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Charmed-Das große Chaos

Fortsetzung zu Charmed-Neue Freunde und Charmed-Drei Welten
von

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Prolog

Charmed - Das große Chaos
 

Prolog
 

Piper saß, wie jeden morgen am Küchentisch und blätterte in der Zeitung.

Plötzlich fuhr sie zusammen. Schon wieder klopfte etwas gegen die Fensterscheibe.

Piper stand auf und ging zum Fenster herüber. Auf dem Fensterbrett saß eine schwarze Eule. ,Das kann doch nicht wahr sein, es ist gerade mal 9:00Uhr und schon sitzt eine Eule mit einem Brief auf meiner Fensterbank. Momentmal, schlafen Eulen nicht tagsüber? Und wieso hat sie einen Brief?', fragte sich Piper. Die Eule klopfte noch einmal mit ihrem Schnabel gegen die Scheibe.

Piper öffnete das Fenster, die Eule flog hindurch und setzte sich auf den Küchentisch. Obwohl Piper die ganze Sache nicht geheuer war, ging sie langsam auf die Eule zu. Diese hatte einen kleinen Beutel am Bauch, aus dem die Spitze eines Briefumschlages herausragte. Piper nahm den Brief entgegen, den die Eule ihr entgegen streckte.

Sie öffnete den Umschlag und begann zu lesen.
 

Liebe Piper,

Ich hoffe, dass es dir gut geht, denn wir haben uns ja lange Zeit nicht mehr gesehen, seit du von Hogwarts weggegangen bist. Ich möchte dich mit diesem Brief auf dem Laufenden halten. Also, hier sind die Neuigkeiten: Das Lehrerkollegium ist fast wieder vollständig, Minerva, Professor Sprout und Madam Hooch sind wieder gesund. Moody ist zwar auch wieder gesund, aber er hat sich entschieden, dass Remus seinen Posten bekommen soll, damit er seinen Ruhestand genießen kann. Obwohl Professor Sprout wieder da ist, die ja genau wie ich Kräuterkunde unterrichtet, bleibe ich trotzdem weiterhin auf Hogwarts. Ach ja, die zweite Abstimmung, über Hagrids Zukunft, hat zu dem Ergebnis geführt, dass er weiterhin Pflege magischer Geschöpfe unterrichtet, aber dass er seinen Lehrplan mit mir bespricht, weil ich ja auch dieses Fach studiert habe. Wir sind alle sehr traurig, dass du uns verlassen hast, so dass wir besprochen haben, das du, wenn du willst eine zweite Chance bekommst. Ich weiß genau, was du jetzt denkst, aber du brauchst keine Angst zu haben, ich habe mit Severus und Hagrid gesprochen, sie sind dir nicht mehr böse und das mit Flittwick, das ist auch schon fast vergessen. Wir würden uns sehr freuen, wenn du wieder zurückkommen würdest.

Schick mir bitte noch heute deine Antwort, dann können wir alles vorbereiten. Ach ja, bevor ich es vergesse, ich hoffe, dass du zu meiner Hochzeit am 15.Oktober kommst.

Viele liebe Grüße MORGANA
 

PS: Gib meiner Eule bitte eine Schale mit Wasser, in der Zeit kannst du die Antwort schreiben und dann gibst du sie meiner Eule mit.
 

Piper war erstaunt, sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit einem Brief von ihrer Freundin Morgana. Als Piper für eine Woche auf Hogwarts, einer Schule für Hexerei und Zauberei, eine Art Referendariat gemacht hatte, hatte sie Morgana kennengelernt.

Piper dachte noch über ihre Antwort nach, als sie vom "Schuhuhen" der Eule aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie ging zur Spüle und füllte eine Schale mit Wasser und die Eule begann zu trinken. Dann schrieb sie ihre Antwort.
 

Liebe Morgana,

Schön, dass du mal von dir hören lässt, denn ich wollte schon vor einiger Zeit einen Brief an dich schreiben, aber ich wusste nicht, ob Hogwarts einen Briefkasten hat.

