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Close Distance

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"Es war die Ruhe vor dem Sturm"

Close Distance (Teil 215)
 

Titel: Close Distance

Teil: 215/21x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Es geht mit Nagis Sicht der Dinge weiter, er hat irgendwie genau das richtige Talent dafür ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@F4-Phantom: *lach* Ich merke schon, die Ältesten konnten nicht besonders viele Sympathiepunkte erringen. Kein Wunder… ^^ Aber in diesem Kapitel erwischt es sie noch nicht und Nagi hat das zweifelhafte Vergnügen, sie jetzt auch kennenzulernen.

Wegen deines Mathetests hattest du wirklich Glück *kopfschüttelnd sag* In Zukunft würde ich so etwas nicht riskieren ^.~
 

@Furia: Hast du tatsächlich etwas anderes erwartet? ^^ Für Ran konnte es nicht weniger als perfekt sein, immerhin hatte er Crawford für sich *grins* Irgendwie schaffe ich es auch nicht, in ihre Beziehung irgendwelche Stolpersteine einzubauen, die ist einfach nicht dafür geeignet. ^^#

*nick* Mit Schuldig hast du völlig Recht. Ich denke, gerade weil er Telepath ist, hat er ab und zu einen blinden Punkt, was andere betrifft. Er geht zu oft davon aus, bereits alles zu wissen ^.~

Und ich gebe mir Mühe, dass sich die Zahl der letzten Kapitel in einem annehmbaren Rahmen bewegen wird *lach*
 

@Kralle: Du musst doch zugeben, dass CD inzwischen wirklich lang genug geraten ist… nach dem Kampf kommt also nur noch ein kurzer Epilog und dann ist die Story endlich fertig. Bis ich das Sequel schreibe, kannst du dich ja mit RftS trösten ^^
 

@Jemma: *snicker* Freut mich, dass es sich eher dramatisch als langweilig anhört. Der Nachteil von meiner Vorgehensweise bei CD ist ja, dass ihr das Ende im Prinzip von Anfang an gekannt habt. ^^° Hm… ich werde das Sequel wohl auf jeden Fall schreiben müssen, damit mir Ran und Crawford nicht verloren gehen. In meiner neuen Fanfic hat das Pairing ja nichts verloren… Aber wann ich dazu komme, ist eine ganz andere Frage o.O
 

@all: Der Song, der sich beim Schreiben in meinem Kopf herumgetrieben hat, lautet "Die Ruhe vor dem Sturm" von ASP. Hier ein kleiner Auszug ^^
 

Das Land liegt still

Die Luft erfüllt kein Vogelsang

Es bleibt kein Ton

Das Lied des Sängers längst verklang

Die Welt mit altem Staub bedeckt

Die Luft nach kalter Asche schmeckt

Und meine Kehle zugeschnürt

Und keine Seele die mich führt
 

Die Zeit bleibt stehen

Die Zukunft zerrt am Augenblick

Wird nie vergehen

Gedehnt, kein Lidschlag, kein Zurück

Was, wenn mein Herz nicht weiterschlägt

Nicht mal der Schmerz mich vorwärts trägt

Schau stumm hinab vom Dunklen Turm

Dies ist die Ruhe

Dies ist die Ruhe vor dem Sturm
 

Teil 215 „Es war die Ruhe vor dem Sturm“
 

Es war der perfekte Tag für einen Weltuntergang. Das Meer lag grau und bleischwer vor ihnen, bedrohlicher als wenn es aufgepeitscht worden wäre, mit dem Tosen brechender Wellen. Die Luft schmeckte nach Salz und obwohl nur ein sanfter Regen fiel, enthielt sie ein Versprechen. Es war die Ruhe vor dem Sturm.

Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während sein Talent der Energie folgte, die sich in den sich auftürmenden Wolken verbarg, gleichzeitig damit beschäftigt, den Rest seines Teams vom Regen abzuschirmen. Sein Haut kribbelte, als würde Elektrizität über sie fließen und er fühlte sich so wach wie nie zuvor in seinem Leben.

