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Joey's Unfall

Joey x Kaiba
von

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harte Schale - weicher Kern

kursiv : Traum

'...' : denken

"..." : reden
 

Kapitel 1 - Harte Schale, weicher Kern
 

Es war eine regnerische Nacht. Niemand war noch unterwegs. Nur ein 16 jähriger Junge mit blondem Haar. Joey Wheeler. Er war mal wieder von Zuhause weggelaufen. Sein Vater und dessen neue Freundin waren sturzbetrunken nach Hause gekommen und hatten gleich dafür gesorgt, dass sich Joey verdrücken würde. Sein Vater zum Beispiel kam mit einer leeren Bierflasche auf ihn zu und wollte sie ihm über seinen Kopf schlagen. Joey rannte daraufhin schnell aus seinem Zimmer und schlüpfte in seine Schuhe. Er konnte gerade noch seine grüne Jacke nehmen, als schon die erste Bierflasche direkt neben ihm an die Wand knallte.

Und jetzt ging er hier in einer dunklen Gasse lang und unterdrückte seine Tränen. Er verstand seinen Vater einfach nicht. Was hatte er ihm nur getan? Er konnte doch nichts dafür, dass seine Mutter und seine Schwester bei diesem Autounfall ums Leben kamen. Er hatte sich zwar davor fürchterlich mit seiner Mutter gestritten, aber deswegen konnte man ihn doch nicht dafür verantwortlich machen?! Verzweifelt blieb er stehen. Eine einsame Träne rollte über seine kalte Wange. Dann sah er hoch zum Himmel. Einige Regentropfen fielen ihm auf die Stirn, doch er beachtete sie gar nicht. Nach einer Weile seufzte er laut und ging mit geschlossenen Augen weiter. Wieder dachte er an seinen Vater. Joey hatte seinen Vater eigentlich gern, aber in letzter Zeit wurde dieses Gefühl immer weniger. Ja, jetzt hasste er ihn regelrecht. Durch ein plötzliches Quietschen wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen. Entsetzt bemerkte er, dass er auf der Straße stand und ein Auto ziemlich schnell auf ihn zukam. Der Fahrer bremste doch durch die regennasse Straße rutsche das Auto auf ihn zu. 'Ach du Scheiße...' dachte Joey und als nächstes spürte er nur einen heftigen Stoß an seiner linken Hüfte und einen harten Aufprall. Völlig benebelt lag Joey auf der nassen kalten Straße. Er hörte von weit her, wie ihm schien, das Öffnen von zwei Türen und hastige Schritte. "Verdammt, hey Kleiner. Hörst du mi... Wheeler!? 'Oh Gott nein....bitte bitte nicht der! dachte Joey entsetzt und mit geschlossenen Augen. Die Stimme des Mannes war die von Seto Kaiba. Kaiba sagte etwas zu jemand anderem. Bestimmt sein Chauffeur. Dann spürte Joey wie jemand ihn vorsichtig hochhob und wegtrug. Er wurde in ein Auto gelegt. In das von Kaiba. Kaiba setzte sich neben ihn und legte Joeys Kopf auf seinen Schoß. Joey war übel. Seine Hüfte tat ihm schrecklich weh. Warum konnte er nicht endlich ohnmächtig werden und so den Schmerzen entkommen? Und auch ihm. Er wollte nicht das Kaiba ihn so sah. Er öffnete kurz seine Augen und schloss sie gleich wieder und alles wurde friedlich still um ihn.
 

"Verdammtes Kind! Was starrst du mich so an, häh?! Mach das du hier wegkommst. Aber dalli! Wie konnte deine Mutter nur jemanden wie dich lieben oder gar auf die Welt bringen? DU bist Schuld das Arill und Serenity tot sind! DU! Wie kannst du es nur wagen mir noch unter die Augen zu treten!? Dafür wirst du bezahlen!" KLATSCH Joey flog gegen die Wand. Er spürte wie jemand auf ihn einschlug und schrie. "Beruhigen Sie sich doch! Beruhigen Sie sich!" Joey hörte langsam auf um sich zu schlagen und blinzelte verwirrt und mit rasendem Herzen ins grelle Licht. Eine Frau stand über ihm und hielt ihn fest. "Na endlich...", meinte sie und lies Joey los. Dann verschwand sie zur Tür raus und kam gleich darauf wieder mit einem Mann, der einen weißen Kittel trug, zurück. Der Mann ging zu Joey und blieb neben seinem Bett stehen. "Wie geht es Ihnen?", fragte der Mann und fühlte Joeys Puls. "Hm, ein bisschen schnell... Schwester geben sie ihm für die Nacht eine Schlaftablette." Die Schwester nickte und ging aus dem Zimmer. Der Arzt sprach wieder zu Joey:"Sie hatten Glück, mein Lieber. Wäre Herr Kaibas Chauffeur nicht langsamer wegen dem Unwetter gefahren, dann wären sie bestimmt nicht mehr hier..." Joey erinnerte sich plötzlich wieder an alles. Und erst jetzt bemerkte er auch wieder die Schmerzen in seiner linken Hüfte. Der Arzt schien seine Gedanken zu lesen und meinte:"Keine Sorge. Das ist nicht so schlimm. Nur eine Prellung. Sie werden noch eine Weile hier bleiben, dann dürfen Sie wieder gehen." Er lächelte Joey an. Joey fühlte sich bei diesem Gedanken aber auch nicht besser. Wenn er das Krankenhaus verlassen durfte, musste er wohl oder übel wieder nach Hause. Und was würde sein Vater nur dazu sagen wenn er ihm die Rechnung zeigen würde? Joey versuchte es sich nicht vorzustellen, doch sein Gesicht sprach Bände. "Geht es Ihnen nicht gut?", fragte ihn der Arzt als er Joeys bleiches Gesicht sah. "Nein...geht schon...", antwortete Joey schwach. "Na gut. Dann werden sie jetzt von der Schwester ein Glas Wasser und eine Schlaftablette bekommen und dann werden sie erstmal ein wenig schlafen. Morgen früh komme ich nochmal und untersuche Sie." Der Arzt war schon fast zur Tür raus, blieb aber stehen und meinte noch:"Ach ja. Herr Kaiba saß die ganze Zeit vor Ihrem Bett und ist erst kurz bevor Sie aufgewacht sind gegangen. Ich glaube er wollte morgen nochmal vorbeikommen." Dann ging er und die Schwester kam. Artig trank Joey seine 'Medizin' und schlief kurz darauf auch schon ein.
 

In der Nacht wachte er wegen einem Alptraum auf und konnte nicht mehr einschlafen. Er musste immer und immer wieder an seinen Vater denken und daran was er wohl mit ihm machen würde. Joey legte sich auf die Seite und spürte einen kleinen stechenden Schmerz. Es war jedoch nicht mehr so schlimm wie zuvor. Vorsichtig richtete er sich auf. Ihm war schwindlig doch nach einer Weile verschwand dieses Gefühl und er stieg vorsichtig aus seinem Bett. Er blieb noch kurz sitzen dann stand er auf. Wieder war ihm schwindlig, doch auch jetzt war es schnell vorbei. Er ging zu einem Stuhl wo seine Sachen lagen und zog sich an. Diesmal war der Schmerz heftiger und er musste sich ziemlich anstrengen und gegen dieses Schwindelgefühl ankämpfen, doch am Ende hatte er es keuchend geschafft. Er blieb noch solange sitzen, bis er wieder aufstehen konnte und schlich zur Tür. Er öffnete sie ein Stück und sah sich um. Niemand war zu sehen. Er verließ sein Zimmer und schloss leise die Tür. Dann machte er sich auf den Weg nach draußen. Niemand bemerkte ihn. Draußen stand er nun etwas unsicher da. Er wusste nicht wo er hin sollte. Doch als er ein Geräusch hörte machte er sich zügig davon.

Als er ein paar Minuten gegangen war und das Krankenhaus nicht mehr sehen konnte blieb er stehen und holte Luft. Es war ganz schön anstrengend. Seine Hüfte schmerzte jetzt auch stärker. Doch er biss die Zähne zusammen und ging weiter. Mittlerweile war er im Park angekommen und setzte sich auf eine Bank. Erschöpft blieb er sitzen. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen. Er konnte auch schon sehen, wie der Himmel sich rötlich verfärbte. Bald würde die Sonne aufgehen. Er fragte sich wann sein Vater und dessen Freundin wohl das Haus verlassen würden, damit er sich trockene und saubere Sachen anziehen konnte. Heute war Samstag. Also würde sein Vater schon früh gehen und spät nachts oder gar erst morgen früh wieder zurückkommen. Vorsichtig stand Joey auf. Doch er ließ sich gleich wieder zurücksinken. Seine Hüfte schmerzte zu sehr um stehen zu können. Er sah ein paar Jogger von rechts kommen. Sie gingen an ihm vorbei. Joey sah ihnen nach. Er hörte wieder Schritte. 'Noch so ein Jogger...' dachte er sich und sah immer noch den andren beiden hinterher. Plötzlich verstummten die Schritte. "Was machst du denn hier?!" Joeys Herzschlag setzte einen Moment lang aus. Das konnte doch nicht sein. Nicht schon wieder. Soviel Pech konnte doch nicht einmal er haben. Joey sah sich vorsichtig um... und sah Kaiba. Dieser sah ihn leicht verwirrt und mit hochgezogener Augenbraue an. "Hey. Ich hab dich was gefragt!", sagte Kaiba energischer. Joey zog eine Grimasse und äffte Kaiba nach:"Ich hab dich etwas gefragt. Ich hab dich etwas gefragt. Schön für dich. Ich sag dir jetz auch was: Verpiss dich!" Joey sah wieder nach links. Er wollte eigentlich gar nicht so zu Kaiba sein, aber er war noch ziemlich schlecht gelaunt weil sein Chauffeur ihn angefahren hatte und ausserdem war er müde und hungrig. Joey erwartete das Kaiba ihm nun auch irgendetwas dieser Art entgegenbringen würde und wartete. Vergebens. Stattdessen merkte er wie Kaiba sich rechts neben ihn setzte. Joey spürte wie Kaiba ihn ansah. Irgendwie wurde ihm mulmig zumute. Das war er gar nicht von Kaiba gewohnt, dass dieser sich einfach so neben jemanden setzte. Oder hatte er Schuldgefühle? 'Wird auch gut sein.' dachte Joey und schmollte leicht. "Was ist?", fragte Kaiba, der es bemerkte, leicht genervt. Joey drehte sich ruckartig um und erwiderte:"Lass. Mich. In. Ruhe." Kaiba grinste ihn an. Joey gefiel das gar nicht. Am liebsten wäre er aufgestanden und weggegangen. Aber das konnte er ja nicht. Verärgert wurde sich Joey dessen bewusst. Kaibas Grinsen wurde noch eine Spur fieser:"Wieso...gehst DU denn nicht einfach?" Joey lief vor Wut rot an und schrie:"Das kann ich ja wegen deinem Chauffeur nicht, weil der zu blöd zum Fahren ist, aber was sollte man da auch andres erwarten, das ist genauso ein gefühlsloses Pack wie DU!" Joey sprach ohne einmal Luft zu holen und musste erstmal verschnaufen. Kaibas Gesicht hatte einen ernsten Gesichtsausdruck angenommen. Dann stand er ohne ein Wort zu sagen auf. Joey sah ihn verwirrt an. Was war nur mit Kaiba los? Sonst hätte er ihn doch auch angemotzt. "Hör zu Wheeler. Wenn ich nicht gewesen wäre und dich sofort ins Krankenhaus gebracht hätte, dann wär deine Verletzung noch schlimmer geworden. Also pass auf was du sagst." Der letzte Satz war mehr geflüstert als gesprochen. Joey wurde wieder leicht rosa um die Nasenspitze und wollte etwas erwidern, doch Kaiba unterbrach ihn:"Und nun zum 'gefühllosen' wie du es nennst. Im Gegensatz zu meinem Chauffeur, den ich übrigens gestern sogar deswegen entlassen habe, bin ich ziemlich nett... Aber...wenn du noch mehr Nettigkeit haben willst...bitte. Mir solls recht sein." Er grinste wieder und beugte sich zu Joey runter. Joey war jetzt ganz und gar mulmig zumute und wollte etwas sagen, doch er konnte nicht. Irgendwie schien er keine Stimme mehr zu haben. Bevor er noch irgendetwas hätte tun können hatte Kaiba ihn hochgehoben und war mit ihm auf den Armen unterwegs zurück von wo er gekommen war.
 