Ich freue mich, dass du mich auf dem Laufenden hältst, aber ich kann dein Angebot, wieder zurück zu kommen nicht annehmen, aber nicht, weil ich Angst hätte, sondern, weil mir die Zeit fehlt, wir bekommen nämlich morgen Besuch von unseren Freunden aus West Bridge und die werden für zwei Wochen bleiben, weil dort gerade Ferien sind, und ich kann sie nicht alleine lassen. Aber ich habe gestern mit meiner Schwester Phoebe gesprochen, sie würde auch gerne mal so ein paar Wochen "Praktikum" auf Hogwarts machen, sie hat gerade ihr Psychologiestudium abgeschlossen, deshalb schreibt sie im Moment eine Ratgeberkolumne für eine Tageszeitung, ich denke, dass ihr ein Praktikum gut tun könnte. Vielleicht kannst du deinen Vater ja mal darauf ansprechen.

Aber ich kann wirklich nicht kommen, trotzdem danke für das Angebot. Zu deiner Hochzeit komme ich natürlich, sag mir nur noch wo und um wieviel Uhr, dann komme ich gerne.

Viele Grüße

Piper Halliwell
 

Piper steckte den Brief in den Beutel und hängte diesen wieder der Eule um. Diese flog durch das offene Fenster und verschwand am Himmel.

Phoebe kam verschlafen die Treppe herunter.

"Kaffee! Kaffee!", stöhnte sie und setzte sich an den gedeckten Tisch.

Piper goß ihrer Schwester eine Tasse Kaffee ein, dann reichte sie ihr den Korb mit frisch gebackenen Croissants.

"Ich wünsche dir auch einen guten Morgen.", sagte Piper.

Dann entdeckte Phoebe den Brief. "Hey, war die Post schon da?", fragte sie.

"Nicht die, die du meinst, ich habe einen Brief von Morgana bekommen, per Eule, sie hat mich gefragt, ob ich nicht zurück kommen will, aber ich habe abgelehnt und ihr den Vorschlag gemacht, dass sie dich an meiner Stelle nehmen.", erklärte Piper.

"Du hast was? Du kannst doch nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden, dass ich nach Hogwarts gehe!", protestierte Phoebe.

"Aber du hast doch gestern noch gesagt, dass dir so was auch Spass machen würde, deshalb hab ich gleich gefragt."

"Ja, ich habe es gesagt, aber du hättest mich wenigstens darauf vorbereiten können.", sagte Phoebe.

"Ja, hätte ich machen sollen, aber du hast ja noch geschlafen, aber das heißt ja nicht gleich, dass du morgen nach Hogwarts abfahren wirst, ich habe Morgana nur gebeten, dass sie ihren Vater fragt."

In diesem Augenblick betrat die dritte Halliwell-Schwester die Küche.

"Guten Morgen! Krieg ich auch eine Tasse Kaffee?", fragte Paige und setzte sich zu Phoebe an den Tisch.

"Guten Morgen, Paige.", sagte Piper und gab auch ihr eine Tasse.

"Seid ihr auch schon so aufgeregt?", fragte Paige ihre Schwestern.

"Ja! Ich freue mich schon riesig auf den Besuch der Spellmanns.", sagte Piper.

"Ja, ich bin froh, das Sabrina endlich mal hier her kommt", erwiderte Paige.
 

Den ganzen Morgen verbrachten die drei Hexen um das Haus für den Besuch vorzubereiten. Sie hatten ein weiteres Bett in Paiges Zimmer gestellt und das Gästezimmer für Sabrinas Tanten vorbereitet. Dann fuhren Phoebe und Paige noch in die Stadt um einzukaufen, während Piper die Post sortierte.

Wieder klopfte etwas gegen das Fenster. Diesmal war es keine schwarze, sondern eine weiße Eule. Auch sie hatte einen Beutel um, in dem wieder ein Brief steckte. Piper ließ die Eule herein, füllte wieder eine Schale mit Wasser und stellte sie vor die Eule, die sich auf dem Küchentisch niedergelassen hatte.

Erst dann öffnete sie den Brief.
 

Liebe Piper,

Danke, dass du so schnell geantwortet hast. Ich habe mit meinem Vater gesprochen, auch er findet es schade, dass du nicht zu uns zurückkommst, aber wir würden uns freuen, eine weitere Halliwell-Schwester kennen zulernen, deshalb haben wir beschlossen, das deine Schwester Phoebe ab morgen für erst einmal zwei Wochen nach Hogwarts kommen kann.

