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Totgesagte leben länger...

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Part I; Kapitel 01 - Rebirth

Totgesagte leben länger...
 

Noch so eine Story bei der ich es definitiv irgendwie übertrieben habe... ich hoffe sie gefällt trotzdem ein wenig. Und ach ja, nur damit es nicht zu Missverständnissen kommt: ich bin gar kein so großer Psychopath wie man vielleicht denken könnte...

Kommentare, Kommentare, Kommentare! *winkt mit Zaunpfahl*

Samantha
 

Part I; 1. Kapitel - Rebirth
 

Sie würde sterben. Sie fühlte es, sie fühlte wie der Tod unbarmherzig, mit jeder Minute in der ihr Blut aus ihr herausrann, näher kam. Entweder sie würde an ihrem eigenen Blut ersticken, oder aber, vorher verbluten. Eine Kugel hatte, soweit sie es erkennen konnte, ihre Lunge durchdrungen und musste dann, da sie ihre Beine nicht mehr fühlen konnte, ihr Rückenmark durchtrennt, oder zumindest verletzt haben, ein dunkler, feuchter, unangenehm nach Blut riechender Fleck breitete sich langsam auf ihrer Brust aus, verfärbte ihr Hemd und ihr Jackett. Außerdem hatte eine zweite Kugel ihren Oberschenkel durchschossen, sie konnte es zwar nicht fühlen, was möglicherweise ja auch ganz gut war, aber sie sah wie Blut ihre Hose nässte und den dunkelgrünen Stoff in der Nacht, die um sie herum herrschte, völlig schwarz erscheinen ließ. Ihr Kopf lag auf Gras, mittlerweile blutdurchtränktem Gras, von ihrem eigenen Blut angefeuchtet. Sie hatte keine Ahnung wie viel Blut sie verloren hatte, aber es war zuviel, als dass sie noch hätte hoffen können das hier zu überleben, es sei denn, das Wunder geschah und irgendjemand von ihren Leuten würde sie jetzt gleich finden. Darauf zu hoffen erschien ihr allerdings töricht. Niemand würde kommen, niemand würde sie finden, zumindest nicht rechtzeitig genug um zu verhindern dass sie starb. Es gab einfach zu viele Verletzte, sie wusste selbst nicht wie viele ihrer Leute überhaupt überlebt hatten, oder wie viele hier, auf dem Schlachtfeld, tot neben ihr lagen. Am Leben war sonst niemand hier. Sie hörte keine Atemgeräusche, kein Jammern, die Männer waren längst tot. Es waren gute Männer gewesen, starke Männer, treue Männer; tot, kalt vergessen, genau wie sie auch bald; es war nur noch eine Frage der Zeit.

Es rasselte in ihren Lungen wenn sie atmete, es fühlte sich an, als würde eine große Hand ihren gesamten Brustkorb zusammendrücken. Flüssigkeit füllte ihre Lungen; Blut, ihr eigenes Blut, sie würde daran ersticken, langsam, qualvoll. Es sei denn sie würde vorher so viel verlieren, dass der Blutverlust sie töten würde. Sie wusste nicht welche Möglichkeit zu sterben besser war... es gab vermutlich keine gute Möglichkeit um zu sterben, denn es galt zu leben, zu überleben.

Am liebsten hätte sie gelacht, richtig laut aus sich herausgelacht, über die verdammte Ironie, die über der ganzen Sache lag, aber sie hatte erstens schon seit langer Zeit nicht mehr gelacht, sodass sie fast befürchtete es vielleicht verlernt zu haben und zweitens ging sie stark davon aus, dass sie zu in ihrem momentanen Zustand ohnehin kein Lachen herausbringen würde. Sie musste husten, schmeckte Blut und schauderte.

Sie konnte noch nicht sterben. Sie durfte noch nicht sterben. Für ihre Majestät die Königin, für ihr heißgeliebtes vereinigtes Königreich und für ihre Kirche musste sie überleben, oder durfte zumindest nicht sterben bis sie einen Erben hinterlassen hatte, denn das war sie auch ihrer Familie und dem ruhmreichen protestantischen Ritterorden, der seit Generationen dem Befehl der Familie Hellsing Familie, einst van Helsing, unterstand schuldig.

Schuld... hatte sie Schuld auf sich geladen? Sicher. Sie hatte Befehle gegeben die letztendlich vielen Menschen das Leben gekostet hatten, zu vielen. Hatte sie versagt? Nein. Versagen hätte bedeutet dass sie hätte aufgeben müssen. Aber sie würde nicht aufgeben. Sie würde um ihr Leben kämpfen, den Tod, der immer näher kam, auf keinen Fall akzeptieren. Sie wollte nicht sterben, sie wollte Leben; sie durfte nicht sterben, sie musste leben.

Sie hörte seine Schritte als er langsam näher kam, hörte sogar wie seine schweren Lederstiefel das Gras in der unwirklichen Stille des Schlachtfeldes, mit all seinen Toten und Gefallenen, herunterdrückten. Seine Schritte blieben neben ihr stehen, sie sah ihn an, sah seine roten Augen und schauderte. Er hatte das Gemetzel sicherlich genossen...

"Verschwinde Alucard. Lass mich in Ruhe sterben." Zwang sie sich zu sagen, auch wenn jedes Wort so unglaublich viel Kraft kostete, dass es all ihrer Willenskraft bedurfte um diese wenigen Worte auszusprechen.

"Nein." Erwiderte er, ging neben ihr auf die Knie und starrte sie noch immer an.

"Verschwinde..." ein erneutes Husten hinderte sie am weitersprechen; sie schmeckte noch mehr Blut in ihrem Mund. "Ich will nicht..."

Er legte ihr einen Finger auf die Lippen. "Keine Angst, du wirst nicht sterben."

"Ich will kein V..." sie hustete erneut, aber er wartete nicht darauf dass sie ihren Satz vervollständigte, sondern begann ihr Jackett auf zuknöpfen, sie langsam auszuziehen. "Was..."

Er lächelte. "Mach dir keine Gedanken darüber. Du bist stark, du kämpfst, du wirst nicht sterben, oder du wirst zumindest wiederauferstehen."

Sie wusste nicht was er meinte, aber sie würde kein Vampir werden. Niemals würde sie zulassen, dass er sie zu einem Vampir, zu einer Kreatur der Dunkelheit machte, niemals. Lieber würde sie sterben.
 

Er hatte sie gefunden. Er war sehr froh darüber, hatte fast schon befürchtet, sie nicht mehr rechtzeitig zu finden, obwohl es am Ende ohnehin nichts an den Tatsachen hätte ändern können, auch wenn es die Sache ziemlich verkompliziert hatte, denn man hatte dem Vatikan längst gemeldet dass sie tot war, oder jedenfalls die nächste Stunde nicht mehr überleben würde, sodass ihre plötzliche Widerauferstehung und ihre eigene Verwirrung darüber, ihre völlig natürliche, anfängliche Schwäche, für jede Menge Aufruhr sorgen würden, wenn er sich der Sache nicht vorher annahm und sie wegbrachte. Es war ein schlauer Plan gewesen, den Maxwell und dieser Judaspriester sich ausgedacht hatten. Sie hatten gewusst dass Hellsing untergehen würde, sobald das Oberhaupt tot wäre, womit sie nicht gerechnet hatten, war allerdings Integrals starker Überlebenswille, ihre Überzeugung nicht kampflos aufzugeben, egal wie aussichtslos es war. Deshalb war es letztendendes leicht gewesen sie zu finden, er hatte nur dem Gefühl der Stärke folgen müssen, dass von ihr, selbst jetzt, da sie im sterben lag, ausging.

