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Ten years after

I'M BACK!!!
von

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Post Nach China

ICH BIN WIEDER HIER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich weiß, ihr werdet jetzt denken : o.O och nöööö nich schon wieder die verrückte

ABER IHR HABT KEINE CHANCE ALSO NUTZET SIE!!!!!! <~sagt meine mum immer -.-
 

wo war ich?

ach ja...

ich hab also meine schreibblockade überwunden, ahb an akte hiwatari weitergeschrieben und an Storm

es hat mich wieder so richtig elektrisiert !!! *baldamdruchdrehenist*
 

gewidmet is die story meiner lieben Jutta, die meine Blokade gesprengt hat ^^
 

ich wünsch euch viel spaß beim lesen, hoffe auf viiiiiiiiiiiiele kommentare usw. usw. usw...
 


 

Post nach China
 

"Hey, Lai! Hast du Kon gesehen?", bei Erwähnung des Namens ,Kon' blickte die sonst eher gemütliche Schwester von ihrem Verwaltungscomputer auf und belächelte die junge Dame vor ihr.

"Nein, Chen, aber kann sein, dass er im zweiten Saal ist. Du weißt schon, er ist wohl wieder bei dem todkranken Jungen", mit einem knappen nicken gab sie ihr Antwort, was Oberschwester Lai wohl nicht mehr gesehen hatte, denn Schwester Chen hatte sich schon um 120° auf dem Absatz gedreht und marschierte in Behandlungssaal Zwei.

Und tatsächlich fand sie dort den jungen Arzt vor, wie er, schon wieder, mit Son Li redete. Der Junge war sichtlich fasziniert von den Erzählungen seines Gegenübers und seine braunen Augen glänzten vor Freude.

"... na auf jeden Fall. Da kam also dieser Blade auf Drigger zugerast und der hatte gar keine Chance, denn Trypio hat einen dünnen, äußeren Abwehrring um die Blade Base, so konnte mein Blade gar keine richtige Attacke setzen. Und das dollste kommt ja noch...", während er sprach versuchte er seiner Geschichte mir Händen und Füßen Gestallt zu verleihen.

Für einen kurzen Moment betrachtete Schwester Chen die Kulise schmunzelnd, doch dann wurde sie wieder ernst. Mit übertrieben hoher Stimme setzte sie zum Angriff an. "Dr. Kon!!! Muss ich sie nochmals daran erinnern, dass sie auch noch andere Patienten haben!!??"

Erschrocken zuckten die beiden zusammen und drehten sich vollkommen synchron zur Inkarnation des Schreckens um.

"Ach, Schwester Chen, immer wieder einen Herzinfarkt wert? Ich-".

Schon hatte sie die Augenbrauen mahnend gehoben und Kon erkannte, dass er froh sein dürfte, wenn er noch in die Hölle kommen würde.

"Bitte Schwester Chen! Ich hab Dr. Kon aufgehalten, machen sie ihn doch nicht wieder so fertig", warf Son Li mit dünner Stimme ein. Tatsächlich stoppten beide kurz und sahen ihn teils wütend, teils verblüfft an.

"Ich lass mich nicht von ihr fertig machen", verteidigte Kon sich empört, woraufhin er sich eine Kopfnuss einfing.

"Und außerdem erzählt er mir gerade, wie er damals bei den Amerikanischen Meisterschaften gegen Eddy im Finale verloren hat", fuhr er unbeirrt fort.

"Ach", ein gehässiges Schnauben war zu hören, " der große Dr. Ray Kon hat auch mal verloren?".

"Mehr als einmal Chen... mehr als einmal", sinnierte er, bis er sich bewusst wurde, dass die aufbrausende Dame in der weißen Schwesternkluft wohl einen Grund hatte, hier hereinzuplatzen.

"Du hast Post bekommen", erriet sie seine Gedanken und seinen fragenden Blick und flatterte mit einem braunem Umschlag vor seiner Nase herum.

"Von wem ist der Dr. Kon?", fragte Son Li neugierig und beugte sich soweit für, dass er die Schrift erkennen konnte.

"Aus Japan", murmelte Kon und betrachtete skeptische die Briefmarken. Schließlich drehte er den Brief um und starrte auf den Absender, nun hellte seine Miene sich auf.

"Von Tyson. Tyson Kinomiya, von dem hab ich ja Ewigkeiten nichts mehr gehört... aber warum schickt er mir Post ins Krankenhaus?".

"ECHT!!!", der Kleine neben ihm schien fast vor Begeisterung überzuschäumen, "der Tyson?! Was schreibt er???".

"Ano Ray...", begann er verschmitzt lächelnd.

"Och! Dr. Kon! Das ist unfair, ich kann kein Japanisch!", empörte sich sein Patient.

"Schon mal was von Briefgeheimnis gehört... ach mist, warum muss er auch auf Japanisch schreiben. Ich war doch schon seit Jahren nicht mehr da drüben!

Soweit ich das verstanden hab, will er dass ich ihn besuchen komme. Max, Kenny und Kai werden auch kommen...", er verfiel in ein nachdenkliches Schweigen und betrachtete angestrengt jede einzelne Zeile des handschriftlichen Briefes.
 

>Hallo Ray!

Es ist jetzt schon fast zehn Jahre her, seit wir damals in Russland die World Champion Chips gewonnen haben.

In einer Woche auf den Tag genau. Deshalb habe ich mich entschlossen dieses denkwürdige Datum mit einer Art Klassentreffen zu feiern.

Ich lade dich also zu einem kleinen Stelldichein bei mir zu Hause in der Dragon Heart Kendohalle ein. *kuraiaufspringtnachobenrennterstmalaufihremBHausrutschtzubrodenkrachtsichwiederaufrappeltschließelichsichselbstfastmitderschranktüraufspießtdasBeyBladeMangaherauszerrundfanatischnachdemdoofenNamenderHallesucht*

Ich hoffe, dass du kommen kannst und würde mich sehr über deinen Besuch freuen.

Keigu Tyson<
 

"Dr. Kon?", erschrocken blickte er auf und sah nur noch ein Klemmbrett auf sich zu sausen.

"Uff!", schon hatte Schwester Chens gewaltige Kraft ihn im Magen getroffen.

"Was ist das?", wollte er verdattert wissen.

"Frau Won in Behandlungssaal 4, chronische Hämorridenblutungen. Herzlichen Glückwunsch", lächelte sie diabolisch und ging zur Tür raus. Kon streckte ihr die Zunge raus.

"Dann sind sie also nicht da, wenn ich operiert werde", meldete sich Son Li zu Wort.

"Nein", meinte er und stand vom Bett auf, "Professor Wen Su erlaubt mit ohnehin nicht, dass ich dich operiere. Er meint ich hätte ein zu inniges Patientenverhältnis. Dieses Land braucht dringend eine Revolution", setzte er noch seufzend nach.

"Ich wollte sowieso nicht, dass sie mich operieren", Kon legte fragend den Kopf schief. "Ich meine... ", betreten sah er auf seine Hände, "wenn ich es nicht schaffe... dann müssten sie sich keine Vorwürfe machen...".

"Son Li", beruhigend legte er seine Hand auf die des Kleinen, "manchmal ist es besser sich Vorwürfe zu machen, denn man würde sich selbst belügen, wenn man andere dafür verantwortlich macht. Und das ist das größte Verbrechen. Wenn du nicht ehrlich zu dir selbst bist, glaub mir, ich weiß wovon ich rede", mit diesen Worten erhob er sich und ging ebenfalls zur Tür hinaus.
 

Draußen angekommen musste er erst einmal tief durchatmen.

"Es ist nicht gut, wenn du ihm die ganze Zeit so viel Hoffnung machst", kam es eisig von rechts. Chen hatte sich mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt und sah ihn herausfordernd an.

"Was ist so schlimm an dieser Hoffnung?", hauchte er dumpf.

"Weil sie nicht erfüllt werden kann. Ray, der Junge hat einen Tumor, so groß wie eine Faust an seiner noch einzigen Niere sitzen! Er hat so gut wie keine Chance auf Heilung!". Ray schnaubte wütend aus.

"Glaubst du, dass du der einzige bist, dem es nicht weh tut, den Kleinen so zu sehen".

"Chen!", meinte er ernst, "ich habe in meinem Leben oft genug gelernt, dass man die Hoffnung niemals mit dem Befund begraben darf. Son Li hat einen starken Überlebenswillen und ich weiß, dass er es schaffen kann!".
 

