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Erwärme mein frierendes Herz

von

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Part VIII: Erschreckende Ereignisse

A/N: Sorry Leutz, keine Ahnung, was da gestern beim hochladen schiefgegangen sein muß, denn das Kapitelchen war natürlich ein ganzes Stückchen länger als das, was ihr zu lesen bekamt! Der Bruch mitten im Kapitel wirkte schon sehr seltsam, das verstehe ich. Aber der war nicht beabsichtigt. Ich hoffe, dieses Mal klappt es, das ganze Kapitel richtig hochzuladen und ihr seid nicht länger total verwirrt! :-) Antalya
 

Der nächste Morgen begann mit strahlendem Sonnenschein, so als wolle er Kai für die letzte Nacht entschädigen, welche er zum großen Teil nicht hatte schlafen können. Viel zu wenig hatte er neuerdings seine Gefühle unter Kontrolle, wenn Tyson in seiner Nähe war, ihn berührte - oder wenn dieser ihn so wie letzte Nacht umsorgte. Es war einfach vollkommen neu für Kai, daß jemand daran dachte, daß er, wenn er draußen in der Kälte stand, frieren könnte - und ihm daher eine warme Jacke brachte.
 

Dazu kamen das heftige Herzklopfen und das Gefühl, dem anderen Jungen etwas zu bedeuten, auch wenn dieser nur freundschaftlich besorgt war. Doch auch Freundschaft war eine Emotion, die Kai bis zu seinem Zusammentreffen mit den anderen vier Bladebreakers nicht gekannt hatte.
 

Und in den letzten Tagen - besonders, seitdem er mit Tyson allein das von Mr. Dickensen ,verordnete' Survival-Training machte - keimten in Kai diese für ihn so ungewohnten Gefühle mit immer stärkerer Intensität auf. Sie erschreckten und verwirrten den Blader mit dem blaugrauen Haar und ließen ihn Tyson gegenüber noch schroffer und abweisender als sonst reagieren. Dabei wollte er doch eigentlich freundlicher zu ihm sein; hoffte darauf, daß Tyson verstehen würde, daß er tief in seinem Inneren gar nicht so kalt und abweisend war - jedoch die Mauer um ihn herum über die Jahre so stabil geworden war, daß selbst Kai sie nicht mehr einreißen konnte.
 

Dieser Gedanke betrübte Kai zutiefst und er schaute in sich zusammengesunken aus dem Zelt heraus auf den heranbrechenden Morgen, sah dessen Schönheit und die Farbenpracht der aufgehenden Sonne jedoch kaum, so sehr war er in seine verwirrten Gedanken vertieft.
 

Dann jedoch riß sich Kai aus seiner Verlorenheit und blickte zu Tyson hinüber, der noch immer friedlich schlief. Vom Schlaf zerzauste Strähnen dunkelblauen Haars hingen dem Jungen in die Stirn und weckten in Kai den Wunsch, sie zärtlich aus dem entspannten Gesicht zu streichen. Danach hätte er so gern mit seinen Fingern die Konturen von Tysons Zügen sanft nachgezogen und ihn...
 

,Halt!', rief sich Kai zur Ordnung und stoppte mit großer Anstrengung seine Gedanken, die in eine Richtung liefen, welche sein Herz schneller schlagen ließ. Es pochte hart gegen seine Rippen und Kai fühlte sich einerseits total verwirrt, andererseits wurde ihm bei dem Gedanken, Tyson behutsam zu streicheln, auch ganz warm und angenehm zumute.
 

,Was passiert nur mit mir?', fragte sich Kai im Stillen. ,Wieso verlangt es mich plötzlich so sehr danach, Tyson zu berühren? Wieso möchte ich, daß er mich in die Arme nimmt und ganz fest hält? Bin ich etwa...', Kai scheute sich davor, den Gedanken, der sich ihm auf einmal aufdrängte, zuende zu denken. Doch nach ein paar Augenblicken, in denen er Tyson schweigend betrachtete, konnte er die Frage, die sich ihm stellte, nicht länger zurückhalten.
 

,Kann es sein, daß ich mich...verliebt habe? Ist dieses Gefühl tief in mir drinnen, welches ich nur in Tysons Gegenwart verspüre...Liebe? Bin ich verliebt in Tyson, welcher mir bis jetzt stets so kindisch erschien - und doch während der letzten Tage so unverhofft Charakterzüge zeigte, welche mir plötzlich so anziehend erscheinen?'
 

Verwirrt schüttelte der Junge mit dem graublauen Haar den Kopf, nachdem er sich diese Fragen gestellt hatte. Er spürte, daß er mit seiner Vermutung der Wahrheit sehr nahe gekommen war, auch wenn er noch niemals zuvor in seinem Leben derartig für jemanden empfunden hatte. Doch Kai wollte das Chaos der Gefühle, welches Tyson seit neuestem nur durch seine pure Nähe in ihm auszulösen verstand verstehen. Er mußte es zuerst verstehen, damit er sich darüber klarwerden konnte, wie er mit der neuen Situation umgehen sollte.
 

