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Lost Angel

von

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Flucht

Oi, da bin ich schon wieder! XD

Mir kam gestern diese Idee zu einer neuen Geschichte und da es mit "Pharao und Hikari" im Moment ein bissel hackt (ich weiß, sorry -.-), dachte ich mir, fang ich mal mit dieser Geschichte an in der Hoffnung, meine Schreibblockade aufheben zu können. Naja, immerhin hab ich es geschafft diesen ersten Teil zu schreiben, aba ob noch mehr kommt? Außerdem hab ich jetzt zwei Wochen Praktikum, da werde ich noch weniger Zeit und noch mehr Stress haben. Ich will Ferien haben! 'O'
 

Ich hoff trotzdem mal diese Geschichte gefällt euch und irh freut euch, dass ich endlich eine Shounen Ai Story mit YxY schreibe! ^-^

Ich möchte diese Geschichte hier auch meinen treuen Lesern/Kommentatoren widmen, die schon seit meiner ersten Story "Hikari" meine Storys verfolgt haben. Ich hoffe sehr, euch gefällt diese Story und habt vielen, vielen Dank für euren lieben Kommis, die ihr mir immer gebt!

Suicune, sunny-girl und Mnemo_chan! :)
 

Aba nu viel Spaß und freu mich am Ende über Kommis (auch von euch drei oben genannten! ^^)
 

MysticLight
 

Erklärung:

Malekos - eine abfällige von Dämonen benutze Bezeichnung für Engel (erfunden selbstverständlich ^^).

Setzt sich zusammen aus Malak (Arabisch), Melek (Türkisch) und Angelos (Alt Griechisch), was alles drei Namen mit der Bedeutung "Engel" sind.
 

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Eine sanfte Brise weht über die grüne Wiese und ihren endlosen Blumen. Die Sonne strahlt am klaren, blauen Himmel und der Gesang von Vögeln gleitet durch die Luft. Die Blumen wiegen sich sanft im Wind und die Flieger der Pusteblumen verspüren das Bedürfnis loszulassen und wegzufliegen. Ein plötzlicher Windstoß erfüllt ihren Wunsch und vereinzelte weiße Federn fliegen durch den wilden Wind. Ein Schatten rast über die Wiese und breite, weiße Schwingen nehmen das Sonnenlicht. Der Gesang von den Vögeln verstummt und hektischer, panischer Atem erklingt und das wilde Schlagen von Flügeln. Große, unschuldige Amethysten, die mit Angst und Panik erfüllt sind, suchen in der Ferne nach Schutz, während rotschwarzes Haar und goldene Strähnen wild im Wind tanzen und weiße Haut bedeckt mit Schweiß sanft im Sonnenlicht glänzt. ,,Warte, halt an!" Erschrocken sieht das himmlische Geschöpf zurück zu seinen Verfolgern, Engel wie er, die ihn durch das Himmelreich jagen. Der kleine Engel wendet seinen Blick wieder nach vorne und fliegt noch schneller, doch kann die Engel hinter sich nicht abschütteln. ,Warum nur?' denkt sich das kleine Wesen und leuchtende Tränen bahnen ihren Weg in seine Augen, als er sie zusammen kneift. ,Warum nur? Warum wollen sie mich nur töten?'
 

