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Harry Potter's sechstes Jahr

von

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Diese Fan Fiction ist von einem großen (es gibt dennoch viel größere) Harry Potter Fan entstanden. Je nach dem was ihr mögt, könnte er euch gefallen. Wenn jemand Voldemort fieser denn je sehen will, wird hier leider nur teilweise gefallen finden, für Romantiker wie mich ist das schon eher zu empfehlen!!  Man sollte noch sagen das es nach dem fünften Jahr spielt!!
 

Lord Voldemort
 

Es war schon nach Mitternacht, doch Harry Potter lag, sein Blick an die Decke gewandt, auf seinem Bett und grübelte. Er vermisste seinen Paten, der im Kampf gegen Lord Voldemort getötet worden war, außerdem seine besten Freunde Ron und Hermine, die, wie er vermutete, zusammen am Grimmauldplatz 12 weilten.

Nun wanderte sein Blick durch das dunkle, lange Zimmer, bis seine Gedanken durch die Ankunft von Hedwig, seiner Schneeeule, unterbrochen wurden. Zufrieden ließ sie sich auf Harrys Schulter nieder und streckte das Bein aus, damit Harry den Pergamentfetzen problemlos abnehmen konnte. Ihren Auftrag beendet schwang sich Hedwig in die Luft und segelte lautlos zu ihrem Käfig. Währenddessen entfaltete Harry den Brief und begann zu lesen: Lieber Harry!!

Du musst dir keine Sorgen machen mir geht es gut. Ich hoffe du bist nicht zu niedergeschlagen. Komm zu dem Ort an dem du mich das letzte Mal sahst, dort sehen wir weiter. Dein Schnuffel!

Harry wurde heiß, sein Herz schlug ihm bis zum Adamsapfel, Sirius lebte! Er musste unbedingt mit Ron und Hermine reden. Ruckartig sprang er auf, sodass Hedwig zusammenzuckte und ihn mit ihren großen Augen böse anfunkelte. Aufgeregt bekritzelte Harry zwei Pergamentstücke mit gleichem Inhalt. (Der Inhalt: Liebe/r Ron/Hermine ich habe gerade einen Brief von Schnuffel bekommen. Ich muss dringend mit euch reden. Meldet euch! Harry) Er ging auf Hedwig zu, die gerade begann zu ihrer Federpflege überzugehen. Als Harry jedoch versuchte ihr die zwei Briefe an ihr Bein zu binden wurde sie unruhig und knipste ihm leicht in die Hand. Das war das letzte was Harry jetzt gebrauchen konnte, eine Eule die keine Briefe verschicken wollte. Vorsichtig zuppelte er an ihr herum und versprach ihr das beste Futter zu besorgen, wenn sie diese zwei Briefe zustelle. Dann endlich war Hedwig damit einverstanden und hielt ihm ihr Bein hin. Harry band die Briefe zitternd fest und dann erhob sich die unübersehbare, weiße Eule und schwebte durch das offene Fenster in die dunkle Nacht.

Kaum war sie verschwunden begann Harry in seinem Zimmer auf und ab zugehen. "Hoffentlich schicken sie Hedwig schnell zurück und halten mich nicht für verrückt, aber ich habe es mit eigenen Augen gesehen und gelesen. Es muss stimmen." Sein Gehirn arbeitete in hoher Geschwindigkeit, bis er sich erschöpft auf sein Bett fallen ließ und trotz seines hohen Adrenalinspiegels schlief Harry auf der Stelle ein.

