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Im fernen Land Ägypten

-von dort in die Zukunft-
von

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Im fernen Land Ägypten

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Part 26: Aphrodisiakum

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~-+-+-+-+-+-+-+-+~Marik POV~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

[1]

~~~~~~~~~~~~~~

>Du bist allein!

~~~~~~~~~

Ich weiß.....

~~~~~~~~

>Ganz allein!

~~~~~~~~

Allein... Ich bin so allein....

~~~~~~~~~

>Genau!

~~~~~~~~

Bakura...

~~~~~~~~

>Bakura? Er ist nicht hier...

>Er kann dir nicht helfen..

>Er wird dir nicht helfen!

~~~~~~~~

Warum? Bakura, wo bist du?

Hilf mir hier raus!

Ich will nicht mehr..

Kann nicht mehr!

~~~~~~~~

>Du kommst hier nicht raus!

~~~~~~~~~

Bakura!!

~~~~~~~~~~

>Er kommt nicht...

~~~~~~~~~~~~

Wieso tust du mir das an?

~~~~~~~~~~~~

>Ich liebe es..

>Dich zu quälen...

>Dich Leiden zu sehen...

>Schreien zu hören...

>Zum Verzweifeln zu bringen....

>Dich zu brechen!

>Jedigliche Hoffnung in dir zu rauben!

~~~~~~~~~~~~

NEIN! IIE! LASS MICH!

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Schweißgebadet erwachte ich aus meinem Traum. Die Stimme Malikus hallte immer noch in meinem Kopf. Er

war es, der mit mir gesprochen hatte im Schlaf...

Ich hatte Angst, zitterte immer noch am ganzen Leib und kalter Schweiß lief meinen Körper hinab.

Ich lag wieder in dem Bett, spürte, dass ich keine Kleidung am Körper trug und so blieb ich unter der Bettdecke

liegen. Nach ein paar Sekunden realisierte ich den Schmerz, der in meinem Körper bebte und ich wünschte

erneut, dass alles vorbei wäre...

Ich kauerte mich unter der Bettdecke zusammen, weinte stille und bedeutungslose Tränen vor mich hin und

spürte die eisige Kälte in mir. Ich kam mir allein vor, allein und verlassen und einsam...

Meine Gedanken wanderten wieder zu Bakura. Ob er mich sucht oder vermisst? Ob er sich Sorgen um mich

macht? Ob er weiß, wo ich bin und ob er mich finden wird?

All dies waren Fragen, die mir keiner beantworten konnte.

Ich friere noch mehr und wickle mich in die dünne Decke ein, was nicht viel brachte.

Alles war ruhig um mich herum; endlose Stille. Kein Vogel zwitscherte draußen und kein Wind hörte man gegen

Bäume wehen.. Aber dann hörte ich leise Stimmen aus dem unteren Stockwerk. Sie stammten von Maliku und

meinem Yami. Was sie redeten, hörte ich nicht und wollte es auch nicht hören.. Vielleicht dachten sie sich

wieder ein paar Gemeinheiten aus oder so...

Ich nahm mir vor, mich schlafend zu stellen, wenn einer von ihnen oder beide das Zimmer betreten würden, aber

dies war noch lange nicht der Fall.

Immer noch hatte ich Durst.. Mein Hals war trocken und ich sehnte mich nach Wasser oder sonstigem. Dann fiel

mir ein, dass die Tür, die nicht nach draußen führte zu dem Badezimmer führte, indem ich zuletzt mit Maliku

gewesen war. Vorsichtig richtete ich mich auf. Leise stieg ich vom Bett, um ja kein Geräusch zu machen, denn

ich wollte keinesfalls, dass mich jemand hört.

Ich schlich auf Zehenspitzen in das Badezimmer neben mir und in der endlosen Stille hörte man meine Schritte

trotzdem. Sie hallten dumpf in meinem Kopf wider und plötzlich knarrte der Boden laut auf.