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Der kleine Engel pflückte lächelnd und summend Blumen im Garten des Hauses seines Großvaters und steckte sie zu einem wunderschönen Blumenstrauß zusammen. Als dieser fertig war, lachte er leicht und stand auf, streckte seine großen weißen Flügel im sanften Wind aus, bevor er sie zurück auf seinen Rücken faltete und ins Haus lief, um seinem Großvater den Blumenstrauß zu zeigen. Als er das Haus betrat und in den Wohnraum treten wollte, hörte er durch die leicht geöffnete Tür die Stimme eines anderen Mannes, die er schnell als die Stimme eines Mitgliedes vom hohen Rat der Engel erkannte. Sie klang ... traurig, verzweifelt, so wie sie der kleine Engel noch nie gehört hatte. Verwirrt sah er durch den Spalt und entdeckte im Raum neben seinem Großvater, dessen Gesicht bleich und zu einer traurigen Mimik verzogen war, das bereits gehörte Mitglied des hohen Rates und alten Freund seines Großvaters, sowie zwei weitere Engel, Wachen nach ihrer Uniform schätzend. ,,Muss es denn sein? Gibt es keine andere Möglichkeit?" fragte sein Großvater mit bebender Stimme und der andere Engel schüttelte traurig den Kopf. ,,Es tut mir leid, mein alter Freund, es gibt keinen anderen Weg. Wir müssen es tun, es ist zu gefährlich." Leuchtende Amethyste weiteten sich und verwirrt schüttelte das kleine Wesen den Kopf. Von was für einer Gefahr sprach er? ,,Ja aber... er ist doch nur ein Kind," erwiderte sein Großvater und dem kleinen Engel wurde gewahr, dass er Thema des Gesprächs war. ,,Ich weiß, Sugoroku, aber wenn es wirklich wahr ist, wenn dein Enkel wirklich der vorhergesagte Messias ist, dann könnte er zu einer großen Gefahr für unser Reich werden." Verwirrt und verängstigt trat der Engel einen Schritt zurück, schüttelte den Kopf leicht im Unglauben und seine Hände pressten die Blumen fest an seine Brust. ,,Wir haben keine andere Wahl, mein alter Freund, wir müssen deinen Enkel töten." Erschrocken schnappte der kleine Engel nach Luft, ließ die Blumen fallen und hielt sich ungläubig den Mund zu. Dies erweckte die Aufmerksamkeit der anderen Engel und sie starrten ihn durch den kleinen Türspalt erschrocken an, bevor er umdrehte und hinaus lief.
 

~~~~~~
 

Die beiden Wachen sind ihm gefolgt und jagen ihn seit dem durch das ganze Reich. Hilflos versucht der kleine Engel ihnen zu entkommen, fliegt mit aller Kraft so schnell er kann und doch bleiben sie an seinen Fersen. Die Tränen lösen sich aus seinen Augen und fallen wie glitzernde Sternschnuppen zu Boden. An der Stelle, an die sie fallen, wächst und erblüht in sekundenschnelle eine wunderschöne weiße Rose. ,,Pass auf, vor dir!" ertönt plötzlich die Stimme einer Wache und der kleine Engel reißt seine Augen erschrocken auf, als er bereits in das dornige Gebüsch vor ihm rast. Vergeblich hebt er seine Arme vor sein Gesicht um sich zu schützen und versucht sich in der Luft zu halten, während tausend Dornen an seiner Kleidung reißen, seine weiße, weiche Haut zerkratzen und an seinen Flügeln zerren. Mit Müh und Not kämpft er sich durch die Dornen und stürzt zu Boden, der nicht länger von einer grünen Wiesen und tausend Blumen bedeckt ist, sondern mit schwarzen Staub und Gestein. Der Himmel ist von dunklen Wolken bedeckt und ein kalter Wind weht über die Einöde. Der Geruch von Furcht und Blut liegt in der Luft. Der Engel richtet sich langsam auf und kniet schweratmend, verletzt und bedeckt mit schwarzen Staub auf dem Boden, während einzelne Tränen zu Boden tropfen, dort jedoch mit einem dampfenden Geräusch im Staub verschwinden. Kurze Zeit kniet das Geschöpf dort bewegungslos, als ein kaltes Lachen vor ihm ertönt. Erschrocken sieht er auf und neue Angst erfüllt seine Augen, als er die zwei grässlichen Monster vor sich sieht. Sie stehen auf zwei Beinen, haben schuppige Haut wie ein Reptil und Warzen an ihren Körpern verteilt. An ihren riesigen Händen wachsen lange, schwarze Krallen und aus ihren Gesichtern ragen lange Schnauzen bestückt mit scharfen Zähnen. Ihre blutroten Augen betrachten den kleinen Engel mit einem kalten, boshaften Funkeln. ,,Was haben wir denn da?" sagt einer mit tiefer, tödlicher Stimme und der Engel schreckt zurück. ,,Ein kleiner, verirrter Malekos." Der kleine Engel beginnt ängstlich zu zittern, als sich der eine Dämon an den anderen mit einem boshaften Grinsen wendet, welches alle seine Zähne zeigt. ,,Was machen wir nur mit ihm? Wir können ihn hier doch nicht so ganz allein sitzen lassen." Sie glucksen leise und das kleine Himmelsgeschöpft steht langsam und zitternd auf, bevor es einige Schritte zurück tritt. Die Dämonen kommen langsam auf es zu, als Flügelschläge ertönen. ,,Dort ist er!" Erschrocken wendet sich der Engel um und sieht zu seinen beiden Verfolgern, die über den Dornenbüschen erscheinen und zu ihm herab sehen. ,,Dämonen!" ruft einer aus und zieht sein Schwert. Die Dämonen beginnen zu knurren und der Engel sieht erschrocken zwischen ihnen hin und her, bevor er sich zur Seite wendet, davon läuft und sich erneut in die Lüfte erhebt. ,,Warte!" rufen die Wachen und die Dämonen stoßen jaulende Geräusche aus. Der Engel ignoriert ihre Rufe, auch den protestierenden Schmerz seiner Flügel und fliegt so schnell er kann weiter durch das kalte Land. Die Einöde unter ihm scheint kein Ende mehr zu nehmen und in der Ferne sieht er nichts als Finsternis. Doch dann sieht er den violettschwarzen Strudel, der sich in den Himmel erhebt und mitten in den Büschen liegt. Es ist ein riesiges Loch welches im Zentrum vom Himmelreich und Höllenreich liegt, ein tiefes, schwarzes Loch, dessen Zugang für alle Wesen, ob Engel oder Dämonen verboten ist. Aus diesem Loch ragt ein Strudel in den Himmel, der, wenn man ihm zu nahe kommt, einen in die Tiefe reißt. Der kleine Engel fliegt weiter und hält bevor er in den Fängen des Strudels gefangen ist. Der Wind zerrt an ihm und will ihn in das Loch reißen und so schwach wie er ist, gelingt es dem Wind fast. Hektisch sieht er sich um, wohin er fliegen soll, als sich die Dämonen als auch die Engel von hinten ihm nähern. ,,Komm endlich her!" ruft eine Wache und ein Dämon heult auf. ,,Der Malekos gehört uns!" Erschrocken sieht der kleine Engel zu ihnen zurück und weicht zurück, als er jedoch von den Winden des Strudels erfasst wird und hineingerissen wird. ,,Nein!" rufen die Wachen erschrocken und halten vor dem Strudel an. Die Dämonen halten ebenfalls und einer heult erfüllt mit Frustration und wirft seine Keule dem Engel hinterher. Vom Winde erfasst wird der Schwung der Keule stärker und sie schlägt mit großer Gewalt und Kraft gegen den Rücken des kleinen Engels, der schmerzvoll aufschreit und reglos in den Tiefen des schwarzen Loches verschwindet. In den Tiefen die zum Reich der Menschen führen, zur Erde.
 

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I know, net sehr lang, aba war ja auch nur der Anfang. Nächsten Teil versuch ich länger zu machen, in sofern ihr die Geschichte weiter lesen wollt.

Und "Pharao und Hikari" versuch ich auch noch ganz schnell weiterzuschreiben, versprochen. ^^

Bis zum nächsten Mal und hinterlasst mir bis dahin doch bitte ein paar Kommis! :)

Begegnung

Da bin ich wieda! ^-^

Und es freut mich total, dass der Prolog zu "Lost Angel" so gut bei euch angekommen ist. 8 Kommentare für den 1. Teil innerhalb einer Woche ist ein absoluter Rekord! Außerdem wurde der Prolog über 100 mal aufgerufen (nicht gleich gelesen) und das ist echt klasse. :)

Schön, dass euch die Geschichte wohl schon so gut gefällt. Hoffe, der 2. Teil enttäuscht euch nicht.
 

Übrigens, ich werde die Kapitel in Zukunft doch nicht sehr viel länger machen. Ursprünglich war dieses Kapitel zusammen mit dem nächsten als ein ganzes geplant, aba da geht mir zuviel verloren. Das sind ca. 10 Seiten bei mir an denen ich 2 Stunden gesessen habe und dass das alles dann in nur einem Kapitel gepostet wird kommt mir ein bissel zu nahe an "Verschwendung". Da geht mir zuviel Arbeit in einem Kapitel verloren. Daher werden alle Kapitel der Länge nach etwa diesem hier (5 Seiten bei mir - 3 Seiten bei Animexx wahrscheinlich) entsprechen. Dafür versuch ich aba wöchentlich ein neues Kapitel hochzuladen! Ich werde es wirklich versuchen, aba ob ich es auch hinkriege ist eine andere Sache.... Das 2. Kapitel bekommt ihr aba definitiv nächsten Sonntag (also ich lade es Sonntag hoch, am Montag erscheint es wohl bei Animexx), wenn mir nix ganz großes dazwischen kommt!
 

Nu aba viel Spaß bei diesem Teil, der euch hoffentlich gefällt und ich würde mich sehr über Kommis freuen!
 

MysticLight
 

PS: bei "Pharao und Hikari" lad ich jetzt auch den nächsten Teil hoch, schaut dort also auch mal vorbei ^-~
 

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Laute Musik hallt durch die mit Menschen gefüllte Halle, Geräusche unterschiedlichster Spiele gemischt mit dem Gelächter und Gerede der Spieler übertönt die klimpernden Geräusche der Münzen, die die Besitzer wechseln. Halbgeöffnete Rubine beobachten das wilde Schauspiel, während der Kopf mit der Krone aus rotschwarzen Haar, goldenen Locken und goldenen Strähnen, die wie Blitze durchs Haar fahren, müde auf einer Hand auf dem Tisch abgestützt wird. Die von der Sonne gebräunte Haut ist bedeckt mit schwarzem Leder gebrochen von goldenem Schmuck an den Armen. Hervorstehen tut das silberne Kreuz mit dem kleinen runden Amethyst in der Mitte welches an einer feinen silbernen Kette um dem Hals hängt. Die blutroten Augen des Jungen wandern kurz noch durch die Spielhalle, bevor er gähnt und seine Aufmerksamkeit zurück auf die Menschen an seinem Tisch lenkt. Zu seiner rechten sitzt ein Junge mit aschblonden Haaren und goldbraunen Augen, dessen Lippen zu einem amüsierten Grinsen gezogen sind und zu seiner Seite sitzt ein weiterer, großgewachsener Junge mit dunkelbraunen Haaren und eisblauen Augen, der mit den Armen vor der Brust verschränkt ebenfalls ein amüsiertes Lächeln trägt. Den beiden Gegenüber sitzen zwei Jungen, die sich fast völlig identisch aussehen, beide haben lange weiße Haare, doch des einen Augen schimmern wie dunkle Bernsteine und des anderen Augen sind tiefgrüne Smaragde und während der eine helle Haut und runde, liebevolle Augen hat, hat der andere gebräunte Haut und scharfe, ernste Augen. Dem Lieblichen ziert eine feine Röte die Wangen und sein Gegenstück trägt ein genauso breites Grinsen wie die beiden Blonden, die am anderen Ende des Tisches sitzen. Auch sie sehen sich ähnlich mit ihren hellblonden Haaren und gebräunter Haut, doch auch sie unterscheiden sich in ihren Zügen und Augen. Der Lieblichere von den beiden hat helllilane Augen und sein Partner dunkellilane bis schwarze. Die Rubine gleiten über die einzelnen Mitglieder des Freundeskreises, bevor sie sich schließen und ein Seufzen über die Lippen des Jungen kommen. Überrascht sieht sein rechter Sitznachbar ihn an. ,,Oi, alles klar bei dir?" ,,Jaja, Joey, alles in Ordnung," erwidert der Angesprochene bevor sein Blick wieder in den Tiefen der Halle verloren geht. Joey zieht verwirrt die Augenbrauen zusammen und tritt unterm Tisch den weißhaarigen Jungen gegenüber von sich, dem die Röte aus dem Gesicht weicht und er überrascht aufsieht. ,,Was ist denn?" fragt er mit sanfter, lieblicher Stimme und Joey weist mit einer Kopfbewegung zu ihrem in Gedanken verlorenen Freund. ,,Mit Yami ist irgendwas, Ryou." Nun sehen alle zu dem Jungen mit den rubinroten Augen, Yami, der leicht wütend wird. ,,Joey, ich hab gesagt es ist alles in Ordnung," knurrt er leise und Joey weicht etwas zurück, wobei er an den Jungen neben sich stößt. ,,Okay, okay, musst net wütend werden." Er hält inne, als der Junge hinter ihm einen Arm besitzergreifend um seine Hüfte schwingt. ,,Ich hab's doch immer schon gesagt, Hunde die bellen, beißen nicht, nicht wahr, mein kleines Hündchen?" Joey sieht ihn leicht grimmig an. ,,Halt die Klappe, Seto." Seto schenkt ihm ein amüsiertes Lächeln und Smaragde verdrehen sich genervt, bevor sie sich zurück auf Yami konzentrieren. ,,Hast du heute irgendwie schlechte Laune, Pharao?" Nun schleicht sich ein geisterhaftes Lächeln auf die bisher stillen Lippen und Yami schaut aus den Augenwinkeln zu ihm herüber. ,,Als ob dich Grabräuber das interessieren würde, Bakura, wo du doch die ganze Zeit damit beschäftigt warst dem Mädchen mit dem kurzen Rock nachzuschauen." Bakura schreckt leicht auf und seine Augen wenden sich langsam zu seinem Gegenstück, dessen bisher weiche braune Augen einen harten Ausdruck angenommen haben. ,,Welchem Mädchen hast du bitte nachgeschaut, Bakura?" Unweigerlich zuckt Bakura zusammen und winkt abwehrend ab. ,,Ach nein, Ryou, das hast du falsch verstanden. Der Pharao macht nur Scherze. Nicht wahr?" wendet er sich drohend an Yami, der mit den Schultern zuckt und alle anderem beginnen am Tisch zu lachen, während Ryou Bakura noch immer böse Blicke zuwirft. ,,Jetzt aber mal im Ernst, Yami," setzt der Blonde mit den helllilanen Augen an. ,,Wenn was nicht stimmt kannst du es doch sagen, wozu sind Freunde denn sonst da?" ,,Dafür das man sich an einem Wochenende nicht alleine langweilt?" meint der andere Blonde und bekommt einen Stoß in die Rippen. ,,Aua, was sollte das denn, Marik?" fragt er nörgelich und Marik seufzt. ,,Dein Kommentar war mal wieder völlig unangebracht, Malik. Das hier ist eine ernsthafte Diskussion." Ihre Blicke wenden sich zu ihren Freunden, wo Seto und Joey am Liebesflüstern sind und Ryou sich von Bakura abgewendet hat, der vergeblich versucht ihn davon zu überzeugen, dass er keinem Mädchen nachgeguckt hat und Yami... Der einzelne Stuhl am anderen Ende des Tisches ist leer und vom Jungen mit den rubinroten Augen fehlt jede Spur.
 


 

Ziellos führten ihn seine Füße durch die Gegend, vorbei an den Gebäuden, vorbei an den Geschäften, vorbei an den Menschen, vorbei an der Welt. Lange lief er umher ohne darauf zu achten was vor und hinter ihm liegt noch zu seinen Seiten. Die Rubine nahmen etwas anderes war als das was sie vor sich sahen, ein suchender Blick gerichtet in die Ferne in der Hoffnung, das zu finden, wonach er schaut, doch der genauso die Erkenntnis in sich hielt, das er jenes niemals sehen wird. Schon lange verschwand die Sonne in einem Meer aus Feuer und der dunkle Schleier der Nacht bedeckte die Welt mit ihren unzähligen Lichtern. Ohne dem Schein des Mondes, der in dieser Nacht versteckt bleibt, sind die Schatten in den Straßen größer und bedrohlicher und lauter ist die Stille, die durch die Stadt sich schleicht. Nach dem Marsch durch die Stadt führen ihn seine Füße nun durch einen Weg im Park, verschwunden sind die grauen Wände zu seinen Seiten und sind ersetzt durch die dunklen Stämme der vielen Bäume. Über ihm geben die grünen Kronen den Nachthimmel frei und leise rauscht der Wind durch die Blätter. Erneut entflieht ein Seufzen den Lippen und Rubine senken sich gen Boden. ,Es ist keine schlechte Laune,' denkt sich Yami und seine Augen füllen sich mit einem traurigen, leeren Ausdruck. ,Ich bin einfach nur...'
 