,Wie ist es nur soweit gekommen, daß ich ausgerechnet für den Jungen Gefühle entwickle, der mich am Anfang unserer Bekanntschaft so nervte?', fragte sich Kai. ,Gefühle, welche ich mir geschworen hatte, niemals wieder für einen anderen Menschen zu entwickeln - da es mir im Endeffekt doch nur wieder Schmerzen zufügen würde wie damals in der Abtei. Ob es bloß eine Schutzreaktion von mir aufgrund dieser Erfahrungen in meiner Kindheit war - hat mein Herz sich gleich in Tyson verliebt und ich war nur nicht darauf vorbereitet?

Seine Fröhlichkeit, die Offenheit, mit der er allem um sich herum begegnet - diese Art zu leben kannte ich nicht. Sie wiedersprach allem, was mich meine Kindheit gelehrt hatte...ich war nicht gewillt, anderen Menschen zu vertrauen. Tyson hingegen sieht in allen Personen, die ihm begegnen, das Gute - und er hat so oft schon mit seinem Instinkt Recht behalten, auch wenn es im ersten Augenblick so schien, als würde sein Glaube an die Menschheit enttäuscht werden. Tyson ist das vollkommene Gegenteil zu mir...und doch... Doch ist da etwas an ihm, was mir sagt, ich kann ihm vertrauen. Daß er mir nicht wehtun würde. Doch bin ich bereit, dieses Risiko einzugehen - bin ich bereit dazu, ihm die Macht über mich zu geben, welche das Eingeständnis, was ich für ihn empfinde, mit sich bringen würde?'
 

Kai seufzte leise auf, als er darauf keine Antwort fand - zu chaotisch waren seine innersten Gefühle angesichts dieser Möglichkeit. Daher schob er diese Überlegungen in den tiefsten Winkel seines Verstandes und machte sich für den neuen Tag bereit. Heute lag ein schweres Wegstück vor ihnen, daher war es am besten, wenn sie so früh wie möglich aufbrachen. Um über die Berge zu ihrem Treffpunkt mit Mr. Dickensen und den anderen Bladebreakers zu gelangen, würden die beiden Jungen heute all ihre Kondition brauchen.
 

Als Kai sich gerade fertig umgezogen hatte, regte sich Tyson murmelnd und wachte langsam auf. Die dunkelblauen Augen des Jungen öffneten sich und blinzelten verschlafen in die morgendliche Helligkeit. Dann räkelte der Blader sich genüßlich, denn er hatte - nachdem Kai endlich auch ins Zelt zurückgekehrt war - vorzüglich geschlafen. Vorher hatte Tyson keine Ruhe gefunden, sondern ungeduldig auf Kais Rückkehr gewartet. Als der ältere Junge dann jedoch - nach Stunden, wie es Tyson vorgekommen war, obwohl es wohl eher nur einige Minuten gewesen waren - ins Zelt trat, hatte der Blauhaarige sich schlafend gestellt. Und aus der Imitation des Schlafes war mit der Zeit dann ein echter geworden, ohne daß Tyson es bemerkt hatte.
 

Nun richtete er sich auf und blickte sich um. Dabei geriet Kai in sein Blickfeld und er grüßte den anderen Jungen warm: "Guten Morgen, Kai! Hast du gut geschlafen?"
 

Die harmlose Frage ließ Kai erstarren, denn gerade der Fragesteller und die heftigen Gefühle, die er in Kai auslöste, waren die Gründe, so daß der Junge mit dem blaugrauen Haar diese Frage ehrlicherweise hätte verneinen müssen.

Doch so rutschte Kai unwillkürlich in eine Defensivhaltung hinein, welche ihn ein wenig grummelig antworten ließ: "Auch endlich wach? Beeil dich, wir müssen bald los, der Weg ist heute schwieriger als sonst."
 

Mit diesen Worten packte Kai seinen Rucksack, welchen er fertig geschnürt hatte und verließ ohne einen Blick auf Tyson das Zelt. Der Zurückgelassene saß, ein wenig überrumpelt von dieser morgendlichen Unfreundlichkeit, noch für einen Augenblick reglos da. Dann jedoch machte er sich mit einem traurigen Seufzen daran, sich ebenfalls fertigzumachen.
 

Wenig später hatten die beiden Jungen schweigend ihr Frühstück verzehrt und machten sich auf den Weg, die Berge zu überwinden, welche sich hoch vor ihnen auftürmten. Anhand der Karte wußten sie, daß sie einen Gipfel überqueren mußten, um das Tal zu erreichen, in dem ihr endgültiges Ziel lag.
 

Nach einigen Versuchen, ein Gespräch mit Kai zu führen, hatte Tyson es schließlich aufgegeben. Kai war zwar an diesem Morgen nicht unfreundlich, aber definitiv abwesend und in sich gekehrt. So, als würde ihn etwas ziemlich beschäftigen. Daher wanderte Tyson nunmehr seit etwas über zwei Stunden schweigend neben dem älteren Blader her und erfreute sich an der wunderschönen Umgebung - aber im Inneren vor allem an Kais Gegenwart. Selbst wenn der heimlich geliebte Junge seine Anwesenheit nicht wahrzunehmen schien und tief in Gedanken versunken den Bergpfad hinaufwanderte, so war Tyson doch schon glücklich, bei Kai zu sein.
 

