der Stadt und löffelten riesige Eisbecher leer. So wurden sie von Amano angetroffen. Der sah ziemlich bedrückt aus. "Du, Hito. Hast du eine Ahnung wo Yukari steckt? Ich versuche schon seit Tagen sie zu erreichen." Hitomi leckte genüsslich ihren Löffel ab. "Ich habe sogar eine ziemlich gute Ahnung wo sie steckt." Sie sah auf die Uhr. "Sie steht seid exakt 6 min 45 unter der Dusche." Leicht gereizt fragte Amano: "Und wo ist diese Dusche?" "Na in meiner Wohnung, wo sonst würde sie sich einquartieren, wenn sie sich von dir trennt, oder du dich von ihr, oder ihr euch von einander. Wer weiß das schon?" "Sie war die ganze Zeit bei dir? Aber Mirelle hat mir gesagt, dass sie Yukari nicht gesehen hat, jedesmal wenn ich anrief." Hitomi sah Mirelle gespielt böse an. "Mirelle, hast du Onkel Amano gesagt, dass du Yukari nicht gesehen hast?" Mirelle beugte sich über ihren Becher und nickte. "Gut gemacht, Kleines. Das war das Richtige." Mirelle grinste sie an und Amano sah aus, als zweifle er an ihrem Geisteszustand. "Du hast richtig gehört. Kommst du Morgen zu meinem Rennen? Vielleicht überrede ich auch Yukari zu kommen. Ihr beide könnt euch dann in meiner Kabine aussprechen. Bist du fertig, Schatz? Gut, dann können wir ja gehen. Bis Morgen, Amano. Und untersteh dich, mich anzurufen oder zu besuchen."

Nach zwei weiteren Stunden, in denen sie die Supermärkte nach Konserven und Getränken abgeklappert hatten, gingen sie nach Hause. Dort hatte Yukari schon Mittagessen gekocht. Nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause fingen sie an Yukaris Garderobe, die sie inzwischen hergeschafft hatte, auseinander zu nehmen. Überall auf dem Boden stapelten sich Kleidungsstücke, Wäsche, Schuhe und diverse andere Gebrauchsgegenstände. Hitomi sortierte gerade einen ganzen Berg Miniröcke aus und Yukari saß vor einem ähnlichen Berg aus knappen Tops. Mirelle machte sich einen Spaß daraus, die sorgsam aussortierten Gegenstände anzuprobieren und diese dann unordentlich auf den Boden fallen zu lassen. "Yukari? Kommst du Morgen mit zu meinem Rennen? Ich wollte dich gerne dabei haben, weil es doch mein letztes ist." "In Ordnung. Aber ich werde nicht mit Amano reden, wenn er da ist. Gibt es auf Gaja keine Wettkämpfe?" "Doch. Aber nicht im Laufen, sondern nur im Kendo. Zum Glück habe ich dich ins Kendotraining geschleppt, sonst wären wir bald ziemlich aufgeschmissen. Beim letzten Mal war es absolut schrecklich. Da ich durch meine Visionen ungemein wichtig war, durfte ich keinen Schritt allein machen. Ich fand Gaja damals einfach furchtbar und wollte nichts lieber als hierher zurück. Jetzt kann ich mir nichts schöneres vorstellen, als wieder nach Gaja zu kommen. ----------------------- ich muss euch was sagen. Mirelle, pass bitte auf. Wenn ich jetzt gehe, komme ich wahrscheinlich nie wieder zurück. Willst du immer noch mit, Mirelle? Und du, Yukari?" "Mama. Ich will bei dir bleiben. Außerdem, ich glaube, dass ich immer gespürt habe, dass du nicht wirklich hierher gehörst. Und ich auch nicht." Verwundert sah Hitomi ihre kleine, 5-Jahre alte Tochter an. Das hatte sie nicht erwartet, obwohl es sich so verhielt, wenn sie genau darüber nachdachte. Mirelle hatte wenig Freunde und war am liebsten mit ihr zusammen gewesen. Sie schlang ihre Arme um diesen kleinen Körper, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. "Ich hab dich lieb, mein Schatz. Und ich hoffe, dass du dir dessen bewusst bist." "Ich hab dich auch lieb, Mama." Mirelle kuschelte sich an sie. Dann stand sie aber auf. "Wann sind wir hier fertig? Ich möchte nämlich meine Sachen packen." Alle lachten.



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