~~~~~~
 

Geführt vom Strom der vielen Jugendliche verließ Yami das Schulgebäude und ging mit langsamen Schritten vom Hof, um nach Hause zu kommen in seine leere Wohnung, in der ihn niemand wirklich erwartete. Allein würde er seinen Tag verbringen wie jeden anderen ohne jemanden an seiner Seite zu haben. Er blieb stehen und hob seinen Blick gen Himmel, der gefüllt war mit vielen Wolken, die langsam ihres Weges zogen. ,,Du bis' fies, Drache! Du has' mir versprochen heut' net zu arbeiten!" Überrascht wendete sich sein Blick zur Straße, die vor der Schule entlang führte. Vor dem Tor stand eine große Limousine und vor ihr standen Seto und Joey. Seto hatte einen leicht gereizten Ausdruck, während Joey ihn wütend ansah. ,,Ich hab dir schon erklärt, dass die Arbeit in Notfällen vorgeht und das ist einer!" ,,Notfall, Notfall, das nennste Notfall?!" entfuhr es Joey und er wendete sich von seinem Geliebten ab. ,,Dir is' deine Arbeit doch nur wichtiger als ich, warum gibste dich überhaupt mit mir ab?!" Nun überkam eine Trauer Setos Gesicht und er senkte leicht den Blick. ,,Du weißt, dass das nicht wahr ist, Hündchen. Du weißt genau, dass ich dich liebe, ich..." ,,Du has' aba eine eigenartige Art es auszudrücken," unterbrach ihn Joey beleidigt, bevor er den Blick traurig senkte. ,,Besser gesagt, du drückst es gar net aus." Eine Hand strich ihm sanft über die Wange und wendete sein Gesicht, sodass er Seto erneut in die Augen sah, der sanft lächelte. ,,Vielleicht hat dich dein Spürsinn verlassen und du kannst die Spur, die ich dir hinterlasse, nicht mehr wahrnehmen, mein Hündchen. Ich glaube, ich muss dir eine neue Möglichkeit geben, sie wieder aufzunehmen." Bevor Joey erwidern konnte zog Seto ihn zu sich und verschloss seine Lippen mit einem sanften Kuss. Sofort verfiel Joey ihm und schlang seine Arme um seinen Hals. Lange standen sie zusammen, bevor Seto sich wieder von ihm löste und Joey legte seine Stirn an die seines Geliebten. ,,Ich denke, jetzt kann ich dir wieder folgen, Drache." Seto lächelte und Joey grinste ihn dann breit an. ,,Dat heißt aba noch lange net, dass du dich rausreden kannst. Ich bin dir imma noch böse wegen diesem 'Notfall'." Seto lachte und gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hintern. ,,Aus." Joey stimmte mit ins Lachen ein, bevor sie beide in die Limousine einstiegen und davon fuhren. Yami blieb weiterhin auf dem Schulhof stehen und sah ihnen noch lange mit einsamen Blick nach.
 

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Yami bleibt auf dem Weg stehen und seufzt erneut. ,Ich bin einfach nur einsam. Sie alle haben einen, den sie lieben und der sie liebt, mit dem sie ihren Tag verbringen können und mit dem sie zusammen glücklich sein können. Ich bin der einzige der keinen hat.' Plötzlich ertönt ein Zischen über ihn und als er aufsieht, entdeckt er eine merkwürdig leuchtende Sternschnuppe, die schnell über ihn hinwegfliegt und hinter den Baumkronen verschwindet. Verwirrt blinzelt Yami, bevor er mit den Schultern zuckt und weiter geht, nun mit dem Ziel nach Hause zu kommen. Nach einigen Minuten des stillen Schreitens bringt der Wind ein leises Geräusch an seine Ohren und erneut hält Yami in seinem Schritt. Überrascht sieht er sich um, als Wolken beginnen den klaren Himmel zu bedecken und direkt darauf ertönt die ruhige Musik des Regens, der zur Erde fällt. Yami stöhnt auf und lässt die Schultern hängen, als er bereits nach Sekunden völlig durchnässt ist und seine goldenen Locken in seinem Gesicht kleben, sowie das Leder an seiner Haut. Doch dann weht wieder ein leichter Wind und erneut hört Yami das leise Geräusch auch über den Regen hinweg, doch dieses Mal kann Yami es erkennen. ,Weinen?' fragt er sich, bevor ein leichter Windstoß ihn in die Richtung drängt, aus der zuvor der Wind kam und mit sich das Weinen trug. Überrascht blinzelt Yami, folgt dann jedoch dem Wind, der zwischen den Bäumen weht und ihn tiefer in den Wald führt. Die ruhige, gleichmäßige Musik des Regens wird hin und wieder von Blitzen und Donnern gebrochen, die über dem Park toben, doch über all dem hinweg kann Yami noch immer das Weinen hören, sobald der Wind wieder in seine Richtung weht, bevor er sich wendet und Yami in die andere Richtung weiterführt. Und schließlich kann Yami ohne des Windes Hilfe das Weinen hören und ohne es zu wissen beschleunigt sich sein Schritt und er nähert sich immer mehr dem traurigen Wesen, welches dort sein Herz ausweint. Die Bäume beginnen sich vor ihm zu lichten und als er die Lichtung erreicht hat bleibt er wie angewurzelt stehen. Einst prächtige weiße Flügel sind befleckt mit Blut und Schmutz und knicken leicht vom Rücken ab, bevor sie auf der nassen Erde still liegen. Einst prachtvolle Kleidung ist zerrissen und beschmutzt und die zarte Haut übersäht mit Kratzern und Blut. Der kleine Körper zittert vor Kälte und Schluchzer lassen ihn erbeben, während Donner über den Bäumen grollen. Das Haar fällt durchnässt vom Regen herab und die goldenen Locken, deren Schimmer unter Schmutz verschwunden ist, bedecken das Gesicht mit Schatten, auf dem sich Regen und Tränen vermischen. Die Tränen schimmern silbern auf seinen Wangen, doch verlieren ihren Glanz wenn sie zu Boden fallen und verschwinden mit dem Regen in der Erde. Voller Erstaunen und Bewunderung steht Yami gelähmt zwischen den Bäumen und betrachtet das kleine Geschöpf, welches im Mittelpunkt der Lichtung sitzt und umhüllt ist vom kalten Mantel des Regens und der Nacht. Lange steht Yami still da und beobachtet das Schauspiel welches sich da vor ihm bietet, bevor ein Windstoß ihm in den Rücken stößt und er überrascht einen Schritt vorstolpert. Aufmerksamkeit geweckt hebt der kleine Engel erschrocken den Kopf und Rubin trifft Amethyst. Yami findet sich gefangen im Zauber der zwei Amethyste und verliert sich in ihren Tiefen, während der Engel von den zwei Rubinen gebannt ist und in ihren Tiefen nach der Kälte sucht, die er dort vermutet. Ein leichter Wind weht erneut über die Lichtung und spielt mit ihren Haaren und als nun sich eine Feder löst und vom Wind fortgetragen wird, dabei direkt vor den Amethysten vorbei fliegt, löst sich der Zauber und Yami geht einen Schritt vorwärts. Ängstlich schreckt der Engel zurück und ein neuer Schluchzer entrinnt seinen Lippen, gefolgt von einem Donner aus den Wolken. Yami hebt beruhrigend die Hände und geht einen weiteren Schritt auf das verängstigte Wesen zu. ,,Shhh, hab keine Angst, ich tu dir nichts." Erneut weicht der Engel zurück und sieht Yami ängstlich, doch auch neugierig an und sucht in seinem Gesicht nach der Wahrheit in seiner Absicht. Yami lächelt etwas und geht weiter auf den Engel zu, der nicht länger zurück weicht, jedoch Yami weiterhin mit Angst entgegen sieht. Yami kniet vor dem Engel nieder und nimmt erneut seine Gestalt in Augenschein, wobei ihm jetzt erst die Vielzahl an Wunden am zierlichen Körper des Geschöpfes auffallen. ,Wer hat ihm das nur angetan?' fragt sich Yami und er hebt langsam eine Hand zur Wange des Engels, der leicht vor ihr zurückschreckt und sie ängstlich begutachtet, bevor Yami sie ihm auf die Wange legt und ihm mit seinem Daumen die Tränen wegstreicht. Amethyste wenden sich an Rubine und still sehen sich die beiden in die Augen auf der Suche nach Antworten auf ihre vielen Fragen, doch beiden geht ein Flüstern durchs Herz, welches sie selbst nicht hören können und doch sagt es ihnen, dass sie nicht länger mehr alleine sind. Und die Donner und Blitze erschweigen und langsam löst sich der Regen auf, bevor die Wolken aufbrechen und erneut die Nacht zum Vorschein kommt, in der nun die Sterne funkeln als würden sie sich freuen über die zwei, die sich gefunden haben. Ansonsten herrscht Stille in der Nacht.
 

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Das war's! Hoffe, es hat euch gefallen und ihr freut euch auf den nächsten Teil. Leider bin ich nicht weiter als Kapitel 2 (Teil 3 also mit Prolog gezählt) gekommen, da ich eigentlich heute schreiben wollte. Jedoch kam ich seit Freitag net mehr ins Internet und heute wurde dann Windows neu draufgemacht. Und nu bin ich net zum Schreiben gekommen. ;_;

Jetzt werd ich wohl erst wieder Zeit nächsten Freitag finden wegen meinem blöden Praktikum. Keine Lust mehr...
 

Nya, jetzt quassel ich euch schon wieder zu, gomen.

Wir sehen uns beim nächsten Teil oder gleich bei "Pharao und Hikari", wo ich schnell den 5. (?) Teil hochlade. Bye bye!

Wärme

Ahhh, ich hab beim letzten Mal total viel vergessen zu sagen!!! Und das nur weil ich so unter Zeitdruck stand! >_< Tut mir leid, nu muss ich alles nachträglich sagen!

Also, zuerst einmal die ganze Sache mt Hikari, Yami, Milleniums Gegenstände und so gibt es hier net (die Geschichte ist ja auch AU). Eventuell baue ich die Gegenstände als Schmuck oder so ein, aba sie werden bei weitem keine große Rolle spielen. Deswegen hat Bakura beispielsweise jetzt auch grüne Augen, statt dieselben braunen Augen wie Ryou, da die beiden nicht Hikari und Yami sind (das gilt auch für die anderen).

Dann habt ihr ja beim letzten Mal gemerkt, dass dies hier keine reine YxY-Geschichte ist, sondern dass ich andere Pairings auch noch mit reinbringe. Diese anderen Pairings werden wohl nur SxJ, RxB und MxM sein. Diese werden aba nicht in den Mittelpunkt geschoben, sondern sind nur am Rande erwähnt, so wie ihr es im letzten Kapitel schon gemerkt haben. Mehr wird da nicht sein.
 

Außerdem jetzt noch eine gaaaaaaaaaaanz große Frage:

Hat jemand ein schönes Engelsbild von Yugi??????????????

