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Das Gefühl geliebt zu werden

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Hallo Leute! Also das hier ist meine inzwischen schon dritte Ray/Kai-FF (ich liebe dieses Pairing einfach ^^)
 

Titel: Das Gefühl geliebt zu werden

Autorin: Ginger

Anime: Beyblade

Genre: Shounen-Ai, Romantik

Disclaimer: Keiner der Charaktere hier gehört mir (schade eigentlich...), ich hab sie mir nur ausgeliehen. Nur die Idee zu dieser FF stammt von mir (als ob ich darauf stolz sein könnte -.-")

Pairing: Ray/Kai (also wie immer ^^")

Warning: Ist ziemlich schnulzig geworden, aber... mir gefällt's ^^

Kommentar: Ja, bitte! XD Jaja, ist ja schon gut... Also ich hab nicht sonderlich viel zu sagen außer, dass Kommis immer willkommen sind und dass ich keine weiteren FFs mehr schreibe wenn ich keine krieg ^^ Ich weiss, bin ne olle Erpresserin, aber was soll's? Man lebt nur einmal... (*siehtdiewütendenBlickederLeser* ...und das wahrscheinlich nicht mehr allzu lange wenn ich so weiter mach... ^^°)

Widmung: Ich widme diese FF chibidragon3, die das echt verdient hat! Nochmal vielen Dank für deine lieben Kommis!! *knuddääääääääl*
 

So, aber jetzt viel Spaß mit meiner kleinen FF!! Cu, Ginger
 


 

Das Gefühl geliebt zu werden
 

Wütend schlug er die Tür hinter sich zu und sprang die wenigen Stufen zum Bürgersteig hinab. Im Haus hinter ihm konnte man noch ein paar ebenso wütende Stimmen hören, die wild durcheinander riefen. Er tat es schon wieder. Schon wieder ergriff er die Flucht. Aber was sollte er auch anderes machen? Er hielt es nun mal in ihrer Gesellschaft nicht aus. Er war ein Einzelgänger und die Tatsache, dass er jetzt mit ihnen zusammen wohnte, änderte nichts daran.
 

Mit großen Schritten marschierte er durch den Schnee. Er wollte nichts anderes als seine Ruhe haben um nachzudenken. Es gab da etwas, das ihn schon seit einer ganzen Weile beschäftigte und das er sich nicht erklären konnte. Er hasste es etwas nicht zu verstehen. Sein Wahlspruch war: Wissen ist Macht. Ein guter Vorsatz, aber... was sollte man machen, wenn man sich selbst nicht verstand? Wie konnte man das ändern? Schließlich gab es niemanden den man fragen könnte... Er war also auf sich allein gestellt.
 

"Scheiße!" fluchte er vor sich hin. Er musste seine Wut auf die Zurückgelassenen jetzt unbedingt herauslassen, sonst würde sie ihn innerlich auffressen und er wäre im Endeffekt zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Aber gerade jetzt brauchte er seinen gesunden Menschenverstand mehr als alles andere, denn er sah sich einem Problem gegenübergestellt, dem er sich nicht gewachsen fühlte und dem er bisher noch nicht Herr geworden war.
 

Er spurtete los. Der kalte Wind schnitt ihm ins Gesicht. Es waren nur sehr wenig Menschen auf der Straße. Kein Wunder, wenn man bedachte wie kalt es war.
 

Er hätte sich selbst ohrfeigen können. Was war bloß los mit ihm? Wieso neigte er in letzter Zeit immer mehr dazu aus der Haut zu fahren, die anderen zur Schnecke zu machen und dann die Flucht zu ergreifen? Wieso um alles in der Welt schaffte er es einfach nicht sie wie früher einfach zu ignorieren? Was hatte sich denn geändert? Na gut, eine Kleinigkeit hatte sich geändert: er hatte sie jetzt als Freunde akzeptiert, oder zumindest die unabstreitbare Tatsache, dass sie ein Team waren. Aber das war doch kein Grund dem Jähzorn zu verfallen! Aber was war es dann?
 