"Hey... Lass mich runter! Ich sags dir! Wenn du mich nicht sofort runterlässt dann gibts ärger, verstanden?!" "Ach Hündchen halt doch endlich mal die Klappe." "W-Wie bitteeee?!", aufgebracht sah Joey Kaiba an. 'Was bildet der sich nur ein? Tze, ich und ein Hündchen?! So ein...' "Wasn nun los? Hats dir die Sprache verschlagen?", fragte Kaiba und blieb endlich stehen. Joey wollte gerade etwas erwidern als Kaiba ihn wieder auf den Boden stellte. Joey spürte einen heftigen Schmerz und taumelte zur Seite. Kaiba der gerade sein Auto aufschloss sah Joey auf einmal zu sich fallen und konnte gerade noch seine Arme ausbreiten und ihn fangen. Joeys Gesicht lag auf Kaibas Brust und war mehr als knallrot. Joey versuchte sich hinzustellen und die Schmerzen zu ignorieren. Er ließ Kaiba los und hielt sich stattdessen an Kaibas Auto fest. "T-Tut mit Leid...", brachte Joey schließlich hervor und versuchte Kaibas Blick zu meiden. Kaiba sagte gar nichts sondern öffnete die Beifahrertür. Dann ging er um sein Auto rum und setzte sich ans Lenkrad. Joey sah ihn nur schleierhaft. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. "Hey, worauf wartest du? Steig ein!" Bevor Joey wusste was er tat saß er schon in Kaibas Auto und dieser fuhr los. "Wo wohnst du?", fragte Kaiba kurz angebunden wie immer. Joey wunderte sich immer mehr über ihn. Erst brachte er ihn ins Krankenhaus, was auch mehr als selbstverständlich gewesen war, dann trug er ihn zu seinem Auto, dann fing er ihn auf, dann sagte er er solle einsteigen und jetzt fragte er auch noch wo er wohnte... Momentmal... Wo er wohnte? 'Au weia, ich kann ihm doch nicht zeigen wo ich wohne... Was wenn die Typen von neulich wieder da sind?... Nein, ich kann es ihm nicht sagen. Ich will nicht das sie ihn verprügeln... Was? Hab ich das grade gedacht? Wieso sorge ich mich um diesen...diesen...' "Sagst du mir jetzt wo du wohnst?!", fragte Kaiba etwas ungeduldiger. 'Verdammt...Was soll ich tun? Wir sind schon an der Ausfahrt vorbei... Und wenn ich ihm eine falsche Adresse sage?...' "Dann halt nicht. Nehm ich dich mit zu mir." "Was?!" Joey sah ihn entsetzt an. Das hatte er sich doch gerade eben nur eingebildet...oder? "Jetz bleib mal locker, Hündchen, ich bring dich nur zu meinem Arzt. Wollte ich gestern sowieso tun..." Er grinste nur. Joey wäre am liebsten ausgestiegen. Aber bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h wäre das wohl ein wenig...gefährlich geworden. Vorallem da er ja schon verletzt war. Der Rest der Fahrt war ruhig. Joey wollte ab und zu sagen, dass Kaiba ihn ruhig aussteigen lassen könnte, aber irgendwie wollte er gar nicht. Irgendwie...gefiel es ihm hier mit Kaiba im Auto zu sitzen. Allein. Allein? Joey wurde sich dessen erstmals bewusst und lief leicht rot an. Kaiba schielte zu ihm rüber und fragte etwas verunsichert:"Hey... Was denkst du?!" Joey lief noch etwas roter an, sah zum Fenster raus und sagte patzig:"Das geht dich en feuchten Dreck an!" "Achso, verstehe." Er grinste wieder. Joey wurde fast rasend, doch er hielt sich zurück. Nach ein paar Minuten waren sie angekommen. Kaiba fuhr an eine Sprechanlage, sagte seinen Namen und die Schranke vor ihnen ging hoch. Kaiba fuhr in die Tiefgarage, parkte und stieg aus. Joey wollte auch aussteigen, doch er machte es ein bisschen zu schnell und seine Hüfte protestierte heftig dagegen. "Argh..." Er hielt sich die Seite. Kaiba war mittlerweile ums Auto gelaufen um zu sehen wo Joey nur blieb und erschrak leicht. Er öffnete Joeys Tür, beugte sich runter und fragte:"Kommst du allein aus dem Auto?" Joey nahm seine Hand sofort von seiner Hüfte und meinte:"Natürlich, bin ja kein kleines Kind mehr." Er nahm Schwung und stieg aus. Jedoch gefiel das seiner Hüfte noch weniger und Joey knallte auf den Boden. 'Scheiße...' dachte er und versuchte aufzustehen, doch die Schmerzen erlaubten es ihm nicht einmal sich zu bewegen. 'Scheiße...!' dachte er verzweifelt. Plötzlich spürte er zwei Hände unter seinen Armen, einen Ruck und schon stand er mit dem Rücken angelehnt an Kaiba. Joey Herz machte einen Sprung. Noch nie hatte ihm jemand geholfen vom Boden hochzukommen. Ganz im Gegenteil. Aber... das ausgerechnet Kaiba ihm helfen würde... "Gehts wieder?" fragte Kaiba. Joey nickte und versuchte aufzutreten, doch er verlor schon wieder sein Gleichgewicht. Kaiba seufzte, nahm einen Arm von Joey und legte ihn sich über die Schulter. Mit einer Hand hielt er dann Joeys Arm, die andre legte er vorsichtig an Joeys Hüfte und machte sich so mit ihm auf den Weg in die Villa.
 

TBC
 

So, das war Kapitel 1.

Ich bitte um Kommis. ^^

Aussprache

Danke für die netten Kommis.

Und jetz viel Spaß bei Kapitel 2
 


 

Kapitel 2 - Aussprache
 

Nach ein paar anstrengender Minuten hatten Kaiba und Joey endlich eine Tür mit dem Schild 'Dr. Cannon' erreicht. Kaiba ließ Joeys Arm kurz los und klopfte. "Herein." kam von drinnen die Antwort. Kaiba öffnete und ging mit Joey rein. Er erklärte Dr. Cannon was mit Joey passiert war und bat ihn ihn zu untersuchen. Dr. Cannon besah sich Joey kurz und nickte. Dann bat er Kaiba draußen zu warten und behandelte Joeys Hüfte. Als Kaiba später wieder ins Zimmer durfte lag Joey mit blassem Gesicht in einem Bett und schien zu schlafen. "Ich hab ihm ein Beruhigungsmittel gegeben damit er mal ein bisschen schläft.", sagte Dr. Cannon der Kaibas Blick gefolgt war. "Ihr Freund hat sich ganz schön die Hüfte geprellt. Sie hätten ihn gleich gestern abend zu mir bringen sollen. Ich hab seine Hüfte jetzt so gut es ging bandagiert, damit er sie nicht zu viel bewegt. Er sollte jetzt ein paar Tage das Bett hüten, wenn er nicht will das sein Hüftknochen einreisst. Bitte sehen Sie ab und zu nach ihm und achten Sie vorallem darauf, dass er im Bett liegen bleibt und sich schont." Kaiba nickte. Dann musste er Joeys Zimmer verlassen, da dieser Ruhe und Schlaf brauchte. Das machte Kaiba nichts aus, denn er hatte jetzt eh eine Besprechung vor sich. Doch was ihm ein wenig Bauchkribbeln verursachte war das Dr. Cannon Joey immer als seinen 'Freund' bezeichnete...
 

Endlich war die Besprechung vorbei. Es war schon kurz nach Mitternacht. Kaiba beschloß noch einmal nach Joey zu sehen, denn Dr. Cannon hatte jetzt bis Dienstag frei. Als er das Zimmer erreicht hatte und die Tür vorsichtig öffnete sah er das Joey weg war. 'Wo ist dieser Köter nun schon wieder?' dachte Kaiba und sah sich um. Er bemerkte einen Zettel auf Dr. Cannons Schreibtisch:
 

'Ihr Freund liegt neben ihrem Zimmer so dass Sie besser nach ihm sehen können.

Gruß Dr. Cannon'
 

Nachdem Kaiba den Zettel gelesen hatte machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Davor sah er aber noch bei Mokuba nach, ob dieser auch schlief und nicht noch Game Cube spielte. Doch Mokuba schlief tief und fest und Kaiba bezweifelte, dass er wach geworden wäre wenn eine Bombe neben ihm hochgehen würde. Dann ging er weiter. Er öffnete leise Joeys Tür und sah hinein. Joey lag, wie ein Hündchen, zusammengerollt in seinem Bett und umklammerte die Decke. Ein paar Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht. Kaiba ging leise zu ihm und sah ihn an. Dann, ganz vorsichtig, strich er die Strähnen weg. Joey bewegte sich kurz und öffnete leicht die Augen.

