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Der Träumer

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Der Träumer

Ich irre umher, einsam die Straßen entlang. Ich weiß nicht wohin ich soll. Wohin ich gehen könnte. Ich sehe einen langen weiten Weg. Einen sehr langen weiten Weg. Ich entschied mich ihn langzugehen. Er ist gar endlos. Ich sehe Bäume. Ich bin in einem Wald. Doch nur wo? Ich weiß es nicht. Ich gehe den endlosen Weg entlang, ich sehe meine Mutter. Sie freut sich und öffnet ihre Arme. Ich laufe zu ihr. Will sie umarmen. Doch je mehr ich zu ihr laufe, desto weiter scheint sie entfernt zu sein, bis sie verschwindet. Wo bin ich nur? Wo bin ich nur? Ich komme hier nicht weg. Ich weiß nicht wo ich bin. Ich sehe einen Mann. Er angelt an einem See inmitten des dunklen Waldes. Ich frage ihn, wo ich bin. Es sieht mich an und lacht. Er hat keine Augen und springt ins Wasser. Was geht hier nur vor. Ein Hund kommt auf mich zugelaufen. Er hat keinen Kopf und kein Fell. Er springt mich an. Er will mich beißen. Doch der Mann kommt aus dem Wasser und stößt ihn von mir. Er sagt ich solle aus dem Wald gehen. Ich gehe diesen Weg entlang ohne zuwissen wohin er führt. Vor mir ist eine Holzhütte. Soll ich reingehen? Ich gehe rein. Sie ist verlassen und stinkt fürchterlich. Die Tür fällt zu. Der Mann kommt rein, er schreit mich an und will mich schlagen. Er schreit mich und ich kann mich nicht wehren. Er schreit ich solle hier verschwinden. Aber ich konnte nicht auf ihn hören. Ich sollte weggehen aus dem Wald doch bin noch hier. Ich bin hier im Wald. In einer Hütte. Seine Hütte. Und er wird mich bitter bestrafen.
 

"Sind sie nun überzeugt das ich weiß was jemand träumt?"

"Ja das bin ich, doch wie kann man nur so was träumen?"

"Träume kann man sich nicht aussuchen, Inspektor."

"Ok, SCHICKT IHN REIN!"

"Wer ist dieser Mensch eigentlich?"

"Das darf ich ihn nicht verraten. Doch vielleicht verraten seine Träume genug."

"Gut, LEGT DIESEN PATIENTEN HIER INS BETT!"

"Da bin ich mal gespannt Doktor."

"Ich auch Inspektor."
 


 

Der Träumer
 


 

Ich bin in einem Vergnügungspark. Ich bin allein. Nichts ist zusehen. Es regnet und es ist dunkel. Ich habe Angst. Ich sehe nichts außer Dunkelheit. Doch da leuchtet mich was an. Es ist groß. Es sieht aus wie ein Riesenrad. Ich gehe zum Riesenrad. Es ist außer Betrieb aber irgendwas verlagt in mir da oben zu sein. Ich sehe in der kleinen Kammer mehrere Hebel. Ich drücke sie nach oben. Das Riesenrad bekommt Licht und dreht sich. Ich steige in einer der kleinen Gondeln. Die Gondel ist alt und sieht sehr instabil aus. Sie ist verrostet und macht eigenartige Geräusche die mir Angst machen. Ich fürchte ich falle runter und zermatsche auf dem Boden. Ich komme immer höher und höher. Ich habe Höhenangst. Ganz oben bleibt die Gondel stehen und schaukelt hin und her. Ich kann gar nicht runtergucken. Aber ich tue es trotzdem. Ich sehe unten einen Clown mir Luftballons der mir zuwinkt. Er läßt die Luftballons los. Sie fliegen zu mir hoch. Ich kann sie anfassen. Sie zerplatzen bei einer Berührung von mir. Sie sind mit Blut gefüllt. Ich bin voller Blut. Die Gondel ist voller Blut. Das restliche Blut vom Luftballon kommt unten auf. Der Clown lacht. Er steigt unten in einer Gondel ein. Das Riesenrad dreht sich wieder. Ich komme dem Boden immer näher. Ich bin unten und steige aus, der Clown lacht mir hinterher. Ich bin vor ihm unten angekommen. Ich gehe gegenüber vom Riesenrad, in ein Spiegelkabinett rein. Ich sehe überall mich. Überall wo ich hingucke. Ich laufe umher und suche den Ausgang. Ich finde ihn nicht. Überall bin ich. Und hinter mir im Spiegelbild ist der Clown. Und er hat wieder Lustballons. Der Clown greift nach mir. Ich renne so schnell ich kann weg. Ich höre das Lachen des Clowns. Ich renne gegen einen Spiegel und falle um.
 