"Dr. Kon?", ertönte eine tattrige Stimme hinter ihm. Ray schloss seinen Spind und hielt noch seinen Mantel in der Hand.

"Oh, Dr. Hai, was kann ich für sie tun?". Dr. Hai war Rays Mentor in dessen Assistenzarztzeit gewesen und in seinen Augen, der begnadetste Chirurg der Welt.

"Ich habe gehört, dass sie sich drei Wochen frei nehmen?".

"Ja, Professor. Ich habe eine Einladung eines alten Freundes erhalten".

"Soso... dann wird es sie sicher freuen, wenn ich ihnen sage, dass Professor Wen Su mich mit der Operation des kleinen Son Lis beauftragt hat". Rays Miene hellte sich unübersehbar auf, was Dr. Hai zu einem kleinem Schmunzeln veranlasste.

"Das erfreut mich in der Tat, Doktor".

"Nun Ray, dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub", damit wand er sich ab. Ray strahlte nun wie ein Honigkuchenpferd und sah seinem Lehrer noch hinterher.

Dann warf er sich schnell den schwarzen Mantel über und riss so schnell seinen Spind auf, dass es dir metallene Tür beinahe aus den Angel hob. Er brauchte etwas, bis er das Objekt seiner Suche in seinem Chaos gefunden hatte.
 

"Hey Son!", der Junge sah überrascht auf. Er brauchte eine Weile, um die Gestallt vor ihm zuzuordnen.

"Entschuldigen sie. Sie haben zwar die Stimme von Dr. Kon, aber sie sehen um einiges cooler aus als er". Das stimmte. Nichts erinnerte mehr an den lockeren jungen Arzt in dem weißen Kittel, den er sonst gewohnt war. Hier stand irgendein wildfremder Kerl vor ihm, mit viereckiger Sonnenbrille, schwarzem Ledermantel und offenen, ewig langen, schwarzen Haaren.

"Nicht frech werden, Knirps", lachte er und besah ihn sich über den Rand seiner Brille genauer.

"Fang!", verdutzt fing Son Li das Geschoss seines Arztes auf und musterte es erst einmal eingehend. Als er erkannte, um was es sich hier handelte wurde er hochrot und bekam Tränchen in die Augen. Ray sah ihn schmunzelnd an.

Es war Drigger F, der Blade, mit dem Ray die Asien Champion Chips gewonnen hatte.

"Ich verlange, dass du mich mit dem besiegst, wenn ich wieder da bin! Verstanden?!", er musste lachen.

"Klar doch, Dr. Kon!", Son Li liefen nun ungehindert die Tränen aus den Augen, "versprochen!!!".

"Dann bis in drei Wochen!", schon hatte er sich umgedreht, seine Haare fielen ihm elegant um die Hüfte.

"Ach Ray?, kam es noch zögerlich.

"Hm?".

"Bringst du mir ein Autogramm von den anderen mit?".

"Versprochen", und damit war er endgültig zur Tür hinaus.
 

"Ich hab doch gesagt, du sollst ihm nichts versprechen", keifte Chen ihn an, "außerdem sollst du deine Haare nicht hier offen tragen. Das ist unhygienisch!!!".

"Ach Chen ^__^", damit umarmte er sie stürmisch und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sie errötete wie eine überreife Tomate und die umstehenden Schwestern begannen haltlos zu kichern.

"Zu schade, dass du schon vergeben bist", tadelte sie ihn. Ray grinste nur breit zurück.

"Gerade das ist es doch, Chen. Ich geh treffe da auch ... ", weiter kam er nicht, denn sie hatte ihn schon an der Schulter herumgeschleudert und nach draußen bugsiert.

"Hau endlich ab! Und genieße deine Freizeit. Sei gewiss, wenn du zurückkommst mach ich dir das leben zur Hölle!!!".

Er hob noch einmal die Hand, dann schwangen die Türen auf und er verschwand im hereinfließendem sonnenlicht.
 


 

und und und und und???????????

ich weiß nich, ich hab mir Ray halt immer als Arzt vorgestellt

studiert hat er mit Kai zusammen, was jetzt net heißt, dass Kai auch arzt ist

neeeee >...< der is was anderes ^^

Post nach Amerika

*vorsichtigumdieeckeschaut*

ähähähähääää ^^; *drop*
 

isch hab da mal wieder so ein klitzekleines problemschen ^^
 

-.- warum eigentlich immer ich?

ich habe mir (mal wieder) nen finger gebrochen, beim fußballspielen (steh im tor) und kann ergo fast nicht an der tastatur schreiben v.vm *blöderball*

dafür haben wir appenweier 1:0 geschlagen und sind für ca. eine woche tabellenführer

*fallseshierirgendjemandeninteresiert*
 


 

Post nach Amerika
 

Als Max Tate, Lehrer für englische Literatur an der hiesigen High School, an diesem Morgen das Haus verließ hatte er gerade mal noch soviel zeit gefunden, seiner Frau einen Kuss auf die Wange zu drücken, seinem Sohn durch die Haare zu wuscheln und - wie jeden Morgen - auf den Fließen vor der Garage auszurutschen.

Während sich das elektrische Garagentor öffnete spurtete er zum Briefkasten, entnahm diesem seinen Inhalt, schmiss die ganzen Briefe und Werbungsbroschüren auf den Beifahrersitz, ohne jedoch wirklich Rücksicht darauf zu nehmen, dass auch etwas für seine Frau dabei sein könnte, katapultierte sich selbst noch in den Wagen und fuhr mit quietschenden Reifen aus der ausfahrt.

Es war ja auch mehr als peinlich, wenn man als Lehrer zu spät zur Schule kam.
 

Gerade tönte das schrille Klingeln der Schulglocke durch die Gänge der Roxford High, die letzten Schüler knallten ihre Spinde zu und sahen zu, dass sie in die Klassenzimmer kamen.

Die insgesamt 22 Schüler des Literaturkurses hatten wie immer, in Weiser Vorrausicht, die Tür weit offen gelassen.

Mit dem letzten Ton kam ein vollkommen abgehetzte, blonde Gestallt in das Zimmer gesaust und knallte erst einmal, mit einem fürchterlichen Krach sie Unterlagen auf das Lehrerpult.

Nora, die direkt davor saß, wurden die Haare aus dem Gesicht geweht. Anbetracht der 38°C Außentemperatur eine wohltuende Erfrischung.

"Hey, Mr. Tate! Wir haben Freitag und das ist erst das erste mal diese Woche! Respekt! Sie steigern sich!", ertönte es aus der dritten Reihe.

Der Lehrer vorne am Pult keuchte erst mal noch, rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Seite und blickte dann forschend in die Richtung, aus der das Lob gekommen war.

"Danke, Troy. Ihr müsste entschuldigen, aber meine Frau trug heute Morgen nur diese unglaublich verführerische Nachthemd, dass ich ihr gestern Nacht eigentlich ausgezogen hatte". Die Klasse brach in Gelächter aus. Mr. Tate hatte sich beruhigt und setzte sich nun, seiner Gewohnheit entsprechend, im Schneidersitz auf dem Pult bequem hin. Zog noch etwas das T-Shirt, auf dessen Rückseite das ,Shell-Killer' Emblem prangte, zurecht und zückte seine Lektüre.

"Ihr habt alle gelesen?", einstimmiges Murmeln war die Antwort.

Erwartungsvoll sah er in die Runde.

"Irgendetwas sagt mir, dass sie was von uns wollen, aber ich komm nicht drauf, was!", überlegte Sophie laut und ließ von ihrem Stift ab.

"Ach neeee!" , empörte sich ihr Lehrer, "also DAS hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten!". Wieder ein Gelächter.

"Kommt schon Leute. Ich versuch euch hier Shekespaer näher zu bringen. Macht's mir doch nicht so schwer!

Also da ist dieser Typ, der unbedingt König sein will. Dafür lyncht und tötet er, weil ihm drei tattrige alte Weiber irgendwas vorgeschwallt haben und zum Schluss bringt ihn ein Kaiserschnitt zu Fall. Ein KAISERSCHNITT!!! Und das als Mann!

Das ist doch ... ist doch nur...".

"Luschtig", fiel ihm ein Junge ins Wort.

"Genau Jim! Und wie nennen wir das?".

Zaghaft meldete sich Nora vor seiner Nase zu Wort. "Ironie des Schicksals?". Mr. Tate nickte bestätigend.

