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Im fernen Land Ägypten

-von dort in die Zukunft-
von

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~ Im fernen Land Ägypten ~

Kapitel 31

~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Bakura, Marik, Mariku, Maliku (Stadt Domino)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

Nachdem Maliku mit Bakura fertig war, lief er hoch in das Zimmer in dem Marik und Mariku waren.

Bakura schlief. Oder besser: Er war bewusstlos.

Maliku stellte das kleine Gefäß, welches er bei sich trug, auf den Küchentisch und lief dann durch den langen

Gang. Leise öffnete er die Tür zu Mariks Zimmer, denn wenn der Hikari noch schlief, sollte er weiter schlafen.

Er trat leise ein, schloss die Tür hintersich und sah dann das Geschehen vor ihm.

Marik lag schlafend auf Bett und Mariku lag auf dem Boden. Auch er schien zu schlafen oder bewusstlos zu

sein...

"MARIKU!!", schrie der Yami und kniete neben seinem Freund.

Der lag reglos da; vor ihm viel Blut, welches er zuvor ausgespuckt hatte.

//Kuso.. Was ist nut passiert?//, dachte Maliku und blickte sich um. Er vergewisserte sich, dass Mariku noch

lebte, was zum Glück der Fall war und lief dann zu dem Hikari. Der war im selben Zustand wie sein Yami. Nur

hatte er einen Verbundenen Arm. Aus dem Verband lief etwas Blut, wie Mariku deutlich erkennen konnte.

//Baka! Ich hab ihm doch gesagt, er soll nicht allzu tief schneiden! Das hat er jetzt davon!//

Maliku blickte sich um. Was tun? Der Hikari war fast verblutet und Mariku ging es dann auch schlecht, sobald

der Hikari den Geist aufgibt. Er biss die Zähne zusammen und fand nur einen Weg: Krankenhaus! Kuso! Gerade

dahin wollte er nicht. Nicht mit Marik! Aber wenn er nichts tut, würde Marik noch verbluten und das dürfte nicht

sein. Mariku hier lassen? Beste Möglichkeit! Dem wird's schon wieder besser gehen.

Mariku lief zum Bett des, schon etwas weißlich im Gesicht, Hikaris und hob ihn hoch auf die Arme. Ein letzter

Blick auf den noch am Boden liegenden Mariku und dann verließ er eiligst das Haus in Richtung Krankenhaus.

Zum Glück war es in der Nähe.

Auf dem Weg ging Maliku immer der selbe Gedanke durch den Kopf:

//Dieser Baka! Dieser Baka!//

Kurz vor dem Krankenhaus blieb er plötzlich stehen. Was sollte er nur sagen? Dass sich Marik selbst umbringen

wollte? Und was sollte er zu den ganzen Wunden sagen, die der Junge an seinem Körper hat? Ach egal..

Notfalls: Gedankenkontrolle.

Er betrat den Eingang des großen Gebäudes und am Empfang wurde ohne weiter nachzufragen ein Arzt gerufen,

der sich sofort um Marik kümmerte. Es ging in den zweiten Stock in die Notaufnahme. Maliku musste draußen

warten.

Viel Zeit verging. Das Leben Mariks war Maliku egal. Aber wenn dadurch Mariku sterben müsste, wäre es ihm

nicht egal. Wütend über den anderen Yami, weil der so blöd war, um an Blut zu kommen, rammte er die Faust in

die Wand des Flurs, was er sofort bereute. Sie schmerzte und wurde kräftig rot.

Nach knapp einer weiteren Stunde ging die Tür auf und ein Arzt kam heraus.

"Sind Sie der Vater des Jungen?", frate er Maliku.

Der zischte genervt, weil ihn jeder das fragte:

"Iie, bin ich nicht! Sein großer Bruder, aber der kleine lebt bei mir!"

"Ach so. Haben Sie seinen Ausweiß zufällig dabei?"

Malikus Gesicht wurde etwas weiß. Stimmt ja... Die Ärzte bracuhten ja einen Ausweiß wegen all den Daten.

Und Marik hat keiner, weil er in Ägypten war.. oder besser: aus der Vergangenheit von dort kam.