Ich sehe nichts. Komplette Dunkelheit. Meine Augen sind auch geschlossen. Ich öffne sie langsam. Ich sehe verschwommene Bilder. Ich schließe sie wieder. Ich öffne sie noch einmal. Ich sehe schon etwas klarer aber immer noch nicht ganz klar. Es ist dunkel. Ich bin in einem kleinen Raum. Ich sehe eine Tür. Sie ist offen. Ich stehe langsam auf. Mir dreht sich alles. Ich bleibe kurz stehen und hole tief Luft. Um mich herum sind beige Wände, wo altes Blut klebt, welches schon geronnen ist. Dann gehe ich auf die Tür zu. Sie entfernt sich immer weiter von mir. Ich höre Kinderschreie. Sie sind laut. Was für ein Wahnsinn geht hier vor? Ein kleines Mädchen kommt durch die Tür. Sie betritt meinen Raum und mit ihr enden die Kinderschreie. Sie hat lange, engelblonde Haare und ein süßes Lächeln im Gesicht. Sie hält einen Schlüssel in der Hand. Sie wirft ihn mir zu und rennt davon. Es ist ein großer rostiger alter Schlüssel. Ich bücke mich und hebe ihn auf. Es steht "Leichenkammer" drauf. Wo zum Teufel bin ich hier? Auf einmal scheint die Tür doch nicht mehr unerreichbar zu sein. Ich gehe auf die Tür zu. Ich gehe durch die Tür durch. Ich bin durch die Tür gegangen. Ich sehe einen langen Gang auf der linken und rechten Seite von mir. Und vor mir ist ein Fahrstuhl. Neben en Fahrstuhl steht "2. Stock". Ich muß in den Keller. In die Leichenkammer. Nach unten. Die Kinderschreie fangen wieder an. Sie treiben mich schon langsam in den Wahnsinn. Ich drücke den Knopf für den Fahrstuhl. Er kommt. Er öffnet sich. Ich steige ein. Ich drücke auf den Knopf für den Keller. Ich höre eine Stimme "Abwärts". Der Fahrstuhl rast nach unten. Er wird schneller und schneller. Ich höre einen lauten Knall und stürze zu Boden.
 

"Da sind sie ja wieder David."

"Ja, ich wußte nicht das ich als ihr Partner solche Aktionen durchführen muß, Inspektor."

"Aber wie können sie nur solche Scheiße träumen? Mit einem kopflosen Hund und einem Rentner der ins Wasser springt!"

"Es tut mir ja leid, aber ich konnte es mir schließlich nicht aussuchen."

"SCHLUSS JETZT! ALLE BEIDE! Ich muß mich konzentrieren können."
 