"Gut, ein Paar haben es ja wirklich gelesen und um zu überprüfen", ein Stöhnen ging durch die Menge, "wer nicht so fleißig war... hier ein kleiner Kurztest. Jenny würdest du bitte austeilen?

Ihr habt 15 Minuten", er drückte dem Mädchen vor ihm einen Stapel Blätter in die Hand.

"Menno Mr. Tate! Wie können sie so fieß sein? Bei ihnen ist's doch auch noch nicht so lange her, seit sie von Tests gequält wurden!", empörte sich Jim aus der hinteren Reihe.

"Stimmt, aber hey! Ich bin 25 und erst seit nem Jahr anerkannter Lehrer. Ich muss euch jetzt ausnutzen und an euch rächen, was ich erdulden musste!".

Das Stimmte. In seinem Probejahr an der Roxford High hatte die Schülerzahl seines Kurses magere 12 Individuen gezählt. Doch kam hatte sich das rumgesprochen und er hier fest angestellt worden, war der Kurs im nächsten Jahr schon bis zum bersten gefüllt.

Damals hatte Jim ihn ganz zu Anfang des Schuljahrs angesprochen.

"Hey Alter! Kannst du mir mal zeigen, wo ich denn zum Kurs für Englische Literatur komm?".

Max hatte sich nun doch auf den Stuhl gesetzt und ließ kurz seinen Blick über die rauchenden Köpfe schweifen.

Er nahm die Briefe aus seiner Tasche und sortierte sie erst mal. Rechnungen, Werbung, etwas dass er ganz bestimmt nicht lesen wollte, Briefe an seine Frau und Briefe an ihn selbst.

Etwas zog seine Aufmerksamkeit ganz besonders auf sich. Ein Brief mit sehr krakeligen arabischen Lettern als Addresse. Verwundert - ach die Schrift kenn ich doch - betrachtete er den Absender, der in Japanisch geschrieben war.

"Tyson...", murmelte er neugierig.
 

>Ano Max!

Es ist jetzt schon fast zehn Jahre her, seit wir damals in Russland die World Champion Chips gewonnen haben.

In einer Woche auf den Tag genau. Deshalb habe ich mich entschlossen dieses denkwürdige Datum mit einer Art Klassentreffen zu feiern.

Ich lade dich also zu einem kleinen Stelldichein bei mir zu Hause in der Dragon Heart Kendohalle ein.

Ich hoffe, dass du kommen kannst und würde mich sehr über deinen Besuch freuen.

Keigu Tyson<
 

"Mr. Tate?", erschrocken fuhr er hoch. Jenny stand neben ihm und hielt ihm auffordernd die fertigen Tests hin.

"Oh, das ist chinesisch oder?".

"Nein, Jenny, das ist Japanisch".

"Sie können Japanisch?", erstaunte sich Nora.

Mr. Tate nickte, während er den Brief zusammenfaltete und in die Hosentasche steckte, "als ich 14 war haben sich meine Eltern scheiden lassen und ich bin zu meinem Vater nach Japan gezogen, dort habe ich auch gelebt bis ich 17 wurde.

Ach ja, und deshalb hat mein Sohn auch schwarze Haare, obwohl meine Frau und ich blond sind. Da hat sich das Japaner-Gen latent vererbt.

War wohl nix mit euren Theorien".

"Haja, hät ja sein können", verteidigte sich Troy.

"Übrigens, ihr werdet in den nächsten drei Wochen Vertretung von Mrs. Tate haben".

"Warum?", ertönte es im Chor.

Max wedelte mit dem Briefumschlag.

"Ein alter Freund hat mich zu sich nach Tokio eingeladen. So ne Art Klassentreffen. Und verzeiht wenn ich das sagen muss, aber das ist mir wichtiger als eure Halbjahresklausur".

"Dann können wir sie ja verschieben!?", begann Troy hoffnungsvoll. Bekam aber sofort ne Kopfnuss von Nora, die vor ihm saß.

"Idiot! Hast du nicht zugehört? Mrs. TATE! Seine Frau!".

"Ohja, dann können wir sie wieder über ihre Jugendsünden ausquetschen!", freute sich Troy trotz seiner Beule.

"Jugendsünden?", Max war gespielt beleidigt, "Mach mal langsam, Alder. Meine Jugendsünden liegen alle noch vor mir!".

Bis halb drei musste er sich noch gedulden, dann würde er heim fahren, packen, die Tickets kaufen und vor allen Dingen seiner Frau beibringen, was er in den nächsten drei Wochen vorhat.
 

Post nach Russland

^^ *grinzel*

^_^ *größeresgrinzel*

^_______________________^*megabigfettgrinzel*
 

schön, dass es euch so gut gefällt

ähm ja ... -.-;;; der grund für das, was aus Kai geworden ist... tja der wird später noch geklärt ^^
 


 


 


 

Post nach Russland
 

Vorsichtig lugte Andrej Smirnoffsky um die Ecke des Treppenhauses zur oberen Etage des höchsten Gebäudes der Iljinka - Straße, unweit des Kremels. (gibt's echt, hab mal wieder recherchiert ^.~) Normalerweise wurde der ältere Briefträger, mit stolzen 18 Jahren Amtlaufzeit, hier von einem kleinem Tiger im Miniformat angefallen, der ihm das Hosenbein zerfetzte, doch heute schien alles ruhig zu sein.

Nach einem weiterem umsichtigen Rundblick hatte Andrej sich soweit versichert, dass er sich auf sicherem Terrain bewegte.

Schließlich stand er vor der dritten Tür auf der rechten Seite, Apartment Nummer 204, und drückte auf den verschnörkelten Klingelknopf, auf dem K. Ulianow eingraviert war. Darunter befanden sich einige seltsame Zeichen. Die geschwätzige Alte Frau Ustinow aus Apartment Nummer 202 hatte ihm einmal im verschwörerischem Flüsterton mitgeteilt, dass die Zeichen unter der Klingel Japanische Schriftzeichen seien und nur für Eingeweihte war klar, wie ihr Nachbar in Wirklichkeit hieße.

Für Andrej war dies gar nicht mal so abwegig. Wer hielt sich denn schon eine Kampfkatze, hatte eine so seltsame Klingel und konnte sich im verarmten Russland eines der teuersten Apartments des Landes leisten, wenn man Maler von Beruf war!

Resigniert und leicht lächelnd schüttelte er den Kopf, als er von drinnen zuerst ein lautes Poltern, dann eine Welle impertinenter Flüche, die aus mindestens 4 verschiedenen Sprachen stammen mussten, und schließlich ein gewaltiges Stöhnen hörte.

"Ah, Andrej, Post für mich?", ein junger Mann, Mitte 20, öffnete ihm die Tür und schuppste mit dem Fuß die Katze zurück in die Wohnung.

"Ja, Herr Ulianow, auch wenn es meinem Rücken nicht gut tut, immer zu ihnen hochzusteigen", scherzte er. Sein Gegenüber lächelte verzeihend. Und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Andrej bemerkte, dass er - mal wieder - tiefe graue Ringe unter den Augen hatte, seine Haare ihm müde über die Stirn hingen und sein T - shirt vollgekleckst war mit allen möglichen Farbvarianten.

"Kann ich ihnen für Entschädigung ihrer Rückenschmerzen vielleicht einen Kaffee anbieten?", schlug er vor. Innerlich rieb sich Andrej schon die knochigen Hände. Kaffee konnte er sich nicht leisten, nur hier, beim jungen Herrn Ulianow war ihm dieser unglaubliche Luxus vergönnt. So steckte ihm sein Gastgeber auch immer eine kleine Dose des wertvollen schwarzen Pulvers in die Brieftasche zu.

"Außer Werbebroschüren nur zwei Briefe, Herr Ulianow", er setzte sich an den großen eichen Tisch und schälte sich aus der oberen dünnen Jacke.

Kai derweil nahm seine Katze auf den Arm und setzte sie auf der anderen Seite des Raumes auf das Sofa. Kurz beugte er sich zu ihr runter und flüsterte ihr eindringlich etwas zu. Andrej hätte schwören können, dass das Vieh mit ihren grünen Augen kurz angriffslustig zu ihm rübergeschielt hatte, sich dann aber doch friedlich zusammenrollte.

"Sie müssen entschuldigen, aber sie hört nur auf japanisch oder chinesisch", grinste er ihn an, als er Andrejs misstrauischen Blick bemerkte.