Die Limousine, die sie hergefahren hatte, verschwand hinter ihm, doch er schenkte dem Vorgang nur einen Bruchteil seiner Aufmerksamkeit. Obwohl es unmöglich sein sollte, verlor er sich völlig in diesem Moment, der wie ein Omen das Bevorstehende reflektierte. Für ein paar Atemzüge fielen ihm die Augen zu, nur um ihn so viel mehr sehen zu lassen, dann sammelte er sich und wandte sich mit den anderen zum Gehen. Seine Nervosität war verschwunden.

Nicht ein Schlammspritzer beschmutzte ihre weißen Anzüge, als sie den Turm erreichten, in dem die Zeremonie stattfinden sollte. Dafür hatte er gesorgt und Schuldig warf ihm ein breites Grinsen zu, als der das registrierte. Vor allem, da andere nicht so glücklich gewesen waren. Farfarello schien der Zustand seiner Kleidung völlig egal zu sein, sie konnten wohl froh sein, dass sich der Ire überhaupt in so etwas hatte zwängen lassen. Sein Blick wanderte weiter zu Ran, dessen Züge blass waren, sonst aber nichts von dem verrieten, was hinter den violetten Augen vorging. Was sich auch nicht änderte, als sie das Mädchen hereinbrachten.

Sie schlief wie Schneewitchen auf dieser Liege, an keinerlei Geräte angeschlossen. Das weiße Kleid reichte ihr bis zu den Knöcheln und im Kontrast dazu schien sie beinahe Farbe im Gesicht zu haben.

Ohne eine Aufforderung zu benötigen, trat Ran neben sie, weil das seine Aufgabe war. Ansonsten gab er den Eindruck, als wäre nicht ganz hier. Was in diesem Moment wohl am besten so war.

Ein Raunen ging durch die Menge, die sich in der Eingangshalle versammelt hatte, als die Ehrengäste eintrafen. Dunkelblaue Augen fanden sie zielgerichtet, obwohl er sie niemals zuvor getroffen hatte. Zwei Männer und eine Frau. Sie könnten jedermanns Großeltern sein, bis man ihren Blicken begegnete. Ihm aber verriet etwas anderes, dass er es nicht mit gewöhnlichen alten Leuten zu tun hatte.

Unwillkürlich verengten sich seine Augen, eine minimale Reaktion, die niemandem auffiel. Sein Talent bewahrte ebenfalls die Ruhe, als etwas Verwandtes es streifte und er wusste ohne jeden Zweifel, dass jede am Leib getragene Waffe in dieser Sekunde entdeckt worden wäre. Wie gut also, dass sie unbewaffnet hergekommen waren, nicht wahr? Der Gedanke schmeckte nach Schuldig, kam aber von ihm ganz allein, denn bevor es losging, hatte Crawford jegliche telepathische Kommunikation untersagt.

Die Menge wich beiseite, als würde das Meer geteilt werden und es öffnete sich geradewegs in die Richtung, wo Schwarz zusammen mit Ran bei dem Mädchen standen.

Ungerührt verfolgte er ihre Annäherung, wurde dann aber von einer vierten Gestalt abgelenkt. Herr Schneider… Eisblaue Augen begegneten seinem Blick, als hätte der Deutsche sofort seine Aufmerksamkeit gespürt und in ihnen stand ein Funken, der zum ersten Mal dafür sorgte, dass sich seine Nervosität wieder rührte. Wie ein erwachendes Tier, das langsam den Kopf hob. Aber er empfing nur den Eindruck einer Bewegung, die niemals ausgeführt wurde, die Absicht eines Nickens. Und seine Nerven beruhigten sich wieder. Alles in Ordnung, sollte das heißen.

"Herr Crawford. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen persönlich zu diesem ausgezeichnet ausgeführten Auftrag zu gratulieren." Es war die Älteste, die mit Crawford sprach, während ihre beiden Begleiter anscheinend noch damit beschäftigt waren, ihre Suche nach möglichen Gefahren zu beenden.

Crawford verbeugte sich leicht, die braunen Augen vollkommen ruhig hinter der Brille. "Vielen Dank."

Sie lächelte ihn an. "Sie werden noch eine Weile auf sie aufpassen müssen, während wir die letzten Vorbereitungen treffen."

"Natürlich. Das Mädchen wird bei uns in sicheren Händen sein." Auch ihr Anführer verwendete ihren Namen nicht, so wie er selbst es vorhin nicht einmal in Gedanken getan hatte.