Am nächsten Morgen wachte er etwas überrascht auf, da er zugedeckt und warm eingepackt in seinem Bett lag. Hatte er sich unbewusst unter die Decke gelegt oder hatte ihn jemand warm eingepackt. Das war doch jetzt völlig egal, dachte Harry viel wichtiger war, das Hedwig endlich wieder kam. In Gedanken versunken zog er sich an und starrte dabei aus dem Fenster. Aufeinmal hörte er ein Auto aus der Einfahrt rollen. Ach ja, die Dursleys wollten heute einen Tagesausflug machen, wobei sich Harry, beim letzten Abendessen, die übliche Bleib-in-deinem-Zimmer, Rühr-unsere-Sachen-nicht-an und Stehle-nichts-aus-dem-Kühlschrank Nummer anhören musste. Pünktlich um neun Uhr dreißig verschwanden sie. Harry war das ganz recht, so hatte er seine Ruhe und die Dursleys würden für fast einen ganzen Tag eine "normale" Familie sein, ohne diesen "Potter-Jungen". Plötzlich kam ihm eine brillante Idee. Leise öffnete er die Zimmertür. Nur um sicher zu gehn, dass Tante Petunia es geschafft hatte "Duddymatz" mitzuschleppen. Bei dem Gedanken an das vorabendliche Gespräch ("Duddyschatz wir wollen einen ganz normalen Tag erleben. Wir fahren raus an die Küste und können schwimmen gehen", "Komm schon mein kleiner, putziger Duddywutz. Mama kauft dir auch ein schönes Geschenkt!") musste Harry unweigerlich grinsen, er hatte immer noch das leicht rötlich schimmernde Gesicht von "Duddymatz" vor sich, der vor Scham am liebsten im Erdboden versunken wäre, da ausgerechnet an diesem Abend seine Gang zum Essen gekommen war und nun alle wussten wie ihr "Big D!" zu Hause genannt wurde.

Harry öffnete die Wohnzimmertür und betrat den Raum. Endlich konnte er mal in Ruhe Nachrichten hören ohne das er von der Seite schief angeguckt wurde. Doch gerade als er den Fernseher anschalten wollte kam ein Auto die Einfahrt rauf. Wieso kamen die Dursleys schon zurück?, dachte Harry, sprang aus dem Sessel, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte, rannte die Treppe hoch und verschwand in seinem Zimmer. Kaum hatte er die Tür geschlossen hörte er wie der Schlüssel der Haustür umgedreht wurde. Angestrengt lauschte Harry, wahrscheinlich war Tante Petunia eingefallen, dass sie den Herd angelassen hatte oder so etwas ähnliches. Umso verwunderter war er, als plötzlich jemand die Treppe hinauf kam und gegen seine Tür klopfte.

Harry rief man solle hereinkommen und daraufhin wurde die Tür geöffnet.
 

Es war Mrs. Dursley, die ihn mit ihrem kleinen, blassen Pferdegesicht ansah. Sie ging auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Harry wusste nicht wie ihm geschah, aber irgendwie schien eine Wärme von Tante Petunia auszugehen, die sonst nicht vorhanden war. Mehrere Minuten waren vergangen, als sie ihn wieder losließ und begann zu erklären. "Harry, es ist furchtbar oh Harry!!!", brach sie hervor, wobei es fast in einem Schluchzer unterging. "Harry, wir waren gerade auf halber Strecke, als...als..." Harry wurde langsam heiß, was war nur passiert, das die Dursleys einen "Potter-freien" Tag sausen ließen um ihm etwas zu berichten. "Harry, du musst sofort mitkommen es ist sehr wichtig!!" Wortlos folgte Harry seiner Tante.

Sie stiegen in das frisch gewaschene Auto von Mr. Dursley und fuhren los.

Sein Onkel Vernon und Dudley waren dort geblieben, jedenfalls waren sie nicht im Wagen. Mrs. Dursley trat das Gaspedal durch bis sie auf eine Landstraße bogen, dort verlangsamte sich die Fahrt ein wenig, was hieß das sie immer noch über 80 km/h fuhr.