"Falls sie sie noch einmal anfällt einfach owari! rufen".

"Herr Ulianow, ich trage ihnen jetzt schon 3 Jahre die Post hoch und habe seit dem meine Frau schier mit meinen zerrissenen Hosen in den Wahnsinn getrieben und sie sagen mir das erst jetzt?!", empörte sich der dünne Mann spielerisch.

Die Werbung hatte Kai erst mal zur Seite gelegt, doch die zwei Briefe zogen seine Aufmerksamkeit auf sich. Zum einen ein Brief aus dem fernen Deutschland. Zum anderen ein Brief aus dem ebenso fernen Japan.

"Was ineterresantes dabei?", unterbrach Andrej seinen Gedankengang und durchdrang die Stille mit einem lauten Schlürfen.

"Ja. Der hier ist vom Museum für moderne Kunst aus Berlin, sie wissen schon, die Hauptstadt von Deutschland. Ich hatte einen Freund gebeten einige meiner Arbeiten da vorzustellen, aber dass ich so schnell Antwort kriegen würde hätte ich nicht gedacht. Entweder sind sie begeistert oder geschockt...".

"Und der andere", er hielt mit dem handschuhbewehrtem Finger auf den anderen Brief, der um einiges mitgenommener Aussah.

"Der ist aus Japan", meinte er knapp und befühlte stattdessen sichtlich nervös den anderen Umschlag.

"Da auch...?".

"Nein, der ist von Tyson Kinomiya, einem alten Freund.. wüsste nicht was der von mir will", abschätzig legte er ihn zur Seite.

"Alter Freund..?", sanft lächelte er dem jungem Mann zu. Dieser seufzte, blies sich die Haare aus den Augen und öffnete mit einem tadelndem Blick Tysons Brief. Einige Zeit herrschte Stille.

"Sagen sie Andrej...", begann er aus einmal, "kann ich ihnen den Schlüssel zu meiner Wohnung geben?".

"Wieso das denn Herr Ulianow?".

"Sie müssten mir meine Katze alle zwei Tage füttern".

"Herr Ulianow?".

"Ich werde wohl für drei Wochen verreisen...", meinte er schmunzelnd und erhob sich.

Andrej sah zu, dass er ausgetrunken hatte, bis Herr Ulianow mit einem gepacktem Seesack und in frischen Klamotten vor ihm stand. Ohne große Worte drückte er ihm einen kleinen silbernen Schlüssel in die Hand.

"Alle Zwei Tage, unter der Spüle".

"Gerne doch Herr Ulianow, ich wünsche ihnen noch eine schöne Reise", damit ging er auch schon wieder seiner Wege.
 

"Wohin gehen sie denn?", neugierig steckte die über alle Maßen beleibte Frau Ustinow ihren fetten und in grellen Farben geschminkten Kopf aus der Tür.

Die Dame gehörte zu den oberen 500 Russlands und war sehr stolz auf ihre Familie, deren Neffe einen enger Berater des Präsidenten zählte. Kai bemerkte lediglich, dass niemand die Stammmutter dieser großen Familie zu besuchen gedenkt.

Der kleine überzüchtete Hund saß wie immer auf ihrem Arm und knurrte ihn an. Kai warf ihm nicht mal einen abschätzigen Blick zu. Wenn dieser Köter und seine Katze aufeinander trafen, was öfter mal auf dem Gang geschah, trug seine geliebte Katze, die er ja von Ray bekommen hatte, dass er nicht mehr so einsam ist, immer den Sieg davon.

"Ich wüsste nicht was dass eine fette Wachtel wie sie angeht!", meinte er nur kaltschnäuzig.

"Verreisen Sie?", sie war zwar rot angelaufen, doch ging nicht weiter auf seine Beleidigung ein. Das natürlich reizte Kai weiter, denn er wollte sie heute, sozusagen auf Vorrat, so richtig zum Zetern bringen.

"Ja, zu meinem Freund. Das wird eine heiße Zeit kann ich ihnen sagen. Wir werden uns nach sehr langer Trennung wieder sehn und haben sehr viel nachzuholen", das ganze unterstrich er noch, indem er bei jedem Wort näher auf sie zukam und ihr mit dämonisch roten Augen einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Er war nun fast schon in ihrer Wohnung.

"Ich meine...", er senkte seine Stimme zu einem tiefen Flüstern. Die Gute hatte einen mehr als panischen Gesichtsausdruck. Das hohe Kläffen des Kötters nahm kaum Einfluss auf das Geschehen.

"... wen sie wissen was ich mein...".

kurz schenkte er dem kleinen Vieh noch einen Blick, "boh!".

"WIAUUU!!". (<~ der Hund übrigens)

leicht grinsend verließ er den Flur über die Treppe und ließ einen bleichen, aufgetaperten Vogel mit sehr zerzaustem Gefieder zurück.

"Ach, es macht doch immer wieder Spaß".
 

sooooo

nun hat sich auch kai-chan auf den weg ins wferne japan gemacht ^^

kann ja noch heiter werden

Absender: Tokyo

Ja, ihr seht richtig!

Und, nein, das ist keine Sinnestäuschung!

Ich habe doch tatsächlich weitergeschrieben! ^^

grund hierfür ist natürlich die neuste BeyBlade staffel... *lol*

also ich bin schon wieder so fiebrig, dass ich mir mit meinem wolborg (ja, ich hab des teil von meinemkleinen bruder geerbt gekiregt)nen Nagel abgesäbelt hab!
 

hier nun viel spaß beim lesen!!1
 


 


 

Mit einem leisen Summen auf den Lippen kontrollierte der Hausherr zum wiederholten Mal, ob nicht doch noch etwas Salz in die Suppe gehörte oder ob diese nicht schon perfekt abgeschmeckt sei. Im Hintergrund registrierte er den knatternden Motor eines Motorrades, das geräuschvoll am Haus vorbeifuhr.

Er registrierte allerdings nicht, dass dieses Knattern, diesmal leiser, wieder zurückkam und das Motorrad in den Hof fuhr und dort der Motor erstarb.

Schritte, von schweren Stiefeln, waren auf dem feinen Kies der Einfahrt zu hören und kurz darauf ertönte ein sanftes Klingeln, dass das ganze Haus durchzog.

"Kibo! Gehst du mal bitte an die Tür!?", rief er so laut, dass sein nun mehr 7 Jahre alter Sohn, der gerade im ersten Stock mal wieder irgendetwas anstellte, es hören musste.

"Klar Papa!", rief eine kindliche Stimme und schon hörte Tyson ein Gepolter auf der Treppe und wie Kibo die letzen drei Stufen wagemütig übersprang. Lächelnd schüttelte er den Kopf.

"Immer herei..eiheheiii...", Kibo machte Augen, so groß, wie die guten Suppenteller seiner Großmutter, wich unwillkürlich einen halben Schritt zurück und schlug mit einem markerschütterndem "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!", dem Gast die Tür wieder vor der Nase zu.

Schnell öffnete sich die Tür an der linken Seite des engen Flures und ein junger Mann, Mitte Zwanzig, kurzen haselnussbraunen Haaren, grünen stechenden Augen und einer randlosen, fast unsichtbaren Brille, bewegte sich eher gemütlich aus dem Türrahmen und betrachtete den Jungen belustigt, wie er schreckensstarr zur Tür starrte. Als auch noch ein fragendes Klopfen ertönte rette er sich mit einem erstickten Schrei hinter den Rücken seines Vaters und krallte sich an dessen Hose fest.

"Papa du bist so ein Idiot!", war das erste, was er von sich gab. Tyson sah Kenny nur fragend an, der unschlüssig mit den Schultern zuckte.

"Ich hab immer gedacht, diese Story vom Schwarzen Mann ist eine Geschichte. Aber er steht da draußen! Und er will mich holen!! Papa!". Tyson grinste.

"Aber, aber Kibo. Es war nur eine Geschichte. Ich glaube ich weiß schon, wen du meinst. Aber glaube mir, vor ihm musst du noch am wenigsten Angst haben", damit öffnete er breit grinsend die Tür.

Der Mann, der davor stand -zweifellos der Schwarze Mann, mit seinen offenen nachtschwarzen Haaren, der dunklen Kleidung und Ledermantel - hob nur zweifelnd die Augenbrauen hinter den Viereckigen Gläsern der Sonnebrille und betrachtete skeptisch die Szenerie, die sich vor ihm eröffnete.