Allmählich verließen ihn seine Kräfte und er drosselte sein Tempo bis er wieder ganz normal ging. Langsam aber sicher bekam er erhebliche Kopfschmerzen. Was war es nur, das ihn ständig zur Weißglut trieb? Lag es an Tyson, diesem Fresssack? Nein, daran hatte er sich schon längst gewöhnt. Lag es an diesem hyperaktivem Sonnenschein Max, dessen Lieblingsworte "Mum" und "cool" waren? Nein, er war nicht sauer auf ihn, er bedauerte ihn sogar, dass er es nicht schaffte sich endlich von seiner Mami loszureißen. Lag es an Kenny? Unsinn, schließlich liefen sie sich nur alle zwei oder drei Tage über den Weg und die einzige Kommunikation, die dann stattfand, war ein kurzes "Hi", wenn's hochkam. Lag es vielleicht an Ray?
 

Er blieb stehen als er an den kleinen Chinesen dachte. Nein, an ihm lag es ganz sicher nicht! Das konnte schließlich gar nicht sein, dafür war er viel zu süß... Moment! WAS hatte er da gerade gedacht? Süß? Okay, jetzt war es eindeutig: sein Hirn war gerade eingefroren!
 

"Süß, also echt..." murmelte er leise und verächtlich vor sich hin als er sich wieder in Bewegung setzte. Naja, also wenn er so darüber nachdachte... NEIN! STOPP! Nein, er würde jetzt ganz sicher nicht weiter darüber nachdenken! Es reichte schon, wenn er nur dieses eine Mal so einen komischen Gedanken hatte, er musste diese Macke nicht noch verschlimmern indem er sich weitere Gedanken darüber machte! Andererseits...
 

Er versuchte krampfhaft alle Gedanken zu verdrängen und nur auf den weißen Schnee zu achten... nur auf den eintönigen, weißen Schnee... nur auf den langweiligen, weißen Schnee...
 

"Scheiße!!" fluchte er, als ihm klar wurde, dass egal was er auch versuchte, sich seine Gedanken doch wieder verselbstständigten und ihn an Ray erinnerten. Also schön, wenn es der einzige Weg war über Ray nachzudenken um dann irgandwann wieder an etwas anderes denken zu können, dann blieb ihm wohl nichts anderes übrig! Also was war denn nur mir Ray, dass er ihn so beschäftigte? Naja, er war nett, freundlich, sah verdammt gut aus... Ja, er war schon eine gute Partie... Moment! Gute Partie? Das hörte sich ja fast so an als ob...
 

Er versuchte sich gegen den Gedanken, der ihm jetzt kam zu wehren, aber es gelang ihm nicht... Fand er den Chinesen vielleicht tatsächlich... anziehend? Attraktiv? Zumindest schien es so zu sein... War er dann auch vielleicht... in ihn... verliebt?
 

Erneut blieb er stehen. Er horchte in sein Herz hinein um eine Antwort zu finden. Seit langem hatte er das nicht mehr getan... Er hatte immer versucht es genauso wie seine Mitmenschen zu ignorieren. Und was sagte es ihm? Ja... er... er hatte sich tatsächlich... in seinen besten Freund... seinen Teamkamerad... diesen kleinen, schwarzhaarigen Chinesen... Ray Kon... verliebt... Aber wie konnte das sein? Gab es denn nicht genug gutaussehende Mädchen auf der Welt? Oder warum musste seine erste Liebe ein Junge sein?
 

Eigentlich war er ja unter anderem aus dem Haus gestürmt um einen klaren Kopf zu bekommen, und nun war das absolute Gegenteil eingetreten. Er war noch viel verwirrter als jemals zuvor. Aber wenigstens hatte sich eine Sache geklärt: er hatte jetzt endlich verstanden, was sein Herz schon lange wusste. Er wusste nun endlich was das für Gefühle waren, die seinen Verstand außer Kraft setzten.

Was sollte er jetzt machen? Diese Gewissheit nutzte ihm gar nichts, außer, dass er nun langsam wieder das Gefühl hatte sich selbst wenigstens ansatzweise wieder zu verstehen. Aber zu welchem Preis? Jetzt da er wusste was, oder eher, wer für seiner Verwirrung und seinen Stimmungsschwankungen verantwortlich war, konnte er doch nicht mehr zurück... Naja, aber er hatte ja sowieso nicht vorgehabt wieder zurückzukehren... Schließlich hatte er vor etwa zehn Minuten verkündet, dass er das Team verlassen würde...
 