Nach etwa einer viertel Stunde bogen sie auf einen kaum befestigten Waldweg ein und blieben stehen. Harry verstand die Welt nicht mehr, was sollte er in einem, ihm fremden, Wäldchen ungefähr eine halbe Stunde entfernt von Surrey? Tante Petunia gab ihm zu verstehen er solle aussteigen. Kaum hatte er den Wagen verlassen folgte ihm Mrs. Dursley. Sie gingen ein Stück zurück wo er einen kleinen weißen Fleck auf einer mindestens zehn Meter hohen Fichte sah. Fragend schaute er seine Tante an und sie sagte: "Duddy hat mit einem Fernglas draufgesehen und gesagt das es deine Eule ist und weil ich doch weiß das du so an ihr hängst, habe ich gedacht ich hole dich das du sie verarzten kannst." Harry hatte das Gefühl er hätte einen Hühnerknochen quer im Hals hängen und stieß nur ein paar undefinierbare Wörter aus.

Nach ein paar Minuten hatte er sich wieder etwas gefangen und fragte: "Wie hast du das Onkel Vernon und Dudley beigebracht?" Mrs. Dursley musste ein wenig kichern, was Harry in dieser Situation überhaupt nicht witzig fand. "Ich habe ihnen gesagt ich hätte vergessen den Herd auszumachen und müsste schnell zurück und das sie nicht mit bräuchten und so was!!", lachte sie. Doch Harry war von dieser Methode nicht gerade begeistert, aber immerhin hatte sie ihn zu Hedwig gebracht. "Wie sollen wir sie da runter bekommen?", fragte Harry. Tante Petunias Miene verdunkelte sich schlagartig. "Ich glaube du musst hochklettern, weil die Feuerwehr bestimmt stutzig würde, warum du eine Eule besitzt. Sie könnten noch darauf kommen, dass du ein Zauberer bist und das wollen wir nach dem Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberervereinigung doch verhindern." Harry klappte sprichwörtlich die Kinnlade hinunter, denn zum ersten Mal hatte Tante Petunia das Wort Zauberer in den Mund genommen und sie kannte das Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberervereinigung. Bei seinem verwundertem Gesicht musste Mrs. Dursley unweigerlich lachen. "Tja, ich habe die zerknüllten Briefe von dem Tag gefunden, an dem Dudley und du von diesen Dementoren angegriffen wurdet und da stand so drin, wegen diesem Abkommen gegen das du gemäß Abschnitt 13 verstoßen hattest, als du Tante Magda an die Decke geblasen hast.", sagte sie, wobei ihr Lachen bei den letzten Worten erstarb.
 

Da nun das Gespräch beendet schien begann Harry auf die riesige Fichte zu klettern und seine Hedwig zu retten. Er war gerade auf halber Höhe, als er einen roten Funkenschauer etwa zehn Meilen von ihnen entfernt entdeckte. Es war der selbe Schauer gewesen, der vor einem Jahr niedergegangen war als ihn die Vorhut zum Grimmauldplatz abgeholt hatte. Wenige Minuten später ging ein grüner Schauer nieder. Harry jedoch dachte das es völlig unmöglich war, dass sie ihn schon am 29. Juli holen würden, noch vor seinem Geburtstag. Deshalb kletterte er fleißig weiter, bis er von unten einen markerschütternden Schrei war nahm. Er wollte nach unten Blicken doch plötzlich erfüllte ihn ein rasender Schmerz. Er griff sich an die Stirn seine Narbe brannte und biss und Tränen schossen ihm in die Augen, sodass er weder sehen konnte was geschehen war noch wo er sich festklammern konnte. Nach kurzer Zeit verschwand der Schmerz so schnell wie er gekommen war. Harry schaute nach unten, wo er ein Feld der Verwüstung erkennen konnte. Schnell nahm er die nicht weit entfernt hängende Hedwig und kletterte wieder hinunter. Während seines Abstiegs pochte seine Narbe von neuem. Kaum war er unten angekommen fühlte sich sein Kopf an als würde er zerreißen. "Na, das war doch mal ein Erfolg!", ertönte eine kalte, hohe Stimme. Diese Stimme hatte Harry schon öfter gehört, das letzte Mal vor kurzem in der Mysteriumsabteilung. Lord Voldemort! "Das ist nicht deine Eule und auch nicht deine liebe, nette Tante! Das ist Dolores Jane Umbridge, die dir ja schon bekannt sein müsste! Sie ist ein Metamorphmagus und kann sich in jede beliebige Person verwandeln!", lachte er höhnisch, wobei Harrys Narbe aufzubrechen schien.