Wir freuen uns alle sehr auf sie. Leider können wir sie nicht mit dem Hogwarts Express abholen, weil dieser gerade auf den neusten Stand der Technik gebracht wird, deshalb schlage ich vor, dass Phoebe, weil sie das magische Tor nicht benutzen kann (mein Vater und eure Grandma haben es zerstört), dass sie von eurem Wächter des Lichts zum Londoner Bahnhof teleportiert wird. Dort wird sie dann von einem meiner Kollegen abgeholt und sie fliegen dann auf Besen nach Hogsmeade, dort werde ich dann Phoebe in Empfang nehmen und wir werden mit einer Kutsche zum Schloss fahren.

Viele Liebe Grüße MORGANA

PS: Phoebe soll morgen um 11:30 Uhr in der Eingangshalle des Bahnhofs sein. Dem Brief liegt ein Anstecker bei, diesen muss Phoebe an der Jacke tragen, damit wir nicht die falsche Person nach Hogwarts bringen. Ach ja, bevor ich es vergesse: Die Eule ist ein Geschenk von mir an dich, damit wir immer in Kontakt bleiben können. Gib ihr öfters am Tag eine Schale Wasser. Wenn sie hungrig ist, dann fliegt sie in den Garten und versorgt sich selbst.
 

,Oh, ich hätte nicht gedacht, dass sie Phoebe gleich annehmen, aber wenn sie weg ist, dann wird es hier wenigstens ein klein wenig ruhiger', dachte Piper.

Dann fiel ihr Blick auf die Eule. Piper begann die Eule zu streicheln.

"Was macht denn diese Eule hier drin?", Leo war erstaunt.

"Das ist mein neues Haustier, Morgana hat sie mir geschenkt, damit wir weiter hin in Kontakt bleiben können.", erklärte Piper.

"Aber du kannst doch keine Eule als Haustier halten!"

"Wieso nicht, Morgana hat doch auch eine. Die Eule wird tagsüber im Garten herum flattern und am Abend da kann sie in der Küche schlafen."

"Wenn du meinst, dass das eine gute Idee ist, Salem kommt doch auch mit, und was wird denn eigentlich Kitty dazu sagen?"

"Kitty kommt mit allen Tieren klar, bei Salem bin ich mir nicht so sicher", antwortete Piper ihrem Ehemann.
 

"Wir sind wieder da!", rief Paige.

Phoebe stellte die Einkaufstaschen auf den Tisch.

"Ähm, Phoebe, ich muss dir etwas sagen."

"Was ist denn los, Piper?", fragte Phoebe.

"Morgana hat zurück geschrieben, du sollst morgen nach Hogwarts fahren.", erklärte Piper.

"Was, schon morgen, aber dann treffe ich ja die Spellmanns gar nicht!"

"Aber denk doch mal daran, was du alles auf Hogwarts lernen kannst! Die Spellmanns kannst du doch mal besuchen, aber ich glaube nicht, das du noch mal so eine Chance bekommst. Außerdem wirst du Grandma wiedersehen.", entgegnete Piper.

"Du hast Recht, das ist eine Chance, die ich nutzen sollte. Ich gehe hoch und packe meine Sachen.", Phoebe verließ die Küche und lief die Treppe hoch.

"Piper, da sitzt eine Eule auf deiner Schulter", sagte Paige.

"Ja, ich weiß. Morgana hat sie mir geschenkt."

"Und, wofür ist so eine Eule gut? Soll sie Mäuse für dich jagen?"

"Nein, sie ist eine Art bessere Brieftaube, sie ist sehr schnell und kann Briefe von hier nach Hogwarts bringen.", erklärte Piper.

"Ach so."
 

Piper bereitete noch ein riesiges Abendessen zu und dann gingen die Schwestern etwas früher ins Bett, denn alle waren erschöpft von den Vorbereitungen.

Phoebe hätte am Liebsten ihr ganzes Zimmer mit genommen, aber mit der Hilfe von Piper konnte sie sich von so vielen Sachen trennen, das der Rest in eine Reisetasche passte.
 

Am nächsten Morgen um10:00Uhr.

"Phoebe, wach auf, du musst in eineinhalb Stunden in London sein", rief Piper und rüttelte ihre jüngere Schwester wach.

