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Wenn Zauberer erwachsen werden

von

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Liebe liegt in der Luft

Es gibt keine genaue Festlegung in welchem Schuljahr diese Fanfic spielt, aber wer dem Buch sehr treu bleibt, der würde es etwa im fünften Buch einordnen.

Wünsche viel Spaß beim Lesen.
 

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Wenn Zauberer erwachsen werden
 


 

Liebe liegt in der Luft
 

Harry war froh, daß der Unterricht bei Snape endlich vorbei war. Zwei Stunden Zaubertränkeunterricht war schon immer zu viel für den jungen Zauberer gewesen. Doch an diesem Tag war es nicht nur der Unterricht der Harry so zu schaffen machte. Ein neues Mädchen, daß erst jetzt mitten im Schuljahr nach Hogwarts gekommen war, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Beth hieß sie, daß hatte er von Hermine erfahren. Selbst hätte er sich nie getraut danach zu fragen. Wenn Harry das schöne, blondhaarige Mädchen, mit den rehbraunen Augen sah, klopfte sein Herz schneller als je zu vor. Er hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend und brachte es nicht fertig sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Selbst beim Quidditch war er vor ein paar Tagen beinahe vom Besen gefallen, als er wieder an Beth dachte. Doch warum war sie erst jetzt nach Hogwarts gekommen? Und woher kam sie? Harry hatte so viele Fragen an das gleichaltrige Mädchen, doch nicht eine mochte bei ihrer Gegenwart über seine Lippen kommen. Statt dessen begann er ,so bald Beth sich in seiner Nähe befand, zu stottern. Harry wußte einfach nicht was mit ihm los war und so langsam begann ihm das ganze Angst zu machen.

Ron hatte schon längst mitbekommen, daß Harry sich bis über beide Ohren ,in die schöne Neue verliebt hatte. Doch er vermochte ihm im Moment nicht zu helfen, da er selbst so seine Probleme hatte. Er wußte nicht warum, aber es störte ihn mächtig, daß Hermine neuerdings mit einem, ebenfalls neuen, Schüler sehr gut befreundet war. Zu gut, wie Ron feststellte. Immer wenn er die beiden Turteltauben, wie er es pflegte sie zu nennen, auf den Korridoren entlang laufen sah, mußte er sich zusammen reißen um nicht auf der Stelle vor Wut zu explodieren. Ginny sagte er sei einfach nur eifersüchtig, was Ron natürlich abstritt.
 

"Hey Harry warte doch mal" schrie Ron über den Korridor. Harry drehte sich etwas schreckhaft um. Er hatte gar nicht bemerkt, daß er ohne Ron aus dem Unterricht gegangen war. Er schüttelte, von sich selbst enttäuscht, den Kopf und lief zurück zu Ron, der sich durch das Gedrängel auf dem Korridor versuchte zu quetschen, um zu Harry zu gelangen. "Tut mir echt leid, daß ich nicht gewartet habe, ich weiß auch nicht was in letzter Zeit mit mir los ist" sagte Harry etwas bedrückt und noch immer mit einem leichten Kopfschütteln, als er Ron erreicht hatte. "Ach kein Problem ist halt so wenn man Schmetterlinge im Bauch hat" erwiderte Ron mit einem leichten Grinsen im Gesicht und klopfte Harry auf die Schulter. Beide gingen daraufhin eine Weile schweigend den Korridor entlang. Bis Harry schließlich das Schweigen zwischen beiden brach. "Sag mal hast du eine Idee warum ich mich in letzter Zeit wie ein Idiot aufführe" fragte Harry und schaute Ron dabei erwartungsvoll an. "Ich schätze mal du bist voll verknallt in die Neue" erwiderte Ron, als wäre die Antwort so klar, wie noch nie etwas. "Aber wie zum Teufel schaffe ich es dann wenigstens mit ihr zu reden ohne dabei zu stottern" fragte Harry weiter und hoffte inständig, daß Ron eine Antwort wußte. "Stell sie dir einfach nackt vor" kam es aus Rons Mund. Das war nicht die Antwort die Harry erwartet hatte. "Ich meine , meine Mutter sagt auch immer wenn ich mal nervös bin wenn ich mit jemanden rede, dann soll ich ihn mir nackt vorstellen" fügte Ron hin zu, als wäre es daß Selbstverständlichste von der Welt. Harry schluckte, bei dem Gedanken daran wie Beth nackt aussah. Zugegeben der Gedanke daran gefiel ihm, er machte ihn um genau zu sein richtig scharf, aber es würde ihm nie und nimmer helfen mit ihr zu reden. "Ron ich glaube nicht das, daß bei mir funktioniert. Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit" fragte Harry, nachdem er sich Beth nackt vorgestellt hatte. Ron machte ein Gesicht, als müßte er die Relativitätstheorie neu erfinden. Harry konnte sehen wie Rons Gehirn auf Hochtouren arbeitete. "Reiß dich einfach zusammen" kam es dann ,nach für Harry endlos erscheinenden Minuten, von Ron. "Ron das ist echt nicht gerade eine Antwort die mir weiter hilft" mußte Harry zugeben. "Entschuldigung Mister Potter, aber ich habe auch so meine Probleme also wenn ihnen meine Antworten nicht zusagen, dann suchen sie sich doch selbst welche" entgegnete Ron etwas schnippisch und beleidigt. "Ist ja gut, reg dich nicht gleich so auf" sagte Harry schon sichtlich gereizt. Beide gingen nun schnellen Schrittes weiter die Korridore entlang, zur großen Halle um zu Mittag zu essen. Keiner von beiden sprach ein Wort, sondern starrte nur wütend auf den Boden.

Zur selben Zeit saß Hermine schon in der großen Halle und aß zu Mittag. Neben ihr hatte Justin, der Neue Platz genommen. Hermine mochte die Gesellschaft des blonden, Blauäugigen. Er war ohne Zweifel ein guter Schüler und wesentlich verantwortungsbewußter ,als Ron oder Harry. Sie konnte sich gut mit ihm über die Hausaufgaben und Bücher unterhalten, das hatte sie schon lang nicht mehr mit einem Jungen getan. Dennoch gab es ein gewisses Unbehagen, wenn sie in seiner Nähe war. Sie hatte nicht das Gefühl, daß sie ohne Justin nicht zurrecht kommen würde. Dies aber hatte sie bei Harry und Ron. So beschlich sie das Gefühl, das sie sich nur mit dem Neuen abgab um die anderen Mädchen eifersüchtig zu machen, die hoch interessiert an dem Hübschen waren. Nachdenklich biß sei in einen Apfel und bemerkte gar nicht wie Ron und Harry hereinkamen.

Als Ron sah das Hermine wieder mit diesem Jungen zusammen war, stieg in ihm eine ungeheure Wut auf. Der Hunger war ihm vergangen. "Harry tut mir leid aber ich hab noch was zu tun wir sehen uns nachher zum Unterricht" sagte Ron, hektisch und verließ schnell die große Halle. Harry schaute ihm etwas verwirrt hinter her, kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern suchte mit seinen Augen einen freien Platz. Wie er so über die Tische schweifte, fiel ihm wieder Beth auf. Sie saß ebenfalls am Tisch der Griffindors, sie war ja auch eine von ihnen. Ob sie auch den sprechenden Hut hatte aufsetzen müssen? Harry wußte es nicht, und verdrängte die Frage erst mal, wie all die anderen die er an das hübsche, neue Mädchen hatte. Sie saß allein am Tisch und rechts und links neben ihr war noch je ein Platz frei. Das wäre jetzt seine Chance sie an zu sprechen und mit ihr zu reden. Etwas zitternd und mit einem ziemlichen Herzklopfen schritt Harry auf den großen Griffindortisch zu. Er achtete nicht auf das was links und rechts von ihm geschah. So bemerkte er es auch nicht daß er direkt durch den kopflosen Nick ging. Dieser schaute dem jungen Zauberer etwas irritiert hinter her und als er bemerkt hatte wo hin Harrys Blick so starr gerichtet war verstand er. Es kam Harry wie Stunden vor bis er am Tisch angekommen war. Etwas zögerlich setzte er sich neben die Auserwählte. Diese war gerade dabei ihr Schinkensandwisch zu essen und studierte nebenbei noch etwas das neue Buch was sie von Snape bekommen hatten. "Ist es gut" fragte Harry mit aufsteigender Röte im Gesicht. "Was" fragte Beth etwas verwundert. " Äh das Buch meine ich ist es gut" setzte Harry, mit immer mehr aufsteigender Nervosität nach. "Ach so ja sehr interessant, aber trotzdem finde ich es ganz schön gemein, daß wir es bis zur nächsten Woche gelesen haben müssen und die Slytherins haben bis ende des Monats Zeit" sagte Beth und Harry schmolz bei der hellen, lieblichen Stimme dahin. Sie hätte wahrscheinlich auch sagen können das Harry der größte Trottel der Welt sei, er hätte es nicht mitbekommen. Er nickte nur etwas schwärmerisch und ließ dabei nicht den Blick von Beth. "Äh bist du eigentlich gut in Zaubertränke" fragte sie Harry schließlich. Dieser hatte gar nicht richtig zugehört und begann vor sich hin zustottern. "Äh also ich äh hab irgendwie nicht so richtig äh... zugehört" brachte er nervös hervor. "Ich wollte wissen ob du gut in Zaubertränke bist" fragte Beth noch mal mit der gleichen Freundlichkeit. "Ich also nein, Snape mag mich nicht sonderlich" gab Harry als Antwort und bemerkte dabei wie ihm langsam warm wurde. "Ist ja nicht so schlimm ich glaub der mag keinen" saget Beth und berührte Harry dabei sanft an der Hand. Harry wurde plötzlich mächtig heiß und er bemerkte wie sich etwas in seiner Hose bewegte. Oh nein, schoß es ihm durch den Kopf. Langsam wölbte sich seine graue Hose, schnell legte er seine Schulbücher darüber und zwang sich ein Lächeln ab. Er mußte hier weg und zwar so schnell wie möglich, wenn Beth sah das er total scharf auf sie war, dann hätte er sicher keine Chance bei ihr. "Ähh, also es war nett mit dir geredet zu haben aber mir fällt gerade ein ,daß ich noch etwas zu erledigen habe bis dann man sieht sich" sagte Harry nervös und stand langsam auf, wobei er seine Bücher noch immer vor die Wölbung in der Hose hielt. Langsam und darauf bedacht keinen Fehler zu machen ging er aus der großen Halle. Auf dem Korridor vergewisserte er sich daß ihn niemand sehen konnte, dann nahm er die Bücher weg und schaute sich daß Desaster erst einmal an. "Was zum Teufel ist nur los" fluchte er laut im Korridor und stürmte auf die Toilette.