"Ray!", strahlte Tyson ihn an, sein Sohn sah ihn an, als hätte sein Vater eben Hochverrat begangen.

Gerade wandelte sich Rays skeptische Miene ebenfalls in ein Grinsen, als aus dem hinteren Teil des Hauses ein unmissverständliches Pfeifen und Zischen zu hören war. Schlagartig änderte sich Tysons Gesichtsausdruck und er wetze den langen Flur entlang.

"Geht schon mal ins Wohnzimmer! Kibo! Bring seine Koffer hoch!...", dann murmelte er noch irgendetwas nicht ganz so jugendfreundliches.

"Lange nicht mehr gesehen Ray!", begann nun endlich Kenny und grinste breit über die Ironie der Szene. (Kibo immer noch panisch sah seinem Vater hinterher, dann zu Kenny und schließlich zu Ray und wieder den Flur zurück).

"Hm...", forschend blickte er Kenny in die Augen und kam immer näher.

"Ähä?... Ist irgendwas?".

"Du....", begann er, "hast ja grüne Augen...". Verdattert sah er ihn an.

"Bitte was?!", empörte er sich. Es stimmte zwar, dass sie sich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hatten, aber davor waren sie knapp 3 Jahre ununterbrochen zusammen und dann vergaß er auch noch seine Augenfarbe?

"Wunderbar!", freudig klatschte Ray sich in die Hände, "das sind dann also 20$ von Max und 40$ von Kai!". Jetzt viel es dem kleineren der beiden wie Schuppen von den Augen. Er hatte ja früher die Haare so getragen, dass er niemandem wirklich in die Augen sehen musste, ergo auch niemand seine Augen sah. Trotzdem war er verdutzt.

"Ihr.. ihr... habt darauf gewettet?", stammelte er durcheinander.

"Yep", grinste Ray fröhlich, "ich hatte auf Grün gesetzt, Kai auf braun, er meinte alle Japaner haben braune Augen, typisch Kai, immer alles rational sehen", er hielt kurz inne und lächelte verschmitzt, "und Max hat natürlich auf blau gesetzt! Im Laufe der Jahre hat sich der Wetteinsatz gehörig gesteigert".

"Und Tyson?". Ray verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

"Das willst du nicht wirklich wissen...", Kenny legte den Kopf schief, er hatte eine ungute Vorahnung. "Es ist nur... Tyson hatte davor diesen Film gesehen ... du weißt schon, wo sich ein Alien in den Augenhöhlen seiner Opfer einnistete und die dann verschiedene Augenfarben hatten... ", er musste Kichern bei der Erinnerung daran.

Resigniert senkte Kenny den Kopf und stöhnte ein "typisch Tyson", vor sich hin.

Ray hatte sich auf dem Sessel im Wohnzimmer, das Zimmer, aus dem Kenny zuvor gekommen war, niedergelassen und ließ seine Blicke durch das Zimmer schweifen.

Das japanische Teetischchen mit Soryu-Ornamenten wurde von der Sitzgruppe eingerahmt, zu der Rays Sessel gehörte. An der Wand hingen eine Unzahl von verschiedenen Medallien, Pokalen und Plaketten. Er erkannte auch sich selbst auf einigen Fotos, als er noch 15 war, die in den gläsernen Vitrinen standen.

Ein Bild stach im besonders ins Auge. Es zeiget Tyson, im alter von vielleicht 21 Jahren, wie der Kleine, der anscheinend so eine Heidenangst vor ihm zu haben schien und ihm gerade beinahe die Nase gebrochen hatte, lachend auf dessen Rücken herumtollte.

"Der Kleine gerade eben... war das Tysons...", Kenny nickte und unterbrach ihn somit.

"Yep, das ist Tysons Sohn", der zarte Holztisch vor ihnen gab ein schepperndes Geräusch von sich, als Ray sich ruckartig versteifte und mit dem Fuß dagegen stieß.

"s.s.s.s.s.....sein Sohn???", stotterte er ungläubig. Kenny, nun doch belustigt durch die heftige Reaktion seines Gegenübers, nickte.

"Ich...i...i...ich dachte... Spike... Neffe...", er stammelte nur noch fassungslos vor sich hin.

"Nein, Spike hat zwei jährige Zwillingstöchter, aber das weißt du doch eigentlich", tadelnd besah er ihn sich. Kenny erbarmte sich nun doch ihm alles zu erklären. Denn nach Rays Rechnung, war der Kleine gerade mal 6 oder 7 Jahre alt, was heißt, dass Tyson mit 18 oder 19 Vater geworden war.

"Du kannst dich doch noch an Hillarys und Tysons Hochzeit erinnern, oder?", Ray nickte langsam und erinnerte sich an die Hochzeit, oder jedenfalls an das, was vor seinem Filmriss passiert ist. Innerlich musste er grinsen.

Er war am nächsten Morgen auf dem Dach aufgewacht, wo er nicht der einzige war. Johnny und Robert fand man doch tatsächlich auf der kleinen Insel, ohne Boot, in der Mitte des Sees wieder. Wie sie dahin gekommen waren, wusste man bis heute noch nicht.

"Die beiden waren ja über Hals und Kopf ineinander verknallt und wollten zum Trotz vor Hillarys Eltern so schnell, wie möglich heiraten, was hieß, zwei Wochen nach Hillarys und 6 Wochen nach Tysons 18tem Geburtstag. Was niemand, außer den beiden, zu diesem Zeitpunkt wusste, war, dass Hillary bereits in der 24ten Woche schwanger war". Sofort ging Rays Arzt-Instinkt in die Offensive. Ab der 25ten Woche spürt man bereits die ersten Kindsbewegungen und in der Regel sah man der Schwangeren ihr Glück schon in der 20isgten Woche an. Aber Ausnahmen bestätigen ja nun mal die Regel und er konnte sich nicht daran erinnern, dass Hillarys Schlanke Figur je so einen Knick gehabt hätte.

"Aber ihr junges Glück hielt ja nicht besonders lange," wieder nickte Ray, diesmal um einiges langsamer. Hillary war knapp ein halbes Jahr später gestorben. Er war damals so geschockt gewesen, dass er es nicht über sich gebracht hatte, zur Beerdigung zu gehen, Max ebenso wenig, nur Kai war da, aber er hatte ihm nie etwas davon erzählt.

"Deinem Gesicht nach zu urteilen, weißt du nicht woran sie gestorben ist?

Sie starb auf dem Kindsbett, aber Kibo, als Frühchen, was bei so einer jungen Schwangerschaft ja nicht selten ist, hat überlebt. Es war ein Ärztepfusch, deshalb hat Tyson eine kleine Aversion gegen deinen Berufsstand", grinste er noch verschmitzt.

Ray hob die Augenbrauen und schnaubte einmal kräftig aus.

"hähä, da muss ich wohl froh sein, wenn Kai seine Klappe halten kann... du natürlich auch", er warf ihm einen Bitterbösen Blick zu. Er war schon zu lang Arzt, um mit solchen Vätern nicht fertig zuwerden. Einmal war einer sogar mit dem Beil aus dem Notfallkasten auf ihn losgegangen, als er dessen Tochter eine Pockenimpfung geben wollte.

"Naja, ist ja jetzt auch egal. Ich bin überrascht, dass du als ersten angekommen bist. Aber ich denke Max wird einen ebenso großen Schock über den kleinen Kibo kriegen wie du", innerlich ließ Ray schon die Knöchel knacken. Kai hatte ihm einiges zu erklären.
 


 

ich glaub des is ganz schön lang geworden .-.;;,#

naja, das mit der schwangerschaft wusst ich nicht so genau, desshalb hab ich meine mum gefragt.

leutz ich sags euch, die frau hatte sowas von nen herzinfarkt!!! XD

Poststempel Amerika und Russland

äh ja...
 

es ist eine relativ kleine Lücke zwischen den abtsänden in denen ich ein neues kappi hochgeladen habe, also seit stolz auf mich!
 

Wenn man vom Teufel spricht. Gerade hörte er ein Auto auf den Hof fahren, da war er sich sicher, dass Kai kommen würde. Doch hörte er nur, zusammen mit Kenny, wie das Auto anhielt, die Türen klappten und wieder wegfuhr.
 