Eine weitere Stunde verstrich und die Sonne stand inzwischen schon recht hoch am Himmel. Die Temperatur nahm zu und die zwei Jungen fingen an, unter der Last ihrer Rucksäcke zu schwitzen. Doch keiner von Beiden sagte ein Wort dazu - Tyson, weil er es von seinen Wanderungen zuhause schon gewohnt war und Kai, weil er viel zu sehr in seine Überlegungen vertieft war. Außerdem besaß der ältere Blader eine ausgezeichnete Konstitution, wodurch ihm das Wandern nicht belastete.
 

Durch seine Grübelei reagierte Kai auch nicht, als plötzlich ein bedrohliches Grollen und Scharren zu hören war. Vielmehr ging er einfach weiter und achtete nicht auf Tyson, der stehengeblieben war und angestrengt horchte.

Der Blauhaarige versuchte herauszufinden, woher das Geräusch kommen mochte - und was es zu bedeuten hatte. Tyson war sich sicher, diesen Klang schon einmal vernommen zu haben. Und als er es erkannte, wurden seine Augen vor Entsetzen ganz groß.
 

"Verdammt!", fluchte Tyson leise vor sich hin, während er die Richtung zu bestimmen versuchte, aus der die bedrohlichen Geräusche erklangen. Und dann hatte er sie gefunden und erstarrte fast vor Schreck.
 

Sie kamen von oben!
 

Und richtig, als der blauhaarige Junge den Blick an dem neben ihm aufragenden Hang weiter nach oben wandte, füllten sich seine dunkelblauen Augen mit hellem Entsetzen. Von dort kam nämlich in rasender Geschwindigkeit eine Erdlawine auf Kai und ihn zu und würde sie mit sich reißen, wenn sie nicht schnell etwas unternahmen und Deckung suchten. Schon kollerten kleinere Steine und Erdbrocken auf Tyson zu und weiter an ihm vorbei in Richtung der tiefen Schlucht, an die sich Tyson noch vom Vorabend erinnerte.
 

Wieder wandte Tyson den Blick nach rechts hinauf zu der sich rasend schnell nähernde Lawine aus Erde, Staub und Geröll, die sich durch nichts aufhalten lassen würde. Dann sah er auf Kai, welcher sich inzwischen einige Meter von ihm entfernt hatte. Anhand des nachdenklich gesenkten Kopfes konnte Tyson erkennen, daß Kai die drohende Gefahr noch nicht bemerkt hatte. Für einen Sekundenbruchteil fuhr dem Blauhaarigen die Frage durch den Kopf, was Kai derart beschäftigen mochte, daß dieser darüber total die Aufmerksamkeit vernachlässigte, die ihn sonst stets auszeichnete.
 

Dann hatte er jedoch keine weitere Zeit mehr zum Nachdenken, sondern handelte rein instinktiv, als er sah, wie sich mehrere Felsbrocken aus der Hauptrichtung des Erdrutsches lösten und auf Kai zukollerten. Angst um den geliebten Jungen ließ Adrenalin durch Tysons Adern schießen und er rannte so schnell er konnte auf Kai zu. Es wurde ein Wettlauf um Kais Leben, den Tyson knapp gewann.
 

Während er noch warnend ausrief: "Kai, paß auf - ein Erdrutsch!", war er auch schon bei dem anderen Jungen angelangt. In dem Moment, wo Kai sich aufgeschreckt von der Warnung zu ihm umdrehte, versetzte ihm Tyson einen so heftigen Stoß, so daß der ältere Junge zurücktaumelte und wenige Meter entfernt zu Boden stürzte. Glücklicherweise befand sich Kai damit außerhalb der Gefahrenzone.
 

Doch durch seine Rettungsaktion war Tyson inmitten der Bahn der Lawine gelandet und bekam nicht mehr die Gelegenheit, auch sich selbst in Sicherheit zu bringen. Vor Kais entsetzten Augen, der noch immer am Boden lag, wurde Tyson von einem herumfliegenden Stein am Kopf getroffen und von dem Erdrutsch mitgerissen. Inmitten von Geröll und Erde verschwand der blauhaarige Junge aus Kais Blickfeld.
 

Es war alles so rasendschnell gegangen, daß der Junge mit dem blaugrauen Haar für mehrere Sekunden einfach am Boden liegenblieb und zu begreifen versuchte, was gerade geschehen war. Doch dann schwappte pures Entsetzen über ihn hinweg, als ihm zu Bewußtsein kam, daß Tyson dadurch, daß er ihn vor der Lawine rettete, sich selbst in allergrößte Gefahr begeben hatte.
 

Die Szenen, wie der Stein den blauhaarigen Jungen am Kopf traf und Tyson daraufhin verletzt zusammengebrochen war und von der Gewalt der herabgehenden Lawine mitgerissen wurde, spielten sich wieder und wieder vor Kais innerem Auge ab. Doch was wie ein Standbild in seinen Gedanken haftete, war der Ausdruck in Tysons sanften dunklen Augen, als er Kai außerhalb der Gefahrenzone gesehen hatte - erleichtert und glücklich.
 

Für den Jüngeren war es wichtiger gewesen, ihn - Kai - zu retten als sich selbst. Und er hatte für diese Nichtbeachtung der eigenen Sicherheit bitter bezahlen müssen.
 