Wieder übermannte ihn eine unbändige Wut, als er an den Streit, den es aus diesem Grunde gegeben hatte, zurückdachte. Wieso hatten sie ihn so behandelt? Es war doch schließlich SEINE Entscheidung, warum glaubten sie dann ihn deshalb verurteilen zu können? Was bildeten sie sich eigentlich ein? Und es war doch schon immer klar, dass er nicht ewig bei ihnen bleiben würde...
 

Er blieb erneut kurz stehen, weil er glaubte gehört zu haben wie ihn jemand rief, ging aber sofort weiter. Denn das war natürlich Unsinn, schließlich wollte ihn keiner mehr sehen. Nicht nachdem er so ausgerastet war... Und hinterher laufen, würde ihm bestimmt keiner...
 

Plötzlich traf ihn etwas kaltes, nasses am Hinterkopf. Ruckartig blieb er stehen und fuhr herum. Niemand durfte ihn mit Schneebällen bewerfen, zumindest nicht ungestraft! Egal wer es war, er würde jetzt seinen ganzen Zorn zu spüren bekommen. Denn eine solche Gelegenheit sich abzureagieren, würde er sich ganz sicher nicht entgehen lassen.
 

Aber als er die Person hinter sich erkannte, waren sein ganzer Zorn, sein Hass und seine Wut wie weggeblasen. "Kai... endlich... bleibst... du steh'n... Verdammt nochmal... hast... du mich... denn nicht... rufen... hören?" fragte der junge Chinese mit den rabenschwarzen Haaren atemlos, während er sich auf seine Knie stützte. "R-Ray?" fragte dieser verwirrt, aber als er merkte, dass das nicht seiner gewohnten Kai-Manier entsprach, fügte er hinzu, wobei er versuchte barsch und abweisend zu klingen: "Was willst du hier?". Der Angesprochene, der nun wieder zu Atem gekommen war, richtete sich auf und antwortete: "Na, was schon? Ich bin dir hinterher, als du abgehau'n bist!" Kai versuchte angestrengt sich wie früher zu geben und verdrehte künstlich genervt die Augen. "Das sehe ich auch, aber warum?" "Kai, meintest du das wirklich ernst, was du da vorhin gesagt hast? Dass du uns verlassen willst?" Der Schwarzhaarige schien traurig zu sein. Statt einer Antwort nickte der Silberhaarige nur. Als hätte der Chinese nicht mit einer Bestätigung gerechnet, weiteten sich seine Augen, er nickte zaghaft und starrte den Schnee zu seinen Füßen an. Was sollte das jetzt? Warum war Ray ihm gefolgt? Wollte er wirklich nur eine Bestätigung haben? Oder wollte er genau das nicht? Wollte er vielleicht, dass er seine Entscheidung einfach so wieder umwarf und doch bei ihnen blieb? Aber wozu? Kai wusste es nicht, beschloss aber das herauszufinden.
 

"Ray?" "Hmm?" Der Angesprochene blickte auf. Als Kai in dessen wunderschöne bernsteinfarbene Augen sah, setzte sein Verstand wieder aus. Er konnte an nichts mehr denken außer an den Wunsch in diesen wunderschönen Augen zu versinken. Erst Sekunden später kam er wieder zu sich. "War das jetzt alles, was du mich fragen wolltest, Ray?" Er versuchte desinteressiert zu klingen, was ihm aber sichtlich schwerfiel. "Kai, ich... Du darfst uns nicht verlassen... Wir brauchen dich doch!" Etwas feuchtes glitzerte in seinen Augenwinkeln. Weinte er etwa? Oder war er zumindest den Tränen nahe? Aber warum? Hatte er etwa Angst, dass sie den Weltmeistertitel ohne ihn nicht mehr verteidigen könnten?
 