Doch auf der Toilette war schon reger Betrieb. Ron war gerade dabei die Fliesen von der Wand zu prügeln. Er war dermaßen sauer und eifersüchtig auf diesen Justin, daß er am liebsten alles kurz und klein geschlagen hätte. "Dieser kleiner blöde Schwanzlurch" fluchte er lauthals und gab der Fliesenwand einen weiteren Tritt mit dem Fuß. Harry stand etwas verwundert in der Tür und hatte sein eigenes kleines Problem schon wieder vergessen. "Ron geht's dir nicht gut" fragte Harry etwas zögerlich. "Du fragst ob es mir nicht gut geht. Hermine hängt nur noch mit diesem ja so intelligenten Justin herum, er ist ja so toll. Was findet die nur an dem" schrie Ron, dann hielt er inne und starte Harry an. "Wie hast du denn das hinbekommen" fragte Ron schließlich und zeigte auf Harrys bestes Stück. "Oh das also ich hab mit Beth geredet" antwortete Harry etwas verlegen und hielt seine Bücher wieder vor seine Hose. "Wow ist mir noch nie passiert" sagte Ron beeindruckend. "Na und dafür schlag ich nicht die Fliesen von der Wand" schrie Harry etwas aufgebracht. "Ist ja gut" gab Ron etwas beleidigt zurück und wollte noch etwas sagen, doch da hörten beide ein seltsames Geräusch. Es hörte sich an wie ein Schmatzen und kam vom Korridor draußen. "Hörst du das auch" fragte Ron ,Harry etwas verwundert. "Ja was ist das" kam es von Harry. "Schauen wir nach was kann schon passieren, wir kennen uns ja schließlich aus mit Trollen und Basilisken und was weiß ich noch alles" erwiderte Ron etwas stolz. Beide Jungen schlichen sich langsam aus der Toilette und schauten sich im Korridor um. Nichts war zu sehen. "Das Schmatzen kommt von da vorne aus dieser kleinen Kammer" flüsterte Harry und schubste Ron an. Beide schlichen vorsichtig zur Kammer und Ron öfnette sie mit einem Nicken zu Harry. Ron und Harry schauten fassungslos in die kleine Kammer. "Ginny" kam es von Ron. "Und Colin" kam es zur selben Zeit von Harry. Ginny und Colin lagen knutschend in der kleinen Kammer und ließen sich nur ungern von Ron und Harry stören. Mit einem " Was soll daß laßt uns in Ruhe" schloß Ginny die Kammertür wieder und ließ zwei geschockte junge Zauberer auf dem Korridor stehen.

Von Spätzündern und Frühreifen

Wenn Zauberer erwachsen werden Teil 2
 

Von Spätzündern und Frühreifen
 

Ron starte fassungslos auf die Tür. Ihm schossen Hunderte von Gedanken durch den Kopf. Warum zum Teufel knutschte seine kleine Schwester gerade mit Colin, daß kann doch nicht sein, dachte er. Sein Mund stand immer noch offen und er hatte, seit dem Ginny die Tür zugeschlagen hatte, nicht einmal geblinzelt.

Harry schaute unterdessen abwechselnd zu Ron und zur zugeschlagenen Tür. Er bemitleidete seinen Freund im Moment, denn er konnte sich vorstellen was in Ron vor ging. Im Grunde nichts anderes als in ihm. Er war angesichts dem was gerade passiert war, also ein Spätzünder. Warum gerade er ,schoß es ihm durch den Kopf. War er es nicht der Voldemort schon mehr als einmal besiegt hatte. War er es nicht, der einen verurteilten Mörder als Paten hatte. War er es nicht der jeden Sommer zu den grauenhaften Dursleys mußte. Und hatte er nicht als erster gesehen daß Voldemort wieder da war.

Natürlich aber warum mußte er jetzt ein Spätzünder sein. Es war schon richtig daß er sich darüber im Grunde nie Gedanken gemacht hatte. Er tat immer was zu tun war, wann es zu tun war. Doch nun war alles irgendwie aus den Fugen geraten. In ihm war so vieles durcheinander.

Ron wandte sich nun von der Tür ab und lehnte sich ,schwer atmend, gegen die Wand. Harry tat es ihm gleich.

"Sag mal Harry hast du schon mal ein Mädchen geküßt, also so richtig auf den Mund, mit Zunge und so" fragte Ron schließlich, nachdem die Beiden ein paar Minuten geschwiegen hatten.

Harry überlegt, ob er Ron die Wahrheit sagen sollte. Er wußte nicht genau, ob Ron schon mal ein Mädchen geküßt hatte. Er glaubte es zwar nicht, aber Ron war schon für so manche Überraschung gut gewesen.

"Nein und du?" sagte Harry schließlich, nachdem er es für das Beste hielt, mit Ron offen und ehrlich über die ganze Sache zu reden.

"Nein ich auch noch nicht. Glaubst du wir sind Spätzünder?" fragte Ron und schaute auf seine Füße, als wären sie interessanter, als der etwas traurige Gesichtsausdruck von Harry. Dieser dachte unterdessen scharf darüber nach. Er dachte im Grunde genau so. Doch vielleicht war Ginny ja einfach nur Frühreif. Er hoffte es zumindest. Hatte er denn überhaupt schon mal die Gelegenheit gehabt ein Mädchen zu küssen, schoß es ihm durch den Kopf. Er mußte wirklich angestrengt darüber nachdenken. Im Grunde gab es da ja schon so ein paar Situationen. Doch Harry mußte sich selbst eingestehen, daß er in diesen Situationen, überhaupt nicht daran gedacht hatte. Irgendwie hatte er immer nur Quidditch, die Schule und natürlich die drohende Gefahr, die von Voldemort ausging, im Kopf.

"Ron ich glaube wir sind keine Spätzünder. Ich mein wir hatten einfach keine Zeit für so etwas, glaub ich. Wir waren doch immer damit beschäftigt irgendwelche drohenden Gefahren ab zu wenden. Außerdem denk ich daß Ginny einfach nur frühreif ist" sagte Harry schließlich und versuchte dabei so überzeugend, wie möglich zu klingen. Im Grunde nämlich dachte er schon daß er ein Spätzünder sei.

"Harry ich weiß nicht recht. Wenn ich ehrlich bin muß ich sagen das Fred und George und auch Percy in unserem Alter schon viel weiter waren. Ich mein wir sind noch nicht mal richtig im Stimmbruch. Vielleicht sollten wir uns einfach damit abfinden" gab Ron kleinlaut zurück und schaute Harry dabei mit glasigen Augen an.

Harry mußte zugeben Ron hatte recht. Doch was sollte er dagegen tun. Er wollte nicht als totaler Nachzügler am Ende da stehen. Nicht schon wieder. Er hatte sich bis jetzt schon immer als ein Nachzügler empfunden. Konnte denn nicht einmal etwas normal laufen. Er schaute an sich herunter und mußte feststellen, daß er für sein Alter ruhig etwas größer und kräftiger hätte sein können. In ihm stieg eine ungeheure Wut auf. Er hatte es wirklich satt immer, überall letzter zu sein und immer als Nachzügler zu gelten.

"Ron hör zu wir müssen dagegen was machen" sagte er bestimmt "wir schließen jetzt einen Packt. Wir werden bis zum Wochenende also bis Freitag um Punkt zwölf Uhr ein Mädchen geküßt haben. Richtig geküßt du verstehst was ich meine. Und wer von uns daß nicht einhält oder besser schafft, der macht die Hausaufgaben des anderen eine ganze Woche lang mit". Harry beendete seinen Vorschlag in dem er mit seiner Faust in die Handfläche seiner anderen Hand schlug.

Ron schaute den zu tiefst entschlossenen Harry etwas entgeistert an. Erwartet hatte Ron daß nun wirklich nicht von Harry. Es sah im gar nicht ähnlich einen so bescheuerten Vorschlag zu machen. Doch je mehr der Rotschopf sich die Sache durch den Kopf gehen ließ, je mehr Gefallen fand er an der Idee. Vielleicht würde ein bißchen Druck ja gar nicht Schaden, dachte er sich.

"OK Harry ich mach mit und ist es denn egal welches Mädchen wir küssen" fragte Ron schließlich, und seine Augen leuchteten, vor Begeisterung.

"Voll kommen egal welches Mädchen, außer natürlich deine Schwester." Gab Harry ebenfalls begeisternd zurück.

Beide Jungen lächelten sich entschlossen an.

"Ok ich werde dann mal gehen die Mittagspause ist noch lang und ich küß jetzt ein Mädchen" sagte Ron und war im Begriff zu gehen.

"Warte noch" schrie Harry ihm hinterher "Derjenige der es schaffte die jenige zu küssen die er wirklich gern hat bekommt alle Süßigkeiten vom anderen OK"

"OK kein Problem, dann streng dich mal an" schrie Ron fröhlich zu Harry und setzte seinen Weg, siegessicher fort.

Das mit dem Spätzünder wollen wir mal schnell ändern, dachte Ron und machte sich auf den Weg in die große Halle.

Hermine saß noch immer mit Justin am langen Tisch der Griffindors. "Sag mal Hermine wie wäre es wenn wir am Wochenende mal etwas gemeinsam unternehmen" fraget Justin schließlich ohne seine Augen aus einem Buch über die neuesten Besen und deren Zubehör zu wenden.

Hermine war über die Frage nicht sonderlich überrascht. Sie hatte schon seit geraumer Zeit das Gefühl, daß Justin etwas mehr als nur ihre Freundschaft wollte. Doch sie wollte auf jeden Fall nicht mehr als seine Freundschaft. Andererseits würden die anderen Mädchen sicher ganz schon dumm aus der Wäsche schauen, wenn gerade sie, die ewig, neunmal kluge Hermine, mit einem der beliebtesten Jungen in Hogwarts gehen würde.

"Natürlich können wir etwas zusammen machen, was hatte dir denn so vorgeschwebt, wenn ich fragen darf" Hermines Stimme, klang ein wenig arrogant. Sie hatte versucht ein wenig verführerisch zu klingen, doch leider war das nicht so ganz gelungen.

Justin hingegen hatte diesen etwas mißlungenen Ton überhaupt nicht bemerkt. Er war nur etwas überrascht daß Hermine wirklich zu sagte. Im Grunde hatte er mit einer Absage gerechnet. Aber daß war nun auch egal.

"Wie wäre es denn wenn wir beide zur Geburtstagsfeier von Luna Lovegood gehen. Sie ist in Ravenclaw und hat mich heut eingeladen. Ihr Vater ist Herausgeber von irgendeinem Klatschblatt und er hat Dumbeldore überredet, daß seine Tochter am Freitag eine Party geben darf. Und sie hat mir gestattet jemanden mit zu bringen. Also wir wäre es" sagte Justin und schaute Hermine direkt in die Augen.

Hermine hatte ein seltsames Gefühl. Justins Augen sahen so niederträchtig, so hinterlistig aus. Eine Kälte überkam sie. Sie mußte wegschauen. Der Blick er war wie ein Stich in ihr Herz. So etwas hatte sie noch nie bei einem Menschen erlebt. Es dauerte eine Weile bis sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.

"Sicher wir können gerne gehen. Kein Problem und wann genau" sagte Hermine und ihre Stimme klang so fremd. Sie wußte selbst nicht woher es kam, sie wußte auch nicht warum sie es gesagt hatte. Es war ihr bewußt, daß sie nur wegen der Aufmerksamkeit und den neidischen Blicken der anderen Mädchen ,mit Justin dort hin ging. Nun gab es auch kein zurück mehr. Sie hatte ja gesagt und nun mußte sie mit den Konsequenzen leben.

"OK dann treffen wir uns am Freitag um sechs im Griffindorgemeinschaftsraum" sagte Justin fröhlich und klappte endlich das Buch zu. Er schaute Hermine noch einmal an und verabschiedete sich dann. Er müsse noch etwas für den Unterricht vorbereiten.

Hermine schaute ihm nach. Sie wußte nicht warum. Es hatte sowohl etwas Anziehendes an sich, als auch etwas tief Abscheuliches. Hermine schüttelte den Kopf in letzter Zeit, hatte sie andauernd solche seltsamen Gefühle. Ihr Mutter hatte bereist in den Ferien gesagt, daß sie nur in der Pubertät steckt. Doch Hermine mußte zugeben, daß sie sich die Pubertät etwas anders vorgestellt hatte.

Ron betrat fest entschlossen die große Halle. Er war froh Hermine allein an zu treffen. Die Anwesenheit dieses Justin hätte er im Moment nicht ertragen. Selbstsicher schritt er durch die Massen von Schülern die sich in der Halle befanden. Sein Herz pochte ungewöhnlich schnell. Er versuchte tief durch zu atmen und sein Selbstbewußtsein zu bewaren. Der Weg zu Hermine kam ihm unendlich lang vor. Doch schließlich ließ er sich mit rot angelaufenen Ohren neben Hermine sinken.

"Na wie geht's so" fragte er, wobei seine Stimme etwas quietschig und schief klang, was ihn selbst überraschte.

