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Ich will, dass du mir gehörst...

... doch ich weiß auch nicht, warum (Sev/Charlie)
von

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Strafarbeit

Endlich eine Gelegenheit, meine Vorliebe für ungewähnliche Pairings auszuleben (ich hoffe ihr mögt es?). Wenn ihr irgendwo eine FF mit ungewöhnlichem Pairing sehen solltet, sagt mir bescheid (am besten per ENS).
 

Kapitel: 1/?

Titel des Kapitels: Strafarbeit

Pairing: Charlie/Severus
 

In den Kerkern war es eiskalt. Es war Winter und Charlie musste bei Snape nachsitzen. Natürlich sah er, wie alle Schüler, die bei Snape nachsitzen mussten, die Schuld nicht bei sich. Was konnte er dafür, wenn Snape ausgerechnet dann den Kopf aus einem Klassenraum streckte, in dem er gar nichts zu suchen hatte, als er auf Sandro Blaike (Charlie war sich nicht mal sicher ob der Typ wirklich so hieß) einen Fluch warf, der Blaike Ohren Wachsen ließen, die doppelt so lang waren, wie sein eigener Körper und stark an die Ohren eines Hasen erinnerten (wenn sie auch dreimal so pelzig waren). Wäre Blaike kein Slytherin gewesen, da war sich Charlie sicher, hätte Snape ihm nicht aufgetragen, die kommenden drei Wochen bei ihm nachzusitzen.
 

"Bist du noch nicht fertig?!" ertönte Snapes kalte Stimme aus dem Nebenraum.
 

Charlie sah auf seine Hände herab. Sie waren aufgeplatzt und blutig, was wohl nicht der Fall gewesen wäre, hätte er warmes Wasser zum Putzen der leeren Flaschen und Kessel in Snapes Vorratsraum hätte nehmen dürfen.
 

"Nein, noch nicht!" rief Charlie zurück.
 

"Das heißt >Nein, noch nicht, SIR.< oder >Nein, noch nocht, Professor Snape.<!"
 

"Ich bin noch nicht fertig, Sir ..." sagte Charlie leise und voller Unmut. Er hatte gehofft, Snape würde ausnahmsweise mal gute Laune haben.
 

Als Charlie gegen Mitternacht im Gemeinschaftsraum der Gryffindor ankam, saßen Bill und einige andere Siebtklässlerinnen, darunter auch Bills Freundin Marry Rose, am Feuer und einige Tische entfernt saß Percy und las ein Buch.
 

"Hey, Charlie, komm mal hier rüber!" rief Bill Charlie zu.
 

"Was gibts?"

Charlie war müde und seine Hände schmerzten.
 

"Mom hat einen Brief geschrieben. Sie ist stinksauer, weil du bei Snape nachsitzen musst. Sie hat eine Eule geschickt und geschrieben, wenn du nocheinmal einen Mitschüler fast umbringst, holt sie sich auf der Stelle nach hause."
 

Bills Freunde lachten.
 

"Was zum Teufel hat der Kleine denn ausgefressen, dass Mami soooo wütend ist!" stieß Marry hervor und das Lachen der Siebtklässler wurde lauter.

Charlie bedachte sie alle mit einem bösen Blick und schlürfte dann Richtung Schlafsaal davon.
 

* * *
 

"Guten Morgen, Charlie!" sagte Percy am nächsten Morgen mit spitzer Stimme, als Charlie am Gryffindortisch in der großen Halle ankam.
 

"Morgen Perc ..." erwiderte Charle und gähnte laut.
 

"Als dein Bruder muss ich dir sagen, dass ich es nicht billigen kann, wie du den guten ruf von Bill und mir, die wir immerhin Jahrgansbeste sind, auf derart schäbige Weise schädigst!"
 

"Und was willst du dagegen tun?"
 

"Ich werde Professor Mc Gonagall bitten ... nun ja, um dich zur Vernunft zu bringen badarf es etwas mehr als ein paar einfache Strafarbeiten bei Professor Snape ..."
 

Charlie sah auf seine Hände und er bemerkte nicht zum ersten mal in den letzten 24 Stunden, dass Snapes Strafarbeiten absolut nicht einfach waren.
 

"..., dem ich übrigens voll und ganz Recht gebe, dass dein Verhalten absolut unakzeptabel und unmöglich war ..."
 

"Komm zum Punkt, Kurzer!"
 

Percy schnaupte wütend.

"Nun, ich werde Professor McGonagall bitten, dir eine Schmerzhaftere Strafe aufzuerlegen!"
 

Erneut blickte Charlie auf seine entzündeten Hände und er fand, dass diese Strafarbeiten schon schmerzhaft genug waren.
 