Scharfer Schmerz durchfuhr Kai bei dem Gedanken, daß Tyson vielleicht jetzt irgendwo schwer verletzt oder sogar tot dalag. Sein Herz begann, dumpf und qualvoll zu pochen und Kai schossen ungewollt Tränen in die Augen, während er dieses Bild krampfhaft zu verdrängen suchte.
 

Nein, das durfte einfach nicht sein. Tyson durfte nicht wegen seiner Art, Kais Leben höher als das eigene einzuschätzen, sein Leben verloren haben. Dafür war Tysons Existenz für Kai einfach zu kostbar, zu wunderbar. Gerade jetzt, wo sich Kai einzugestehen begann, was er für den jüngeren Blader empfand, durfte er diesen nicht verlieren. Tyson durfte einfach nicht sterben.
 

Daher rappelte sich der Junge mit dem graublauen Haar jetzt entschlossen auf, wischte sich die Tränen aus den Augen und machte sich dann daran, so rasch es ihm möglich war der Spur der Verwüstung zu folgen, welche der Erdrutsch auf seinem Weg hinterlassen hatte. Bei jedem Schritt und jedem suchenden Blick betete Kai innerlich, daß er Tyson hinter dem nächsten Felsen unverletzt auffinden würde. Daß dem Blauhaarigen nichts weiter geschehen war und dieses unerwartete Ereignis ihm nicht etwa den Tod gebracht hatte.
 

Kais Herz zog sich schmerzhaft zusammen und es war ihm, als läge ein Ring aus Eisen darum, welcher von Minute zu Minute fester angezogen wurde, bis es sich anfühlte, als würde sein Herz jeden Augenblick brechen. Als er dann schließlich - Kai wußte nicht, wieviel Zeit inzwischen vergangen war - wieder an der Klippe anlangte, welche in die tiefe Schlucht abfiel, an der Tyson und er am Vortag vorbeigekommen waren, erstarrte der Junge vor Entsetzen.

Die Spur der Lawine lief direkt auf die Klippe zu und verschwand dort.
 

"Nein", hauchte Kai voller Grauen bei dem Gedanken, Tyson könnte über diesen Abhang gestürzt sein. Das hätte er niemals überlebt. "Nein, nein, bitte nicht", flüsterte er geschockt, während er sich langsam dazu zwang, auf die Klippe zuzugehen. An deren Rand blieb er stehen und blickte hinab in den Abgrund, der sich vor ihm auftat. Etwa hundert Meter unter ihm öffnete sich eine schmale Schlucht und Kai konnte die Felsbrocken erkennen, welche auf ihrem Weg bis dorthin gelangt waren. Die Lawine war tatsächlich über die Klippe in den tiefen Abgrund gestürzt.
 

"Nein", hauchte Kai erneut, bevor er in die Knie brach und fassungslos in die Schlucht hinunterstarrte. Er spürte, wie etwas in ihm zerbrach, als er sich vorstellte, daß Tysons zerschmetterter Körper irgendwo dort unten inmitten all der Felstrümmer lag.
 

Er wußte nicht, ob Minuten oder Stunden vergingen, während er zitternd auf dem Rand der Klippe hockte und Tränen seine Sicht verschleierten. Alles, was Kai wahrnahm, waren der Schmerz und die Trauer, die in ihm tobten und ihn zu zerreißen drohten.
 

Die Welt wurde für ihn auf einmal grau und trostlos - und nicht lebenswert. Ohne diese leuchtenden, dunkelblauen Augen, die ihn trotz seiner Unfreundlichkeit immer sanft und voller Wärme angeschaut hatten, besaß das Leben für Kai keinen Wert mehr. Er wollte so gern in den geheimnisvollen Tiefen versinken, sich in die starken Arme des anderen Jungen kuscheln, sich von Wärme und Geborgenheit umschließen lassen - und Tyson mehr als alles Andere gestehen, wieviel er ihm bedeutete.
 

Kai fragte sich unwillkürlich, ob die Situation anders sein würde, wenn er Tyson am Morgen von seinen Gefühlen erzählt hätte - anstatt über diese nachzugrübeln, als könne man emotionale Verwirrung durch Nachdenken lösen.

Jetzt und hier, als er auf dem Rand der Klippe saß und glaubte, die große Liebe seines Lebens für immer verloren zu haben, spürte Kai, wie wichtig es war, seine Gefühle nicht zu verstecken. Sie auszusprechen war voller Bedeutung, denn man wußte nie, wie lange der geliebte Mensch bei einem sein würde. Wie lange man die Gelegenheit hatte, dieser Person zu gestehen, was man für sie empfand.
 

Man bekam manchmal mehrere Chancen, doch nie unendlich viele. Kai war sich nicht sicher, wie viele Gelegenheiten er ungenutzt hatte verstreichen lassen. Da war zum Beispiel der Morgen vor zwei Tagen gewesen, als Tyson vom Sonnenlicht umgeben dagesessen hatte und Kai sich von ihm wie magnetisch angezogen gefühlt hatte. Oder die letzte Nacht, wo die dunkelblauen Augen im Mondlicht wie Sterne gestrahlt und ihn voller Sanftmut angesehen hatten.
 

