Zum Inhalt der Seite

Im fernen Land Ägypten

-von dort in die Zukunft-
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rakon und Akan

Bakura und Marik hatten den hilflosen Ryou nach ihrer Tat einfach laufen lassen.. Und er war nicht

mal zur Polizei gegangen.. Nur Yugi hatte er dies im Vertrauen und aus Hilflosigkeit erzählt. Aber so

lange war es auch gar nicht her.. drei Monate? Oder zwei?

Egal!

"Yugi.. Kannst du mir aber auch mal erklären, wieso Bakura so anders aussieht?", fragte Ryou und

stellte sich schutzsuchend zu Yami. Dieser sagte:

"Es ist nicht der Bakura, den du kennst. Und auch nicht der Marik, der dir das angetan hatte. Die

beiden kommen von wo anders her und sind sozusagen Doppelgänger von Bakura und Marik."

"Ah ja.. Kann ich trotzdem gehen?"

"Bleib bei mir, Ryou! Dann passiert dir auch nichts."

"Na gut..."

Bakura hatte sich den kurzen Plausch angehört und meinte dann:

"Die Frage, Yami, ist jetzt: Wie kommen wir nach Ägypten zurück?"

"Mit dem Flugzeug!", warf der zierliche Weißhaarige ein und der Räuber schnarrte:

"Was ist das schon wieder?"

"Ähm.. Mit dem kann man fliegen. Wie ein Vogel. Nur viel schneller!", versuchte Yami zu erklären.

"Ah ja. Na gut. Dann gehen wir eben zu diesem Fugzäug!"

Ryou versuchte ein Kichern zu unterdrücken. Auch Yami hatte mühe, nicht zu lachen. Er sagte:

"Iie! Mit einem Flugzeug kann man nicht in die Vergangenheit reisen. Wir müssen irgendwie was

anderes finden... Ich denke, ihr solltet einfach noch eine Weile in der Stadt bleiben und mal die

ganzen Dinge kennen lernen."

"Mir soll's recht sein!", warf Marik ein. "Ich habe keine Angst mehr vor all den fremden Sachen. Jetzt

weiß ich ja schon ein paar.. wie zum Beispiel die Elekzität.. Iie.. Etrzilät? .. Ekritzilät? Pharao! Wie war

das Wort?"

Jetzt musste Yami lachen. Auch Bakura und Ryou lachten über Mariks Wortverdrehen. Ryou hatte

zwar keine Ahnung, wieso Marik nicht wusste, wie man das ausspricht, aber er fand es witzig.

"Elektrizität!", meinte Yami dann und wischte sich eine Lachträne aus dem Auge.

"Ah! Genau! Jetzt fällt's mir wieder ein!" Auch der Grabwächter musste jetzt lachen.

Der Pharao schlug den beiden Altägyptern einfach ein wenig in der Stadt herumzulaufen und sich

umzusehen. Er warnte sie auch davor; z. B. nicht bei Rot über die Straße zu gehen...

Jedenfalls ging er mit Ryou weg, während Bakura und Marik in der Stadt waren, wo sie einiges neues

kennen lernten und erlebten.

Der Räuber und sein Freund liefen durch die Bevölkerten Straßen der Stadt Domino. So viele

Menschen hatten sie noch nie gesehen.. Außer Bakura bei der Schlacht. Und alle hatten

unterschiedliche Merkmale... Manche waren hell, andere dunkler. Die einen hatten helle Haare, andere

wieder nicht. Und diese Autos, wie Yami sie nannte, gab es auch unzählig viele und in vielen Farben.

Eigentlich war diese Welt hier ja schön.. Es gab so viele nützliche und praktische Dinge, die es nicht in

Ägypten gab, 5000 Jahre zuvor. Der Dieb lief mit Marik an einem Schwimmbad vorbei und beide

schauten erstaunt hin.

"Hey, Bakura!", meinte der Blonde. "Sag mal, hast du so was schon mal gesehen?"[1]

"Was?", entgegnete der Angesprochene trocken.

"Die haben Kleidung beim Schwimmen an."

"Wo? Ah ja... Man sind die blöd!"

"Kannst du laut sagen. Aber ich hab auch Lust auf schwimmen! Sollen wir?"

Bakura grinste.

"Gerne! Los, komm!"

Der Räuber kletterte Geschickt über den Zaun und verwundert schauten ihn zwei Leute, welche in der

Nähe waren an. Marik folgte ihm. Sie liefen zum Wasser und Bakura blickte hinein.