Ich möchte später für "LA" so Charakter-Dinger machen und ich brauche dafür noch ein Bild von Yugi, wo er als Engel dargestellt wird. Ich hab noch nix passendes gefunden. ;_; Yugi sollte möglichst nicht seine blaue Schuluniform tragen, aba ansonsten ist es egal. Das Bild muss an sich auch net zu "LA" passen, es muss galt nur Yugi mit Engelsflügeln zeigen und wenn sie nur angedeutet sind. Es wäre total klasse, dass wenn einer ein solches Bild hat, er es mir zuschicken kann. Am besten ist es auch nicht von einem dt. Künstler (beispielsweise von animexx hier), denn dann muss ich ja erst nachfragen, ob ich es benutzen darf. Schonmal danke im vorraus! ^-^
 

Und sorry für dieses Kapitel, ich hab mich ziemlich in der Beschreibung von Yamis Wohnung verloren. Wenn ihr sie euch übrigens net vorstellen könnt, dann kann ich euch eine grobe Skizze anfertigen. Außerdem soll ich in Zukunft (nicht nur bei dieser FF sondern auch bei anderen) auch so ausführlich beschreiben oder soll ich mich nur bei den wichtigsten Orten auf die wichtigsten Details halten? Weil irgendwo bei Hikari hieß es mal, ich solle mehr den Ort beschreiben. Soll ich es nun machen wie hier oder doch lieber net so viel?
 

Ach, irgendwas wollte ich doch noch sagen. Entschuldigt bitte, geht im Moment alles drunter und drüber. -.- Am Ende mach ich jetzt auch noch nachträglich mein Antworten auf eure Kommis, vielen, vielen Dank für die vielen, lieben, die ihr mir gegeben habt! Die beiden bisherigen Teile haben jeweils 8 Kommis bekommen und das jeweils innerhalb nur einer Woche. Das ist absoluter Rekord. ^^ Ich hoffe, dieser Teil gefällt euch auch, obwohl er net gerade gut ist. Und drückt mir die Daumen das ich den nächsten bis nächste Woche fertig kriege, ansonsten geht ihr nächstes WE leer aus und bekommt keinen neuen Teil! (komm einfach net zum Schreiben ;_;)
 

Viel Spaß jetzt aber!!!
 

MysticLight
 

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Laut klackern die Schlüssel am Schloss und brechen die Stille in der Wohnung, als die Tür sich öffnet und wieder ins Schloss fällt. Die Schlüssel finden ihren Weg auf die Kommode am Eingang und Schuhe bleiben an der Türe stehen. Wasser tropft und hinterlässt Spuren hinter den Füßen, die langsam über den Boden schreiten und schließlich im Wohnraum stehen bleiben. Licht wird eingeschaltet und erhellt den Raum in der Nacht. Im Zentrum steht auf dem dunkelroten Teppich ein großes, dunkelblaues Sofa mit einem kleinen, schwarzen Tisch davor, auf dem Spielkarten, Zeitschriften und eine Fernbedienung liegen, die zum großen Fernseher gehört der dem Sofa gegenüber steht. In der Ecke neben dem Fernseher steht der zum Sofa gehörende Sessel mit großer Stehlampe hinter ihm und einem kleinen Tisch an der Seite, auf dem ein begonnenes Buch liegt sowie eine geschlossene Kiste gefüllt mit Keksen. Zur Seite des Sofas ist ein Großteil der Wand durch Glas ersetzt, welches gearbeitet ist zu einer Schiebetür die zum Balkon führt, an dessen Geländer einzelne Blumentöpfe hängen. Das Fenster ist mit dunklen Vorhängen behangen, die halbzugezogen das wenige Licht der Sterne aus dem Zimmer halten. Yami lässt kurz seinen Blick durch den Wohnraum schweifen, bevor er aus dem Eingang ins Licht tritt. Zitternd liegt der kleine Engel in seinen Armen, den er wie eine Braut trägt und dessen Flügel sich um sie beide gelegt hat im Versuch, die Kälte von sich zu halten. Sein Kopf ist feste an Yamis Brust gedrückt und seine zarten Hände haben fest den Stoff seines Shirts in sich geschlossen, während er dem ruhigen Herzschlag Yamis lauscht, welcher seine Angst vertrieben hat. Yami wendet sich zur Seite und tritt durch eine offene Tür, wo er unter seinen nackten Füßen die Änderung von Holzboden zu Fliesenboden spüren kann, bevor er das Licht einschaltet und das Badezimmer mit Licht gefüllt wird. Direkt vor der Tür steht eine Duschkabine und links neben der Tür ist das Waschbecken, dem gegenüber die Toilette und an der Wand hinterm Waschbecken steht eine Badewanne, an dessen Fußende ein Wäschekorb steht über dem ein Regal mit Handtüchern und anderen Artikeln hängt und hinter der Tür verborgen sind Waschmaschine und Trockner. Yami geht zur Toilette und setzt den kleinen Engel zaghaft ab, der nur widerwillig von der Wärmequelle ablässt und sich mit großen Augen im fremden Raum umsieht. Yami wendet sich an die Badewanne und füllt sie mit warmen Wasser, worauf er aus dem Regal ein großes Handtuch holt und es auf den Waschbeckenrand legt. Sein Blick fällt auf den Spiegel überm Waschbecken und erneut treffen Rubine auf Amethyste, welche ihn fragend und verwirrt ansehen. Yami lächelt und wendet sich dem Engel zu. ,,Du musst unbedingt ein warmes Bad nehmen. Nicht nur weil du ganz schmutzig bist, dein Körper ist auch völlig kalt und muss wieder warm werden." Darauf weist er auf die Kratzer in der weißen Haut. ,,Dabei werden auch gleich deine Wunden gereinigt, die ich nach dem Bad auch noch versorgen werde, bevor sie sich entzünden." Der Engel sieht ihn kurz an, bevor er sich abwendet und zur füllenden Badewanne sieht ohne auf Yamis Aussage zu antworten. Yamis Gesicht verliert sein Lächeln und er seufzt etwas. Noch kein Wort hat der Engel verloren, seit Yami ihn im Park gefunden hat. Yami tritt erneut zum Engel und zieht ihn hoch zum Stehen. Auf zitternden Beinen versucht der Engel sein Gleichgewicht zu halten, bevor er leicht kippt und Yami ihn festhält, bevor er fallen kann. Traurig sieht Yami in das herzförmige Gesicht gerahmt von goldenen Locken, bevor er das kleine Geschöpf an seine Brust lehnt und beginnt die zerrissene, einst weiße Kleidung, die nun an der zarten Haut klebt, zu entfernen. Die nassen Lumpen fallen zu Boden und Yami dreht das Wasser der Wanne ab, bevor er den Engel erneut hochhebt und langsam ins Wasser zu setzen versucht. Beim ersten Kontakt mit dem warmen Wasser zuckt das Wesen zusammen und schreckt zurück und Yami hebt es schnell wieder hoch. ,,Shhh, schon gut, es tut am Anfang vielleicht weh, aber es wird besser und es muss sein." Der Engel schüttelt leicht den Kopf und eine einzelne leuchtende Träne findet ihren Weg aus seinem Auge, läuft über seine Wange und tropft darauf ins Wasser. Die kreisrunden Wellen überqueren die gesamte Oberfläche und das Wasser nimmt eine leicht silberne Färbung an. Erneut setzt Yami den kleinen Engel herab und dieses Mal ganz ohne zurückschrecken. Als das Wasser Yamis Haut berührt stellt er überrascht fest, dass es keinerlei Temperatur hat. Man spürt lediglich den Druck auf der Haut, den das Wasser ausübt, doch keinerlei Temperaturunterschied. Das Wasser ist weder kalt noch heiß, es ist einfach nichts. Yami holt aus dem Regal einen Waschlappen, den er in der Wanne wässert und streicht vorsichtig über die Haut des Engels und reinigt ihn. Doch nach wenigen Augenblicken hält er überrascht inne und starrt den Körper des himmlischen Geschöpfes sprachlos an. Die Wunden verheilen alle, alle Kratzer und Schrammen verschwinden und sobald Yami mit dem Lappen über die Haut geht und den Schmutz und die Blutspuren abwischt kommt eine reine, unverletzte weiße Haut zum Vorschein. Yami sieht dem Engel erstaunt ins Gesicht, welcher hinab ins Wasser sieht. ,,Deine Wunden heilen von allein?" fragt Yami leise und der Engel schließt seine Augen, gibt erneut keine Antwort. Yami sieht ihn kurz noch verwirrt an, bevor er erneut den Lappen wässert und den Engel weiter von Schmutz befreit. Die von Schmutz bedeckte Haut wird wieder weiß, rotschwarzes Haar gewinnt seinen Glanz zurück und goldene Locken beginnen erneut zu schimmern. Auch die Flügel reinigt Yami sorgfältig und vorsichtig mit dem Waschlappen, geht über alle Federn und entfernt jeden Schmutz und alle Dornen, die sich zwischen den Federn verfangen haben. So beginnen auch die Flügel wieder zu glänzen und schließlich hat Yami seine Arbeit erledigt und sieht erneut voller Staunen das Geschöpft vor sich an. ,Es gibt nur ein einziges Wort, das ihn beschreiben kann,' denkt sich Yami, als sein Blick über alle Einzelheiten des Engels schweift. Große, weiße, glänzende Flügel und glänzendes rotschwarzes Haar mit schimmernden goldenen Locken. Weiße, zarte Haut, kleine Hände mit langen, eleganten Fingern und ein kleiner, zierlicher Körper. Und das wichtigste sind die reinen Amethysten, die so tief wie das Meer und so weit wie der Himmel sind, in deren Tiefen man eine Unschuld sieht, die man nie in einem Wesen vermutet hätte. Diese Augen die mit einem unbeschreibbaren Licht schimmern und bei denen man das Gefühl hat, sie können einem in die Seele, ins Herz sehen. Nur ein Wort kann all dies beschreiben. ,,Wunderschön...," murmelt Yami leise und der Engel wirft ihm einen flüchtigen Blick zu, bevor er sich wieder abwendet und die Augen schließt. Durch das Verschwinden der Amethyste erwacht Yami aus seiner Starre und zieht den Stöpsel der Badewanne, worauf das Wasser abfließt und er hebt den Engel raus. Er stellt ihn nun auf sichere Beine und wickelt das große, flauschige Handtuch um ihn, welches seinen ganzen Körper bedeckt außer den Rückenbereich zwischen den Flügeln, da das Handtuch um die Flügel herumreicht, und trocknet ihn ab. Er lässt das Handtuch um den Engel gewickelt und führt ihn zurück in den Wohnraum, wo er ihn zu der geschlossenen Tür neben dem Fernseher führt und diese öffnet. Das Licht gibt das Schlafzimmer preis mit einem großen Bett bezogen mit dunkelroter Bettwäsche und einem Nachttisch an einer Seite und der Boden ist bedeckt mit einem weichen, schwarzen Teppich. Rechts an der Wand unterhalb des Fensters steht ein großer Schreibtisch, bedeckt mit Zetteln, Büchern, einem Laptop und Stiften. An der anderen Wand steht ein großes Regal gefühlt mit verschiedenen privaten Sachen, wie Büchern, Fotos, Alben, kleinen Kisten und anderem und etwas neben dem Bett steht ein großer Kleiderschrank. Yami führt den Engel tiefer ins Zimmer, bevor er zum Kleiderschrank geht, ihn öffnet und in seinen Tiefen rumsucht. Der Engel starrt während dessen aus dem Fenster hinaus in die Nacht und betrachtet die Sterne, die man über den hohen Gebäuden sehen kann, als Yami zu ihm kommt und ihm das Handtuch abnimmt. Er kleidet den Engel in einer kurzen schwarzen Hose, die er ihm um der Hüfte festbindet und hält schließlich ein großes, dunkelblaues T-Shirt vor sich und betrachtet dieses und die Flügel abwechselnd. Der Engel zögert kurz, streicht dann jedoch mit seiner Hand an der Rückseite des T-Shirts entlang und macht einen großen Ausschnitt, der von einer Schulter nach unten herum zur anderen Schulter reicht. Yami blinzelt überrascht, bevor die Erkenntnis ihn trifft und er holt vom Schreibtisch eine Schere, mit der er die eben gezeigte Stelle herausschneidet. Er hilft dem Engel hinein, der seine Flügel gekonnt durch die Öffnung faltet und das T-Shirt fällt ihm bis zu den Oberschenkeln hinab und die Ärmel bedecken seine Oberarme. Yami holt eine Nadel und ein Band um die beiden Schulterstellen miteinander zu verbinden damit das T-Shirt nicht von des Engels Schultern rutscht. Darauf lächelt Yami den Engel erneut an, der wieder nur kurz Blickkontakt hält und sich dann abwendet. Yamis Lächeln fällt und er schüttelt leicht den Kopf, bevor er den Engel zurück in den Wohnraum führt und ihn auf das Sofa setzt. ,,Bleib hier sitzen, ich geh noch schnell duschen, ja?" sagt Yami und nachdem er keine Antwort bekommt, geht er schnell ins Bad und schließt die Tür hinter sich. Er lehnt sich an die Tür und atmet tief durch. ,Was um alles in der Welt geht nur ab?!' fragt er sich entgeistert, während er sich auszieht und unter die Dusche tritt. ,Da geh ich durch den Park, find einen Engel - einen ENGEL - und bring ihn mit nach Hause! Wie kann ich da um alles in der Welt nur einen solch klaren Kopf bewahren?!?' Zum wiederholten Male an diesem Tag entflieht ihm ein Seufzer und nach einer kurzen, heißen Dusche stellt er das Wasser ab und trocknet sich ab. Aus dem Trockner nimmt er sich eine lockere, lange Hose, bevor er noch immer Haare trocknend aus dem Bad kommt. Überrascht sieht er auf und betrachtet den Engel, der am Fenster steht und mit traurigen Blick hinaus in die Nacht sieht. Yami tritt zu ihm und sieht ihn nachdenklich an. ,,Hast du Heimweh?" Erschrocken sieht der Engel ihn an und Yami legt fragend den Kopf schräg. ,,Wo auch immer ein Engel wie du wohnt, irgendwoher musst du ja gekommen sein. Willst du zurück?" Des Engels Augen werden trauriger und er drängt mit aller Kraft die drohenden Tränen zurück, bevor sein Blick auf Yamis Brust fällt. Er trägt noch immer das silberne Kreuz um seinen Hals und dieses liegt nun frei auf seiner nackten Haut. Der Engel nimmt es in die Hand und sieht es staunend an. ,,Gefällt es dir?" fragt Yami lächelnd, glücklich darüber irgendeine Art von Reaktion und Wahrnehmung seiner Umgebung des Engels zu sehen und der Engel nickt leicht, bevor er den Blick hebt und Yami in die Augen sieht. Yamis Lächeln vertieft sich und seine blutroten Augen nehmen einen weichen Ausdruck an, während der kleine Engel seinen liebevollen Blick verloren und traurig erwidert. Yami sieht kurz noch in die Amethyste, bevor sein Blick nach draußen schweift und er auf die Uhr vom Videorekorder sieht, der unterm Fernseher steht. ,,Wir sollten schlafen gehen, es ist schon nach Mitternacht." Er geht zum Lichtschalter und schaltet ihn aus, bevor er sich zurück zum Engel wendet, der nun allein vom Sternenlicht umhüllt vorm Fenster steht und Yami lächelt. ,,Komm, Tenshi." Der kleine Engel sieht überrascht auf und Yami geht langsam zum Schlafzimmer. ,,Da du nicht sprichst werde ich auch deinen Namen nicht erfahren, also nenn ich dich einfach Tenshi. Das heißt Engel. Ich heiße übrigens Yami." Der Engel sieht ihm nachdenklich nach, bevor er ihm folgt und Yami steigt ins Bett und klopft neben sich. ,,Du kannst hier bei mir schlafen, Tenshi, das Bett ist groß genug." Der Engel zögert kurz, kommt dann jedoch zu Yamis Seite und klettert langsam ins Bett. Yami legt sich zurück in die Kissen und macht es sich bequem, hält dann jedoch überrascht still als der Engel seinen Kopf auf Yamis Brust bettet und sich an seinen Körper kuschelt. Einen seiner Flügel deckt er über Yami, während er den anderen hinter sich auf das Bett legt. Mit einer Hand nimmt der Engel das Kreuz in die Hand und kuschelt sich eng an Yami. ,,Yugi." Überrascht weiten sich Yamis Augen und er hält den Atem an. Nicht weil der Engel gesprochen hat, sondern was für eine wunderschöne und zauberhafte Stimme erklang. So wie die Schönheit des Engels ist auch seine Stimme unbeschreibbar schön. Sie ist sanft wie eine Windbrise im Frühling, warm wie der Sonnenschein im Sommer, melodisch wie der Regen im Herbst und so weich wie frischgefallener Schnee im Winter. Es ist eine Stimme für die Menschen töten würden nur um sie ein einziges Mal hören zu können und jedes Wort wird durch sie zu einem einzigen Lied. ,,Yugi," sagt der Engel erneut plötzlich müde und Yami schreckt aus seinen Gedanken hoch und sieht zum Engel herab. ,,Wie bitte?" Der Engel öffnet erneut seine Augen und sieht zu Yami herauf, bevor er leicht lächelt und Yamis Herz beginnt plötzlich höher zu schlagen. Ein Lächeln schöner als tausend Sonnenaufgänge. ,,Mein Name ist Yugi." Yami blinzelt kurz noch überrascht bevor er lächelt und leicht nickt und schließt daraufhin seine Arme um Yugi, um ihn noch fester an sich zu drücken. ,,Gute Nacht, Yugi." Yugi kuschelt sich wieder an Yami und lauscht seinem Herzschlag, der eine zauberhafte Wirkung auf ihn hat. Wenn Yugi diese Melodie hört vergisst er all seine Sorgen und all sein Leid. Er könnte immer so in Yamis Armen liegen, seine Wärme spüren und seinem Herzen lauschen. ,,Yami?" fragt er leise und Yami murmelt schläfrig, auch er gepackt von plötzlicher Müdigkeit und kurz vor seinem Weg in einen wunderschönen Traum. Yugi lächelt und lässt das Kreuz aus seiner Hand los und legt diese flach auf Yamis warme, nackte Brust. ,,Danke..."
 