Und das waren nur zwei der wahrscheinlich noch mehreren Chancen dazu gewesen zu sagen: "Ich weiß, ich war nie nett zu dir. Doch ich liebe dich."
 

Wieder schossen Kai Tränen in die Augen und liefen schnell und leise über seine Wangen, als sein Herz schmerzte wie nie zuvor. Selbst als kleiner Junge, wo er oft einsam und voller Trauer gewesen war, hatte sein Herz niemals derart wehgetan wie jetzt.
 

Für einen Moment war Kai versucht, alles zu beenden.
 

Sich zu erheben und einen kleinen Schritt nach vorn zu tun, um bei dem Jungen zu sein, welchen er, wie Kai sich inzwischen sicher war, aus tiefstem Herzen liebte - dem er diese Liebe jedoch nie gezeigt hatte. Vielleicht würden sie dann zusammen sein und alles wäre in Ordnung. Doch bevor Kai diesen Gedanken zu Ende denken oder sogar in die Tat umsetzen konnte, drang ein zuerst nur schwaches, dann aber immer stärker werdendes Geräusch an seine Ohren. Zuerst wollte er es ignorieren, doch etwas weckte seine Aufmerksamkeit.
 

Er kannte dieses Geräusch - es war das leise Summen eines Beyblades.
 

Verwirrt und gleichzeitig von neuer Hoffnung erfüllt, daß es Tyson vielleicht gelungen war, dem Erdrutsch zu entkommen, drehte sich Kai um und ging dann in die Richtung, aus der er das Geräusch ertönen hörte. Und je näher er kam, desto bekannter wurde ihm der Klang - es war ein sanftes Säuseln wie Wind, der durch die Blätter der Bäume fuhr. Der Klang von Dragoons Wind.
 

Vage Hoffnung keimte immer stärker in Kai auf, als er Tysons Blade anhand seiner Geräusche erkannte, denn wo sein Blade war, war bestimmt auch der blauhaarige Junge nicht weit. Schließlich trat Kai um einen großen Felsen herum, der am Rande der Spur lag, die der Erdrutsch hinterlassen hatte - und sah daraufhin Tysons blauweißen Blade heftig kreiseln, wobei er das säuselnde Geräusch aussandte, welches Kai aufmerksam gemacht hatte.
 

Der Chip mit dem Abbild von Dragoon in der Mitte des Blades leuchtete kurz blau auf, so als hätte der Drache Kai erkannt. Dann verlangsamte der Blade auf einmal seine Drehbewegung, bis er zum Stillstand kam und umfiel. Dies bemerkte Kai jedoch nur noch am Rande, denn seine Aufmerksamkeit richtete sich auf etwas Anderes. Jemand anderes.
 

"Tyson!"
 

Und wirklich, etwa zwei bis drei Meter von ihm entfernt lag der blauhaarige Junge reglos da und war halb unter Schutt und Geröll begraben. Vor Erleichterung fast taumelnd wankte Kai mehrere Schritte weiter und brach dann neben dem Objekt seiner Aufmerksamkeit in die Knie. Zitternd streckte er eine Hand aus, so als müsse sich der Junge mit den blaugrauen Haaren davon überzeugen, daß er nicht einer Halluzination zum Opfer fiel.

Doch als er schließlich seine Hand auf Tysons Arm legte und die weiche Haut unter seiner Handfläche spürte, war er sich sicher, daß er dies nicht träumte.
 

Tyson lebte!
 

Bevor Kai jedoch vor Erleichterung und Glück in sich zusammensackte, schob sich ein Gedanke in seinen Kopf, der ihn sofort nach Tysons Puls fühlen ließ - denn auch wenn der Jüngere nicht in die Schlucht gestürzt war, so war er vielleicht von der Wucht der Erdlawine doch tödlich verletzt worden.

Sich mühsam zur Ruhe zwingend, tastete Kai an Tysons Hals und seinem Handgelenk nach dem Puls. Und atmete wenige Sekunden später vorerst beruhigt auf, denn auch wenn der Pulsschlag schwach und unregelmäßig war, so bestätigte er doch Kais größte Hoffnung - Tyson lebte.
 

Noch.
 

Diese Erkenntnis versetzte Kai in einen Zustand der Ruhe, denn jetzt war es nicht die Zeit, Panik zu bekommen. Das würde Tyson in seinem verletzten Zustand nicht helfen - und Hilfe hatte der Blauhaarige jetzt dringend nötig.

Daher atmete Kai ein paar Mal tief ein und aus, bevor er seine sonstige Gelassenheit wenigstens teilweise wieder zurückkehren fühlte. Dann machte sich der ältere Junge daran, seinen verletzten Teamgefährten zu mustern, um herauszufinden, wie schwer dieser verwundet war - und wie er ihm am besten helfen konnte.
 

Und diese Hilfe würde Tyson dringend brauchen, denn es sah übel aus.
 

Der blauhaarige Junge war bewußtlos, erkannte Kai und bemerkte sogleich auch den Grund dafür: aus einer recht tief erscheinenden Schnittwunde an der Stirn quoll stetig Blut und lief Tyson das schmerzhaft verzogene Gesicht entlang.