Hermine war erstaunt, daß Ron so fröhlich klang. In letzter Zeit war er eher etwas niedergeschlagen und traurig , dieses Gefühl hatte sie zumindest. Es war schön ihn mal wieder etwas fröhlich und lächelnd zu sehen.

"Mir geht's gut wirklich ich hab nur ganz schön viele Hausaufgaben auf, aber du sicher auch" sagte Herime, und bemerkte dabei wie ihr warm wurde. Ihr Herzschlag wurde schneller. Und in ihrer Magengegend gab es ein Gefühl das sich unbeschreiblich gut anfühlte. Sie konnte sich nicht daran erinnern es schon einmal gefühlt zu haben. Ihr ganzer Körper schien auf einmal nicht mehr ihr selbst zu gehören.

"Ja sicher hab ich auch viel auf an Hausaufgaben. Snape hat ja wieder mal den großen Clou mit seinem Buch gelandet. Weiß gar nicht wie ich es schaffen soll es so schnell zu lesen" sagte Ron, um das entstandene Schweigen zwischen ihnen zu brechen. Er mußte es schaffen Hermine in ein längeres Gespräch zu verwickeln dann könnte sich vielleicht etwas ergeben.

"Ich kenne das Buch schon. Ich hab es gleich in meinem ersten Jahr hier in Hogwarts gelesen, wenn du willst kann ich dir ja etwas darüber erzählen, wenn du es nicht schaffst alles zu lesen" Hermine war von sich selbst überrascht, sonst bot sie so etwas doch niemanden an. Ihre Divise war doch immer daß sie zwar gerne half aber nicht die Arbeit von jemanden übernahm, seltsam.

"Oh das ist toll" sagte Ron und strahlte "Du mußt wissen ich versteh da auch ein paar Sachen nicht. Wäre es OK wenn wir uns am Mittwoch Abend mal mit dem Buch beschäftigen. Da hab ich nämlich voraussichtlich nicht so viel Hausaufgaben. OK?" Ron war richtig aufgeregt. Er würde Mittwoch genauso viele Hausaufgaben wie immer auf haben. Aber Mittwoch war Quidditchtraining und irgendeine Versammlung der Duellanten. So würde der Aufenthaltsraum der Griffindor schön leer sein.

"OK Ron kein Problem aber ich muß jetzt los ich hab noch was zu tun" Hermine klang etwas hektisch, wenn nicht sogar schüchtern. Sie wollte im Grunde nur erst einmal weg. Dieses unbeschreibliche Gefühl war überwältigend. Und je länger sie Ron ansah, desto mehr hatte sie das Gefühl sie würde jeden Moment etwas Dummes tun. So stand sie schnell auf und verließ die Halle.

Ron winkte ihr etwas irritiert hinterher. Aber er fühlte sich gut. Am Mittwoch würde er sie küssen, er war sich ganz sicher. Nur was war wenn Hermine es gar nicht wollte, oder wenn er etwas falsch machte.

Schlagartige wandelte sich Rons Selbstbewußtsein in eine Mischung aus Unsicherheit und Panik. Er mußte sich schlau machen dachte er. Und wo ging das in Hogwarts besser als in der Bibliothek. Ron sprang auf und machte sich auf den weg.

Harry hatte sich unterdessen in den Aufenthaltsraum der Griffindors verzogen. Er wußte er kann mit Beth nicht normal reden ohne das er entweder stotterte oder einen Steifen bekam. Also mußte er sich Hilfe suchen. Und wer wäre da besser als Sirius. Harry war sich sicher das sein Pate Ahnung von solchen Sachen hatte, er hatte immer den Eindruck, daß Sirius ein Frauenheld war, obwohl er ihn nie mit einer gesehen hatte. Aber wie denn auch.

So setzte sich der junge Zauberer an einen der vielen Tische im Griffindorraum und begann seinen Brief zu schreiben.

"Lieber Schnuffel,

Ich habe da mal eine Frage, nein eher ein Problem. Wir haben da ein neues Mädchen an der Schule und immer wenn ich sie sehe habe ich so ein merkwürdiges Gefühl. Ich glaub zumindest daß ich sie ganz gern habe. Nur leider benehme ich mich in ihrer Gegenwart wie ein Vollidiot und mir passieren dann immer komische Dinge, darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen. Ich möchte sie aber gerne mal näher kennen lernen und so. Ich weiß aber nicht wie. Ich hoffe du hast eine Idee. Außerdem würde ich gern wissen ob es normal ist daß Ginny schon mit Jungen knutscht oder ob sie Frühreif ist. Ich und Ron glauben nämlich irgendwie daß wir Spätzünder sind. Ich hoffe es stimmt nicht, aber wir sind uns da nicht so sicher, weil wir auch noch keinen Stimmbruch und so etwas haben. Es wäre schön wenn du auch darauf eine Antwort hättest. Hoffe geht es geht dir gut.

Bis dann Harry"

Harry beeilte sich den Brief schnell zusammen zu falten und in einen Briefumschlag zu tun. Dann ging er in die Eulerei und suchte Hedwig, die gerade genüßlich eine Maus verschlang. "Hier Hedwig bring das schnell weg und beeil dich." Hedwig flatterte übermütig aus dem Fenster und Harry schaute ihr noch eine Weile nach, hoffend das Sirius die richtigen Antworten parat hatte.

Als Harry sich wieder im Korridor befand kam ihm Beth entgegen. Ihre Haare wehten im Wind, der durch die Ritzen der Fenster zischte. Harry hatte das Gefühl, daß alles in Zeitlupe ablief. Es war seltsam. Er wußte er war allein mit ihr und es fiel eine gewisse Last von ihm. Jetzt war die Chance mit ihr normal zu reden, zumindest so normal wie möglich.

"Hey Beth na alles klar" sagte Harry und winkte ihr zu.

Sie lächelte ihm entgegen und kam auf ihn zu.

Harry spürte wieder dieses seltsame Gefühl Magen. Ihm wurde wieder warm. Er durfte jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Er versuchte tief durch zu atmen.

"Na Harry wo mußtest du denn vorhin so schnell hin?" fragte die blonde Hübsche.

Ihre Stimme klang in Harrys Ohren, wie wunderschöne Musik. Er merkte wie seine Knie langsam weich wurden, und er drohte um zu kippen. Mit Müh und Not hielt er sich senkrecht. Sein Gesicht war ganz heiß und er hätte schwören können, es war rot wie eine Tomate.

"Ich also... ähm ich mußte nur mal auf die Toilette und was hast du noch so gemacht" stotterte Harry vor sich hin.

Er wußte eigentlich nicht recht über was er mit Beth reden sollte. Quidditch vielleicht, schoß es ihm durch den Kopf. Doch er verdrängte den Gedanken gleich wieder. Ein so wunderschönes, zartes Mädchen würde sich sicher nicht für einen doch eher rabiaten Sport wie Quidditch interessieren. Aber er konnte bei ihr vielleicht mit seinen Abenteuern ein paar Bonuspunkte machen. Die Geschichte mit dem Stein der Weisen oder der Kammer des Schreckend würde sie sicher interessieren. Aber was wenn sie denken würde er wäre dann ein Angeber. Doch Harry kam nicht weiter zum nachdenken.

"Sag mal stimmen die Geschichten eigentlich mit dem Stein der Weisen und so" fragte Beth und sah, wie Harry es zumindest empfand, sehr neugierig aus.

"Ja.. aber woher weißt du davon" fragte Harry etwas schüchtern und unsicher.

"Na es weiß doch jeder was der berühmte Harry Potter so alles treibt auch wenn es nicht alle glauben. Ich mein du bist der Einzige, der die Angriffe von du weißt schon wem überlebt hat." Beth klang richtig euphorisch, als hätte sie sich vorher genau über Harry informiert.

"Ja das stimmt schon, aber ich rede nicht so oft darüber. Heißt das dann eigentlich daß du all das mit Voldemort glaubst und nicht wie die anderen dem Tagespropheten vertraust" fragte Harry schon bittend darum daß sie die Lügen aus dem Tagespropheten für unwahr hielt.

"Nein ich habe nie so etwas geglaubt was im Tagespropheten stand. Ich glaube nämlich du bist ganz in Ordnung und der berühmte Harry Potter würde doch nicht lügen" sagte Beth mit einer Bestimmtheit, die Harry einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

"Aber was macht dich so sicher, daß ich nicht lüge" fragte Harry, wobei sich eine bestimmte Skeptik in seiner Stimme bemerkbar machte. Er war zweifelsohne froh darüber, daß Beth auf seiner Seite war. Aber die Zeit hatte ihn gelernt nicht blindlings jedem zu vertrauen.

"Harry wenn ich ehrlich bin, ist es Dumbeldore der mich überzeugt. Er ist so zu sagen mein Großonkel oder so ähnlich. Auf jeden Fall war meine Mutter seine Nichte und ich glaube ihm kann man vertrauen." Sagte Beth und starrte dabei etwas schuldbewußt auf den Boden, als wäre es etwas Schlimmes mit Dumbeldore verwandt zu sein.

"OK kann ich verstehen und es ist toll daß du mich nicht für einen Lügner hältst. Aber können wir vielleicht das Thema wechseln". Harry wußte nicht warum, aber es war ihm wohler nicht so offen über die Sache mit Voldemort zu reden. Er hatte in den letzten Wochen in Hogwarts gelernt, daß es unter Umständen manchmal besser ist, sich bedeckt zu halten.

"Ok kein Problem. Ich habe gehört du spielst Quidditch. Du sollst gut sein oder", Beth war sich nicht sicher warum Harry das Thema wechseln wollte, wo er doch so viel hätte erzählen können. Doch manchmal war es besser die Leute nicht zu drängen, etwas zu erzählen, was sie gar nicht wollten und mit Quidditch kannte sie sich auch aus.

"Ja also ich bin Sucher bei Griffindor und ich denke mal ich bin gar nicht schlecht. Spielst du auch Quidditch" fragte Harry, wobei er schon wieder etwas verlegen und eingeschüchtert klang.

"Ich hab in Irland gespielt. Du mußt wissen dort gibt es auch eine Zauberschule. Ihr Ruf ist zwar nicht so gut, wie die von Hogwarts aber sie war ganz in Ordnung. In unserer Hausmannschaft war ich Treiber und ich war auch nicht schlecht". Gab Beth zurück und klang etwas kleinlaut, als wenn sie sich schämen würde.

Harry hingegen fand es sehr interessant zu wissen, daß es in Irland auch eine Zauberschule gab und daß Beth sogar ein Treiber war. Ihrer Figur nach zu urteilen, hätte er sie höchstens als Sucher oder bestenfalls als Hüter eingestuft. So konnte er sein etwas überraschtes Gesicht auch nicht verbergen.

"Was denn du schaust so komisch, glaubst du mir etwa nicht" fraget Beth, als sie den erstaunten Gesichtsausdruck von Harry bemerkte.

"Nein, nein ich dachte nur ein Mädchen mit deiner doch eher zierlichen Figur sieht einem Treiber so gar nicht ähnlich" brachte Harry etwas zögernd hervor.

"Wenn du willst kann ich dir ja mal zeigen wie gut ich bin. Eine Chance in die Hausmannschaft zu kommen hab ich ja nicht mehr, weil sie nur einen Hüter suchen. Leider ,aber ich werde mir auf jeden Fall jedes Spiel ansehen." Sagte sie entschlossen.

Harry sah jetzt seine Chance gekommen. Wenn ihr Quidditch so zusagte dann würde sie sicher sehr beeindruckt sein, wenn sie sähe wie Harry schnell und wendig ,wie er war, den kleinen, goldenen Schnatz fing.

"Was hältst du davon wenn du mich am Mittwoch zum Quidditchtraining begleitest. Danach könntest du mir ja noch zeigen wie gut du bist". Harrys Stimme klang erwartungsvoll.

"Ja gerne was für einen Besen hast du denn. Ich hab einen Nimbus Zweitausendundeins" sagte sie, wobei sie etwas angeberisch klang, was aber nur aufgesetzt war.