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Doof, nicht wahr? -.- Dieses Kapitel hat sich irgendwie von selbst geschrieben und war am Ende doof. Ursprünglich war da einiges anders geplant, z.B. Yugis Verhalten oder der Moment, wo er Yami seinen Namen nennt. Und ich wollte da noch einen kleinen Dialog einbauen, der ist aba ganz entfallen. Das muss ich später nachholen.

Das nächste Kapitel ist dafür aba wieder etwas besser, vor allem wird da mehr gesprochen. XD
 

So, hier nun noch schnell meine Antworten auf eure Kommis und dann war's das schon wieder für mich. Bis hoffentlich nächstes WE dann!
 

@SSJUmi

zum Prolog: Was genau meinst du mit einer "vollkommen unschuldigen Liebe"? Das kein Sex zwischen ihnen vorkommt oder was? °_°

Yugi ist aba auch ein Engel und Yami wird in dieser Geschichte hier kein gefallener Engel oder Dämon sein. Obwohl das wäre auch keine schlechte Idee, aus sowas kann man immer was schönes machen (vor allem steht Yami die Farbe schwarz und schwarze Flügel passen perfekt zu seinem Lederoutfit ^^).

Und wovon hast du einen Fanclubmitgliedsausweis (was für ein Wort)? Für einen YxY-Club? *auch haben will*

Ich weiß, dass man damit nicht unbedingt eine Schreibblockade aufheben kann. Bei mir funzt es aba meistens, außerdem geht es mir nicht wirklich darum, dass ich die Blockade für eine Geschichte los werde, sondern dass ich einfach schreiben kann. Ich liebe es zu Schreiben, Schreiben ist meine absolute Leidenschaft (warum glaubste wohl, labber ich immer soviel? XD) und wenn ich nicht Schreiben kann, werde ich wahnsinnig! Da muss ich dann einfach eine neue Geschichte anfangen, nur damit unbedingt weiterschreiben kann und wenn ich erstmal wieder richtig am Schreiben bin, klappt es auch schon wieder mit meiner anderen Geschichte. Und Idden für zu viele FFs, die ich alle net schreiben kann, habe ich schon, allein für YGO schwirren mir sicherlich noch weitere 10 Geschichten im Kopf rum, die ich wohl niemals schreiben werden kann, weil mir die Zeit fehlt. *seufz* Wenn ich könnte würde ich den ganzen Tag nur schreiben und dann wäre ich wohl der glücklichste Mensch der Welt...

zu Kapitel 1: Da kann ich dir nicht helfen, wenn du keine großen Texte lesen kannst. Denn das ist nur eine Frage des Könnens. Ich kann ohne Probleme einen Text von 10 Seiten lesen ohne das es mal einen Absatz gibt oder nicht. Immerhin sind die meisten Bücher so und viele Geschichen auch im Internet. Und nicht nur Geschichten sondern auch ganz normale Texte. Noch nie Texte in der Schule gekriegt? Außerdem kann ich nicht einfach Absätze oder leere Zeilen einbauen, da solche eine inhalt. Bedeutung haben. Wie gesagt, du musst es können solche Texte zu lesen. Dann wirst du damit keine Probleme mehr haben. Aba hier kleine Tipps zum Helfen:

- Scrolle die Passage, die du gerade am Lesen bist immer in die Mitte des Bildschirms. Wenn du richtig vor dem Compi sitzt, richten sich deine Augen immer automatisch auf die Mitte und so findest du den Satz schnell wieder.