Um seinen Plan aber völlig aufgehen zu lassen, musste es auch für die anderen so aussehen als wäre sie wirklich tot. Es wäre nicht einmal völlig gelogen. Sie würde sterben, das würde er nicht verhindern können; nicht einmal er konnte solche Verletzungen einfach so heilen, nicht einmal er. Aber sie würde nicht tot bleiben. Am liebsten wäre es ihm gewesen, er hätte sie einfach zum Vampir machen können, schon vor einiger Zeit, aber sie lehnte es ab, fand den Gedanken abstoßend und würde ihre Meinung auch nicht ändern, nicht einmal wenn es ihre einzige Chance zu überleben gewesen wäre, auch wenn sie es, wie er aus ihren Gedanken wusste, faszinierend fand und sich durchaus zu ihm hingezogen fühlte, dies aber niemals zugeben würde. Genauso wenig wie sie jemals zugeben würde, dass sie auch Gefühle hatte, dass sie sich nach einer liebevollen Umarmung sehnte und sich einsam fühlte. Sie war eben nicht Sentimental, nicht so wie andere Menschen; Gefühle hatten für sie keine Priorität, weder ihre eigenen, noch die von anderen, es war ihr richtiggehend egal. Daher bewunderte er sie auch so, denn sie ließ sich nicht, so wie ihr Vater, oder ihre anderen Vorfahren, von irgendwelchen dummen Ängsten in ihren Taten beeinflussen, war sogar, wenn man es so betrachten wollte, absolut furchtlos; fürchtete nicht einmal den Tod, auch wenn sie nicht einfach so sterben wollte, sondern um ihr Leben kämpfen würde. Sie würde leben. Er grinste, ihr Bewusstsein wurde von seichter Dunkelheit überschattet, es war noch nicht das Ende, aber die Dunkelheit würde sie, obschon sie heftig dagegen kämpfte, vorerst einholen. Sie wurde bewusstlos, ihre unglaublichen eisblauen Augen schlossen sich.

Er zog sie weiter aus, ließ ihre Sachen in der Blutlache ihres eigenen Blutes liegen, hob sie vorsichtig hoch und verschwand dann mit ihr. Es war besser, sie erst einmal wegzuschaffen, außerdem würde so die Überraschung für den Vatikan definitiv größer ausfallen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, während er langsam, mit ihrer leblosen Gestalt in den Armen, mit der Dunkelheit und den Schatten verschmolz.
 

Sie wusste nicht wo sie war, aber vermutlich war das ohnehin nicht mehr wichtig. Unter ihr war blanker, kalter Stein, sie fühlte es, da sie nackt auf dem Boden lag, weit ausgestreckt. Wieder hatte sich eine kleine Blutlache unter ihr gebildet, eine Blutlache die langsam immer größer wurde. Die Kälte war unangenehm auf der Haut, aber sie glaubte nicht, dass sie sie noch lange als störend empfinden würde. Bald würde sie auch kalt sein, kalt wie der Stein, für alle Ewigkeit.

Egal wie sehr sie auch dagegen ankämpfte, sie spürte die Dunkelheit, die sich langsam um sie herum zusammenzog, genauso wie sie seine Gestalt wahrnahm, die sich ganz in ihrer Nähe befand. Warum hatte er sie hergebracht? Wollte er sich ihren Todeskampf aus der Nähe ansehen? Wollte er verhindern, dass man sie letzen Endes doch noch fand, sie rettete? Wenn sie die Kraft dazu aufgebracht hätte, hätte sie ihn gefragt, aber sie hatte nicht mehr die Kraft dazu. Brauchte alles was sie aufbieten konnte, um die Dunkelheit, die verlockende Dunkelheit, die bereits dicht am Rande ihres Bewusstseins wartete, zurückzudrängen und um überhaupt noch atmen zu können. Vermutlich fühlte es sich so an, wenn man ertrank, aber sie wusste es nicht mit Sicherheit, fühlte nur die Flüssigkeit, die in ihren Lungen war und sie behinderte, aber wenigstens spürte sie so gut wie keinen Schmerz.

Es war wie ein kalter Wind, aber es war kein Wind. Es war das Ende, sie wusste es. Der Tod war da, sie würde hier und jetzt sterben. Kälte rauschte durch ihren Körper, sie konnte nichts dagegen tun; es war plötzlich eisig kalt.
 

Er sah ihren Todeskampf. Sie hatte lange durchgehalten, lange gekämpft, obwohl sie schon seit gut einer halben Stunde hätte tot sein müssen; zuviel Blut hatte sie verloren. Also konnte der menschliche Wille sogar kurzzeitig die Minderwertigkeit der menschlichen Physiologie besiegen, eine interessante Erkenntnis. Sie hatte ihr Bewusstsein wiedererlangt, nachdem sie hier angekommen waren, aber sie hatte nichts mehr zu ihm gesagt, hatte entweder nicht mehr die Kraft dazu gehabt, oder aber, war zu der Überzeugung gekommen, dass es ohnehin egal war an welchem Ort sie starb.

Noch nie hatte er jemanden gesehen, der dem Tod mit solchen Gefühlen entgegengetreten war. Sie fürchtete den Tod nicht, war aber auch nicht gewillt ihn zu akzeptieren. Normalerweise fürchteten Menschen den Tod, akzeptierten ihn aber, manche nahmen sich sogar selbst das Leben... er würde diese seltsame Rasse, der auch er einst angehörte wohl nie verstehen, vielleicht weil er sie nicht einmal verstanden hatte, als er selbst noch zu ihnen gehört hatte. Es war ohnehin bedeutungslos, auch wenn er sich um ihretwillen Mühe gab.

Er wusste es als es zu Ende ging. Er spürte, genau wie sie, den eisigen Hauch des Todes als er kam, um nach ihr zu greifen, sie einzuhüllen. Sie kämpfte dagegen an, kämpfte hart, mit allen Mitteln, aber er wusste sie würde verlieren, würde sich der Übermächtigkeit des Schicksals beugen müssen, wenn auch nicht für lange Zeit.

Sie starrte ihn an, ihre eisblauen Augen noch lebendig, aber bereits auf einen weitentfernten Ort gerichtet; sie wusste genau wie er, dass es zu Ende ging. Ein Beben ging durch ihren Körper, sie atmete ein letztes Mal tief ein, dann schloss sie die Augen und er fühlte wie ihr Herz aufhörte zu schlagen. Es war vorbei.
 

Während er ihr vorsichtig über die bereits erkaltete Wange streichelte, fragte er sich ob er das richtige getan hatte. Denn er hatte für sie eine Entscheidung getroffen, die nur sie allein eigentlich hätte treffen können. Jetzt würde sich zeigen, wie stark sie wirklich war.