"Schön und gut so ein Nimbus Zweitausendundeins, aber was sagst du zu einem Feuerblitz" Harry hatte die selbe Angeberei, wie Beth, seiner Stimme zugefügt und lächelte sie nun hämisch an.

Beth hingegen schaute ihn entgeistert an.

"Du hast einen Feuerblitz. Das ist ja toll. Läst du mich den auch mal fliegen. Ich wollt mir ja auch einen kaufen, aber die sind so etwas von teuer, weil die englische Quidditchnationalmannschafft sie auch benutzt" sagte sie begeistert und gleichzeitig wehmütig.

"Ja klar ich kann dich ja am Mittwoch dann auch mal fliegen lassen, wenn du willst ,ist kein Problem und ich hab ihn mir ja auch nicht selbst gekauft sondern hab ihn geschenkt bekommen" sagte Harry und war ganz stolz, daß Beth ihn um seinen Besen beneidete.

"OK dann treffen wir uns Mittwoch im Griffindorraum. Ich glaub dein Training fängt um sechs an." Harry nickte zustimmend und Beth fuhr fort. "Dann treffen wir uns um fünf Uhr fünfundvierzig". Sie gab Harry die Hand zum Abschied und ging weiter.

Harry war mehr als stolz auf sich. Nicht nur daß sein Besen so cool war, nein er hatte es auch geschafft einigermaßen normal mit ihr zu reden.

In den nächsten vier Unterrichtsstunden ( Doppelstunde Wahrsagen und Pflege magischer Geschöpfe), dachte Harry nur an Beth. Er überlegte sich was er wohl auf seinem Besen für Kunststücke machen könnte um sie zu beeindrucken. Er paßte die ganze Zeit gar nicht auf und so geschah es daß er sich in Pflege magischer Geschöpfe Extrahausaufgaben einhandelte.

Ron hingegen beäugte Harry die ganze Zeit nur etwas komisch. Er hatte schon längst bemerkt, daß Harry total abwesend war.

Aber auch Beth konnte dem Unterricht wohl nicht so recht folgen. In Wahrsagen hatte sie die vollkommen falsche Seite in ihrem Schulbuch aufgeschlagen und anstatt Träume zu deuten, machte sie Handlesen, was zum Glück ohne Extrahausaufgaben geschah.

Ron hingegen verhielt sich auch nicht viel besser. Er schaffte es zwar den Inhalt des Unterrichts einigermaßen zu verfolgen, doch seine Blicke hingen die meiste Zeit an Hermine. Erst als Dean Thomas in anstieß und ihm mitteilte daß er ziemlich bescheuert aussehe, unterließ er dies.

Der Montag ging so ohne weiterer Ereignisse vorbei. Am Abend saßen Harry, Ron und Hermine im Griffindorgemeinschaftsraum und versuchten einen Teil des Hausaufgabenberges ab zu arbeiten.

Harry mußte feststellen daß sich Ron besonders viel Mühe gab. Sonst klierte er seine Hausaufgaben in Windeseile auf die Pergamente, doch an diesem Abend schrieb er außerordentlich sauber und genau. Er versuchte auch so viel wie möglich von allein zu wissen ,ohne dabei ständig Hermine um Rat zu fragen. Weiterhin mußte Harry feststellen, daß sich Ron wohl über einige Dinge in den Pausen, die er in der Bibliothek verbracht hatte, ziemlich schlau gemacht hatte. Denn nur so ließ es sich erklären, woher Ron auf einmal alle Anwendungen von Sternenstaub wußte und wie man Mindikusse (kleine kaktusähnliche Pflanzen, die bei Sonneneinstrahlung einen Saft gegen Übelkeit abgeben) züchtete. Ohne Zweifel hatte Ron das alles nur für Hermine gelernt, die auch nicht weniger beeindruckt von Ron war, was sie ihm mit seltsamen Lauten deutlich machte.

Harry konnte sich nach einer Weile ,aber leider nicht mehr konzentrieren. Er hatte schon zum dritten mal die selbe Zeile in dem Buch von Snape gelesen, und hatte Nichts verstanden. Er war immer noch am Überlegen, ob es auch klug war Beth zum Training ein zuladen. Was wenn er vom Besen fallen würde oder den Schnatz nicht fangen würde. Vielleicht würde man ihm auch einen Klatscher auf den Hals jagen. Er versuchte die Gedanken beiseite zu schieben, doch leider gelang ihm das nicht.

So verabschiedete sich Harry von Ron und Hermine, die sich seltsam bescheuert, wie Harry fand, ansahen.

Im Schlafsaal angekommen, legte er erst mal seine Schulbücher bei Seite. Er hatte ein seltsames Gefühl. Er war überhaupt nicht müde, eher aufgekratzt und zapplig. Doch was sollte er tun. Er zog sich seinen blau, weiß gestreiften Pyjama an und legte sich in sein Himmelbett. Die Vorhänge ließ er offen, damit ein wenig frischer Wind, von den offenen Fenstern im Schlafraum zu ihm dringen konnte.

Harry wälzte sich von einer Seite zur anderen. Er konnte einfach nicht schlafen. Er dachte im Moment an so viele Dinge. An Beth, an Quidditch, an den Berg von Hausaufgaben, die nur darauf warteten erledigt zu werden, an Sirius.

Was er wohl gerade machte dachte Harry, ob er in dem alten Haus seiner Mutter saß und Däumchen drehte. Er tat Harry irgendwie leid. Sirius konnte nichts tun. Nicht mal mit Frauen ausgehen oder etwas in der Art. Harry wußte nicht warum ihm jetzt gerade daß in den Kopf kam, doch der Gedanke ließ ihn nicht mehr los. Sirius war sicher ein Frauenheld gewesen. Er hatte ja immer gesagt er und Harrys Vater die Coolsten auf der Schulewaren, doch er hatte Harry immer nur etwas von Lily, Harrys Mutter erzählt.

Vielleicht war ihm ja mit Frauen mal etwas ganz Bescheuertes passiert, dachte Harry. Vielleicht war Sirius ja in Wirklichkeit genau so verklemmt wie Harry. Ja vielleicht, aber Sirius hatte niemanden den er fragen konnte ,schoß es Harry durch den Kopf. Was war jetzt also ,wenn sein Patenonkel keine Antworten auf seine Fragen hatte. Harry dachte und dachte nach. Er bemerkte gar nicht wie Ron, Neville, Seamus und Dean ebenfalls in den Schlafraum kamen und sich ins Bett legten.

Es war bereits Mitternacht als Harry schließlich in einen traumlosen Schlaf fiel.

Ron hingegen lag noch lange wach. Er dachte daran, daß er einem Mädchen im Grunde nichts zu bieten hatte. Er war Vertrauensschüler ja, aber es machte ihm nicht wirklich Spaß. Er fühlte sich immer schon etwas zurück geblieben. Außer vielleicht im Zauberschach. In der Bibliothek hatte er in Büchern nachgeschlagen, wie er diese verdammte Pubertät in Griff bekommen könnte. Doch was in den paar Büchern stand ,die er gefunden hatte, war nicht gerade hilfreich. Er überlegte, ob er vielleicht Fred oder George fragen könnte. Aber sie würden in sicher nur auslachen. Unser Ronispätzchen ist in der Pubertät gelandet, würden sie sagen, dachte Ron. Er war wütend, daß er niemanden fragen konnte, aber noch mehr war er wütend auf sich selbst. Wütend darüber daß er nicht etwas mehr war wie dieser Justin, dessen angeberische Art er im Grunde verachtete. Es war bereits drei Uhr morgens, als Ron in einen von Alpträumen durchzogenen Schlaf fiel.

Er träumte er würde sich wie Justin benehmen und alle würden ich auslachen und Hermine würde ihn nie wieder sehen wollen, weil Ron nicht so war wie Justin.

Die ersten Sonnenstrahlen schienen bereits in den Schlafraum, als Ron schweißgebadet aus seinem Alptraum erwachte. Die anderen Jungen schliefen noch. Ron zog sich seinen Morgenmantel an und schlüpfte in seine Hauschuhe, die sich ,nachdem Mrs. Weasley sie in den Ferien gewaschen hatte, ziemlich kratzig anfühlten. Noch etwas benommen stürzte Ron hinunter in den Waschraum und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Dann schaute er etwas verzweifelt in den Spiegel und mußte erschrocken feststellen daß ein dicker roter Pickel auf seiner Stirn Platz genommen hatte. Das kann doch nicht sein, dachte er und versuchte an dem Pickel herum zu drücken, was die Sache nur noch schlimmer machte.

Gestern war er noch ein Spätzünder und heute steckte er scheinbar in der tiefsten Pubertät. Dabei lief es mit Hermine gerade so gut.

Ron rannte wieder zurück in den Schlafraum und zog sich seine Sachen an. Dean und Neville waren inzwischen auch schon wach, doch keiner schien seinen Pickel zu bemerken. Als Rons seine Schuluniform endlich anhatte mußte er feststellen, daß die Ärmel seines Pullovers inzwischen etwas zu kurz waren. Er verfluchte den Tag schon jetzt und zog sich den Pullover wieder aus. Er hatte leider keinen größeren dabei, so bleib ihm Nichts anderes übrig als entweder den zu kleinen wieder an zu ziehen ,oder im weißen Hemd zu gehen, welches ihm aber ein wenig zu groß war, da es früher mal Charlie gehört hatte. Am Ende entschloß er sich für daß weiße Hemd. Er wußte in Zaubertränke würde er unten im Kerker fürchterlich frieren, doch daß war es ihm wert.

Harry hingegen hatte Mühe an diesem Morgen die Augen auf zu bekommen. Sein Hals fühlte sich irgendwie rauh an und als er Ron Guten morgen sagte, bemerkte Harry daß sich seine Stimme seltsam tief anhörte. Es erschreckte ihn, doch Ron schien es nicht bemerkt zu haben.

Wahrscheinlich weil er mit sich selbst schon genug zu tun hatte.

Harry zog sich in windesheile an und stürmte hinunter zum Waschraum. Er versuchte diese komische Stimme mit Gurgeln zu bekämpfen. Doch nachdem er mindestens zwanzig mal gegurgelt hatte und sich schon fünf mal verschluckt hatte, gab er es auf.

Es war halt nicht zu ändern, er war wohl oder übel im Stimmbruch gelandet. Doch er hatte eher das Gefühl, daß sich seine Stimme anhörte wie ein Grunzen. Er fand es widerlich und abstoßend und was würde nur Beth sagen. Er konnte sie schlecht ewig an schweigen, oder zumindest bis sich seine Stimme wieder normalisierte.

Niedergeschlagen stapfte er herunter zur großen Halle um zu frühstücken. Als er unten neben Neville, der sich gerade ein riesiges Stück Schinken reinstopfte, Platz genommen hatte, fiel ihm erst ein daß er nicht auf Ron gewartet hatte, wie er es sonst immer tat. Aber heute war wahrscheinlich kein normaler Tag, wie jeder andere. Gestern noch fühlte sich Harry als Nachzügler und nun steckte er, wie er es empfand, in der tiefsten Pubertät. Das Leben konnte schon grausam sein, schoß es ihm durch den Kopf, als er sich ein wenig Rührei auf seinen Teller füllte.

Ron stand abermals im Waschraum und beäugte seinen Pickel, mit einem Kamm versuchte er sich ein paar Haarsträhnen über den vermeintlichen Übeltäter zu kämmen. Leider hatte er keinen erfolg und so stampfte er hinunter zur großen Halle. Betrübt, wie er war, war es ihm nicht aufgefallen, daß Harry nicht auf ihn gewartet hatte.