"Sieht ja komisch aus.. So klar und so blau!"

"Buärk! Schmeckt auch zum Kotzen!", würgte der Blonde, als er etwas des Chlorwassers probiert

hatte.

"Egal!", meinte Bakura vergnügt und zog seine Lederjacke aus und warf sie neben sich auf den

Boden. Dann wollte er gerade noch die Hose ausziehen, unter der er nichts trug, weil er so was wie

Unterhosen nicht kannte, als ein Pfiff ihn hochschrecken ließ.

Ein Mann in weißer Kleidung kam zu ihnen gelaufen und brüllte Bakura an:

"Was soll das, Mann?? Sie können sich doch nicht einfach so ausziehen! Gehen Sie in die Umkleide

und ziehen sich eine Badehose an!"

"Eine was?"

"EINE BADEHOSE! Oder wollen Sie lieber einen Bikini?"

"Bikini?"

"Halten sie mich zum Narren, oder was? Haben sie überhaupt bezahlt?"

"Was? Wie jetzt?"

Der Mann schien zu verzweifeln und sagte nur noch kurz und knapp:

"Mitkommen!"

Ohne weiteres zu widersprechen folgte Bakura dem Mann und Marik blieb am Wasser stehen. Neben

ihm hörte er plötzlich eine Stimme, die zu ihm sprach:

"Hey du! Du siehst aus, als hättest d etwas drauf! Kommst du mit und spielst mit uns

Beachvolleyball?"

Der Grabwächter legte seinen Kopf schief und meinte nur:

"Keine Peilung, was du mit Beachvolleyball meinst, aber gerne!"

Er blickte zu dem Jungen, der ihn angesprochen hatte. Er war scheinbar etwas älter als er und hatte

schwarze Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren.

Dieser führte ihn zu einem Feld, wo weitere Jungs und Mädchen standen. Einer von ihnen fragte:

"He, Ken! Hast du einen gefunden, der mitspielt?"

"Jep, hab ich!", antwortete der Schwarzhaarige. "Das ist... Wie heißt du eigentlich?"

"Marik! Bin 15 und komme aus.. äh... Ägypten."

"Okay.. Dann stell dich zu den Mädels! Mit denen spielst du in der Mannschaft!"

Ohne Einwende lief Marik zu der Mädchengruppe, von der er von drei gleich mal angehimmelt wurde.

"Du siehst gut aus, Marik!"

"Und wie! Sooo süüüß!"

"Deine Augen!"

Ken unterbrach die himmelnden Mädchen und sagte:

"Weil Marik neu ist, darf er anfangen!"

Er warf dem Blonden einen Ball hin und der Fänger fragte verdutzt:

"Was soll ich damit?"

Ungläubig starrten ihn alle an.

"Wie wär es mit spielen. Aufschlag zum Beispiel?", meinte ein Mädchen links von ihm.

"Könnt ihr mit die Regeln dieses Spiels erklären? Ich kenne es nicht!", meinte Marik und wurde etwas

rot im Gesicht. Ken kam zu ihm herübergelaufen und seine Mine verfinsterte sich.

"Du willst uns sagen, dass du das Spiel nicht kennst?"

"Äh... Ja..!"

"Und wieso hast du nichts gesagt?"

"Ich...."

"DU VERPLEMPERST UNSERE ZEIT!!"

Jetzt wurde Marik wütend. Yami hatte zwar gesagt, sie sollen immer nett sein, aber wenn Marik

angeschrieen wurde, nur weil er zu einem Spiel die Regeln nicht kannte, hörte der Spaß auf. Er packte

Ken am Hals und sagte:

"Niemand schreit mich an, oder es knallt!"

Daraufhin verdiente er einen kräftigen Schlag des älteren Jungen in die Magengrube und jedigliche

Luft wurde aus Mariks Leib gepresst. Er keuchte auf und es blieb ihm nichts anderes übrig, als auf die

Knie auf den Boden zu sinken.

Ein Tritt traf ihn am Kopf und ließen ihn rückwärts zu Boden gehen und ihm schwarz vor Augen

werden.
 

Von all dem bekam Bakura nichts mit. Der versuchte zu verstehen, was eine Frau an einer

sogenannten ,Kasse' vom ihm wollte.

"Sie haben nicht bezahlt! Geben sie 10 Yen und ich lasse Sie rein!", sagte die blonde Frau genervt.

"Chikusho! Was wollen sie eigentlich???", rief Bakura durch den Raum.