Die Veränderung begann... Ein seltsamer Schimmer zog sich plötzlich über ihren Körper, ihre dunkle Haut schien von innen heraus zu leuchten, wurde weicher, zarter, fühlte sich wie reine Seide unter seinen Fingern an, ihr fließendes Haar wurde heller, weiße Strähnen zogen sich durch das ohnehin schon helle Haar, bis es völlig die Farbe von reinem Schnee angenommen hatte. Schließlich sah er wie sich ihre Verletzungen schlossen, fühlte wie ihr Herz wieder begann zu schlagen, fühlte ihren wieder erwachenden Geist und wusste sie hatte es geschafft. Sie würde leben.

Sie riss die Augen auf, blickte ihn aus ihren eisblauen Augen einen Moment lang erschrocken an, setzte sich auf und schnappte wie ein Ertrinkender nach Luft, keuchte, zitterte, bebte. Nach einer Weile beruhigte sie sich, auch wenn das Zittern blieb, atmete langsamer, weniger flach und hastig ein und aus, sah ihn an und er sah die Fragen in ihrem Gesicht wiedergespiegelt. "Was hast du mit mir gemacht?" ihre Stimme klang weich, sanft, tief, verführerisch, so völlig anders als sonst, sodass sie selbst ein wenig verblüfft über den neuen Klang schien. Sie betastete mit ihren langen schlanken Fingern ihre Zähne, zog dann verwirrt eine Augenbraue nach oben und zitterte noch immer vor Kälte, Anspannung und weil er wusste, dass sie ein heftiges Prickeln in jedem Winkel ihres neugeborenen Körpers verspüren würde.

"Du bist kein Vampir, keine Angst."

"Aber wie..." sie verstummte, ihre Stimme zitterte, genau wie ihr gesamter Körper auch, noch immer ein wenig und sie starrte an sich herab, sah ihr völlig weißes Haar, dass in der sie umgebenden Dunkelheit des kalten Raumes, in den durch ein schmales Fenster fahles Mondlicht fiel, beinahe zu leuchten schien und ihre dunkle Haut, die ebenso einen eigenartigen Schimmer aufwies.

"Es war ganz einfach. Du hast damals das letzte Siegel aufgehoben und ich wusste, obwohl ich dir die Frage zuvor nie so direkt gestellt hatte, dass du sie verneinen würdest. Deshalb legte ich einen anderen Zauber über dich, verband meine Magie mit der Magie, die ohnehin durch deine Adern floss, und hoffte, dass du wirklich so stark warst, wie ich dich einschätzte, damit die Magie, die latent in dir war, erweckt würde, dich wieder auferstehen lassen würde, um dir das ewige Leben zu schenken." Erläuterte er, streichelte über ihre Wange, ihre Haare, überlegte ob er sie an sich drücken sollte, damit sie nicht mehr so schrecklich zitterte.

Sie war zu erstaunt, oder vielleicht zu verärgert um etwas zu erwidern, fühlte wie die Kälte die im Raum herrschte sie frösteln ließ und war sich sehr der Sache bewusst, dass sie völlig nackt, auf dem kalten Steinboden direkt vor ihm saß, von ihrem eigenen Blut fast völlig bedeckt. Ihre Arme schlangen sich beinahe reflexartig um sie, erstens um zu versuchen ihre Blöße zu verbergen und zweitens weil ihr schrecklich kalt war. "Was wird jetzt passieren?"

Er lächelte, nein, er grinste, grinste dieses Grinsen von dem er genau wusste, dass es sie aufregen würde. "Das ist eine gute Frage. Eine Frage die du selbst beantworten musst, denn du bist noch immer mein Meister, Integra. Der Vatikan wird eine heftige Überraschung erleben wenn du plötzlich wieder da bist. Aber es wäre besser, wenn du zunächst versteckt bleibst."

"Wieso?" die Art und Weise wie er das sagte, machte sie misstrauisch. Er hatte ihr etwas ganz entscheidendes noch nicht gesagt.

Seine Hand streichelte langsam, genüsslich über ihren Hals, kitzelte auf der Haut und sie konnte einen Schauder nicht unterdrücken, fühlte wie ein Prickeln sich dort, wo er sie berührte ausbreitete. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Sie nahm Dinge wahr, die sie nicht hätte wahrnehmen dürfen, außerdem wurde ihr klar, dass sie keine Brille mehr trug und trotzdem gut sehen konnte. "Weil du..." er platzierte einen seiner Finger auf ihrer Lippe, streichelte sanft darüber und entblößte beim Sprechen prächtige weiße Fangzähne. "...zwar kein Vampir bist, aber genau die gleichen Fähigkeiten wie ein wahrer Untoter, ein richtiger Nosferatu hast, und lernen solltest sie zu kontrollieren."
 

Er konnte sehen dass sie fror. Eine Gänsehaut hatte sich auf ihrer dunklen, goldenen Haut ausgebreitet. Sie zitterte, bebte, ihr gesamter Körper wurde geschüttelt, so sehr, dass er ganz stark mit sich kämpfen musste um dem Drang, sie fest an sich zu drücken und in seinen Mantel zu wickeln, wiederstehen zu können. Fast ihre gesamte Haut war von ihrem eigenen Blut befleckt und angefeuchtet, sie wirkte fast wie ein neugeborenes Baby, besonders weil ihre Haut jetzt, nach ihrer Wiedergeburt, so zart, weich und seidig war, auch wenn sie natürlich ansonsten überhaupt nicht an ein Kind erinnerte.

Sie musste unglaublich schwach sein, ihr Körper völlig ausgelaugt, denn ihre Wiederauferstehung musste Unmengen an Energie aus ihrem Körper gezogen haben, was letztlich auch dazu geführt hatte, dass ihre Haare so weiß geworden waren; jeder andere hätte vielleicht sogar schon das Bewusstsein verloren, aber sie hielt sich so gerade sie konnte und starrte ihn einfach nur an. Nicht einmal vorwurfsvoll oder ärgerlich, sondern... irgendwie befremdlich.

Er beugte sich zu ihr herab, drückte sie in eine liegende Position zurück, obwohl sie sich wehrte, oder dies zumindest versuchte und begann sanft das Blut von ihrem Körper zu lecken, weil er nicht wusste wie er sie sonst davon hätte befreien sollen, denn er hatte keinerlei Lappen, oder ähnliche Dinge mit sich gebracht, sah man einmal von einem dünnen Bettlaken ab, auf dass er sie würde betten können, wenn sie nicht mehr so völlig blutverschmiert war. Solange sie in diesem verletzlichen und verwundbarem Zustand war, hieß es besonders sanft und vorsichtig mit ihr umzugehen, denn sie war, wenn man es so betrachtete sogar noch hilfloser als jeder neugeborene Vampir es in seinen ersten Stunden war und, auch wenn sie es nie zugegeben hätte, auf seine Hilfe angewiesen.
 

Sie versuchte sich zunächst dagegen zu wehren, als sie seine Zunge, sanft, fast zärtlich, mit regelrecht sinnlicher Anstrengung auf ihrer Haut fühlte, versuchte ihn wegzuschieben, aber sie schaffte es nicht. Auf einmal fühlte sie sich so schrecklich schwach, dass sie es nicht einmal fertig brachte auf verbale Art und Weise Protest anzumelden. Was hatte er bloß mit ihr gemacht?