Kais suchender Blick glitt weiter über den Körper seines Freundes und er sah an dessen linkem Handgelenk tiefe, von Schmutz verkrustete Schrammen. Die rechte Hand konnte Kai im Augenblick nicht sehen, da sie wie der Rest von Tysons rechter Körperhälfte unter kleinen Felsbrocken begraben war. Doch er nahm an, daß sie ähnlich aussah wie die Linke, denn anscheinend hatte Tyson während seiner rasenden Rutschpartie versucht, sich irgendwo festzuklammern. Dabei war es dann zu den böse aussehenden Schrammen gekommen, als die Gewalt der Lawine ihn immer wieder weiterriß.
 

Kai zerriß es fast das Herz, als er daran dachte, wie Tyson sich wahrscheinlich gefühlt haben mußte, als er sich der Gewalt der Natur zu widersetzen versuchte - wie hilflos und voller Angst er vielleicht gewesen war. Doch dann befreite sich Kai von diesen Gedanken und konzentrierte sich statt dessen völlig darauf, den blauhaarigen Jungen von dem Geröll zu befreien, unter dem er begraben lag. Kai wußte, er mußte jetzt so schnell wie möglich dafür sorgen, daß Tysons Wunden versorgt wurden und dieser es warm und bequem hatte.
 

Daher hob er die Felsbrocken, welche Tyson unter sich begruben, so schnell es ihm möglich war, von seinem bewußtlosen Freund und warf sie weg. Derart arbeitend gelang es Kai, Tysons zerschrammten Körper schließlich völlig freizulegen.
 

Dabei erwartete ihn der nächste Schock, denn als er gerade die letzten Felsbrocken und das Geröll wegräumte, fiel Kais Blick auf Tysons rechtes Bein, welches durch seine Aktionen wieder ans Tageslicht kam. Die blaue Jeanshose war zerrissen und blutig und das Bein darin ein wenig zur Seite geknickt. Es dauerte einen Augenblick, bis Kai erkannte, daß Tysons Bein gebrochen sein mußte, um so merkwürdig auszusehen. Dann stürzte er vor und schob vorsichtig die zerrissene Hose zur Seite. Im nächsten Augenblick keuchte der ältere Blader entsetzt auf, als er das viele Blut sah, das der Verletzung entströmte. Die Wunde war offen und sah gefährlich aus.
 

Zitternd nahm Kai das blaue Halstuch, welches er noch immer als Verband um seinen Arm trug - welcher für die Schnittwunde darunter aber nicht mehr benötigt wurde, da diese durch Tysons Pflege gut verheilte - und knüpfte sie um das Bein, um damit den Blutfluß zu stoppen.
 

Dann hockte sich Kai für einige Sekunden still zurück und überlegte, wie er jetzt weiter vorgehen sollte. Tyson brauchte einen geschützten Platz, wo er sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen konnte. Außerdem mußte Kai ihm die Verletzungen richtig behandeln und auch dazu war Ruhe nötig.
 

Und diese Ruhe brauchte der andere Junge schnell, denn mit einem prüfenden Griff an Tysons Handgelenk erkannte Kai, daß dessen Pulsschlag sehr schwach war - er mußte den blauhaarigen Jungen irgendwie stabilisieren, bevor er ihn an einen sicheren Platz brachte.
 

Kai prüfte vorsichtshalber noch einmal den provisorischen, blutstillenden Verband an Tysons rechtem Bein, bevor er sich schließlich der Kopfwunde zuwandte. Sanft und voll unbewußter Zärtlichkeit strich Kai Tyson die dunkelblauen Haare aus der Stirn und bemerkte dabei am Rande, wie weich sich die langen, seidigen Strähnen in seinen Fingern anfühlten. Im Augenblick waren Tysons Haare zwar staubig und von Blut benetzt, wodurch sie nicht wie sonst im Licht der Sonne glänzten, aber für Kai waren sie dennoch wunderschön.
 

Vorsichtig strich der ältere Junge Tysons nochmals durch die Haare, bevor er sich die Schnittwunde an der Stirn seines Teamgefährten näher ansah. Die Verletzung war recht tief, blutete aber inzwischen nicht mehr so stark wie zuvor und begann zu verkrusten. Das erleichterte Kais Arbeit insofern, daß sich Tysons Körper auf diese Weise selbst vor Infektionen durch den Schmutz schützte. Dennoch würde er die Wunde später gründlich reinigen müssen, um einer Blutvergiftung vorzubeugen.
 

Als er damit alle äußerlich sichtbaren Verletzungen provisorisch versorgt hatte, wandte sich Kai den inneren zu. Tastend ließ er seine Finger über Tysons Körper gleiten, um eventuelle andere Knochenbrüche zu erfühlen. Doch zu seiner großen Erleichterung fand er keine, was wohl zum größten Teil darin begründet lag, daß Tysons dicker Rucksack seinen Sturz gegen den großen Felsen abgefedert haben mußte. Dies hatte verhindert, daß der blauhaarige Junge an der Wirbelsäule verletzt wurde.
 