"Iie. Ich muss einen neuen beantragen lassen. Marik hat ihn verloren.", log er.

"Ach so. Na gut.."

"Dürfte ich erfahren, wie es ihm geht?", knurrte Maliku.

"Aber ja! Natürlich! Also sein Zustand ist im moment noch nicht sonderlich stabil. Er schwebt noch in

Lebensgefahr, wegen zu hohem Blutverlust. Wenn man nicht noch sagen kann, er war schon tot, als Sie ihn

eingeliefert haben, aber wir konnten ihn gerade noch so ins Leben zurück holen!"

"WAS?", schrie der Yami plötzlich auf.

"Wie jetzt? Gefällt es Ihnen nicht, dass ihr Bruder lebt?"

"Nein.. Ich meine natürlich gefällt's mir. Aber.. Ich wusste nicht, dass er schon kurz tot war.."

Dabei dachte er Mariku. Er hoffte, dass auch er dann wieder ins Leben zurückgeholt wurde. Denn, wenn ein

Hikari stirbt, stirbt auch der Yami und wenn der Yami stirbt, stirbt auch der Hikari... Baer was ist, wenn ein

Hikari vom Jenseits wieder ins Diesseits gebracht wurde? Der Yami dann auch?

"Hey! Ich habe Sie etwas gefragt!", ertönte da plötzlich die Stimme des Arztes.

"Was?", kam es von Maliku, der gerade nicht aufgepasst hatte.

"Ich habe gefragt, warum Ihr Bruder diese Schnittverletzung hat. Wie ein Unfall sah das ja nicht aus..."

"Er wollte sich selbst umbringen!", antwortete Maliku lässig. "Ich fand ihn in seinem Zimmer mit dem Messer in

der Hand."

"Und wieso? Ich wundere mich auch schon über die vielen Wunden und Narben, die er auch noch so am Körper

hat. Diese deuten auf Misshandlungen hin. Wissen Sie, woher er die Narben hat."

Genervt griff Maliku zu seiner Hose und holte dort von seinen Gürtel den Millenniumsstab hervor.

"Wissen Sie, was das ist?", fragte er den Arzt, ohne ihm eine Antwort auf die Frage zu geben. Dieser schüttelte

den Kopf und im nächsten Moment leuchtete der Stab hell auf.

"Und jetzt.. Geh und mach deine Arbeit, mein williger Sklave!", befahl der Yami und sofort ging der Arzt weg.

//Ich dachte schon, der will weiter nerven. Und ich will wissen, wo Marik ist!//, dachte Maliku und im nächsten

Moment ging die Tür zur Notaufnahme wieder auf. Diesmal kam eine Schwester heraus. Sie fuhr das Bett,

indem Marik jetz lag. An seinem Arm war eine Infusion angebracht, außerdem noch ein Beutel, der Blut enthielt

und in Mariks Körper durch einen Schlauch hineingeleitet wurde.

"Geht's ihm besser?", fragte Maliku mit gespielter Besorgnis.

"Wird schon werden, hoffe ich! Sie können in seinem Zimmer warten, bis er aufwacht. Er ist aber ziemlich

schwach im Moment...", antwortete die Schwester und fuhr mit dem Bett in einen Raum in der Nähe. Dort stellte

sie das Bett hinein, schloss Marik noch an einen Herzmonitor an und sonstigen Geräten und verschwand dann.

Maliku stand neben dem Bett des Hikaris und kühl blickte er von oben auf ihn hinab.

//Verdammter Hikari. Wie gerne würde ich meinen Millenniumsstab in dich hineinbohren. Aber nein, das Leben

Marikus hängt ja auch mit dir zusammen. Mit dem habe ich uch noch ein Wörtchen zu reden..//

Dann lief der Yami zum Fenster und blickte hinaus. Er musste warten, bis Marik wieder wach werden würde,

denn der würde in dieser Umgebung wohl Panik kriegen. Schließlich weiß er nicht, wo er war und kannte all

diese Geräte nicht...
 