Seine Zunge kitzelte auf ihrer Haut, hinterließ ein Prickeln und ein fast angenehm warmes Gefühl wenn sie über ihre kühl gewordene Haut strich. Es war so kalt, dass sie ihm beinahe dankbar dafür war, was er tat, auch wenn sie vor Scham hätte sterben wollen und einen leichten Ekel nicht unterdrücken konnte... sie hatte fast das Gefühl, dass sie nie wieder richtig warm werden würde.
 

So sanft er konnte befreite er sie von all dem Blut, zumindest weitgehend. Sie wehrte sich nicht, oder schaffte es nicht, weil sie sicherlich genau wie er erwartet hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu aufbrachte. Aber sie sah ihn auf eine Art und Weise an, dass er beinahe hätte grinsen müssen, weil sie sich unglaublich schämen musste, wenn er den roten Flecken auf ihren Wangen Glauben schenkte, die sich trotz ihrer wohl akuten Blutarmut - immerhin hatte sie ziemlich viel davon in den letzten Stunden verloren - in leuchtendem Rot gebildet hatten.

"Ich will dir doch nicht wehtun... Keine Angst." Er streichelte sie sanft, nachdem er sie behutsam hochgehoben und sie auf dem weißen Bettlaken abgelegt hatte und flüsterte ihr Liebkosungen und Zärtlichkeiten zu, um versuchen sie zu beruhigen und ihre, trotz ihrer Schwäche extrem angespannten Muskeln zu entspannen. Sie zitterte noch immer heftig und auch ihre Haut fühlte sich unnatürlich kühl an, obwohl sie nach der Wiederauferstehung weitaus wärmer als die eines normalen Menschen hätte sein müssen. Also legte er sich neben sie, breitete seinen Mantel schützend über ihnen beiden aus und drückte ihre zitternde Gestalt fest an sich, während er ihr solange immer wieder beruhigend über ihre jetzt mit übersensitiven sensorischen Nerven ausgestattete Haut streichelte und ihr sanft weiterhin verbale Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte, bis sie sich nicht mehr rührte und ihr ruhiger Atem ihm versicherte, dass sie ruhig schlief.
 

Der Schock kam langsam, aber er kam. Auch wenn sie nicht wirklich erschrocken war, jedenfalls nicht so, wie sie es vielleicht erwartet hätte und auch erst nach einigen Tagen. Was auch immer er mit ihr gemacht hatte, sie lebte, sie war wieder am Leben, sozusagen von den Toten auferstanden und nicht mit dem Makel des Vampirismus behaftet, auch wenn sie laut seiner Aussage die Fähigkeiten eines mächtigen Vampirs, eines No-Life-King hatte. Was auch immer er getan hatte, sie war nicht tot, sie war nicht kalt, sie war sogar beinahe erschreckend warm, sie war kein Untoter, so wie er, sie war... irgendetwas anderes. Etwas, dass vielleicht noch viel erschreckender war.

Sie hatte schockiert feststellen müssen dass ihre Stimme einen völlig neuen Klang angenommen hatte, einen verführerischen Klang, sie hatte gesehen wie weiß ihr Haar geworden war, vermutlich weil es soviel Kraft gekostet hatte, sie wieder von den Toten zurückzuholen, wie er ihr erklärt hatte. Der Gedanke ließ sie frösteln. Ihre Haut war nie rau gewesen, fühlte sich jetzt aber, wenn sie sie berührte, seidig, weich und geschmeidig an. Es war unheimlich, aber hatte sie Angst? Nein. Warum auch? Sie lebte und sie brauchte sich keine Gedanken mehr darüber machen, was aus ihrer Organisation werden würde, wenn sie einfach so verschied ohne einen Erben zu hinterlassen. Niemals mehr würde sie sich darüber Gedanken machen müssen und die Frage nach dem Erben hatte sich somit in gewisser Weise auch erledigt, zumal sie der Gedanke daran mit einem Mann zu schlafen ohnehin irgendwie abstieß, denn es würde sie verletzlich machen.

Am ersten Morgen war sie frierend und allein, aber fest in seinen Mantel eingewickelt, auf dem kalten Steinboden liegend aufgewacht. Sie hatte sich nicht rühren können, hatte es nicht einmal fertig gebracht den Kopf zu heben um sich umzusehen und war deshalb gezwungen gewesen, bewegungslos in ihrer Position auszuharren, obschon sie versuchte sich wenigstens ein klein wenig zu bewegen um nicht länger so schrecklich zu frieren.

Sobald die Dämmerung über sie hereinfiel, sie konnte von ihrer Position aus gerade so aus einem Fenster heraus in den Himmel sehen, tauchte er wieder auf. Er stellte etwas neben ihr auf den Boden und sie nahm den Geruch von Essen wahr. Plötzlich verspürte sie grässlichen, äußerst nagenden Hunger und ihr wurde zu ihrer eigenen Schande klar, dass sie in ihrem jetzigen Zustand alles, wirklich alles getan hätte um das Essen von ihm zu bekommen. Vermutlich war ihm das durchaus bewusst, denn er sah sie auf eine Art und Weise an, die ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte, schob ihr aber wortlos das Essen herüber und half ihr in eine sitzende Position, wobei sie fast auf seinem Schoß saß.

Nach dem Essen fühlte sie sich schon viel besser. Sie meinte regelrecht fühlen zu können, wie Energie, Wärme, Kraft durch sie hindurchströmte und sie sich endlich wieder einigermaßen warm und behaglich fühlte.

"Ich bringe dich an einen Ort wo du dich richtig waschen kannst." Wisperte er mit sanfter Stimme und obwohl sie sich durchaus kräftig genug fühlte um allein laufen zu können, hob er sie hoch und dann durchtrat er mit ihr eines seiner Dimensionstore. Für einen Moment schien die Welt an Gestalt zu verlieren, wurde undeutlich, verschwommen, Kälte schwappte wieder über ihr zusammen, sodass es sich anfühlte, als würden Tausende von kleinen Nadeln ihre Haut traktieren, bevor sie auf der anderen Seite wieder aus dem Tor heraustraten und sie sich verwundert umsah. Sie standen am Ufer eines kleinen sehr klaren Waldsees, umgeben von hohen, im schwindenden Tageslicht sehr dunkel und fast bedrohlich wirkenden Nadelbäumen, soweit sie es ausmachen konnte - ihr fiel auf, dass sie erstaunlich gut sah, obwohl es dunkel war - waren es mächtige Kiefern.

"Unter richtig waschen verstehe ich etwas anderes. Ein richtiges Bad, eine Badewanne... heißes Wasser."

"Wenn du nicht willst musst du natürlich nicht. Aber da ich dich nicht zu sehr in Verlegenheit bringen wollte, klebt an deinem Körper noch genügend Blut das es abzuwaschen gilt."

Sie fühlte wie ihre Wangen heiß wurden und war sehr froh, dass er sie mit den Füßen auf dem Waldboden absetzte und sie schließlich mit schwankenden Schritten zum Wasser hintaumelte. Nie hätte sie gedacht, dass ihre Knie so weich unter ihr sein würden, dass sie sich so schwach fühlen würde. Das Wasser war eisig, eine erneute Gänsehaut bildete sich, konnte aber die Wärme, die sie seit der Mahlzeit in sich verspürte nicht vertreiben.
 