"Ich werde sie bitte, dich aus dem Quidditchteam zu verweisen!"
 

Charlie stockte der Atem. Wenn nicht zwischen ihm und Percy der Tisch gewesen wäre, würde er ihm jetzt seine Faust in den Magen rammen.
 

"Und wenn sie nicht einwilligt, werde ich Mutter bitten, dir das Quidditch total zu verbieten!"
 

"Wer will wem was verbieten?" fragte Bill, der nun hinzukam.
 

"Ich sagte Charlie soeben, dass sein verhalten unseren Ruf schädigt und dass ich Mutter bitten werde, ihm das Quidditch zu verbieten!" wiederholte Percy seine Worte.
 

* * *
 

Nach dem Mittagessen hatte Charlie Zaubertränke und da er wegen der Strafarbeit am vergangen Abend keine Hausaufgaben machen konnte, bekam er noch mehr Strafarbeiten auf und zudem auch noch Null Punkte.

Als es zum Stundenende klingelte, sprang Charlie auf, packte seine Sachen und wollte so schnell wie möglich den Kerkerraum verlassen.
 

"Mr Weasley, Sie bleiben noch einen Moment!" zischte Snape.
 

Geknickt setzte Charlie sich zurück auf seinen Stuhl und wartete, dass der Rest seiner Mitschüler draußen war.
 

"Was gibt es, Sir?" fragte er.
 

"Wenn Sie nicht langsam anfangen, etwas für die Schule zu tun, werden Sie wohl Null Punkte in ihren ZAGs bekommen. Zumindest bei mir!"
 

"Was geht Sie das an, Sir? Sie sind nicht mein Hauslehrer und auch nicht mein Vater!"
 

"Werden Sie nicht frech, Weasley! Ich habe mich nur gefragt, wie es sein kann, dass ihre Brüder so gut in der Schule sind und Sie selbst so mieserabel!"
 

"Nun, ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern könne, aber bisher hatte ich immer recht gute Noten bei ihnen und Sie scheinen auch vergessen zu haben, dass ich gestern Abend hier war und Strafarbeiten verrichtet hab und daher keine Hausaufgaben erledigen konnte, Sir!"

Es schien so, als würde Snape die Gedult verlieren. Er kräuselte seine Lippen, ging auf Charlie zu und beugte sich zu ihm hinunter.
 

"Die Strafarbeiten hast du dir selbst zuzuschreiben, und wenn du mich fragst, Weasley, solltest wirklich aufpassen, was du sagst. Mir ist zu Ohren gekommen, du willst nach Rumänien willst, um Drachenmeister zu werden. Scheint aber so, als hättest du vergessen, dass neben Pflege Magischer Geschöpfe auch Zaubertränke eines der wichtigsten Fächer ist ... du kannst dir also keinen Ausfall in Zaubertränke leisten!"
 

"Das weiß ich, Professor, aber trotzdem danke, dass Sie mich daran erinnern. Ich muss jetzt in meinen nächsten Unterricht, wenn Sie mich also entschuldigen würden ..."
 

"Geh, aber vergiss nicht, heute Abend um 5 Uhr!"
 

Charlie machte noch einmal "Tse", jedoch so leise, dass Snape es nicht hören konnte, und verließ dann Snapes Kerker. 'Was wollte der eigentlich?! Und warum hat der mich plötzlich gedutst?!'
 

Wenige Minuten später, kurz nach dem zweiten Klingelzeichen, kam Charlie in McGonagalls Klassenraum an.
 

"Mr Weasley, Sie sind zu spät! 5 Punkte Abzug für Gryffindor! Und wenn Sie nochmal zu spät kommen werden Sie die Quidditchmannschaft verlassen müssen!" sagte McGonagall.
 

"Aber ..." versuchte Charlie zu widersprechen.
 

"Kein Aber! Setzen Sie sich und sein sie still! Wo war ich eben stehen geblieben? Der Verschwindezauber wird desto schwieriger, desto komplexer das Lebenwesen oder der Gegenstand werden, die Sie werschwinden lassen wollen. Ihre Schnecken haben Sie schon verschwinden lassen, doch diese Mäuse hier sind komplexer, weil sie Wirbeltiere sind, ..."
 

'Was haben bloß alle gegen mich? Hier in dieser Schule scheinen alle gegen mich zu sein ...'
 

* * *
 

"Du bist spät, Weasley!"
 

"Tut mir Leid, Peeves hat mich aufgehalten ..."
 

"Ausreden, Weasley!" schnaupte Snape. "Fünf Punkte für die dumme Ausrede, fünf fürs Zuspätkommen!"
 

"Was soll ich tun, Sir?"
 