- Wenn du Probleme beim Verfolgen des Textes hast, dann lies mit der Maus, so wie einige Menschen bei Büchern mit den Fingern lesen. Also, das du mit der Maus genau da entlang gehst, wo du auch gerade am Lesen bist. So verlierst du die Stelle auch nicht.

- Wenn du vom Computer wegschaust oder weggehst und erst später zum Weiterlesen wiederkommst, markiere dir die Stelle, wo du gerade am Lesen warst. Der Satz oder die Wörter werden dann später immer noch markiert sein und du kannst sofort weiterlesen.

Das ist alles, was ich dir dazu sagen kann und helfen kann ich dir leider auch nicht. Wie gesagt, es ist nur eine Frage des Könnens.

Und vielen, vielen Dank, dass du mir den Link zu dem neuen OP und ED gegeben hast! Ich hatte von beidem gehört und Screenshots vom OP gesehen, aba die beiden Videos dann auch wirklich zu sehen! Sie sind echt megastark, einfach klasse! ^-^ Und nach dem Intro zu urteilen fangen sie also jetzt im Anime auch mit "Ancient Egypt Arc" an, dabei dachte ich, der "Kaiba Grand Prix" würde noch laufen. Scheinbar sind sie damit auch schon durch... Ich freu mich schon so wenn die ganzen Folgen nach Deutschland kommen, nur zu blöd das wir wohl kaum dieses supertolle Intro zu sehen bekommen. Bestimmt schneiden sich die Amis wieder ihr eigenes zurecht und das übernimmt dann auch RTL2. Die sind echt blöd die Amis. -.-
 

@Ranko19

zum Prolog: Haben ja schon per ENS gesprochen und ich werd dir "LA" so schnell wie möglich noch zuschicken für deine HP. Hab da übrigens neulich auch wieder die neuen Bilder gefunden, echt stark. Ich LIEBE deine HP, sie ist echt eine der besten die ich kenne. Es ist mir eine echte Ehre, dass du angefragt hast, ob "LA" bei dir ausgestellt werden kann. Ich hoffe sehr, ich werde dich mit den zukünftigen Teilen nicht enttäuschen. *mich verbeug*
 

Bis dann also und hinterlasst mir doch bitte wieder ein paar nette Kommis! ^-^

Morgen

Ich mach es kurz und schmerzlos:

Beim letzten Teil habe ich noch vergessen zu sagen, dass die Bezeichnungen für Yami (Pharao), Bakura (Grabräuber), Malik (Grabwächter) sowas wie Spitznamen sind. Es gibt hier ja die ganze Story mit Millenniums Gegenständen etc. nicht, daher waren die drei kein Pharao, Grabräuber und -wächter. Wie genau sie an ihre Namen gekommen sind weiß ich auch noch nicht so ganz, irgendwie durch ein RPG denk ich ma. Werd ich wohl im nächsten Kapitel schreiben.

Dazu ist noch gesagt, dass ich noch nicht weitergeschrieben habe, das hier is alles was ich bisher habe. Und ich weiß nicht, ob ich es bis nächste Woche schaffe Kapitel 4 zu schreiben. Seid also vorgewarnt, dass es nächste Woche eventuell kein neues Kapitel geben kann. Sorry. -.-
 

Hmm, ansonsten fällt mir nix mehr ein, nur viel Spaß beim Lesen und hinterlasst mir wieder so liebe Kommis! ^-^
 

