Maybe...
Titel: And Maybe...
Kapitel: Prolog - Maybe...
Genre: Shonen Ai
Widmung: Ryon ( weils ie einfach Ryon ist XD~ ) und LetterToHell
Kommentar: Hallo liebe Leute. Da bin ich dann doch mal wieder.^^
Hat ja lange genug gedauert. XD~
Fast ein halbes Jahr oder? o.O
Naja, ich habe mich einfach nicht getraut bisher das was ich schon geschrieben habe hoch zu laden. Ich finds grässlich und überlege eigentlich immernoch ob ich das mit der Fortsetzung wirklich machen soll. Aber ich hatte es sovielen leuten versprochen, also mach ich es auch.
Was soll ich noch großartig sagen? Ich hoffe einfach es gefällt euch.
Über Kommentare und vielleicht auch Mutmaßungen was ihr jetzt in der Fortsetzung erwartet würde ich mich sehr freuen!
Ehm... dieser Prolog ist aus der Sicht Akiras geschrieben.
es ist aber eine Einmalige Sache. Ansonsten wird wieder wie schon in Ai Gotcha aus Kaines Sicht und diesmal auch aus Yamamotos Sicht erzählt.
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Mein Name ist Akira Sugisaki.
Viele Menschen verbinden mit diesem Namen einen gewöhnlichen, äußerst gut aussehenden, 17-jährigen Schüler des Nagai Gymnasiums, der zufällig auch noch Kapitän des Fußballclubs ist.
Aber dem ist nicht so.
Gut, ich sehe gut aus. Sehr gut sogar.
Und ich bin auch der Kapitän unseres Fußballclubs und 17 bin ich auch.
Aber ich bin bestimmt nicht gewöhnlich.
Vor ungefähr fünf Monaten bekamen wir einen neuen Mitschüler.
Langes, rotes Haar, zu einem Zopf gebunden, große unschuldige dunkelgrüne Augen, die verwirrt umherschauten, und eine sehr zierliche Statur.
Er wäre mir nicht weiter aufgefallen, wenn er mich nicht ständig angestarrt hätte.
Im Grunde störte es mich ja nicht. Viele Menschen starrten mich an. Ob aus Neid, Hass, Bewunderung oder im Falle meiner damaligen Freundin Clio, bedingungsloser Liebe.
Es hatte mich nie wirklich interessiert. Aber bei ihm hatte ich ein merkwürdiges Gefühl.
Durch einen Zufall unterhielten wir uns. Mir gefiel seine ungestüme temperamentvolle Art irgendwie, immer gleich zu sagen, was er gerade dachte. Deshalb freundeten wir uns an. Verbrachten viel Zeit miteinander. Meine Freundin konnte ihn zwar nicht leiden, aber das war mir egal.
Einen Monat ging alles glatt, mir waren zwar seine seltsamen Blicke aufgefallen und dass er in meiner Gegenwart öfter unkonzentriert und nervös war, aber ich tat dem keine größere Bedeutung bei. Vielmehr schloss ich ihn unbemerkt immer tiefer in mein Herz. Er war der erste, dem ich von alleine von meiner verstorbenen Mutter erzählt hatte. Ich weiß gar nicht mehr weshalb ich es getan hatte. Ich hatte einfach nur das Gefühl, dass es - ich - ihn wirklich interessierte und ich ihm vertrauen konnte.
Trotz dessen ärgerte ich ihn ziemlich oft. Es war einfach zu amüsant ihn vollkommen aus der Fassung geraten zu sehen.
Die Wendung kam, als wir im Kino waren. Dort waren wir Yamamoto Sugai, einem aus unserer Schule, begegnet. Er hatte sich an ihn rangemacht. Obwohl ich daneben saß. Ich war wütend. Wusste nicht mal weshalb. Aber ich wollte, dass er aufhörte ihn anzugrabschen.