Hermine hingegen stand noch immer im Waschraum der Mädchen und beäugte sich von allen Seiten. Aus irgendeinem Grund kamen ihr ihre Brüste zu klein vor und ihre Schenkel zu dick. Ihr Harr gefiel ihr auch nicht mehr. Mit einem Kamm bürstete sie wütend durch die Haare. Das Ziepen der Haare trieb ihr Tränen in die Augen, die ignorierte es. Warum zum Teufel konnte sie nicht einen richtig schönen Busen haben und wunderschöne, schlanke, lange Beine.

Nach endlosen Minuten der Pein, stützte sich Hermine wütend, und schweratmend auf den Waschbeckenrand. Sie verfluchte im Moment alles an ihr. Sie hatte das Gefühl sie müßte besonders schön aus sehen. Für wen eigentlich. Für Justin, oder war es doch für Ron. Irgend etwas in ihr sträubte sich gegen den Gedanken mit Ron etwas Ernstes an zu fangen. Eine unbändige Angst machte sich, bei dem Gedanken, in ihrem Körper breit und doch war da wieder diese wunderschöne, kribbelnde Gefühl in der Magengegend, wenn sie an Ron dachte.

Sie schmiß die, mit Harren volle Bürste, in ihre Waschtasche und ging, noch immer mit Tränen im Gesicht, hinauf in den Mädchenschlafraum, wo sie sich noch für ein paar Minuten auf ihr Bett setzte. Neben dem großen Himmelbett stand auf ihrem kistenähnlichen Koffer ein Bild von ihr, Ron und Harry. Sie waren wirklich richtig gute Freunde, dachte sie. Vielleicht war es daß was sie daran hinderte mit Ron etwas an zu fangen. Vielleicht würden sie wenn es schief gehen würde nie mehr mit einander reden. Nein, daß wollte Hermine nicht. Entschlossen ging sie aus dem Schlafraum und versuchte so fröhlich wie möglich zu wirken. Sie wußte im Grunde gar nicht warum sie hinunter in die große Halle ging, sie würde so wie so nichts essen. Sie wollte nicht daß ihre Schenkel noch dicker wurden.

Mit einem aufgesetzten Lächeln setzte sie sich an den Tisch, neben Harry und Ron, die beide auch nicht gerade fröhlich waren, und so ersparte sich Hermine einen Guten morgen Gruß.

Harry stopfte sich mißmutig sein Rührei herein. Er wußte wenn er noch mehr essen würde, dann würde ihm sicher schlecht werden, aber was sollte es schon. Wenn er zu Madame Pomfrei müßte dann könnte diese vielleicht auch etwas gegen seinen vermeintlichen Stimmbruch tun. So schlang Harry sich immer mehr Rührei herein, gefolgt von Schinken und Toast.

Ron achtete gar nicht darauf sondern war darauf bedacht sich so hin zu setzten, daß niemand seinen Pickel sah. So rutschte der Rotschopf hin und her und machte Dean damit ganz nervös.

"Könntest du vielleicht mal still sitzen Weasley, ich versuche zu essen" schrie Dean schließlich und schmiß seine Gabel mit lautem Klirren auf seinen Teller.

Die Umsitzenden waren so geschockt davon, daß es auf einmal ganz still wurde und alle sie anstarrten. Rons Ohren liefen schon wieder rot an. "Entschuldigung" gluckste Ron kaum hörbar zu Dean, welcher nur nickte und sich dann wieder seinem Frühstück zu wandte.

Die Menge hatte sich auch schnell beruhigt und Ron hoffte nur inständig daß niemand seinen Pickel bemerkt hatte.

Hermine schaute derweilen Harry beim Essen zu und beneidete ihn. Wenn sie jetzt so rein hauen würde, dann hätte sie sicher wieder zehn Kilo mehr auf den Rippen, dachte sie und versuchte ihren knurrenden Magen zu ignorieren.

Harry stopfte sich inzwischen den dritten Toast herein und eine ziemliche Übelkeit machte sich bei ihm schon bemerkbar.

In der ersten Stunde hatten Harry, Ron und Hermine mit Professor Mcgonagell Unterricht.

Bereits nach den ersten paar Minuten dachte Harry er müsse sich jeden Moment übergeben. Sein Gesicht war weiß, wie daß eines der Hausgespenster und auf seiner Stirn hatten sich Schweißperlen gebildet.

"Geht es ihnen gut Mr. Potter" fragte Professor Mcgonagell schließlich. "Ich weiß nicht mir ist irgendwie nicht gut" gab Harry klein laut zurück. "Das glaube ich auch" erwiderte Mcgonagel und schielte über die Gläser ihrer Brille "Vielleicht ist es besser wenn Mr. Weasley sie in den Krankenflügel bringt" fuhr sie fort und schaute Ron, der immer noch versuchte seinen Pickel zu verdecken, mit einer Mischung aus Bemitleidung und Unverständnis an. "Ich denke Mr. Weasley scheint heute auch nicht so ganz auf der Höhe zu sein. Also marsch ihr zwei" sagte sie und befahl ihnen mit einem Handzeichen zu gehen.

Ron und Harry schlurften aus dem Klassenzimmer, als hätten sie Strafarbeiten bekommen und begaben sich zum Krankenflügel.

"Warum mußtest du auch so viel essen Harry" sagte Ron verständnislos, nachdem sie sich eine Weile angeschwiegen hatten.

"Sorry man aber ich brauch was gegen Stimmbruch und wirklich Lust auf Unterricht habe ich heute auch nicht" sagte Harry etwas betrübt und hielt sich den Bauch, der sich inzwischen verkrampfte.

"Ist ja OK, ich habe auch nicht wirklich Lust auf Unterricht und meinst du Madame Pomfrei hat was gegen Pickel" fragte Ron erwartungsvoll.

"Na wollen wir mal sehen"

Als sie im Krankenflügel ankamen mußten sie feststellen, daß es nicht nur ihnen schlecht ging. In einem Bett lag Luna Lovegood, die sich, wie es aussah, versucht hatte mit einem Zauberspruch die Harre zu färben. Leider war jetzt ihr ganzer Körper blau. In einem anderen Bett lag Susan Bones, die sich wohl versucht hat die Harre zu schneiden und jetzt einen Punker hatte. Madame Pomfrey war gerade damit beschäftigt einen anderen Patienten zu versorgen, als Ron an ihrem Zipfel zog um sie auf sich aufmerksam zu machen.

Erschrocken drehte sich Madame Pomfrei um und gab den Blick fei Ginny die wohl gerade von ihr verarztet wurde.

Ron blieb fast das Herz stehen als er sah, daß seine Schwester geschminkt war und Unmengen Haarspray in den Haaren hatte. An ihrem Bein zog sich eine lange Schnittwunde entlang, so wie es aussah hatte sie versucht sich die Beine zu rasieren.

"Ginny sag mal spinnst du" sagte Ron gereizt und schüttelte seine Schwester etwas grob.

"Ach Ron halt die Klappe liest du denn keine Zeitungen wie "Zauberer von Heute" und "Was heute in ist ,ist morgen out" schrie sie Ron entgegen.

"Sag mal geht's dir noch gut" warf Ron ein.

"Nein aber du solltest mal was an deinem Outfit ändern und versuch den Pickel da über zu schminken" sagte Ginny arrogant und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Dann schreib ich halt Mum was du hier treibst" sagte Ron eingeschnappt und ging rüber zu Harry, der sich inzwischen auf ein Bett gelegt hatte und von Madame Pomfrei untersucht wurde.

Ron und Harry verbrachten beide den Rest des Tages im Krankenflügel. Beiden ging es zwar gut, aber keiner hatte Lust auf den Unterricht. Und auf die Fragen ob Mdame Pomfrei vielleicht etwas gegen Stimmbruch oder Pickel hatte, bekamen sie nur niederschmetternde Antworten, von wegen da muß jeder durch.

Am Nachmittag kurz bevor der Unterricht vor bei war erschien auch Hermine im Krankenflügel begleitet von Beth.

Hermine sah ungewöhnlich geschafft und blaß aus, stellten Harry und Ron fest.

Hermine schaute die beiden Jungs die auf einem Bett saßen und in Büchern über die Pubertät, welche Madame Pomfrei ihnen gegeben hatte, stöberten nicht an. Es war ihr peinlich aus dem Unterricht geleitet zu werden, weil sie daß Gefühl hatte jeden Moment um zu kippen.

Madame Pomfrei brachte Hermine zu einem Bett und stieß dabei einen leichten Seufzer aus, während Beth auf Ron und Harry zu kam.

"Hey Harry los daß ist jetzt deine Chance sie zu küssen" sagte Ron flüsternd und stieß Harry an. Dieser war sich nicht ganz sicher ob das der richtige Zeitpunkt war, ob es einen richtigen Zeitpunkt überhaupt gab.

"Ron glaubst du wirklich" fragte Harry ungläubig und spürte einen Anflug von Panik aufkommen.

"Klar das schaffst du schon. Ich geh rüber zu Hermine und seh mal was ihr fehlt" sagte Ron augenzwinkernd und schritt an Beth vorbei zu Hermine.

"Hey Harry na wie geht's dir" fragte Beth und setzte sich an die Kante des Krankenbettes.

"Geht schon wieder und wie war der Unterricht so" Harry wußte gar nicht wovon er redete, es war total hirnlos was er da fragte und seine Stimme hörte sich immer noch seltsam fremd an.

"Snape hat uns heute noch ein paar Aufgaben zum Buch gegeben, aber brauchen wir erst in zwei Wochen zu haben" sagte Beth und schien Harrys rauhe Stimme gar nicht bemerkt zu haben, was Harry ungemein freute und sicherer machte.

Ron hatte sich unterdessen zu Hermine gesellt, die ihn stark an Harry erinnerte, so weiß wie sie war.

"Na was fehlt uns denn" scherzte Ron.

"Hab nur noch nichts gegessen" sagte Hermine etwas patzig und wandte ihren Blick zum Fenster.

"Warum denn das nicht" fragte Ron etwas ungläubig.

"Na weil ich dann fett werde" schrie Hermine und schaute Ron direkt in die Augen. Der wußte gar nicht wie ihm geschah und wich zurück.

"Aber Hermine du bist doch schlank" entgegnete er und schaute etwas entgeistert, als wäre es das Dümmste was er je gehört hatte.

"Ja klar das sagst du jetzt nur so" wisperte Hermine mit tränenerstickter Stimme und drehte sich wieder weg damit Ron ihre Tränen nicht sehen konnte.

Ron hingegen sah seine Chance gekommen, früher als er dachte. So hilflos würde Hermine so schnell nicht mehr sein.

Langsam drehte er Hermines Kopf zu sich und kam immer näher auf ihr Gesicht zu. Ron wurde warm, doch er würde daß jetzt durch ziehen.

Harry starte etwas fassungslos an Beth vorbei. Ron tut es jetzt, schoß es ihm durch den Kopf. Er mußte es auch tun schnell, und zwar sehr schnell.

Er sammelte all seinen Mut zusammen und schaute Beth tief in die Augen dann kam er immer näher auf sie zu. Er war nervös, sein Herz pochte, seine Lippen kamen denen von Beth näher und näher er schloß die Augen. Seine Lippen berührten Beths. Harry fand es wunderbar, ein Gefühl von Glück durchströmte ihn.

Ron hatte inzwischen auch Hermines Lippen erreicht und das wunderbare Gefühl im Magen breitete sich über seinen ganzen Körper auf.

Doch dann fühlte er wie eine Hand ihm eine scheuerte und er mußte mit erschrecken feststellen, daß es Hermine war, die in mit vor Zorn funkelnden Augen ansah.

"Sag mal spinnst du" schrie sie und sprang auf. In ihrem Körper war keine Spur mehr von Erschöpfung. "Idiot" schrie sie und scheuerte Ron, noch eine und ging wütend, stampfend aus dem Krankenflügel.

Harry erging es auch nicht besser. Gerade als Harry begann Gefallen daran zu finden, drückte Beth ihn entschieden weg.