Eine verfluchte Stelle war es, die das Geräusch von sich gab, als ich darüber schlich. Ich lief trotzdem weiter und

erreichte das Badezimmer. Dort schaute ich in den Spiegel und merkte, dass ich etwas blass im Gesicht war und

sonst ziemlich misshandelt und abgemergelt aussah. Schnell blickte ich weg, denn so wollte ich mich nicht sehen

und wendete mich dem Wasserhahn zu. Bei Ryou hatte ich gesehen, wie das Ding funktionierte und so drehte

ich ihn sachte auf. Wasser lief heraus und ich trank davon. Es schmeckte ekelhaft im Vergleich zu dem Wasser

in Ägypten. Aber es stillte meinen Durst und so trank ich eine ganze Menge davon. Ich ging noch auf die

Toilette und begab mich wieder leise ins Bett.

Mein Durst war gestillt, aber jetzt machte sich der Hunger in mir breit. Ich dachte schon daran, nach unten zu

Maliku zu gehen und zu fragen, ob ich etwas haben könnte, aber dann würde er mich wahrscheinlich gleich

killen wollen...

Aber seltsamerweise, wie als ob die beiden Yamis gehört hatte, was ich dachte, kam kurz darauf Mariku ins

Zimmer.

"Bist du wach?", fragte er barsch und ich antwortete nicht. Trotz meines Hungers blieb ich liegen und tat so, als

ob ich schlief. Da ich meinem Yami den Rücken zuwendete sah und hörte ich nicht, wie er neben das Bett lief

und im nächsten Moment spürte ich einen Tritt in den Rücken, der mich von der anderen Seite des Bettes fallen

ließ. Ich schrie kurz auf und versuchte mich aus dem Bettlaken zu befreien, indem ich mich auf dem Boden

verheddert hatte.

"WAS SOLLTE DAS?", schrie ich Mariku an und wurde kurz darauf an den Haaren grob hochgezerrt.

"Erstens!", sagte er kühl. "Frag nicht so dumm! Zweitens, stell dich nicht schlafend, wenn du vorher herumläufst

und drittens, komm mit runter, nachdem du dir das angezogen hast."

Er ließ mich los und warf mir eine Hose und T-Shirt hin. Schnell zog ich die Sachen an und mein Yami zerrte

mich aus dem Zimmer durch das große Haus mit nach unten in die Küche.

Dort saß Maliku am Tisch und spielte mit seinem Messer herum, was mir wieder Angst in die Knochen jagte.

"Setz dich an den Tisch und iss was!", sagte er ohne aufzusehen und erst jetzt fiel mir auf, dass auf dem

Küchentisch Brötchen, Früchte und Brot lag. Ich setzte mich Maliku gegenüber und war so außerhalb seiner

Reichweite, doch mein Yami platzierte sich auf einen Stuhl neben mir.

Ich blickte sehnsüchtig auf das Essen und als sich Mariku ein Brötchen genommen hatte, meine er:

"Greif zu, Marik! Wir erlauben dir das! Also sitz nicht blöd rum!"

Ich nickte langsam und nahm mir ein Brötchen und eine Banane, die ich schweigend aß.

Kurz bevor ich fertig wurde, fragte Maliku hinterhältig grinsend:

"Willst du was trinken?"

Ich blickte auf und wurde misstrauisch, wegen seinem Blick.

"Du machst doch irgendwas rein oder so.. das sehe ich dir an!", meinte ich und aß weiter.

"Nein, mach ich nicht. Wasser? Orangesaft? Was willst du?"

"Na.. Orangensaft, okay?"

Ohne eine Antwort zu geben ging Maliku an den Kühlschrank und nahm dort eine Flasche Orangensaft heraus.

Ich widmete mich wieder meinem fast verzehrtem Brötchen und sah kurz darauf ein Glas mit der Orange-Gelben

Flüssigkeit vor mir stehen.

Ich dankte, wurde von Maliku aber gleich angeschnauzt:

"Danke und Bitte sind in diesem Haus Tabu-Wörter. Sag's noch mal und ich prügel dich Windelweich!"