Ich komme langsam wieder zu mir. Ich sehe nichts. Ich bekomme keine Luft. Ich schreie, doch keiner hört mich. Auf einmal höre das öffnen eines Reißverschlusses. Ich sehe Licht. Ich klettere aus dem Leichensack. Das Mädchen. Das Mädchen hat mich befreit. Es lacht und verschwindet in den Wänden. War das ein Geist? Ich sehe überall Leichensäcke und komische Instrumenten. Sie scheine für Operationen zu sein. An den Instrumenten klebt Blut. Es ist noch frisch. Es ist noch warm. Vor mir ist eine große Doppeltür. Ich bin in der Leichenkammer. Und ich habe den Schlüssel für die Leichenkammer. Doch warum? Ich bin hier, doch es ist nichts Interessantes hier. Ich sollte hier rein aber ich weiß nicht warum. Warum schickte mich das Mädchen hierher? Die Säcke. Die Säcke. Die Leichensäcke. Sie bewegen sich. Sie öffnen sich. Die Toten steigen aus ihren Leichensäcken. Es, sind verfaulte Menschen. Sie bestehen schon fast nur noch aus ihren Knochen, doch es hängt noch etwas totes Fleisch daran. Sie kommen auf mich zu. Was wollen die? Bestimmt nichts Gutes. Ich renne zur Tür. Sie ist abgeschlossen. Ich erinnere mich. Ich habe den Schlüssel. Ich will die Tür aufschließen. Schnell und hektisch. Er fällt mir runter. Einer der Toten schnappt nach ihm. Doch ich kann ihn vorher erreichen. Ich schließe die Tür auf und springe in die Freiheit. Ich schließe die Tür schnell, stecke den Schlüssel in den Schlitz und schließ ab. Jetzt weiß ich warum das Mädchen mir den Schlüssel gab. Nicht um reinzukommen, sondern um herauszufliehen. Doch wo soll ich nun hin? Ins Erdgeschoß? Da muß es irgendwo einen Weg ins Freie geben. Und ich sehe auch schon die Treppe die nach oben führt. Sie ist direkt vor mir. Ich benutze die Treppe. Es sind viele kleine Stufen welche schnell zum Stolpern führen. Wenn man wahrscheinlich stolpert, bricht man sich beim Sturz bestimmt mehrere Knochen. Ich bin oben angekommen. Der Eingangsbereich sieht aus wie ein Krankenhaus. Es ist auch ein Krankenhaus. Es ergibt Sinn. Ich lag als ich wieder zu mir kam wohl in einem Krankenzimmer. Doch nun bin ich hier vor dem Eingang. Oder besser gesagt bin ich vor dem Ausgang. Ich gehe zur Ausgangstür. Es ist eine Glastür. Ich bekomme sie nicht auf. Ich nehme den alten Feuerlöscher. Er steht neben der Tür. Ich schlage mit ihm auf die Tür ein. Doch das Glas zerbricht nicht. Wie komme ich hier raus? Alle Fenster im Krankenhaus sind mit Brettern und Stahlplatten zugenagelt. Ich weiß es. Ich sehe es. Somit kann ich also auch nicht durch ein Fenster fliehen. Ich muß den Schlüssel finden. Ich sehe einen Zettel auf dem Boden. Es liegen zwar viele hier im Eingansbereich auf dem Boden, aber bei diesem hier verlangt mein Bedürfnis ihn aufzuheben. Ich hebe ihn auf. Es steht was drauf. "Nehme die Axt zu deiner linken aus den Glaskasten und begebe dich in den 3. Stock zu Zimmer 311". Was hat das zu bedeuten. Wer hat das geschrieben? Das Mädchen? Wer? Doch ich folge lieber diesen Anweisungen. Zudem, weil sie die einzigen sind, die mich aus diesem Wahnsinn führen können. Ich fühle es. Außerdem habe ich keine andere Wahl als zu Vertrauen. Ich gehe zu dem Kasten und zerschlage mit dem Ellbogen das Glas. Ich nehme die Axt in meine Hand. Ich suche die Treppe die nach oben führt. Doch wo ist sie? Wo? Ich sehe wieder einen langen Weg. Er ist unaufgeräumt wie alles hier im Krankenhaus. Überall liegen Spritzen, Verbänden, Hautfetzen und anderer Müll herum. Sogar ein umgekippter Rollstuhl liegt da. Doch eines der Räder dreht sich noch. Doch hier ist gar niemand. Hinter dem Rollstuhl ist eine breite Blutspur, die den langen Weg lang führt. Das Blut ist frisch. Ich muß da lang. Doch jetzt habe ich Angst. Was ist, wenn das Wesen, welches dieses Blut verlor, dahinten irgendwo auf mich lauert? Doch ich muß da lang. Ich muß einfach da lang. Ich kann kaum was erkennen. Ich kann kaum Vorrauschauen. Ich kann gerade mal das erkennen was direkt vor mir ist. Ich höre ein Geräusch. Ein Geräusch was einem "Quicken" ähnelt. Ich sehe eine Gestalt. Eine