"10 Yen!"

"JA UND WAS IST DAS?? WAS MEINEN SIE MIT 10 YEN, SIE DUMME KUH!!??", brüllte er sie

schließlich an und wurde dann von dem Mann zuvor aus dem Bad geschmissen. Jetzt stand er vor

dem Eingang und kam nicht mehr rein.. Und Marik musste da auch noch drin sein...

Er lief um den Zaun herum, an die Stelle, wo er mit Marik hinübergeklettert war und dort betrat der

das Schwimmbad auf die selbe Weiße wie zuvor.

Er blickte sich um, sah Marik aber nicht. Dann lief er in eine Richtung, aus der laute Rufe zu hören

waren und kam an einen etwas abgelegeneren Teil des Schwimmbades an, der hinter einem Haus

verläuft und etwas dunkel war.

"Ugh.. Lass mich los, Shiri!", hörte er Mariks wimmernde Stimme und blickte sich um. Niemand war zu

sehen. Dann wieder ein paar Rufe, die sich nach Anfeuern anhörten.

"Los, Ken! Gib's ihn!"

"Genau! Mach schon!"

Bakura rannte etwas weiter. Wo war Marik bloß... Er musste in der Nähe sein. Dann bog Bakura um

eine Ecke und ihm wäre fast das Herz stehen geblieben, als er sah, was so ein Typ mit seinem Marik

machte.. Marik wurde an die Hauswand gedrückt. Sein Shirt lag neben ihm und der schwarzhaarige

Typ vor ihm war dabei, die Hose des Blonden zu öffnen! Marik versuchte sich zu wehren, aber zwei

der sieben Umstehenden hielten ihn an den Armen fest.

"MARIK!", schrie Bakura und rannte los. Der Schwarzhaarige sprang bei Bakuras Anblick einen Schritt

zurück, wurde dann aber von dem Räuber zu Boden geschlagen. Dieser zückte seinen Millenniumsring

und sagte:

"Yami hat zwar gesagt, ich darf hier keinen ins Schattenreich schicken, aber bei euch halte ich mich

nicht zurück!"

Damit ließ er seinen ring aufleuchten und schickte nach und nach die vollkommen perplexen

Anwesenden ins Schattenreich.

"Bakura...", hauchte Marik erleichtert und wurde von dem Dieb kräftig umarmt.

Der Blonde kuschelte sich an ihn und murmelte:

"Ich bin dir so dankbar... Der Kerl wollte über mich herfallen! Ich konnte nichts tun.."

"Schon gut, mein Kleiner! Verschwinden wir von hier! In so einem Schwimmbad ist auch nur Ärger.."

Bakura bückte sich und hob Mariks Shirt vom Boden hoch. Dieses zog er seinem Freund an und dann

kletterten sie über den Zaun.

"Eins steht fest, Bakura!"

"Hm?"

"Ich hasse Schwimmbäder!"

"Oh ja.. Ich auch!", sagte der Räuber und schlug sich dann mit der flachen Hand an den Kopf.

"Was ist?"

"Ich hab meine schwarze Jacke dort vergessen!"

"Holen?"

"Ne.. Is eh nicht so wichtig."

So verließen Marik und Bakura diese Gegend und liefen wieder durch die vollen Straßen der Stadt. Es

wurde langsam Mittag und beide bekamen Hunger. Nur... Wo und wie finden sie ohne Geld Essen?

****************

Der Morgen brach an und die Sonne schien durch das große Fenster in Yamis Gemach. Seth lag mit

offenen Augen im Bett neben dem jungen Pharao. Dieser schlief noch mit ruhigem Atem und der

Priester konnte kaum glauben, dass er ein Sadist war, wie er mal gehört hatte. So ruhig, wie er da

lag, sah er eher aus wie ein kleines Kind, welches einen wundervollen Traum hatte.

Die nackte Brust Yamis hob und senkte sich langsam und da der Kopf des Herrschers an Seths Hals

lag, spürte der Priester den warmen Atem auf seiner Haut.

//Ich könnte ihn jetzt einfach so ermorden... Mein Ziel wäre damit erreicht. Aber.. will ich das wirklich?

Seit gestern.. Wie er mich da angeschaut hatte.. Er ist einfach... Er ist so...//

Seth wusste nicht, was er von Yami halten sollte. Gewissermaßen mochte er ihn. Er mochte ihn sehr.

Er mochte ihn schon so, wie er seinen Sklaven Jono mochte...