Gleich darauf wanderte ihr Blick weiter, landete auf ihm. "Der Rest von Schwarz ist mir bereits bekannt. Du musst Nagi sein."

Seine eigene Verbeugung war tiefer als die von Crawford zuvor. Ihm war keine Frage gestellt worden, also antwortete er nicht. Ganz so, wie es ihm gesagt worden war.

Ihr Lächeln hatte beinahe etwas Großmütterliches und in seinem Nacken richteten sich bei diesem Anblick die feinen Härchen auf. "Arbeite weiterhin so gut mit deinem Team zusammen. Auf diese Weise kannst du es noch weit bringen."

Wie Recht sie damit doch hatte… Die Situation sorgte dafür, dass er nicht lächelte, aber er spürte etwas in sich aufsteigen, was Euphorie nahekam. Und dieses Mal reagierte er, weil das Neigen ihres Kopfes das forderte. "Vielen Dank, das werde ich." Ohne dass sich auch nur ein Bruchteil des Hochgefühls auf seinem Gesicht abzeichnete.

"So ein ernsthafter junger Mann." Sie lachte, wandte sich dann mit ihren Begleitern zum Gehen. Und mit ihr zog sich der dünne Telepathiefaden zurück, der seine Reaktionen auf einer anderen Ebene beobachtet hatte.

Seine Hände zitterten, als sie so allein waren, wie man es in dieser Menge von SZ-Personal sein konnte, doch von denen hatte keiner Interesse an ihnen. Nur Herr Schneider fiel der Tremor auf, dem Direktor schien nie etwas zu entgehen.

"Du kannst nichts dafür", wurde ihm leise mitgeteilt. So leise, dass das Gespräch unter ihnen blieb und nicht einmal Crawford und Schuldig es mitbekamen, die bereits dabei waren, dem Mädchen zu folgen, das in einen separaten Raum gebracht wurde. "Sie hat dich so manipuliert, dass du stärker reagierst, um dich besser lesen zu können. Sie ist kein guter Empath, aber als Telepathin kann sie Dinge mit deinem Gehirn anstellen, die dir nicht besonders gefallen würden."

Er nickte verstehend und fühlte sich etwas besser. Das würde den Anfall von Euphorie erklären, ein Gefühl, das ihm sonst fremd war. Und er konnte wohl froh sein, dass der Rest des Triumvirats nicht an diesem kleinen Test beteiligt gewesen war. Crawford hatte ihm erzählt, was normale Rosenkreuz-Abgänger durchmachten und bei dem Gedanken daran wurde ihm ganz kalt. Wer wusste schon, was sein Talent unternommen hätte, um ihn zu schützen? Auf einmal war da ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen. "Sie sind sehr paranoid, nicht wahr?"

Herr Schneider lächelte ebenfalls. "Sie leben schon sehr lange." Die eisblauen Augen fügten etwas hinzu, über das er nicht einmal nachdenken wollte, obwohl ein anderer Teil von ihm dem widersprach. Der wollte es sehr wohl.

Eine kühle Berührung streifte seinen Verstand und prompt waren seine Gedanken wieder völlig ruhig, was mit einem zufriedenen Nicken von Herrn Schneider quittiert wurde.

"Du solltest dich deinem Team anschließen, Nagi. Sie warten sicher schon auf dich."

Er zwinkerte, ein wenig verwirrt über das, was in seinem Kopf vorging. Aber das war auch seine einzige äußerliche Reaktion. "Natürlich, Herr Schneider." Er wandte sich zum Gehen und konnte den Blick eisblauer Augen in seinem Rücken spüren, bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte.

Der Raum, den er betreten hatte, erwies sich als unerwartet groß. Weiträumig und mit einer hohen Decke versehen, verlor sich der Altar beinahe darin, auf den das Mädchen inzwischen gebettet worden war. Er schloss zu seinem Team auf und mit jedem Schritt fühlte er sich besser. Sicherer. Das waren die Leute, mit denen er alles schaffen konnte. Sogar ein Imperium stürzen. Seine Mundwinkel kurvten sich kaum merklich und als sich Crawford zu ihm umwandte, fand er sein Lächeln erwidert. Ihr Anführer zeigte nicht das geringste Anzeichen von Nervosität, genau so, wie es sein sollte.

"Wir werden ein wenig Geduld haben müssen", wurde ihm mitgeteilt, als er Crawford erreichte.