"Deine Schneeeule kann ich gut gebrauchen um andere Zauberer zu verwirren. Übrigens hübsche Briefchen schreibst du deinen Freunden, so, hm, offen!" Trotz der fast unaushaltsamen Schmerzen kochte die Wut in Harry und er spürte, würde Voldemort nur noch ein Wort sagen dann würde er platzen. "Los lass deinen Gefühlen freien Lauf, bevor du stirbst, genau wie deine nichtsnutzigen Eltern!" Das reichte. Harry wollte ihn auf der Stelle töten. Schnell angelte Harry seinen Zauberstab aus seiner Jeans und schrie "Crucio!!" in die schweigende Runde und ein grüner Lichtblitz schnellte auf Voldemort zu, traf und er fiel zu Boden und zuckte ein wenig. Doch plötzlich war er wieder auf den Beinen und blickte Harry mit einem sehr entsetzten Blick an. Er, Lord Voldemort, war von Harry Potter, dem Jungen dem er schon mehr als fünf mal begegnet war, getroffen worden. Doch er hatte sich blitzschnell wieder gefangen und sein Blick war nun wieder wie eh und je mit Hass erfüllt. Harry dachte verzweifelt nach wie er sich diesmal aus dieser schrecklichen Situation herauswinden könnte. Bei seinen ersten beiden Treffen hatte ihn die Liebe seiner Mutter das Leben gerettet, beim zweiten Mal Fawkes, der Phönix von Albus Dumbledore, beim dritten Mal hatte ihn ein Portschlüssel in Sicherheit gebracht, beim vierten Mal Professor Dumbledore persönlich, doch würde das fünfte Mal das letzte Zusammentreffen von Harry Potter und Lord Voldemort sein? Harry erinnerte sich an die Prophezeiung die besagte, dass einer den anderen töten müsse bevor Ruhe herrsche. Also würde heute der bedeutende Tag sein, an dem Lord Voldemort den Gegner besiege den er seit fast sechzehn Jahren bekämpfte.

Lord Voldemort erhob seinen Zauberstab, der mit der zweiten Phönixfeder von Fawkes bestückt war, und richtete ihn auf Harry. Harry wusste, dass er keine Chance hatte gegenüber Voldemorts Magischen Kräften, aber vielleicht konnte er ihn körperlich bezwingen. Diese dürre, kalte Person konnte kein Boxchampion sein, wie sein Cousin Dudley!

Also rannte Harry ohne weiter nachzudenken auf Voldemort zu und warf ihn um. Voldemort schlug auf einen stumpfen Stein und wurde bewußtlos. Sofort kamen ein paar Todesser, wie unter anderem auch Lucius Malfoy, Bellatrix Lestrange und Dolores Jane Umbridge, die ehemalige Großinquisitorin von Hogwarts. Doch Harry klammerte sich fest an Lord Voldemorts Umhang. Zu fünft zerrten sie an ihm doch sie konnten sie nicht trennen. Voldemort war immer noch bewußtlos doch Harrys Wut auf ihn verebbte allmählich. Auf einmal ertönte ein beängstigender Zauberspruch, den Harry schon einige Male gehört hatte, jedoch nur von dem falschen Mad-Eye Moody, von Lucius Malfoy und von Voldemort selbst, doch diesmal war es anders. Fünf Stimmen gleichzeitig sprachen diesen Tödlichen Fluch der ihn aus dem Leben reißen würde, alle zur selben Zeit und auf eine Person gerichtet, auf ihn!