"K-Kaiba...." "Schlaf weiter.", sagte Kaiba leise zu ihm und streichelte ihm sanft über die Wange. Joey lächelte, machte die Augen wieder zu und schlief schon wieder bevor Kaiba sein Zimmer verlassen hatte. Kaiba ging nun in sein Zimmer. Es war groß und hatte eigentlich alles, was jede Wohnung gehabt hätte: Ein kleiner Wohnzimmerbereich, eine kleine Küche, ein kleines Bad und ein großes Bett. Kaiba zog seinen Pyjama an und legte sich hin. Nach einer Stunde stand er wieder auf. Es hatte keinen Zweck, er konnte nicht einschlafen. Also ging er zu seiner kleinen Küche und machte sich einen starken Kaffee. Währrend der Kaffee durchlief schaltete er seinen Laptop an und fing an zu arbeiten. Dann holte er sich eine Tasse mit Kaffee und machte weiter. Als er sich seine dritte Tasse eingoss hörte er einen Schrei. Vor Schreck ließ er seine Tasse fallen und der Kaffee breitete sich auf dem Laminat Boden aus. Kaiba achtete jedoch gar nicht darauf sondern war losgerannt in Joeys Zimmer. Er schaltete das Licht an und sah Joey aufrecht in seinem Bett sitzen. Er hatte seinen Kopf auf die angezogenen Knie gelegt und wimmerte leise. "W-Was ist los?", fragte Kaiba ihn vorsichtig. Joey gab keine Antwort, hörte aber auf zu wimmern. Kaiba setzte sich auf Joeys Bett und sah ihn an. Nach einer Weile fragte Kaiba ihn wieder:"Was ist los, Joey? Was hast du? Tut dir was weh?" Verwundert über sich selbst was er ihn da gerade gefragt hatte starrte er weiterhin Joey an. Dieser blickte leicht zu ihm. Seine Augen waren gerötet und Tränen liefen heraus. Kaiba kam sich auf einmal völlig hilflos vor. Am liebsten wäre er gegangen, aber das konnte er unmöglich tun. Also entschloß er sich Joeys Rücken zu streicheln. Dann auf einmal, bevor Kaiba realisierte was geschah, warf sich Joey in Kaibas Arme, drückte sich an ihn und weinte hemmungslos. "Ä-Äh...", machte Kaiba nur. Er wusste zum erstenmal in seinem Leben nicht was er tun sollte. Wieder entschloß er sich Joeys Rücken zu streicheln. Dabei bemerkte er leichte Unebenheiten. Er fuhr nochmal drüber. Das war nicht Joeys Wirbelsäule... Vorsichtig zog er Joeys Kragen weg und sah seinen Rücken runter. Kaiba wurde kreidebleich. Eine Wunde neben der anderen. Und Striemen... KLATSCH. Kaiba landete unsanft auf dem Boden. Er sah zu Joey. Dieser war nun völlig verstört und brüllte Kaiba an:"WAS FÄLLT DIR EIN?! WIE-WIESO HAST DU DAS GEMACHT? DAS GEHT DICH ÜBER HAUPT NICHTS AN! VERSTEHST DU!? DAS-Das geht nur mich und...und...ihn etwas an." Joey senkte seinen Blick. Kaiba konnte seine Augen nicht mehr sehen. "T-Tut mir Leid...", stammelte er nur und stand wieder auf. "Ich wollte nur nachsehen was du da hast. Ich..." "Toll was?" Kaiba sah Joey fragend an. Wieso brachte dieser Junge ihn, Seto Kaiba, so durcheinander? Joey sprach weiter:"Es ist toll wenn man so aussieht, was? Wenn...Wenn der...eigene Vater so etwas...tut...." "Bitte?!" Kaiba glaubte sich verhört zu haben. Joeys Vater sollte ihm das angetan haben? Er hatte öfters gehört das die beiden sich nicht gut verstanden, aber das sein Vater ihn schlug... oder gar verprügelte? "Ja...", sagte Joey verbittert, "Mein Vater hält nicht viel von mir... Seit...das mit meiner Mutter und meiner Schwester war. Er glaubt ich sei Schuld das beide gestorben wären." Kaiba wusste wieder nicht was er darauf antworten sollte und ließ Joey einfach weitersprechen. "Er meinte wie meine Mutter nur jemanden wie mich hatte auf die Welt bringen können." Joeys Stimme zitterte leicht. "Ich...Ich kann doch nichts dazu...das sie bei dem Autounfall ums Leben kam...oder?..." "Nein, kannst du nicht!", sagte Kaiba und setzte sich wieder neben Joey. "Du kannst überhaupt nichts dazu. Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Es war nicht deine Schuld. Du warst nichtmal in der Nähe des Autos oder? Und wenn doch dann hättest du bestimmt nichts gemacht..." Joey nickte leicht. "Sag mal...", begann Kaiba vorsichtig, "Warum hast du vorher geschrien?" Joey sah Kaiba an. Seine Augen waren immernoch gerötet und seine Wangen tränenverschmiert. "Ich...hab geschrien?!" "Ja." "Das hab ich gar nicht gemerkt...", sagte Joey und blickte zur Seite. Er wollte nicht das Kaiba ihn so ansah. Und wieso hatte er Kaiba das alles eben erzählt? Es war ihm doch eh scheißegal was sein Vater mit ihm machte. Eine Weile saßen beide schweigend da. Joey erinnerte sich nochmal an den Traum. Sein Vater war wie üblich betrunken auf ihn zugestürmt. Doch dann hatte er Joey am Hals gepackt und zum Balkon gezerrt. Dabei hatte er immer gesagt das Joey Schuld am Tod seiner Mutter und seiner Schwester hatte. Gerade als er Joey hinuterstoßen wollte hatte sein eigener Schrei ihn geweckt. "Hey, Joey." Joey fuhr herum. Kaiba sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ich hab dich gefragt ob du vielleicht was geträumt hast..." "Ich-äh-nein. Ich hab fast noch nie geträumt..." "Alles wieder ok?" "Ähm...jaah..." Kaiba blieb noch eine Weile sitzen dann stand er auf. "Leg dich wieder hin und schlaf weiter." Dann ging er zur Tür. "Soll ich dir das Licht anlassen?" Joey schüttelte den Kopf. Wie würde es denn aussehen wenn er noch mit Licht schlafen wollte?! Kaiba sah ihn an. "Sicher das alles wieder in Ordnung ist?" Joey nickte. Wieso war Kaiba so nett zu ihm? "Wenn du meinst...Gute Nacht." Kaiba verließ sein Zimmer und schloß leise die Tür. kaum war Kaiba weg spürte Joey wieder Panik in sich aufkommen. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden und sah sich nervös im Zimmer um. Er konnte niemanden entdecken und trotzdem fühlte er sich so allein und verlassen, obwohl Kaiba neben ihm zu sein schien. Nachdem Joey 30 Minuten mit sich gekämpft hatte, war die Angst stärker gewesen und er stand vorsichtig auf und ging, gestützt an der Wand, entlang zur Tür. Er ging leise raus und ging weiter zu Kaibas Zimmer. Ganz vorsichtig öffnete er seine Tür und sah ins Zimmer. Alles war dunkel, nur die Vorhänge waren ein bisschen offen, so dass das Vollmondlicht ins Zimmer schien. Kaiba lag in seinem Bett und schlief. 'Oh Joey...was soll das denn....Er wird dich auslachen....' ,dachte er. Er stand vor Kaibas Bett und sah es an. 'Nein....Nein ich kann nicht....' Er drehte sich wieder um. Doch dann hörte er etwas hinter sich und spürte wie ihn jemand ansah. 'Scheiße...lass ihn bitte bitte nicht wach geworden sein....' Joey blickte vorsichtig über seine Schulter und sah in Kaibas Gesicht. Er hätte gedacht das Kaiba ihn zur Schnecke machen würde, von wegen er hätte hier nichts zu suchen. Doch Kaiba rutschte ein Stück zur Seite und schlug die Decke an Joeys Seite zurück. Dann drehte er sich um und tat so als ob er wieder schliefe. Joey wartete noch eine Weile dann legte er sich ganz schnell hin und mit dem Rücken zu Kaiba. Sein Herz schlug heftig und er hoffte das Kaiba es nicht hören würde, doch schon im nächsten Moment übermannte ihn der Schlaf und diesmal weckte ihn kein Alptraum.
 

Es ist vollbracht.

So, jetzt schreibt schöne viele nette Kommis und dann kommt Teil 3. ^^

Zärtlichkeiten

Sorry, dass es so lange gedauert hat, ich werde versuchen in Zukunft scneller zu sein.

Aber jetzt genug der Vorrede. Hier ist Kapitel 3.
 

Kapitel 3 - Zärtlichkeiten
 

Joey rieb sich die Augen. Die Sonne schien ins Zimmer und hatte ihn so geweckt. Er war allein. 'Huch... wo ist Kaiba denn so früh am Morgen hin?' fragte sich Joey und versuchte aufzustehen. Er schaffte es nicht. Seine Hüfte tat wieder schrecklich weh, wenn er sich bewegte. Bestimmt weil er die ganze Nacht auf der Seite gelegen hatte. Grummlig legte er sich wieder hin und deckte sich zu. Er roch etwas. 'Hm...riecht gut...irgendwie nach...Kaiba...' Er kuschelte sich in die Decke und musste unwillkürlich lächeln. "Ist dir so kalt?" Joey erschrak und ließ die Decke los. 'Oh nein... Er hat es gesehen...' "Hey Hündchen. Ich hab dich was gefragt." "Nein mir ist nicht kalt, wieso?" Joey versuchte so cool wie möglich zu klingen aber irgendwie schaffte er es nicht. Er spürte förmlich wie Kaiba ihn angrinste. Dann spürte er wie sich jemand neben ihn aufs Bett setzte. Joey bewegte sich keinen Millimeter. Er war gespannt was als nächstes passieren würde. Kaum hatte er das gedacht, zuckte er zusammen weil ihn jemand am Kopf berührt hatte. Kaiba strich ihm leicht durchs Haar und wunderte sich wie schön weich und seidig es war. Dann fuhr er mit einem Finger über Joeys Wange. Dort verharrte er eine Weile. Dann legte er seine Hand an Joeys Stirn. 'Man....was wird das denn...?' fragte sich Joey, ließ es aber geschehen. Die Hand wurde wieder weggenommen, stattdessen wurde er ruckartig auf den Rücken gedreht.

Verwundert blieb Joey so liegen. Über ihm war Kaiba, der ihn angrinste. "Du hast Fieber, mein Hündchen." 'Was?' dachte Joey, 'SEIN Hündchen?! Hilfe was is denn jetz kaputt... Und...und wieso kümmert er sich um mich?!' Kaiba, dem Joeys Reaktion gar nicht auffiel, weil er selbst zu erschrocken über sich war, stand auf und ging zum Telefon das auf einem kleinen Regal stand. "Ja, auch Guten Morgen Lily. Mach bitte Tee... Nein nicht für mich, für meinen Patienten....Ja danke, bring ihn dann gleich auf mein Zimmer." Er legte auf und kam zu Joey zurück. Eine Weile sahen sich beide schweigend an. Dann ging Kaiba ins Bad und kam kurz darauf mit einer kleinen, runden Schüssel und einem Waschlumpen zurück. Er stellte die Schüssel, in der Wasser war, auf einen kleinen Tisch direkt neben dem Bett und wringte den Waschlumpen aus. Dann strich er Joeys Haar beiseite und legte ihm den Waschlumpen auf die Stirn. Joey war rot angelaufen, doch Kaiba beachtete ihn gar nicht. Es klopfte. Kaiba ging zur Tür und nahm von seinem Dienstmädchen eine Tasse Tee entgegen. Diese stellte er neben die Schüssel. "Falls du was trinken willst, da hast du Tee. Ansonsten bleibst du im Bett liegen klar?! Ich will nicht, dass du durch meine Wohnung rennst und ausserdem musst du sowieso liegen bleiben wenn du nicht willst das dein Knochen einreist. Falls es dir total beschissen gehen sollte, dann drück auf diesen kleinen Knopf hier. Alles klar?" Joey sah Kaiba schweigend an. "Gut. Dann geh ich jetzt. Ich hab heute eine Besprechung vor mir, die den ganzen Tag dauern wird.