"Takatori?", hakte er nach, ohne die Frage ausformulieren zu müssen.

Ran, der seine Ankunft gar nicht bemerkt zu haben schien, sah ihn plötzlich an und in den violetten Augen stand eine Leere, hinter der sich Eis verbarg. Es schien nicht mehr viel von dem Ran übrig zu sein, den er normalerweise kannte - dann wiederum war ihm diese Seite nicht unvertraut. Farfarello ließ Ran nicht aus dem Auge, ganz und gar nicht überrascht, vielmehr umspielte ein erwartungsvolles Lächeln dessen Lippen. Gleich darauf hängte sich der Ire an den Rothaarigen und redete leise auf ihn ein, lenkte ihn so ab.

Was ihm die Gelegenheit gab, sich ganz auf Crawfords Antwort zu konzentrieren.

"Er ist bereits hier. Natürlich hat er dankend auf die Begleitung von Schwarz verzichtet."

"Natürlich." Sie tauschten ein schmales Lächeln aus. Takatori befürchtete wohl, dass er anderenfalls vielleicht Schutz vor seinen Beschützern benötigen könnte. "Hast du bereits einen Zeitrahmen?", fragte er dann.

"Nicht nur einen Rahmen…" Und da brannte ein Feuer in den braunen Augen, das ihn an Herrn Schneider erinnerte.
 

"Sie sind da." Crawfords ruhige Stimme durchbrach die Stille, brachte ihm die Aufmerksamkeit von vier Augenpaaren ein. Gleichzeitig wurde ein Schalter in seinem Verstand umgelegt und er atmete tief durch, als die Lücken in seiner Erinnerung gefüllt wurden. Sie alle brauchten ein paar Sekunden, um das neue, alte Wissen zu verarbeiten, doch es hielt sie nicht lange auf.

Und nachdem er Bescheid wusste, wollte er fragen, wer genau eingetroffen war, doch Schuldig kam ihm zuvor.

"Takatoris Leute… und Weiß hängt an ihnen dran. Was für ein Zufall." Ein Grinsen begleitete diese Aussage. Oder ganz einfach ausgezeichnetes Timing von Crawfords Seite, sagte es aus.

Der deutete eine Verbeugung an, doch er bekam es nur am Rande mit. Denn zum ersten Mal kam ihm der Gedanke, dass es ab jetzt zwei Personen gab, die aus sehr persönlichen Gründen ein Gespräch mit Takatori suchten. Eines, bei dem zweifellos nur wenige Worte gewechselt werden würden.

"Nagi, jetzt."

Er vergaß diese Überlegungen und gehorchte dem Befehl. Sein Talent entfaltete sich, suchte und fand die Waffen, die Herr Schneider versteckt hatte und so etwas wie Belustigung erfüllte ihn, als ihm bewusst wurde, dass sein Vorgehen heute das von damals widerspiegelte. Bei seinem ersten Auftrag hatte er ähnlich gearbeitet. Er war schon immer ein schneller Lerner gewesen und sie hatten ihm beigebracht, wie er sie heute umbringen konnte. Ironie des Schicksals. Die Pistolen flogen in wartend geöffnete Hände, Rans Finger schlossen sich um die Hülle seines Katanas, so fest, dass die Fingerknöchel für einen Moment weiß hervortraten. Halfter wurden angelegt, Magazine verstaut. Farfarello brachte alle seine Messer unter, auch wenn im Nachhinein niemand sagen konnte, wo an dessen Körper sie sich versteckten.

Sie waren in dem Moment bereit, als draußen die ersten Schüsse zu hören waren. Crawford versicherte sich dessen mit einem schnellen Rundblick, ging dann als erster von ihnen zur Tür. Die Hand auf der Klinke, drehte sich der Ältere noch einmal zu ihm um, eine stumme Frage in den braunen Augen.