Wir gerieten deshalb in Streit und dann tat der Kleine etwas, was endgültig alles änderte.
Er küsste mich.
Küsste mich in aller Öffentlichkeit. Natürlich war ich im ersten Moment geschockt.
Wie sollte man denn auch mit so etwas rechnen?!
Ich habe ihn beleidigt und damit sehr verletzt. Und wollte ihn irgendwie auch verletzen.
Na ja, ich habe mir versucht alles Mögliche einzureden. Dass er sich an mir rächen wollte. Dass ihn mehr als eine Freundschaft gar nicht interessierte und auch gar nicht zu interessieren hatte.
Ich habe versucht, mich stärker auf meine Freundin zu konzentrieren, um ihn zu verdrängen.
Habe ihn damit wieder verletzt. Und als wir in meiner Stammdisko waren, hat so ein mieser Bastard ihn angemacht; hat ihn für einen Stricher gehalten. Das hat mir irgendwie wehgetan. Ich habe den Gedanken verdrängt, weshalb es mir so wehgetan haben könnte.
Aber als ich dann zwei Tage später sah wie dieser Penner, Yamamoto, ihn küsste, konnte ich nicht anders als diesem Saftsack eine zu verpassen. Es passiert sehr selten, dass ich meine Kontrolle verliere. Aber bei Kain hatte ich einfach das Gefühl, Besitzansprüche zu haben. Er hatte mich schon damals verändert. Und ich hatte es nicht einmal gemerkt.
Ich habe den Kleinen dann gefragt ob er schwul ist. Geahnt hatte ich es ja schon länger. Und nun wollte ich es endgültig wissen. Aus seinem Munde.
Er hat mit 'Ja' geantwortet.
Natürlich war mir klar, dass es unfair war, mit ihm zusammen zu kommen, obwohl ich mir meiner Gefühle nicht sicher war. Aber trotzdem tat ich es. ich machte mit meiner damaligen Freundin bald darauf Schluss. Weil ich ihn bei mir haben wollte. Ist das nicht auch eine Form von Liebe?!
Ich habe ihn gerne in meiner Nähe, weil er ehrlich ist.
Er ist so bedingungslos unschuldig und scheint von allem Bösen dieser Welt unbefleckt zu sein.
Ich mag das Gefühl, der jenige zu sein, der ihn verwirrt, nervös macht.
Er gibt mir das Gefühl, für ihn etwas Besonderes zu sein.
Was andere Menschen von mir halten ist mir, solange er da ist, egal.
Inzwischen weiß ich jedenfalls hundertprozentig, dass es nicht eine Form von Liebe ist, die ich für ihn empfinde, sonder DIE Form.
Ich bin schwul.
Einige mögen das jetzt als abartig, widerwärtig und unnormal bezeichnen, aber das ist mir egal.
Ich bin es nun mal. War schon immer anders. Wer darin ein Problem findet, kann es behalten.
Die Meinung anderer hat mich noch nie sonderlich interessiert.
Ich bin schwul und mit einem Jungen zusammen, der mir bereits bei unserer ersten Begegnung ins Augen gefallen war. Ich wusste damals nur noch nicht weshalb.
Ich liebe zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen aufrichtig und vom ganzen Herzen. Dann kann es, egal ob es sich bei dem Menschen um ein weibliches oder männliches Exemplar handelt, doch nicht falsch sein.
Er weiß es.
Auch wenn ich nicht fähig bin, ihm das immer zu zeigen oder zu sagen.
Er weiß es.
Er weiß, dass ich ihn liebe.
Er hat mich schon irgendwie verändert.
Und manchmal frage ich mich, ob er mich dazu bringen wird auch den letzten Funken Verstand zu verlieren.
Ob meine Liebe zu ihm mich jemals meinen Stolz vergessen lassen würde? Meinen Stolz vielleicht sogar bricht?
Ich frage mich, wie viel ich bereit wäre zu tun, um diese Liebe zu bewahren!