Aber Mokuba kommt dich bestimmt mal besuchen. Bis heut abend dann..." Damit war Kaiba verschwunden. 'Na toll... Ich komm mir echt vor wie in 'ner Hundehütte... Fehlt nur noch, dass Kaiba mit 'ner Leine kommt um mich Gassi zu führen...' dachte Joey, drehte sich grummlig wieder auf die Seite, wobei ihm der Waschlumpen runterfiel und er musste wieder lächeln. Er fand es irgendwie...süß von Kaiba, dass der sich so rührend um ihn kümmerte. Obwohl Kaiba ja immer behauptete etwas gegen Joey zu haben. Joey allerdings nicht... Er hatte Kaiba schon immer gemocht. Er strahlte eine Stärke aus, die Joey niemals haben würde. Joey wurde traurig. 'Vielleicht... ist es besser wenn ich gehe... Dann störe ich ihn nicht, so wie er es gesagt hat...' Joey grübelte noch eine Weile nach dann schlief er ein.
 

"Hey, Joey... Schläfst du? Hey..." Joey machte seine Augen auf. "Na endlich! Komm Joey, steh auf und spiel mit mir!" "Ich kann nicht...", sagte Joey und gähnte. Aber Mokuba wollte nicht so schnell klein beigeben:"Ok, dann bleibst du im Bett und ich hol die Sachen hierher, ja?" "Also..." "Ok, abgemacht. Bin gleich wieder da!" Und schon war Mokuba weg. Joey seufzte. Endlich hatte er mal in Ruhe geschlafen, ohne irgendeinen Alptraum und dann kam dieser kleine Hosenscheißer und weckte ihn. Mokuba kam wieder. Er legte einen Game Cube auf den Boden, drückte Joey einen Controller in die Hand, schloß ein Kabel an Kaibas Fernseher an, setzte sich aufs Bett und nahm seinen eigenen Controller. Joey setzte sich, mit Kissen gestütz, hin und spielte mit Mokuba. Mokuba gewann bei fast allen Spielen. Darüber ärgerte sich Joey jedesmal und beschimpfte ihn, dass er beschummeln würde. Mokuba erwiederte daraufhin nur empört das das gar nicht stimmen würde. So verging der Tag schnell und ehe sie sich versahen stand Kaiba in der Tür:"Hey Mokuba. Es ist Zeit fürs Bett." Mokuba sah Kaiba mit großen Augen an:"Ach bitte großer Bruder. Noch ein Spiel, ja?" "Nein. Ab ins Bett. In 10 Minuten komm ich nachsehn." Mokuba schmollte, nahm den Game Cube und verschwand. Joey streckte sich en wenig und legte sich wieder hin. "Hat er dich den ganzen Tag damit genervt?" "Nein... nur ein bisschen.", sagte Joey schläfrig. Kaiba ging zu Mokuba, kam jedoch schnell wieder. Dann zog er sich um. Joey wollte nicht, aber er sah vorsichtig zu ihm rüber.

'Wow...hat der ne tolle Figur...' "Na, gefalle ich dir?" Joey lief knallrot an und sah weg. "W-Was meinst du?", fragte er Kaiba. "Komm, tu nicht so. Ich habs genau gesehen." "Achja. Und wie?" "Hm, na im Spiegel.", meinte dieser grinsend. 'Shit...', dachte Joey und lief noch roter an. Kaiba kam zum Bett herüber und legte sich hin. Er stützte seinen Kopf auf seinen Arm und sah Joey in die Augen. Dabei grinste er. Joey wich seinem Blick aus. Kaiba ging mit einer Hand zu Joeys Gesicht und hob sein Kinn. Nun musste Joey ihm in die Augen sehen. Joeys Herz fing an schneller zu schlagen. Er wollte nicht das Kaiba ihn festhielt, aber irgendwie wollte er auch nicht das er ihn wieder los ließ.

Joey blickte ihm tiefer in die Augen. In wunderschöne saphirblaue Augen. Ohne das einer von beiden es gemerkt hatte, kamen sich ihre Gesichter immer näher. Joey konnte Kaibas warmen, angenehmen Atem auf seiner Haut spüren. Sein Herz schlug noch schneller. Kaiba küsste ihn leicht auf die Stirn, auf die Nase und auf die Wange. Joey hatte seine Augen geschlossen. Zu schön waren diese Berührungen. Diese Zärtlichkeit. Er wurde noch nie von jemandem so liebgekost. Seine Freunde hatten ihm zwar immer wieder Mut und Kraft gegeben, aber das war nichts im vergleich mit dem was Kaiba ihm gab. Joey stöhnte leicht auf. Kaiba fuhr mit seiner Hand langsam und zärtlich an Joeys Hals und Brust lang. Joey öffnete leicht seine Augen. Kaiba sah ihn an. Er grinste, aber es war ein anderes Grinsen. Joey ließ es einen Schauer über den Rücken jagen. Alles schien ihm so unwirklich. Alles was er sich schon immer gewünscht hatte kam auf ihn zu. "Kaiba ich..." "Sch..." Kaiba legte seinen Zeigefinger an Joey Lippen. Joey verstummte sofort. Kaiba strich mit seinem Finger über Joeys Lippen und seine Wangen. Dann legte er seine Hand in Joeys Nacken und zog ihn näher zu sich. Joeys Herz machte einen Purzelbaum, als er Kaibas warme, sanfte Lippen plötzlich auf seinen eigenen spürte. Nach kurzer Zeit lösten sie sich wieder voneinander. Kaiba sah Joey wieder tief in die Augen.

Als ob er ihn auffordern würde. Joey strich mit seinem Finger nun sanft über Kaibas Wange und seine Lippen. Kaiba biss ihn in den Finger. "Hey...", sagte Joey empört. Kaiba wollte nicht loslassen, stattdessen leckte er einmal drüber und biss nochmal leicht zu. Dann gab er ihn wieder Joey. Joey sah seinen Finger an und entdeckte kleine Zahnabdrücke. Kaiba nahm seinen Finger wieder und küsste ihn. "Wieder gut?", frage er Joey. Joey grinste. "Klar." Kaiba erwiederte das Grinsen und küsste wieder Joeys Lippen. Dann öffnete er leicht seinen Mund. Sein Gegenüber tat dasselbe. So verwickelten sich ihr Zungen in einen Zungenkampf. Dann wurde die Tür aufgerissen:"Großer Bruder in meinem Zimmer ist eine Spi..." Mokuba hielt inne. Kaiba und Joey lösten sich ruckartig voneinander.

"Was ist los!", Kaiba schrie förmlich. Mokuba sagte nichts. "Was los ist hab ich gefragt!"

"Ha-Hat sich erledigt... Gute Nacht.", sagte Mokuba und verschwand wieder. Joey sah ihm nach. Ihm war gar nicht wohl zumute. Jetzt würde in kürzester Zeit, die ganze Stadt davon wissen, dass er Kaiba geküsst hatte... Dann würde er noch mehr aufgezogen und verachtet werden. Traurig drehte er sich auf die andre Seite und lag mit dem Rücken zu Kaiba. "Sorry, Joey... Normalerweise klopft er immer an. Morgenfrüh werd ich ihn mir zur Brust nehmen." Er rückte näher zu Joey, umarmte ihn und sagte ganz leise:"Schlaf schön, mein Süßer." Joey nickte. Es tat so gut von jemandem, von ihm, umarmt zu werden. Aber was würden die Leute dazu sagen. Was würden seine Freunde dazu sagen? Schließlich hatte Kaiba sie oft genug beschumpfen und und und. Wie würden sie reagieren wenn er ihnen erzählte was passiert war? Würden sie ihm sagen, dass sie nichts mehr von ihm wissen wollten? Das wollte er nicht. Er wollte seine Freunde nicht verlieren, genauso wenig wie Kaiba. Joey stiegen Tränen in die Augen und liefen langsam über seinen Nasenrücken und tropften aufs Kissen, wo sie nur einen kleinen dunklen Fleck hinterließen. Kaiba merkte das etwas nicht mit seinem Hündchen stimme. Er war irgendwie zu ruhig. Kaiba setzte sich vorsichtig hin und beugte sich zu ihm. Er sah etwas glitzerndes auf Joeys Gesicht. Tränen? Kaiba erschrak. Wieso weinte sein Hündchen? Hatte er ihm weh getan? Oder war es wegen Mokuba?

"Was ist los...", fragte er besorgt. "Nichts.", sagte Joey mit tränenerstickter Stimme,"Gar nichts..." Er drückte sein Gesicht ins Kissen und weinte. Kaiba war nun total schockiert. "Joey..." Er wusste wieder nicht was er tun sollte. Er starrte ihn noch eine Weile an, dann legte er seinen Kopf auf Joeys Schulter und streichelte seinen Arm. Joey schluchzte und weinte immer heftiger. 'Wenn er sich nicht bald beruhig fang ich auch noch an zu heulen...', dachte Kaiba und küsste vorsichtig Joeys Nacken. Allmählig wurde Joey ruhiger. Kaiba ging von ihm runter und drehte ihn wieder auf den Rücken. Joey sah furchtbar aus. Kaiba strich ihm seine Tränen weg und sagte:"Keine Angst Joey. Niemand wird davon erfahren...Ich werde es Mokuba sagen, dass er ja nichts sagen soll... Und..." "Das ist es doch gar nicht...", unterbrach ihn Joey,"Nicht nur... Ich hab nur nachgedacht..." Er machte eine Pause. Wie sollte er es Kaiba erklären? "Sprich ruhig weiter. Ich werde dich nicht unterbrechen...", sagte Kaiba sanft und legte seinen Kopf auf Joeys Brust. "Ich...hab darüber nachgedacht was...was meine Freunde dazu sagen werden.... Schließlich bist du ja nichte gerade unser bester Freund.... Und...und ich weiß nicht was sie tun werden... Ich will sie nicht verletzten oder gar verlieren, aber dich auch nicht... Was...was soll ich tun?....." Wieder stiegen ihm Tränen in die Augen. Er war hier so glücklich. Aber sein Herz schmerzte vor Verzweiflung. Kaiba sah ihn lächelnd an:"Sag es ihnen ruhig. Sie haben ein Recht davon zu erfahren. Und wenn sie es nicht verstehn, dann haben sie dich nie verstanden. Wenn sie nämlich behaupten dich zu kennen, dann müssten sie auch dein Wesen einschätzen können und wie du fühlst. Vielleicht sogar mir gegenüber." Joey sah Kaiba unglücklich an. Kaiba küsste seine Tränen weg:"Nicht weinen. Du hast genug gelitten. Mach dir darüber keine Sorgen. Sobald du wieder in die Schule kannst, kannst du es ihnen erzählen. Wenn du willst. Ich werde nichts sagen, dass musst du schon selbst tun. Aber wenn du es gesagt hast, werde ich dich bestimmt nicht damit alleine lassen. Du kannst mir vertrauen. Wenn sie dich wegen mir verstoßen, dann werd ich ihnen mal die Leviten lesen. Denn wenn du ihnen wirklich so wichtig bist, wie sie immer behaupten, dann werden sie es akzeptieren. Glaub mir. Und jetzt schlaf, damit du wieder ganz schnell gesund wirst." Kaiba legte sich normal hin und zog Joey an sich. Joey kuschelte sich an ihn. 'Ja...wenn sie mich wirklich mögen, dann werden sie verstehen und akzeptieren.', dachte Joey und schon im nächsten Moment war er im Reich der Träume...mit Kaiba.
 