Derweil erwachte Mariku langsam aus seiner Bewustlosigkeit. Er versuchte sich aufzurichten, was ziemlich

schwer war. Als er gerade mal halbwegs stand, musste er sofort wieder Blut spucken. Erschöpft krachte er

wieder zusammen.

//Chikusho... Was soll das denn?//, dachte er und blickte zum Bett. Marik war weg. Egal!

Er kroch dort hin und mühsam legte er sich drauf. Er lag auf dem Rücken und sein Atem ging recht schnell. Für

kurze Zeit hatte er das Licht des Jenseits erblickt. Zu tiefst hatte er also bereut, Marik so tief in den Arm

geschnitten zu haben. Aber wenigstens hat er einmal das Licht der Götter gesehen.. Aber was machte er jetzt

hier? Wieso lebte er wieder?

Marik musste es besser gehen..

Ohne weitere Gedanken zu verschwenden schloss Mariku die Augen und schlief vor Erschöpfung müde ein.
 

Etwas fern des großen Hauses im Krankenhaus erwachte Marik langsam. Er öffnete vorsichtig die Augen und

blickte direkt in das Gesicht Malikus, was ihm den ersten Schock verpasste. Er schrie erschrocken auf und mit

einem Mal saß er senkrecht im Bett.

"Was? Maliku!? Wo bin ich hier?", rief er durch den Raum, indem nur er und Maliku sich befanden.

"Im Krankenhaus. Unter ärztlicher Beobachtung.", knurrte der Yami.

"Ah ja.."

Marik ließ sich zurück ins Bett sinken und seufzte einmal.

Nach kurzer Zeit sagte er:

"Ich dachte erst, ich sei tot..."

"Ich hab dich noch hier her bringen können. Du lebst also noch.", erwiderte Maliku kühl.

"Ich hab sogar schon das Licht im Jenseits gesehen... Wieso hast du mich gerettet?"

"Wenn du tot wärst, wär auch Mariku tot und das wollte ich nicht erreichen."

"Ach so. Du hast mich also nur wegen Mariku gerettet."

"Dieser Baka kriegt auch noch ne saftige Strafe sobald ich zu Hause bin. Der hat sie doch nicht mehr alle, dir so

tief in den Arm zu schneiden.."

Darauf sagten beide eine lange Zeit lang nichts. Bis Maliku wieder das Wort ergriff:

"Ich gehe für kurze Zeit zurück. Ich muss mich noch um Mariku kümmern. Der hat von der ganzen Sache auch

was abgekriegt. Ich komme wieder, okay? Und ich bin dein Bruder, verstanden?"

Marik nickte und als Maliku draußen war schloss er die Augen. Er hatte Angst an diesem Ort. Er wusste, alles

um ihn herum würde ihn wieder heilen und so machten ihm die komischen Geräte nichts aus, aber trotzdem..

Sobald er wieder von hier draußen war, ging alles von vorne los. Qualen, Leiden und was dazu gehört. Und wo

war nur Bakura? Wenn er wenigstens hier wäre...
 

Schnellenden Schrittes lief Maliku zurück zu der Villa. Um Bakura musste er sich auch noch kümmern... Dann

kam noch Mariku hinzu! Verdammt, alles musste an ihm hängenbleiben!

Wütend öffnete er die Haustür und knallte diese zu. Sofort lief er schnurstraks in das Zimmer, indem sich gerade

Mariku befand und trat rot vor Zorn ein.

"MARIKU!", schrie er.

Dieser öffnete seine Augen und verwirrt blickte er Maliku an.

"Was is?", knurrte er und richtete sich mühsam auf.

"Was um alles in der Welt hast du mit Marik gemacht?", zischte Maliku sauer.

"Hab das gesagt, was du wolltest.. Hab ihm Blut abgezapft. Aber ich glaub das war zu viel, wo er verloren

hatte..."

"Gut erkannt. Ich habe ihn in das Krankenhaus bringen müssen, sonst wärst du jetzt tot!"

"Du meinst wohl wieder... Ich habe schon das Jenseits gesehen. Marik hat zum Glück überlebt, sonst hätte ich

jetzt ein Problem...", meinte Mariku.