In Kai stieg bei diesem Gedanken schon wieder die Wut hoch, die nur noch durch seine ihm unerklärliche Enttäuschung übertroffen wurde. "Ach, ich DARF euch also nicht verlassen, ja? Weißt du was? Das hier ist ein freies Land und ich habe mich entschieden!!" donnerte er los, wirbelte herum und entfernte sich mit großen Schritten. Er ertrug den Anblick des jungen Chinesen nicht mehr. Wollte nur noch weg. Seinem sogenannten Team den Rücken kehren und an keinen seiner ehemaligen Mitstreiter denken. Und schon gar nicht an einen gewissen chinesischen Jungen...
 

"Kai!" ertönte die ihm wohlbekannte Stimme hinter ihm. Aber er drehte sich nicht um. Warum auch? Er hatte sich entschieden und es gab nichts mehr was hätte gesagt werden müssen.
 

"Kai! Aber ich brauche dich doch!!" Rays verzweifelter Ruf, ließ Kai erstarren. Was hatte er da gerade gesagt? 'ICH brauche dich doch'? Nicht 'WIR'? Er redete von SICH und nicht den andern? Er redete tatsächlich von sich selbst... Nicht von dem Team... ihren Freunden... sondern nur von SICH SELBST und SEINEN Wünschen...
 

Kai war sich plötzlich gar nicht mehr sicher, ob er einfach so gehen könnte. Aber... konnte er sich denn jetzt einfach wieder umdrehen und Ray ins Gesicht sehen? Ihm in die goldgelben, unergründlich weiten, traurigen, mit Tränen gefüllten Augen schauen?
 

"Kai, ich... ich brauche dich und... du darfst nicht gehen... du darfst mich nicht einfach allein lassen... du... du kannst mich nicht einfach verlassen..." brachte der Junge mit den langen schwarzen Haaren zwischen einigen Schluchzern heraus. Ray weinte... und das nur für ihn... Sollte das etwa heißen, dass...
 

"Ray, das hört sich ja fast so an, als ob..." Er brach ab. Er konnte den Satz nicht beenden. Der Gedanke, der sich ihm jetzt aufdrängte war einfach zu absurd, als dass er ihn in Worte hätte fassen können.
 

"Ja, Kai... ich... ich weiß, dass das hier wahrscheinlich weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt dafür ist, aber... ich weiß eben nicht, ob... ob ich noch einmal die Chance dazu bekomme, das auszusprechen, was mir schon seit einer Ewigkeit auf der Zunge brennt... Kai, ich... ich liebe dich..." Der junge Chinese wurde immer leiser und seine letzten Worte waren nicht viel mehr als ein Flüstern. Trotzdem hallte und dröhnte diese letzte Sentenz in Kais Ohren immer und immer wieder. Ray liebte ihn? Aber warum? War das überhaupt möglich? Oder spielte Ray nur mit ihm? Nein, das konnte nicht sein... Ray würde so etwas grausames nie tun... Aber... konnte es denn dann tatsächlich sein, dass Ray die gleichen Gefühle für ihn hegte wie er selbst für den jungen Chinesen? Kai wusste nicht was er denken sollte.
 

"I-Ich wollte nur, dass... dass du das weißt... Wenn du mich jetzt hasst dann... dann verstehe ich das... Du darfst mich... mich jetzt anschreien und sagen wie... wie krank und pervers ich bin und... und du darfst mich auch gerne schlagen, wenn... wenn du dich dann besser fühlst..." Ray hatte offensichtlich Mühe noch etwas zu sagen, denn seine Schluchzer wurden immer lauter und häufiger.
 

Langsam drehte Kai sich um und schaute den weinenden Jungen an, der nun wie ein Häufchen Elend nach vorne gebeugt dastand und dessen Tränen wie glitzernde Diamanten auf die weiße Schneedecke fielen. Wieder setzte sein Verstand aus und seine Gefühle übernahmen die Kontrolle für dein Handeln. Ganz langsam, Schritt für Schritt ging er auf den Schwarzhaarigen zu. Was er tun würde, wenn er erst einmal direkt vor ihm stand, wusste er nicht. Jetzt hatte er erst einmal nur das Bedürfnis zu ihm zu gehen. Ray tat ihm leid. Sehr leid. Nur wegen ihm weinte er jetzt, war unglücklich. Und Kai wollte doch im Grunde seines Herzens, das er schon seit langer Zeit zum Schweigen verdammt hatte, dass Ray glücklich war, auch wenn sich der silberhaarige Russe das nie eingestanden hätte.
 