Gestalt die vor mir auf dem Boden wegkriecht. Sie hinterläßt die Blutspur. Sie hat keine Beine. Die Beine sind ab. Aber ich erkenne sie nicht. Wer ist das? Oder was ist das? Das Quicken wird immer lauter. Unerträglich lauter. Ich halte mir die Ohren zu. Das Wesen dreht sich um. Ich sehe es. Ich sehe es. Es hat kein Gesicht. Es schreit mich an. Es heult regelrecht. Es springt an der Decke und verschwindet in einem Lüftungsschacht. Ich sehe wieder Dunkelheit. Doch in der Dunkelheit erblicke ich die Treppe. Ich sehe die Treppe nach oben. Die Treppe zur 1 Etage. Es ist wieder eine ziemlich beschädigte Treppe mit kleinen Stufen. Ich gehe Schritt für Schritt. Endlich bin ich oben angekommen. Ich habe diese Treppe überstanden. Daneben ist eine neue Treppe. Die neue Treppe, führt auch nach oben. Ich muß in den 3. Stock. Also führt diese hier zur 2. Etage. Ich zögere nicht lange. Ich nehme die Treppe. Ich gehe die ersten Stufen. Ich sehe schon die Kurve. Ich nehme die Kurve. Aber ich kann nicht weiter. Da fehlt ein Stück. Da fehlt was! Wie soll ich dann nach oben kommen. Springen kann man nicht, dafür ist die Lücke zu groß. Ich muß zurück. Zurück zur 1. Etage. Ich gehe die steile Treppe wieder hinunter. Doch wie komme ich jetzt hoch? Soll ich wieder den Fahrstuhl benutzen? Er ist anscheinend meine einzigste Chance. Ich sehe ihn auch schon. Ich drücke die Taste um den Fahrstuhl zu rufen. Ich höre ein Knacken. Es kommt von oben. Auf einmal hört es auf und der Fahrstuhl öffnet sich. Ich steige hinein und drücke die Taste "3" für den 3. Stock. Mit lautem knacken kommt der Fahrstuhl langsam in Fahrt. Er hält auf einmal beim 2. Stock. Ich will aber in den 3. Stock. Die Taste reagiert nicht. Die Tür öffnet sich. Aber es ist nicht ganz der 2. Stock. Es fehlt ungefähr 1 Meter an Höhe. Ich sehe nur über mir eine Lücke die zum 2. Stock führt. Ich ziehe mich hoch und krieche schnell durch die Lücke, doch ich sehe Füße. Meine Blicke wandern langsam nach oben. Dort ist niemand. Meine Blicke wandern wieder nach unten. Die Füße sind wieder weg. Habe ich mir das gerade nur eingebildet? Ich stehe auf und gehe zur Treppe neben den Fahrstuhl doch sie ist versperrt. Ein großes Klavier steht davor. So groß das ich nicht hinüber klettern kann. Und es steht auch zu dicht auf dem Boden um hinunterzukriechen. Ich stelle mich vor dem Klavier hin. Mit einem großen Knall schlägt am Ende des Ganges eine Tür auf. Das Klavier fängt an zu spielen. Es ist die Mondscheinsonate. Sie hört sich wunderschön an. Sie schallt durch alle Räume. Ich gehe zur offenen Tür. Ein Windzug pfeift an mir vorbei als ich vor ihr stehe. Ich sehe ein offenes Fenster und draußen da steht ein Gerüst. Ich kann wahrscheinlich herunterklettern. Ich gehe zum offenen Fenster. Doch dieses Gerüst geleitet mich nicht nach unten. Es, führt nur nach oben. Doch nur einen Stock weiter nach oben. Es scheint als wurde es nur als Überbrückung für Stock 2 nach Stock 3 angebracht und sonst für nirgends. Doch das reicht mir auch. Ich klettere nach draußen und steige das Gerüst zum 3. Stock hoch. Das Fenster ist einen kleinen Spalt offen. Ich fasse hinunter und ziehe es nach oben. Ich steige durch das Fenster in einen dunklen Raum. Auch hier ist, Beethovens Mondscheinsonate zuhören. Eine Kerze leuchtet in diesem Raum. Doch ihr Licht gibt den Inhalt dieses Raumes trotzdem nicht preis. Ich will die Kerzen anfassen. Ich will die Kerzen mitnehmen. Doch als ich sie berührt habe, erlöscht sie. Ich suche die Tür doch ich kann sie nicht finden. Ich suche die Tür doch sie scheint nicht da zu sein. Ich stolpere andauernd über irgendwelche Sachen, doch ich kann mich noch auf den Beinen halten. Ich fühle das der Bode in diesem Raum sehr morsch ist. Ich stolpere. Ich fliege hin. Ich komme auf den Boden auf. Der Boden hält mich nicht aus. Er bricht und ich falle hinunter. Ich lande wieder in den 2. Stock und kann nicht aufstehen. Ich sehe schwarz und schließe die Augen. Die Mondscheinsonate höre ich immer noch. Aber ich sehe nur schwarz.
 