"Das kannst du laut sagen, du Depp! Geht es dir wieder gut?"

"Einigermaßen ja.."

"Geh runter in den Keller. Dort liegt Bakura gefesselt auf dem Bett. Kümmere dich um ihn!"

Mariku nickte und fragte dann, als der andere das Zimmer verlassen wollte:

"Wo gehst du hin?"

"Zum Krankenhaus! Ich muss auf Marik aufpassen, sonst macht er Ärger und verpetzt uns."

Mit diesen Worten lief Maliku aus dem Zimmer wieder ins Krankenhaus zurück.

Mariku seufzte und stand vom Bett auf. Ihm war immer noch etwas schlecht...

Langsam lief er schwankend die steilen Treppen in den Keller hinunter und öffnete dort die große Tür. In dem

dunklen Raum sah er Bakura auf dem Bett liegen. Er war gefesselt und schlief.

Der blonde Yami setzte sich auf einen Stul und blickte schweigend den Räuber an.

Dann wartete er, bis dieser wach werden würde.

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~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~ Altes Ägypten~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

Währenddessen hatten sich Atemu und Seth in dem Pharaonenpalast gut eingelebt. Sie galten schon in der

ganzen Stadt als Liebespärchen und waren auch sehr glücklich. Selbst der Priester hatte seine bösen Absichten

verdrängt und half Yami beim Regieren. Jono war immer noch ein Sklave des Priesters und höchst eifersüchtig

auf den Pharao.

Jedoch machte es ihm dann wiederrum nichts aus, zusammen mit dem Priester und ihm zu schlafen. Zu dritt fand

er es sogar noch besser als mit Seth alleine... aber dennoch mochte er Yami nicht. Seit Seth mit Yami

rummachte, schenkte er Priester seinem Sklaven immer weniger Beachtung... Nur beim Spiel der Schatten

spielen.. Da war Seth voll und ganz dabei.

Der Priester trainierte täglich das Schattenspiel und konnte jetzt wie Jono den Weißen Drachen mit eiskaltem

Blick beherrschen.

Yami hatte die Suche nach Bakura, Mariku und Marik aufgegeben. Er war zwar kurze Zeit recht wütend auf die

drei, weil er die Leiche von Teana gefunden hatte, aber im Grunde war das kein großer Verlust. Wer braucht

schon so ein Mädchen...
 

Es war der 13. Tag seit Hohepriester Seth im Tempel ankam und er hatte in seinem Kopf die Stimme seines

Schutzgottes vernommen. Er konnte sich denken, was er wollte... Seth sollte sich mit ihm um Mitternacht am Nil

treffen und dort wollte er mit ihm etwas berreden. Wahrscheinlich wegen Yami...

Also stand der Priester um Mitternacht bei Mondschein am Nil und wartete.

Nach einigen Minuten tauchte auch schon das bekannte Licht auf, mit dem ein Gott erschien.

Seth ging auf die Knie vor dem Licht, welches sich nach und nach zu einer Gestalt formte. Die Gottheit Seth

stand nun vor dem Priester und blickte ihn mit verschränkten Armen böse an.

"Warum bist du immer noch nicht Pharao?", fragte er barsch.

"Ich will Yami nicht stürzen!", antwortete der Priester wahrheitsgetreu.

"Warum?"

"Weil er mein Freund ist.. Mein Geliebter!"

"Soso.. Du hast also versagt, mein Priester. Und was soll ich jetzt mit dir machen?"

"Lass mich einfach mein Leben leben, oh, großer Seth!"

"Vorerst lasse ich dich in Ruhe.. Aber ich garantiere dir, du wirst noch bereuen, mich verraten zu haben!",

zischte der Gott und löste sich wieder im gleißenden Licht auf.

//Glaubst du...//, dachte Seth noch belustigt und machte sich wieder auf den Weg zu dem Pharao und zu seinem

Sklaven.
 