TBC...
 

Das war's mal wieder. Ich hoffe, dass ihr mir wieder so nette Kommis schreibt. ^^

Man liest sich.

Bye

Tränen und Wünsche

So, hier Kapitel 4.

Viel Spaß beim lesen ^^
 


 

Kapitel 4 - Tränen und Wünsche
 

"So... du willst mir also wieder widersprechen? Was fällt dir eigentlich ein?! Du bist nur mein verkümmerter Sohn, der es zu nichts bringt! Von mir aus hättest DU sterben können. Aber es trifft ja immer die, die man liebt. Oh, meine arme Aril. Und Serenity... Und du! Du lebst!! Hätte dieser reiche Schnösel dich nicht überfahren können? Dann wär ich dich jetzt los! Am liebsten würde ich dich auf die Straße setzen, aber dann müsste ich wegen dir ins Gefängnis. Und das werde ich nicht, nicht wegen dir! Ich freue mich schon auf den Tag, an dem zu 18 wirst. Dann schmeiß ich dich hier raus und du kannst sehen wo du bleibst!" "Aber, Vater. Ich kann doch nichts dafür das... das Mutter und Aril..." "Ruhe! Du hast nichts zu sagen! Mach einfach das du verschwindest." "Vater! Hör mir doch zu..." KLIRR! Joey's Vater hatte ihn in die Glasvitriene gestoßen. Keuchend blieb er sitzen. Alles drehte sich. Joey blickte auf seine Arme: aufgeschnitten. So einfach zu verletzten, so schwer zu heilen... Warmes Blut bahnte sich über seine Arme, seine Hände, seine Finger. Alles wurde schwarz...
 

"MOKUBA!" "WAS?" Joey wurde allmählich wach. Verwirrt sah er seine Hände an und fuhr sich über die Stirn. Sie war schweißnass. Erschöft ließ er seine Hand zurück auf seinen Bauch sinken. "Alles nur ein Traum...", flüsterte er leise zu sich. 'Nein...die bittere Wahrheit...', dachte er den Satz zu ende. Er blickte zur Seite. Kaiba war wieder einmal vor ihm aufgestanden. Unwillkürlich stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. "Mokuba!" Joey sah zur Tür. Im Gang konnte er die Stimme von Kaiba hören. "Mokuba, ich warne dich! Geh endlich zur Schule! Du kommst noch zu spät! Mokuba, nicht!!" Mit einem plötzlichen Ruck wurde die Tür aufgerissen. Und hereinkamen: ein sturer Mokuba und ein ziemlich fertig und wütend aussehender Seto. Dieser blieb stehen und musterte Joey. "Siehst du, jetzt hast du ihn auch noch geweckt!" "Nö, du schreist doch die ganze Zeit rum...", erwiderte Mokuba und ging zu Joey.

Vor seinem Bett blieb er stehen und sah ihn an. 'Was geht denn hier ab?...', fragte Joey sich und sah zu Kaiba. Dieser schüttelte nur den Kopf. "Wer hat dir nur beigebracht so stur zu sein?" Mokuba grinste ihn an:"Na du." Kaiba wollte etwas erwidern, verkniff es sich aber. Mokuba sah wieder zu Joey und fragte ihn:"Sag mal... li..." "MOKUBA!", schrie Kaiba. Joey zuckte zusammen. Er wusste das Kaiba ausrasten konnte, aber das er so laut dabei werden konnte... Mokuba sah seinen großen Bruder genervt an:"Was denn?! Ich will ihn doch nur fragen. Du gibst mir ja keine Antwort..." "Und das aus gutem Grund." "Achja und aus welchem bitteschön?" "Es geht dich nichts an!" "Achja?" "Ja! Und jetz raus hier. Er braucht Ruhe." Kaiba ging zu Mokuba und sah ihn auffordernd an. Mokuba seufzte. Dann blickte er noch einmal in Joeys Gesicht. "Mokuba...", sagte Kaiba Zähne knirschend. Mokuba blieb wo er war. Nun war es Kaiba der seufzte. Er nahm seinen kleinen Bruder über die Schulter und trug ihn durchs Zimmer, zur Tür. "Hey! Lass mich runter!... Sag mal Joey, liebst du Seto??" Mitten in seiner Bewegung hielt Kaiba inne. Und Joey glotzte beide nur an. "Bittee?...", fragte er um sich zu vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte. "Ja... Liebst du Seto, oder nicht?", fragte Mokuba nochmal nach und man konnte ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen sehen. Joey lief knallrot an und fing an rumzustottern:"Ich...ää...das... äh...wegen gestern... ja.....nun....ich...." Mokuba klatschte in die Hände und stieß dann die rechte, zur Faust geballt, in die Luft. "Jippie. Ich hatte recht! Weißt du Joey, Seto und ich sind schon seit einer Stunde wach und haben darüber diskutiert. Aber mein sturer großer Bruder wollte mir nichts verraten. Denn er liebt dich über alles, hat er gesagt, aber er war total verunsichert, ob du das auch tust. Also hab ich die Sache in die Hand genommen!" Fröhlich grinste er Joey an.

Kaiba stellte Mokuba wieder auf die Beine und... Klatsch! Mokuba taumelte ein paar Schritte und hielt sich reflexartig die Hand an die Wange. Dann starrte er seinen großen Bruder an. Dieser lief, ohne ein weiteres Wort an ihn oder Joey zu verlieren, zur Tür, nach draußen und schlug sie dann so fest zu, dass sie wieder ein bisschen aufsprang. Mokuba stand noch immer benommen mitten im Zimmer und starrte die Tür an. "Mokuba?...", fragte Joey leise, als dieser leicht zu zittern anfing. "Hey.... Komm her..." Mokuba versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, was jedoch ziemlich misslang. Joey wünschte sich etwas zu tun. Aber er konnte ja nichtmal aufstehen. "Mokuba, komm zu mir, bitte...", versuchte Joey es wieder. Mokuba drehte sich langsam zu ihm und kam mit gesenktem Kopf zu seinem Bett. Joey richtete sich ein wenig auf und lehnte sich, mit dem Rücken, gegen sein Kissen. Mokuba setzte sich auf die Bettkante und Joey sah eine nasse Spur auf seiner Wange. "Mokuba...", fing Joey an, doch weiter kam er nicht, da Mokuba sich an ihn drückte und heftig zu weinen anfing. Joey legte seine Arme vorsichtig um den zierlichen Körper und versuchte ihn zu beruhigen:"Hey...schht...Ist ja gut... Obwohl ich sagen muss, dass dein großer Bruder Recht hatte...." Er spürte wie Mokuba sich verkrampfte. Langsam hob er seinen Kopf und sah Joey in die Augen. Joey sprach weiter:"Du würdest es schließlich auch nicht mögen, wenn er dich über dein....ähm...'Liebesleben' ausfragen würde, oder?... Du musst versuchen ihn zu verstehen... Er ist, wie du am besten weist, nicht gerade der Typ, der seine Gefühle offen zeigt.... Und das mit...gestern abend....Naja... Es war schon ein ziemlicher Schreck für uns beide, als du auf einmal im Zimmer standest..." Eine weitere Träne lief über Mokubas Gesicht. Joey lächelte ihn sanft an und wischte sie weg. Mokuba senkte den Kopf wieder und meinte ganz leise:"So...hab ich das gar nicht gesehen... Ich...wollte meinen Bruder nicht in Verlegenheit oder so....bringen... Ich...Ich war nur froh darüber, dass er endlich jemanden gefunden hat, der ihm genauso...genauso wichtig ist wie ich..."

Weinend legte er seinen Kopf wieder auf Joeys Brust und ließ sich von diesem trösten. "Ich weiß...", sagte Joey und strich ihm beruhigend über den Rücken. Als er etwas hörte hob er seinen Kopf und...sah Kaiba. Er schien nicht besonders glücklich über seinen Ausraster zu sein, denn er stand da wie ein Häufchen Elend. Schließlich entschied er sich langsam zum Bett zu gehen, sich ebenfalls auf die Bettkante zu setzen und sich an Mokuba zu lehnen. Mokuba erschrak durch das plötzliche Gewicht an seinem Rücken. Kaiba sprach leise, flüsterte beinah:"Es tut mir so Leid Mokuba... Ich hätte das nicht tun dürfen..." Mokuba richtete sich auf und sah seinem großen Bruder in die Augen. Dann fiel er ihm um den Hals und entschuldigte sich ebenfalls. Eine ganze Weile saßen beide noch so da. Joey lächelte. Die beiden waren eine glückliche Familie. Kein Gestreite, zumindest kein schlimmes, keine Drohungen, keine Flaschen die an die Wand knallten, wenn sie sich sahen...

Sein Lächeln verschwand immer mehr und er sah förmlich durch beide durch. Wie sehr hatte er sich gewünscht auch so eine Familie zu haben...
 

TBC
 

So, das war's schon...Is en bissl wenig geworden...

Aber über Kommis freue ich mich allemahl ;)
 

Bis dann!

Missverständnis

So, hier is schon Kapitel 5. Ich versuch wirklich mich zu beeilen und jetz sind ja eh Ferien. *g*

Schreibt weiterhin (bitte) viele nette Kommis für die ich mich recht herzlich bedanke!!
 

Genug gelabert, jetz geht's weiter ^^
 


 

Kapitel 5 - Missverständnis
 

Die Tage gingen dahin und mit jedem wurde Joey wieder ein kleines bisschen fitter. Gut, seine Hüfte war immer noch durch die Verbände gestärkt und es würde noch lange Zeit brauchen, bis der Knochen wieder richtig verheilt war, aber Joey hatte nicht mehr so starke Schmerzen und bekam allmählich wieder Apettit. Nach 5 Tagen, war endlich wieder Wochenende. Als Joey aufwachte war Kaiba, wie üblich, schon lange wieder auf den Beinen, wuselte durch das riesige Gebäude und nahm an Sitzungen teil. Noch verschlafen drehte Joey sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Es klopfte und kurz darauf kam Mokuba ins Zimmer. "Morgen Joey! Na, ausgeschlafen?" "Klar." "Freut mich! Wie geht's deiner Hüfte? Hast du Hunger? Ich hab dir zwei Marmeladenbrötchen und ne Tasse Kakao mitgebracht. Magst du Kakao oder willst du lieber Kaffe??" Joey schloss seine Augen und grinste. Wie konnte ein vernünftiger Mensch nur soviel auf einmal fragen ohne Luft zu holen? "Ich hab keine starken Schmerzen mehr und Hunger hab ich auch. Is schon recht was du gebracht hast. Danke dir." "Nichts zu Danken!" Mokuba kam zu ihm und stellte ein Tablett auf Joey's Bett ab. Dieser richtete sich auf und lehnte sich an sein Kissen. Dann nahm er sich eine Brötchenhälfte und biss herzhaft rein. 'Köstlich diese Marmelade!', dachte er und biss erneut hinein. Mokuba hatte sich auf die Bettkante gesetzt und sah mit Freuden, dass es ihm so schmeckte. Als Joey dann fertig war nahm Mokuba das Tablett. "Hat es dir gereicht oder möchtest du noch etwas? Sonst bring ich's zurück in die Küche." "Tu das. Es war voll lecker!" Er gähnte und legte sich wieder richtig hin. Mokuba verschand und schloss leise die Tür hinter sich. Kurz darauf war Joey auch schon wieder eingeschlafen.