Kurzerhand ließ er los und rollte zur Seite und just in dem Moment wachte Lord Voldemort auf und wich den fünf Flüchen gekonnt aus. Eine Sekunden später stand er wieder und Blut rann ihm das Gesicht hinunter. "Was fällt euch ein mich töten zu wollen!", schrie er sie an und Harry hatte ihn noch nie so erregt gesehen, wobei er sich genauso wütend fühlte wie er (wegen der Fluchnarbe und der Verbindung). Sofort ließen sich alle auf die Knie fallen und baten um Vergebung, wie: "Herr, vergebt mir ich wollte nur den Jungen treffen, der sich an ihrem Umhang festhielt!", "Herr, oh der Blitz soll mich treffen, wenn ich ihnen je Schaden zufügen wollte!!" Harry jedoch hatte diesen Streit ausgenutzt und war im nahen Wäldchen verschwunden. Da er ja sowieso schon ein Verfahren wegen Verletzung des Erlasses zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger am Hals hatte konnte er auch mit seinem Besen fliehen. "Accio Besen!", flüsterte Harry, damit ihn die , zu bestrafenden Todesser nicht hören und aufspüren konnten. Nach ein paar Minuten landete sein Besen neben ihm und er stieg auf. Lord Voldemort und seine Anhänger hatten jedoch die Ankunft von Harrys Feuerblitz bemerkt, denn sie betraten kurz nach dem Harry den Besen in Empfang genommen hatte, die Waldlichtung und rannten auf ihn zu. Er stieß sich kräftig vom Boden ab und gewann an Höhe. Die Bäume waren auf seiner Seite und versperrten den hindurch schießenden Flüchen den Weg. Harry lehnte sich nach vorne und flog mit sehr hoher Geschwindigkeit Richtung Ligusterweg.

Grimmauldplatz Nummer 12
 

Er landete auf dem, von Duddleys Gang, demolierten Spielplatz und setzte sich auf eine Schaukel. Was sollte er jetzt tun? Sollte er in den Ligusterweg zurückkehren und alles vergessen? Er musste irgendeinem Zauberer davon erzählen, doch wie sollte er das ohne Hedwig anfangen? Plötzlich kam Harry ein Gedanke, er sprang sofort von der Schaukel und rannte los. Direkt in den nahen Glyzinenweg zum Haus von Mrs. Figg.

Hastig schlug er gegen die Tür, doch niemand öffnete. Harry wurde kreidebleich und es bildeten sich Schweißperlen auf seinem Gesicht, waren schon alle Zauberer falsch informiert worden? Dann klopfte Harry wiederum gegen die Tür, sagte jedoch diesmal das er es sei. Ein Zettel wurde unter der Tür durch geschoben auf der stand: Was für Katzenfutter sie immer kaufe. Harry flüsterte unter der Tür durch, das es Whiskas in einer blauen Verpackung sei. Langsam wurde der Schlüssel umgedreht und Harry schlüpfte schnell hinein.

Die schrullige, alte Mrs. Figg sah müde und zerzaust aus, als habe sie etwas schreckliches erfahren. "Mrs. Figg ich muss dringend mit einem Zauberer reden es geht um Voldemort!", seine Stimme war kaum hörbar. Doch Mrs. Figg zuckte zusammen und sagte: "Oh Harry, sie haben eben gesagt das deine Eule angekommen wäre mit einem Zettel und das du nun mit Voldemort zusammen arbeiten würdest und so!" "WAS!!!", schrie Harry. "Das ist es ja gerade. Voldemort hat meine Eule gestohlen und von einer halben Stunde stand ich vor ihm und bin ihm nur knapp entkommen, deshalb muss ich dringend mit einem Zauberer reden. Schnell!", erklärte Harry und Mrs. Figg war sichtlich erschüttert. Dann drehte sie sich um und ging in das obere Stockwerk ihres Hauses. Harry wollte ihr nachlaufen, sie gab ihm aber zu verstehen, dass er stehen bleiben solle. Nach zehn Minuten kam sie wieder und sagte: "Es wird jemand kommen und dich anhören!"