MysticLight
 

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Warme Sonnenstrahlen wandern ins Zimmer und erhellen den Raum, bevor sie das Bett erreichen und dessen Insassen wach küssen. Von Schlaf getrübte Rubine öffnen sich und blinzeln einige Male, bevor sie auf den leeren Platz neben sich im Bett fallen. ,War alles nur ein Traum?' fragt sich Yami und reibt sich über die Augen. Er setzt sich auf und gähnt leise, während er sich im Zimmer umsieht. Alles sieht in Ordnung aus und nichts weist daraufhin, dass der Engel tatsächlich hier war und Yami glaubt schon, alles geträumt zu haben, als ein sanftes Lachen ertönt. Yami sieht überrascht zur angelehnten Tür hinter der das zauberhafte Lachen ertönt, bevor sich seine Augen weiten und er aus dem Bett springt. ,Es war doch kein Traum!' Er öffnet die Tür und sieht hinaus in den Wohnraum, wo er Yugi vor dem Sofa knien sieht. Das Sonnenlicht, welches durch die Fenster dringt, erfüllt den Raum mit einem goldenen Schimmer und Yugis weiße Flügeln glitzern im Morgenlicht. Yugi lacht erneut leise und verwundert tritt Yami an seine Seite. ,,Was ist, Yugi?" fragt er, bevor er überrascht aufsieht. Vor Yugi auf dem Sofa sitzt eine weiße Katze mit einigen schwarzen Flecken, unter anderem ist ihr rechtes Ohr und die linke Hälfte der Nase und Schnauze schwarz gefärbt. Sie leckt sanft Yugis zarte Hand ab, die sie liebevoll hinterm Ohr krault. Yugi wendet seine großen, leuchtenden Amethyste und schenkt Yami ein bezauberndes Lächeln. ,,Das kitzelt." Er lacht erneut und wendet sich wieder der Katze zu und Yami lächelt sanft. Er stellt sich hinter das Sofa und verschränkt seine Arme auf der Rückenlehne. ,,Ihr Name ist Sanura." Yugi sieht ihn fragend an und auch Sanura wendet sich an ihr Herrchen, den sie nun miauend begrüßt. Yami streichelt sie ebenfalls sanft hinterm Ohr und sieht Yugi an. ,,Sanura bedeutet Kätzchen, ich hab sie gefunden als sie noch ganz klein war und in den Straßen herumirrte. An sich ist sie eine ganz Liebe, aber furchtbar verwöhnt. Manchmal kann sie echt biestig sein." Er streicht ihr über den Kopf entgegen der Fellrichtung, welches sich darauf aufstellt und sie schlägt spielerisch nach seiner Hand, die er schnell wieder wegzieht und Yami zwinkert dem kleinen Engel zu. ,,Siehst du?" Sanura sieht ihr Herrchen kurz noch böse an, bevor sie sich wieder schnurrend an Yugis Hand schmust und Yugi sieht sie erstaunt an. ,,Was ist das?" Yami sieht ihn nun erstaunt an und sieht zu Sanura runter. ,,Was? Meinst du das Schnurren?" Yugi wendet seinen Blick erneut an Yami und nun erkennt er die Verwirrtheit und Unwissenheit in den Tiefen der Amethyste. Yami blinzelt leicht und legt den Kopf schräg. ,,Du hast noch nie eine Katze zuvor gesehen oder?" Yugi schüttelt den Kopf und wendet sich wieder an Sanura, die sich nun aufs Sofa fallen lässt und sich herumwälzt, dabei ihren Kopf immer wieder an Yugis Hand schmust. ,,Nein, solche Wesen gibt es nicht bei uns im..." Er stockt und senkt traurig den Kopf, wobei er auch aufhört Sanura zu Kraulen, welche ihn nun fragend ansieht und ihren Kopf auffordernd an seine Hand stößt. Yami wird leicht traurig und lächelt leicht, bevor er Sanura wieder beginnt zu Kraulen, welche erneut beginnt zu Schnurren. ,,Eine Katze schnurrt wenn sie sich wohl fühlt und glücklich ist. Katzen lieben es gestreichelt und gekrault zu werden, sie sind total verschmust. Daher halten sich viele Menschen sie sich als Haustiere, sie sind angenehme Zeitgenossen. Angenehmer als einige Menschen." Yugi sieht ihn traurig an, bevor ein leichtes Lächeln seine Lippen ziert und er Sanuras anderes Ohr krault. ,,Sie ist ein unglaublich schönes Wesen. Kein Wunder, dass ihr Menschen sie liebt. Sehen alle Katzen so aus wie sie?" Yami schüttelt den Kopf und richtet sich wieder auf. ,,Es gibt viele verschiedene Rassen von Katzen und jede Rasse hat andere Merkmale. Und auch in den Rassen selbst gibt es die verschiedensten Katzen, sie kommen in vielen verschiedenen Fellfarben und Mustern vor. Es gibt Katzen die gefleckt sind wie Sanura, jedoch auch gestreifte oder ganzfarbige. Jede Katze ist einzigartig, genau wie wir Menschen. Das gilt für alle Tiere die es gibt." ,,Wie viele Tiere gibt es denn?" fragt Yugi neugierig und Yami zuckt mit den Schultern. ,,Keine Ahnung, wir Menschen kennen noch nicht einmal alle Tierarten, die es auf der Welt gibt. Es gibt Orte, wo Tiere und Pflanzen existieren, die ein Mensch noch nie zuvor gesehen hat. Und ich glaube kaum, dass wir jemals alle kennen lernen werden. Dazu gibt es einfach zu viele und die Welt ist zu groß. Aber das ist auch ganz gut so. Es gibt einige Schätze die die Welt für sich bewahren muss und die die Menschen nicht finden dürfen." ,,Warum nicht?" fragt Yugi weiter, als Yami nicht weiter erzählt. Dieser seufzt leicht und schüttelt den Kopf. ,,Ist nicht weiter wichtig, ich mach uns jetzt erst mal Frühstück. Du hast sicher Hunger, nicht wahr?" Als Antwort knurrt Yugis Magen leise, dessen Wangen sich leicht rosa färben und Yami grinst. ,,Wusste ich es doch, da beeil ich mich mal lieber. Du kannst dir ja solange was im Fernsehen anschauen." Er nimmt die Fernbedienung in die Hand und schaltet den Fernseher ein, vor dem Yugi erschrocken zurückweicht. ,,Was~Was ist das?" ,,Keine Angst," meint Yami beruhigend und schaltet zu einem Kanal, auf dem Morgencartoons laufen. ,,Das ist ein Fernseher, ein Apparat mit dem wir Menschen Filme und Serien sehen können. Schwer zu erklären, aber es ist nicht gefährlich, es macht sogar großen Spaß." Yugi sieht mit großem Staunen die Bilder an, bevor er sich auf den Inhalt konzentriert und über die Witze lacht. Yami lächelt und geht in die Küche, zu welcher eine Tür im Eingangsbereich führt. An der linken Wand und an der Wand gegenüber der Tür ist eine Theke aufgebaut mit Schränken und Regalen. Dort ist alles vorhanden was eine gute Küche braucht, sprich Kühlschrank, Mikrowelle, Geschirrspüler und so weiter. In der Mitte des Raumes steht ein großer Holztisch mit jeweils einem Stuhl an jeder Kante. Rechts neben der Tür ist die Wand geöffnet und ein Tresen führt ins Wohnzimmer. Vor diesem Tresen stehen nochmals drei Hocker. Yami holt eine Pfanne hervor und alle Zutaten, die er für Schokoladenpfannkuchen braucht. Während er diese vorbereitet lauscht er dem amüsierten Lachen des kleinen Engels und wirft ihm immer wieder kleine Blicke durch die Öffnung in der Wand zu. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, als der Klang des Lachens durch das Läuten der Tür unterbrochen wird. Überrascht stellt Yami die Pfanne ab und geht zur Tür sich fragend wer es sein könnte und als er sie öffnet, treffen seine Rubine auf die Bernsteine und Smaragde zwei seiner besten Freunde. ,,Guten Morgen, Yami," grüsst Ryou lächelnd und Bakura gähnt laut zur Begrüßung, wofür er sich einen leichten Stoß in die Rippen einfängt. ,,Guten Morgen," antwortet Yami blinzelnd und Ryou sieht ihn lächelnd an. ,,Tut uns leid, dass wir dich so überfallen, aber du warst gestern so plötzlich verschwunden. Wir wollten sehen, ob alles in Ordnung ist." ,,Aber viel zu früh am Morgen," murmelt Bakura und erntet einen giftigen Blick von Ryou. Yami lacht leicht verlegen. ,,Tschuldigung, war gestern Abend ein bisschen down, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung, ich..." In dem Moment klingt leises Lachen an ihre Ohren und Yami sieht erschrocken auf, während Ryou und Bakura an ihm vorbei ins Wohnzimmer sehen. ,,Du hast Besuch?" fragt Ryou überrascht und Yami sieht ihn erschrocken an. ,,Naja, ich, ähm, ich, ja also...," stottert er und Ryou geht lächelnd an ihm vorbei. ,,Das hättest du doch gleich sagen können, wer ist denn dein Gast?" ,,Äh, warte!" versucht Yami ihn aufzuhalten, doch Bakura schlingt einen Arm um seinen Hals und grinst breit. ,,Ohhhh, deswegen bist du also so schnell verschwunden, du hast Besuch." Er kichert dreckig und Yami wird leicht rot im Gesicht. ,,Nein, so ist es..." ,,Ahhhh!" Beide sehen erschrocken auf als Ryous Schrei ertönt und Bakura stürzt sofort ins Wohnzimmer, worauf Yami seufzt und die Tür schließt. ,,Das wird lustig," murmelt er, bevor auch er ins Wohnzimmer geht und sich die Situation ansieht. Ryou und Bakura stehen mit großen Augen und offenen Mündern neben dem Sofa und starren Yugi an, der verwirrt vor dem Fernseher sitzt und sie fragend ansieht. Er blinzelt etwas und legt fragend den Kopf schräg, wobei seine großen Flügel leicht schwingen und das Sonnenlicht etwas reflektieren. Sanura hat beim Eintreffen der Gäste kurz von ihrem Platz auf dem Sofa aufgesehen, doch legte sich schnell wieder gelangweilt hin und schläft weiter. ,,Ya-Ya-Yami...," stottert Ryou und weist mit einem Finger auf Yugi. ,,Wer-Wer-Wer..." ,,Sein Name ist Yugi, ein neuer Freund von mir," antwortet Yami auf die unausgesprochene Frage und tritt hinters Sofa, wo er erneut seine Arme auf der Rückenlehne verschränkt. ,,Yu-Yu-Yugi?" stottert Ryou weiterhin und wendet seinen Blick an Yami, bevor er wieder Yugi ansieht, der verwirrt zwischen den dreien hersieht. ,,Er-Er-Er...," fängt Ryou an und Yami zieht fragend eine Augenbraue hoch, als Bakura nun auf Yugi weist und zu Yami sieht. ,,Er hat Flügel." ,,Auch gemerkt?" fragt Yami und Bakura sieht ihn wütend an. ,,Lass deine blöden Sprüche, Yami! Was zum Teufel nochmal ist das und was hat es bei dir zu suchen?!?" Yugi schreckt ängstlich bei seiner Lautstärke zurück und Yami sieht Bakura grimmig an. ,,Schrei nicht so, du machst ihm Angst." Bakura klappt seinen Mund zu und sieht zu Yugi, der bei seinem Blick noch weiter zurück weicht und hilfesuchend zu Yami hochsieht. Verwirrt tritt Ryou zu ihm und kniet vor ihm nieder, doch als Yugi weiter zurück schreckt, lächelt Ryou etwas. ,,Keine Angst, wir tun dir nichts." Sein Blick wandert zu den großen weißen Flügeln und zurück zu den Amethysten, die ihn ängstlich und doch neugierig beobachten. ,,Bist du ein Engel?" fragt Ryou sanft und Yugi nickt etwas und Ryou streckt ihm eine Hand entgegen. ,,Mein Name ist Ryou und du heißt Yugi, richtig?" Yugi sieht verwirrt die Hand an und wirft einen fragenden Blick zu Yami, der lächelt und auf die Hand weist. ,,Wir geben uns zur Begrüßung die Hand. Du musst ihm deine geben." Yugi blinzelt, wendet sich dann an Ryous Hand und streckt seine eigene ebenfalls aus, die Ryou vorsichtig nimmt und leicht drückt. ,,Freut mich, dich kennenzulernen," meint Ryou nun und lächelt freundlich, worauf Yugi ebenfalls lächelt und die Hand zurück drückt. ,,Freut mich auch, Ryou." Ryou nimmt seine Hand zurück und weist dann auf Bakura, der hinter ihm steht und die ganze Sache mit vor der Brust verschränkten Armen beobachtet. ,,Und das ist Bakura. Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben, er sieht zwar böse aus, ist aber in Wahrheit ganz lieb." ,,Was soll das heißen 'ich bin ganz lieb'? Ich bin doch kein Hund!" knurrt Bakura und Yami lacht munter. ,,Dafür bellst und knurrst du aber ganz schön, Grabräuber!" ,,Ach, halt doch die Klappe, Pharao!" erwidert Bakura grimmig und wendet den Kopf ab. Yugi sieht ihn blinzelnd an, bevor er leicht lacht und Bakura sieht überrascht zu ihm, bevor er etwas lächelt und leicht winkt. Yugi schenkt ihm ein strahlendes Lächeln und Ryou wendet sich an Yami. ,,Wo kommt er denn her?" Yami zuckt mit den Schultern. ,,Keine Ahnung, ich hab ihn gestern Abend im Park gefunden als es so geschüttet hat." ,,Ach, bei diesem plötzlichen Gewitter?" fragt Bakura und Yami nickt. ,,Ja, es war um ehrlich zu sein ganz schön komisch. Es war, als hätte mich der Wind zu ihm geführt..." Bakura sieht ihn verwirrt an und Ryou sieht Yugi an. ,,Von wo kommst du denn, Yugi und warum bist du hier?" Yugi sieht überrascht auf und senkt traurig den Blick, als glitzernde Tränen seine Augen füllen und drohen seine Wangen herunterzulaufen. Ryou sieht ihn verwirrt an, während Bakura ihn nachdenklich betrachtet. Er schnuppert kurz und wendet den Kopf Richtung Küche. ,,Was riecht hier denn so?" ,,Ahh, ich hab die Pfannkuchen total vergessen!" ruft Yami erschrocken aus und läuft in die Küche. ,,Oh, lecker, Pfannkuchen! Und nach dem Geruch zu urteilen auch noch mit Schokolade! Ich hoffe du hast genug für uns mitgemacht!" ruft Bakura und folgt ihm grinsend in die Küche. Ryou schüttelt leicht lächelnd den Kopf, bevor er sich an Yugi wendet, der ihn fragend ansieht. ,,Komm, wir gehen auch. Du musst Yamis Schokoladenpfannkuchen unbedingt probieren, sie schmecken absolut fantastisch." Yugi nickt lächelnd und folgt ihm in die Küche, wo Bakura bereits beim Tisch decken ist, während Yami die letzten Pfannkuchen macht. ,,Setzt euch schonmal, ich bin sofort fertig," erklärt er und Ryou platziert Yugi auf einem Platz, wobei er darauf achtet nicht an seine Flügel zu stoßen, bevor er und Bakura sich auf zwei andere Plätze setzen. Gleich darauf setzt Yami einen Teller voller Pfannkuchen in die Mitte des Tisches und setzt sich auf den letzten Platz gegenüber Yugi. ,,Dann lasst es euch schmecken." Alle nehmen sich welche und Ryou setzt dem zögerlichen Yugi einen Pfannkuchen auf den Teller. ,,Los, probier. Ich schwör dir, sie sind total lecker." Yugi sieht ihn kurz an, bevor er langsam die Gabel nimmt und vorsichtig ein Stück vom Pfannkuchen abtrennt. Fragend betrachtet er das Stück mit der Schokolade im Innern, bevor sein Blick zu den anderen wandert. Alle drei essen in aller Ruhe und als Yami Yugis Blick fängt, lächelt er, bevor er sich das nächste Stück in den Mund steckt. Yugi sieht wieder zum Stück auf seiner Gabel und steckt sich dieses schließlich in den Mund und kaut vorsichtig. Schnell weiten sich seine Augen überrascht und beginnen zu glitzern, während eine feine Röte auf seine Wangen kommt und er schnell das nächste Stück isst. Ein feines Kichern bringt ihn dazu seinen Kopf zu heben und er sieht zu Ryou, der ihn mit funkelnden Augen und einem Lächeln ansieht. ,,Lecker, nicht?" Yugi nickt begeistert und Ryou kichert erneut, bevor auch er sich wieder an sein Essen wendet.