"Du musst mich unterrichten." Es kostete sie schließlich viel Zeit, genauer gesagt zwei weitere Tage, die Worte über ihre Lippen zu bekommen. Aber sie musste endlich etwas tun, konnte nicht noch länger hier, in jener Schlossruine, die laut seiner Aussage irgendwo in den Highlands war, in der sie die letzten drei Tage nach ihrer Auferstehung verbracht hatte, tatenlos ausharren. Wenigstens hatte er ihr, nachdem sie sich soweit erniedrigt hatte, ihn darum zu bitten, ein paar Sachen gegeben. Ein weites weißes Hemd, eine Jeans und ein paar Schuhe, und noch immer fror sie in den kalten Nächten, da es hier keine Betten, ja noch nicht einmal Decken gab und das einzige was sie wärmen konnte ein leichtes Feuer war, es sei denn sie würde seinem Vorschlag nachgeben und sich an ihn schmiegen, wie sie es in jener ersten Nacht getan hatte, in der sie sich schließlich nicht dagegen hatte wehren können und in der sie so dringend die Wärme gebraucht hatte, dass sie auch gar keine andere Möglichkeit gehabt hätte. Sie verneinte es, und wenn sie erfrieren würde - obwohl sie das ausschloss, denn als Unsterbliche hatte sie das nicht zu befürchten. Es war schrecklich. Tagsüber war er weg, sie mutterseelenallein in der Ruine, die aus nichts weiter als ein paar kalten größtenteils verwitterten Steinblöcken, ein paar völlig verdreckten, teilweise vom Pflanzenreich annektierten Räumen und dem Raum, in dem sie war bestand, welcher erstaunlich sauber, dafür aber schrecklich kahl war, zu bestehen schien, sodass sie keine Möglichkeit hatte irgendetwas zu tun, außer rastlos von einem Raum in den nächsten zu gehen. Der Raum in dem sie sich meist aufhielt, was sie vor allen Dingen deshalb tat weil er recht sauber war, befand sich im zweiten Stock, die Treppe, die dieses Stockwerk einst mit dem Erdgeschoss verbunden hatte war längst von der Zeit weggefressen worden; sie saß fest, war eine Gefangene in diesem zweiten Stock, konnte aus dem Fenster zwar hinaus auf eine wunderbare Landschaft sehen, aber kaum hinausklettern, es sei denn sie hätte mit dem Kopf nach unten die Wand herab klettern können...

Er erwiderte nichts, sah sie stumm an und grinste. Machte sich über sie lustig, wusste dass sie verletzlich war, trotz ihrer neu hinzugewonnen Stärke, dass sie, zumindest für einige Zeit, völlig auf ihn angewiesen war. Ein normaler Vampir, der den Status eine No-Life-King erhielt, musste hart dafür arbeiten, konnte dafür aber seine Fähigkeiten kontrollieren, ganz im Gegensatz zu ihr. Sie wusste, weil sie es gesehen hatte, wie mächtig Alucard war, und sie wusste auch, dass sie noch nicht einmal alles seiner Kraft gesehen hatte, deshalb fürchtete sie sich, fürchtete sich vor sich selbst, davor, dass sie es nicht würde kontrollieren können; zu groß war das zerstörerische Potential dieser Fähigkeiten, als dass sie es riskieren konnte, sie nicht beherrschen zu können. So ging es nun schon seit Tagen. Sie sagte ihm immer wieder das gleiche, aber er reagierte überhaupt nicht darauf, schwieg sie an und grinste.

"Verdammt, was soll das? Du kannst mich hier nicht gefangen halten!" schrie sie, verschaffte ihrer Frustration Luft.

Wieder keine Reaktion. "Dann bring mir wenigstens etwas bei! Ich bin dein Meister! Du musst mir gehorchen!"

Er wandte sich zu ihr um, lächelte. "Vielleicht." Erwiderte er, mit jenem gönnerhaften Ausdruck, den er in letzter Zeit immer öfter aufsetzte, wenn er mit ihr sprach, dass sie ihn am liebsten geohrfeigt hätte. "Aber weißt du..." sein Blick war so intensiv und durchdringend, dass sie fühlte wie sich sämtliche Nackenhärchen aufstellten, "...was bekomme ich dafür?" Seine Frage war nur ein Wispern in der kühlen Luft der Dämmerung, denn draußen vor dem Fenster ging gerade die Sonne unter, dennoch verstand sie sie und wusste auch was er meinte.

Einen Moment lang fehlten ihr richtiggehend die Worte. Sie schluckte, schüttelte kurz den Kopf und konnte es einfach nicht fassen. Kälte rauschte ihre Wirbelsäule herab, ihr Blut begann durch ihren Körper zu rauschen und stieg ihr in die Wangen, als sie ihren Entschluss getroffen hatte. Sie schluckte, zögerte noch einen Moment und begann dann langsam die Knöpfe des Hemdes zu öffnen.

"Momentan habe ich nichts, was ich dir geben könnte, außer meinem Blut und..." es fiel ihr unglaublich das zu sagen, als sie sich ihm näherte, völlig nackt und ihre Füße auf dem kalten Steinboden tappten. "...meinem Körper und dem Versprechen ein guter Schüler zu sein."

Seine Augen musterten sie ausgiebig, sie musste jedes Bisschen ihrer Selbstkontrolle aktivieren um nicht unter seinem Blick zu zittern; er grinste, stimmte ihr offenbar zu, wenn sie seinem Gesichtausdruck trauen durfte, obwohl er einen Moment lang völlig verblüfft schien. Sie hatte nichts zu verlieren, außerdem... auch wenn sie es nie zugegeben hätte, sie hatte schon oft darüber nachgedacht wie es wohl wäre... aber Ängste, die sie jetzt nicht mehr haben musste, hatten sie zurückgehalten, seinen Annäherungs- und Verführungsversuchen nachzugeben. Sie wusste, dass er wusste, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte, dass sie sich nur nicht gestattete diesen Wunsch auszusprechen, geschweige denn ihn zu denken oder in die Tat umzusetzen.

"Das ist mehr als genug."
 

Er war einen Moment über ihre Reaktion überrascht, hatte sie zwar irgendwie erhofft, aber nicht wirklich angenommen, dass sie wirklich derartig reagieren würde. Blasses Mondlicht fiel durch das schmale Fenster herein und schien sich direkt auf ihr zu sammeln, ließ ihr weißes Haar funkeln und ihre dunkle Haut schimmern. Sie stand vor ihm, nackt, verletzlich und wunderschön. Seit Jahren hatte er sich danach gesehnt, zu seiner Schande musste er zugeben, auch als sie noch wesentlich jünger, wirklich beinahe noch ein Kind gewesen war, aber er hatte gewusst, dass es für sie nicht einmal einen Gedanken wert war. Nein, das stimmte nicht. Sie hatte darüber nachgedacht, und er hatte ihre Gedanken zu diesem Thema reichlich amüsant gefunden, weil... ja weil sie einfach viel zu naiv gewesen waren, selbst als sie jetzt erwachsen war, war es noch immer kindlich erschienen. Das lag daran, dass sie, was ihre eigene Sexualität anging, ein seltsames Verhältnis zu sich selbst hatte, sich meist ohnehin nicht als eine Frau anzusehen schien.