Und damit hatte er eine neue Aufgabe. Nun erwiesen sich die Marker in ihren Anzügen als nützlich, denn sie dienten seinem Talent als Anker. Es war unmöglich gewesen, kugelsichere Westen zu tragen, ohne Misstrauen bei den Ältesten zu erregen. Und Herrn Schneider war es nicht möglich gewesen, so viel Ausrüstung für sie hereinzuschmuggeln. Somit war es nun an ihm, für einen ausreichenden Schutz zu sorgen. Er konnte nur hoffen, dass seine Energie dafür auf Dauer reichte. Das größte Problem war wohl, dass sie sie einfach zu viele waren, auf die er aufpassen musste. Doch sein Nicken in Crawfords Richtung verriet nichts von seinen Bedenken. Sie hatten das bereits während der Planung besprochen und manchmal musste man sich eben mit der besten Alternative begnügen, auch wenn sie nicht ideal war.

Sie traten hinaus in das Chaos, das sich innerhalb kürzester Zeit entwickelt hatte. Takatoris Männer waren vorausschauend genug gewesen, keine Uniformen zu tragen und somit waren sie nicht ohne weiteres von den geladenen Gästen zu unterscheiden. Ihnen konnte das so ziemlich egal sein, hier war niemand, den Herr Schneider noch brauchen würde.

Das SZ-Personal hatte es inzwischen geschafft, einige der Gegner zu entwaffnen, so dass beide Seiten aufeinander schießen konnten. Er lächelte kaum merklich, als er ein paar Kugeln dabei half, ihr Ziel zu finden - ebenfalls auf beiden Seiten, danach wurde sein Gesicht ausdruckslos. Er behielt sein Team und Ran im Blick, ohne seine Augen dafür zu benötigen, während er sich gleichzeitig in die Richtung vorarbeitete, wo er die Ältesten wusste.

Farfarello bewegte sich wie ein Geist durch die Anwesenden, hinterließ eine Schneise zusammenbrechender Gestalten. Schuldig war niemals weit von dem Iren, nur gelegentlich schießend, um ansonsten sein Talent spielen zu lassen. Crawford hingegen wollte dorthin, wohin er selbst unterwegs war und das ließ nur Ran übrig. Der bereits Takatori entdeckt hatte.

Ah… fast automatisch verstärkte er den Schild um den Rothaarigen, fand keinerlei Interferenzen vor. Ran war in diesen Sekunden so sehr auf sein Ziel konzentriert, dass es da absolut keine Bewegungspotenziale in dessen Feld gab. Es wäre direkt entspannend gewesen, ihn zu beobachten, hätte es da nicht den ganzen Trubel um ihn herum gegeben. Abgelenkt vernachlässigte er kurz seinen eigenen Schutz, doch Crawfords flüchtige Berührung an seinem Unterarm erinnerte ihn daran, dass es mehr als nur Ran gab. Eine Sekunde später prallte eine Kugel von ihm ab und Crawford schenkte ihm ein sehr schmales Lächeln, bevor dieser den Möchtegern-Killer erledigte.

Er konnte den Adrenalinstoß nicht unterbinden, der durch seinen Körper jagte, aber er ließ sich davon nicht überwältigen. Später würde er noch genug Gelegenheit haben, sich darüber Gedanken zu machen, wie leicht das hätte schiefgehen können. Ein tiefer Atemzug und ein Großteil seiner Aufmerksamkeit war wieder bei Ran, der beinahe Takatori erreicht hatte.
 

~TBC~
 

Also im nächsten Teil schafft es Ran auf jeden Fall bis zu Takatori *grins*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-15T18:43:10+00:00 15.06.2008 20:43
ich bin wirklcih aufgeregt wie es weiter gehen wird*Nick nick*
total da es jetzt zu allen kommen wird takatori wird sterben die ältesten usw. halt ich ibn gespannt bis auf größte und flitze so schnell wie möglich weiter in sncshte kappi
Von: abgemeldet
2008-04-15T19:31:10+00:00 15.04.2008 21:31
Ich habs dann auch mal endlich geschafft die beiden letzten Chaps zu lesen *Internet verfluch*
Warn aber beide super geschrieben, nur hattest du diesesmal einige Grammatikfehler eingebaut, bzw personalpronomen vergessen, müsstest du vielleicht noch mal durchlesen und korrigieren.
Bin mal gespannt wies jetzt weiter geht, bist ja schon so gut wie am Ende
Freu mich schon aufs nächste Chap,
lg
lacu
Von: abgemeldet
2008-04-14T15:23:48+00:00 14.04.2008 17:23
sei nicht böse aber ich tu es schon wieder: morgen latein-klausur und nicht eine vokabel gelernt bis jetzt^^"
gut ich bin etwas abgelenkt von den zwei anderen klausuren und der 45-minuten-plräsentation die ich diese woche noch vor mir hab, aber...gott jetzt wo mir das alles noch mal klar wird krieg ich regelrecht schiss...