"So ein Mist... Wo hab ich sie denn nur hingelegt? Das darf doch nicht wahr sein!..." Etwas benommen sah Joey sich um und entdeckte Kaiba, der, auf allen Vieren, um seinen Schreibtisch krabbelte und nach etwas zu suchen schien. (Das sieht bestimmt genial aus! XD) "Was suchst du dääähnn...", fragte Joey unter einem herzhaften Gähnen. Kaiba fuhr leicht zusammen, stand sofort auf und glättete seinen Trenchcoat. "Nichts!", fuhr er ihn an. "Hab ich dich geweckt?", fragte er etwas netter. Joey rieb sich über die Augen und setzte sich etwas auf. "Nein, nein. Wie spät ist es denn?...Oh weija, schon 23 Uhr?! Das heißt, ich hab den ganzen Tag geschlafen..." Als Joey seinen Blick von seinem Wecker abwandte und zu Kaiba sah, war der wieder damit beschäftigt nach etwas zu suchen. "Wo hab ich denn....Das kann doch nicht sein....Ich hatte sie doch hierhin gelegt... Wo ist sie nur?..." "Was suchst du denn??" "Meine Diskette.... Ich hatte sie hierhin gelegt... Verdammt!!" Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch, so dass eine Schublade aufsprang. Als er sie noch wütender zuknallte flog die Schreibtischtür auf, vor der er stand, und schlug ihm schmerzhaft gegen sein Schienbein. "Argh, scheiße!!", rief er wutentbrannt und humpelte zu seinem Stuhl, auf den er sich niederließ. KNACK! Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und besah sich seinen Stuhl. Er nahm etwas in die Hand, hob es auf Höhe seines Gesichts und betrachtete es stumm und mit einem ziemlich verzweifelten und ungläubigem Blick. Nach all diesen Geschehnissen fiel es Joey schwer seine Beherrschung zu bewahren und er biss sich auf die Unterlippe. Doch der Blick, mit dem Kaiba die geschrottete Diskette ansah, ließ ihn all seine Beherrschung verlieren. Prustend ließ er sich zurück ins Bett fallen und hielt sich den Bauch vor lauter Lachen. Zuerst sah Kaiba nur verwirrt zu ihm, doch dann änderte sich sein Blick um in pure Wut.

Zornig ging er zu Joey und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Wieso lachst du?!", fragte er ihn in seinem üblichen kalten, arroganten Tonfall. Als Joey etwas erwidern wollte reichte allein nur Kaibas Gesicht aus um ihn erneut zum Lachen zu bringen. Mit einer plötzlichen Bewegung warf Kaiba sich aufs Bett, kniete über Joey und drückte seine Handgelenke neben dessen Kopf. Verwirrt und entsetzt sah Joey den Jungmilliardär an. "Na also. Geht doch.", sagte Kaiba mit einem fiesen Grinsen. Dann ließ er Joey los und setzte sich auf die Bettkante. Noch immer verwirrt lag Joey da und sah ihn an. "Wasn jetz los? Erst meint man du erstickst vor lauter Lachen und jetzt tust du so, als ob du nicht mal bis 3 zählen könntest." Joey wandte seinen Blick ab und drehte seinen Kopf nach links, in Richtung Wand. "Ach übrigens, ich hab deinen Vater angerufen.", sagte Kaiba, als er wieder bei seinem Schreibtisch war. 'Bei meinem Vater?!', dachte Joey entsetzt. Kaiba sprach weiter:"Ich hab ihm von deinem Unfall erzählt und das du zurzeit bei mir wohnst. Er meinte, dass es ihm egal wäre wo du wärst." Er machte eine Pause und schien völlig vertieft darin, seinen Schreibtisch aufzuräumen. Joey starrte Kaiba mit zugeschnürter Kehle an. Wollte Kaiba ihn loswerden? Und viel schlimmer noch: Wollte er ihn zurück zu seinem Vater schicken?? Er hatte doch die Wunden gesehn, die er auf dem Rücken trug. Kaiba konnte ihn doch unmöglich wieder dorthin schicken, wo ihn all das erneut erwarten würde. Und eventuell noch schlimmeres?!... Kaiba sprach, mit dem Rücken zu Joey, weiter:" Ich hab ihm gesagt, dass du vorerst auch nicht das Bett verlassen dürftest. Und in 3 Wochen sind sowieso Ferien... Er meinte, dass er da eh nicht da wäre, sondern mit ein paar...Freunden in Urlaub fährt." Er sprach mit einem gewissen Ekel in der Stimme, doch Joeys Gedanken rasten kreuz und quer durch seinen Kopf. Immer wieder stellte er sich die Frage, ob Kaiba wirklich so gemein wäre ihn zurückzuschicken... Und das nachdem er ihn hier so lange hatte wohnen lassen, sich um ihn gekümmert hatte und...und sogar geküsst hatte...

'War das alles nur Spiel?...', fragte Joey sich und fuhr zusammen. Bei diesem Gedanken schlichen sich Tränen in seine Augen, doch er schluckte sie runter. Kaiba sprach noch, dass er den Lehrern gesagt hatte, dass Joey nicht mehr vor den Ferien in die Schule kommen würde, er aber einen Privatlehrer bitten würde, Joey bei sich zu unterrichten und die Arbeiten schreiben zu lassen. Er sagte dies mit einer gewissen Freude, denn dann hatte er sein 'kleines Hündchen' immer um sich rum und wusste, dass ihm nichts geschah. Doch Joey hatte ihm gar nicht mehr zugehört. Und als Kaiba sich neben ihn legte, ihm einen Kuss auf die Wange gab und sogar einen Arm zärtlich um ihn legte, bemerkte Joey es nicht.

Es fühlte sich an, wie ein Sog, dem er nicht entkommen konnte. Und als er es schließlich fast geschafft hatte sich irgendwo festzuhalten kam Kaiba und stieß ihn mit einem grausamen Grinsen weg.... in die dunkle Tiefe.

Verschwitzt und zitternd fuhr er aus seinem Traum hoch. Ungewollt bahnten sich Tränen ihren Weg seine Wange hinunter. Als er neben sich etwas hörte sah er Kaiba, der auf dem Bauch lag und eine Hand immernoch auf seiner hatte. Vorsichtig hob Joey sie hoch und legte sie etwas zur Seite. Danach stand er ebenso leise auf. Im erstem Moment wurde ihm schwarz vor Augen, schließlich war er fast eine ganze Woche lag nur gelegen und ab und zu aufgestanden. Er stütze sich an seinem Nachttisch und ging zu einem Stuhl, über den seine frisch gewaschenen Kleidungsstücke hingen. Rasch und lautlos zog er sich an. Als er schon bei der Tür war, ging er nochmal zurück zu Kaibas Schreibtisch, nahm einen Zettel und schrieb darauf:

Es tut mir Leid, dass ich dir solche Umstände bereitet habe. Das war nicht meine Absicht.

Unter anderem dachte ich auch, dass du etwas für mich empfindest. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.....

Trotzdem danke für deine Hilfe und Pflege und... für den Kuss.

Das werde ich dir niemals vergessen.

Danke, Joey.

Er las es sich nochmal durch, legte den Zettel vorsichtig neben Kaiba und schlich sich aus dem Zimmer. 'Verdammt, wo is denn hier der Ausgang??', fragte er sich und ging den Gang rechts entlang. Was er nicht wusste, war dass dies der Bereich des Altbaus war, den man von der Vorderseite des Gebäudes nicht sehen konnte. Und wie der Name schon verriet befand sich in dort höchste Einsturzgefahr. Unwissend ging Joey seinen Weg und wunderte sich, nachdem er durch eine schwere Tür gegangen war, wie muffig es hier roch und auch kälter war. Trotz allem setzte er seinen Weg fort und stieg eine Treppe runter. Auf der Hälfte begann diese fürchterlich zu knarren und ehe Joey sich versah, stürzten die unteren Stufen ein. "AAH!" Mit letzter Kraft gelang es ihm jedoch sich an der oberen Stufe zu halten. Panisch sah er nach unten. Nichts als Dunkelheit. "HILFEE!!", fing er an aus Leibeskräften zu schreien. Doch die Zimmer waren weit von ihm entfernt.

'Verdammt! Lange halt ich das nicht mehr aus!...'
 

TBC
 

Ich weiß, ich weiß. Es is echt fies von mir jetz aufzuhören...

Ich mach's aber trotzdem. ^^

Je schneller ich Kommis krieg um so schnell gibt's ne Fortsetzung. ;)

Bye

Rettung

So, es ist vollbracht!

Das 6. kapitel is fertig!!

Nun, viel Spaß beim lesen. ^^
 


 

Kapitel 6 - Rettung
 

"Mein kleines Hündchen...", murmelte Seto im Schlaf und wollte seinen Arm um Joey legen, doch er griff ins Leere. Verwirrt öffnete er ein wenig seine Augen. Joey war weg! "Joey?", fragte er in die Dunkelheit der Nacht und richtete sich auf. Dann schaltete er seine Nachttischlampe ein und sah sich den leeren Platz neben ihm erneut an. Doch der Blonde blieb verschwunden. Seto stand auf und zog sich seinen Morgenmantel über. Er seufzte:"Nicht mal nachts hat man seine Ruhe vor ihm... Wo steckt er nur schon wieder? Er weiß doch das er nicht aufstehen darf..." 'Vielleicht hab ich ihn vorher doch zu sehr angeschnauzt...', fragte er sich leicht betrübt und verließ sein Zimmer. Mit Taschenlampe ausgerüstet überlegte er, wo er lang gehen sollte. Er entschied sich für den linken Gang und war ein paar Schritte gegangen, als er glaubte etwas gehört zu haben. Er blieb stehen und lauschte angestrengt. Da! da war es wieder! Seto drehte sich um. 'Das kam doch aus dem Altbau...' Wieder hörte er es. Er hatte eine schlimme Vorahnung. "Oh nein....Lass ihn bitte nicht dort sein...", sagte er leise und rannte in die Richtung , aus der er ständig dieses leise Rufen hörte. 'Halt durch Joey bitte!!' Und er lief noch schneller.

"Verdammt! Hört mich denn niemand?!?!", rief Joey so laut er konnte. Seine Hände taten ihm schrecklich weh und die Treppenstufe gab allmählich auch nach. Immer wieder bröckelte ein Stückchen weg und fiel in die Tiefe. Doch er hörte nie, wenn sie den Boden erreichten. "HILFE! Hier bin ich!", versuchte er es weiterhin, doch eigentlich hatte er die Hoffnung aufgegeben. Wer bitteschön sollte um diese Uhrzeit noch wach sein und hier entlanggehen?! 'Warum...Warum hab ich nicht auf Kaiba gehört und bin aufgestanden?...', fragte er sich verzweifelt und er merkte wie eine Träne über seine Wange lief. 'So ein Mist....Was bringt es mir denn, wenn ich jetz auch noch rumflenn?...' "Ah..." Wieder war ein kleines bisschen Beton unter seinen Fingern abgebrochen und riselte auf den Boden. 'Ich...Ich hab Angst...', dachte er verzweifelt, schloß fest seine Augen und krallte sich noch fester an die Stufe. 'Bitte...lass irgendjemanden wach sein der mich hier findet....Bitte!'