Weit davon entfernt saßen Malik und Kura zusammen mit Rakon und Akan in einer Räuberhöhle und tranken

und scherzten. Nachdem Rakon sein Gebet zu den über 600 Göttern endlich beendet hatte, hatte er Malik und

Kura von ihren Fesseln befreit. Bei Malik hatte er sich sofort wegen dem Vorfall davor entschuldigt und Malik

wusste, dass die Entschuldigung ernst gemeint war.

Rakon hatte sich einfach nicht mehr beherrschen können an dem Tag. Dafür musste Akan am Ende doch

hinhalten...

Schnell schlossen die vier Freundschaft und so saßen sie jetzt in der Höhle.

Rakon und Kura waren schon etwas angetrunken und lallten durch die Höhle, während Malik und Akan nur da

saßen und lachten. Die beiden Räuber aus dieser Zeit wussten, dass Kura und Malik aus einer anderen Zeit

kamen. Das hatten Kura und Malik ihnen erzählt. Aber es kümmerte sie nicht sonderlich und über die Zeit 5000

Jahre später wollten sie nicht mal viel wissen.. Von daher..

Malik ahnte nicht, was sein Yami in der Zukunft alles angestellt hatte und war wahrscheinlich froh drum. Er

wusste, was sein Yami alles tun konnte.

Kura sang gerade mit Rakon Arm in Arm lauthals ein Lied und plötzlich sagte Akan:

"Wisst ihr... Ich hab irgendwie Hunger!"

"Ich auch...", meinte Malik dann plötzlich und kramte in seiner Hosentasche. Er holte ein nur etwas Geld heraus,

fand aber nichts Nahrhaftes.

"Na super! Hat niemand etwas zu Essen?", fragte Akan enttäuscht.

"So wie's aussieht nicht.. Die Beiden da sind ja nur zum singen da..", meinte Malik mit einem verächtlichen

Blick auf Kura und Rakon.

"Sollen wir was holen gehen?", schlug Akan vor und auf ein Nicken Maliks hin verließen sie die Höhle.

Die beiden anderen kümmerten sich nicht weiter darum und sangen in der Höhle weiter. [1]

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~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Domino~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

Ryou saß am Abend ganz alleine am Straßenrand und schluchzte leise. Er fand die Welt so ungerecht. Jetzt hatte

sich mal mit Bakura vertrage; ihn sogar gemocht und jetzt war der Räuber wieder weg. Nur wegen diesen

durchgeknallten Yamis... Einige Tränen traten aus Ryous Augen. Nicht nur aus Sorge um Bakura, sondern auch

aus Trauer. Er hatte nie viele Freune gehabt, aber er mochte seine Schulkameraden doch. Ganze 665 Schüler

wurden von Maliku und Mariku ins Schattenreich geschickt und keiner sah Hoffnung, sie wieder zu sehen. Die

Ärzte die an der Schule waren hatten sich gewundert, dass die Körper der Schüler alle funktionsfähig waren,

aber sie dennoch sozusagen tot waren. Keiner konnte sich das erklären, bis auf Yami, Ryou und die, die von den

Millenniumsgegenständen wissen. Ryou seufzte. Er stand auf und blickte sich um. Viele Leute liefen auf der

Straße herum und nirgenswo ein bekanntes Gesicht.

Vielleicht sollte er Yami mal einen Besuch abstatten.. Oder Yugi.. Die beiden wohnten hier ja in einer Wohnung

in der Nähe..

Also lief Ryou langsam los.

Nach einigen Minuten stand er auch schon vor der Wohnung und klingelte. Der kleine Yugi öffnete mit einem

bleichem Gesicht.

"Hallo, Ryou!", sagte er kurz und knapp.

"Hi, Yugi! Ich dachte, ich besuche euch mal.."

"Komm rein!"

Der weißhaarige Hikari betrat die Wohnung und wurde von Yugi in das Wohnzimmer gewiesen. Dieser ging in

die Küche und machte Tee. Mit diesem kam er fünf Minuten später zu Ryou zurück und stellte ihn auf den

Tisch. Er goss Ryou gedankenversunken den Tee in eine Tasse.

"Heh! Yugi!! YUGI!!", hörte er Ryous Stimme kurz darauf, was ihn aus seinen Gedanken fliegen ließ.