Ich schluckte und trank den Orangensaft. Es tat gut außer Wasser, mal was anderes im Mund zu haben...

Ich aß noch fertig und Maliku sagte:

"Du darfst dich heut im Haus frei bewegen, also tu dir keinen Zwang an. Wir wollen dich nicht die ganze Zeit im

Zimmer gefangen halten."

Erneut lächelte er hinterhältig, lief dann aber aus der Küche.

"Meint er das ernst?", fragte ich Mariku.

"Hai!", auch er grinste. "Bis heut Abend darfst du tun, was du willst und dich etwas erholen."

Auch er verließ den Raum und so saß ich allein dort. Ich beschloss, sicherheitshalber aufzuräumen, was das

dreckige Geschirr betraf, denn das konnte wohl nicht falsch sein.

Während ich die Teller und sonstiges abspülte ging mir Marikus Aussage nicht mehr aus dem Kopf.

//'Bis heut Abend darfst du tun.. Bis heut Abend..//

Ich vermutete, dass irgendwas kam, aber verhindern konnte ich dies dann eh nicht. Im Grunde war's mir auch

egal.. Nein! Nicht egal! Aber was sollte ich schon tun?

Als ich fertig war, kam Maliku herein und blickte auf das saubere Geschirr.

"Wer hat gesagt, dass du aufräumen sollst?", herrschte er mich an und ich sagte:

"Ich dachte, es kann nicht falsch sein, oder? Jetzt ist sauber.."

"Okay.. Immerhin bist du zu noch etwas gut. Zum Aufräumen.. Das darfst du jetzt öfters machen! Und jetzt

verschwinde aus der Küche!"

Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen und verließ schnell den Raum. Ich lief durch die große Haupthalle des

Hauses, wo ich die Eingangstür sah. Hoffnungsvoll lief ich hin und wurde enttäuscht, als die Tür abgeschlossen

war. Etwas auf altägyptisch fluchend ging ich in das Wohnzimmer, indem sich auch gerade Mariku aufhielt. Als

ich ihn sah, wollte ich mich umdrehen und wo anders hin laufen, aber er hatte mich schon bemerkt und sagte:

"Marik! Bleib und setz dich neben mich!"

Ich blieb wie angewurzelt stehen und blickte zu meinem Yami, der auf der Couch saß und in einem Kasten

ägyptische Pyramiden betrachtete. Langsam lief ich zu ihm und wurde grob auf das Sofa gezerrt. Mariku legte

einen Arm und meine Schulter und ich starrte wie gebannt auf den komischen Kasten vor mir, der die Wüste

beinhaltete.

"Was ist das, Mariku?", fragte ich vorsichtig und der Gefragte antwortete:

"Ein Fernseher. Darin kann man alles mögliche gucken. Im Moment läuft was über Ägypten in unserer Zeit. Ich

denke, es interessiert dich!"

Ich nickte kurz und spürte, wie Mariku seinen Griff um meine Schulter verstärkte.

"Lass mich wenigstens los, Mariku!", sagte ich und starrte jetzt auf eine Karawane, die gezeigt wurde.

"Mhm.. Wieso denn? Ich will doch nur, dass du in meiner Nähe bist und dir nichts passiert!" Er lachte laut auf

und drückte mich dann mit dem Rücken auf die Couch. Wieder begann ich zu zittern [2] und spürte Marikus

Atem auf meiner Wange. Ich drehte meinen Kopf weg und keuche auf, als ich seine Hand zwischen meinen

Beinen spürte.

"Mariku! Lass ihn in Ruhe! Du kriegst ihn noch früh genug!", hörte ich die Stimme Malikus. Er trat durch die

Tür und mein Yami ließ von mir ab.

"Mhm... Ich wollte ja nicht viel von ihm...", brummte er und setzte sich beleidigt ans andere Ende der Couch.