Kurz darauf apparierten zehn Menschen. Professor Lupin, Mad-Eye Moody, Tonks und Kingsley Shacklebolt waren darunter. Sie sahen mager und weiß aus, doch Professor Lupin kam ihm mit einem gezwungenen Lächeln entgegen. Lupin fragte Harry, mit was Sirius in seinem dritten Jahr vor dem Zaubereiministerium geflohen war und Harry sagte: "Mit Seidenschnabel einem wunderschönen Hippogreif." Daraufhin flogen sie los. Nach einer halben Stunde kamen sie am Grimmauldplatz 12 an.
 

Kaum waren sie bei dem vermoderten Familienhaus der Blacks angekommen wurde Harry von Mrs. Weasley in die Arme geschlossen und die Verabschiedungsumarmung im letzten Jahr war gegen diese Umarmung eine Kieselsteinchen. "Hallo Harry, mein Schatz, du musst uns alles genau erzählen! Oh, es ist eine so schreckliche Zeit!", schniefte sie und drängte ihn hinunter in die Küche wo es schien als ob alle auf ihn warten würden. Mr. Weasley saß angespannt am Tisch und starrte vor sich hin, Bill und Ron saßen daneben und lasen den Tagespropheten, Ginny und Hermine schienen sich intensivst mit Krummbein zu beschäftigen und Fred und George probierten neue Nasch-und-Schwänz-Leckereien aus. Doch kaum hatte Harry den Raum betreten blickten alle auf und starrten ihn an. Er blickte in die Runde, wobei sein Blick auf Hermine liegen blieb. Sie hatte eine blaue auffällig ausgeschnittene Muggelbluse an. Harry's Blick ruhte weiter auf ihr, sie hatte sich seit Ende des letzten Schuljahr schwer verändert. Alle stürmten Gleichzeitig auf ihn ein. "Wie bist du ihm entkommen?", "Hat er dir weh getan?", "Was ist mit Hedwig?"

Bis Lupin eingriff und sagte: "Ruhe, Ruhe wir wollen erst mal hören was er uns zu sagen hat!" Doch Mad-Eye Moody fiel ihm ins Wort: "Wir sollten ihm Veritaserum geben um genau zu wissen, dass er kein Todesser ist oder unter dem Imperiusfluch steht." Klein beigebend nickte Lupin und zog ein kleines Fläschchen aus seinem Umhang. "Aber das könnt ihr doch nicht machen, ihr misstraut Harry ja ganz!", warf Hermine ein, die sich darüber empörte. Doch Harry gab ihr mit einem Lächeln zu verstehen, dass das schon okay sei. Sachgemäß öffnete er das Fläschchen. "Zwei Tropfen reichen, Harry.", riet ihm Lupin. Harry schluckte ein paar Tropfen und ihm wurde ganz heiß, er fühlte sich als müsse er alles erzählen was er je erlebt hatte. "Zuerst habe ich einen Brief von Sirius bekommen und dann zurück geschrieben...", sprudelte es aus ihm heraus. Nach zehn Minuten ununterbrochenem Reden merkte Harry, dass er nun alles gesagt hatte. "Mrs. Weasley könnte ich was zum Trinken haben?", fragte er, wobei er sich immer noch fremd anhörte. Sofort sprang Ron's Mutter auf und holte ihm ein Glas Wasser. Nach ein paar kräftigen Schlücken ging es ihm besser und er lehnte sich zurück. "Was machen wir jetzt, nachdem Hedwig weg ist. Sie könnte allen möglichen falsche Briefe schreiben?", fragte Harry. Viele tauschten Blicke. "Nun Harry, ich will es so ausdrücken, du machst da gar nichts und wegen Hedwig solltest du wissen, dass es ihr gut geht!", antwortete Lupin. Nach einem kurzen Augenblick der Stille, wurde die Tür geöffnet und Professor Dumbledore kam herein, begrüßte alle per Handschlag und wandte sich dann an Harry. "Harry ich möchte immer noch das du Okklumentik lernst und da du ja mit Professor Snape nicht so gut auskommst werde ich es dir beibringen!" Harrys Stimmung hellte sich schlagartig auf, obwohl er wieder das Gefühl hatte als ob in ihm eine Schlange erwachte.