"Du bist ja noch schlimmer als die anderen Testosterongesteuerten Idioten hier" schrie sie und sprang auf "Ich hab mich wohl in dir getäuscht du bist ein Arschloch" fuhr sie fort und verließ ebenfalls wütend den Krankenflügel.

Harry wollte noch was sagen, doch Beth war schon verschwunden.

Doch es war noch nicht vorbei, denn leider war daß ganze nicht ganz unbemerkt geblieben. Und als Harry und Ron sich gerade hoffnungslose Blicke zuwarfen kam Madame Pomfrei auf sie zu und stellte sich genau zwischen sie. Ihr Nasenflügel flatterten, so wütend war sie.

"So jetzt ist Schluß jedes Jahr das selbe. Ihr seit alle nur noch Hormongesteuert. Und ihr zwei seit so gut wie tot. Ich schreib euren Eltern und Potter in deinem fall den Dursleys und ich hoffe die bringen euch Vernunft bei und nun raus, los. Und Weasley nimm deine Schwester mit und sorg dafür daß sie sich wieder normal an zieht."

Ron nahm Ginny an die Hand, welche sich nur unter größter Mühe mit ziehen ließ, und verließ mit Harry den Krankenflügel.

"Oh Gott Harry ich bin Tod, wenn Mum das erfährt" klagte Ron und zog die bockige Ginny weiter hinter sich her.

"Ich weiß und ich könnte wetten mir verabreicht sie auch ne Standpauke" sagte Harry und schüttelte den Kopf.

"Tja super gestern noch Spätzünder und heute wahrscheinlich Frühreif" entgegnete Ron.

"Du meinst wohl gestern noch Spätzünder und heute Vollidiot" ergänzte Harry und schritt lachend voran.
 

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Weihnachtsfreuden, Liebeskummer und Zaubergrippe

So hier ist Teil drei und würde mich über Kommentare freuen
 


 

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Weihnachtsfreuden, Liebeskummer und Zaubergrippe
 

Ron, Harry und die bockige Ginny stiegen etwas niedergeschlagen die Treppen zum Griffindorturm hoch. Im Gemeinschaftsraum war noch niemand. Es war ja auch nicht anders zu erwarten.

Ron ließ die zerrende Ginny endlich los und ließ sich in einen der gemütlichen Sessel fallen. Harry tat es ihm gleich, während Ginny wütend die Treppen zu ihrem Schlafraum hoch ging.
 

"Harry wir sitzen ziemlich tief in der Scheiße" sagte Ron, nach längerem Schweigen ohne seinen Blick vom prasselnden Kaminfeuer ab zu wenden.

"Ich weiß nicht" kam es etwas betrübt von Harry "Vielleicht versteht deine Mutter das ja auch". Harry versuchte etwas Hoffnung in seine Stimme zu legen, leider gelang ihm das nicht ganz.

"Das kannst du vergessen Harry. Mum wird uns runterputzen, bis es nicht mehr tiefer geht und dabei sind doch in einer Woche Weihnachtsferien man ey" kam es weinerlich von Ron, der seine Weihnachtsgeschenke schon dahin schmelzen sah.

"Ron und was ist wenn wir eine Eule zu deiner Mutter schicken, die alles erklärt bevor Madame Pomfrei dazu kommt. Ich mein das zeugt doch von Charakter oder nicht" warf Harry ein und war sichtlich stolz auf seine Idee.

"Harry das kannst du gleich vergessen. Selbst Bill hat es schon mit dieser Methode versucht. Aber wenn wir etwas angestellt haben zählt Charakter einfach nicht mehr" sagte Ron und machte damit Harrys schönen Plan zu Nichte.

"Meinst du deine Mum, wird mich Weihnachten deshalb nicht zu euch kommen lassen" fragte Harry etwas leise, so daß Ron ihn nur mit Mühe verstehen konnte.

"Nein da mach dir mal keine Sorgen. Sie wird zwar sauer auf dich sein aber sie hat dich ganz gerne glaub mir" sagte Ron besänftigend.

Harry ließ sich wieder schlaf in seinen Sessel sinken und starrte wie Ron in das Feuer des Kamins.
 

"Wird Sirius auch zu euch kommen" fragte Harry schließlich. Es war ihm eben erst in den Sinn gekommen, das sein Patenonkel das Weihnachtsfest wohlmöglich ganz alleine verbringen müßte und der Gedanke gefiel ihm gar nicht.

"Ich denk mal Mum wird ihn schon einladen. Sie streitet zwar ziemlich oft mit ihm aber im Grunde findet sie ihn ganz in Ordnung, glaub ich" gab Ron zurück und stand aus seinem Sessel auf.

"Wo willst du hin" fragte Harry entgeistert.

"Ich hol meine Hausaufgaben, wer weiß wie viel Zeit mir dafür noch bleibt, bis Mum mich umbringt" sagte Ron und ging in den Schlafraum um seine Schulsachen zu holen.
 

Wenn Harry so darüber nach dachte war es wahrscheinlich gar keine so schlechte Idee mit den Hausaufgaben an zu fangen. Besser jetzt als nie.

So stapfte Harry Ron hinter her und beiden suchten schweigend ihre Bücher und Unterlagen aus ihren Taschen. Anschließend setzten sie sich unten in den Gemeinschaftsraum und begannen mit ihren Hausaufgaben.

Der Tag verging schneller und schneller. Draußen fielen die ersten Schneeflocken und tauchten Hogwarts und seine Länderein in ein glitzerndes Weiß.

Ron und Harry bemerkten davon nichts. Sie saßen still vor ihren Büchern und Pergamentrollen, schrieben Aufsätze über die Anwendung von Trollschuppen und die Drachenkriege des 14. Jahrhunderts. Ab und zu schauten sie auch mal in das Buch von Snape hinein, doch leider scheiterten ihre Versuche etwas zu verstehen kläglich.
 

Harry hatte die ersten drei Zeilen des Buches schon um die zwanzig mal gelesen und bis jetzt nicht ein Wort verstanden.

Ron ging es auch nicht anders und innerlich verfluchte er das was er heut getan hatte. Seine Hoffnung, daß Hermine ihm nach dem Debakel heute noch mit dem Buch helfen würde war gleich null. Da würde er wahrscheinlich eher in der Qudditchnationalmannschaft spielen.

Der Gedanke daran, daß er Hermine vielleicht als Freundin verloren hatte schmerzte um so mehr, in Anbetracht dessen das seine Hausaufgaben über aus schwierig waren.
 

Harry ging es nicht viel anders. Hermine würde auch ihn sicher nie wieder abschrieben lassen. Sie und Beth würde wahrscheinlich unten in der großen Halle sitzen und einen Plan schmieden wie sie es ihnen heimzahlen könnten.

Warum war er auch nur so blöd gewesen sich auf diese ganze Sache mit dem Küssen ein zu lassen. Das Schlimmste war, es war seine Idee.

Langsam hüllte schwere Dunkelheit Hogwarts in ein tiefes Schwarz. Der Gemeinschaftsraum begann sich mehr und mehr zu leeren.

Ron und Harry achteten nicht drauf. Ihr Hausaufgabenberg wurde zusehends kleiner. Was ihnen ein ungeheuer gutes Gefühl verschaffte.

Gegen Mitternacht schlug Ron sein Buch für Wahrsagen zu. Seine Augen waren vor Müdigkeit gerötet und er konnte kaum noch seine Feder halten.

"Fertig" sagte Ron geschafft und ließ sein Kopf auf den Tisch sinken.

Harry hatte es auch endlich geschafft. Nun mußten sie nur noch irgendwie das Buch von Snape lesen, aber irgendwie würden sie das schon schaffen.

"OK Ron dann können wir ja ins Bett gehen" sagte Harry und gähnte dabei.

Schweigend schlurften sie die Treppen zum Schlafraum empor und ließen sich wortlos in ihre Betten fallen. Mit Müh und Not schafften Harry und Ron es noch ihre Schlafanzüge an zu ziehen, ehe sie in einen tiefen Schlaf fielen.

Am nächsten morgen fielen die Sonnenstrahlen in den Schlafraum und tauchten alles in einen hellen Schein. Die Jungs schliefen alle noch seelenruhig in ihren Himmelbetten, als ein Schurren am Fenster Harry aus dem Schlaf riß.

Langsam richtete der junge Zauberer sich auf und rieb sich die vom Schlaf zu Schlitzen verengten Augen. Stolpernd ging er zum Fenster und öffnete es. Hedwig flog herein und setzte sich auf Harrys Bett.

"Hey Hedwig hast du einen Brief für mich" flüsterte er Hedwig zu und gab ihr einen Kräcker den er aus einem kleinen Beutel nahm.

Suchend nach einem Brief schaute er an Hedwig hoch und runter, doch sie hatte keinen bei sich.
 

Warum nicht fragte sich Harry. Hedwig mußte den Brief bei Sirius abgeliefert haben, aber warum kam keine Antwort. Was wenn ihm irgendwas passiert war. Was wenn er vom Ministerium gefunden wurde. Nein das konnte nicht sein, daß hätte man ihm schon längst mitgeteilt und Sirius war zu schlau, eh das er sich erwischen ließ. Was war also passiert.

Harry kam nicht dazu weiter zu überlegen. Dean erwachte mit einem lauten Gähnen und verschreckte so mit Hedwig, die ihre großen weißen Flügel ausbreitete und wieder durch das noch offene Fenster verschwand.

Neville, Seamus und Ron begannen auch sich zu strecken und standen auf. Harry schaffte es nicht weiter über Sirius nach zu denken. Denn so wie es aussah schien die Aktion von Gestern schon seine Runde gemacht zu haben und Dean, Seamus und Neville löcherten Ron und Harry mit Fragen. Doch zur Überraschung beider machten sie ihnen keine Vorwürfe, sondern schienen ehr interessiert wie es denn war.
 

Ron und Harry wußten nicht genau, ob sie nun davon schwärmen sollten wie toll es, und somit riskierten als die größten Machos der schule zu gelten, oder ob sie lieber offen und ehrlich zu geben sollten, daß sie einen Fehler gemacht hatten.

Der morgen verging ziemlich schnell und Ron und Harry hatten Probleme sich die ganzen neugierigen Mitschüler vom Hals zu schaffen.

Froh und geschafft ließen sie sich schließlich unten in der großen Halle zum Frühstück in die Bänke sinken.

Harry hatte im Grunde nicht wirklich Hunger ihm war immer noch etwas mulmig vom Vortag zu Mute.

Ron hingegen stopfte sich schon einen Toast und Rührei herein. Als die Eulen mit der Morgenpost herein kamen und die Briefe und Päckchen bei ihren Empfängern fallen ließen.

Die Eule die für Hermine den Tagespropheten brachte flog an diesem Tag ein paar mal durch die große Halle, da Hermine nirgends auf zu spüren war. Harry überlegte kurz ob Hermine ihren Tagespropheten trotzdem bekommen würde und was die Eule jetzt wohl tat, doch der Gedanke wurde beiseite geschoben. Denn vor seiner, Rons und Ginnys Nase flatterten kleine rote Umschläge auf den Tisch.

Ron und Harry schauten sich panisch an. Sie waren sich sicher das die Briefe von Mrs. Weasley waren.
 

Harry nahm seinen Brief ganz schnell und versteckte ihn unter seinem Umhang, Ron tat es ihm ohne zu wissen warum ihm nach.

"Komm schon Ron wir gehen in den Gemeinschaftsraum, sonst wissen alle was für Trottel wir sind" flüsterte Harry und zog Ron mit sich.

Oben im Gemeinschaftsraum schaute Ron seinen scharlachroten Brief etwas entgeistert an, beschloß aber dann ihn zu öffnen und die schreiende Stimme von Mrs. Weasley erschallte aus dem Heuler.
 