Maliku zog mich am Kragen des T-Shirts hoch und knurrte:

"Du wirst keinen Ärger machen, sonst ist was fällig!" Ich nickte. "Und du lass ihn in Frieden!", sagte er zu

Mariku gewandt. "Ich geh kurz in die Stadt etwas holen..."

"Bleib nicht lange, okay? Ich denke der Räuber sucht ihn schon und wenn er dich sieht...", mahnte mein Yami

doch der andere unterbrach ihn.

"Glaubst du ich bin blöd? Ich gehe jetzt und ich sage es dir noch mal: Lass die Finger von deinem Hikari!"

"Jaja...."

"Bis später!"

Mit diesen Worten ließ mich Maliku los und verließ den Raum. Kurz darauf hörte man die Haustür zuknallen

und dann war ich mit meinem Yami allein. Ich setzte mich ans andere Ende der Couch und betrachtete den

Bericht über Ägypten. Aber richtig zuhören tat ich nicht, auch wenn's mich interessierte.

Nur am Rande nahm ich etwas von altägyptischen Tontöpfen und Priestern und einem Schattenspiel wahr, aber

dann schlief ich auch schon ein.
 

Spät am Abend erwachte ich. Der Fernseher war ausgeschaltet, Mariku war nicht mehr im Zimmer, aber ich

hörte die Stimmen der beiden Yamis in der Küche nebenan. Sie flüsterten und so konnte ich nicht verstehen, was

sie redeten, aber nach kurzer Zeit hörte ich Mariku deutlich sagen:

"Ich schau mal, ob unser Spielzeug wieder wach ist.." Er lachte kurz auf und dann hörte ich Schritte. Ich richtete

mich auf und blickte zu Mariku, der gerade zur Tür hereinkam.

"Du bist ja wach.. Los komm! Abendessen!"

"Schon so spät?", fragte ich verwundert und folgte ihm in die Küche.

Erneut saß Maliku am Tisch und spielte mit seinem Messer. Er schien schon gegessen zu haben und Mariku

auch. Für mich stand noch etwas auf dem Tisch, was ich essen durfte. Ohne Worte setzte ich mich hin und nahm

mir von dem Brot und Obst. Ein Glas Orangensaft stand schon da und langsam wunderte mich die Fürsorge der

Beiden.

Ich hatte fertig gegessen und setzte das Glas an meine Lippen.. Im Augenwinkel sah ich, wie Maliku breit zu

grinsen begann und ich hatte ein mulmiges Gefühl...

Aber ich trank dennoch einen Schluck des Orangensaftes und dann noch einen und dann noch einen und...

Und dann bekam ich so ein komisches Gefühl im Leib.. Mir wurde schwindelig und ich wurde etwas müde...

"Na.. ? Wie fühlst du dich?", fragte mich Maliku und ich wusste, dass mir die Beiden irgendwas ins Trinken

gegeben haben. Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück und atmete schneller. Mein Herz pochte stärker als zuvor

und mein Kopf dröhnte.

Ich merkte, wie Maliku aufstand und mich auf den Arm nahm. Heftig zuckte ich bei seiner Berührung zusammen

und wusste erst nicht weshalb. Ich schloss die Augen und versuchte dieses verdammte Gefühl zu verdrängen,

aber es war mir unmöglich.

Der Yami legte mich auf das Bett in meinem Zimmer und ich fragte keuchend:

"Was ist das für ein Zeug?"

"Ein Aphro-Disiakum!", antwortete Maliku und grinste.

"Und was ist das?"

Ein fieses Lachen ertönte und er sagte:

"Spürst du das nicht? Hast du keinen bestimmten Drang?"

Jetzt wusste ich, was er meinte und gedanklich verfluchte ich ihn. Ich, nein mein Körper, hatte Lust mit

jemanden zu schlafen.. Das Mittel hatte mich einfach aufgegeilt [3].. Mein ganzer Körper war erregt und ich

wusste, worauf dies hinausführte. Wenn nur Bakura hier gewesen wäre.. Mit ihm wäre alles nicht so schlimm...