"Pünktlich losgehen und immer mit verzögerungen rechnen!"
 

"Ich meinte meine Strafarbeit, Sir."
 

"Nun, mir sind vorhin einige Zaubertrankzutaten, natürlich ganz ausversehen, in einen großen Eimer gefallen und vermischt worden. Ich will, dass du sie sortierst!"
 

'Einige Zutaten ist gut ...' dachte Charlie, als er den Eimer sah, der bis zum Rand mit etwa 50 verschiedenen Zutatenarten gefüllt waren.
 

"Ohne Zauberei, Weasley!" blaffte Snape, als Charlie seinen Zauberstab herausholen wollte.
 

Charlie nahm sich viele kleine Schälchen und begann, die Zutaten Stück für Stück zu sortieren. Die Zeit verging, und Charlie sah jedesmal auf, wenn Snape größere Bewegungen tat oder sogar aufstand, in der Hoffnung, Snape würde für einen kurzen Augenblick den Raum verlassen. Dann könnte er Zaubern und wäre schneller fertig. Diesen unausgesprochenen Wunsch erfüllte Snape ihm aber nicht, und so verging die Zeit, Charlie wurde immer müder und als Snape gegen zwei Uhr morgens den Raum verließ, war er viel zu müde, um darüber nachzudenken, dass er jetzt zaubern könnte. Stattdessen verschränkte er die Arme auf den Tisch und legte seinen Kopf darauf. Wenige Sekunden später war er eingeschlafen ...
 

Als Snape zurück in den Raum kam, war er kurz davor, erneut rumzubrüllen und Charlie weitere Strafarbeiten aufzuerlegen. Doch als er den schlafenden Jungen näher betrachtete hinderte ihn irgendetwas tief in ihm drin daran, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. 'Was ist nur los mit dir? Das ist Weasley, dieser kleine fresche Rotsbengel ...' Snape schüttelte den Kopf. 'Auch egal, lässt du ihn einfach so sitzen!'
 

Er drehte sich um und verließ den Raum, um in sein Schlafzimmer zu gehen, welches nur zwei Türen von seinem Büro entfernt war. Dort angekommen starrte er auf sein großes, weiches, bequemes Bett. Wieder musste er an Charlie denken, dessen Haltung Snape ungemein unbequem vorkam.
 

Er drehte sich noch einmal um und lief in sein Büro zurück. Wieder starrte er auf Charlie. Snape fragte sich, was er tun sollte. Sollte er den jungen mit in sein Bett nehmen? Oder sollte er ihn in sein eigenes Bett bringen? Aber war dann die Gefahr, dass ihn jemand sehen würde, nicht viel zu groß? Würde er mitten in der Nacht zusammen mit Charlie gesehen werden, würde dies am nächsten Tag in der ganzen Schule die Runde machen. Er könnte ihn auch aufwecken, und zurück in den Gryffindortower schicken, aber wahrscheinlich würde Charlie dann so müde sein, dass er den Weg nicht finden würde und er am nächsten Morgen an einem Ort aufwachen würde, von dem er nichtmehr zurückfinden würde. Nicht dass Snape soetwas kümmern würde ...
 

Schließlich entschied er sich für die erste Variante. Er ging zu Charlie, hob diesen vorsichtig hoch, um ihn nicht aufzuwecken, und trug ihn in sein Schlafzimmer, wo er ihn aufs Bett legte, ihm den Umhang auszog und zudeckte.

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Ja, so viel zum ersten Teil meiner neuen Fanfiction. Ist schon ein etwas seltsames Pairing, oder? Aber vielleicht gefällt es euch ja? (Ich selbst liebe so ungewöhnliche Pairings und hab noch nie eines in dieser Art gesehen ...) Schreibt mir doch einfach nen Kommentar, wie euch dieses Pairing gefällt und ob ihr wissen wollt, wie es weitergeht (wie würdet ihr euch wohl fühlen, wenn ihr im Bett des Lehrers aufwacht, den ihr am meisten hasst? Ich glaube, ich würde heulen, mich übergeben und aus dem Fenster springen ...).



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-03-19T12:56:00+00:00 19.03.2004 13:56
Hey
voll süß, schreib bitte ganz schnell weiter. Bin ja schon soooooooooo gespannt.
bney bey Inkognito3
Von:  WillowSilverstone
2004-03-14T20:41:07+00:00 14.03.2004 21:41
Coole Story
gefällt mir
der Arme Charlie
bin aber schon voll gespannt
bitte schnell weiter
by
Von: abgemeldet
2004-03-14T18:49:38+00:00 14.03.2004 19:49
Hey, schöne Geschichte, gibt es eine weiteres Kappi??


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