Jono? Der war ja auch noch im Palast...

//Wie kann ich die Macht des Pharaos erlangen, ohne ihn gleich umzubringen?//, dachte der

Blauäugige und seufzte einmal tief. Die Vögel zwitscherten draußen und alles war friedlich. Seth hatte

viel Zeit zum Nachdenken und seine Gedanken flogen sogar schon zu seinem früheren Sklaven Marik.

Diesen Jungen hatte er nicht gemocht aber auch nicht gehasst... Er war ein ganz normaler Sklave

gewesen und hatte seine Dienste recht gut gemacht, auch wenn er immer etwas verträumt war...

Wenn er ihn wieder sehen würde, würde er ihn jedoch unehrenhaft entlassen. Marik hatte es ja

einfach gewagt, abzuhauen.. Ohne Erlaubnis!

Neben dem Priester regte sich Yami, schlief jedoch feste weiter. Seth wurde es langsam langweilig

und er schnaufte.

//Der hat nen verdammt gesunden Schlaf!//

***********************

Weit weg von der Pharaonenstadt, in der Nähe des verlassenen Dorfes, indem Kura und Marik sich

aufhielten, befanden sich zwei Räuber. Rakon und Akan waren ihre Namen und sie waren erst kürzlich

im Grabräubergeschäft. Jedoch waren sie sehr erfolgreich.. Ihr Ziel war es, dem berühmten König der

Diebe, Bakura die Stirn zu bieten und ihn ein für alle Mal aus dem Weg schaffen, um selbst berühmt

zu werden.

Rakon war der Ältere der Beiden. Er war ein kräftiger Mann von 25 Jahren und hatte lange, schwarze

Haare, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Eigentlich war es unüblich für einen

ausgewachsenen Ägypter, lange Haare zu haben, aber Rakon mochte ungewöhnliche Dinge.

Akan war sein Bruder, zwei Jahre jünger als er und nicht all zu kräftig wie Rakon, aber kräftiger, als

ein normaler Ägyptischer Bürger. Auch er hatte schwarze Haare, aber nur Schulterlang.

Von den beiden Brüdern war Rakon der Anführer und ihr nächstes Ziel war ein verlassenes Dorf, unter

dem sich ein Grabmal befinden sollte, welches noch nicht geplündert wurde, weil niemand der Räuber

den Eingang kannte. [2]

Sie ritten auf ihren Kamelen durch die Wüste und scherzten und lachten. Die beiden waren, wenn sie

alleine waren, lustige Gesellen, die jedoch bei anderen sehr grob, brutal und grausam sein konnten.

Besonders Rakons Laune konnte sich von einem Schlag auf den anderen verändern so auch jetzt.

Nachdem sich Akan über einen Witz Rakons schlappgelacht hatte, brummte der Ältere:

"Akan!"

"Was ist?"

"Gib's mir!"

"Wass?"

"Ich brauch endlich wieder Sex!"

"Besorg dir in der nächsten Stadt oder Dorf ne Frau und mach's mit ihr! Was ist daran schwer?"

"Dass ich solange warten muss, bis wir in der nächsten Stadt oder im nächsten Dorf sind! Das ist

schwer dran!"

"Ich mach's bestimmt nicht mit dir!"

"War mir klar!", maulte Rakon und brummte vor sich hin. Jedoch kam das nächste Dorf immer näher

und die ersten Häuser waren schon zu sehen.

"Ich glaube du hast Glück, Rakon!", gluckste Akan und deutete auf die Stadt.

"Jep! Frauen zu mir!", lachte der langhaarige Räuber und ritt etwas schneller.

Kurz darauf erreichten sie das Dorf und stiegen auf dem Marktplatz von ihren Reittieren und banden

sie an einem Holzpfahl fest. Dann blickten sie sich verdutzt um.

"Hier ist ja gar niemand...", maulte Rakon und blickte enttäuscht zu seinem Bruder. Der meinte:

"Was starrst du mich so an? Oh nein! Vergiss es! Nur weil du keine Frau abkriegst und jetzt eine

brauchst, gebe ich mich nicht hin! Ich bin dein Bruder!"

Doch ohne, dass Rakon etwas erwiderte packte er seinen Bruder und zerrte ihn mit in ein Haus,

welches in der Nähe stand...
 