Er lächelte, würde wohl zunächst noch ein wenig mit ihr spielen, tauchte hinter ihr auf und legte seine Arme um sie, drückte sie sanft an sich. Ihr fester und muskulöser Körper spannte sich anfangs an, es schien als würde Elektrizität durch sie hindurchrauschen, bevor sie sich entspannte, sich seicht gegen ihn lehnte, seine Berührung akzeptierte, auch wenn seine kalte Haut sicherlich ein interessantes Prickeln auf ihrer warmen erzeugte. Sie wirkte plötzlich zart, verletzlich und seltsam zierlich, obwohl sie von beeindruckender Statur war, unglaublich wohlproportioniert und hochgewachsen. Vorsichtig küsste er ihren Nacken, ließ seine Lippen, auch behutsam seine Zähne, über die weiche Haut streichen, hörte ihren seltsam flachen, fast angehaltenen Atem und spürte wie ihr Herzschlag sich merklich beschleunigte. Sie roch wunderbar, erdig, süß, würzig, betörend, berauschend, dennoch aber wie ein Kind. Eine Vampirin konnte, wenn sie entsprechend mächtig war, ganz perfide Dinge mit einem Mann durch diesen charakteristischen Duft anstellen, denn auf einen normalen Mann konnte es durchaus wie ein Aphrodisiakum wirken und auf einen Vampir, hatte es zumindest eine ähnliche Wirkung, wenn auch abgeschwächt. Ein Grinsen kroch über sein Gesicht, nach dieser Nacht würde Integra auch etwas anders riechen, weniger kindlich, weniger unschuldig.
 

Sie konnte einen Schauder nicht unterdrücken, denn seine Haut fühlte sich kühl an als er sie berührte und seine Lippen schmeckten, als er sie schließlich zu ihm herumdrehte und sie küsste seltsam nach Kupfer, nach Blut. Außerdem war sie unsicher, war nicht sicher was sie tun sollte, hatte niemals so weit gedacht, hatte keine Notwendigkeit in solchen Gedanken gesehen.
 

Er drückte sie an sich, spürte ihre warme Lebendigkeit wenn er über ihre Haut strich und genoss jeden Augenblick, wusste dass auch sie der ganzen Sache nicht abgeneigt war. Ihre Finger arbeiteten an den Knöpfen seines Hemdes; seine Krawatte hatte er längst zusammen mit dem Mantel abgelegt. Sie stand mit dem Rücken gegen die Wand, wurde von ihm gegen die kühlen Steine gedrückt und war derartig angespannt, dass ihre, durch die Wiederauferstehung weitaus sensitiver gewordenen, Sinne ihr garantiert wahnsinnige Empfindungen vermitteln mussten. Das versprach demnach äußert interessant zu werden. Schließlich, als auch er völlig ausgezogen war, hob er sie hoch, fühlte wie sie sich bereitwillig gegen ihn schmiegte und trug sie herüber zu seinem Mantel, da dieser wenigstens eine leichte Polsterung gegen die kühlen Steinquader war.
 

Nachher fühlte sie es kaum, als seine Zähne sich in ihren Hals gruben, denn der Schmerz mischte sich perverserweise perfekt mit dem sündhaft ekstatischen Hochgefühl, dass sie verspürte, obwohl das hier überhaupt nicht so war, wie sie es sich in ihren Kleinmädchenträumen ausgemalt hatte. Nicht sanft, oder romantisch, sondern das genaue Gegenteil davon. Sie schämte sich ein wenig dafür, dass sie es in solcher Weise genoss, denn das tat sie, hatte das Gefühl als hätte sie sich schon Jahrelang danach gesehnt, auch wenn sie anfänglich etwas erschrocken gewesen war. Die Verletzung an ihrem Hals musste sich sofort wieder geschlossen haben, denn als sie danach tastete war nichts mehr zu spüren.

Er erniedrigte sie, stützte sich auf ihre Arme, sodass sie beinahe völlig hilflos, ihm sozusagen ausgeliefert war, war aber dennoch sanft, auf eine gewisse Art und Weise. Es wäre falsch gewesen zu sagen er würde ihr nicht wehtun, denn das tat er, vielleicht auch ungewollt, aber der Schmerz schien sich wunderbar einzupassen, erschien ihr fast willkommen.

Sie fühlte sich schließlich erschöpft, wenn auch auf eine sehr angenehme Art und Weise, während er noch so munter wie vorher schien, von Erschöpfung keine Spur. Auf ihre Frage nach dem warum, lächelte er nur. In dieser Beziehung war sie eben doch nur ein Mensch, nicht fähig es mit einem Vampir aufzunehmen, auch wenn er selten ein solches Vergnügen erfahren hatte.
 

Er weckte sie als die nächste Nacht hereinbrach, seine jetzt handschuhlosen Hände streichelten ihr sanft über die Wange. "Es wird Zeit etwas zu lernen." Flüsterte er mit einem Grinsen, dass ihr unter anderen Umständen möglicherweise Angst gemacht hätte...
 

Die Kirchenglocke läutete, es war Mitternacht, Zeit die Arbeit zu beenden und ins Bett zu gehen. Aber Enrico Maxwell verspürte kein Interesse danach, war zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Seit einem halben Jahr war Hellsing bereits ohne Führer, die letzte der Familie tot, begraben. Es war eine Schande, auch wenn er es niemals vor anderen Leuten zugegeben hätte, dass er ihren Tod regelrecht befohlen hatte bevor er seine Männer losschickte, denn sie war eine intelligente, starke und vor allen Dingen verführerisch schöne Frau gewesen, selbst wenn sie zumindest von letzterem Fakt kaum etwas zu bemerken schien. Aber das war ohnehin egal, denn sie war tot. Beerdigt. Er war bei der Gedenkfeier gewesen, auch wenn man ihn nicht auf die Beerdigung gelassen hatte.

Dieser alte Butler und diese junge Vampirin führten seit dem Tod von Integral Wingates Fairbrook(s) Hellsing die Organisation, auch wenn ohne sie etwas zu fehlen schien, den Leuten einfach der Schwung fehlte. Natürlich war es ohnehin nur eine Übergangslösung. Sicher, man arbeitete zuverlässig, aber vermutlich würde es auf Dauer so nicht gehen und es gab einfach keinen Erben der richtigen Blutlinie, sodass niemand als Nachfolger in Frage kam, die Queen aber auch nicht bereit schien die Organisation in Eigenverantwortung zu übernehmen, oder jemand anderen auf den Posten zu setzen. Fast so als hoffte man noch auf das Wunder, dass sich doch noch irgendwo ein Hellsing für diesen Posten finden würde.

Das größte Rätsel allerdings war das Verschwinden von diesem anderen Vampir, von Alucard. Seit jenem Tag, an dem sie den Tod fand, war er spurlos verschwunden, kein Lebenszeichen von ihm irgendwo zu finden. Die Bezeichnung hätte ihn beinahe zum Lachen gebracht, denn der Untote war ja eigentlich nicht mehr am Leben. Nicht einmal sein Schützling hatte genaueres darüber aussagen können was aus ihm geworden war, und sie hatte ehrlich gewirkt. Was also war aus ihm geworden?