Ich erwache wieder. Ich sehe vor mir eine Leiter. Wie kommt die hierher? Warum ist die hier? Ich stehe auf und gehe auf sie zu. Ich gucke nach oben. Dort scheint nichts zu sein. Aber die Leiter bringt mich wieder in den 3. Stock. Ich habe die Axt immer noch in der Hand und klettere die Leiter nach oben. Die Musik wird immer lauter und verzerrt langsam zu einem sehr kauten Bochen. Mein Kopf tut mir schon weh. Ich bin oben doch vor mir ist etwas. Das Bochen wird immer lauter. Ich halte es nicht mehr aus. Eine Krankenschwester mit einer Spritze kommt auf mich zu. Sie hat nur noch einen Arm und ihr rechtes Bein zieht sie auf dem Boden hinter sich her. Ihr Kopf ist zur Hälfte abgerissen. Sie kommt immer näher auf mich zu. Ich hole die Axt aus und schlage sie zu Boden. Mit einem lauten Schrei endet das Bochen. Aber die schöne Mondscheinsonate erklingt nicht mehr. Ich sehe eine Tür. Zimmer 309 ist es. Ich gehe eine Tür weiter. Zimmer 310 ist es. Das nächste Zimmer muß 311 sein. Die Tür ist mit Brettern versperrt. Sie sind festgenagelt. Doch ich habe eine Axt und schlage dagegen. Nach ein paar Schlägen habe ich ein großes Loch frei bekommen. Ich steige durch das Loch. Ich sehe einen Jungen. Er hat braune Haare und grüne Augen. Er weint. Ich gehe auf ihn zu. "Mein Name ist Andy." Sagt er zu mir. Die Umgebung schwindet langsam. Ich sehe nur noch Verschwommenheit.
 