~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Marik und Kura (Ägypten)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~

Marik wachte auf und blickte zu Kura. Dieser war schon wach und lächelte seinen Freund an. Die Beiden hatten

sich am Abend entschlossen in einem Haus zu übernachten und erst am Morgen weiter zu überlegen, was sie in

ihrer Lage tun können. Sie lagen beide zusammen in einem Bett, eng aneinandergekuschelt und schwitzten ohne

Ende! Es war wirklich heiß in Ägypten... Auch wenn es erst früh am Morgen war, brannte die Sonne schon. In

der Gegenwart in Domino war es um diese Jahreszeit nicht ansatzweiße so heiß und gewohnt waren sie das

Wetter auch nicht. Nur Marik genoss es etwas, da er ja auch ursprünglich aus dem Land des Nils stammte.

Jedoch hatte er sich schon lange an das Klima in Domino gewöhnt. Was die Beiden aber sicher sagen konnten

war, dass die Luft viel reiner war.. Sandig, aber sauberer.

Der Weißhaarige begrüßte seinen Geliebten wie jeden Morgen mit einem Kuss, der sofort erwidert wurde. Aber

die Beiden unterbrachen, als sie Stimmen hörten...

"Lass mich, Rakon! Chikusho, hör auf!"

"Zier dich nicht so!"

"Ich will nicht! Ich bin dein Bruder!"

"Na und?"

Marik starrte Kura an. Wer war das da draußen? War das Dorf nicht verlassen?

Durch die Tür kamen zwei Männer. Der eine war kräftig gebaut und trug ein rotes Gewand, über dem er einige

Tücher gewickelt hatte. Lange schwarze Haare trug er, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden

wurden. Der andere war ähnlich gekleidet, aber sah nicht so stark aus..

Alle vier, die im Raum standen, blickten sich erstaunt sowie geschockt an. Jeder hatte gedacht, dieses Dorf sei

verlassen...

"Wer seid ihr?", fragte Kura und unterbrach nach kurzer Zeit die Stille.

"Wir stellen die Fragen! Wer seid IHR?", warf der eine der Beiden ein.

"Marik und Bakura."

"Wir sind Rakon und Atan. Lebt ihr hier?", fragte der scheinbar Jüngere.

Marik und Kura stiegen aus dem Bett und der Blonde gab ihm eine Antwort:

"Iie.. Wir sind zufällig hier! Und ihr?"

"Wir sind auch zufällig hier. Wir sind Grabräuber und.. Moment mal.. BAKURA???", schrie Rakon plötzlich

los.

"Ähh... ja? Kenn ihr mich?", fragte Kura unwissend.

"Du bist Bakura? DER Bakura? König der Diebe und Grabräuber??"

Der Weißhaarige dachte nach. Da er nicht allzu viele Erinnerungen an seine Vergangenheit hatte, wusste er nicht

wirklich, ob er mal ein Grabräuber gewesen war. Aber in seinem Unterbewusstsein glaubte er dies..

"Nicht wirklich...", sagte er nur knapp, weil er dachte, dass dies wohl die beste Lösung für ihn war.

"Dann ist es wohl nur ein Namenszufall...", vermutete Rakon und grinste dann Marik an.

"Weißt du...", sagte er zu ihm. "Ich war eigentlich auf der Suche nach einer Frau, um mich auszutoben, aber ich

finde hier doch glatt was schöneres..."

Die lila Augen des Grabwächters weiteten sich bei dieser Aussage und er knurrte nur:

"Keiner rührt mich an, verstanden?"

"Genau! Niemand rührt meinen Marik an!", rief Kura darauf und warf finstere Blicke zu Rakon.

Dieser lief ein paar Schritte auf den Grabwächter zu, ohne auf Kuras Aussage zu achten und stellte sich

breitbeinig und grinsend vor ihn.

Akan lief derweil auf Bakura zu, der zu seiner Brust fasste und höllisch erschreckte.

"KUSO!!", schrie er. "MEIN MILLENNIUMSRING!!"

Marik blicke auf und fragte geschockt:

"Ist er weg??"

"Ja, verdammt!"

Panisch blickte sich der Räuber um und erhielt dann einen kräftigen Schlag auf den Kopf. Das war das letzte

Mal, dass er einem Gegner den Rücken zudrehte...

Bewusstlos sank er zu Boden und Akan packte ihn und fesselte ihn mit festen Striemen an eine Säule, die an der

Ecke im Zimmer stand. [3] Marik presste derweil seinen Körper fest gegen die Wand und versuchte, noch weiter

von Rakon wegzugehen, aber der packte ihn an den Schultern.