Noch ein Schritt mehr und... Jetzt stand er direkt vor ihm. Ray blickte nicht auf. Wahrscheinlich traute er sich nicht und erwartete sogar, dass Kai ihn nun anschrie und zuschlug. Verängstigt hatte der Junge die Augen zugekniffen, aus denen immer mehr glasklare Tränen rannen. Ohne zu wissen oder auch nur darüber nachzudenken was er tat, nahm Kai den weinenden Jungen in die Arme. "Du bist so ein Idiot, Ray... So ein dummer Idiot... So ein süßer dummer Idiot..." flüsterte Kai und erste Tränen bahnten sich einen Weg über seine Wangen. Ray klammerte sich an ihn und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. Kai hörte zwischen den Schluchzern wie Ray versuchte seine Worte zu wiederholen: "Kai... i-ich.. l-lie... liebe... d-dich..." Vorsichtig wog Kai den Schwarzhaarigen in seinen Armen hin und her und strich ihm behutsam über den Rücken um ihn zu beruhigen, während ihm selbst immer mehr Tränen über die Wangen rannen. Er konnte seine Gefühle nun weder ignorieren noch unterdrücken und so flüsterte er leise: "Ich liebe dich auch...". Kaum hatte er diese vier Worte aneinandergereiht und ausgesprochen, da drückte sich Ray vorsichtig von Kais Brust weg um diesem in die Augen zu schauen. Ganz leise fragte er: "Wirklich?" und schaute ihm tief in die Augen. Kai erwiderte seinen Blick, lächelte leicht und antwortete leise aber deutlich: "Ja, Ray! Ich liebe dich wirklich!" Rays Tränenfluss verstärkte sich, aber er lächelte ihn gleichzeitig glücklich an. Die Tränen der Trauer und des Leides waren zu Tränen der Freude und des Glücks geworden.
 

Als Kai seinem Geliebten so ins Gesicht sah... sah wie seine wunderschönen, goldgelben und leicht geröteten Augen vor Freude strahlten und leuchteten... sah wie seine weichen Lippen ein sanftes glückliches Lächeln formten... da konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er schloss die Augen und näherte sich langsam den Lippen des anderen. Als sie sich trafen durchströmte eine Welle puren Glücks seinen Körper, ließ sein Blut kochen und seinen Puls hochschnellen. Seine Gedanken verabschiedeten sich und er konnte sich auf nichts anderes mehr konzentrieren als auf die Weichheit von Rays Lippen und deren süßlichen Geschmack. Er genoß dieses Gefühl eine Weile, aber dann breitete sich ein weiteres Gefühl in ihm aus: Verlangen... Er wollte mehr von Ray spüren...
 

Er zog den jungen Chinesen näher an sich heran und spürte wie dieser sich ebenfalls näher an ihn herandrängte. Auf diese Weise bestätigt, öffnete der Silberhaarige leicht den Mund und strich mit seiner Zunge über die Lippen des anderen. Dieser öffnete ebenfalls bereitwillig den Mund und so konnte Kai in die feuchte Grotte eindringen und sie erforschen. Es war ein seltsames Gefühl, aber es war wunderschön...
 

Nun beteiligte auch Ray sich an dem bisher recht einseitigem Zungenspiel. Es kam Kai wie eine Ewigkeit vor als sie sich wieder langsam voneinander lösten um wieder atmen zu können. Und trotzdem hatte er gleichzeitig das Gefühl, dass dieser Moment viel zu kurz gewesen war. Am liebesten wäre es ihm gewesen, wenn dieser Augenblick bis in die Unendlichkeit hätte reichen können...
 

Verträumt schauten sich die beiden tief in die Augen. Kai war noch nie so glücklich gewesen wie in diesem Moment und wahrscheinlich ging es Ray nicht anders. Wenn er daran dachte, dass er das alles schon viel eher hätte haben können, verfluchte er sich für seine Feigheit. Warum hatte er sich nicht viel eher getraut etwas zu sagen? Warum hatte er ihm damals nicht einfach sagen können, was er empfand? Dann hätte Ray niemals weinen müssen...
 