Mariku beugte sich zu mir hinunter und küsste mich sanft.

Über meinen Körper hatte ich kaum noch Kontrolle. Ich bekam auch nicht mehr viel mit. Fast gar nichts mehr..

Nur am Rande nahm ich wahr, wie mich die beiden Kerle wieder grausam und blutig vergewaltigten. [4]

*******************************

~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Bakura (Stadt Domino)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

Bakura stand bei Ryou in der Wohnung und lief in der Küche die ganze Zeit im Kreis. Er machte sich Sorgen um

seinen Freund Marik. Er war jetzt schon einige Stunden weg und keine Spur war von ihm übrig. Er war

eigentlich mit Ryou weggegangen, aber der wollte nicht in der Dunkelheit durch die Stadt laufen und so blieb

Bakura nichts anderes übrig, als in Ryous Wohnung bis auf den nächsten Tag zu warten. Ryous Arme waren von

einem Arzt professionell verarztet worden und er wusste auch nicht, wie er Bakura helfen konnte. Aber er fand

gefallen an dem Räuber, der der selbe war, wie sein Yami, aber doch ganz anders. Netter irgendwie... Er

beobachtete den Yami eine Zeit lang, der genervt stehen blieb und fragte:

"Musst du mich die ganze Zeit anglotzen?"

"Ich.. Gomen. Es ist nur... Du bist so anders als mein Yami!"

"Ach so.. und inwiefern?"

"Na ja.. Du bist irgendwie nett. Mein Yami hätte sich niemals um jemanden gesorgt..."

"Marik ist mein Freund. Und Freunde sind nun mal eine Ausnahme. Ich denke, dein Yami hätte das auch getan,

wenn er einen richtigen Freund hätte."

"Woher willst du das wissen?"

"Weil ich im Prinzip dein Yami bin! Das weiß ich mittlerweile. Der Bakura aus dieser Zeit ist ein 5000 Jahre

alter Geist. MEIN 5000 Jahre alter Geist! Kapiert?"

Ryou nickte und schwieg.

"Hat dein Yami einen Freund?", fragte der Räuber nach kurzer Zeit.

"Hai. Einen Kerl der auch Marik heißt."

"Mhm... Ach so.. Wo kann ich denn schlafen? Ich bin langsam müde."

Ryou wendete sich zu einer Tür und sagte:

"Da drin. Machs dir gemütlich. Morgen bringe ich dich zu Yami."

"Gut. Dann gute Nacht, Kleiner!"

Mit diesen Worten lief Bakura in das Zimmer und ließ Ryou allein. Der wurde etwas rot um die Wangen, weil

Bakura ihn ,Kleiner' genannt hatte. Er fand den Yami toll. Er betrachtete ihn fast schon als Vorbild, denn er

bisher hatte er nur Bakuras gute Seiten kennen gelernt, was nicht unbedingt schlecht war. Ryou lief mit einem

Lächeln auf dem Gesicht in sein Zimmer und legte sich dort aufs Bett, wo er sofort einschlief.
 

Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang wurde er auch schon von dem Räuber unsanft wachgerüttelt.

"Komm! Steh auf!", sagte Bakura. "Du musst mich zu Yami bringen!"

"Es ist früh am Morgen!"

"Na und? Ich muss Marik so schnell wie möglich finden und dazu brauche ich Yami!"

"Is ja gut.."

Genervt und noch müde stieg Ryou aus dem Bett und lief mit ein paar frischen Klamotten unter dem Arm ins

Bad. Eilig ging Bakura in die Küche und legte das restliche Brot auf den Tisch, damit Ryou schnell was essen

konnte und sie endlich verschwinden. 10 Minuten später kam Ryou immer noch etwas verschlafen in die Küche

und setzte sich hin. Aber der Räuber zerrte ihn wieder vom Stuhl hoch und meinte:

"Keine Zeit! Los, komm! Unterwegs kannst du dein Brot essen!"