Langsam kam der Ältere mit seinem Kopf nahe an den Mariks heran... Dieser aber spuckte ihm ins Gesicht,

mitten in die Augen.

"IHHH! DU VERFLUCHTES BALG!!", schrie Rakon und drehte sich weg, um sich das Zeugs aus dem Gesicht

zu wischen. Dies nutzte Marik um aus der Ecke zu gelangen und bevor er ganz hinausrennen wollte, spürte er

zwei Arme, die sich um seine Beine schlangen und ihn zu Boden warfen.

"Du bleibst hier!", hörte er Akans Stimme. "Wenn mein Bruder Sex will, kriegt er den auch, aber nicht von

mir!"

"Lass mich los, Shiri!", rief Marik, spürte dann aber eine Hand, die sich in seine Haare krallte und ihn hochriss.

Der Grabwächter blickte in die wütenden Augen des Räubers. Dieser zischte:

"Noch mal und du wirst dir wünschen, nie geboren worden zu sein!"

Marik schluckte. Jetzt hatte er ein Problem. Kura war bewusstlos und konnte ihm nicht helfen und er war zu

schwach, um gegen zwei starke Männer anzukommen, von denen der eine sich an ihm vergehen will, was auch

nicht die beste Aussicht war... Dass die Menschen im alten Ägypten schon an so was dachten...

"Lasst mich in Frieden, ihr Schweine!", sagte Marik knapp und versuchte sich aus dem Griff Rakons zu

entwinden, erreichte aber nur, dass er unsanft aufs Bett geschleudert wurde...

Er blickte zu dem Räuber, der sich über die Lippen leckte und sagte:

"Und jetzt lass uns Spaß haben, mein Süßer!"

--------------------

[1] - Fragt mich net, wie ich auf Schwimmbad komm xD

[2] - Eine Erfindung von mir.. Ich brauch Leute für ne Story XD *keine Idee hat, was Marik und Baku

in der Wüste tun können* ^^°

[3] - Echt.. die Gegenstände sind da, wenn man sie braucht *lol* Eine Säule in nem normalen Haus..

************************

Wie ihr merkt, muss ich jetzt hinschreiben, wo die aktuelle Szene gerade spielt.. Ansonsten weiß man

net, bei welchem Marik und Bakura die Handlung gerade stattfindet.. Verwirrend ^^"

Jedenfalls bin ich echt fies zu Marik <.< Gomen deswegen ^^"
 

Wünsche, Kritiken, Verbesserungen und Kommentare sind erwünscht und verleiten mich zum

schnellen weiterschreiben und regen mich zu neuen Ideen an ^^

Hoffe, bis zum nächsten Chapter

-Marik-

http://www.yugioh-fanfic.de.vu

? Wer will, dem sein FF mach ich auch da rein ^.~
 

Ich hoffe es nervt nicht, dass ich des immer am Ende von nem Chapter setz.. *Werbung mach für

Homepage* xD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-04-20T16:55:59+00:00 20.04.2006 18:55
Voooooll cool, aber:
Sind die ALLE Schwul?!?! Is keiner Hetero?!?!Oder gegen Gewalt?!? XD ;))))
Von:  Nao_Kirisaki
2004-06-25T10:36:29+00:00 25.06.2004 12:36
Mach schnell weiter...

Das is doch in fast jeder FF mitlerweile so, dass Marik leiden muss. Aber die ganze Situation ist sehr interessant... Marik und Kura im alten Ägypten, Grabwächter und Grabräuber in der jetzigen Zeit und dann noch nen haufen probleme...

Interessanter mix...
Von: abgemeldet
2004-06-24T14:51:31+00:00 24.06.2004 16:51
ich muss scho wieda nen kommi schreiben...*drop*
rakon und akan find ich einfach goil XD
chin^^
Von: abgemeldet
2004-06-24T12:06:29+00:00 24.06.2004 14:06
weiterschreibenweiterschreibenweiterschreibenweiterschreiben!
*anfeuern tut*
du wolltest andefeuert werden.. bitte schön!! *smile* die idee mit dem schwimmbad fand ich klasse! bin mal gespannt was noch so in der zukunft/gegenwart passiert!
ru asrael
Von:  teufelchen_netty
2004-06-22T19:03:47+00:00 22.06.2004 21:03
oh weh da tut mir ja drekt mal der marik aus japan leid. aber ich fands auch cool wie bakura und marik im schwimmbad waren. das war cool, bis auf den ken, aber das gehört irgendwie mit hin. weiter so.


Zurück