Max stand ziemlich einsam in der Einfahrt und sah sich staunend um. Hier hatte sich wirklich fast nichts verändert. Klar, die Büsche und Bäume, in denen sie immer trainiert haben, waren größer geworden oder durch andere ersetzt worden und das Haus hatte einen anderen, cremefarbeneren Anstrich erhalten, aber in großen und ganzen schien es, als blitzte eine schöne Erinnerung in seinen Gedanken auf. Er war entschieden zu lange von hier weggeblieben.

Hier hatte er sich immer zu Hause gefühlt. Auch wenn seine Eltern am anderen Ende des Ozeans lebten, hatte er in der Drgaonheart Kendohalle, zusammen mit Tyson und den anderen Bladebreakers, den flüchtigen Duft namens "Familie" geschnuppert. Er nahm sich vor hier mal wieder mit seinem Sohn die Ferien zu verbringen.

Auf dem Weg hierher, im Flugzeug, hatte er sich in einer wirklich interessanten Unterhaltung, mit einem jungen Zen-Mönchs, seine gesamten Japanischkenntnisse zurückerworben. Es war schließlich seine zweite Muttersprache.

Und als jemand, der hier mehr Zeit verbracht hat, als in der Wohnung seines Vaters, schlug er nicht den Weg zur Haustür, sondern zur Hintertür ein. Zielsicher bahnte er sich seinen Weg auf dem kleinen Trampelpfad durch die Bambussträucher.

Auch der hintere Teil hatte keine Veränderung durchgemacht. Nur meinte Max, dass damals noch nicht so viele Zuchtkois im Teich schwammen.

Die Tür zur Küche stand, wie immer, offen und zu seiner Verwunderung stand Tyson, wie noch nie zuvor gesehen, vor dem Herd.

Erstaunt trat er ein.

"Du musst noch etwas Salz reintun, sonst schmeckts nach nix!", kommentierte er gnadenlos den Reis.

Tyson, der ihn immer noch nicht registriert hatte, erschrak nun aufs heftigste, indem er scharf die Luft einzog und ebenso schnell mit dem Kochlöffel in der Hand herumwirbelte, mit dem er den Blondschopf die Brust aufschlitzen wollte.

"Vorsicht!! TY- AAA!!!", um dem heißen Holz auszuweichen, tat Max einige Schritte nach hinten. Aber als 15jähriger hatte er die Terrasse kürzer im Sinn und sie hat auch irgendwie viel größer gewirkt!

Das Ende vom Lied war, dass Max nach 3 Schritten die Kante erreicht hatte, das Gleichgewicht verlor und rücklings in den malerischen Gartenteich flog.

Prustend, durchnässt (der rollende Koffer stand Gott sei Dank sicher neben der Tür) und mit einem Seerosenblatt auf den triefenden blonden Haaren, kam er wieder zum Vorschein. Zwischen seinen Beinen zappelte ein gut 50 cm großer Koi um sein Leben.

"TYSON!!!!!!!!!!!!!!!!!!", brüllte er nur aus vollem Hals, "WEN DU DAS NÄCHSTE MAL GEDENKST MICH MIT DEINEM KOCHLÖFFEL AUFZUSPIESSEN DANN INFORMIER MICH VORHER!!!!!!!!!!!".

"Max?", fragte der vollkommen verdutzte Tyson.

"Nein, du BAKA! DER HEILIGE GEIST; WER DENN SONST!?", fauchte er zurück und befreite endlich den orange weißen Fisch aus seinem Gefängnis von menschlichen Beinen.

"DU BIST DER IDIOT! KOMM SOFORT AUS MEINEM GARTENTEICH!! DIE FISCHE!!!".

"DIE FISCHE!!!", brüllte nun Max wieder empört, "DU MACHST DIR SORGEN UM DIE FISCHE!?".

"JA, VEDAMMT! WEISST DU EIGENTLICH WIE TEUER DIE WAREN? DAS IST KIBOS STUDIENINVESTITION!!!", mittlerweile war er auch in den, an dieser Stellen, knietiefen Teich gesprungen und half Max beim Aufstehen. Nun gut, er zerrte ihn mehr nach oben, als dass er ihm half.

"Max!?", rief nun Ray aus, der, dicht gefolgt von Kenny, ebenfalls auf die Terrasse kam.

(Er hat die Haare nun wieder im Zopf. Auf dem Motorrad lässt er sie immer offen, da es so weh tut, wenn der Zopf im immer an die Seite schlägt)

Zusammen mit Kenny zog er den pitschnassen Amerikaner auf das Holz, während Tyson ihn von unten nach oben druckte.

"MAX! Du hast Fugu erwischt! Ich warne dich! Auch nur eine abgeknickte Flosse und du zahlst mir den Tierarzt!", ungewohnt sanft blickte er suchend nach dem besagtem Fisch in dem trüben Gewässer.

"Du benennst deine Fische nach Sushi?!", fragte Ray verwirrt, während er routiniert Max Puls fühlte, der, alle Viere von sich gestreckt, auf den Holzplanken lag.

"Naja, irgendwie muss ich sie doch auf ihre Aufgabe vorbereiten", damit watete er zum Ufer und sprang in einer einzigen, fließenden Bewegung auf die Terrasse in den Stand.

"Ich hab mir ja schon gedacht, dass ich diesen schrecklichen Ort nicht auf Anhieb wiederfinden würde, aber dass ich stattdessen in einem Badepark für Kleinkinder landen würde, lässt mich meinen Glauben in meinen Orientierungssinn verlieren!", schnorrte eine Stimme vom anderen Ende der Terrasse, von der Tür, die ins Wohnzimmer führte.

Dort stand Kibo, der mit großen Augen auf das Szenario blickte und dem gerade angekommenen gast den Weg gezeigt hatte.

"Kai?", fragte Max verwirrt und setzte sich auf. Zur Antwort bekam er nur zwei Augenbrauen, die sich hinter der viereckigen Sonnenbrille skeptisch hoben.

Er sah gut aus. Groß und schlank, schwarzes Shirt unter schwarzem, leichte Jackett. Das Einzige Manko war seltsamerweise der alte, abgenutzte Seesack, den er sich lässig über die Schulter geschwungen hatte.

Es war der selbe Seesack, den er immer auf ihren Reisen dabei hatte.

"Ich glaube auch, dass mein Orientierungssinn kaputt ist, ich hab mich nämlich zum falschen Vater orientiert", gab der Kleine unbarmherzig von sich und auf Kais Gesicht machte sich ein breites Grinsen breit.

"Wie war das?", fauchte Tyson und blickte von Max auf.

"Ich glaub' ich mag den Kleinen", kommentierte Kai nur trocken.

"DU! Bist ganz still! Ray, Himmel! HILF MIR DOCH MAL!", Ray, ganz verdutzt bracht nur ein geistreiches "häh?" von sich, während sich Kenny nun endlich einklinkte und Tyson darüber belehrte, dass er ein schlechter Gastgeber war. (was dieser natürlich nicht auf sich sitzten lassen konnte)

Fragend blickte Kibo zu dem Fremden auf, der verzog nur missbilligend die Mundwinkel und drehte sich abrupt um.

"Ich glaub ich verzieh mich wieder...", vor sich hermurmelnd.

"NIX DA!", schrie Tyson, ließ Kenny stehen und packte ihn an der Schulter.

"Mein Leiber Kai...", begann er mit diesem teuflisch freundlichem Grinsen auf den Lippen und dem Algendickicht in seinen Treifnassen Haaren.

"Du wirst doch wohl nicht wieder gehen wollen ODER!", eindrucksvoll baute er sich vor dem armen auf, "ich hab mir extra die Mühe gegeben euch einzuladen...", er klang merkwürdig verkniffen, "und habe extra gekocht...".

"Nein!", brach es da aus Kai heraus, doch Tysons Miene wurde noch eine Spur grausamer.

"Doch... und du hast die Ehre zu probieren...".

Kai zog mittlerweile eine Miene, soweit es seine Gefühlskälte natürlich zuließ, die dem tiefsten Jammertal entsprungen zu sein schien.
 


 

solangsam gehen mir die Postbegriffe für die Chappititel aus -.-;

Briefmarkenemblem: Queen Elizabeth

Tja. es hat mich halt eben mal wieder gepackt ^^

und ich kanns noch!

und alle zweifler werden nun verstummen müssen! MUAHAHAAAA!!!!!!

ihr seht: ich schreibe weiter....

langsam... ok, SEHR langsam,

beständig!

wesshalb es kein Grund sein sollte, dass ich meine FF's auf "Abbgebrochen" umstellen sollte.
 