Drei Stunden später wurden alle auf die Zimmer geschickt um sich auszuschlafen, doch Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred und George redeten bis spät in die Nacht noch über den Zwischenfall mit Voldemort. Gegen Mitternacht disapparierten die Zwillinge und Ginny war auf Ron's Bett eingeschlafen. "Schon gut Ron bleib du im Bett ich trage Ginny hoch. Ich will ja nicht, dass du noch krank wirst in deinem Pyjama.", witzelte Harry.

Hermine verabschiedete sich von Ron. Dann öffnete sie leise die Tür, spähte hinaus und ließ Harry vorbei schlüpfen. Leise schlichen sie die Treppe hinauf und legten Ginny in ihr Bett. "Vielen Dank, Harry. Das du sie hoch gebracht hast", flüsterte Hermine. "Ich fand das wirklich widerlich das sie dir misstrauen. Also ich hätte dir vertraut!", entgegnete sie, während sie Harry mit ihren großen Augen ansah. Auf einmal kam Harry wieder in den Sinn wie abgehoben Hermine doch gewesen war, als sie sich zum ersten Mal im Hogwartsexpress kennen gelernt hatten. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen denn Hermine hatte sich an ihn gedrückt und lehnte nun schutzsuchend an seiner Brust. Harry lächelte und langsam sah Hermine zu ihm hinauf und sie kamen sich ganz nah. Plötzlich trafen sich ihre Lippen und sie umschlungen sich, so dass sie sich niemals mehr trennen wollten.
 

Leise und verwirrt schlich er die Treppe hinunter und als er das Jungenschlafzimmer betrat, war Ron, über sein Vertrauensschülerabzeichen gebeugt, eingeschlafen. Harry legte das Abzeichen auf Ron's Nachttisch und deckte ihn zu. Dann zog er sich schnell um, verschwand unter der Decke und dachte nach. Ihm war es ganz recht gewesen, dass Ron schon eingepennt war und ihn nicht fragen konnte, warum er so abwesend aussah. Vor einer viertel Stunde war ihm klar geworden was er schon vor sechs Jahren hätte merken müssen. Das Hermine ein Goldstück war!! Dann wiederholte er die Szene vor seinem inneren Auge, drehte sich auf die andere Seite und schlief lächelnd ein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2004-03-11T17:14:12+00:00 11.03.2004 18:14
Hallöchen^^

Och meinet wegen könntest du ruhig weiter schreiben!!!
Ich fan die FF cooli!!

VLG Judy
Von: abgemeldet
2004-03-11T16:37:58+00:00 11.03.2004 17:37
ich finds super ^^
mach weiter so
nami12345
Von:  mellowpurple
2004-03-08T15:48:26+00:00 08.03.2004 16:48
njo~~o ... wollt dir ja mal nen kommi schreiben =^-^= hab endlich dran gedacht ^.^ nja~~~a hab dir ja auch schon gesagt was ich davon halte ^^'''''''
aba ich hab was geschrieben ^^
Von: abgemeldet
2004-03-07T19:47:13+00:00 07.03.2004 20:47
Joa....weißt ja, was ich von deiner FF halte...
d^^b
Sess-chan
Von: abgemeldet
2004-03-05T15:27:22+00:00 05.03.2004 16:27
*hihi* Bin wohl die Erste!! *freu*
Also ich fand den Teil klasse - echt spannend! Ich hoffe, du schreibst schnell weiter! ^.^


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