"Was ist? ARGH!" Der Hikari hatte bemerkt, dass der Tee schon lange über die Tasse gelaufen war und sich

jetzt auf dem Tisch verbreitete.

"Kuso! Moment! Ich hol grad was zum Abwischen!"

Schnell verschwand Yugi wieder und kam darauf mit einem Tuch zurück. Hektisch wischte er den Tisch sauber.

"Sag mal.. Ist irgendwas, Yugi?", fragte Ryou jetzt besorgt. "Und wo ist Yami?"

Mit großen Augen schaute Yugi Ryou an und setzte sich dann auf die Couch neben ihn.

"Im Krankenhaus!", saagte Yugi knapp.

"Wieso? Ist etwas passiert?"

"Nein.. Aber er wollte Tea besuchen.. Sie wurde im Nachhinein von Maliku ins Schattenreich verbannt. Das hast

du glaube ich nicht mehr mitgekriegt. Du warst so schnell weg.."

"Tea? Oh Gott! Nein, wieso Tea? Das Opfer Nummer 666..."

"Hai... 666 Opfer. Die Zahl des Teufels."

"Aber wieso schaust du dann so geschockt? Wenn wir Maliku besiegen Leben alle wieder!", fragte jetzt Ryou.

"Yami hat mich angerufen aus dem Krankenhaus. Ich mache mir Sorgen um ihn, denn er hat Maliku dort

gesehen. Er vermutet, dass irgendwas mit Bakura oder Marik nicht stimmt. Ansonsten wär dieser Geisteskranke

niemals dort gewesen!"

Auch Ryou wurde noch bleicher als zuvor.

"Malik? Im Krankenhaus? Gesehen? Oh mein Gott! Wenn er Yami findet, schwebt der Pharao in großer

Gefahr!!"

"Das Schlimmste ist: Yami sucht im Krankenhaus nach Marik und Bakura. Ich hoffe ja, dass er sie findet, aber

dann findet ihn wahrscheinlich auch Maliku.."

"Das ist gar nicht gut!", stellte Ryou fest und ein Schweigen trat ein.

Plötzlich klingelte es wieder an der Tür.

"Ich mach auf!", sagte Yugi und ging zur Haustür. Ryou vernahm Dukes Stimme und dieser kam kurz darauf mit

dem Hikari in das Wohnzimmer.

"Hi Ryou!", sagte der Schwarzhaarige und schaute sich um.

"Was machst du denn hier, Duke?", fragte Ryou erstaunt.

"Ich such Leute.. Solche wie dich, Ryou!"

"Ähm... Und für was?"

"Gleich, gleich! Wie ich sehe, hast du Tee gemacht, Yugi!? Darf ich?"

"Klar! Greif zu!", meinte Yugi und lächelte.

Mit Duke hatte er eigentlich nicht viel am Hut. Eher Yami. Yami verschwand immer einmal in der Woche zu

Duke. Dienstags. Also eigentlich heute.

"Ich habe mich auch gefragt, wo Yami ist!", meinte Duke plötzlich. Dieser sah in seinen schicken Klamotten, die

zum größten Teil aus Leder bestanden, besonders heiß aus, wie Ryou fand. Duke schenkte dem weißhaarigen ein

Lächeln und meinte:

"Er hat heute eigentlich Dienst. Also wo steckt er?"

"Dienst?", fragte Yugi nach. "Gomen, aber was meinst du mit Dienst?"

"Hat er dir nie erzählt, was er bei mir macht?", fragte Duke ungläubig und strich sich über die Haare.

Yugi schüttelte heftig den Kopf.

"Hat er dir nicht erzählt, was ich Nebenberuflich bin?"

Wieder ein Kopfschütteln.

"Na dann..."

"Erzähl es!", bat Yugi neugierig.

Der Schwarzhaarige lehnte sich in die Ecke der Couch und halb sitzend, halb liegend sagte er breit grinsend:

"Er arbeitet bei mir als Stricher! Immer Dienstags."

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[1] - Wie ihr merkt, hab ich keine Peilung, was ich da schreiben soll ^^""



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