Schnell waren alle Pfannkuchen weg und Yami und Ryou räumen den Tisch ab, während Yugi und Bakura am Tisch sitzen bleiben und letzterer den kleinen Engel beobachtet, wie dieser sich staunend in der Küche umsieht. Bakuras Blick wandert den Körper des kleinen Engels auf und ab und sieht dann aus den Augenwinkeln zu Yami. ,,Wenn du ihn behalten willst, brauchst du neue Klamotten für ihn. Du kannst nicht alle deine Shirts zerschneiden und deine Sachen sind auch viel zu groß für ihn." Yami sah bei der Wortwahl zu Beginn überrascht auf und schenkt Bakura einen mürrischen Blick zu. ,,Von wegen behalten, er ist doch keine streunende Katze." Dann verschränkt er die Arme vor der Brust und mustert Yugi ebenfalls. ,,Aber recht hast du, wenn Yugi länger hier bleiben will, braucht er dringens was zum Anziehen. Wie soll ich jedoch mit ihm einkaufen gehen?" Er weist auf die Flügel. ,,Die sind nicht schwer zu übersehen und dürften für ein ziemliches Aufsehen sorgen." Ryou nickt und sieht nachdenklich nach oben, während er eine Hand ans Kinn legt. ,,Vielleicht können wir versuchen so passende Kleidung zu kaufen ohne das er mitkommt. Er ist ein Stück kleiner als ich, es müsste reichen wenn wir eine Nummer kleiner als meine nehmen." ,,Ts und wie ist es mit Geschmack, Ryou?" fragt Bakura. ,,Oder weißt du, was ein kleiner Engel wie er trägt und mag?" Yami schüttelt leicht den Kopf und kratzt sich verwirrt dann an ihm. ,,Irgendwie müssen wir es hinkriegen..." Yugi hat ihrem Gespräch gelauscht und zwischen ihnen hin und her gesehen, bevor er leicht den Blick senkt und schließlich aufsteht. Überrascht sehen die anderen zu ihm, während er konzentriert die Augen schließt und seine Flügel auf seinem Rücken zusammen faltet. Die Augen der anderen weiten sich erschrocken, als die großen weißen Flügel durchsichtig werden und schließlich ganz verschwinden. Ihre Augen haften kurz noch an der leeren Luft, die zuvor mit den Schwingen gefüllt war, bevor sie sie auf den kleinen Jungen senken, der seine violetten Augen langsam öffnet und sie mit einem schüchternen Lächeln ansieht. ,,Ist es... so in Ordnung?" fragt er leise und Bakura steht von seinem Stuhl auf. ,,Sie sind weg," meint er, während er einmal um Yugi herum geht und neben ihm stehen bleibt. ,,Keine Spur mehr, gar nichts." ,,Was hast du gemacht, Yugi?" fragt Yami, der zu Yugi tritt und ihn fragend ansieht. Yugi lächelt leicht und reibt sich an seinen Armen entlang. ,,Wir können unsere Flügel verschwinden lassen. Manchmal müssen welche unserer Art auf die Erde unter die Menschen und für solche Fälle lernen wir, wie wir unsere Flügel verbergen können. Es ist aber äußerst unangenehm." Er schüttelt leicht den Kopf und senkt den Blick. ,,Sie sind nicht ganz weg, sie sind noch... in uns. Ich kann sie fühlen und es fühlt sich an, als würden sie zerdrückt. Es tut nicht wirklich weh, aber es ist auch nicht angenehm. Es ist in etwa so, als wären die Arme an den Körper gebunden und man könne sie nicht mehr bewegen. Ich kann meine Flügel daher auch nicht lange verbergen, mit der Zeit halte ich es nicht mehr aus." Yami lächelt leicht und legt eine Hand auf Yugis Schulter, die er sanft drückt. ,,Ist in Ordnung, Yugi, solange wir hier in der Wohnung sind, kannst du sie frei ausbreiten. Aber wenn wir raus auf die Straßen müssen musst du sie verbergen, ja?" Yugi lächelt ihn an und Ryou schlägt begeistert die Hände zusammen. ,,Dann können wir jetzt doch für ihn einkaufen gehen! Und dann können wir ihm auch alles zeigen, es gibt so vieles was er sehen muss." Yami sieht ihn überrascht an. ,,Wir?" ,,Genau, wir," meint Bakura und legt seine Arme um Yamis Schultern. ,,Oder denkst du, wir würden ihn mit dir alleine rausgehen lassen? Außerdem denke ich nicht, dass Leder ihm gut stehen würde und andere Klamotten kaufst du ja nicht." Yami sieht ihn grimmig an und Ryou lacht etwas, bevor er Yugi sanft an der Hand nimmt. ,,Keine Angst, Yugi. Wir drei werden dir alles zeigen was du sehen möchtest, es wird bestimmt ein toller Tag." Yugi sieht ihn kurz blinzelnd an, bevor er lächelt und freudig nickt. ,,Tja, dann ist es wohl beschlossen," meint Yami und sieht Yugi lächelnd an, der glücklich zurück lacht. Yamis Lächeln vertieft sich und seine Rubine schimmern mit einer liebevollen Emotion. ,Auch wenn ich nichts über dich weiß, habe ich dennoch das Gefühl, dich immer gekannt zu haben. Es ist als habe ich mein Leben lang von dir geträumt und dieser Traum ist nun wahr geworden. Ich bin einfach... glücklich...' Bakura sieht den Ausdruck in Yamis Augen und wendet sich leicht lächelnd an Yugi, der Ryou gespannt zuhört, welcher ihm schon einige Sachen erzählt und daraufhin machen sie sich bereit, raus in die Stadt zu gehen. Der Tag hat gerade erst begonnen.
 

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So, das war's schon wieder. Hoffe, es hat euch gefallen. ^^
 

Und den Kommis zum letzten Teil entnehme ich, dass meine Raumbeschreibungen vom Umfang ganz okay waren. Ich werd also alle wichtigen Orte in Zukunft weiterhin so weit wie nötig beschreiben, aba nun auch nicht wieder alle Orte. ^^"
 

@SSjUmi:

Ich hab beim letzten Kapitel schon was zu Textumbrüchen und Leerzeilen gesagt, als ich auf eines deiner ersten Kommis eingegangen bin. Ich werde solche nicht einfach reinbauen, da sie auch eine inhalt. Funktion haben und man sie daher nicht x-beliebig reinklatschen kann.

Wenn dich sowas nicht stört und du es brauchst, kannst du dir auch einfach den Text meines Kapitels hier in Word oder so kopieren und für dich selbst alle paar Zeilen eine Leerzeile machen. Wenn du so besser lesen kannst, dann kanste es ja so machen, ich mache es jedenfalls nicht.

Und was Yugi mit seinen Flügeln macht siehste ja hier im Kapitel. ^^
 

Ansonsten danke an alle für eure Kommis und ich hoffe sehr, euch hat dieser neue Teil gefallen und zwar sosehr, dass ihr mir vll nochmals ein Kommi hinterlasst. XD



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Kommentare zu dieser Fanfic (60)
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Von:  Lamello
2022-09-30T07:55:17+00:00 30.09.2022 09:55
Schade, dass es nicht weiter ging. Die FF hat mir bis hierhin gut gefallen!
Von:  Sathi
2007-10-24T14:08:48+00:00 24.10.2007 16:08
schade dass dus abgebrochen hast find ich n bissl schade aba was will ma denn auch machen wenn man keine zeit hat..
naja wie auch imma deine ff gefällt mir echt guddi
Von:  Marmotje
2006-01-12T20:33:54+00:00 12.01.2006 21:33
ach BITTEBITTEBITTE schreib endlich weiter!!! oder hast du die ff schon aufgegeben?? *langsam den eindruck hab* bitte die ist echt süß!!!!
lg
bis denne
dat Meerschwein
Von:  Yamichi
2005-10-04T07:06:00+00:00 04.10.2005 09:06
Ja die anderen haben total recht ich möchte auch das du endlich weiterschreibst. Ich schau jeden Tag nach doch jedes mal vergebens mann mach doch weiter und lass deine wartenden Fans nich so zappeln!BBBBBBBBBBBBIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEE!
Von:  -Ikarus-
2005-08-15T21:35:37+00:00 15.08.2005 23:35
Ohh!Du musst einfach weiterschreiben!
Das ist ja sooooooo süß (mit ganz viel Zucker oben drauf^^)
Von: abgemeldet
2005-04-06T19:32:52+00:00 06.04.2005 21:32
ich finde das voll nett wie du das geschrieben hast und freue mich schon wenn es weiter geht.
Von:  Paradiesvogel
2004-10-29T14:36:36+00:00 29.10.2004 16:36
Ich liebe diese Fanfiction. *.*
Sie ist sehr gut geschrieben und Yuugi ist da ja so kawaii.

Wegen des Zeilenumbruchs nochmal.... (Oh je, jetzt fange ich auch noch damit an ^^° )
Ehrlich gesagt, wenn mir diese FF nicht empfohlen worden wäre, hätte ich nur wegen der fehlenden Absätzen aufgehört die FF zu lesen. Die fehlenden Umbrüche sind nämlich gerade sinnverfälschend, da Szenenwechsel dadurch nicht eingeleitet werden. Grade bei Stellen an denen beschrieben wird ist es sehr hilfreich, wenn vor und nach Beschreibung ein Absatz kommt. In jedem Buch kannst du sehen, dass es die dort gibt. ^^ Side sind zwar nicht zwingend notwendig, helfen dem leser jedoch sich in die FF hineinzuversetzten.
Tipps, wie man liest, bringen einen da nicht weiter.

Naja, was soll's ist schließlich deine FF und du kannst damit machen was du willst.
Das ist nur meine Meinung.
Von:  Polarstern
2004-09-27T20:06:49+00:00 27.09.2004 22:06
*sich ma wieda meld*
Die FF ist doch spppp süß!!!
Wieso schreibsu nich weita..? Letzta Teil is schon ausm Februar ^^""""
Du hast einen richtig schönen Stil und ich mag die Idee voll gern ^^

Bin gespannt wies weitageht!!
Eine wartende Polarstern XD
Von: abgemeldet
2004-08-30T21:25:32+00:00 30.08.2004 23:25
wahhh isch hab misch in die FF verliebt!
Das is ja sowas von niedlich!
Und dein schreibstil is auch spitze!
Schreib schnell weitaa ^^
Von: abgemeldet
2004-08-24T17:52:43+00:00 24.08.2004 19:52
Deine FF ist echt super! Schreib bitte endlich weiter!!!
Ich warte schon sehnsüchtig auf das neue kapitel!
kagome1989


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