"Ronald Weasley komm du mir bloß nach Hause. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen als ich den Brief von Madame Pomfrei bekommen habe. Wie konntest du nur. Ich weiß ja nicht wenn du da einfach geküßt hast aber du wirst dich entschuldigen. Das arme Mädchen es wird gar nicht gewußt haben wie ihr geschieht. Du kannst doch nicht einfach ein Mädchen küssen, wie kommst du nur auf so etwas. Fred und George waren nie so Testosterongesteuert wie du. Wenn du Weihnachten nach Hause kommst dann führen wir mal ein sehr langes Gespräch mein Freund und bis dahin wirst du gar nichts tun außer dich auf deine Schule zu konzentrieren" Ron stand da als hätte ihm jemand die Zunge herausgeschnitten, doch dann lockerte sich sein verkrampftes Gesicht.

"Na war ja gar nicht so schlimm" sagte Ron mit etwas zitternde Stimme und deutete Harry mit einem Handzeichen daß er seinen Heuler öffnen solle und abermals ertönte die grellende Stimme von Mrs. Weasley.
 

"Harry so etwas hätte ich von dir nie gedacht einfach ein fremdes Mädchen küssen. Aber ich schätze mal Ron hat dich dazu angestiftet. Versuch verdammt noch mal deine Hormone unter Kontrolle zu halten. Und bis dann wir sehen uns Weihnachten"

"War doch echt nicht so schlimm was Ron" sagte Harry augenzwinkernd.

Ron hingegen sah das etwas anders, seine Mutter machte ihn also für den Mist verantwortlich.
 

"Harry warum zum Teufel kommt meine Mum auf die Idee, daß ich Schuld bin daran und dich verleitet habe" sprudelte es aus Ron heraus und seine Stimme nahm einen seltsam piepsigen Ton an.

"Ach was soll's Ron, es war doch gar nicht so schlimm. Sie hätte uns viel mehr zur Schnecke machen können" gab Harry lässig zurück, wobei ihm seine rauhe Stimme, dabei ziemlich cool

vorkam.
 

"Wie du meinst. Aber ich hab die Schnauze langsam voll immer der jenige zu sein, der deine Fehler mit ausbadet. Der großartige Mister Harry Potter kann ja nichts Schlimmes oder Falsches tun. Nein, so etwas käme ihm ja gar nicht in den Sinn und wenn doch dann war sicher Ron dran Schuld und hat ihn angestiftet. Ich hoffe du bist zu Frieden Harry. Hermine hält mich für den größten Idioten der Welt, Ginny wird die nächsten drei Jahre kein Wort mehr mit mir reden und meine Mum, sie hält mich für eine Art Perversen." Schrie Ron. Seine Ohren liefen schon wieder rot an und seine Stimme war trocken und heiser geworden.

"Nun reg dich mal ab. Ich hab Hermine schließlich nicht geküßt und ich hab deiner Mum auch nicht gesagt daß nur du Schuld bist. Also benimm dich nicht wie der letzte Idiot" gab Harry schnippisch als Antwort und starrte Ron wütend an. Sein Herz es pochte so schnell als würde es gleich zerspringen. Er war noch nie so wütend auf Ron wie jetzt. Am liebsten hätte Harry Ron mit voller Wucht eine gescheuert und im Moment wußte er selbst nicht was ihn davon abhielt.

"Willst du damit sagen ich bin ein Idiot Harry" zischte Ron und seine Stimme war rauh geworden. Seine Augen glänzten im herein strahlenden Sonnenschein. Sein Gesicht hatte sich wütend verkrampft und er wartete nur darauf Harry zu zeigen wozu er fähig war.
 

"Ja wenn du denkst das alles meine Schuld ist dann bist du ein Idiot und zwar ein ziemlich Großer" entgegnete Harry und sprach so leise, daß Ron schon genau hin hören mußte um zu verstehen was er sich in seinen nicht vorhandenen Bart brubbelte.

Schweigen trat ein, man hörte nur das leise Zwitschern der Vögel draußen, welche noch nicht nach Süden gezogen waren.

Rons Augen blinzten wie Sterne, so wütend war er. In ihm kochte das Blut und trieb ihm die Röte ins Gesicht.

"Du Arschloch" schrie er und stürmte auf Harry zu.

Dieser hatte damit gerechnet und wich geschickt aus. "Nicht mal ordentlich verprügeln kannst du mich du Schwachkopf" sagte Harry gereizt und war dabei Ron einen kräftigen Tritt mit dem Fuß zu versetzen.

Ron, der durch Harrys Ausweichmanöver unsanft auf dem Boden gelandet war, hielt jedoch Harrys Fuß fest und zog in nach unten.

"Wer ist jetzt der Schwachkopf" schrie Ron und zog Harry an den Haaren, der begann Ron zu kneifen.
 

Beide kneiften, bissen und schlugen sich unerbittlich. Die ganze Wut der vergangen Tage kam zum Ausbruch und nach endlosen Minuten in denen sie sich auf dem alten, roten, staubigen Teppich im Gemeinschaftsraum hin und her wälzten, ließen sie von einander ab.

Beide lagen auf dem Rücken liegend nur da und schauten an die Decke des Gemeinschaftsraumes. Ihre Nasen bluteten, die Haare waren zerzaust, die Lippen aufgeschlagen und sie Sachen zerknittert. Dennoch konnten sie nicht behaupten, daß es ihnen schlecht ging. Sie fühlten sich tatsächlich besser als vorher.

"Sag mal Harry deine Stimme hört sich echt bescheuert an" flüsterte Ron, schwer atmend.
 

"Zumindest hab ich keine Pickel" gab Harry zurück und beide lachten.

Das Lachen erfüllte den Raum. Es war dumm gewesen sich gegenseitig zu verprügeln wo es doch besser war sich jetzt gegenseitig zu helfen, doch es hatte geholfen.

"Los Harry waschen wir uns das Blut ab und gehen zum Unterricht" sagte Ron schließlich und richtete sich auf.

Der Rest des Tages verlief nicht sonderlich ungewöhnlich. Harry bekam in Wahrsagen wieder ein paar Voraussagen, daß er doch bald sterben würde, was für ihn ja nichts ungewöhnliches war. Ron schaffte es bei Professor Mcgonagell seine Maus zum verschwinden zu bringen und bekam dafür fünf Punkte.

Leider schien dies Hermine nicht sonderlich zu beeindrucken, was Ron trotz der gewonnenen Punkte etwas unglücklich stimmte.

"Macht dir nichts draus" sagte Harry und klopfte ihm ermutigend auf die Schulter "Beth schaut mich schließlich nicht mal an" fuhr er fort.

"Ja aber ich glaube das würde mir mehr gefallen als daß Hermine mich mit ihren Blicken töten will" gab Ron mit gesenkter, trauriger Stimme zurück.

"Harry könntest du nicht mal mit Hermine reden und ihr sagen das es mir Leid tut" fragte Ron Harry schließlich nachdem sie sich auf den Weg in die große Halle gemacht hatten um zu Mittag zu essen.
 

"Aber Harry Hermine redet mit mir doch auch nicht mehr wie soll ich dann mit ihr reden. Versuchs doch einfach selbst" sagte Harry und wußte dabei natürlich genau, daß er Hermine auch lieber auswich, angesichts dem das sie doch sehr oft in Beth Gesellschaft war.

" Aber Harry sie wird mir nicht zu hören" sagte Ron mit flehenden Augen. Er wußte daß er nie wieder mit Hermine reden konnte ohne vor Charme im Boden zu versinken.

"Nein Ron, daß mußt du ganz alleine machen. Du weißt sie ist zu schlau, als daß sie mich deine Arbeit machen läßt und glaub mir mich bei Beth zu entschuldigen wird auch nicht leicht" sagte Harry und hob abwehrend die Hände.

Sicher, er hätte Ron gern geholfen, aber Hermine hätte auch ihn nicht zu Wort kommen lassen, außerdem hatte er genug Probleme.

"Ok Harry ich merk schon ich muß mich alleine in die Höhle des Löwen begeben" sagte Ron schließlich etwas niedergeschlagen.

Beide betraten nun die groß Halle und wollten sich gerade an den Tisch der Griffindors setzen, als Harry Hermine aus Auge fiel, die so wie es aussah gerade heftig mit Malfoy flirtete.

"Ron, hey Ron sieh dir das an" sagte Harry und seine Stimme, war fast tonlos.

Ron schaute etwas irritiert hinüber zum Tisch der Slytherins und im selben Moment überkam ihn ein riesiges Gefühl von Eifersucht. Hermine mit Malfoy zu sehen war schlimmer, als wenn sie mit Justin zusammen war. Malfoy war ihr Feind und mit Feinden machte man keine gemeinsamen Sachen.

Ron war gerade dabei Wut entbrannt auf Hermine zu zu gehen, als Harry ihn zurück hielt.
 

"Was ist denn, siehst du nicht was sie da treibt, die ist doch nicht mehr ganz dicht" schrie Ron, Harry an und versuchte sich los zu reizen.

"Nein Ron, hör auf. Siehst du nicht was sie vorhat" entgegnete Harry ruhig und Ron blieb stehen.

"Ich weiß echt nicht was du meinst Harry" sagte Ron verwirrt und kratzte sich am Kopf, als Ausdruck dafür daß er nicht wußte was Harry eigentlich wollte.

"Man sie will dir nur eins auswischen merkst du daß nicht und wenn du jetzt so bescheuert bist und drauf rein fällst dann hat sie dich verstehst du" sagte Harry ruhig.

"Und was soll ich jetzt tun, ich kann sie doch nicht einfach mit Malfoy rum schmusen lassen" meinte Ron und hatte immer noch den Ausdruck völligen Mißverständnisses im Gesicht.

"Man ignorier sie einfach klar das hilft" sagte Harry und fand seine ruhe Stimme schon wieder unheimlich cool.

"Ok kein Problem aber kannst du auch das da ignorieren" sagte Ron und zeigte lächelnd in die Reihen der Slytherins, wo Beth sich gerade von Grabe und Goyle umgarnen ließ.
 

Harry fielen fast die Augen aus dem Kopf und er war genau wie Ron vor ein paar Minuten drauf und dran dem Treiben ein Ende zu bereiten.

"Harry hallo weißt du noch was du mir eben gesagt hast" zischte Ron und hielt Harry fest.

"Was denn ich bin doch die Ruhe selbst" entgegnete Harry, drehte sich um und stolzierte mit erhobener Nase zum Tisch der Griffindors.
 

Ron konnte sich ein leichtes Kichern, als er Harry so dahin stolzieren sah, nicht verkneifen.

Beide nahmen, ohne auch nur einen Blick auf Hermine oder Beth zu werfen, Platz und begannen zu essen.

Das Mittag dauerte nicht sonderlich lange, so hatten Ron und Harry noch etwas Zeit um sich in der Bibliothek ein paar Bücher zu besorgen, um vielleicht ein wenig von Snapes Buch zu verstehen.

Als Ron und Harry die große Halle verließen, wurde Hermine aufmerksam und schubste Malfoy von sich.

"Hey Schnuckel was soll das" bläffte Malfoy und schaute Hermine grimmig an.

"Tja ich bin nicht mehr dein Schnuckel, tut mir leid, aber ich muß gehen" sagte Hermine kurz angebunden und war dabei auf zu stehen.

"Hey was soll das heißen" zischte Malfoy und seine Augen funkelten vor Zorn. Er hielt Hermine fest und seine Handknochen wurden weiß, so stark drückte er zu.

Hermine spürte den Schmerz in ihrem Handgelenk, sagte jedoch nichts. Sie würde sich jetzt hier vor Malfoy sicher nicht zum Gespött der gesamten Schule machen.

Sie zog ihre Hand mit aller Kraft aus Malfoys und ging, aber nicht ohne sich nochmals um zu drehen und ihrem einstigen Erzfeind verführerisch zu, zu zwinkern. "Es hat sich halt ausgeschnuckelt Dracolein" sagte sie und winkte ihm dazu nochmals zum Abschied.
 

Beth hatte mit Grabe und Goyle weniger Probleme. Sie brauchte den beiden nur zu sagen daß sich ein Troll auf sie zu bewegte und beide waren unter den Bänken der Slytherins verschwunden.