Als hätte Ray seine Gedanken gelesen, sagte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen: "Mach dir keine Gedanken, jetzt bin ich ja bei dir... jetzt sind wir zusammen und nichts und niemand kann uns je wieder auseinander bringen!" Mit diesen Worten gab er dem jungen Russen einen sanften, flüchtigen Kuss auf den Mund und schmiegte sich dann wieder an dessen Brust, in der Kais Herz immernoch unglaublich schnell schlug und sein heißes Blut durch seine Adern pumpte.
 

Kai musste leicht lächeln. Wieder drückte er Ray enger an sich nur um zu spüren, dass das die Realität war und kein wunderschöner Traum... zu spüren, dass Ray wirklich da war... und zu wissen, dass er für immer bei ihm bleiben würde... Denn nie wieder wollte er dieses neue, aufregende, wunderschöne Gefühl missen müssen... das Gefühl geliebt zu werden... das Gefühl bei seinem Ray zu sein...
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Owari *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So, ich hoffe es hat gefallen!? *schautfragendindieRunde* Ich hab lange überlegt, ob ich die Story nicht in zwei Teile aufteilen sollte, hab mich dann aber dagegen entschieden, weil ich einfach keine vernünftige Stelle finden konnte um einen Schnitt zu setzen (hört sich ja fast wie bei ner Operation an... XD)

Also wie gesagt, würd ich mich über Kommis freuen und wenn ich keine krieg dann... *ersteLeserwerfenmitbösenBlickenundMorddrohungenumsich*°.°" ...dann krieg ich halt keine, hähä ^^°

Bis zum nächsten Mal!

Cu,

Ginger



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-24T12:11:18+00:00 24.01.2007 13:11
Ah, wirklich schön!
Allerdings fand ich es nicht so gut, dass Ray so geweint hat.
Dafür das die Geschichte so kurz war, ist sie wirklich sehr gut gelungen^^!

Bye

Minerva
Von:  Neko-chan720
2006-02-27T15:07:45+00:00 27.02.2006 16:07
des sooooooooooooooo schöööööön
udn voll sweet!!!
Von:  MissKai
2005-11-06T11:11:58+00:00 06.11.2005 12:11
schöööööööööööööööööööööööön!!!!!!!!!!!!!!!
*dahinschmelz*
Von: abgemeldet
2005-07-22T13:46:57+00:00 22.07.2005 15:46
hey die story ist echt süß hoffe es geht noch weiter! bye bye- FlamingSkyline
Von: abgemeldet
2005-06-28T18:30:34+00:00 28.06.2005 20:30
Total Süüüüüüüüüüüüß!!!!!!!!!!!!
*mehrhamwill*
würd mich freun wenns noch mehr Storys von der sorte zum lesen giebt!!!
*winkewinke*
Von: abgemeldet
2005-06-10T15:37:26+00:00 10.06.2005 17:37
Hey^^
eine totaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal super süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüße Story. Sogar ich war zu Tränen gerührt, und ich weine nicht so schnell^^ Vor allem dein Schreibstil gefällt mir total. Du musst unbedingt deine neueste FF schnell weiterschreiben^^
Bye Alec
Von: abgemeldet
2005-03-08T17:17:15+00:00 08.03.2005 18:17
Hach, *seufz* soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
süß.

Einfach nur süß. total süß. Super süß. süß.

süßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüßsüß


Love thee!!
Adsini
Von:  -Pusteblume-
2004-05-09T15:24:58+00:00 09.05.2004 17:24
Das ist eine absolut niedliche FF, schöner Schreibstil...mehr kann man dazu ja gar nicht mehr schreiben, außer:
Ich will auch nen Kai oder nen Ray haben...*schmoll* ^-^
Bye shadow-girl
Von: abgemeldet
2004-03-26T12:18:01+00:00 26.03.2004 13:18
SWEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEET!!!
WIE SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß!!!
ich liebe deinen schreibstil der ist ja sooooo klasse!
*strahl*
schreib schön weiter solche niedlichen geschichten!!!
cucu *wink*
Hino-chan
Von: abgemeldet
2004-02-02T15:32:39+00:00 02.02.2004 16:32
Hach, deine FF war so kawaiiiiiiiii!
*ganzdollknuddel*
Bye, Shu


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