Wind blies erstaunlich heftig durch das offene Fenster seines Büros, ließ die Gardinen flattern und plötzlich hatte er das seltsame Gefühl als würde jemand ihn ansehen, steif fixieren. Er wandte sich um und konnte seinen Augen nicht trauen.

Da stand sie, Integral Wingates Fairbrook(s) Hellsing, schien sich bester Gesundheit zu erfreuen und war überhaupt nicht tot, schon gar nicht begraben. Soweit er es erkennen konnte, war ihr Haar jetzt so weiß wie Schnee, ihre Haut aber noch immer von jenem seltsam exotischen Braunton und ihre eisigblauen Augen hatten kein Bisschen von ihrer eindrucksvollen Erscheinung verloren, sondern, ganz im Gegenteil, ein wenig dazu gewonnen. Ihr Aussehen war beeindruckend, mehr als nur beeindruckend. Sie trug einen dunklen Anzug - ob er komplett schwarz, oder einfach nur dunkelblau oder vielleicht dunkelgrün war, konnte er im etwas dämmrigen Licht kaum erkennen - so wie er es von ihr gewohnt war, aber diesmal ohne Hemd oder Krawatte. Das einzigste, was ihren Ausschnitt und ihren Hals bedeckte, war ein zartes silbernes Kettchen, mit einem filigran gearbeiteten Kreuz daran, was allerdings überhaupt nichts bedeckte, sondern eher eine gegenteilige Wirkung hatte.

"Hallo Maxwell." Ihre Stimme war weich, ein wenig rau, tief, und ließ einen eisigen Schauer über seinen Rücken laufen. Nein, sie war ganz bestimmt nicht tot... er hatte auf ihre Zähne gestarrt, um sich Gewissheit darüber zu verschaffen dass sie jetzt nur hier stand weil sie selbst ein Vampir war, aber er sah nichts. Ihre Zähne waren völlig normal, keine Fangzähne. Er schauderte. Seine Leute hatten ihm berichtet sie hätte zwei Kugeln abbekommen, wäre zu Boden gegangen und ihre Chancen zu überleben waren so gut wie Null gewesen, zumal man ihre blutdurchtränkten Sachen in einer Blutlache gefunden hatte, die so groß war, dass kein Zweifel geblieben war, dass sie tot war, obwohl ihr Leichnam laut seiner Spione nie gefunden worden war. Wenn sie also kein Vampir war, auf was ihre Erscheinung und diese seltsam berauschende Attraktivität, die von ihr ausging, eigentlich schließen ließ, was war sie dann? Warum war sie nicht tot?

Sie lächelte, ein bezauberndes Lächeln, ein strahlendes. "Wie du gesehen hast, bin ich kein Vampir. Du fragst dich also sicher, warum ich noch lebe, nicht wahr?"

Er konnte nichts tun außer hilflos zu nicken, da ihm einfach die Worte fehlten und was hätte er auch daraufhin erwidern können. Sie kam langsam näher an ihn heran, sodass er sie besser sehen konnte. Sie wirkte größer als vorher, zarter, langgestreckter, feingliedriger, aber das konnte auch an dem dunklen Anzug liegen, der sich wahrhaft verführerisch, und völlig anders als früher, um ihren Körper legte, ihre Figur betonte. Gütiger Gott im Himmel... diese Frau konnte einem wahrhaftig die Sinne rauben. Hatte er vorher gedacht sie hätte gar nicht gewusst was für eine bezaubernde Frau sie eigentlich war, war er jetzt überzeugt dass sie sich dessen mittlerweile definitiv bewusst war und auch er war sich dessen auf beinahe schmerzhafte Art und Weise bewusst, als sie jetzt direkt vor ihm stand, ihn aus ihren Augen anblickte und lächelte. Bezaubernd, betörend, gefährlich. Sie war gefährlich, vermutlich mehr als das, sie war tödlich, daran bestand kein Zweifel.

"Ich kann dir nicht einmal sagen warum ich nicht tot bin, das kann dir höchstens Alucard erklären..." wie auf ein Stichwort hin tauchte der Vampir plötzlich hinter ihr auf, legte seine Arme regelrecht besitzergreifend um sie, schob ihre Haare zur Seite und küsste sie auf den Nacken. Sie befreite sich aus seiner Umarmung, allerdings hauptsächlich ein wenig genervt, weniger verärgert. "...aber wichtig ist letztendlich nur, dass ich noch lebe, nicht wahr?"

Sie wandte sich zu dem Vampir um und schüttelte den Kopf. "Lass das." Obwohl es eine Zurechtweisung war, hatte ihre Stimme einen Klang, der sanft war, fast liebevoll. Mit Schrecken wurde ihm klar, dass sie und der Vampir wohl eine Affäre oder ähnliches miteinander hatten und er wich beinahe instinktiv vor ihr zurück, fühlte sich gleichzeitig von ihr abgestoßen und unglaublich zu ihr hingezogen. Alucard streichelte ihr kurz über die Wange, bevor er sich auch zu ihm umwandte.

"Nun Maxwell, das ist doch eine interessante Überraschung nicht wahr? Aber Totgesagte leben ja angeblich länger." Er lachte.

Wieder ergriff Integral das Wort, die obschon sie offenbar mit dem Vampir gemeinsame Sache machte und eine recht enge Beziehung zu ihm pflegte, nicht halb so wahnsinnig, sondern eher im Gegenteil überaus gelassen und berechnend wirkte - eine sehr gefährliche Kombination. "Ich bin hier weil ich dir nur sagen wollte, dass ich in wenigen Tagen meinen alten Posten wieder aufnehmen werde und ich möchte dich warnen. Wenn ich nur einen einzigen deiner Leute erwische, dann werden sie in der Hölle schmoren wo sie hingehören."

Maxwell war von dieser Aussage ein wenig erschrocken, aber auch erstaunt. "Aber wir haben einen..."

"Vertrag?" fiel Integral ihm augenscheinlich belustigt ins Wort und begann daraufhin zu lachen. Er hatte sie nie lachen gehört, zumindest nicht so das er sich daran erinnerte und er konnte auch nicht beurteilen, ob es sich nicht im Laufe der Zeit verändert hatte, aber dieses eigenartige Lachen konnte einem viel mehr ängstigen als es das Lachen des Vampires vermochte und vermittelte ihm das Gefühl, das Blut würde ihm in seinen Adern gefrieren. Ihr Lachen war nicht verrückt, oder gar wahnsinnig, oder so leidenschaftlich wie er es schon von den Vampiren gehört hatte, es war ein scheinbar abgründiges, ein dunkles Lachen, ein grausames Lachen, ein tödliches. Das Lachen einer Frau, die soviel Macht erlangt hatte, dass sie nichts mehr fürchten musste und gleichzeitig auch nichts mehr zu verlieren hatte, das Lachen der Gefahr, des Todes. "Ich gedenke diesen Vertrag nicht länger als geltend anzusehen." Sie schenkte ihm dieses Lächeln das sie schon früher hin und wieder gezeigt hatte, jenes Lächeln das es stets vermochte ihr Gegenüber zu verunsichern und einzuschüchtern. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, Enrico, wie viele Hemmungen und Beschränkungen man ablegt, wenn man nicht mehr mit dem Manko der Sterblichkeit behaftet ist." Erläuterte sie mit einem wahrhaft verführerischen Lächeln auf den Lippen, welches Maxwell, stärker als jemals zuvor, das Gefühl vermittelte als würde gerade jemand über sein Grab gehen. "Außerdem weiß ich sehr wohl, dass du es warst, der meinen Tod angeordnet hat." Wäre Integral schon früher durchaus bereit gewesen über Leichen zu gehen, war er jetzt überzeugt davon, dass sie es definitiv machen würde...