Sichtlich zufrieden mit sich selbst schritten Hermine und Beth aus der Halle, aber nicht ohne dabei kräftig mit ihrem Hinterteil zu wackeln, so daß der männliche Teil der großen Halle sich am Essen verschluckte. Während die Mädchen die Nasen rümpften und Hermine und Beth zornig anstarrten.

Malfoy drehte sich nochmals um, doch dann wandte er sich wieder seinem Essen zu.
 

"Weiber" sagte er noch abfällig, bevor er sich ein Sandwich in den Mund schob, während Grabe und Goyle furchterfüllt unter den Bänken hervorlugten.

Hermine schwieg Beth auf dem Weg ins Mädchenklo an, was ihrer neuen, so zu sagen besten Freundin gar nicht gefiel.

"Hey was ist los, hab ich was falsch gemacht" fragte Beth erstaunt und schubste Hermine an. Was sollte sie auch anderes tun, es war für Hermine schließlich nicht gerade normal für mehr als fünf Minuten den Mund zu halten.

"Ich weiß nicht ob das mit Malfoy so eine gute Idee war" sagte Hermine schließlich, nachdem sie scheinbar ausgiebig darüber nachgedacht hatte.

"Ach na klar du wolltest Ron doch eins auswischen und ich Harry und ich schätze mal das hat geklappt" gab Beth locker zurück. Für sie war die Sache geglückt, aber auch nur weil sie dachte das Harry und Ron ihretwegen so schnell wieder aus der großen Halle verschwunden waren.

"Aber Ron und Harry haben sich doch gar nicht um uns gekümmert. Ich meine normalerweise wäre Ron sofort ausgeflippt" gab Hermine bedenklich von sich und stieß gleichzeitig die Tür zum Mädchenklo auf.

Während das Make-up erneuert wurde und die Haare wieder in ihre gewünschte Form gebracht wurden ging das Gespräch weiter.
 

"Willst du damit sagen, wenn unsere Aktion funktioniert hätte, was ich ja eigentlich glaube, dann wären die beiden auf Malfoy und seine Kumpanen losgegangen" fragte Beth schließlich und zog sich ihren Lippenstift nach.

"Ja das denke ich oder besser ich bin mir ziemlich sicher daß sie es getan haben. Doch nun weiß ich nicht ob sie unsere Aktion durchschaut haben oder ob..ob" Hermine brach mitten im Sprechen ab und stützte sich auf den Rand des Waschbeckens.

"Oder ob was" fragte Beth verwundert und hielt mit dem Pudern an.

"Ob wir ihnen egal sind" vollendete Hermine traurig ihren Satz. Sie hätte es nicht ertragen, wenn sie Ron wirklich egal gewesen wäre.

"Ron bedeutet dir wirklich was oder" fragte Beth und schaute Hermine dabei fest in die Augen, damit diese sich nicht raus redete.

"Ja im Grunde schon, nur ich kann mit ihm nichts anfangen" gab Hermine bedrückt als Antwort.

"Wieso nicht. Gut er ist nicht gerade wie Justin, der übrigens meiner Meinung eine bessere Wahl wäre, aber scheint doch ganz in Ordnung zu sein" gab Beth zurück und begann mit dem Pudern fort zu fahren.

"Was ist denn wenn es nicht klappt, dann könnten wir nicht mal mehr Freunde sein. Wir wären dann wie Fremde für einander das will ich nicht" sagte Hermine und eine Träne lief ihr herunter.

"Hey aber wenn du es nicht versuchst dann wirst du es irgendwann bereuen, glaub mir und deshalb mußt du doch jetzt nicht weinen" sagte Beth aufmunternd und reichte Hermine ein Taschentuch.

"Ich weiß, aber mir ist in letzter Zeit immer nach weinen zu Mute" sagte Hermine mit erstickter Stimme und die Tränen liefen an ihr herunter, verwischten das Make-up und tropften auf den Fliesenboden der Toilette.
 

Harry und Ron hatten sich unterdessen mehrere Bücher in der Bibliothek besorgt, was ihnen aber auch nicht weiterhalf.

"Ich versteh nur Hexenkessel" gab Ron barsch von sich und schlug ein großes, altes Buch mit eingerissenen Seiten zu.

"Wie jetzt du verstehst nur Hexenkessel" fragte Harry iritiert und schlug seinerseits ebenfalls sein Buch zu.

"Na ich versteh gar nichts, nada, nixi, kein bisschen, nothing, du verstehen" sagte Ron schnippisch und schmiß sein Buch kraftvoll bei Seite.

"OK ich denke ich habs verstanden" gab Harry etwas beleidigt zurück und mußte darauf erst mal etwas husten. Sein Hals war rauh wie Schleifpapier und seine Stimme versagte andauernd.

"Na bekommst ja richtig Stimmbruch was" fragte Ron lächelnd.

"Naja aber du bekommst noch mehr Pickel auf der Stirn" gab Harry wenig beeindruckt zurück.

"Was" schrie Ron und tastete mit der Hand seine Stirn ab.

"Oh Gott du hast recht" sagte er, als er mehr als eine kleine Erhebung auf seiner Stirn fühlte.

"Was tu ich jetzt nur" fragte Ron panisch und versuchte mit seiner Hand scheinbar die Pickel durch reiben weg zu bekommen.

"Hey Ron hör auf dir die Haut ab zu reiben" schrie Harry und stieß Ron an.

"Was mach ich denn jetzt Harry" gab Ron beleidigt zurück und ließ seinen Kopf mit einem dumpfen Knall auf den Tisch sinken.

"Ach mach dir nichts draus ist doch eh bald Weihnachten und in den Ferien sieht dich ja wohl keiner" sagte Harry locker und begann seine Bücher zusammen zu räumen.

"Ferien natürlich" sagte Ron, als wäre ihm ein Licht auf gegangen "Und dann brauchen wir uns doch wegen dem Buch keinen Kopf mehr machen. Diese Woche haben wir kein Zaubertränke mehr. Ich wette Snape hat darauf spekuliert das wir uns so einen Streß machen, weil wir schon genug im Kopf haben. Dieses Aas." Fuhr Ron fort.

"Äh ja aber in den Ferien möchte ich auch nicht unbedingt das Buch lesen oder wie siehst du das. Ich würde sagen du redest noch mal mit Hermine bitte" Harrys Stimme klang flehend. Er hatte nämlich wirklich keine Lust sich die Weihnachtsferien mit so einem blöden Buch zu versauen.

"Ich weiß nicht recht. Normaler weise wollten wir ja heute abend uns mit dem Buch beschäftigend aber ich glaube daraus wird nichts. Aber in den Ferien sehen wir doch Sirius, der kann uns doch helfen ich könnte wetten der versteht das" sagte Ron fröhlich und war sichtlich zufrieden, daß ihm so eine super Idee gekommen war.
 

Harry hingegen schaute seinen Freund etwas traurig an. Ron konnte ja nicht wissen, das Sirius Harry nicht antwortete.

"Was ist los Harry hey alles OK" fragte Ron besorgt, nachdem er Harrys Gesichtsausdruck gesehen hatte.

"Es ist nur so ich habe Sirius einen Brief geschrieben und Hedwig kam ohne Antwort zurück. Also ich mach mir ehrlich gesagt Sorgen". Harrys Stimme klang traurig und niedergeschlagen. Er hatte es geschafft den Gedanken an seinen Patenonkels weites gehend zu verdrängen, doch nun holte ihn die Sorge wieder ein.

"Heißt das es könnte sein das sie ihn geschnappt haben und er wieder in Askaben ist" platzte es aus Ron heraus.

"Nein das glaube ich nicht, denn wenn dem so wäre dann hätte man uns davon schon längst berichtet, aber was ist wenn ihm irgend was passiert ist ich mein es würde so schnell doch keiner bemerken" gab Harry traurig zurück und er überlegte fieberhaft, ob es nicht vielleicht eine ganz logische Erklärung gab.

"Hmm ich weiß nicht. Vielleicht hat er auch nur keine Lust gehabt dir zu antworten oder war anderweitig verhindert. Vielleicht hat Lupin oder so auch einfach gemeint das es besser ist wenn ihr euch keine Briefe mehr schreibt" Ron versuchte ebenfalls eine logische Erklärung zu finden und gleichzeitig versuchte er Harry mit seiner Antwort etwas auf zu bauen.

"Ja vielleicht" Harrys Stimme klang nicht sonderlich überzeugt.

"Wenn du willst kann ich ja meiner Mum schreiben, sie wird sicher wissen was los ist" meinte Ron um Harry zu beruhigen.

"Ja tu das" gab Harry immer noch etwas zweifelnd zurück. "Aber du wirst trotzdem noch mit Hermine reden sonst bekommen wir gleich eine schlechte Note fürs Buch OK" fuhr Harry weiter fort. Er war sich sicher, daß er das Buch alleine nie verstehen würde und so wie er Snape kannte, gab es garantiert eine kleine Arbeit darüber.

"Ok ich werde mit ihr heut abend reden" gab Ron mißmutig zurück. "Aber jetzt geh ich erst mal in die Eulerei und schick einen Brief an Mum. Wir sehen uns dann beim Unterricht" sagte Ron und stapfte davon.
 

Hermine hatte sich unterdessen wieder gefangen und schminkte sich nun zu ende oder besser noch einmal neu.

"Sag mal Beth magst du Harry eigentlich auch" fragte Hermine schließlich.

Beth schien auf die Frage erst mal überlegen zu müssen und kratzte sich bedenklich am Kinn.

"Naja im Grunde schon. Aber ich habe gedacht er ist anders als die anderen. Eben netter und verständnisvoller . Aber nach der Aktion Gestern bin ich mir da nicht mehr so sicher" gab Beth als Antwort.

"Harry ist eigentlich ganz nett und so. Ich denk mal da spielen nur die Hormone verrückt. Ich denke du solltest heute abend zum Quidditchtraining mit ihm gehen. Eine Chance hat er sicher noch verdient" gab Hermine als Antwort und packte ihre Schminksachen wieder in ihre Schultasche.

"Ok aber dann mußt du mit Ron auch dieses Buch heut abend durch nehmen OK" sagte Beth und grinste frech.

"Gut aber nun komm der Unterricht geht gleich weiter" Hermine mußte dabei lachen. Es war schon komisch wie das Leben manchmal so spielte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Shy_Fly
2004-06-19T20:45:38+00:00 19.06.2004 22:45
Hey bitte schreib weiter!!!!!!!! Die Geschichte ist voll cool!!!! Bitte mach schneller!!!!!
Von: abgemeldet
2004-04-14T16:45:51+00:00 14.04.2004 18:45
Die FF is klasse ... irgendwie passend geschrieben *g* Harry kann ja nich in jeder FF der große Held sein,der alles unter Kontrolle hat^^ Sagst du bescheid,wenn's weitergeht?
mfg
Von: abgemeldet
2004-01-30T17:54:32+00:00 30.01.2004 18:54
schreib bitte weiter!
Von: abgemeldet
2004-01-30T14:02:22+00:00 30.01.2004 15:02
Muß mir glatt engangen sein...mhhhh....sowas....wie konnte ich nur....*schäm*
Habs dir zwar schon geschrieben, aber ist echt gut geworden. Werd mir die anderen jetzt mal anschauen.
Liebe Grüße Demon
Von: abgemeldet
2004-01-28T14:01:25+00:00 28.01.2004 15:01
Echt lustige FF. Hoffe es geht bald weiter. Wäre nett wenn du mir ne ENS schreiben könntest, aber wenn nicht machts auch nix. Liebe Grüße Demon
Von:  HorusDraconis
2004-01-28T11:58:13+00:00 28.01.2004 12:58
Ja ja die lieben Hormone... schick mir bitte ne kurze Info wenns weitergeht. Den Spaß darf man sich nicht entgehen lassen. *fg*


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