'Gleich bin ich da... Oh nein!! Die Tür ist ja offen... JOEY!' Er rannte die letzten Meter bis zur Tür noch schneller und blieb atemlos stehen. Doch er gönnte sich keine Verschnaufpause und betrat sofort den Altbau und schaltete seine Taschenlampe ein. "Joey?", rief er und sah sich um, "Joey??"

'Was...Da ist jemand...Kaiba!', fuhr es ihm durch seine Gedanken und er rief:"KAIBA! Hier bin ich!" Dann sah er wie ein kleiner Lichtkegel auftauchte.

"Joey?" Seto lief vorsichtig die Stufen runter und sah zwei Hände. Entsetzt legte er die Taschenlampe so hin, dass er Licht hatte und ging auf die Knie und 'krabbelte' die letzten drei Stufen zu Joey runter. Kurz bevor er ihn erreichte gab die Stufe, an der Joey hing, nach. "Ahh.", rief Joey, doch der gefürchtete Flug in die Tiefe fand nicht statt. Als er benommen seine Augen öffnete, sah er in zwei wundervolle blaue Augen. "Kai-Kaiba...", stotterte Joey und ließ sich hochziehen. Oben angekommen legte Kaiba Joeys Arm um seine Schulter und versuchte so mit ihm hochzugehen. Aber Joeys Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und beide stürzten. Seto hörte einen leisen Schmerzensschrei und sah besorgt zu Joey:"Bist du auf die Hüfte gefallen?..." Joey nickte leicht. Seto überlegte was er machen sollte und holte erstmal die Taschenlampe und gab sie Joey. "Halt sich gut fest und leuchte mir den Weg, ja?" Wieder nickte Joey. Seto lächelte ihn sanft an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. "Gleich hast du's geschafft. Halte nur noch etwas durch." Dann nahm er Joey vorsichtig auf den Rücken und trug ihn Huckepack hinaus. Dieser leuchtete so gut es ging den Weg.
 

Als sie endlich Setos Zimmer erreicht hatten, ließen sie sich beide erschöpft aufs Bett fallen. Nach einer Weile sagte Joey:"Danke...Kaiba...", und wandte den Blick bewusst ab. Seto richtete sich auf, legte einen Finger unter Joeys Kinn und zwang ihn somit ihn anzusehen. "Für was denn, mein kleines Hündchen?... Dein Herrchen war Schuld, dass du dich auf eine Abenteuerreise begeben hast und nicht, wie befohlen, im Bett geblieben bist. Es...es tut mir Leid Joey..." Nun war es Seto der den Blick abwandte. Joey blickte ihn verwirrt und mit aufgerissenen Augen an:"Wieso?..." Er sah wie Seto bitter lächelte. "Na wegen heut Abend... Ich hab dich grundlos angeschnauzt und dir Sachen gesagt die..." Er verstummte als sich ein Finger auf seine Lippen legte. "Sag mal... wirst du sentimental? Kann es sein, dass ich das bewirke?" Seto hielt überrascht die Luft an, als Joey das sanft und irgendwie verführerisch zu ihm sagte und mit seinem Finger leicht über seine Brust fuhr. "Du musst dir nicht die Schuld dafür geben... Es ist ja nichts passiert..." Seto nahm Joeys Hand, die immer noch über seine Brust fuhr, zärtlich in seine eigene und küsste Joeys Fingerspitzen. Als Seto noch etwas sagen wollte, zog Joey ihn energisch zu sich und küsste ihn auf die weichen Lippen. Danach nahm er Setos Gesicht in seine Hände und sagte:"Vergessen wir das Ganze, ja?" Seto nickte und grinste leicht. "Wieso grinst du so?..." "Ich bin nur überrascht..." "Über was?" "Na, dass du so fordernd sein kannst. Das ist man gar nicht gewohnt von dir..." Ein leichter Rotschimmer legte sich über Joeys Wangen. Seto beugte sich wieder zu ihm runter und küsste ihn auf die Stirn, die Wange und den Hals. Joey legte seine Hände in Setos Nacken und zog ihn erneut zu seinen Lippen. Dann fuhr er mit seiner Zunge auffordernd über Setos. Dieser gewährte ihm Einlass und sie gaben sich einem langen, zärtlichen Zungenkuss hin. Um nicht zu ersticken unterbrach Seto ihn und rutsche ein wenig runter um Joeys Hals mit federleichten Küsschen zu bedecken. Als er dann zärtlich saugte und Joey einen Knutschfleck verpasst, stöhnte dieser leicht auf und strich Seto durchs Haar. Während Joey sich seinen Gefühlen hingab, werkelte Seto an seinem Oberteil rum und zog es aus. Dann entledigte er sich auch seines. Anschließend wandte er sich der Brust des Kleineren zu und bedeckte auch diese mit sanften Küssen. Joey entlockten diese Berührungen immer wieder wohlige Seufzer und als Seto mit seiner Zunge sich seinen Weg zu Joeys Bauchnabel bahnte, stöhnte dieser auf und vergrub seine Hände leicht im Laken. Seto entfloh ein kleines Grinsen. Joey legte seine Hände wieder in Setos Nacken und zog ihn zu sich. Seto gehorchte gerne und küsste ihn. Während sie sich küssten, ließ er seine Hand über Joeys Brust und Bauch wandern und schließlich über dessen Schritt, wo er eine eindeutige Beule fühlen konnte. Ihm selbst erging es nicht anders. Durch die Berührung an seiner Männlichkeit musste Joey heftig aufstöhnen und somit den Kuss unterbrechen. Er sah Seto etwas verwirrt an. Dieser jedoch lächelte und forderte ihn abermals zu einem Zungenkuss auf. In der Zwischenzeit machte er sich an Joeys Hosenknopf und Reißverschluss zu schaffen und kurze Zeit später hatte er sein Ziel erreicht. Er ließ von Joey ab, rutschte runter und zerrte vorsichtig an dessen Hose. Als sie auf dem Boden lag, kam er wieder zu Joeys Gesicht hoch. Er hielt inne. "Was hast du?" Joey wurde ein wenig verlegen. Seto konnte es sich mittlerweile auch denken. Er lächelte seinen Koi an und küsste ihn umso zärtlicher. Plötzlich spürte er etwas an seiner Hose und kurz darauf an seiner Männlichkeit. Er stöhnte in den Kuss hinein und sah an sich runter. Joey hatte seine Hose komplett geöffnet und seine Finger hineingleiten lassen, wo sie nun sanft Setos Männlichkeit maßierten. Dieser zitterte unter den Berührungen auf und ließ seinen Kopf neben Joeys sinken. Ohne es wirklich zu wollen begann er sich gegen die Bewegungen von Joeys Hand zu bewegen. Nach kurzer Zeit ging seine Atmung wesentlich schwerer und er musste immer häufiger stöhnen. Sogar kleine Schweißperlchen bildete sich auf seinem makellosen Körper. Joey lächelte zufrieden und verstärkte seinen Griff etwas. Dann wandte er sich Setos Ohr zu und flüstert:"Ich liebe dich...." Als er dann ein letztes mal pumpte, kam Seto, Joeys Namen keuchend, in dessen Hand. Vorsichtig zog Joey seine Hand aus Setos Hose und betrachtete die weiße Flüssigkeit in seiner Hand, wie sie dann auf seinen Bauch tropfte. Seto erholte sich allmählich und besah sich ebenfalls Joeys Hand und Bauch. Dann richtete er sich auf und leckte es ihm von Bauch und Fingern ab und meinte:"So mein Süßer jetzt bist du aber dran..." Dann tauchte er ab, bis zu Joeys Boxershorts und mit einer kurzen Bewegung landete diese auf dem Boden. Joey wollte protestieren, doch Seto kam schnell wieder zu seinem Gesicht und gab Joeys Nasenspitze einen flüchtigen Kuss. "Sag nichts, mein Süßer... Gib dich einfach deinen Gefühlen hin." Mit diesen Worten umfasste er vorsichtig Joeys Männlichkeit und maßierte sie. Joey biss sich auf die Lippe, aber Seto forderte ihn zu einem Kuss auf und meinte:"Nicht verspannen! Hab ich dir nicht gerade gesagt was du tun sollst?!" Joey nickte leicht und wurde ein wenig rot. "Dann tu es doch...mein kleines Hündchen..." Nach diesen Worten beschlagnahmte er sofort wieder Joeys Lippen und verstärkte seinen Griff etwas. Nach kurzer Zeit mussten sich ihre Lippen trennen, da Joey mehr auf das achtete was Setos Hand tat. Dieser küsste nun die Brust des Kleineren und wanderte langsam tiefer, ohne das Joey es wirklich merkte. Doch das änderte sich schnell, als er spürte wie Setos Hand verschwand und etwas feuchtes und warmes an deren Stelle trat. Er musste nicht nachsehen um zu wissen, was da gerade geschah.

Und außerdem hätte er es auch gar nicht können, da er zu beschäftigt war auf seine Gefühle zu achten und sich denen hinzugeben. (Liebes Hündchen. XD) "Ka- Kaiba....", brachte er unter stöhnen hervor. Seto tat jedoch, als hätte er es nicht gehört und machte weiter. Kurze Zeit später merkte er, wie Joeys Muskeln sich anspannten und sein Atem schwerer wurde. Zufrieden darüber, dass es Joey gefiel, saugte er noch ein letztes Mal und mit einem Schrei kam Joey zu seiner Erlösung. Seto schluckte seine Produktion und rutsche wieder zu seinem Koi hoch. Dieser lag völlig fertig da und versuchte sich zu beruhigen. Unwillkürlich musste Seto grinsen und wischte Joey ein paar Schweißperlchen von der Stirn. "Na, wie hat es dir gefallen, mein Koi?", fragte er Joey. Joey sah ihn verwirrt an. Hatte Seto ihn wirklich 'Koi' genannt??!! Als er diesen 'Schock' überwunden hatte meinte er:"Es...war wunderbar....Kaiba...." Joey wollte ihm über seine Wange streicheln, als Seto seinen Finger nahm und hineinbiss. "Aua.", sagte Joey und zog empört seine Hand zurück. Seto grinste wiedermal und flüsterte ihm ins Ohr:"Das heißt Seto...nicht Kaiba....verstanden?!" Joey bekam eine Gänsehaut, als er Setos Stimme so nah hörte und nickte. "Dann ist ja gut. Und jetzt...schlafen wir besser noch 2 Stunden. Dann kommt nähmlich Mokuba und bringt uns Frühstück... Das hat er mir heute Abend erzählt. Und wie du meinen kleinen Bruder kennst...macht der das wahr." Joey nickte abermals und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Mokuba tat immer das, was er wollte und konnte einem damit manchmal ganz schön auf die Nerven gehen. Aber mittlerweile hatte Joey sich auch daran gewöhnt...