Als die Frage der Anzahl der Wunden damit beantwortet war, wandte sich Kai stirnrunzelnd der nächsten Etappe seiner Hilfeleistung zu. Er mußte einen sicheren Platz finden. Ihr Zelt stand nicht mehr zur Verfügung, denn heute hatte es Tyson getragen - und daher lag der Sack mit dem Zelt wahrscheinlich inzwischen auf dem Grund der Schlucht, in welche der Erdrutsch hinabgegangen war. Das bedeutete wiederum, daß Kai eine Höhle oder eine sonstige geschützte Stelle ausfindig machen mußte, wo er Tyson richtig behandeln konnte.

Und das schnell.
 

Stirnrunzelnd blickte Kai sich suchend um und kniff die Augen gegen die mittlerweile gnadenlos herabbrennende Sonne zusammen. Er wußte, daß die Hitze noch dazu beitragen würde, daß Tyson rasch schwächer werden würde, also mußte er sich wirklich beeilen.
 

Daher erhob sich Kai rasch und ging ein paar Schritte in die eine Richtung, blieb jedoch bald wieder stehen und warf einen Blick zurück auf Tyson, der noch immer reglos dalag und keinen Ton von sich gab. Es war bedrückend, ihn so hilflos daliegen zu sehen und unwillkürlich stieg Kai ein Kloß im Hals auf. Tränen drückten in seinen Augen, doch er drängte sie entschlossen zurück. Jetzt war nicht die Zeit, Schwäche zu zeigen - er mußte handeln.

Und als wenn Dragoon seine Not und Hilflosigkeit gespürt hätte und ihm helfen wollte, leuchtete der blauweiße Blade, der noch immer nicht weit von Kai und Tyson entfernt auf dem Boden lag, strahlend auf. Eine blaue Säule aus Licht entstieg dem Blade und Dragoon erschien in voller Pracht. Erstaunt und auch etwas verwirrt blickte Kai ihn an, nicht wissend, was das Bit-Biest zu seinem Handeln veranlaßte.
 

Der blauschimmernde Drache beugte sich kurz über Tyson und grollte leise vor sich hin, dann richtete er sein Augenmerk auf Kai, der reglos dastand und Dragoon staunend ansah. Als er den Blick stahlblauer Augen auf sich gerichtet fühlte, wurde Kai auf einmal seltsam zumute. Er spürte, daß der Drache ihm etwas klarzumachen versuchte. Und dann zuckte der hochgewachsene Junge auf einmal zusammen, denn er hörte eine fremde Stimme in seinen Gedanken erklingen.
 

*Kai, du mußt dich beeilen. Mein Partner ist schwer verletzt und schon ziemlich schwach. Wenn du ihn nicht in Sicherheit bringst, werden wir ihn verlieren.*
 

Einige Augenblicke starrte Kai Dragoon nur mit weit geöffneten Augen an, als ihm klarwurde, daß es nur der Drache gewesen sein konnte, der gerade mit ihm geredet hatte. Dann flüsterte er: "Ich weiß. Doch wie kann ich ihn..."
 

Dragoon unterbrach ihn, als seine Gedankenstimme meinte: *Nicht weit von hier, dort hinter der Biegung, ist eine kleine Höhle im Felsen. Dort werdet ihr sicher sein. Bring Tyson dorthin, Kai. Schnell!*
 

Eine Höhle?
 

Kai fuhr zusammen und blickte in die Richtung, die Dragoon ihm wies. Wenn das wirklich so war, dann waren sie gerettet.
 

*Ich bitte dich, rette meinen Partner, Kai!*, erklang erneut die Stimme des blauschimmernden Drachen in Kais Gedanken. *Ich kann nichts mehr für ihn tun, doch du hast die Möglichkeit dazu. Nutze sie und rette Tyson. Ich will ihn nicht verlieren!*
 

"So wenig wie ich", flüsterte Kai.
 

Bei diesen leisen Worten legte Dragoon den Kopf ein wenig schief und schien Kai mit seinen stahlblauen Augen durchdringend zu mustern. Es war dem Jungen, als würde der Drache ihm mit seinem Blick direkt bis in seine Seele hinabblicken. Doch schon wenige Augenblicke später schien das mächtige Bit-Biest gefunden zu haben, was es suchte, denn es machte auf einmal einen zufriedenen Eindruck und verschwand daraufhin wieder in seinem Blade.
 

Kai dagegen verschwendete keine weitere Sekunde der kostbaren Zeit und lief raschen Schrittes um die Biegung, um die Höhle ausfindig zu machen, von der Dragoon gesprochen hatte. Er zweifelte nicht eine Sekunde am Wahrheitsgehalt der Aussage des Bit-Biests.
 

Und sein Glaube wurde belohnt, denn kurze Zeit darauf entdeckte er den Eingang, welcher sich kurz hinter einem schmalen ,Flur' zu einer annähernd runden Höhle weitete. Licht fiel durch ein Loch im Fels herein und machte es dadurch möglich, die Umrisse der Höhle gut zu erkennen.
 

Kai seufzte erleichtert, denn die Höhle war für seine Zwecke perfekt. Schnell legte er seinen Rucksack ab und öffnete ihn. Er nahm seinen Schlafsack heraus und breitete ihn im hinteren Teil der Höhle aus, den er vorher gründlich von Schutt und Steinen befreit hatte. Als somit ein bequemes Lager für Tyson vorbereitet war, eilte Kai schnell wieder nach draußen und zu seinem blauhaarigen Teamgefährten.
 