"Wir werden uns bestimmt eines Tages wiedersehen, und einer von uns könnte diese Begegnung unter bestimmten Umständen vielleicht nicht überleben..." fügte sie noch geheimnisvoll hinzu, bevor sie regelrecht vor Maxwells vor Überraschung weit aufgerissenen Augen, in der Dunkelheit zu verschwinden, mit den Schatten zu verschmelzen schien, genauso wie der Vampir, von dem man kurz bevor er völlig verschwunden war, lediglich noch seine blinkenden weißen Fanzähne sehen konnte, die er breit grinsend entblößte.

Dann war Enrico Maxwell, der Leiter der dreizehnten Kongregation des Vatikans, der Division Iscariot, wieder allein in seinem Büro, allein in der dämmrigen Dunkelheit und fühlte wie ihm ein eisiger Schauer über den Rücken rann...



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Helia
2004-04-07T18:04:31+00:00 07.04.2004 20:04
Alucard-sama & Integra...
Eine ungewöhnliche & interressante Kombination.
Ich warte ungeduldig auf eine Fortsetzung.

~Sam~
Von: abgemeldet
2004-04-07T11:24:11+00:00 07.04.2004 13:24
Extrem genial man weiss gar net was man sagen soll.
Integra und Alucard ein tödliches Gespann. Mach bitte schnell weiter
Gruß
Vorador
Von:  Nex_Caedes
2004-04-06T22:22:08+00:00 07.04.2004 00:22
Absulut geil!!!
nex
Von: abgemeldet
2004-04-06T13:14:31+00:00 06.04.2004 15:14
Wenn ich erlich bin, ist das meine, bis jetzt, lieblings FF von dir! Die Idee, das Integra auch so unsterblich werden kann finde ich einfach genial! o_O'' Und dazu auch nich richtig einläuchtened! Eine tolle FF!
Hoffe nur, dass es noch weiter geht! Schließlich war das ein ziemlich offenes Ende ... darauf könnte man noch viel machen! Ausserdem hast du viele Lese, die das selbe hoffen wie ich, also bleibt dir doch fast keine andere Wahl, oder? *g*
Von:  DarkySparky
2004-03-31T20:42:27+00:00 31.03.2004 22:42
Wahnsinn O.O
Diese Fanfic is deeaa Hammaa T.T Am Anfang habe ich ja gedacht, dass du wirklich n bissl übertrieben hast uns dat ganze n bissl ins ooc-ige hast abdriften lassen, aber.. das hat alles super gepasst T-T Das Konzepz sehr gut durchdacht... und die ganze Stimmung *schauder* T-T Einfach Fantastisch...
Ich würde mich auch über so etwas wie einen Epilog freuen, wobei ich die Geschichte so wie sie jetzt ist auch abgeschlossen genug finde um es dabei zu belassen. Nur so für den Fall der Fälle, falls du gar nix mehr zum schreiben haben würdest, was ich eigentlich bezweifle, denn dein Einfallsreichtum der genialen Ideen übersteigt alle Grenzen, weißt du ja an was du noch weiterschreiben könntest, denn es gibt hier eine Menge, nya, alle Kommischreiber zumindest, die gerne eine Fortsetzung gelesen hätten! (*drop* Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass deine Schachtelsätze abfärben X3 soll mir recht sein ^-^ ich mag sie gern und solange du dich da selber nicht vertust, was manchmal auch vorkommt, so schwer mir das zu sagen fällt, sind sie verständlich und klingen sehr professionell :)
Eine sehr schöne Geschichte, ich frage mich überhaupt, warum ich erst so spät auf deine ganzen genialen Storys aufmerksam geworden bin, aber besser spät als nie ^^ Ich freue mich auf weitere deiner genialen Werke,
Greetings
darky
Von: abgemeldet
2004-03-26T15:27:29+00:00 26.03.2004 16:27
ich danke zurück für dein danke! ^^
is mir auch noch nie passiert das mir wer für ein kommi danke sagt!

und da ich grade da bin kann ich auch noch was zu dieser storry sagen! die hier war wirklich gut! ich glaube bis jetzt die, die mir am besten gefallen hat!
die idee ist wirklich gelungen, natürlich hat mir der teil indem alucard und integra allein in dieser ruine sind am besten gefallen! du bringst alucard wirklich klasse rüber, so richtig ... einfach wow, es passt eben genau! dieses: "... was bekomme ich dafür?" eine wirklich gute stelle, sehr stimmungsvoll! und auch dort wo die beiden sich wirklich nahe kommen, wo alucard integra beist, ist mir auch besonders der gute schreibstil aufgefallen, natürlich nur nebensächlich da mich diese stelle inhaltlich wirklich gefesselt hat!
tja ich wühle mich jetzt weiter durch deine geschichten... mal sehen was noch interessantes kommt! ^^
mfg
Von:  Kagozilla
2004-03-06T00:04:50+00:00 06.03.2004 01:04
kommt hier noch eine fortsetzung?
oder wird das so stehen gelassen mal sehen
*g*
super geschichte mal wieder hat mir gut gefallen ^^
Von: abgemeldet
2004-03-05T22:14:07+00:00 05.03.2004 23:14
wow! Ich bin total baff! Oô
Du hast einen wirklich tollen Schreib-stil und diese Story ist auch einfach sagenhaft gut! Habe gerade sämtliche deiner anderen werke mehr oder weniger verschlungen (2-3 fehlen mir glaub ich noch XD ) und muss sagen das mir dieses hier bis jetzt am besten gefällt! Hauptsächlich weil Alucard und Integra in dieser story anscheinend zusammen gefunden haben. Deine anderen handeln zwar auch von den beiden, aber da war es ja noch nicht soweit gekommen wie in dieser. Aber wie gesagt, hab ja noch nicht alle gelesen. ;)
Schreibst du hier eine Fortsetzung?? Irgendwas kleines, weiß nich genau, aber biiiitte irgendetwas!! *fleh*
hab mich so gefreut das es zwischen den beiden ma geklappt hat. ^^°
Mach weiter so!

Greetz, Sinjia
Von:  killangel
2004-03-03T15:05:22+00:00 03.03.2004 16:05
echt klasse
mir fehlen die Worte ich hoffe du schreibst noch ne Vortsetzung
und ich muss dich noch für diverse andere FFs loben
die sind alle spitze
Von: abgemeldet
2004-02-26T19:29:37+00:00 26.02.2004 20:29
Die anderen zwei neuen FF's von dir waren schon spitze, aber die haut mich um. *verbaug* Meine Hochachtung, so gut werde ich nie schreiben können.
Schreibst du noch einen Epilog, wo Integral und Alucard den Vatikan aufmischen? *bettel*


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