Seto legte eine Decke über ihre Körper und Joey kuschelte sich an ihn. Seto legte einen Arm und ihn. "Gute Nacht, Joey..." "Ja. Dir auch...mein Koi..." Seto sah Joey etwas überrascht an, grinste dann und schaltete das Licht aus.
 

TBC
 

Das war's schon wieder... Wieder bissl wenig...

Naja. Nächstesmal wird's bestimmt mehr. ;)

Danke übrigens für die Kommis und schön weiterschreiben. ^^
 

Bye

Ende gut - Alles gut

So, hier kommt der letzte Teil.

Ich hoffe ihr seid nicht traurig, aber es werden bestimmt noch andre Fanfics von mir folgen. Diese könnt ihr dann auch gerne lesen. ^-^
 

Aber jetzt erstmal viel Spaß beim letzten Kapitel.
 


 

Kapitel 7 - Ende gut - Alles gut
 

Die nächsten drei Wochen waren ziemlich anstrengend für Joey. Dr. Cannon hatte ihn am Tag nach seiner 'Rettung' untersucht und gemeint, dass er sich wieder soweit erholt hätte, dass er ruhig ein wenig länger sitzen und sogar ein wenig rumlaufen dürfte. Doch diese Nachricht hatte, für Joey, auch einen Haken... Kaiba hatte sein Versprechen eingehalten und einen Privatlehrer für ihn organisiert. Dieser kam 5 mal die Woche und unterrichtete ihn. Sogar kleinere Hausaufgaben gab er Joey auf. Aber das schlimmste war, dass er auch die Klausuren schreiben musste und nicht mal jemanden hatte wo er abschreiben konnte... Und einen Spickzettel konnte er auch vergessen. Deswegen lernte er, teilweise auch unter Setos Aufsicht, und konnte so noch gute Noten und ein gutes Zeugnis hinlegen.

In der Zeit, in der Joey lernte, unterrichtet wurde oder Klausuren schrieb, war Seto immer mit seiner Firma beschäftigt und Joey hörte ihn öfters rumbrüllen, wie unfähig sein Personal seien und so weiter.

Nach diesen drei anstrengenden Wochen, für beide, waren sie froh, dass jetzt endlich Ferien waren. So konnten sie sich eine wenigstens eine Zeit lang erholen und kuscheln. Joey war endlos glücklich, dass er immer noch nicht gehen musste. Doch was würde passieren, wenn er wieder gesund wäre? Würde Seto ihn bei sich behalten? Oder würde er ihn zurück zu seinem... Vater schicken? Dieser Gedanke beschäftigte Joey des öfteren und er beschloß, jetzt da Seto ausgeruht und nicht gereizt war, ihn einfach darauf anzusprechen.

"Du... Seto..." "Hm?" "Was ist eigentlich... wenn ich wieder völlig gesund bin?", fragte Joey vorsichtig und fuhr mit seinem Finger über Setos Brust. Beide lagen auf dem Bett und Joey lag an ihn gekuschelt. Seto hatte einen Arm um Joey gelegt und streichelte ihn zärtlich an der Schulter. "Was soll dann sein?", fragte Seto zurück. "Na, ich meine...wo soll ich wohnen?..." Seto hielt in seiner Bewegung inne und sah den Kleineren fragend an. "Wieso? Willst du nicht bei mir bleiben?" "Doch!",Joey sah ihn entsetzt an,"Natürlich will ich bei dir bleiben, sonst würde ich doch nicht fragen. Was denkst du, was für Sorgen ich mir gemacht hab, weil ich dachte, dass du mich wieder wegschickst wenn ich völlig gesund bin... Ich hatte Angst, dass du mich wieder zu ihm schickst...." Seto unterbach sein verzweifeltes und in Tränen aufgelöstes Hündchen und wischte sanft die Tränen weg. "Hey... Du brachst keine Angst zu haben. Ich werde die nie wieder zu diesem Mann schicken... Obwohl, doch. Einmal noch musst du diesen Widerling ertragen, aber ich werde ja bei dir sein. Genauso wie ein paar Arbeiter von mir." "Wieso?... Ich will dort nicht mehr hin... Wenn er mich sieht, dann..." "Pssch... Ganz ruhig. Wie gesagt, du bist nicht allein und ich werde dich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen. Und wenn du willst sperren wir ihn solang im Klo ein, bis wir fertig sind." Joey versuchte sich vorzustellen, wie sein Alter wohl reagieren würde, wenn man ihn ins Klo sperren würde. Er musste grinsen. "Na also. So gefällst du mir viel besser.", sagte Seto und küsste ihn auf die Stirn. "Aber, Seto... Was genau packen wir denn?..." Seto sah ihn überrascht an. "Sag mal, stellst du dich gerade nur so blöd, oder... Aber na gut.", er grinste,"Wir packen deine gesamten Sachen, oder besser gesagt alles was du möchtest, und dann ziehst du hier ein. Im linken Flügel habe ich ein paar Zimmer für dich reservieren lassen, wo du dann deine Sachen unterbringen kannst, oder wo du deine Arbeiten erledigst und so weiter." "Heißt das, dass ich nicht mehr bei dir bleiben darf? Also in deinem Zimmer hier." Joey klang ein wenig traurig. Er freute sich zwar mordsmäßig darüber, dass Seto ihn bei sich aufnahm, aber er hatte doch gehofft ihm immer ganz nahe zu sein. "Nicht so ungeduldig kleiner Koi. Ich war ja noch nicht fertig. Also, wie gesagt bekommst du den linken Flügel. Aber nur die linke Seite, die rechte gehört mir... Mokuba bekommt diesen Teil hier. So, ich hoffe, dass du jetzt zufrieden bist." "Und wie." Glücklich kuschelte Joey sich noch näher an Seto und konnte es kaum noch erwarten, hier richtig einzuziehen. 'Bald...bald werde ich mein 'neues' Leben beginnen können...', dachte Joey und schlief dann in Setos Armen ein.

Als die Zimmer im linken Flügel gerichtet waren, also geputzt, gestaubsaugt und die Regale abgestaubt, machten sich Seto, Joey und ein paar Arbeiter auf den Weg zu Joeys Haus. Unterwegs krallte er sich förmlich in Setos Trenchcoat und überlegte, wie sein Vater reagieren würde. Seto fuhr ihm beruhgiend mit dem Daumen über den Handrücken, aber Joey war viel zu nervös um es richtig zu bemerken. Als sie dann endlich ihr Ziel erreicht hatten, stieg Joey langsam aus und betrachtete das Haus. Seto legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte leicht. "Keine Angst. Ich bin bei dir. Und ich werde dich nicht aus den Augen lassen! Komm." Dann betraten sie den Flur und stiegen in den 5. Stock. (Keine Ahnung im wievielten er wohnt. ^^') Oben angekommen holte Joey leicht zitternd seinen Hausschlüssel aus seiner Hosentasche und schloß auf. Vorsichtig blickte er sich kurz im Flur um und ging in die Wohnung. Seto und die Männer folgten ihm. Joey schloß die Tür und ging am Wohnzimmer vorbei zu seinem Zimmer. WUSCH! Direkt vor Joeys Nase flog eine Flasche vorbei und zersprang an der Wand. Geschockt sah Joey sah rechts. Sein Vater saß auf dem Sofa und sah in mit einer Blick an, das einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch bevor noch mehr geschehen konnte trat Seto an Joeys Seite und versperrte Joey somit den Blick. Dann sagte er:"Geh in dein Zimmer und räum deine Sachen ein. Ich komme gleich und helfe dir." Joey nickte und ging widerwillig.

In seinem Zimmer herrschte, im Gegensatz zu amdern Teil der Wohnung, Ordnung. Er stellte die Kiste auf und begann seine Sachen einzuräumen. Mehrmals hörte er wie jemand laut sprach und wie eine Flasche an die Wand knallte, aber er blieb wo er war. Seto wusste was er tat und er war stark. So btrunken, wie sein Vater wieder war, hatte er keine Chance gegen Seto. Kaum eine Minute später stand Seto hinter ihm und grinste. "So, das wäre erledigt." Joey grinste zurück und fragte:"Was hast du gemacht?" "Na, ihn ins Klo gesperrt." Joey fing an zu lachen und Seto machte mit.

Nach zwei Stunden hatten sie alles eingepackt und ins Auto geräumt. Joey und Seto saßen nebeneinander und hielten sich an der Hand. Joey war endlos glücklich. Nun hatte er alles was er sich wünschte: Einen Freund, ein neues, schönes Zuhause, einen kleinen 'Brunder' und... ein Familie!
 

Ende
 

Das war's. Sorry, das es wieder so wenig ist.

Trotzdem würde ich mich über Kommis freuen. ^^

Danke noch an alle, die diese FF bis zum Schluß gelesen haben und Kommis geschrieben haben.
 

Man liest sich.

Bye



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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von: abgemeldet
2007-06-02T20:47:37+00:00 02.06.2007 22:47
Kyaaaaaa!!! *kreisch* Die Geschichte ist toll , ich liebe sie , einfach klasse, habe ich schon erwähnt , dass ich sie liebe? xD In diesem Kap hat mir besonders dads mit dem Klo gefallen x'D
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:31:03+00:00 02.06.2007 22:31
hmm.. miau!! lecker... das war ja mehr "Action" als ich erwartet hatte -^^-. I love this story...*träller*
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:16:55+00:00 02.06.2007 22:16
Oha! Mal ein bisschen Action hier !! Dummes Joey!! SEIN Kaiba würde doch niemals nur mit ihm spielen, er bedeutet ihm doch alles...(schwafel). Mal sehen wie's weiter geht.^^
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:06:41+00:00 02.06.2007 22:06
Na jetzt isses raus! Beide lieben sich, Mokuba ist auch wieder happy... klingt doch toll... naja. KLINGT toll aber wenn da nicht der Vater von Joey wäre ...dann würde es das auch sein. XD ich liebe deine Geschichte voll, weißte das?
Von: abgemeldet
2007-06-02T19:56:31+00:00 02.06.2007 21:56
Das kann man nicht in einem Wort bescheiben ... zu... schön... süß ... toll... niedlich... einfühlsam um wahr zu sein? Einfach... wie gesagt, ich finde kein einziges Wort :P
Von: abgemeldet
2007-06-02T19:41:23+00:00 02.06.2007 21:41
Schlaf Joey schlaf Dein Vater hütet die Schaf, Mokuba schuttelt's Bäumelein fällt herab ein Kaiba-lein schlaf Joey schlaf. Voll süß die beiden ^^
Von: abgemeldet
2007-06-02T19:29:50+00:00 02.06.2007 21:29
Ui! Seit wann ist denn unser Mister Eisschrank so nett zu seinem Hündchen? ^^ Ich mag das Kap !!!
Von: abgemeldet
2006-10-01T11:14:51+00:00 01.10.2006 13:14
wow, die ff ist echt super toll!!
finde dieses pairing sowieso super und das ende war auch gut!!
lg kim
Von:  TyKa
2006-08-07T20:46:20+00:00 07.08.2006 22:46
*quietsch*
bravo, super FF^^
*verneig*
Von: abgemeldet
2005-12-13T10:43:47+00:00 13.12.2005 11:43
einfach toll....... hoffe du schreibst noch mehr von der art


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