Und ein dankeschön, an alle, die mir ENS schreiben oder einen GB eintrag hinterlassen und mich auffordern an dieser oder jener FF weiterzuschreiben.

verzeiht, wenn ich euch nicht allen zurückschreibe, aber es sind so viele!!!!!!!!

OH GOTT!!!!!!!! BIN ICH LAAAAHM!!!!!!
 

aber jetzt zum neuen Chappi ^^
 


 


 


 

Als sie dann schließlich alle 5, Kibo hatte sich mit einer Miene, die Kai als ebenso großen Verräter kennzeichnete wie seinen Vater, auf sein Zimmer zurückgezogen, nachdem Kai sich absolut giftgrün im Gesicht in Rays (wir erinnern uns? Der Schwarze Mann) Arme gestürzt hatte, servierte Tysons Großvater zunächst mal den Tee.

"Haha, schön euch Verrückte mal wieder alle auf einem Haufen zu sehen!", nun, auch rein äußerlich, hatte er sich nicht im mindesten geändert. Kai hatte Mitleid mit Kibo und konnte aus den Gesichtern seiner Freunde ablesen, dass sie sich gerade alle die selbe Frage stellten: wer war hier nun wirklich der Verrückte?

Er hatte den Eindruck gehabt, dass der Junge eine durch und durch vernunftbegabte Person war, was man von seinem Vater, wie Kai kategorisch entschied, nun wirklich nicht sagen konnte. Aber was würde aus ihm werden, wenn er doch tatsächlich in diesem 3-Männer-3-Gernationen-Haushalt aufwachsen müsste?

Und wieder einmal wusste er, warum er keine Kinder hatte.

Und warum Spike nicht zu Hause wohnte.

"Also", begann Ray nun das Wort zu ergreifen, "ich weiß ja fast gar nicht, was ihr in den letzten 10 Jahren getrieben habt. Max, erzähl mal!". Und so hatte sich das erste Opfer gefunden.

"Bis Tysons giftige Pilze richtig durch sind und sich alles Gift verflüchtigt hat, haben wir ja noch genug Zeit", ja, er hatte Kai doch tatsächlich mit vergifteten Pilzen gefüttert. Eben Vergifteter war immer noch recht grün um die Nasenspitze, übergab sich aber nicht mehr im Gartenteich (Tyson war wohl der Meinung, dass die Fische etwas Abwechslung in ihrem Speiseplan bräuchten) und fing auch nicht mehr an die Augen so zu verdrehen, dass man nur noch das Weiße sah, um anschließend vornüber zu kippen.

Also alles in Bester Ordnung.

"Tja, wo soll ich anfangen?", grübelte Max, "also erst mal habe ich einen Sohn!". Tja das wussten sie nicht.

"Ach, du auch? Furchtbare kleine Biester, nich?", merkte Tyson an, was allgemeines Gelächter auslöste.

"Vaaaaater?", drang es dagegen von der Tür, in der Kibo unheilsschwanger stand. Spätestens jetzt konnte jeder erkennen, dass er ebenso Hillarys Sohn war.

"Na ja, wie man's nimmt, Tyson. Aber ich glaube in egal welchem Alter halten sie einen auf Trab. Jules war ein richtiges Schreikind und in den ersten 1 ½ Jahren, haben Sam und ich-", er wurde von Kenny unterbrochen, der schon verschwörerisch grinste. "Wer ist Sam?".

Max erwiderte sein Grinsen.

"Samantha. Meine Frau".

"Haha! Du weißt halt wie man's anpackt, nich kleiner?", tönte der Großvater.

Ray meinte Max etwas von "... oder andersrum...", murmeln zu hören.

"Äh ja... auf jeden Fall hatte sie schön das morbide Verlangen ihren Sohn nach China zu schicken. Wie sie auf China gekommen ist, bleibt mir schleierhaft. Ich glaube einfach, dass es ihr weit genug entfernt schien", schloss er immer noch grinsend.

"Hast du ein Foto?", wollte Ray wissen.

Max war schon dabei seine Brieftasche zu zücken, er hatte wirklich zu lange in Amerika gelebt, und sie Ray gereicht. Der verzog mit einem Mal zweifelnd und schockiert das Gesicht und reichte das Foto an Kai weiter, der seine Miene und Meinung zu teilen schien. Kenny machte ein Bestürztes Gesicht und Tyson kapierte gar nichts.

Es gibt eben Dinge, dachte Kai, die sich nie ändern.

Ray schließlich sprach aus, was alle dachten, außer Tyson natürlich.

"Äh... Max... ich äh hätte das niemals gedacht... also ich bewundere deinen Charakter... ich könnte das wohl kaum... ich, nun, ich", er räusperte sich. Max starrte ihn verständnislos an.

"Äh... danke, aber von was zum Teufel sprichst du?".

"Nun... äh", wusste er es etwa nicht? Es war doch offensichtlich. "... also ein Kind... so zu lieben... wie du es eben beschrieben hast und zu... wissen, dass es.... dass es.... das es nicht von dir ist", schloss er schließlich und nun lag es an Tyson bestürzt zu gucken.

"Nicht von ihm... aber... aber", stammelte er.

Max stattdessen begann lauthals los zu lachen, während ihn der Rest der Gesellschaft anblickte, als hätte er just in diesem Moment seinen Verstand verloren. Ray ging schon alle Schocktypischen Verhaltensmuster bei Verdrängungsängsten durch, doch Max fing sich wieder japsend.

"Oh man, Leute. Ihr wisst nicht, wie viele meiner Schüler schon deswegen die wildesten Spekulationen angestellt haben. Aber ihr könnt mir glauben! Es ist mein Sohn!", wieder musste er beginnen sich vor lachen zu schütteln. Kai hatte bereits schon ein Schmunzeln auf den Lippen, doch Ray hatten weiterhin den verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht, dass ein Kind hatte, das darauf beharrten, dass es dein Weihnachtsmann doch gibt!

"Max", begann er, "du kannst mir glaube. Ich bin....", er verhaspelte sich, "ich habe eine Ahnung von Genetik und ich fürchte, dass ihr zusammen kein solches Kind haben könnt". Kai stöhnte innerlich. In solchen Diskussion war Ray schon immer recht uneinsichtig und stur.

Aber es stimmte schon. Das Foto war wieder in seiner Hand angelangt und er konnte Max, neben ihm seine strohblonde Ehefrau sehen, die einen kleinen Jungen von vielleicht drei, vier Jahren im Arm hielt, erkennen. Nur eines störte das harmonischen Familienidyll. Der Junge, Jules, hatte kohlrabenschwarze Haare.

"Ray! Hör mir doch zu! Kennst du denn nicht meinen Familienzwei väterlicher Seite?".

Ray verstummte und seine Gesichtszüge entgleisten ihm, dann hellte sich seine Miene auf und er verstand. Kai atmete leise erleichtert aus.

Der Schwarzhaarige begann nun ebenfalls zu lachen.

"Was denn? Ist das jetzt Max Sohn oder nicht?", fragte Tyson verwirrt in die Runde.

"Schau Tyson," erbarmte sich Max es ihm zu erklären, "mein Vater ist doch Japaner, aber ich und Sam sind blond. Genauso wie der Rest ihrer Familie. Und Jules hat schwarze Haare, da kommt doch nur der Verdacht nahe, dass dieses Kind nicht von mir ist, sondern von irgendeinem schwarzhaarigen Fremden, oder?". Tyson warf Ray einen spekulierenden Blick zu, schien diese Idee jedoch gleich wieder zu verwerfen.

"Aber alle Japaner haben doch schwarze Haare und ich habe ja zweifelsohne noch japanische Gene in mir und die sind jetzt erst bei meinem Sohn zum Vorschein gekommen. Verstehst du?". Tyson nickte zögerlich.

"Wie hast du sie eigentlich kennen gelernt. Deine Frau meine ich", rettete Kenny Tyson aus der prekären Lage. Max wandte sich von Tyson ab.

"Auf der Uni. Ich bin doch nach Oxford gegangen um Englische Literatur zu studieren und sie war in meinem Philosophiekurs. Versucht niemals mit ihr zu diskutieren", fügte er mit dramatisch aufgerissenen Augen hinzu und unterstrich alles mit einer ausführlichen Geste.