"Was, schon?", fragte diese, doch dann fiel ihr ein, dass sie ja heute Hogwarts kennen lernen würde. Sofort war sie hell wach und rannte ins Badezimmer.

20Minuten später saß sie mit Piper, Leo und Paige am Frühstückstisch.

Piper hatte mal wieder so viel aufgetischt, das sie erst um 11:00Uhr fertig waren. Piper umarmte ihre Schwester "Denk daran das wir jederzeit für dich da sind, schick uns einfach eine Eule."

Dann kam Paige an die Reihe "Machs gut, Phoebe. Wir schicken dir deine Fanpost und die Leserbriefe, wie besprochen, per Eule nach Hogwarts."

"Ich werde jede Minute an euch denken. Grüßt bitte die Spellmans von mir, und sagt ihnen, das es mir leid tut, dass ich nicht da bin", sagte Phoebe.

"Machen wir, aber nun musst du los, sonst verpasst du noch deine einzige Möglichkeit zur Schule zu kommen. Und Phoebe, vergiss nicht den Anstecker an deiner Jacke zu befestigen", sagte Piper noch, dann nahm Leo seine Schwägerin in die Arme und beide verschwanden in einem Wirbel aus blauem Licht. Einen Augenblick später erschienen beide wieder.

"Sorry, hätte doch fast meine Tasche vergessen", erklärte Phoebe, nahm ihre Tasche und verschwand wieder mit Leo.
 

London. Eine abgelegene Seitenstraße am Bahnhof.

Ein Wirbel aus blauem Licht erscheint. Dann standen Phoebe und Leo mitten in einer Pfütze. "Oh, Leo, meine neuen Schuhe!", rief Phoebe und zog eine Taschentuch aus ihrer Reisetasche.

"Sorry, du weißt doch das es keine Absicht war."

"Ja, aber hättest du nicht einen Meter weiter links landen können?", fragte Phoebe ihren Wächter des Lichts.

"Wie gesagt, es tut mir leid. Aber jetzt komm, wir müssen los. Und steck diesen Anstecker an", erwiderte Leo.

Die beiden verließen die Seitenstraße und gingen in Richtung Bahnhof.

Dann standen sie in der Eingangshalle. Phoebe hatte den Anstecker an ihrer Jacke befestigt. Der Anstecker hatte die Form eines H's und es waren vier Tiere abgebildet: ein Löwe, ein Dachs, ein Rabe und eine Schlange.

Schon kam eine Frau auf Phoebe zu.

"Phoebe Halliwell?", fragte diese.

"Ja, und wer sind Sie?"

"Mein Name ist Volata Hooch, ich bin Fluglehrerin. Folgen Sie mir bitte, wir haben eine weiten Weg vor uns", sagte die Hexe.

Leo verabschiedete sich von seiner Schwägerin und ging in Richtung der Toiletten. Dort löste er sich in einem Wirbel aus blauem Licht auf.

Sie verließen den Bahnhof und nach einiger Zeit kamen sie zu einer Straße mit vielen Geschäften. An einem unauffälligem Pub blieb Madam Hooch stehen. "Wir müssen hier hinein."

Im Hinterhof des Tropfendem Kessels schlug Madam Hooch einige Steine der Mauer an und dann standen sie beide schon in der Winkelgasse.

Madam Hooch holte zwei Besen aus einem kleinem Laden. Einen hielt sie Phoebe hin. "Aber ich kann nicht auf einem Besen fliegen", sagte Phoebe.

"Das Besenfliegen ist jeder Hexe angeboren", erklärte Madam Hooch, "Setz dich auf den Besen, wir müssen los."

Phoebe setze sich auf den Besen, ihre Reisetasche befestigte sie an einem kleinen Haken. Dann flogen die beiden Hexen der Sonne entgegen.



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Von: abgemeldet
2004-03-26T20:32:24+00:00 26.03.2004 21:32
Da sowieso niemand meine FF liest, weil niemand auch nur ein Kommentar schreibt, habe ich mich entschlossen, dass ich diese FF hier nicht mehr veröffentlichen werde. Wer trotzdem wissen möchte wie es nun ausgeht, der kann auf www.charmed.de unter FanFictions zu Charmed die Bände 1-4 lesen. Machts gut Andy007 (Andy Trudeau)


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