"Das ist mein Sohn Doktor!"

"Was? Das ist ihr Sohn?"

"Ja, finden sie heraus wo er ihn hinbringt schnell!"

"Aber wie kommt der hierher? Was hat er damit zutun?"

"Dieser Mensch hat meinen Jungen entführt und irgendwo versteckt doch er sagt nicht wo. Und nun stellen sie keine Fragen und finden sie heraus was er mit ihm macht und wo er ihn hinbringt!"

"Sie meinen wahrscheinlich hinbrachte, Inspektor. Denn er ist ja schon versteckt das ist nur seine Erinnerung."

"Halt deine Klappe David du Klugscheißer! Und nun machen sie ihre Arbeit Doktor!"

"Ja gut aber unterbrechen sie mich nie wieder Inspektor."
 

Ich nehme den Jungen an meiner Hand. "Ich habe den Schlüssel für die Eingangstür." Der Jungen gibt mir den Schlüssel für die Tür. Es ist ein kleiner rostiger alter Schlüssel. Der Junge führt mich. Er führt mich einen langen Gang mit Kurven entlang. Vor dem Fahrstuhl bleibt er mit mir stehen. Er drückt den Knopf: "So geht es schneller Onkel." Ich gehe in den Fahrstuhl rein und betätige die Taste für das Erdgeschoß. Der Fahrstuhl fährt hinunter. Die Fahrt ist sehr still. Ich komme unten heil mit dem Jungen an. Warum funktioniert der Fahrstuhl jetzt auf einmal ohne Zwischenfall? Ich gehe zur großen Tür. Der Eingangstür. Der Ausgangstür. Ich schließe die Tür auf. Beim Öffnen der Tür fängt wieder dieses Bochen an. Hinter uns kommen schnell 3 Krankenschwester angelaufen. Sie sehen genauso aus wie die eine aus dem 3. Stock. Ich ziehe schnell den Schlüssel raus und mache die Tür zu. Ich stecke den Schlüssel wieder rein und schließe ab. Ich habe es geschafft. Vor mir ist Dunkelheit. Doch ein Licht ganz hinten leuchtet. Es ist eine einzige Laterne. Eine Laterne die mich zum Park führt. Einen großen dunklen Park. Ich weiß nicht warum, aber ich muß durch den Park gehen. Ich weiß nicht was mich erwartet. Der Junge ist bei mir und läßt meine Hand nicht los.
 

Ich entferne mich von der Laterne. Ich sehe eine Treppe die etwas nach oben führt, zum Park. Ich gehe sie hoch. Ich gehe schrittweise vor, weil ich nichts erkennen kann. Doch dahinten, gut 50 Meter, ist ein Leuchten. Ich gehe auf das Leuchtende zu. Es ist jetzt direkt vor mir. Ich höre ein Huschen hinter mir. Ich drehe mich um. Nichts zu sehen. Ich höre wieder ein Huschen hinter mir. Ich drehe mich um. Ich sehe das Licht. Und im Licht auf einmal eine Fratze. Sie hat roten Augen und scharfe Zähne. "Lauf Andy! Lauf! Warte am Ende des Parks auf mich!" Ich gebe den Jungen ein Stoß und er läuft davon. Doch die Fratze. Wo ist sie hin? Ich spüre etwas an meinem Bein. Es fühlt sich an als würde jemand daran knabbern. Ich schüttle mein Bein. Ich höre ein Fauchen. Es kam hinter mir. Ich gucke ins Licht. Es beruhigt mich. Aber ich spüre wieder ein knabbern an meinem Bein. Ich schüttle es wieder ab. Es kommt wieder dieses Fauchen. Es rempelt mich was um. Ich krieche auf allen Vieren in die Dunkelheit. Ich werde verfolgt. Ich sehe leuchtende rote Augen. Sie kommen näher. An den spitzen Zähnen von eins sind rote Flecken dran. Es ist Blut. Mein Blut. Mein Bein kribbelt. Es tut weh. Ich versuche aufzustehen. Ich knicke um. Ich versuche wieder aufzustehen. Ich knicke wieder um. Die Kreatur stürzt sich auf mich. Sie sind Zwei. Die eine Kreatur beißt in meinen Arm. Ich spüre wieder ein knabbern am Bein. Die andere Kreatur ist an meinem Bein. Ich kann sie mir nicht losreißen. Ich steche meine Finger in die Augen der Kreatur, die auf mir liegt. Ich durchstoße ihre Augäpfel. Sie faucht und rennt davon. Ich trete mir die andere Kreatur vom Bein. Sie faucht auch. Ich stehe auf aber knicke um. Ich krieche davon, doch die Kreatur die ich weggetreten habe, verfolgt mich. Ich sehe das Ende des Parks. Den Ausgang. Ich komme immer näher. Die Kreatur hält mich am Bein fest. Sie knabbert wieder daran. Ich ziehe sie hinter mir her. Ich komme den Ausgang immer näher. Gleich bin ich da. Gleich. Ich habe es geschafft. Die Kreatur ist weg. Sie ist weg. Wo ist sie hin? Ich sehe den Jungen. Er wartet. Ich versuche aufzustehen. Ich knicke nicht um. Ich gehe zu ihm. Er greift zu meiner Hand. Wir gehen weiter.
 

