Blut der Zeit
Blut der Zeit
Flüstern die Stimmen vergangener Zeit?
Sind des Schicksals Wege weit?
Sind die weißen Sterne nah?
Seh ich nun klar, was einstmals geschah?
Drohen die Schatten der endlosen Nacht?
Was hat mich so weit gebracht?
Was hat mich hierher geführt?
Hat helles Licht meine Seele berührt?
Hör ich die Stimme, die in mir spricht?
Ob sie wohl weiß, was mich bricht?
Ob sie kennt des Lebens Pfad?
Dreht sich nun wieder das alte Rad?
Versteh doch, wer nur flüsternd zu dir spricht,
und in dir entfacht ein Licht
und dich hebt ein Stück empor
Versteh, du junger Narr, du alter Tor.
Deine Wege führen dich noch sehr weit
Zu kurz ist des Lebens Zeit.
Noch weit sind deine Pfade
Auf, folge ihnen zum Sterngestade!
Und wenn du dann stehst, Narr, am Sternenmeer
Endlos Lichter um dich her
Und der Strand grenzenlos weit
Wisse, Narr, Streben ist das Blut der Zeit.