Als er dort ankam, bemerkte Kai, daß sich Tyson noch immer nicht mal ein wenig geregt hatte und sein Gesicht unter der Sonnenbräune unnatürlich blaß und von Schmerz verzerrt war. Es ging ihm sehr schlecht, spürte Kai mit bangem Herzen. Daher trat er schnellen Schrittes auf den bewußtlosen Jungen zu und öffnete die Verschlüsse an dessen Rucksack. Den konnte er später noch holen, jetzt war erst einmal wichtig, Tyson in Sicherheit zu bringen.
 

Seine Teamgefährten wären überrascht gewesen, hätten sie Kai jetzt sehen können, denn so sanft und behutsam, wie er Tysons schlanken Körper auf seine Arme hob, hatte er in ihrer Gegenwart noch nie gehandelt.
 

Doch hier sah ihm niemand zu, was Kai im Moment aber auch völlig gleichgültig gewesen wäre. Sein Augenmerk lag einzig auf Tyson, den er jetzt in seinen Armen trug. Tysons Kopf lag an Kais Schulter und einige der dunkelblauen Haarsträhnen strichen über seine Haut.
 

Kai erschauerte bei dem Gefühl und festigte seinen Halt an dem anderen Jungen, um diesen nicht fallenzulassen. Dann ging er, so schnell es mit seiner verletzten Last möglich war, zurück zu der Höhle.
 

Und wieder ein Kapitelchen zuende! Jetzt wird es dramatisch, denn nun wird Kai um das Leben von Ty kämpfen müssen! Bis zum nächsten Kapitel - R & R!

CU, Antalya



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-05-16T22:34:00+00:00 17.05.2005 00:34
Hi
Also erst mal, ich liebe diese ff (wieso hab ich die nicht schon viel früher entdeckt?). Na ja, ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter. Ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung, wenn Tyson hoffentlich wieder aufwacht und sich die beiden endlich ihre gefühle gestehen können.
Viele liebe Grüße Charlie
Von: abgemeldet
2005-05-06T17:31:24+00:00 06.05.2005 19:31
die story finde ich super. wird ty wieder gesund und kann er seine gefühle kai sagen und wird dieser auch seine mitteilen die er für ihn hat. alles ist so spannend darum schreib so schnell wie möglich weiter.
bitte weiter schreiben bin schon gespannt auf das nächste.
Von:  Silver-san
2005-05-04T06:32:04+00:00 04.05.2005 08:32
Da hat sich das warten gelohnt. Super Kapitel. Hoffentlich wird Ty das überleben. Er darf einfach nicht sterben.*sniff*
Schreib bitte ganz schnell weiter. Kann die Fortsetzung kaum mehr erwarten. ^_^

Silver-san
Von: abgemeldet
2005-05-02T20:13:34+00:00 02.05.2005 22:13
Das war brutal :) Ich habe jeden Tag auf das nächste Kapitel gewartet und endlich ist es da besser als ich erwartet habe. Ich freue mich schon auf Tysons Aufwachen - da kann ihm Kai endlich sagen, das er ihn liebt ^_^
Von:  smartynp
2005-05-02T18:53:54+00:00 02.05.2005 20:53
danke das du es nochmal hochgelaen hast. das kapitel ista uf jedenfall super geworden. einfach spitze. hoffentlich schafft es kai tyson zu retten. bitte schreib shcnell weiter.
Von: abgemeldet
2005-05-02T15:47:10+00:00 02.05.2005 17:47
War das eine Absicht oder ein Fehler? Ich verstehe jetzt wirklich nicht....
Von: abgemeldet
2005-05-02T15:02:40+00:00 02.05.2005 17:02
das geht ABSOULUT NICHT was du jetzt da gemacht hast *sniff* das war echt gemein uns im ungewissen zu lassen, was jetzt mit tyson passiert ist, ich hoffe doch er hat nichts schlimmes *sich horro vorstellungen macht* SUPER jetzt bin ich nervlich am ende T^T wie soll ich den jetzt für die lateinarbeit lernen, wenn meine ganzen gedanken bei den armen verletzten oder kranken ty sind? jetzt musst du aber super schnell weiter schreiben, weil 1st das kapitel viel viel vieeeeelll zu kurz war und 2tens weil du uns nicht im ungewissen lassen kannst was dragoon zu kai gesagt hat und was unser ty- chan nun hat ...
also bis zum nächsten kapitel *bigknuff*

PS: beeil dich BITTE *vor ungedultd platzt* ^^"
Von:  smartynp
2005-05-01T20:55:08+00:00 01.05.2005 22:55
kann es sien das es einen teil nicht hochgeladen hat bei dem kapitel? denn würde sagen da fehlt was.

freue mich auf jedenfall schona uf das nächste kapitel.
Von:  klen24
2005-05-01T20:52:18+00:00 01.05.2005 22:52
das war wirklich ein super kapitel, nur verstehe ich nicht ganz wieso aufeinmal tyson verletzt ist, obwohl er gerade noch friedlich im zelt lag??????????????
ansonsten schreib bitte schnell weiter, bin schon gespannt auf die fortsetzung!!!!!!!!!!!!


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