Ich sehe Docks. Weit hinten sehe ich sie. Ich gehe mit dem Jungen zu den Docks. Dort hinten am Horizont ist eine alte Mühle. Sie ist weit entfernt, dennoch sichtbar. Sie bewegt sich nicht. Sie ist kaputt. Ich sehe eine Lagerhalle. Ich gehe hinein. In der Lagerhalle sind überall Kammern. Kammern die beschriftet sind. Beschriftet mit Zahlen. Ich öffne die Kammer 13. Ich schicke den Junge darein. Er soll auf mich warten, bis ich wieder komme. Ich schließe die Tür. Ich schließe die Tür ab. Mit dem Schlüssel der daran war. Den Schlüssel nehme ich mit.
 

"Jetzt haben wir ihn!"

"Sind sie sicher Inspektor?"

"Ja David. Er hatte einen Schlüssel bei sich als wir ihn fanden. Rufen sie eine Spezialeinheit sie sollen sofort zu dem Ostdocks kommen."

"Woher wollen sie wissen das dort ihr Junge ist und das er diese Docks, die Ostdocks, sah?"

"Weil dort eine alte Windmühle ist die nicht funktioniert. Schnell rufen sie an und befehlen sie eine Spezialeinheit zu den Ostdocks in die Lagerhalle zu stürmen und Kammer 13 aufzubrechen. Schnell! Ich fahre schon mal vor. Sorgen sie das ein Arzt ebenfalls kommt."

"Zu Befehl Inspektor."

"Seit wann wird denn sein Kind vermißt?"

"Seit etwa 3 Tagen. Warum?"

"Ich frage mich nur, ob genug Luft in der Kammer ist, denn die sind ja sehr klein es könnte eng werden. Doch ich hoffe er hat Glück und schafft es. WECKT DEN PATIENTEN AUF UND BRINGT IHN IN DIE AUFBEWAHRUNGSZELLE!"
 

21 Minuten später
 

"Endlich bin ich angekommen. Da ist die Lagerhalle. Halte durch Andy"

"Puh, puh. Da kommt man aus der Puste. Kammer 13 da ist sie. Hauruck"

*KNACK*

"Andy hier bin ich. Andy? Andy? ANDY!"
 

8 Minuten später
 

"Inspektor ich bin hier. Ist ihr Junge noch am Leben?"

"Er ist gar nicht hier David."

"Was? Aber der Traum..."

"Er hat uns verarscht, dieser Psychopath. Wir müssen wieder zum Doktor, er muß sich wieder in seinen Gedanken wiederfinden."
 

22 Minuten später
 

"Doktor! Machen sie sich bereit sie müssen wieder in seinen Träumen."

"War ihr Junge nicht dort."

"Nein war er nicht."

"In Ordnung."

"SCHICKT IHN REIN!"

"Gebe sie wieder ihr Bestes Doktor."

"Werde ich. LEGT DIESEN PATIENTEN HIER WIEDER INS BETT!"
 

Fortsetzung folgt...



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