"Na ja, wie's dann halt so kommt auf der Uni. Mädchen trifft Junge. Junge und Mädchen haben ein Streitgespräch. Mädchen buttert Junge unter. Junge hasst Mädchen. Mädchen muss zwangsverheiratet werden. Junge liebt Mädchen. Mädchen bittet Junge um Hilfe. Junge und Mädchen heiraten mit Hilfe der Urgroßmutter des Mädchens", fasste er seien Unerlebnisse zusammen.

Sprachlose Gesichter starten ihn an.

"Aus äh was für einer Familie stammt denn deine Frau?", fand Kai als erster seine Stimme wieder. Max grinste nur weiter breit.

"Sie ist Engländerin", klärte er sie auf, "und sie stammt aus einem alten Adelsgeschlecht, das sie schon als Baby an einen Grafensohn versprochen hatte. Na ja und ihre Urgroßmutter ist nun mal die Cousine der Queen und als solche hat man einen gewissen Einfluss", erklärte er so sachlich, als würde er über das neuste Rezept über Cholesterin reduzierte Butterkeksmuffins sprechen.

"Aha", schloss Kenny.

"Ja, wir waren wie Hund und Katze - na ja, das sind wir immer noch - aber doch ganz gut befreundet und wie jeder halbwegs gesunder Kerl auf der gesamten Universität war ich ebenso total verknallt in sie!

Wir gingen schon eine Zeit miteinander... oder wie man es nennen könnte...", fügte er anstandshalber noch hinzu. "Als sie mir dann schließlich von ihrem Problem erzählte. Besser gesagt eröffnete sie mir, bei einem romantischem Abendessen, dass sie wohl oder übel morgen früh heiraten werde", schloss er seufzend seine Erzählung ab.

"Ja und weiter? Ihr seit doch jetzt verheiratet und ihr werdet ihn wohl kaum um die Ecke gebracht haben, oder?", drängte Tyson ihn weiter zu erzählen. Max grinste noch eine Spur breiter.

"So was in der Art. Ihre Granny hat mir dann schließlich geraten ihren Verlobten zum Duell zu fordern".

"Und du hast ihn natürlich mit Draziel weggefegt und ihre Hand errungen".

"Äh nein. In England ist es Brauch, dass derjenige, der gefordert wird die Waffen wählen darf. Himmel! Ich bin schier umgekommen!", lachte er los. "Er wählte den Degen! Und ich hatte in meiner Unizeit nichts schwereres als einen Stapel Lexika in der Hand, geschweige denn einen Degen! Er hat mich schier aufgeschlitzt und ich hab ganz schön geblutet. Natürlich alles vor ihrer pickfeinen Verwandtschaft".

"Und was ist dann passiert?", wollte Kai wissen. Er war wie die anderen auch, voll und ganz gebannt von dieser Geschichte.

"Nun, ich lag dann recht tot und blutend auf dem englischen Rasen ihrer Hochzeitsgesellschaft und sie hat sich in ihrem weißen Kleid zu mir gebeugt und mir das Blut vom Gesicht gewicht und-".

"Moment mal!", rief Ray entrüstet dazwischen, "du hast ihn auf der Hochzeit zum Duell herausgefordert?".

"Ja. Ich saß in der Kirche in der letzten Bank und hab gewartet bis der Pastor sagt: ,und wenn nun einer vortreten möchte, solle er dies nun tun oder für immer schweigen' und dann bin ich aufgestanden und haben gebrüllt, dass ich den Bräutigam zu Duell fordere und zwar um die Hand der Braut". Sie sahen ihn immer noch verständnislos an.

"Tja, ich war mir auch nicht sicher, ob sie mich noch haben wollte, nachdem ich ihr ihre Hochzeit versaut habe, meine ich. Und ihre Eltern waren wohl auch nicht so begeistert, aber Granny hat dann nur in der allgemeinen Verdutztheit gerufen: ,So! Und ich trinke jetzt erst mal eine anständigen Whisky! Wer trinkt mit?'.

Die Hochzeit war zwar ziemlich geplatzt, aber ein paar Monate später haben wir dann selber geheiratet.

Und wenn ihr Vater stirbt erbe ich seinen Titel und bin ab dann Lord Crumsfiel Tate von Crumsfield!".

"Hrm". Ray räusperte sich in der allgemeinen Stille. "Und Kenny? Was hast du getan?".
 


 


 

tja, im word sinds 3 seiten ^^
 

Zeit: in einem rutsch geschrieben ^^2 1/2 Stunden
 

Zweck: wachbleiben! Übung für morgen! alle Cowboy Bebop DVDs an einem Abend!

...oder besser gesagt in einer Nacht XD
 

baibai



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Kommentare zu dieser Fanfic (69)
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Von:  SaWmECraZy
2009-07-03T19:36:50+00:00 03.07.2009 21:36
es gibt etwas, dass mit ganz und gar nicht gefällt -.-
und das ist, dass das kapitel shcon ZU ENDE ist
*fauch tob raas*
ich ag doch sooo gerne weiterlesen ;-;
Von:  Gessilein
2007-04-30T19:33:15+00:00 30.04.2007 21:33
das ist ne gute ff, bitte schreib weiter..

es wäre schön, wenn du mir eine ens schreiben würdest ja


mfg gessi^^
Von:  Chayenne-sama
2006-12-30T11:21:30+00:00 30.12.2006 12:21
ich fand das kappi super...schreib gaaanz schnell weiter ja??
würdest du mich büdde benachrichtigen, falls du weiterschreibs??

bye
HDGMDL
Tanja ö^-^ö
Von:  Chayenne-sama
2006-12-30T10:36:47+00:00 30.12.2006 11:36
hi^^
ich finde deine story super...

bye
HDGMDL
Tanja ö^-^ö
Von: abgemeldet
2006-11-25T08:13:36+00:00 25.11.2006 09:13
bitte weiter schreiben :)
Von: abgemeldet
2006-07-31T06:36:50+00:00 31.07.2006 08:36
Hi^^
die Story is deil^^
hoffentlich geht es bald weiter.

bis dann,
deine Shu-chan^^
Von: abgemeldet
2005-10-24T02:52:56+00:00 24.10.2005 04:52
du hast mir nicht bescheid gesagt das es weiter geht *todesblick-zuwerf*
aber ich verzeihe dir , das macht das kapitel wieder wett *freu*!!!!
das war echt genial, das maxies sohn schwarze haare hat und das keiner peilt , ich hab mich abgerollt vor lachen !!!!!!
ich kann mir bildlich vorstellen wie tysons sohn in der tuer steht , mit den armen in der seite und :"papa!!!" bruellt, genauso wie hilary immer "tyson!!!" geschrieen hat, ich sehs genau vor mir ( noch so was wo ich mich tot lachen koennte !!!)
lol
max als lord , das ist aber echt cool und max mit degen kaempfen sehen moechte ich eigentlich auch nicht ( der ist wirklich besser beim beybladen aufgehoben !!!!)
tolles pitel !!!!!!!!!
das naechste mal wenns weiter geht musst su mir umbedingt bescheid sagen *bettel*
freu mich schon auf die fortsetzung , und spann uns diesmal nicht so lange auf die folter !!!
*knuddel*
Lilly
Von:  taeddyx
2005-10-08T23:32:32+00:00 09.10.2005 01:32
*.*
Hach....was für eine absoulut GEILE geschichte...das Kaiptel sit geil....Boah die geschichte von Max Hammer *.*
Mach bitte so schnell es geht weiter Ich will ray's und Kai's geschichte wissen *rofl*XD
Und schreibst du mit bitte wieder ne ENS *ganz ultra lieb anguckt*Ja??????*knuff*

Cya~~~ taeddyx^.~
Von:  YuriNicoloff
2005-10-02T17:24:36+00:00 02.10.2005 19:24
*rumhüpf*
Klasse^^...weiter, ja...die tory is soooooooooo geil^^
Von: abgemeldet
2005-10-02T15:38:48+00:00 02.10.2005 17:38
O.O
Max und Graf????
*sichschrottlach*
Der is gut!
*ggg*
Njo, ich gönn es ihm ^^, aber ich hätte nicht gedacht, das der so viel Mumm hat,........
Ich bin schon ganz gespannt darauf was wohl Kai und Ray erzählen ^^
Wieder so!!!!
Und danke fürs Bescheid sagen^^
Kannst du mir, wenn es wieder soweit ist, wieder eine ENS schicken, bitte????

*wink*
Deine Junes


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