naja egal^^
ich liebe es!
endlich!
und ich mag nagi...jedenfalls in deinen fanfics...hab ich das schon mal gesagt?
besonders hier ist er cool...die szene mit ihm und schneider war natürlich genial!!!!

ciao^^
Von:  Kralle
2008-04-13T17:43:09+00:00 13.04.2008 19:43
das ist eine BESCHISSENE stelle zum aufhören ... wollt das mal gesagt haben ... du bist ja soooooooooooooooooo fies zu deinen armen kleinen lesern *snief*
wieder ne woche warten *heul*

mfg

Kralle

PS: ein ASP fan?
Von:  Furia
2008-04-13T09:46:47+00:00 13.04.2008 11:46
Ein NAGI-Kapitel! Hach ja, das war mal wieder überfällig!
Der kleine Chibi mit den Superkräften!*knuddel*

Die Idee mit den telekinetischen Kugelwesten ist sweet!
Und wie Braddy ihn daran erinnert, seinen eigenen Schild nicht zu vernachlässigen....Vision, zweifelsohne... er KÜMMERT sich um Nagi...das ist immer so herzallerliebst zu lesen!! Auch wenn er ihn dafür nur am Unterarm streift.

Und anscheinend hat er Ran jetzt wirklich kompromisslos akzeptiert, schön schön.^^
Solange er ihn nicht "Mama" nennt...*lach*
Obwohl ich denke das Ran keine so böse Stiefmutter wäre wie im Märchen.Vielleicht bisschen jung... aber was solls.

*Kopf kratz*
Also..die Ältesten haben Schwarz nach Waffen abgetastet--- aber nicht den Raum...ich überlege gerade, wenn Nagi die Waffen finden konnte, warum dann nicht die Ältesten?
Oder hab ich was vergessen, was Schneider im Plan erwähnt hat?

Oh..und Schneider scheint Nagi ja auch ganz gern zu haben... ich wollte schon sagen, so ne Art stolzer Großvater...aber Onkel trifft es vielleicht eher...oder ehemalige Stiefmutter..neee, dann ja eher Stiefvater, was aber schon Crawford ist.....also ich muss sagen...verworrene verwandschaftliche Verhältnisse würde das ergeben...ich sollte mit den Analogien aufhören. >.>

Und du hast den ersten Satz mit "perfekt" angefangen.x_x Ich bin bald vom Sitz gerutscht vor Lachen. Die Beschreibung vom Meer war toll, das hab ich direkt vor mir gesehen.
Und die faltenfreien, blütenweißen Anzüge von Schwarz...herrlich! Ich könnte mir aber vorstellen das Schu und Farf so ne Schlammschlacht gefallen hätte...einmal der Länge nach hinpacken... und dann so ne schlammverschmierte Hand nutzen um innen das Heiligtum einzusauen...oder den Ältesten die Hand zum Gruß hinstrecken....*g*
Aber das traut sich vermutlich nicht einmal Schuldig. Was wohl auch ganz gut ist, denn ich will ihn ja überleben sehen.^^

Bin gespannt wer die tragisch-dramatisch lebensgefährliche Wunde abkriegt... ich vote für Nagi, weil da alle gleichermaßen Gluckeninstinkte hegen! Bei Farf würde Schu am meisten leiden müssen, bei Ran...wäre das einfach zu viel des Guten, er ist so schon tragisch genug. Crawford und Schneider passen nicht in die Opferrolle und Schu würde allen die Ohren volljammern bis sie abfallen...

Und lass Weiß heil, ja? Bitte?*g*

Damit bis zum nächsten Kapitel!^^
*winkz*
Fu
Von:  Allmacht
2008-04-13T08:35:33+00:00 13.04.2008 10:35
Ich kann nächste Woche kaum erwarten.
Ran bekommt endlich seine Rache.
Aber Crawford ist hier komisch.
Es ist eigentlich nicht für ihn üblich sich so ablenken zu lassen.
Das hätte ihn leicht das Leben kosten können. *angst hab*


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