Am Eingang zog sich Ryou noch schnell ein paar Schuhe an und dann verließen sie das Haus.

Die Straßen waren noch leer und die Sonne stand noch nicht hoch am Himmel.

"Zum glück sind Ferien..", murmelte Ryou mehr zu sich selbst, doch der Räuber hatte ein gutes Gehör und fragte

gleich:

"Was sind Ferien?"

"Wir müssen in die Schule und haben im Moment zwei Wochen frei!"

"Ach so... Geht hier jeder zur Schule?"

"Ja! Zumindest alle Kinder und Jugendliche.."

Bakura war erstaunt.

"Ihr müsst aber viel Geld haben, wenn jeder zur Schule kann!", meinte er.

"Schule kostet heutzutage nicht mehr viel.. Da vorne ist schon Yugis Wohnung!"

"Ging aber schnell..."

" Du rennst ja auch wie ein Irrer!"

Zusammen standen sie vor Yamis beziehungsweiße Yugis Wohnung. Ryou klingelte und kurz darauf wurde die

Tür geöffnet.

Vor ihnen stand ein kleiner Junge, der nur von der Größe klein war, aber er war schon älter. 16 oder 17

vermutete Bakura und fragte:

"Ist Yami da?"

"Ja ist er.. Aber.."

"Keine Zeit für Fragen!"

Bakura gewährte sich Eintritt in die Wohnung, indem er den Jungen beiseite schubste.

"YAMI!!!", brüllte Bakura durchs ganze Haus. "WO BIST DU, DU SHIRI!!??"

Aus einem Zimmer neben ihm ertönte die Stimme des Pharaos.

"Schrei nicht so, chikusho! Ich komm ja schon!"

Yami kam aus dem Raum; nur mit einer Lederhose bekleidet und murmelte:

"Musst du so früh stören, Bakura... Ich war beschäftigt!"

"Du musst mir helfen, Yami!", sagte der Weißhaarige ohne auf Yamis Aussage zu achten. "Marik ist

verschwunden und Ryou vermutet, dass es Ma..Maliku und Mariku waren!"

"Mariku?"

"Der Yami von dem Marik aus meiner Zeit."

"Bist du dir sicher? Stimmt das auch, Bakura?"

"Natürlich! Oder siehst du Marik hier irgendwo??!"

Yami dachte nach und hinter ihm erschien plötzlich Seto.

"Was ist los? Kann ich helfen?"

"Was machst du denn hier?", fragte Ryou erstaunt und der Braunhaarige antwortete:

"Hab bei Yami übernachtet..."

"Ach so... Was habt ihr denn gemacht?"

"Geht dich nen feuchten Dreck an!"

Yami schlug sich genervt die Hand gegen die Stirn und fragte:

"Seto, weißt du, wo Maliku wohnt?"

"Iie!", antwortete der Gefragte. "Aber ich kann das vielleicht hinkriegen!"

"Was hinkriegen?"

"Maliku finden! Aber was krieg ich dafür?"

Der Pharao schlug ein paar mal seinen Kopf an die Wand, was Bakura grinsen ließ, aber Yami hörte nach ein

paar Mal auf und schrie Seto an:

"MUSST DU IMMER WAS HABEN WOLLEN??? CHIKUSHO! MACH EINFACH!"

"Ich will was dafür!"

"Du kriegst ne weitere schöne Nacht mit mir...", presste Yami zwischen seinen Lippen hervor und der Präsident

der Kaiba Corporation sagte:

"Einverstanden! Kommt mit zu meinem Büro!"

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[1] - Ernsthaft.. sagt, wenn die POVs euch nerven, aber ich kann so besser schreiben ^^°°

[2] - Wie schon so oft <.<

[3] - *rofl* Sorry wegen dem Ausdruck xD Aber der musste her!

[4] - Diesmal schreib ich das nicht aus! ^^" Ich schreib theoretisch eh immer das selbe.. (net killen!!)



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